Hallo,
da ich auch Nasenscheidewandgeschädigter bin, kann ich trotzdem raten, Nasenatmung ist mehr eine Übungssache. Man hat schlicht nicht das Vertrauen, ausreichend Luft zu bekommen, das muss man üben. Im Winter bei Temperaturen, bei denen man sich überlegt, wie man atmen soll, wirst Du kaum Tempoläufe machen, sondern entspannte lockere Dauerläufe im Grundlagentempo und da funktioniert Nasenatmung durchaus. V.a. ist es eine exzellente Kontrolle, nicht zu schnell zu laufen.
Ansonsten finde ich "Vermummungen" eher hinderlich, denn wenn man als Argument, Nasenatmung bringt mir nicht genug Luft anführt, dann bekommt man durch ein Tuch oder ähnliches auch nicht besser Luft. Man sollte nicht unterschätzen wie sehr anstrengend es sein kann, durch ein Tuch zu atmen.
Bemerkung am Rande, laut Arbeitsschutzrichtlinien sind Feinstaubfilter o.ä. Atmenschutzmaßnahmen für Astmatiker oder auf andere Art in der Atmung beeinträchtigte Personen nicht zulässig!
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich selbst beim Radfahren im Winter einen Mundschutz trage, den aber so oft wie möglich abnehme, da auch so ein
Teil , beim Atmen doch deutlich beeinträchtig.
Jörg