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Welcher Schuh ist der richtige für mich(Anfänger)?

Welcher Schuh ist der richtige für mich(Anfänger)?

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Hallo,
ich bin bisher nur sehr unregelmäßig mal gelaufen und hab mir jetzt vorgenommen etwa 2-3 mal die woche laufen zu gehen.
Ich laufe meistens eine Strecke die größtenteils aus befestigten Wege oder Asphalt besteht und etwa 8km lang ist.
Meine Größe ist 1,87 und mein Gewicht 84kg.
Nun suche ich ein paar gute Schuhe für den Einstieg, da meine alten den Geist aufgegeben haben und sowieso nie so das wahre waren. (Nike Shox)
Im Internet habe ich nun gute Angebote gefunden zu den folgenden Schuhen:
Asics Gt 2110 und
Asics Gel Nimbus VII

Sind die Schuhe für meine Größe und mein Gewicht zu gebrauchen, oder brauche ich etwas anderes? Vom Laufstil her sollten sie passen, da ich nur leicht überpronatiere (wahrscheinlich noch im Rahmen des "normalen")

Vielen Dank schonmal.
max

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Hallo Max,

mach doch einfach einen Laufstilanalyse bei z.B. Runners Point. Danach weißt du ganz genau, welche Schuhe für dich am besten geeignet sind.

PS: Herzlich willkommen im Forum.

Liebe Grüße
Reni
Cool runnings!!!!

Pläne 2009:
Skoda Velothon Berlin
Irontown Ferropolis Triathlon (MD)
Vattenfall Cyclassics Hamburg
Köln Triathlon

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Die ersten Laufschuhe sollte man immer mit Beratung in einem guten Laufgeschäft kaufen. Seriöse Schuhempfehlungen wirst du basierend auf deinen Angaben hier nicht bekommen.
BornToRun
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Hamburg City Man (Sprint), 5.7.08 (Triathlondebüt), 1:37

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mhja, das problem ist, dass die schuhe ja da dann etwa das doppelte kosten und ich es eigentlich nicht einsehe soviel auszugeben für den gleichen schuh.
naja bleibt mir wohl nichts anderes übrig als das früher oder später zu machen...
max

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MaxD hat geschrieben: Asics Gel Nimbus VII
Hi Max,

günstig alleine bringts nicht. Geh besser zuerst in ein gutes Laufgeschäft und lass dich beraten. Und dann würde ich auch da kaufen. Vielleicht habe die ja auch ein Auslaufmodell, dass es günstiger gibt.

Mit dem Nimbus bin ich übrigens zufrieden.

Gruß Klaus
Viele Grüße
Klaus

Alle sind Sieger... nur manche etwas früher als andere.
Ein Plakat beim Berlinmarathon

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wo gibt's denn die schuhe für die hälfte??

:hallo:

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MaxD hat geschrieben:mhja, das problem ist, dass die schuhe ja da dann etwa das doppelte kosten und ich es eigentlich nicht einsehe soviel auszugeben für den gleichen schuh.
Was nützt dir das Schnäppchen im Internet aufgrund einer Empfehlung, wenn du dann Schuhe hast, die nicht zu deinem Fuß oder deinem Laufstil passen?
Wenn du regelmäßig läufst, empfiehlt es sich ohnehin zwei Paare parallel nutzen. Kauf das zweite doch im Internetshop.
BornToRun
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Hamburg City Man (Sprint), 5.7.08 (Triathlondebüt), 1:37

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ja okay, ich sehs ein.
wie siehts denn aus mit "günstigeren" schuhen, also nicht in der 120-150 euro klasse.
sind die generell auch brauchbar oder lässt man da lieber die finger von?

max

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MaxD hat geschrieben:ja okay, ich sehs ein.
wie siehts denn aus mit "günstigeren" schuhen, also nicht in der 120-150 euro klasse.
sind die generell auch brauchbar oder lässt man da lieber die finger von?
Hi Max,

grob gesprochen: Je besser (aktiver) die Lauftechnik, um so einfacher/billiger dürfen die Schuhe sein. Natürlich kommt es auch auf den Laufuntergrund an. Auf Schotterwegen mit spitzen Steinchen braucht man schon etwas aufwendigere Schuhe mit stabileren Sohlen, als auf Asphalt oder Kunststoffbahnen.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Hi Max,

grob gesprochen: Je besser (aktiver) die Lauftechnik, um so einfacher/billiger dürfen die Schuhe sein.
Sorry, aber die Aussage halte ich erstmal für Quatsch.

Nur durch eine fachlich qualifizierte Analyse lässt sich beurteilen, welche Art Schuh benötigt wird. So wird einem Supinierer mit guter Technik nicht damit geholfen sein, einen billigen Laufschuh zu kaufen, der über eine mehr oder weniger starke Pronationsstütze verfügt, das führt IMHO selbst bei guter Lauftechnik dauerhaft zu Problemen.

Wenn man mit Hilfe einer Analyse weiß, ob, und wenn ja welche Art von Stütze und Dämpfung man benötigt, kann man mit halbwegs geschultem Auge auch selbst eine Kaufentscheidung pro/contra eines Billigschuhs treffen.

Deshalb halte ich es für absolut notwendig, erst eine kompetente Analyse machen zu lassen und dann einen teuren Schuh zu kaufen, und sich dann ggf. nach preiswerteren Alternativen umsehen, wobei eine gute Beratung natürlich den Kauf eines Auslaufmodells zum günstigen Preis nicht ausschließt

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MaxD hat geschrieben:ja okay, ich sehs ein.
wie siehts denn aus mit "günstigeren" schuhen, also nicht in der 120-150 euro klasse.
sind die generell auch brauchbar oder lässt man da lieber die finger von?

max
Einfach nach Auslaufmodellen sehen. Für die letzten beiden Paar Nimbus habe ich nur 105 € pro Paar bezahlt.
Und es müssen auch sicher nicht die Teuersten von Asics sein.
Viele Grüße
Klaus

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loops hat geschrieben:So wird einem Supinierer mit guter Technik nicht damit geholfen sein, einen billigen Laufschuh zu kaufen, der über eine mehr oder weniger starke Pronationsstütze verfügt, das führt IMHO selbst bei guter Lauftechnik dauerhaft zu Problemen.
Eine übermäßige Supination ist eine Fehldynamik und mit dem, was ich unter "guter Lauftechnik" verstehe, definitionsgemäß nicht verträglich.
Ebensowenig ist das Vorhandensein einer Pronationsstütze mit dem Begriff "einfacher Schuh" verträglich, da eine Sohle mit Härtegradient einen Schuh ja gerade komplex macht.
loops hat geschrieben:Wenn man mit Hilfe einer Analyse weiß, ob, und wenn ja welche Art von Stütze und Dämpfung man benötigt, kann man mit halbwegs geschultem Auge auch selbst eine Kaufentscheidung pro/contra eines Billigschuhs treffen.
In diesem Satz offenbart sich bereits die gesamte Problematik der aktuellen Lauf-Biomechanik. Wenn man als Anfänger eine Bewegungsanalyse im Laufschuhladen machen läßt (die übliche Variante, soviel ich weiß), dann werden sich dabei in vielen Fällen Fehldynamiken offenbaren. Kein Wunder eigentlich, wenn man jahrelang nicht gelaufen ist. Wenn jemand z. B. mit Stabhochsprung beginnt, dann erwartet ja auch niemand, daß der beim ersten Sprung schon so elegant wie Tim Lobinger über die Latte gleitet. Während der Stabhochspringer nun jedoch von seinem Trainer zielgerichtete Anweisungen zur koordinativen und kraftmäßigen Verbesserung erhält, erleidet der Laufanfänger ein trauriges Schicksal. Das Interesse des Schuhverkäufers, ihm wertvolle Lauftechniktips zu geben, hält sich nämlich normalerweise in Grenzen. Stattdessen wird ihm für viel Geld ein Super-Hyper-Hightech-Laufschuh verkauft, durch den diejenigen Muskeln, die für dauerhafte Verletzungsfreiheit eigentlich dringend trainiert werden müßten, erst recht lahmgelegt werden.

Hast Du Dir mal überlegt, Loops, warum so unglaublich viele (auch junge, normalgewichtige) Leute mit gestützten Schuhen rumlaufen? Das liegt sicherlich nicht daran, daß die alle genetisch degeneriert sind, sondern hat damit zu tun, daß ihnen niemals die Möglichkeit aufgezeigt wurde, ihre pedale Feinmotorik selbst "in die Hand" zu nehmen.
Also: Lieber zuerst die Lauftechnik schulen, was übrigens mit Hilfe eines guten Lauftechnikbuchs, und dafür ganz ohne Schuhe, am besten gelingt! Dann erst die zur guten Lauftechnik passenden Schuhe kaufen. Und das werden in aller Regel - dabei bleibe ich - diejenigen mit wenig "Schnickschnack" sein.

Sportliche Grüße von
Martin, dessen spartanische Lieblingslaufschuhe 13€ gekostet haben und nach über 500 km noch fast wie neu aussehen.
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soo, erstmal nochmal danke für eure Antworten.
ich war gestern im runners point hier in der nähe und mir wurde direkt eine Analyse angeboten.
gesagt getan;)
die Analyse hat ergeben, dass ich einen leichten Hohlfuß habe und somit die Belastung auf den Ballen und der Ferse etwas stärker ist.
Zudem konnte man auf dem Laufband schön sehen, dass ich Über oder Unterpronation habe, sondern mein Laufstil so ist, wie er sein sollte und somit keine besondere Stüzte nötig ist.
Nachdem ich dann mehrere Schuhe probiert habe und damit auf dem Laufband gelaufen bin (hauptsächlich Brooks Glycerin 2 und Asics Gel Kumo), habe ich mich für den Asics entschieden, da er mir bequemer erschien (beim Brooks hatte ich irgendwie das gefühl das meine Füße immer ein wenig "schief" standen nach einer Seite. Zudem habe ich den Asics günstiger bekommen und zu guter letzt noch ein paar Laufsocken dazu;)
Als ich nach Hause kam gings dann direkt auf die übliche Strecke und ich muss sagen ich bin voll und ganz zufrieden. Keine Blasen, keine Knieschmerzen oder sonstetwas und das Laufgefühl ist wirklich wie auf Wolken :) Leider hat es 10min vor dem Ziel ziemlich angefangen zu regnen und ich war pitsch nass, naja halb so wild.
Alles in allem kann ich also froh sein, dass ich in ein Laufgeschäft gegangen bin, da ich mir sonst eventuell fälschlicherweise Schuhe mit einer unnötigen Stützfunktion gekauft hätte, die nur Probleme beschert hätten. Zudem kann ich die Schuhe falls ich doch noch Probleme bekommen sollte innerhalb von 6 Wochen zurück bringen und gegen andere Tauschen.

Nun gehts also erstmal 3 mal die Woche uaf eine 6km Strecke um mich und den Körper dran zu gewöhnen und dann wird sich nach und nach gesteigert, so sollte es doch sein?

Max

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Moin,
Gueng hat geschrieben:Also: Lieber zuerst die Lauftechnik schulen, was übrigens mit Hilfe eines guten Lauftechnikbuchs, und dafür ganz ohne Schuhe, am besten gelingt! Dann erst die zur guten Lauftechnik passenden Schuhe kaufen.

Deine Aussagen versteh ich nie, aber die Inbrunst überzeugt mich, dass ich mich weiterbilden sollte. Hast du mal einen gescheiten Buchtip?
Sportliche Grüße von
Martin, dessen spartanische Lieblingslaufschuhe 13€ gekostet haben und nach über 500 km noch fast wie neu aussehen.

:daumen: - in dem Punkt sind wir uns schon mal einig. :zwinker2:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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geniesser hat geschrieben:Deine Aussagen versteh ich nie, aber die Inbrunst überzeugt mich, dass ich mich weiterbilden sollte. Hast du mal einen gescheiten Buchtip?
Die beiden Bücher von Matthias Marquardt, "Natürlich Laufen" und "Die Laufbibel" halte ich für sehr gut. Wenn´s ´was Kurzgefaßtes, Preiswertes sein soll, dann tut´s vielleicht auch "Laufen: Lauftechnik" von Thomas Wessinghage (< 5 €).
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Dankeschön. :daumen:

Wobei ich antireligiös bin, drum werd ich mich erstmal an Wessinghage wagen.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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@Gregor
Mit dem religiösen :P Buch erhälst Du weitaus mehr Tips und Übungen!
Mik

... aber ...

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.... trotzdem lässt sich nicht alles weg und auftrainieren und genau deshalb haben auch gestützte und aufwendiger gedämpfte Schuhe ihren Sinn und Platz.

Sonst könnte man auch fragen, ob nicht alle männlichen Läufer im Alter von 30 Jahren nach 5 Jahren Lauftraining über 10 km unter 45 min. laufen müssten ..... ;-) Schließlich ist doch alles nur eine Technik und Trainingsfrage?

Das sich vieles im Bewegungsablauf durch die richtige Kombination aus Technikschulung, Kräftigung und Dehnung verbessern lässt steht (denke ich) außer Frage.

Mit laufenden Grüßen Wiesel
-----------------------------------------------------------------------------------------
Der Laufschuhratgeber
www.laufschuhkauf.de
www.facebook.com/Laufschuhkauf.de
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wiesel hat geschrieben:Sonst könnte man auch fragen, ob nicht alle männlichen Läufer im Alter von 30 Jahren nach 5 Jahren Lauftraining über 10 km unter 45 min. laufen müssten ..... ;-) Schließlich ist doch alles nur eine Technik und Trainingsfrage?
"Die obere Grenze der Geschwindigkeit, die der Mensch erreichen kann, wird auf längeren Strecken nicht durch die Leistungsfähigkeit der Fortbewegungswerkzeuge und ihrer Muskeln bestimmt, sondern durch die Leistungsfähigkeit der Atmungs- und Kreislauforgane, die den Anforderungen des gewaltig gesteigerten Stoffumsatzes gerecht werden müssen." (Meyers Lexikon, 7. Auflage, Bibliographisches Institut, Leipzig, 1927).
Solange die Antriebsmuskulatur ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden kann, sollte das prinzipiell für die Stützmuskulatur ebenfalls gelten. Das Problem ist, daß ein Großteil der Läufer das Training der Stützmuskulatur sträflich vernachlässigt.
Bedauerlich ist weiterhin, daß in weiten Teilen der populärwissenschaftlichen Läuferliteratur dem Anfänger empfohlen wird, die verwendeten Schuhe an die Lauftechnik anzupassen. Besser wäre die Empfehlung, die Lauftechnik an die Natur des Bewegungsapparates anzupassen.
Eines gebe ich allerdings zu: Letztere Variante erfordert weit mehr körperliche und geistige Mühe als erstere.
Das sich vieles im Bewegungsablauf durch die richtige Kombination aus Technikschulung, Kräftigung und Dehnung verbessern lässt steht (denke ich) außer Frage.
Fast alles, denke ich. Natürlich gibt es Personen mit massiven Mißbildungen am Bewegungsapparat (durch genetische Veranlagung, Unfall oder Fehlbelastungen während der Wachstumsphase), deren negative Auswirkungen nicht muskulär verhindert werden können. Warum aber sollte in solch komplexen Fällen eine primitive Standardpronationsstütze im Laufschuh helfen, die ohnehin nur diejenigen Freiheitsgrade des Fußskeletts anspricht, die auch muskulär steuerbar sind? Da müssen dann schon spezialisierte orthopädische Einlagen verwendet werden.

Sportliche Grüße von
Martin, der soeben 25 Stadionrunden in Aldi-Wasserschlappen gedreht hat, damit seine Stützmuskulatur bloß nicht verkümmert :daumen: .
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Gueng hat geschrieben: Solange die Antriebsmuskulatur ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden kann, sollte das prinzipiell für die Stützmuskulatur ebenfalls gelten.

Kann man deine Aussagen zur "Wegtrainierbarkeit von Plattfüssen" eigentlich geralisieren? Ich habe bei mir leichte "Verbesserungen" festgestellt, glaube aber nicht, irgendwann auf eine Stütze verzichten zu können.


Gruss Thomas


.
Lothar Matthäus: "Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt."

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Adiop hat geschrieben:Kann man deine Aussagen zur "Wegtrainierbarkeit von Plattfüssen" eigentlich geralisieren? Ich habe bei mir leichte "Verbesserungen" festgestellt, glaube aber nicht, irgendwann auf eine Stütze verzichten zu können.
Da muß ich wohl etwas klarstellen. Der Plattfuß (ebenso Knickfuß, Spreizfuß) ist ein statischer Befund, der eine Fehlstellung des stehend belasteten Fußes bei entspannter Fuß-/Unterschenkelmuskulatur beschreibt. Meist wird dies auf zu lange bzw. schlaffe Bänder und Gelenkkapseln zurückzuführen sein. Sowas wird ein ausgewachsener Mensch kaum wegtrainieren können, denn dazu müßten die Bänder ja kontrahieren. Bei Kindern, die noch im Wachstum sind, verhält sich das wahrscheinlich anders.
Als Erwachsene können wir bei vorhandenen Überbeweglichkeiten lediglich unsere Muskeln einsetzen, um die Gelenkstellungen des Fußskeletts in einem gesunden Rahmen zu halten. Grob gesprochen: Starke Muskeln übernehmen die Aufgaben, die im Normalfuß dem Band- und Kapselapparat obliegen. Bei statischer Belastung (im Stehen) ist dies dauerhaft allerdings so gut wie unmöglich, da konstant angespannte Muskeln kaum durchblutet werden und somit nach kurzer Zeit entweder erschlaffen oder verkrampfen. In der Bewegung, insbesondere beim Laufen oder Gehen, kann das aber bei entsprechendem Trainingszustand der tiefen Unterschenkelmuskulatur gut durchgehalten werden.

Wenn bei Dir tatsächlich eine normale Pronationsstütze im Laufschuh ausreicht, um Dir schmerzfreies Laufen zu ermöglichen, dann habe ich keinen Zweifel daran, daß Du mindestens ebenso gut Deine Muskeln zur Stützung des Fußes einsetzen könntest. Die mediale Stütze in der Schuhsohle macht ja nichts anderes, als den Fuß leicht in die Supination zu kippen, und das können die medialen Unterschenkelmuskeln (sog. Supinatoren) selbstverständlich auch. Eventuell müssen Letztere aber erst langsam an die Belastung gewöhnt werden. Auch die Koordination macht vielleicht manchen Läufern anfangs Probleme, also das zeitrichtige Anspannen der jeweiligen Muskeln in der Schrittbewegung.

Matthias Marquardt stellt in der "Laufbibel" übrigens eine genial einfache, allerdings etwas rabiate Methode vor, um Knickfüßigen die Überpronation abzugewöhnen. Man plaziere in der Schuhsohle im Bereich des Längsgewölbes einen kleinen, mit der Spitze nach oben weisenden Nagel. Was meinst Du, wie schnell der Läufer seine Überpronation einstellt :D ?

Ein wichtiges Element des Fußmuskeltrainings ist m. E. das Barfußlaufen, das ggf. auch durch Laufen in Wasserschlappen ersetzt werden kann. Aber bitte vorsichtig damit anfangen, sonst drohen Überlastungen!

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

da muss ich nochmal einhaken .....

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@gueng: Du zitierst:

"Die obere Grenze der Geschwindigkeit, die der Mensch erreichen kann, wird auf längeren Strecken nicht durch die Leistungsfähigkeit der Fortbewegungswerkzeuge und ihrer Muskeln bestimmt, sondern durch die Leistungsfähigkeit der Atmungs- und Kreislauforgane, ... (Meyers Lexikon, 7. Auflage, Bibliographisches Institut, Leipzig, 1927)."

aber doch wohl nicht in Bezug auf meine Anmerkung:

"Sonst könnte man auch fragen, ob nicht alle männlichen Läufer im Alter von 30 Jahren nach 5 Jahren Lauftraining über 10 km unter 45 min. laufen müssten ..... ;-) Schließlich ist doch alles nur eine Technik und Trainingsfrage?"

Bei (fast) keinem hier ist das Herz-Kreislaufsystem der limitierende Faktor. Sondern bezogen auf das Zitat immer die Muskulatur, die Bänder, Sehnen, Gelenke, Knorpel, ..... Von daher ist dieses Zitat in meinen Augen überhaupt nicht passend zu meiner Anmerkung.

Unabhängig davon fehlt den allermeisten hier einfach die Zeit diesen limitierenden Faktor Bewegungsapparat so zu trainieren, dass er irgendwann einmal in die "Gefahr" kommt, dass das Herz-Kreislaufsystem seine Grenze darstellt. Bsp: Würde Gueng endlich mehr km laufen, mehr Kräftigungs- und Stretchingübungen machen, die Arme parallel zum Körper führen, ...., dann würde er auch unter 40 min. auf 10 km laufen. Das Herz-Kreislaufsystem ist nämlich nicht sein limitierender Faktor. Sondern der zu niedrige km Umfang, die zu wenig aufgewendete Zeit für Kräftigung und Stretching, ... So viel Zeit, dass das Herz-Kreislaufsystem der limitierende Faktor ist, hat er wie zumindest die allermeisten hier gar nicht!

Aus diesem Grund wird es eben auch vielen nicht gelingen sich trainings- und laufstiltechnisch so aufzustellen, dass sie am besten mit flachen Schuhen ohne Stützen laufen. Das gelingt selbst zu vielen (Halb-)Profis, die die Zeit dafür haben nicht. Demnach sollte dies auch nie eine (wie es hier oft ankommt) verallgemeinernde Empfehlung sein. Und genau deshalb sollte sich auch keiner verrückt machen, der mit gestützten Schuhen läuft und trotz Techniktraining von diesen Schuhen nicht wegkommt. Und auch deshalb haben die meisten Schuhe am Markt ihre Berechtigung und Zielgruppe.

Mit laufenden Grüßen Wiesel, der abgesehen davon die Laufbibel als lesenswertes Buch einstuft.
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Der Laufschuhratgeber
www.laufschuhkauf.de
www.facebook.com/Laufschuhkauf.de
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Hi Martin

danke für die Tipps. Ich denke diese sprechen erfahrene Läufer eher an als Einsteiger. Ich halte es für sinnvoll, dass ein Anfänger mit einer eindeutigen Ueberpronation mit einem gestützten Schuh beginnt. Der Laufeinsteiger hat zu Beginn eh schon genug mit sich selber zu tun (Atmung, vernünftiger Puls, richtige Kleidung etc.). Wenn danach die ersten Automatismen funktionieren kann er sich immer noch dem Thema Lauftechnik widmen. Dies kann schlussendlich dazu führen , dass er weniger gestützte Schuhe benötigt.

LG Aktiv

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wiesel hat geschrieben:......

Aus diesem Grund wird es eben auch vielen nicht gelingen sich trainings- und laufstiltechnisch so aufzustellen, dass sie am besten mit flachen Schuhen ohne Stützen laufen. Das gelingt selbst zu vielen (Halb-)Profis, die die Zeit dafür haben nicht. Demnach sollte dies auch nie eine (wie es hier oft ankommt) verallgemeinernde Empfehlung sein. Und genau deshalb sollte sich auch keiner verrückt machen, der mit gestützten Schuhen läuft und trotz Techniktraining von diesen Schuhen nicht wegkommt. Und auch deshalb haben die meisten Schuhe am Markt ihre Berechtigung und Zielgruppe.

Mit laufenden Grüßen Wiesel, der abgesehen davon die Laufbibel als lesenswertes Buch einstuft.
Ich stufe das Buch auch als absolut lesenswert ein. Leider finde ich, dass durch die oft verallgemeinernd rüberkommenden Aussagen von Gueng, der Autor wieder in das Licht gerückt wird, in dem viele ihn, ohne das Buch zu kennen, bereits schon sehen. Denn selbst Marquardt sagt nicht, dass immer und bei jedem Übungen helfen Pronation, Knickfuß etc. zu beseitigen und pronationsgestützte Schuhe und/oder Einlagen damit der Vergangenheit angehören.
Insofern kommen Deine Empfehlungen Gueng, manchmal etwas sehr auf die Allgemeinheit bezogen rüber, jedem ist damit nicht geholfen, nur noch Neutralschuhe mit möglichst wenig Dämpfung zu tragen. Ansonsten sehe ich das schon so, dass Kräftigung der Fuß-/Wadenmuskulatur, sowie überhaupt auch Beine und Rumpf nicht schaden.
Mik

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wiesel hat geschrieben:Bei (fast) keinem hier ist das Herz-Kreislaufsystem der limitierende Faktor. Sondern bezogen auf das Zitat immer die Muskulatur, die Bänder, Sehnen, Gelenke, Knorpel, ..... Von daher ist dieses Zitat in meinen Augen überhaupt nicht passend zu meiner Anmerkung.
Ich versichere Dir, lieber Wiesel, daß Muskulatur, Bänder, Sehnen, Gelenke und Knorpel bei mir nicht die Dauerlaufgeschwindigkeit begrenzen! Wenn das bei jemandem anders ist, und ich weiß daß es bei vielen Langstrecklern anders ist, dann meist deshalb, weil ein Mißverhältnis zwischen Antriebs- und Stützmuskulatur herrscht. Wer als blutiger Laufanfänger zunächst noch nicht einmal 10 km am Stück spazierengehen kann, aber bereits nach 1 oder 2 Jahren den Marathon anstrebt, bei dem wird i. d. R. tatsächlich wenig Zeit für Technik- und Stabilisierungstraining übrig bleiben. So jemand wird, wenn er nicht über einen hervorragenden Band- und Kapselapparat verfügt, kaum um Stützen und Dämpfungskissen herumkommen. Der praktiziert dann "schnelle Fortbewegung zu Fuß", die mit "Laufen" im engeren Sinne jedoch nicht viel zu tun hat. Ein von mir sehr geschätztes Mitglied dieses Forums hat es mir gegenüber mal so ausgedrückt: "Kilometerschrubben im Schlappschritt ist unästhetisch."
wiesel hat geschrieben:Würde Gueng endlich mehr km laufen, mehr Kräftigungs- und Stretchingübungen machen, die Arme parallel zum Körper führen, ...., dann würde er auch unter 40 min. auf 10 km laufen. Das Herz-Kreislaufsystem ist nämlich nicht sein limitierender Faktor. Sondern der zu niedrige km Umfang, die zu wenig aufgewendete Zeit für Kräftigung und Stretching, ... So viel Zeit, dass das Herz-Kreislaufsystem der limitierende Faktor ist, hat er wie zumindest die allermeisten hier gar nicht!
Hier wird´s unsachlich :nene: . Guengs Herz-Kreislauf-System ist sehr wohl der limitierende Faktor, und zwar weil Gueng die 3 Wochenstunden, die er über´s Jahr gemittelt in den Laufsport investiert, eher im Sinne einer optimierten Bewegungsqualität als im Sinne einer maximierten Antriebsleistung bzw. Laufgeschwindigkeit nutzt. Alles eine Frage der Prioritäten bzw. der Philosophie. Außerdem gesteht Gueng gerne ein, daß er sich nicht gerade optimal ernährt. Deshalb läßt er sich auch über dieses Thema nicht aus, sondern konzentriert sich auf das, wovon er etwas versteht :nick: .
wiesel hat geschrieben:Aus diesem Grund wird es eben auch vielen nicht gelingen sich trainings- und laufstiltechnisch so aufzustellen, dass sie am besten mit flachen Schuhen ohne Stützen laufen. Das gelingt selbst zu vielen (Halb-)Profis, die die Zeit dafür haben nicht.
Bezüglich der Profis (und nur da!) sind wir uns sogar einig. Wer mit dem Laufen Geld verdienen will, der muß sich natürlich auf die Maximierung der Laufgeschwindigkeit konzentrieren. Schönheitspreise werden bei Laufwettkämpfen nicht vergeben (warum eigentlich nicht :confused: :zwinker5: ). Da die Stützmuskulatur Energie bzw. Sauerstoff verbraucht, sind bei diesen Athleten ggf. tatsächlich passive Stützen angezeigt. Irgendwie glaube ich aber nicht, daß der Anteil der Profiläufer hier im Forum besonders groß ist.
AKTIV hat geschrieben:Wenn danach die ersten Automatismen funktionieren kann er sich immer noch dem Thema Lauftechnik widmen. Dies kann schlussendlich dazu führen , dass er weniger gestützte Schuhe benötigt.
Na, wenn´s dann mal nicht zu spät ist! Der Mensch neigt meist zu einer gewissen Bequemlichkeit und Unflexibilität (ich selbst bin auch so!). Hat er erstmal einen bequemen Weg gefunden, dann verläßt er diesen nicht mehr so leicht. Daher sollte man möglichst früh seine Lauftechnik schulen, wenn die unausgereiften Bewegungsabläufe sich noch nicht "eingeschliffen" haben.
Bei mir lief das folgendermaßen:

Juni 2003: Beginn des regelmäßigen Laufens (ca. 2 mal /Woche, anfangs bis 10 km).
September 2003: Erstes Vorfußlaufexperiment nach Besuch von Marquardts Webseite.
Winter 2004/2005: Umstellung auf Vorfußlaufen vollendet.
Mai 2005: erster Laufwettkampf (10 km).
Mik hat geschrieben:Denn selbst Marquardt sagt nicht, dass immer und bei jedem Übungen helfen Pronation, Knickfuß etc. zu beseitigen und pronationsgestützte Schuhe und/oder Einlagen damit der Vergangenheit angehören.
Insofern kommen Deine Empfehlungen Gueng, manchmal etwas sehr auf die Allgemeinheit bezogen rüber, jedem ist damit nicht geholfen, nur noch Neutralschuhe mit möglichst wenig Dämpfung zu tragen.
Du mußt verzeihen, lieber Mik, daß sich meine Lust, mich als abgedrehten Weltverbesserer hinstellen zu lassen, in Grenzen hält.
Glücklicherweise gehört gewissenhafte Literaturanalyse bei mir zum wissenschaftlichen Tagesgeschäft. Also schauen wir doch mal, was Marquardt schreibt!
Laufbibel, S. 269: "...Wer aktiv läuft, braucht daher keine Stütze. Wählen Sie in diesem Falle einen Schuh mit halbgebogenem Leisten, flacher Bauweise und guter Torsionsfähigkeit... Mithilfe einer Analyse der Gelenksmechanik Ihrer Beinachse kann man feststellen, ob Sie tatsächlich von einer Unterstützung des Fußes an der Innenseite profitieren, oder nicht. Dies wird bei knapp 50% der Läufer mit passiver Technik der Fall sein..."

Wie ich desöfteren dargelegt habe, steht es außer Frage, daß ein passiver Läufer zum aktiven werden kann. Die Frage ist nur, ob er bereit ist, zugunsten einer guten Technik auf große Umfänge zu verzichten, oder ob er lieber im Schlappschritt Kilometer schrubbt.
Ich habe mich für ersteres entschieden und fühle mich dabei auf Deutsch gesagt sauwohl.

So, und jetzt sind 17 km "Lidl" angesagt.

Sportliche Grüße von
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

Der liebe ist eine liebe

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Warum reagierst Du gleich so über? Ich habe Dich nirgendwo als abgedrehten Weltverbesserer dargestellt, im Gegenteil, Deine Beiträge sind m.E. sinn- und wertvoll. Nur lässt sich für einen Anfänger oder für Leute die sich nicht so mit diesem Thema beschäftigen, nicht erkennen, wo sie etwas tun können oder wo es eben nicht so - "nur" durch Trainieren der Muskulatur, was dann auch wie Du schon schreibst stetig passieren muss - funktioniert (siehe hierzu die Frage von Adiop und Deine Antwort darauf), da nicht jeder die entsprechende Literatur dazu hat.
Mik

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Dann sind wir uns ja doch einig: Der limitierende Faktor ist die Zeit ;-)

Mit laufenden Grüßen Wiesel, der jetzt noch das super Wetter genießt :-)
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