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An die Schüler u. Sportlehrer unter Euch!

An die Schüler u. Sportlehrer unter Euch!

1
Mein Sohn hatte heute Sportunterricht.(Jahrgangsstufe 11) (korr.: 12)
Die bloße Tatsache ist schon erwähnenswert, weil dies aus den verschiedensten Gründen nicht so häufig vorkommmt.

Aber heute hatte er, und besagter Sportunterricht bestand aus einem 5km-Lauf; und zwar nicht als Ergebnis eines entsprechenden vorangegangenen Trainings, sondern nach dem Motto: Ach, was könnten wir denn heute mal machen? Das Wetter sieht gut aus ,wir laufen mal 5 km.

Und es ging hopp und los. Da war nichts mit einlaufen, wozu auch, die 5 km sind ja sowieso reichlich, wenn man's nicht gewohnt ist. Mein Sohn hatte noch den Vorteil, daß er mit dem Fahrrad gekommen war.

Aber das beste von allem ist, daß das Ganze benotet wird und das finde ich schon sehr merkwürdig.

Deshalb meine Frage an Euch: IST DAS NORMAL????
The Wycked Lady
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2
Das ist so etwas von normal, aber deine Frage verstehe ich jetzt nicht so. Was stört dich an einem 5 km Läufchen fürs 11. Jahrgang :confused:

3
An sich ist nichts dagegen eizuwenden, wenn vorher mal wenigstens ein bischen trainiert.
Mir kommt das so vor, wie eine Klausur zu schreiben, ohne das Thema vorher im Unterricht wenigstens mal angekratzt zu haben.
The Wycked Lady
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4
Nein.

Aus meinem Sportunterricht kenne ich es wenn wir den Cooper-Test machen,dass wir uns davor 5-10 Minuten warm machen können (2-3 Runden joggen oder so)
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Schnucki hat geschrieben:Mein Sohn hatte heute Sportunterricht.(Jahrgangsstufe 11)
Die bloße Tatsache ist schon erwähnenswert, weil dies aus den verschiedensten Gründen nicht so häufig vorkommmt.

Aber heute hatte er, und besagter Sportunterricht bestand aus einem 5km-Lauf; und zwar nicht als Ergebnis eines entsprechenden vorangegangenen Trainings, sondern nach dem Motto: Ach, was könnten wir denn heute mal machen? Das Wetter sieht gut aus ,wir laufen mal 5 km.

Und es ging hopp und los. Da war nichts mit einlaufen, wozu auch, die 5 km sind ja sowieso reichlich, wenn man's nicht gewohnt ist. Mein Sohn hatte noch den Vorteil, daß er mit dem Fahrrad gekommen war.

Aber das beste von allem ist, daß das Ganze benotet wird und das finde ich schon sehr merkwürdig.

Deshalb meine Frage an Euch: IST DAS NORMAL????
so 'ne aktion hat's zu meiner schulzeit auch gegeben.

ich hab's überstanden, obwohl ich nie vorher annähernd so weit
gelaufen bin.

die denke, die schüler sind ja alle noch jung, die müssen das ja locker ohne probleme schaffen, ist vielleicht normal aber dennoch unvernünftig.

wir sehen es doch bei marathonveranstaltungen:

die besten läufer sind um die 30. die teenies haben da no chance.

für einen untrainierten menschen ist ein 5 km lauf eine riesenbelastung.

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Nein, das ist weder normal im Sinne von üblich noch sollte es das natürlich sein. Wobei einem natürlich auch bewußt sein muss, dass relevante konditionelle Verbesserungen mit theoretisch max 3 Schulstunden (Klasse 11 wohl max. 2), wovon real wesentlich weniger übrigbleibt, kaum möglich sind.

Grüße - Uli -

8
Ich find's reichlich unnormal wenn Schüler in der 11 sowas von untrainiert sind, dass 5km oder Coopertest einer speziellen Vorbereitung bedürfen.

9
[quote="DerLetzteKilometer"]

ich hab's überstanden, obwohl ich nie vorher annähernd so weit
gelaufen bin.

die denke, die schüler sind ja alle noch jung, die müssen das ja locker ohne probleme schaffen, ist vielleicht normal aber dennoch unvernünftig.

QUOTE]

Überstanden hat's mein Sohn auch. Ist jetzt nicht so, daß ich denke, "och mein armer Junge", ich finde nur, daß eine solche Aktion weder einen sportlich-trainerischen Nutzen hat, noch Grundlage für eine Benotung sein kann.
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Da wollte wohl der Spochtlehrer wohl noch schnell eine Note machen, wenn's eh nicht so oft stattfindet. Das hat aber mit Sportunterricht nix tu tun.

Grüße oli :hallo:

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feierabendjogger hat geschrieben:Ich find's reichlich unnormal wenn Schüler in der 11 sowas von untrainiert sind, dass 5km oder Coopertest einer speziellen Vorbereitung bedürfen.
Finde ich auch, ist aber so.
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Schnucki hat geschrieben:
DerLetzteKilometer hat geschrieben:
ich hab's überstanden, obwohl ich nie vorher annähernd so weit
gelaufen bin.

die denke, die schüler sind ja alle noch jung, die müssen das ja locker ohne probleme schaffen, ist vielleicht normal aber dennoch unvernünftig.

QUOTE]

Überstanden hat's mein Sohn auch. Ist jetzt nicht so, daß ich denke, "och mein armer Junge", ich finde nur, daß eine solche Aktion weder einen sportlich-trainerischen Nutzen hat, noch Grundlage für eine Benotung sein kann.
im sport bekommt eben der die besten noten, der die besten leistungen bringt.
das ist so üblich. theoretisches wissen spielt wohl nur bei sport leistungskurs eine rolle.

aber sportlehrer lassen sich öfter die ein oder andere quälerei einfallen, ohne die schüler über deren sinn zu informieren.

so ist zumindest meine erfahrung.

warum z.B. liegestütze machen bis zum muskelversagen?
wenn sowas einem mal vernünftig erklärt wird, dann versteht man auch den sinn. wenn nicht, dann ist es für den schüler halt nur ne sinnlose sadistische quälerei.

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Oli.F. hat geschrieben:Da wollte wohl der Spochtlehrer wohl noch schnell eine Note machen, wenn's eh nicht so oft stattfindet. Das hat aber mit Sportunterricht nix tu tun.

Grüße oli :hallo:
Also Zeitnot hat's jetzt nicht, bei uns hat das Schuljahr gerade angefangen, aber irgendsowas wird es sein.
Und ich könnte drauf wetten, daß im ganzen Schuljahr vielleicht noch 3mal gelaufen wird, und auch nur wenn's Wetter paßt. Supersinnvoll.
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Bei mir war es damals auch so.
Man muß dazu noch die geforderten Zeiten sagen. Ich weiß es nicht mehr 100% aber so ein Schnitt von 5 min/km sollte man für die eins schon haben. :klatsch: So war es bei mir jedendfalls.
Durch diese Unterrichtsmethoden habe ich es damals auch nie in Erwägung gezogen, daß Laufen Spaß machen kann und ich mir das sogar freiwillig "antue".
Ich empfinde das auch als vollkommen falsche Herangehensweise um den Kindern/Jugendlichen Freude am Sport zu vermitteln.

MFG Dina

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Uli sagt's schon - wie will man bitte sowas im Sportunterricht ernsthaft vorbereiten?

Und die Noten müssen halt irgendwo herkommen; üblicherweise gibt es eine Leistungstabelle, und nach der wird benotet. Ob da jetzt 100m oder 5km fairer sind - mei, je nach Talent halt... Ich kann mich aus meiner Schulzeit (Abi 98 :D ) in der Kollegstufe im Gk Sport an eine ganz tolle Tabelle für's Schwimmen erinnern, die bei allen Nichtvereinsschwimmern so zwischen 0 und 5 Punkten reproduzierte, woraufhin es viele (die allermeisten) vorzogen, gleich 0 Punkte zu bekommen und trocken zu bleiben, als sich für ein "mangelhaft" abzumühen.

Sportunterricht hängt meiner Erfahrung nach sehr von den Qualitäten der Lehrkraft ab. Ich habe ganz, ganz tolle Sportlehrer(innen) erlebt, aber auch ware Katastrophen.
Ich bin für den Sport, weil und solange er riskant (ungesund),
unkultiviert (nicht gesellschaftsfähig) und Selbstzweck ist. (Bert Brecht)


The quicker you get there, the shorter the pain.

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Naja, wir haben das auch schon so gemacht. Zuerst hieß es lauft dem Lehrer hinter, dann konnte der nicht mehr, dann war ich halt zu schnell, musste ewig warten.
Hat mir mit Strafe gedroht und dann gab es doch Noten für die Schnellsten. Ohne Einlaufen natürlich, einfach mal ne Stunde laufen.
Naja, mir hat es gefallen. Die dicken Klöpse, die sonst Sprüch klopfen ohne Ende oder die Streber mit Nickelbrille waren halt ganz hinten und haben bei 30° geschwitzt und vor allem gestunken*ja,in dieser Hinsicht bin ich ein A***** * :D

Von mir aus öfter und gerne, allemal besser als Tischtennis. Dort machen die Dicken immer Pause und die Streber können nicht weil ihnen ihr Händchen weh tut.

PS: Ich hasse Schulsport und ich hasse vor allem diese Nicht-Sportler, die nur zu Hause sitzen und lernen und angeben, wie Wunder gut sie sind und einen drumhintern mit sich rumschleppen und keine 2 km zu laufen, ohne das man ein Sauerstoffzelt braucht (Ausrede: Ich habe Asthma).
Komischerweise haben alle Streber Asthma...

PPS: Nein, ich bin nicht aggressiv :D

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Das finde ich aber besser, als der Unterrichtsausfall.
Die Kinder bleiben schon stehen, wenn es zu viel sein sollte. Ein normal entwickeltes Kind müsste das aber schaffen, auch ohne Vorbereitung.

Gruß
Rolli

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@Schnucki

Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, und ich kenne die Zustände an jener Schule nicht, aber zuerst wundere ich mich darüber, dass Du Dich in so einer Frage hier meldest, und nicht Dein Sohn. Schließlich ist der Knabe ca. 16 Jahre alt und sollte selbst in der Lage sein (oder von Dir versetzt werden), sich bei seinem Lehrer zu artikulieren, ggfs. zu beschweren. Was ich damit sagen will: nicht alle Eltern tun imho sich und ihren Kindern einen Gefallen, wenn sie sich in dem Alter so stark in das Schulleben ihrer Kinder einmischen, wie Du es hier scheinbar vorhast. Aber vielleicht täusche ich mich ja und verstehe alles falsch - und Deine Entscheidung ist es ohnehin (ich streue schon mal Asche auf mein Haupt).

In der Sache sehe ich das auch so: sehr unschön, ein solcher Vorgang. Außer natürlich, es handelt sich um einen Sport-Leistungskurs :D . Allein aus Gründen der Fürsorge kann man so etwas m.E. nicht so ohne weiteres machen. Man hätte ja auch mit einem 1000- oder 1500-m-Lauf beginnen können...

Hinzu kommt noch der abschreckende Aspekt, den ich so ähnlich sehe wie Dina.

Nichts für ungut
und herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
Holger

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kecks hat geschrieben: Sportunterricht hängt meiner Erfahrung nach sehr von den Qualitäten der Lehrkraft ab. Ich habe ganz, ganz tolle Sportlehrer(innen) erlebt, aber auch ware Katastrophen.
Ich glaube das trifft es ziemlich genau.
Ich bin jetzt in der 13. und habe auch schon so einige Lehrer erlebt.
Es ist in Sport wie in jedem anderen Fach auch. Der Lehrer kann eigentlich machen, was er will, solange er keine Schüler schlägt (okok, ist vllt ein bisschen übertrieben, aber in die Richtung geht es).

In der 11. gab es bei uns auch Läufe, die benotet wurden. Man konnte zwischen 400, 800, 1000, 1500 und 3000m wählen und die Distanze jede Woche einmal laufen. Die letzten beiden Läufe wurden gewertet und der bessere davon benotet. Man hatte zumindest die Chance privat etwas dafür zu tun (in 3 Wochen lässt sich da ja doch wenigstens ein bischen was machen). Das war aber auch bei einem "guten" Lehrer.


@Bucki: Ich bin zwar kein "Streber" aber auch nicht grad schlecht in der Schule. Und trotzdem kann ich ganz passabel laufen ;)

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Dee-M-Cee hat geschrieben:
@Bucki: Ich bin zwar kein "Streber" aber auch nicht grad schlecht in der Schule. Und trotzdem kann ich ganz passabel laufen ;)

Ich bin stinkfaul, mache nichts für die Schule und komme auch durch, mir persönlich reicht das.
Ich habe nichts gegen "Streber", können lernen bis ihnen die Augen rausfallen, NUR, ICH hasse die Leute, die mir dann ihre 15,14 Punkte unter meine hübsche Nase reiben wollen.
Und da freue ich mich immer, wenn diese nach 2 Minuten klitschnass und verschwitzt völlig fertig vor sich hintaumeln. :teufel:
In der Hinsicht bin ich Sadist! :D

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@DLK

Daß derjenige mit der besten Leistung die beste Note bekommt ist systemimmanent und insofern vollkommen okay. Das ist ja bei den anderen Fächern nicht anders. Nur muß man den Schülern auch die Chance geben, sich die Fähigkeit zu erarbeiten die Leistung zu bringen. Das ist hier meines Erachtens nicht der Fall.
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LOL, was ist denn das für ein Schmarrn , Schnucki.

Nicht der mit der besten Leistung bekommt die beste Note. Das ist doch Schwachsinn.
Und, man hat auch nicht immer die Chance Fähigkeiten zu erarbeiten. Schon mal in Deutsch "Fährikeiten" erarbeitet? Und wie soll denn das im Sport gehen?
Der Lehrer gibt als Hausaufgabe 3x 30 min vor?
Wer nicht Sport machen will, lässt es bleiben und kassiert seine 5 oder 6, und das völlig zu recht.
Wenn ich Mathe nicht lernen will, dann bekomme ich ja auch eine 5 oder 6.
Alles freiwillig.
Eigentlich müsste Sport viel strenger sein und es müssten auch Schüler durchfliegen, ist ganz klar meine Meinung. In Erdkunde frägt doch auch keine Sau nach, ob man schon mal den Atlas gelesen hat. Das ist "freiwillig"!
Wer nicht will, der muss auch nicht.


->Wer nicht lernen will, lässt es bleiben. Wer keinen Sport macht, soll dann dafür aber auch schlechte Noten kassieren (und auch durchfallen, vor allem bei Verweigerung.)

Bestes Beispiel Schwimmunterricht:
Die Lehrer sind viel zu harmlos! Wenn einer ne 6 bekommt, dann ist es ne 6 Ende! Und wenn er zum Schluss auf 5,6 steht, fällt er halt durch. Pech!
Er kann ja trainieren!!!

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@HolgerFfm
Mein Sohn ist nicht Forumsmitglied, und käme nie auf die Idee hier irgendwas zu posten. Der hat sich auch gar nicht wirklich beschwert. Ich bin es, die die Sache seltsam findet und einfach mal wissen wollte, ob sowas woanders auch geschieht.

Außerdem werde ich den Teufel tun, mich in das Schulleben meines Sohnes einzumischen, ich bin froh, daß ich das nicht mehr tun muß und stell Dir vor wie peinlich ihm das wär', täte ich das.(Ist schon manchmal peinlich, wenn wir uns auf den selben Konzerten treffen; ihm, nicht mir :D )

Ich finde es natürlich auch schade, daß mein Sohn auf diese Weise bestimmt nicht auf die Idee kommen wird freiwillig zu laufen oder ähnliches zu tun.

(hatte ich Jahrgangsstufe 11 geschrieben? sorry, er ist in der 12, muß ich mich erst dran gewöhnen; 17 Jahre jung).
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@Bucki
okay, nicht der Beste bekommt auch die beste Note, das stimmt schon, aber so sieht es das System eigentlich vor. Du sagst ja selbst,wer nicht lernen will
bekommt die 5 oder 6, (wobei ich dieses Notensystem sehr stark in Frage stelle, aber das gehört hier nicht her).

Aber vorher muß der Schüler erstmal wissen, was er lernen oder in diesem Fall trainieren, soll, und braucht auch eine gewisse Zeit um das zu tun.

Wenn ich Dich jetzt fragte, ob Du mir die Besonderheiten der Kommunikationssituation unter Berücksichtigung der semantischen Sprachanalyse in Zwischenrufen bei Bundestagsdebatten sagen kannst, hättest Du auf Anhieb eine Antwort ( eine Richtige)?

Und so ist das hier auch.
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kecks hat geschrieben:Uli sagt's schon - wie will man bitte sowas im Sportunterricht ernsthaft vorbereiten?
Nö, ich habe nur geschrieben, dass man mit dem Sportunterricht alleine keine Wunder bewirken kann in Sachen Leistungsverbesserung. Wenn man denn einen 5km-Lauf auf Zeit zur Notengebung machen will (xy min am Stück laufen können hielte ich für weitaus sinnvoller in der Schule), kann und muss man das als Lehrer auch entsprechend vorbereiten und das kann durchaus schon im Winter in der Halle mit diversen Spiel- und Übungsformen passieren. Manche werden möglicherweise mit der Zeit einfach zu faul oder haben vor 30 Jahren einfach keine vernünftige Ausblidung erhalten - keine Ahnung.
Aber zu Beinn des Schuljahres ohne Vorbereitung auf 5km Noten zu geben ist IMHO weder sportfachlich noch pädagigisch vetretbar.

@ Bucki: Ein Schmarrn ist höchstens deine Aussage - im Sport bekommt natürlich genauso der Beste die beste Note wie in allen anderen Fächern auch.

Grüße - Uli -

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ja, sowas kommt öfter vor. eine freundin von mir musste auch in der oberstufe den cooper-test ohne grossartiges training machen, sowie einen 5km lauf um die aschenbahn.
ich finde sowas ziemlich blödsinnig, wenn man mal überlegt wie vergleichsweise langwierig die vorbereitungen bei einem anfängerkurs auf die 5km sind.
aber na ja, wer sagt das sportuntericht immer nen sinn haben muss *gg*

liebe grüsse,
dani

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@Dani84
na ja, Unsinn, im Sinne von Quatsch machen, darf schon sein, aber der "sinnlose" Unsinn geht, wenn's zuviel davon gibt, auf Kosten der Schüler und der Steuerzahler, sofern es sich um eine staatliche Schule handelt.

Ist Deine Freundin auch in Duisburg zur Schule gegangen? Da könnte es ja einen Zusammenhang geben.
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29
hallo schnucki,

ja auf die GSM. dein sohn nicht etwa zufällig auch??
mit unsinn meinte ich eigentlich den nicht vorhandenen sportlichen sinn. dadurch wird den schülern doch echt nur die freude am laufen verdorben. ist meine meinung dazu.
das es auch noch steuergelder kostet kommt noch oben drauf.

liebe grüsse,
dani

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Schnucki hat geschrieben:@Bucki
okay, nicht der Beste bekommt auch die beste Note, das stimmt schon, aber so sieht es das System eigentlich vor. Du sagst ja selbst,wer nicht lernen will
bekommt die 5 oder 6, (wobei ich dieses Notensystem sehr stark in Frage stelle, aber das gehört hier nicht her).

Aber vorher muß der Schüler erstmal wissen, was er lernen oder in diesem Fall trainieren, soll, und braucht auch eine gewisse Zeit um das zu tun.

Wenn ich Dich jetzt fragte, ob Du mir die Besonderheiten der Kommunikationssituation unter Berücksichtigung der semantischen Sprachanalyse in Zwischenrufen bei Bundestagsdebatten sagen kannst, hättest Du auf Anhieb eine Antwort ( eine Richtige)?

Und so ist das hier auch.
Nein, die Antwort habe ich nicht.
Aber diese Frage wird auch an keine Schule im klassischen Sinne gestellt (an Unis, ja). Aber sollte ein 11Klässer nicht wenigstens 5 km laufen können?
Persönlich fände ich es besser lieber dreimal Nachmittag zu haben (GANZTAGSSSCHULE!!!), anstatt das ich mit eklig, fetten, dreckigen Fettbäuchen, die ihr 5 Zentimer dickes Nutella mit dem Finger aus dem Glas nehmen, das in der Pause vor versammelter Mannschaft runterschlucken und dabei noch kurz ihre am Vortag in stundenlanger Arbeit fertig gestellten Zusatzaufgaben durchlesen.

Ehrlich gesagt, ich finde Schule nicht scheiße, aber viele Mitschüler... :nene:

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Schnucki hat geschrieben:@Bucki
hatte ich noch vergessen: Warum nicht als Hausaufgabe 3x30 min.?
Genau, sag ich auch!

Dem einen fallen 30 min Mathe leicht, dem anderen 30 min laufen!
Bin ganz deiner Meinung!
Und wer nicht laufen will, bekommt schlechte Noten und soll dann zu recht durchfliegen. Keine Sau interessiert es ob ich Mathe lerne oder nicht, aber in Sport kommen die Drückeberger immer durch, wie ich das hasse :sauer:

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Es liegt nicht an der Stadt, diesen Unsinn gibt es hier auch. Macht der Sportlehrer, um halt irgendwie auf Noten zu kommen, nachdem die Schüler sonst immer machen dürfen was sie wollen (= die Jungen spielen Fußball, die Mädchen machen nix) :tocktock:
Das bedeutet, ohne Vorbereitung wird gelaufen (die Runde ist aber nur 2 km lang), der Sportlehrer fährt mit dem Fahrad hinterher. Es wird weder vor- noch nachbereitet.

Würde man das z.B. auf den Matheunterricht übertragen, könte das so aussehen:
In 12 Doppelstunden machen die Schüler nix. Dann wird spontan- ohne Ankündigung- ein Test geschrieben, z.B. über lineare Gleichungen. Der Lehrer gibt in den Stunden vorher keine Anregungen, Tipps oder gar Hilfen.
Eine Korrektur des Tests gibt es auch nicht.

Ich wundere mich eh immer wieder, was es für grauenhaft schlechten Sportunterricht gibt :motz:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Siggi_28 hat geschrieben:Der Sinn des Cooper-Tests ist es, die Leistungsfähigkeit zu testen - wie der Name schon sagt. Eine Vorbereitung darauf ist weder vorgesehen, noch wäre sie im Sinne des Erfinders. Genauso wertlos wäre ein Intelligenztest nach vorheriger Vorbereitung.
der cooper test verliert nicht seine gültigkeit, wenn man sich darauf vorbereitet hat.

der vergleich mit dem intelligenztest ist schlecht, denn intelligenz ist schwieriger zu messen als ausdauerleistung.

wenn dir aber die konkreten fragen eines guten intelligenztests nicht zum auswendiglernen zur verfügung stehen, dann darfst du auch dafür trainieren.

5km laufen ist bei über 60mio nichtläufer in diesem land eben keine selbstverständlichkeit.

nur weil das für dich undmich leichter alltag ist, heißt das noch lange nicht, dass sowas harmlos ist.

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trotzdem bereiten sich die meisten Menschen auf einen IQ-Test vor.

Und mich ärgert so ein Sportunterricht nicht deshalb, weil ich der Meinung bin, ein 5km Lauf würde überfordern (auch wenn das sogar bei vielen der Fall ist. Aber mich überfordert auch Analysis...)
Sondern weil diese Art von "Unterricht" eine Frechheit ist! Dafür braucht man keinen relativ gut bezahlten Sportlehrer, das kann auch der Hausmeister machen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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ja, der Hausmeister bekommt weniger Geld

(oops, gut dass ich nicht Deutschlehrer werde)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Der Hausmeister verdient sich dumm und däpptert, weil er die Einnahmen vom Pausenverkauf bekommt.
Bei 1200 Schülern, rechne das mal hoch.
Der verdient mit dem Verkauf mehr, als das er normales Gehalt bekommt.

37
@Bucki, damit muss du dich abfinden.
Wenn den Streber durch eine 5 der Notendurchschnitt nach unten gezogen wird, dann melden sich schnell die Eltern. Das nennt man Lobbyismus. Dass sie damit den übergewichtigen Kindern das Leben um 10-20 Jahre verkürzen, erkennen sie nicht.
Für mich war früher "Hausarrest" eine Straffe. Heute ist das eine Belohnung.

Gruß
Rolli, der auch Probleme mit übergewichtigen Kindern hat.

38
Nicht das das falsch verstanden wird, ich habe absolut null und nichts gegen dicke Leute, wenn sie gut riechen, sich gut kleiden, das ist mir dann egal.
Aber sobald es losgeht, dass einem Noten unter die Nase gerieben werden, dass man für "blöd" hingestellt wird, dann habe ich was gegen die (meistens sind die Streber nämlich dick, dünne Streber gibt es kaum, aber die sind meistens genauso nervig).

Ich finde mich auch damit ab, nur da gerade Ferien sind und man das Schuljahr Revue passieren lässt, kommen halt so Emotionen hoch. Sagen darf man ja auch nichts, denn sonst sitzt man (wieder) beim Direx.
Somit muss man das in sich reinfressen, ist halt so.
Aber freuen tut man sich dann schön, wenn sie im Sport untergehen. (sie freuen sich ja auch wenn sie die einzigen mit "voller" Punktzahl sind)

Achja: Was ich in der K12 so scheiße finde. Man kann als Sport Tischtennis/Badminton nehmen, haha, ein Halbjahr TT, ein Halbjahr BB (und das über beide Jahre, K12 und K13).
Was glaubt ihr nehmen die oben angesprochenen Leute???
Bestimmt nicht LA, Basketball oder VB, Geräteturnen, Schwimmen...

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:P Hey, es gibt auch "Streber" (Leute mit 1er-Schnitten), die Sport auf Kaderniveau machen... wollen wir doch bitte mal nicht pauschalisieren, ja?! :D

Manche Leute haben eben Talent zum Laufen, andere zum Denken, manche auch für beides. Viele Punkte gehen nicht notwendigerweise einher mit "viel Lernen".
Ich bin für den Sport, weil und solange er riskant (ungesund),
unkultiviert (nicht gesellschaftsfähig) und Selbstzweck ist. (Bert Brecht)


The quicker you get there, the shorter the pain.

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kecks hat geschrieben: :P Hey, es gibt auch "Streber" (Leute mit 1er-Schnitten), die Sport auf Kaderniveau machen... wollen wir doch bitte mal nicht pauschalisieren, ja?! :D
Manche Leute haben eben Talent zum Laufen, andere zum Denken, manche auch für beides. Viele Punkte gehen nicht notwendigerweise einher mit "viel Lernen".
Ich bin für den Sport, weil und solange er riskant (ungesund),
unkultiviert (nicht gesellschaftsfähig) und Selbstzweck ist. (Bert Brecht)


The quicker you get there, the shorter the pain.

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Siggi_28 hat geschrieben:Der Sinn des Cooper-Tests ist es, die Leistungsfähigkeit zu testen - wie der Name schon sagt. Eine Vorbereitung darauf ist weder vorgesehen, noch wäre sie im Sinne des Erfinders. Genauso wertlos wäre ein Intelligenztest nach vorheriger Vorbereitung.
Der Vergleich ist hahnebüchen. Konsequent weitergesponnen könnte man das Abitur ja in ein paar Wochen machen - Vorbereitung ist ja nicht vorgesehen, was soll man denn 12 bis 13 Jahre an der Schule? Und der Erfinder hat wohl niemals eine Vorbereitung auf den Test abgelehnt - warum denn bitteschön auch?
Siggi_28 hat geschrieben:Zum Thema des Threads: Sind wir eigentlich in Deutschland schon so weit, daß wir uns darüber Gedanken machen, ob ein 17-jähriger durch das Laufen von 5km nicht überfordert sein könnte. :klatsch:
Der Initiator des Threads hat deutlich gemacht, dass genau das eben nicht das beabsichtigte Thema ist!
Siggi_28 hat geschrieben:Noten müssen im Sport eben auch gemacht werden und es gibt wenige Disziplinen, bei denen das objektiver möglich wäre.
Richtig, das ist nur nicht ansatzweise ein Argument dafür, dass ein Lehrer seinen Unterricht bei der Notengebung komplett ausblendet. Das wird dem Auftrag der Schule nicht gerecht und ist pädagogisch sowie fachlich schlichtweg untragbar.

Grüße - Uli -

42
Klar, das will ich ja gar nicht bestreiten, solche Leute sind klasse, weil die vom Sport her wissen, das man die Leistung eines anderen respektiert.

Aber die null Ahnung vom Sport haben und ihre gesamten Fokus auf "Schule" setzen und damit noch angeben, die haben es "verdient" im Sport ausgelacht zu werden. Sie machen es ja nicht anders.

43
Uli-Fehr hat geschrieben:
Richtig, das ist nur nicht ansatzweise ein Argument dafür, dass ein Lehrer seinen Unterricht bei der Notengebung komplett ausblendet. Das wird dem Auftrag der Schule nicht gerecht und ist pädagogisch sowie fachlich schlichtweg untragbar.

Grüße - Uli -
Aber wie kann man denn als Sportlehrer einen 120 kg Bomber dazuhinbringen, dass er freiwillig zu Hause läuft?
Einer der Mathe oder Englisch nicht peilt, muss sich auch hinsetzen oder er fällt durch.
Im Sport gibt es tausend Ausreden...
Entweder man nimmt Sport als Hauptfach mit Hausaufgaben und allem drum und dran und durchfallen oder man lässt es gleich bleiben, so macht das keinen Sinn.
Bevor ich mich 90 Minuten Mittwochnachmittag im Badminton manchmal richtig quäle um 15 Punkte zu bekommen, liegen andere im Freibad weil sie ja ach so schlimm Asthma oder ne Verstauchung haben.
Ich kann doch auch nicht sagen in W/R, dass ich heute meinen volkswirtschaftlich schlechten Tag habe und dshalb es vorziehe, nicht in den Unterricht zu gehen. Käme so etwas raus, bekäme ich gleich ein "Fehlen" eingetrage, im Sport ist das so was von egal ob man kommt oder nicht.
Ergo: relativ sinnlos!

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Bucki hat geschrieben:Aber wie kann man denn als Sportlehrer einen 120 kg Bomber dazuhinbringen, dass er freiwillig zu Hause läuft?
120kg "Bomber" wie du dich so schön ausgedrückt hast, sind ja nun noch dieabsolute Ausnahme und da müsste man bei entsprechender Körpergröße eher drüber nachdenken, ob man den überhaupt laufen lässt. Man muss auch niemand dazu bringen, zuhause zu laufen - ich muss ihm als Lehrer aber zumindest mal die Chance geben, sich taktisch richtig zu verhalten - sprich das optimale Tempo zu wählen. Bei Kindern oder allgemein Laufanfängern misst der Coopertest z.B. herzlich wenig Ausdauerleistungsfähigkeiten, sondern eher Taktik - er ist testtheoretisch gesprochen bei der Zielgruppe weder besonders valide noch reliabel. Ich kann aber für Untrainierte relevante Trainingsreize auch im Schulunterricht setzen und habe das gefälligst auch zu tun, wenn ich da Noten machen will. SOnst sind wir wieder bei Abi in ein paar Wochen - ohne "Vorbereitung", einfach Noten machen.

Grüße - Uli -

45
Uli-Fehr hat geschrieben:120kg "Bomber" wie du dich so schön ausgedrückt hast, sind ja nun noch dieabsolute Ausnahme und da müsste man bei entsprechender Körpergröße eher drüber nachdenken, ob man den überhaupt laufen lässt.
Leider sind die "Bomber" keine Ausnahme mehr. Das Übergewicht der Kinder entsteht in 90% durch Fehler, die die Eltern gemacht haben. Und das beginnt mit Sportbefreiungswisch der Eltern, oder ein ärztliches Attest, der durch den Druck der Eltern sehr schnell bei jedem Arzt ausgestellt wird.
Leider hat auch Bucki Recht: "Asthma" hat fast jedes sportfaules Kind.

Gruß
Rolli

46
@Uli: Aber ich finde es nicht gut, wenn man NUR Theorie handhabt in Sport.
Dann haben die Streber sogar in Sport 15 Punkte oder halt ne Eins.

@Rolli: Ich glaube von den 150 Schülern in der Kollegstufe kommen regelmäßig vielleicht 70 in den Sportunterricht und davon sind 20 im Leistungskurs, die GK's eigentlich mit 35 LEuten total überfüllt, aber da kommen ja eh meist nu 10 Leute.
Langsam überlege ich mir, ob ich Sport nächstes Jahr auch blau mache...wenn ich dafür die 90 min für Spanisch nutzen würde, hätte ich da auch 15 Punke (und in Sport habe ich nur 13 bekommen, da EINE Volleyballangabe nicht auf die Matte gegangen ist...)

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Bitte die Zitierfunktion korrekt einsetzen, sonst kann man dich nämlcih nicht mehr vernünftig zitieren.

Du vergleichst zwei Tests miteinander, die einen völlig verschiedenen Ansatz haben - der Vergleich ist schlichtweg nicht zulässig.
Ich habe einen offensichtlich nicht ernstgemeinten Vergleich gezogen, der unter die Kategorie Übertreibung als rhetorisches Mittel der Verdeutlichung fällt.

Der Coopertest misst ganz sicher keine "Fitness" und natürlcih misst er den momentane spezifische Leistungsfähigkeit - zum Moment 0, zum Moment nach 2 Wochen Training und zum Moment nach 1 Jahr Training - piepschnurzegal, er misst es jedesmal genauso gut - die Leistungsfähigkeit ändert sich eben und das ist genauso Sinn von sportlcihem Training wie von kognitiven Lernprozessen.
Deine ERfahrungen in allen Ehren, aber lies dir doch bitte das Ausgangsposting durch - darüber diskutieren wir hier und dem ist ja wohl eindeutig zu entnehmen, dass ohne Vorbereitung am Anfang des Schuljahres auf einen 5000m Lauf Noten gegeben wurden!
Zum nächsten Absatz: Nochmal - lies das Ausgangsposting und den Nachtrag und darüberhinaus lies was ich von dir zietiert habe und was ich darauf geantwortet habe.
Es geht u.a. um alles, was du aufzählst, ein unvorbereitetet 500m-Lauf mit Notengebeung am Anfang des Schuljahres ist für die Erreicnung keines der Ziele geeignet, oder?

@ Bucki - Wie bitteschön kommst du denn im Bezug auf mich auf dei Aussage mit der Theorie???? Entweder du bist an einer ganz seltsamen Schule oder deine Wahrnehmung ist etwas verschoben - 50% freugestellte Schüler sind schlcihtweg undenkbar und ich hab da schon ein klein wenig Über-/Einblick.
@ Rolli: Nein, 120kg-Bomber (bei 1,80 sag' ich mal) sind definitiv nicht die Regel, sie sind die absolute Ausnahme. Übergewicht im allgemeinen wird leider eher die Reel, aber nicht soclhe Extrembeispiele wie genannt und moderates Übergewicht ist ja nun wirklcih kein Ausschlusskriterium für Sport.

Grüße - uli -

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@Uli: Dann habe ich dich falsch verstanden, sorry. Dachte ich mir im Nachhinein eh, hatte aber keine Lust den Beitrag zu überarbeiten :D

Ich kann von meinem Badminton/Volleyball Kurs reden. Da fehlen von 30 Leuten IMMER die Hälfte. Sind immer die gleichen da.
Der "Tanzunterricht" bei den Mädchen ist Schwachsinn, da wird am Sonntag abend ausgemacht, welche 7 Leute von den 21 gehen. Mehr sind es nicht.
Fußball ist DIE Ausnahme, da gehen nahezu alle. Die anderen TT Kurse waren mit 5 Mann bestückt.
Also 50% kommt gut zusammen. Liegt ja auch recht günstig. Nachmittag, zuvor keine Stunden, danach keine Stunden. Dann macht man halt blau, ist halt so. Der Theorietest ist Schwachsinn, kann man gleich 15 Punkte draufschreiben.
Ich kann nur von meiner Schule in der K12/K13 reden, in den unteren Klassen ist das selbstverständlich anderes, keine Frage. Da waren halt an "guten" Tagen mal von 30 bloß 17 da, aber da steht ja auch meist Mama dahinter und "so leicht" ging es mit befreien nicht.
Jetzt wird halt mal blau gemacht, Entschuldigung, wenn überhaupt reingeworden, Ende.

Und das in BAYERN (Stoiber ist doch blind, hat keine Ahnung, was an den Schulen abgeht. Handyverbot, lol, wer macht bitte das Handy aus? Wen interessiert ein Verweise? Der steht nicht einmal im Zeugnis...

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Siggi_28 hat geschrieben: Und falls du es immer noch nicht verstanden hast. Ich finde es nicht verwerflich im Sportunterricht 5km-Läufe aus dem Stehgreif zu benoten. Es kommt dabei lediglich auf die Anforderungen und auf die Gewichtung an. Wenn du dieses Mittel nämlich nicht einsetzt, fängt der erste bereits nach 500m an rumzumosern und nach 1000m gehen wahrscheinlich 30% vergnügt dem Ziel entgegen und versuchen, es dem Idioten im blauen Trainingsanzug mal richtig zu zeigen. Für ein sinnvolles Training ist einfach keine Zeit bei den paar Sportstunden in der Woche, außer man setzt es eben auf ein halbes Jahr an. Dann wäre aber vermutlich die Hälfte wegen Asthmaanfällen oder dubioser Fußverletzungen entschuldigt, wie weiter oben schon angedeutet.

Es lohnt sich also höchstens, über die Art der Notenvergabe und deren Gewichtung zu diskutieren, nicht aber über die Tatsache an sich. Das war jedoch Thema des Threads.

Gruß Siggi_28
Also dann doch Sport als Hausaufgabe und Sport als Kernfach/Hauptfach, wie auch immer.
Fände ich eine super Idee!
Ansonsten: Entweder man lässt den Sportunterricht gleich sausen oder er ist "freiwillig" und man kann damit andere Fächer ausgleichen.
Eine Sport 1 bringt nämlich nichts, höchsten gut fürs Ego.
Im Sport-LK ist das was anderes klar.

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vielleicht sollte man den Sportunterricht auch einfach so gestalten, dass nicht 50% das Bedürfnis haben diesem fernzubleiben.
In anderen Fächern wird ja auch nicht aus dem Stegreif benotet. Warum im Sport?
Entweder man behandelt Sport wie andere Fächer auch- in Mathematik interessiert ja auch niemanden das mangelnde Talent. Oder man geht da ganz anders heran. Zur Benotung könnten im Sport nämlich durchaus auch Dinge wie Fairness, Teamfähigkeit herangezogen werden. DAS ginge aber nur in einem richtigen Unterricht.

Ich habe mir in meinem Schulpraktikum auch den Sportunterricht angesehen. Und war entsetzt, dass das och genau so ein sch... ist wie früher.

Übrigens: spätestens bei pubertierenden Schülern kannst du die Benotung als Druckmittel eh vergessen. (Mal abgesehen davon, was ich sonat davon halte) Einen störrischen 15jährigen interessiert nichtmal seine Note in Physik, geschweige denn die Note im Sport.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)
Gesperrt

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