Laufen bei Dunkelheit

Wollte mal in die Runde fragen, wie ihr im Winter trainiert. Lauft ihr auch nach Sonnenuntergang oder ist euch das zu riskant? Reicht euch die Straßenbeleuchtung, um nicht umzuknicken oder so?
j.

Joggled - Blinkearmband - evtl. Sicherheitsweste und mehr Straßen als sonst.

Ich bin ein passionierter Nachtläufer und auch in Gegenden unterwegs, die des Nachts nicht beleuchtet sind. Ich achte jedoch darauf, dass ich das Terrain gut kenne (also schon oftmals bei Tageslicht gelaufen bin) und bin zudem entsprechend vorsichtig unterwegs.

Schön gruselig wird es bei Vollmond und leichtem Bodennebel .. da sorgt das Adrenalin für Höchstleistungen.

jenss hat geschrieben:Wollte mal in die Runde fragen, wie ihr im Winter trainiert.

Notfalls damit.

Wie heisst es so schön: "Wo sehen nichts hilft, ist fühlen keine Schande!"

Spaß beiseite, im Dunkeln läuft es sich natürlich schlechter, weil man auch den Untergrund schlechter erkennt, ist mir gestern so ergangen, als ich im Lauftreff auf unebenem Weg fast umgeknickt bin. Wir hatten auch schon Unfälle, wenn ein Läufer gegen ein nahezu unsichtbares Verkehrsschild gelaufen ist. Da helfen nur Reflektoren, die Petzl nach Dr. Lars oder - wer es sich erlauben kann- laufen in der Mittagspause.

P.S.:Ich glaube das war der erste "Laufen in Dunkelheit"- Threat dieses Jahres, oder? Kommt auch immer früher, wie Weihnachtsgebäck...

Hiermit oute ich mich als Nach-Sonnenuntergang-Laufband-Läufer

Ich laß mal andere für mich sprechen:

Tommel hat geschrieben:... auch in Gegenden unterwegs, die des Nachts nicht beleuchtet sind. Ich achte jedoch darauf, dass ich das Terrain gut kenne (also schon oftmals bei Tageslicht gelaufen bin) ...

Und zu Stirnlampen:

Augenstern hat geschrieben:Für das eigene bessere Erkennen von Hindernissen, finde ich persönblich diese Beleuchtung für mich hinderlich. Sie zerstört meine Dunkeladaption der Augen, so dass man nur noch das sieht was im Lichkegel liegt, der Rest ist dunkel. Selbst hier auf dem Land wird es aber nie so dunkel, als das sich die Augen nicht daran gewöhnen könnten.
Wenn man alleine läuft mag man das aber trotzdem gut finden auch wenn es für mich nichts wäre.

Die jetzt immer früher einbrechende Dunkelheit war für mich ein willkommener Anlass, mir endlich eine neue Petzl zu kaufen. Auf offenem Feld, oder auf Straßen, läuft es sich noch gut bei Mondschein. Im Wald wird's mir aber doch unheimlich ohne Licht.

Ein weiterer großer Vorteil meiner neuen Lampe: Ich kann das miese Display meiner Stoppuhr wieder ablesen!

Wenn ich nicht spät abends laufen will, muss ich morgens früh aufstehen, und das mag meine Freundin nicht..

Beruflich und Familiär habe ich leider erst die Möglichkeit später als 19:00 Uhr meine Runden zu drehen. Ab September bleibt mir also nichts anderes übrig als im Dunkeln zu laufen.
Da es bei uns am Bodensee überdurschnittlich viel Nebel hat, gerade im Herbst ist für eine Gänsehautstimmung bestens gesorgt. Da fehlt manchmal nur noch das irgendwo ein Wolf heult.

Ich habe mich bei ALDI eingedeckt mit Blinkarmband und Stirnlampe. Die Stirnlampe sieht zwar ein bisschen globig aus, trägt sich für mein Gefühl aber recht gut. Das LED bringt sehr gute Beleuchtung zu stande, nicht nur ein Lichtkegel wie bei einer Glühbirne, obwohl dies auch eingestellt werden kann.
Für den Preis von 7,99 € kann man sich aber nicht beschweren.

Ansonsten halte ich es so wie @Tommel: Nur Wege und Strassen benutzen die ich kenne.
Neues Terrain erforsche ich bei meinen Läufen am Tage, meistens dann am Samstagnachmittag.

Gruss
Bebe

Ich laufe bei Dunkelheit grundsätzlich nur in Wohngebieten.
Dabei reicht die Straßenbeleuchtung völlig aus.

Meine sonstigen Laufstrecken sind viel zu uneben, um dort im Dunkeln zu laufen. Eine Lampe finde ich eher hinderlich, ich stimme da inhaltlich Augenstern zu.

Ansonsten versuche ich, soviel wie möglich auf das WE zu legen, z.B. laufe ich im Winter meist Samstag und Sonntag, lege dafür in der Woche mal einen Schwimmtag ein.

flojo hat geschrieben: Im Wald wird's mir aber doch unheimlich ohne Licht.

Mir wirds auch mit Taschen- oder Kopflampenlicht unheimlich

Im Winter lauf ich nach der Arbeit nur in der Stadt. Um es mir ein bischen schmackhaft zu machen, lauf ich dann schon mal meinen alten Schulweg, oder sonstige "erinnerungsträchtige" Stätten ab. Richtig wohl fühl ich mich allerdings nur bei Tageslicht in "meinem" Wald. Und da freu ich mich dann schon immer jedes Wochenende drauf.

Von mir aus kann immer Sommer sein

Ah, danke schon für die vielen Rückmeldungen. Laufen ist bei wenig Licht (Laternen) schon angenehmer als Radtraining, aber schwimmen in der Halle ist ja tatsächlich noch eine perfektere Möglichkeit, auch wenn es nicht ganz die Laufmuskeln trifft und zeitaufwändiger ist.
Ich denke, ich werde es im Ort auch mal versuchen. Bei Dunkelheit ist da auch nicht mehr soviel los, so dass man kein zickzack laufen muss . Meine kleine Standardstrecke hat jedoch etwas zu wenig Beleuchtung. Werde mal rumschauen.
Hatte mir gedacht, dass man sich ja mal ein neues Ziel setzen kann (Hamburg Marathon), aber dafür muss man auf jeden Fall im Dunkeln laufen können. Scheint für euch durchaus möglich zu sein. Bisher hatte ich es gemieden.
Setzt ihr euch eigentlich eine zeitliche Grenze oder ist es egal, ob 20 Uhr oder 22 Uhr?
j.

Hab mir auch eine Stirnlampe gekauft. Auf sehr unebenen Waldwegen ist es mir persönlich auch mit der Lampe zu riskant, aber auf festen Wegen oder den Sträßchen durch Wiesen und Weinberge ist sie sehr hilfreich.
Zeitliche Grenze ist für mich ungefähr 20:30 Uhr, aber nicht wegen der Lichtverhältnisse, sondern wegen der unguten Auswirkungen von läuferischen "Spätschichten" auf meine Nachtruhe.

vg,
kobold

Laufe ständig nachts rum... gewöhnt man sich dran. Anschließend schlafe ich sogar (noch) besser als sonst.

Mosquito hat geschrieben:... schlafe ich sogar (noch) besser als sonst.

Aber nicht, wenn Du Tempotraining gemacht hast, oder?

Ich laufe gerne im Dunkeln, nicht nur im Winter. Ich habe dafür eine Petzl Myo Stirnlampe die so hell ist, daß ich sie mit einer Taschenlampe vergleichen kann. Mit der könnte ich sogar quer durch ein Waldgebiet ganz im dunkeln laufen.
Gefahr? Wenn ich mir unsere Lokalzeitung ansehe werden die meisten Überfälle am hellichten Tage verübt ( da werden Handys etc "abgezogen" ). Komplett sicher ist man nie...würde dann halt eine Tempoeinheit draus, ich bin eh schneller.

Ja, ich laufe auch im dunkeln, und dann damit:
http://en.petzl.com/petzl/LampesProduit ... &Critere=0


Björn

Durch Schichtarbeit muss ich eigentlich nie im Dunkeln laufen. Falls doch laufe ich durch die Ortschaft. Allerdings hab ich mir nun auch eine Stirnlampe zugelegt die ich noch nicht testen konnte.

Laufe auch nachts, mit LED-Lampe, auch gerne im Wald/auf Feldwegen.

Beim Kauf einer LED-Lampe sollte man darauf achten, dass die Lampe eine Abschirmung für das Gesichtsfeld hat. Es gibt Modelle, die sehr stark nach unten (streu-)strahlen, so dass man davon geblendet wird und unterm Strich fast weniger sieht als ohne Lampe. Dieser Effekt ist besonders bei Nebel (stärkeres Streulicht) ausgeprägt. Abhilfe schafft hier, die Lampe über einer Schildkappe zu tragen oder gleich eine vernünftige Lampe zu kaufen.

Florian

706m-waldlaufbahn in darmstadt

(wohne genau 1150m entfernt)

laufe aber auch gelegentlich auf meinen standard-wegen im dunkeln durch den wald. geht auch

gruß

Wegen Berufseinstieg ist es bei mir auch der erste Winter, in dem ich auf die Dunkelheit ausweichen muss. Obwohl meine Laufstrecke direkt am Fluss liegt, sehe ich die Wege und Begrenzungen überhaupt nicht ohne Stirnlampe und muss so dauernd anhalten, um sicher zu gehen, dass ich nicht den nächstbesten Ast im Auge habe. Ich dachte, dass ich früher besser im Dunkeln gesehen hätte...

Ich habe eine dieser Adidas-Stirnlampen, die es letzthin kostenlos bei der 28-Tage-Aktion gegeben hat. Ist nicht großartig, reicht aber aus.

Nervig sind hier in Bamberg im Hain aber Fahrradfahrer ohne Licht und Spätgassigeher. Irgendwie erschrickt man doch immer gehörig, wenn in der Dunkelheit auf einmal ein Rottweiler vor einem auftaucht.

Mal sehen, vielleicht steige ich auch teilweise auf's Laufband um. Ist zwar grundsätzlich weniger mein Fall, aber wenn ich an das Gerutsche in diesem und letztem Februar denke - die Dunkelheit allein wäre ja gar nicht so schlimm...

Hallo zusammen,
jetzt ist es wieder soweit ! Die Taschenlampe von Albrecht und das gute Blinkarmband kommen wieder zum Einsatz.
Nebenbei für die Straße noch ein Reflektorleibchen.
Die Lampe leuchtet ca. 30 m weit und die Blinkis sieht man sowieso - vorausgesetzt die Batterien bzw. Akkus sind frisch.
Da kann eigentlich nicht mehr viel passieren, es sei denn ein "unterbelichteter" Radfahrer oder Läufer kommt mir entgegen .

Gruß Stefan

Hi,
am liebsten lauf ich in der kalten Zeit nach Sonnenuntergang am besten ca 30Stunden später

nein, Spaß beiseite, nicht immer geht es sich zu Mittag aus und wenn man abseits von größeren Orten wohnt und läuft, ist auch das Streulicht in mondlosen nächten zu wenig, da hilft nur eine Stirnlampe.
am schönsten find ich es ja in der Woche vor Vollmond, da steht der Mond dann auch schon am Abend hoch genug.
Da lauf ich dann wenig bis nicht befahrene Güterwege und Forststrassen, die ich kenne, da kann es schon passieren, daß ich 2 Stunden keinen menschen treffe und auch kein einziges Fahrzeug
Trotzdem 2 Reflektorstreifen hab ich immer umgebunden

Hallo Jenss
Ich habe zwei Kids zu Hause und möchte nach der Arbeit ein bisschen Zeit ihnen schenken. So komme ich meist erst nach der obligaten Verdauungspause nach dem Nachtessen zum Laufen, und dann ist es meist schon dunkel. Ich habe mir eine Laufstrecke zugelegt, die fast überall beleuchtet ist. So kann ich auch im Dunkeln im Freien joggen gehen. Im Winter mit Schnee auf den Gehsteigen ist das manchmal mühsam, aber da nehm ich es halt lockerer,um keine Verletzung durch Umknicken oder Aussrutschen zu provozieren.
Bis jetzt hat's so geklappt.
Gruss fridolin

Mir geht es auch so, dass ich nach der Arbeit erstmal mit der Familie Abendbrot esse etc..
Letzte Woche habe ich es nun das erste Mal getestet, im Dunkeln zu laufen, ohne Lampe. Mitten im Ort (Maschen, nahe Hamburg) ging es gut, bisserl weiter draussen war die Straßenbeleuchtung schon knapper und da bin ich auch einmal gestolpert (gerade noch auf den Beinen geblieben), wo eine Baumwurzel den Gehweg ausgebeult hat. An einer größeren Straße war die Beleuchtung zu weit auseinander, um genug zu sehen. Bin da mehr gegangen als gelaufen und bei Gegenlicht (Autos) fast stehen geblieben. Ich muss mal schauen, wie gut eine Stirnlampe ist.
j.

Hallo,
da ich bei uns in der Ecke eine schöne Rheindeichanlage habe und somit sich für mich die Frage erst garnicht stellt. ABer am Anfang bin ich auch nur in Ecken gelaufen, wo die Strassen gut ausgeleuchtet waren. Bin noch nie mit Lampe gelaufen.

Gruß
Markus

Ich habe heute früh meine Stirnlampe auch wieder ausgepackt. Die war eher für den abendlichen Rückweg gedacht, weil ich doch nicht so früh aus dem Hause kam, dass sich die Lampe noch morgens gelohnt hätte...

Als ich früher mit dem Rad zur Arbeit durch den Wald fuhr, habe ich 'mal erlebt, wie dunkel es dort werden kann. Einmal abgestoppt hatte ich keine Scheinwerferlicht mehr und konnte nichts mehr sehen, jedenfalls nicht den Weg, der sich durch die Bäume schlängelte. Mit vorsichtigen Schiebeversuchen landete ich zielsicher im nächsten Strauch. Wenn nicht irgendwann ein anderer Radfahrer für Licht gesorgt hätte, wär ich dort wohl verhungert....

Deshalb habe ich meine Stirnlampe bei Dunkelheit auch immer dabei. Allerdings schalte ich die immer aus, wenn ich sie nicht unbedingt brauche (SEHEN UND GESEHEN WERDEN!). Ohne Scheinwerfer erzeugt das bisschen Streulicht so eine angenehme Atmosphäre.
Tempoläufe sind allerdings eher was für das Tageslicht. Verletzungsgefahr ist im Dunkeln dann doch zu groß.

Hi,

ich laufe mit der LED-LENSER Joggled und bin durchweg zufrieden.
Bei Nebel gibt es die üblichen Probleme mit der Reflektion, die dir einen schönen weißen Kegel vors Gesicht wirft. Aber ich denke dies trifft auf alle Stirnlampen zu.
Im Übrigen mit einer Stirnlampe merkst du schnell ob dein Laufstil in bezug auf Auf-und abbewegung ok ist, da der Lichtkegel schön brav mitschwingt.

Zur Joggled :

- sehr leicht ca. 36g
- Rücklicht (blau)
- kleine Neoprentasche zum Wegpacken (mit Schlaufe für Gürtel, wer es nutzt)
- Lampenkopf schwenkbar
usw.

Grüße
hemiga

Laufen im Dustern ist doch herrlich! Wenn dann noch Nebel dazukommt, der einen schön einmummelt, kann man wunderbar losgelöst von allen Sorgen vor sich hintraben.

Klar, die schmalen Wurzelwege durch den Wald kann man dann vergessen, vor allen Dingen zz. wo noch viele Blätter an den Zweigen hängen. Wenn es richtig Herbst wird, wird's aich wieder heller (sofern der Mond und die Wolken wollen).

Ebenso klar sind Tempoläufe kaum möglich, aber da kann man recht gut abends auf öffentliche Sportplätze ausweichen, wo zum Beispiel grade Fußballtraining bei Flutlicht läuft - ist übrigens ein netter Effekt, wenn dann irgendwann der Platzwart unerwartet das Licht ausknipst
Oder man wartet bis zum Vollmond und nutzt dann geteerte Wirtschaftswege zwischen den Feldern.

Und: Im Dustern trifft man außerdem kaum Hundebesitzer, Stöckchenschleifer - dafür muss man aber an gewissen Stellen leiser laufen, weil die Jungs trotz Rotwein einen leichten Schlaf haben

Stirnlampe ist sehr praktisch, weil man die Hände frei hat, wobei man dann bei zu dichtem, dunklen Nebel doch eine Hand opfern muss und die Latüchte einfach in die Hand nimmt.

Gruß vom Scout

Ich liebe es, im Dunkeln zu laufen , am liebsten morgens um vier, raus aus der Stadt, und aber bitte bloß ohne Stirnlampe !
Die Augen gewöhnen sich sehr gut an die Dunkelheit
Wegen Umknickgefahr laufe ich solche Läufe allerdings bevorzugt auf Asphalt.

Also auf abgelegen Strecken habe ich eigentlich nur Schiss davor mir irgendwo die Haxen zu brechen und dann ne Weile in der Botanik zu liegen bis jemand vorbei kommt. Wobei bei unserer "hilfsbereiten" Gesellschaft auch nicht gesagt wäre das der(die)jenige auch wirklich helfen würde... Hier in der Frankfurt / Offenbach gibt es allerdings auch Ecken wo ich nicht unbedingt im Dunkeln durchrennen würde. Obwohl jemand schon reichlich doof sein muss wenn er einen Jogger überfällt, da wir ja in der Regel eher selten mit Rolex und dicker Brieftasche unterwegs sind..
Obwohl.. wenn ich mir so überlege mit welcher Ausrüstung so mancher unterwegs ist... Schuhe für 120.-, Asics Klamotten für 150.- Polar Wecker für 300.- dazu noch Mp3 Player etc. vielleicht loht es sich doch...

Grüsse
Sascha

Hi Jenss, ich bin eine >>Morgens-vor-der-Arbeit-Joggerin<< Mein Equipment ab Spätherbst ist:
Mütze, Stirnlampe, Blinkrücklicht, Klamotten mit Reflektoren und Reflektorenbänder, ach so, I-Pödchen und Handschuhe ;-). Sonst halte ich es auch wie Tommel.

Gruß

Calo

Bin gestern das erste und auch letzte mal im Dunklen auf einem relativ kleinen Waldweg gelaufen. Mit Stirnlampe, die nur einen kleinen Part ausleuchtet (ne gratislampe, die mir beim Schuhkauf zugesteckt wurde).
Effekt:
Leicht umgeknickt, fast verlaufen und fast zu Tode erschreckt :eek:, weil in völliger Dunkelheit ein Obdachloser saß, den ich erst im direkten Vorbeilaufen entdeckt habe.

Fazit:
Stirnlampe weg und halbwegs helle und große Wege zum Laufen suchen.

Gruß auch,
Micha

Laufe mit einer Bikerlampe ( Stirnlamp ) LED. Funktionier eigentlich ganz gut, zumal die Lampe gut Licht gibt, falls es mal abseits der Strasse geht.

Hm, wird Hamburg jetzt als Nachtmarathon angeboten ?

jenss hat geschrieben: Hatte mir gedacht, dass man sich ja mal ein neues Ziel setzen kann (Hamburg Marathon), aber dafür muss man auf jeden Fall im Dunkeln laufen können.

Ich bin heute morgen in einem Wildgehege gelaufen, da haben meine Stirmlampe etwa 30 grüne Augen angeschaut, das war besser als jeder Gruselfilm .

Gruß Conni -Dunkelheitsliebhaberin

Micha1976 hat geschrieben:...weil in völliger Dunkelheit ein Obdachloser saß, den ich erst im direkten Vorbeilaufen entdeckt habe.

Fazit:
Stirnlampe weg ...

Hat jetzt der Obdachlose Deine Stirnlampe?

so, nach der ganzen regeneration und den läufen mit meinem freund bin ich heut auch mal wieder allein in die dunkelheit.

tja... was mich am meisten stört, ist das blenden der autos, da seh ich oft gar nichts mehr... an normalen strassen lässt sich das mit seite wechseln beheben, wenn man dann rechts läuft hat man den gegenverkehr ja nicht so nah. aber bei mehrspurigen strassen kann ich nicht einfach mal rüberrennen...

auch blöd: ein super geteerter, übersichtlicher, gut ausgeleuchteter parkweg. nur, finde den fehler: das letzte stück wurde wohl vergessen, da gibts dann keine einzige laterne mehr, da bin ich gegangen, weil ich auch nichts mehr gesehen hab.
*seufz* da hilft wohl nur, strassenkarte raus und alternative wege fürn winter suchen...

Wie schafft man es, mit Stirnlampe zu laufen, ohne dass einem schwindlig wird? Knieweicher Schleichgang auf ebenstem Asphalt? Dieses hüpfende Licht, das zudem noch blendet, nervt total. Meine Stirnlampe hab ich exakt einmal benutzt, da laufe ich doch sicherer mit einem minimalen Rest Streulicht.

kriemhild

Conni, verrätst du uns auch noch, um was es sich bei diesem grünäugigen Wesen eigentlich gehandelt hat ?

kriemhild hat geschrieben:Wie schafft man es, mit Stirnlampe zu laufen, ohne dass einem schwindlig wird? Knieweicher Schleichgang auf ebenstem Asphalt? Dieses hüpfende Licht, das zudem noch blendet, nervt total.

Danke, Kriemhild - ich bin ja selber noch nie mit Stirnlampe gelaufen, aber das, was du da schreibst, bestärkt mich jetzt einfach ganz wunderbar in meinen Vorurteilen, die ich diesen Dingern gegenüber sowieso hatte

kriemhild hat geschrieben:Wie schafft man es, mit Stirnlampe zu laufen, ohne dass einem schwindlig wird? Knieweicher Schleichgang auf ebenstem Asphalt? Dieses hüpfende Licht, das zudem noch blendet, nervt total.

Vielleicht solltest du nicht so hoppeln?

Also ich lauf prima mit Stirnlampe. Da hüpft nix, da blendet nix, andere Leute, Obdachlose, Reiter samt Pferd und andere rote und grüne Augen seh ich prima, und ich kann sie bequem in der Tasche verstauen, wenn ich sie nicht brauche.

[Werbemodus an]Meine Superstirnlampe [Werbemodus off]

Marianne

kriemhild hat geschrieben:Wie schafft man es, mit Stirnlampe zu laufen, ohne dass einem schwindlig wird? Knieweicher Schleichgang auf ebenstem Asphalt? Dieses hüpfende Licht, das zudem noch blendet, nervt total.

SchweizerTrinchen hat geschrieben:Also ich lauf prima mit Stirnlampe. Da hüpft nix, da blendet nix, ...

Dem schliess ich mich an!

@Kriemhild: Irgendetwas ist da falsch, entweder..

- Ist deine Lampe zu schwer

oder

- sie sitzt zu locker

oder

- du wackelst mit dem Kopf, Lampe hin oder..

Gruss teLL (der trotzdem meistens ohne Lampe läuft)

Wenn ich dieses Stirnband fester um den Kopf binde, tut mir die Rübe weh. Ich ertrage nicht mal fest sitzende Mützen, eigentlich mag ich gar nix auf dem Kopf außer meinen Haaren (und zwangsweise manchmal den Motorradhelm).
Und - ja - beim Laufen wackelts etwas, so ganz steifnackig geht das bei mir nicht, dann verspannt der Hals.
Meine Stirnlampe ist ziemlich leicht.

Fazit für mich: keine Lampe beim Laufen. Das Restlicht muss reichen (die Augen können sich gut daran gewöhnen), und richtige Holper-Wege gibts nur im Hellen.

kriemhild

Straßenbeleuchtung? Was ist das? Wir hier draußen aufm Land kennen sowas nicht... *g*
Ich praktiziere das Tragen einer Neonweste und der Rest ist leider Glückssache...
Und wenn das Schicksal meint, mir einen Stein in den Weg legen zu müssen, dann werd ich mich dem fügen müssen.

jenss hat geschrieben:Wollte mal in die Runde fragen, wie ihr im Winter trainiert. Lauft ihr auch nach Sonnenuntergang oder ist euch das zu riskant? Reicht euch die Straßenbeleuchtung, um nicht umzuknicken oder so?
j.

Ich laufe meist am morgen früh im Dunkeln. Wenn sich die Augen ans Dunkel gewöhnt haben reicht mir das Licht dass es noch hat. ich laufe aber im Dunkeln nicht im Wald oder auf 'Wanderwegen/Singletrails'.

Felix

Ich wohne auf dem Lande, was im Winter während der Woche weshalb die Beleuchtung automatisch vom Mond abhängig ist. Mit Taschenlampe oder Stirnlampe kommt auch gar nicht in Frage, weil zu lästig. Da gibt es nur passiven Schutz in Form von Reflektoren und diesen netten blinkenden Armbändern. Da alle Landwirtschaftswege asphaltiert sind gibt es auch kein wirkliches Stolperrisiko. Und am Wochenende schaue ich dann tagsüber, welchen Fallen ich glücklich entgangen bin.

Peter

Hallo jenss,

ich laufe am liebsten um 7.00Uhr morgens. Da ist es jetzt auch noch sehr dunkel. Darum laufe ich die Hauptstrassen. Die sind bei uns zwar auch nicht beleuchtet aber es sind meistens vielbefahrene Strassen. Das Licht reicht mir dann aus.
Viele Grüsse von Klaudia

Scout hat geschrieben:Hat jetzt der Obdachlose Deine Stirnlampe?

Ne, die hätte ich ihm aber auch durchaus geben können. In dem Moment hab ich darüber nicht nachgedacht....

Grüße,

Micha

Ich laufe im Winter mit Stirnlampe. Die Wege, die ich laufe, sind dafür bestens geeignet.
Es gibt nur 2 Probleme:
Meine Lieblingsrunde führt an einem Wald und einsamen Bauernhöfen vorbei.
Geräusche, die aus dem Wald kommen, ordne ich wie folgt ein:
- Es könnte ein Mensch oder ein Reh sein, damit hätte ich jeweils keine Probleme.
- Es könnte ein Wildschwein sein, das könnte Probleme bereiten.
- Es könnte ein freilaufender Hund sein, damit habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
Somit bin ich auch bei Problem zwei. Bei den Bauernhöfen habe ich immer größte Bedenken, dass dort ein Hund herumläuft, der meint, sein Revier verteidigen zu müssen.
Ich freue mich auf das Frühjahr und den Sommer. Dann sehe ich schon von weitem was die lieben Vierbeiner vorhaben.
Gruß
Schmelli

Hi!
Ich laufe auch im Winter bzw. bei absoluter Dunkelheit durch den Wienerwald. Beschränke mich da allerdings auf meine Haus- und Hofstrecke, auf der ich beinah schon jede Ameise beim Vornamen kenne . Dort kommt mir spätabends auf einem relativ breiten und wenig holprigen Weg auch kaum jemand unter.
Stirnlampe gibt's keine.

Im Wiener Prater ist zumindest die Hauptalle ohnehin beleuchtet. Dort kann man praktisch rund um die Uhr laufen.

Liebe Grüße

El Corredor

Bibimon hat geschrieben:Ich praktiziere das Tragen einer Neonweste und der Rest ist leider Glückssache...
Und wenn das Schicksal meint, mir einen Stein in den Weg legen zu müssen, dann werd ich mich dem fügen müssen.

Ach, mach dir keine allzu großen Sorgen, die haben im Kreiskrankenhaus bei euch immer ein Bett frei ...