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superkurze hochintensive intervalle zur ausdauersteigerung

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Ein alter Hut:

:google: -> HIIT = hochintensives Intervalltraining

In der Bodybuildingszene beliebte Trainingseinheit um den Stoffwechsel zwecks Fettreduktion anzukurbeln. Bodybuilder haben weniger Zeit (da sie ja Eisen stemmen müssen) und sind zu schwer um längere Läufe zu machen. Außerdem hält sich in BB-Kreisen das Gerücht, daß "Cardio" die Muskeln dünner, also den mit Adoniskompelexen behafteten Bodybuilder vermeintlich unattraktiver macht.

DLK, bastel Dir doch mal einen schönen Trainingsplan um Deine Ausdauer mit HIIT zu verdoppeln und dann lass uns mal an Deinen hervorragenden Ergebnissen teilhaben! :nick: :daumen:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Steif hat geschrieben:Ein alter Hut:

:google: -> HIIT = hochintensives Intervalltraining

In der Bodybuildingszene beliebte Trainingseinheit um den Stoffwechsel zwecks Fettreduktion anzukurbeln. Bodybuilder haben weniger Zeit (da sie ja Eisen stemmen müssen) und sind zu schwer um längere Läufe zu machen. Außerdem hält sich in BB-Kreisen das Gerücht, daß "Cardio" die Muskeln dünner, also den mit Adoniskompelexen behafteten Bodybuilder vermeintlich unattraktiver macht.

DLK, bastel Dir doch mal einen schönen Trainingsplan um Deine Ausdauer mit HIIT zu verdoppeln und dann lass uns mal an Deinen hervorragenden Ergebnissen teilhaben! :nick: :daumen:
ich bin gerade am basteln.
versuche so viel langsame anteile wie möglich loszuwerden und so einen maximalen tempodurchschnitt in der woche zu bekommen oder zumindest hohe anteile mit hohem tempo.

wenn die ersten ergebnisse kommen, gibt's den bericht dazu.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:ich bin gerade am basteln.
versuche so viel langsame anteile wie möglich loszuwerden und so einen maximalen tempodurchschnitt in der woche zu bekommen oder zumindest hohe anteile mit hohem tempo.

wenn die ersten ergebnisse kommen, gibt's den bericht dazu.
Hallo DLK,

Du läufst doch nur einen Wettkampf pro Jahr, wenn ich das richtig verstanden habe. Willst Du dir im nächsten Jahr tatsächlich den UTMB antun oder hast Du was anderes vor ? Am UTMB habe ich bisher nur Berichte von erfahrenen Läufern gelesen ,die scheiterten. Willst Du auch im nächsten Jahr scheitern oder auf was trainierst Du eigentlich ?

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Guenthi hat geschrieben:Hallo DLK,

Du läufst doch nur einen Wettkampf pro Jahr, wenn ich das richtig verstanden habe. Willst Du dir im nächsten Jahr tatsächlich den UTMB antun oder hast Du was anderes vor ? Am UTMB habe ich bisher nur Berichte von erfahrenen Läfuern gelesen ,die scheiterten. Willst Du auch im nächsten Jahr scheitern oder auf was trainierst Du eigentlich ?
ich hab schon vor, den utmb zu laufen - mal sehen,wie weit ich komme.
aber ich werde wohl im frühjar auch versuchen, meine pb im marathon zu toppen.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:ich hab schon vor, den utmb zu laufen - mal sehen,wie weit ich komme.
aber ich werde wohl im frühjar auch versuchen, meine pb im marathon zu toppen.

Aha, also doch 2 Wettkämpfe für 2007 :zwinker5:

Hältst Du uns auf dem Laufenden wg. dem UTMB, da bin ich doch sehr gespannt wie weit Du da kommst. Ich glaub`s eigentlich nicht, daß Du durchkommst, aber ich drück dir die Daumen ! :daumen:

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Sehr schade, daß sich die Ignoranten nicht outen, die diesen Thread negativ bewertet haben :tocktock:

Ich finde, daß die Bewerter eines Threads öffentlich angezeigt werden sollen ! Was soll die ganze Heimlichtuerei von Foris mit Doppel - und Dreifachnicks ? :teufel:

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Guenthi hat geschrieben:Was soll die ganze Heimlichtuerei von Foris mit Doppel - und Dreifachnicks ? :teufel:

Guenthi = Klammgeist
MRun = DerletzteKilometer

Ansonsten nehm ich mir drops' Signatur zu Herzen. ;)
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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DerLetzteKilometer hat geschrieben:ich bin gerade am basteln.
versuche so viel langsame anteile wie möglich loszuwerden und so einen maximalen tempodurchschnitt in der woche zu bekommen oder zumindest hohe anteile mit hohem tempo.

wenn die ersten ergebnisse kommen, gibt's den bericht dazu.
Ich frage mich bloß, wie du deine ganze Tests auswerten willst:

1. Du willst testen, was es bringt das ganze Jahr über 80 km / Woche zu laufen.
2. Du willst testen, ob man Anfängertraining auch erfolgreich als Fortgeschrittener durchführen kann.
3. Du willst testen, ob man mit kurzen intensiven Intervallen die Ausdauer steigern kann.

Und das dann alles gleichzeitig. Da wirst du gut zu tun haben, um Ursache und Wirkung richtig zuzuordnen. :confused:
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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marathonmann hat geschrieben:Und das dann alles gleichzeitig. Da wirst du gut zu tun haben, um Ursache und Wirkung richtig zuzuordnen. :confused:
Pssst Volker, nicht anmerken lassen daß man DLK nicht ernst nimmt! Durch die vielen verschiedenen Trainingsprogramme, Tests und Selbstversuche ist DLK beschäftigt und demnach weniger im Forum aktiv. :zwinker4: Vielleicht ja auch wegen ausbleibender Ergebnisse oder phys/psych. Überlastungen völlig frustriert und meldet sich demnächst im Hallenhalmaforum an um dort das Rad neu zu erfinden?
Steif
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marathonmann hat geschrieben:Ich frage mich bloß, wie du deine ganze Tests auswerten willst:

1. Du willst testen, was es bringt das ganze Jahr über 80 km / Woche zu laufen.
2. Du willst testen, ob man Anfängertraining auch erfolgreich als Fortgeschrittener durchführen kann.
3. Du willst testen, ob man mit kurzen intensiven Intervallen die Ausdauer steigern kann.

Und das dann alles gleichzeitig. Da wirst du gut zu tun haben, um Ursache und Wirkung richtig zuzuordnen. :confused:
zu 1 ja. das ist ein langfristiger test, ob training in hohem umfang überhaupt langfristig zu signifikanten verbesserungen bei mir führt. dieser test hat die geringste priorität, da ich jetzt von einer studie gehört habe, die belegt, dass es menschen gibt, die so gut wie nicht trainierbar sind. trainierbarkeit streut bei den menschen mindestens um den faktor 10.

zu 2. hierbei geht es um die intensiven läufe. es geht um tempo training.

zu 3: begründung wie bei 2. 2 ist auch intervalltraining. aber länger und nicht ganz so intensiv. ich bin mir noch nicht im klaren, wie ich 2 und 3 kombinieren werde.

du hast noch was vergessen.
ich trainiere auch einen ersatzlauf für den langen lauf: ein nüchtern gelaufener 20er, davon die ersten 10 im marathontempo, dann die letzten 10 GA1 der trainiert den fettstoffwechsel.


intervalltraining und fettstoffwechseltraining beeinflussen sich nicht so stark.

auch in heutigen trainingsplänen gibt es eine hohe variation an trainingsformen. daher ist deine kritik unbegründet.


einige leute behaupten, intervalltraining trainiert tempo und der lange lauf trainiert ausdauer. dieser thread belegt, dass kürzestes intervalltraining einen extremen einfluß auf die ausdauer hat. späterstens seit dieser erkenntnis halte ich die vorstellung, dass spezifische traingsformen nur spezifische systeme im körper trainieren für unnsinn. jede trainingsform trainiert eine vielzahl von systemen.


im grunde kann man immer nur den trainingsplan als ganzes bewerten und nicht eine trainingsform, die bestandteil des trainingsplans ist.

und genau deshalb ist deine kritik unbegründet.

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Steif hat geschrieben:Vielleicht ja auch wegen ausbleibender Ergebnisse oder phys/psych. Überlastungen völlig frustriert und meldet sich demnächst im Hallenhalmaforum an um dort das Rad neu zu erfinden?
Oder womöglich im Triathlonforum :abgelehn: Da hat er sicher noch Potenzial. :D

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Ich halte das für wenig relevant.

a) die Testgruppe ist zu klein
b) die Testdauer ist zu kurz: was passiert nach 4 Wochen / 6 Monaten? Ich vermute, dass man kurzfristige Steigerungen erzielen kann und dann schnell stagniert.
c) die praktische Anwendbarkeit: ist das das ganze Training oder nur ein Teil? Wer kann/soll so trainieren: Anfänger, Fortgeschrittene, "Profis"?
d) der Test wurde auf dem Ergomenter durchgeführt. Deshalb ist im englischen Text auch nur von "Cycle endurance" die Rede. Die Übertragbarkeit auf´s Laufen wird erst von dem Spiegel-Text behauptet. Das ist unseriös.
e) Wie sieht´s aus mit Verletzungsrisiken, wenn man so Laufen trainieren würde?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:...intervalltraining und fettstoffwechseltraining beeinflussen sich nicht so stark...
...und in Deinem Zatopek-Thread behauptest Du, dass das singuläre Training für unterschiedliche "Systeme" eine Mär wäre. :confused:

siehe auch hier:
DerLetzteKilometer hat geschrieben:...einige leute behaupten, intervalltraining trainiert tempo und der lange lauf trainiert ausdauer. dieser thread belegt, dass kürzestes intervalltraining einen extremen einfluß auf die ausdauer hat. späterstens seit dieser erkenntnis halte ich die vorstellung, dass spezifische traingsformen nur spezifische systeme im körper trainieren für unnsinn. jede trainingsform trainiert eine vielzahl von systemen.
...was denn nun. Eine These in mehrfacher Ausführung und verschiedenen Formulierungen darzulegen, belegt nach meiner beschränkten ingenieurswissenschaftlichen Ansicht gar nichts.

Jörg

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ForrestGump hat geschrieben: :nene: Ihr sollt gefälligst essen, was auf den Tisch kommt!
...manchmal hat man einfach keinen Hunger.

Jörg

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:im grunde kann man immer nur den trainingsplan als ganzes bewerten und nicht eine trainingsform, die bestandteil des trainingsplans ist.
Im Prinzip hast du recht. Trotzdem ist meine Kritik richtig. Wissenschaftlich korrekt wäre es die Tests nacheinander durchzuführen und nicht gleichzeitig. Denn wenn sich, nur als Beispiel, deine Ausdauer in den nächsten Monaten verbessert, liegt das dann am hohen Trainingsumfang oder an den superkurzen Intervallen? Oder vielleicht sogar an beiden? Aber welche Änderung hat dann welchen Anteil am Ergebnis? Das sind fragen die du nie beantworten kannst. Deshalb sind die Tests wertlos.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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WinfriedK hat geschrieben:Ich halte das für wenig relevant.

a) die Testgruppe ist zu klein
b) die Testdauer ist zu kurz: was passiert nach 4 Wochen / 6 Monaten? Ich vermute, dass man kurzfristige Steigerungen erzielen kann und dann schnell stagniert.
c) die praktische Anwendbarkeit: ist das das ganze Training oder nur ein Teil? Wer kann/soll so trainieren: Anfänger, Fortgeschrittene, "Profis"?
d) der Test wurde auf dem Ergomenter durchgeführt. Deshalb ist im englischen Text auch nur von "Cycle endurance" die Rede. Die Übertragbarkeit auf´s Laufen wird erst von dem Spiegel-Text behauptet. Das ist unseriös.
e) Wie sieht´s aus mit Verletzungsrisiken, wenn man so Laufen trainieren würde?
zu a) da die ausdauer ohne große streuung DEUTLICH gestiegen ist, kann man das ergebnis auch bei der relativ kleinen testgruppe als relevant ansehen.

deine einwände b) bis e) kann ich teilweise nachvollziehen.
es sind offene fragen, die weiter untersucht werden müssen.

da das ergebnis aber so extrem ist (ausdauer steigert sich von 26min auf 51min) bleibt die studie höchstinteressant und es ist zu vermuten, dass eine integration dieser trainingsform in einen läufer-trainingsplan vergleichsweise hohen nutzen hat.

wie gesagt: hier muss man noch forschen und experimentieren.

wer sich nur an etablierten dingen festhält, ist zwar irgendwo auf der sicheren seite, aber wer den fortschritt sucht, der muss nach den neuen signalen der zeit ausschau halten. und diese studie ist so ein signal.

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marathonmann hat geschrieben:Im Prinzip hast du recht. Trotzdem ist meine Kritik richtig. Wissenschaftlich korrekt wäre es die Tests nacheinander durchzuführen und nicht gleichzeitig. Denn wenn sich, nur als Beispiel, deine Ausdauer in den nächsten Monaten verbessert, liegt das dann am hohen Trainingsumfang oder an den superkurzen Intervallen? Oder vielleicht sogar an beiden? Aber welche Änderung hat dann welchen Anteil am Ergebnis? Das sind fragen die du nie beantworten kannst. Deshalb sind die Tests wertlos.

wenn ich nur ein einzelnes training teste, werden die kritiker sagen, was winfriedk zur studie sagt:

soll man nur das trainieren? - natürlich nicht.
was passiert, wenn man das mit anderen sachen kombiniert?

es spielt auch die ernährung eine wichtige rolle.
bei der studie haben sie die trainiere mit den nicht-trainierenden auch diesbezüglich verglichen - vorbildlich!

ich baue mir einen trainingsplan in diesen tagen zusammen und trainiere danach ein jahr.
vermutlich werde ich hier einen thread aufmachen, bei dem ich alle vier wochen mein training veröffentliche und die ergebnisse nenne.

die tests werden nur helfen, den gesamttrainingsplan zu beuteilen.
darin hast du recht. aber ich finde das sogar sinnvoller, als ein isoliertes training zu testen, das für sich genommen für ein umfassendes training nicht ausreicht.

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Athabaske hat geschrieben:...und in Deinem Zatopek-Thread behauptest Du, dass das singuläre Training für unterschiedliche "Systeme" eine Mär wäre. :confused:

siehe auch hier:

...was denn nun. Eine These in mehrfacher Ausführung und verschiedenen Formulierungen darzulegen, belegt nach meiner beschränkten ingenieurswissenschaftlichen Ansicht gar nichts.

Jörg
falls es zu missverständnissen gekommen ist:

die studie belegt, dass man mit intervalltraining ausdauer im submaximalen bereich trainiert. sogar die glykongenreserven sind durch 30s intervalle größer geworden. es ist daher keine these sondern eine feststellung, dass intervalltraining die unterschiedlichsten systeme trainiert.
zatopeks beispiel zeigt auch, dass seine einseitige form des intervalltrainings so umfassend die systeme des körpers trainiert, dass es für höchstleistungen auf distanzen von 5km bis marathon geeignet ist. auch dies ist eine feststellung, denn zatopek ist der beweis.

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WinfriedK hat geschrieben:Ich halte das für wenig relevant.

a) die Testgruppe ist zu klein
b) die Testdauer ist zu kurz: was passiert nach 4 Wochen / 6 Monaten? Ich vermute, dass man kurzfristige Steigerungen erzielen kann und dann schnell stagniert.
c) die praktische Anwendbarkeit: ist das das ganze Training oder nur ein Teil? Wer kann/soll so trainieren: Anfänger, Fortgeschrittene, "Profis"?
d) der Test wurde auf dem Ergomenter durchgeführt. Deshalb ist im englischen Text auch nur von "Cycle endurance" die Rede. Die Übertragbarkeit auf´s Laufen wird erst von dem Spiegel-Text behauptet. Das ist unseriös.
e) Wie sieht´s aus mit Verletzungsrisiken, wenn man so Laufen trainieren würde?
Na den Link werde ich mir mal anschauen, danke dafür, da DLK auf der Ignorierliste, hätte ich ihn mir nicht anschauen können. :daumen:

Nachtrag:
Schade, den kannte ich schon, na ja, Sporttreibende mit Couchpotatos zu vergleichen, ob das nur am Sprinten lag, oder doch vielmehr an der sportl. Betätigung an sich.

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Alfathom hat geschrieben:Na den Link werde ich mir mal anschauen, danke dafür, da DLK auf der Ignorierliste, hätte ich ihn mir nicht anschauen können. :daumen:

Nachtrag:
Schade, den kannte ich schon, na ja, Sporttreibende mit Couchpotatos zu vergleichen, ob das nur am Sprinten lag, oder doch vielmehr an der sportl. Betätigung an sich.
da couchpotatos, wie du die masse der bevölkerung gerade beleidigst,
genauso funktionieren wie sporttreibende, ist qualitativ kein unterschied zu erwarten.

es ist lediglich nicht mehr mit so hohen steigerungsraten zu rechnen.
aber danke,dass du in meinen thread siehst, obwohl du mich ja angeblich ignorierst.

die leute haben übrgens gemäßigt sport getrieben. couchpotatos ist was anderes.

hast du früher als mäßig sporttreibender anfänger denn eine steigerungsrate von 100% in 14 tagen erlebt?

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Hmm, ob das wohl ein gutes Marathontraining ist, wenn man Mo, Mi, Fr 7x30Sek mit 4 Min Pause dazwischen und am Sonntag einen 3h Lauf im GA1 Bereich macht? Das wäre ja Schnelligkeits und Ausdauergewinntraining in einem, mit einmal Fettstoffwechsel inclusive Kraftausdauer und Muskel sowie Gelenksstabilisierungstraining bei der langen Einheit und das bei einem Wochenumfang von unter 5 Stunden. Wir brauchen Versuchskarnickel. :D

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:hast du früher als mäßig sporttreibender anfänger denn eine steigerungsrate von 100% in 14 tagen erlebt?

als mittelfitter Anfänger, der gerade seine Umfänge auf die 1 bis 1 1/2 Stunden ausbaut ist diese Steigerung innerhalb von 14 Tagen keine bemerkenswerte Steigerung, die wohl eher durch die Ausdauermethode als ausschließlich durch die HIIT-Methode erreichbar sein dürfte.
Sechs Minuten hartes Training pro Woche könnten ähnlich effektiv sein wie täglich eine Stunde leichtes Training.

An der Studie nahmen 16 Freiwillige teil. Acht absolvierten ein zweiwöchiges Sprint-Intervalltraining, die anderen acht verzichteten in der Zeit auf jeglichen Sport. Das Trainingsprogramm bestand aus vier bis sieben 30-Sekunden-Einheiten kurz hintereinander, in denen die Freiwilligen auf dem Rad bis an ihre Grenzen gingen. Insgesamt drei Mal pro Woche absolvierten sie dieses Intervalltraining.
Zumindest im Spiegel-Artikel findet sich so viel Widersprüchliches das einem schwindelig wird, Verglichen wird Intervalltraining mit gar keinem Sport, was aber wenn die anderen 8 Probanden 3 mal in der Woche gemäßigtes Ausdauertraining absolviert hätten und sich dabei nicht bis zu völligen Erschöpfung, wie in der Trainingsmethode empfohlen, trainiert hätten?
Steif
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Steif hat geschrieben:als mittelfitter Anfänger, der gerade seine Umfänge auf die 1 bis 1 1/2 Stunden ausbaut ist diese Steigerung innerhalb von 14 Tagen keine bemerkenswerte Steigerung, die wohl eher durch die Ausdauermethode als ausschließlich durch die HIIT-Methode erreichbar sein dürfte.

Zumindest im Spiegel-Artikel findet sich so viel Widersprüchliches das einem schwindelig wird, Verglichen wird Intervalltraining mit gar keinem Sport, was aber wenn die anderen 8 Probanden 3 mal in der Woche gemäßigtes Ausdauertraining absolviert hätten und sich dabei nicht bis zu völligen Erschöpfung, wie in der Trainingsmethode empfohlen, trainiert hätten?
die teilnehmer haben alle regelmäßig sport gemacht, aber nicht nach strukturierten plänen:
All subjects were recreationally active individuals
from the McMaster University student population who participated in some form of
exercise 2-3 times per week (e.g., jogging, cycling, aerobics), but none were engaged in
any sort of structured training program.
bei beiden grupen hat es einen leistungstest vorher-nachher gegeben.

die leute, die nicht am intervalltraining beteiligt waren, haben in den 14 tagen nichts an ihrer leistung eingebüßt.
es ist nicht zu erwarten, dass sie ebenfalls 100% ihre leistung durch ihr alltagstraining in 14 tagen gesteigert hätten.
es ist eher zu vermuten, dass die leute im alltag durch ihr normales training sich auf einem stagnierendem niveau befanden.

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Steif hat geschrieben: Zumindest im Spiegel-Artikel findet sich so viel Widersprüchliches das einem schwindelig wird, Verglichen wird Intervalltraining mit gar keinem Sport, was aber wenn die anderen 8 Probanden 3 mal in der Woche gemäßigtes Ausdauertraining absolviert hätten und sich dabei nicht bis zu völligen Erschöpfung, wie in der Trainingsmethode empfohlen, trainiert hätten?
Solch einen Test hat es schon gegeben (auch hier in einem Thread schon diskutiert). Ergebniss: Der Zuwachs an Kondition, war bei den Maximumintervalltrainierenden deutlich höher, als bei den herkömmlich Ausdauertrainierenden. Die Sportart war Laufen. Gibt es glaube ich auf der VOX- Seite irgendwo zum nachlesen.

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Langfristig kann das auf jeden Fall für den Ausdauersport nicht den gewünschten Erfolg bringen. Jeder Sprinter trainiert so und ich glaube kaum, daß einer von denen einen vernünftigen Marathon laufen kann.
Ich weiß von einem deutschen Spitzen-400m-Läufer, daß der es mit Mühe schafft, 10 km knapp unter 40 Minuten zu laufen.

Andreas

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brickmaster hat geschrieben:Langfristig kann das auf jeden Fall für den Ausdauersport nicht den gewünschten Erfolg bringen. Jeder Sprinter trainiert so und ich glaube kaum, daß einer von denen einen vernünftigen Marathon laufen kann.
Ich weiß von einem deutschen Spitzen-400m-Läufer, daß der es mit Mühe schafft, 10 km knapp unter 40 Minuten zu laufen.

Andreas
niemand sagt, dass man nur so trainieren sollte.
aber als bestandteil des eigenen trainingsplans, in dem auch noch andere trainingsformen sind wie langer lauf usw. könnte das nützlich sein.

es erfordert nur experimentierbereitschaft - etwas, was ich in diesem forum allgemein etwas zu unterrepräsentiert finde.

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Momo Y hat geschrieben:Habe da noch was gefunden über diesen zatopek.
Allerdings sagte man mir das er im alter erhebliche gesundheitliche schäden gehbt haben soll :confused: genaueres ist mir aber nicht bekannt.
http://www.arcor.de/palb/album_popup_bi ... width=1280
danke. war mir schon bekannt.
zatopek trainierte jedoch nicht die 30s intervalle, um die es in diesem thread geht.

zatopeks beispiel zeigt aber auch, dass man durch recht intensive intervalltrainingsformen sowohl tempo als auch ausdauer trainieren.

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Ich schätze den Greif-Countdown sehr. Habe diesen leztes Jahr in meiner Marathonvorbereitung zufällig gefunden und festgestellt, daß ich schon von selbst dabei war so zu trainieren (Bekloppt verwandte Seelen im Geiste :hihi: ).

Aber schau mal das hier: http://greif.de/start/content.php?page=acht
Ich glaub, das war selbst dem guten Peter Greif zu bescheuert. Hab jedenfalls nirgendwo sonst noch davon gehört. Und ausprobieren würde ich es auch nie. Ist trotzdem lustig durchzulesen.

gruß,
redcap

P.S.: Bevor ich hier zu Greif Jünger abgestempelt werde, folgende Erklärung: Der Mann will schließlich von irgendwas leben, aber das euphorische Bewerben von irgendwelchem obskuren Zeugs finde ich abstoßend. Auch ist die Grenze zum Doping schon beinahe übertreten, wenn man den Mist einwirft, der z.T. (legal) angeboten wird. Allein schon die Motivation: Nimm das, dann wirst du schneller :sauer: , stößt bei mir auf Ablehnung. Trotzdem: Den Countdown finde ich spitze!

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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redcap hat geschrieben:Ich schätze den Greif-Countdown sehr. Habe diesen leztes Jahr in meiner Marathonvorbereitung zufällig gefunden und festgestellt, daß ich schon von selbst dabei war so zu trainieren (Bekloppt verwandte Seelen im Geiste :hihi: ).

Aber schau mal das hier: http://greif.de/start/content.php?page=acht
Ich glaub, das war selbst dem guten Peter Greif zu bescheuert. Hab jedenfalls nirgendwo sonst noch davon gehört. Und ausprobieren würde ich es auch nie. Ist trotzdem lustig durchzulesen.

gruß,
redcap

P.S.: Bevor ich hier zu Greif Jünger abgestempelt werde, folgende Erklärung: Der Mann will schließlich von irgendwas leben, aber das euphorische Bewerben von irgendwelchem obskuren Zeugs finde ich abstoßend. Auch ist die Grenze zum Doping schon beinahe übertreten, wenn man den Mist einwirft, der z.T. (legal) angeboten wird. Allein schon die Motivation: Nimm das, dann wirst du schneller :sauer: , stößt bei mir auf Ablehnung. Trotzdem: Den Countdown finde ich spitze!

gruß,
redcap
Ein schmaler Grat, oder warum ißt du nach dem Laufen Kohlenhdrate und Vitamine ? - damit du weiter trainieren kannst und damit schneller wirst = Bananen = legales Doping ?
Wobei Greif imho übertreibt, auch wenn ich nach ihm traininere.
Gesperrt

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