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die tempoeinheiten... sind hart.

die tempoeinheiten... sind hart.

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steckt ihr die TDLs auch so schlecht weg? mir hängt das den ganzen tag nach, selbst am nächsten tag spür ich das noch deutlich. nachdem meine 400m-bahn winterpause hat, hab ich mich jetzt auf tempoläufe versteift. 2km einlaufen, 6km fast vollgas auf sehr hügeliger strecke (3km bergauf, 3km bergab), 2km auslaufen. insgesamt heute 47min auf 10,1km.
tempo aktuell bei 4:20-4:25min/km und puls bei 88% von hfmax. hinterher spür ich jeden knochen und könnte erstmal pennen gehen.
dagegen steck ich 2h im langsamen (5:00min/km) recht gut weg, davon werde ich auch nicht so abartig müde.

gibt sich sowas mit der zeit? gehts euch ähnlich?
und: sind die 6km zu kurz? als ziel habe ich im dezember die 45min auf 10km zu knacken und im april 3:30h beim marathon.

grüsse.

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kid-a hat geschrieben:und: sind die 6km zu kurz?
Hi kid,

Schau mal auf die CarstenS/Daniels-Seite, da werden 5km-TDL an der anaeroben Schwelle empfohlen. Tempovorgabe kannst Du aus einer aktuellen WK-Zeit errechnen lassen. Ich mache die Dinger regelmäßig, sie haben mich ziemlich weitergebracht. Gestern erst wieder.

Eine ziemlich fordernde Einheit, nach 3km denke ich immer "Das reicht doch eigentlich auch...". Ich halte mich allerdings nicht so streng an die Tempovorgabe: Meistens laufe ich nach Gefühl so ca. 90-95% Ausbelatung, das ist in etwa das aktuelle 10km-WK-Tempo. An der Endzeit kann ich dann ganz gut meine jeweilige Form ablesen. Im Moment bin ich von meiner Top-Form aus Juni/Juli leider noch knapp 30sec. weg. :frown: Mittlerweile stecke ich die Dinger ganz gut weg, heute habe ich meine Beine nicht besonders gemerkt. Das bessert sich also.

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kk66 hat geschrieben:Hi kid-a,

gleiche Antwort wie bei deinen vorigen threads: du trainierst zu schnell. Deswegen auch die uebermaessige Erschoepfung.

Den TDL laeufst du (trotz Anstiegen!) schneller als den geplanten 10k! :nene: Empfohlen werden iA Geschwindigkeiten zwischen 15k-WK und HMRT.

Dein Ziel-MRT (5min/km) bezeichnest du als langsam...

Vorschlag: nimm' dir einen gaengigen pace calculator, gib 45 min fuer 10k ein, und uebernimm' die vorgeschlagenen Geschwindigkeiten.

ZB nach hier;
da ergibt das fuer den TDL 4:33 to 4:45, fuer easy 5:20 to 5:39 etc. Du haeltst 5:00 fuer easy, und in den Bergen laeufste 4:20 im TDL.

6km ist schon ein ordentlicher Tempolauf; nordamerikanischer Standard sind 20 - 30 min.

Hallo,

das sehe ich genau so :daumen:

... ein TDL sollte zwar fordernd sein, aber mit Sicherheit nicht nachhaltig auslaugen :nick:

...die Regeneration nach einem TDL sollte nicht so lang dauern ... sonst läufst Du Ihn, wie schon zuvor erwähnt wohl zu schnell !

... mir viel auch auf das Du schreibst die 4:25 machen Dich platt und die 5:00 sind langsam - das passt nicht so zusammen :confused:

... TDL-Dauer sollte so zwischen 20 und 60 min liegen. Falls Du "nur" 20min läufst die nen >Tick< schneller als bei 60minTDL-Dauer. Umgekehrt bei 60minTDL halt nen "Tick" langsamer als die 20min TDL-Einheit ...
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

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ich mach einmal pro woche ne schnelle einheit, dabei entweder intervalle oder TDL. beim TDL lauf ich dann 40min mit etwa 85% HF Max. Am dienstag war mein schnitt 4:35/ Km und war eigentlich durchgehend nen konstantes Tempo. Naja aber natürlich merkt man sowas doch. Das ist ja schon ne hohe Belastung für den Körper. Bei mir ging am Abend danach auch nicht viel aber das ist denke ich normal. Am tag danach hab ich eh nen regenerationstag. Wenn du aber am Tag danach sogar noch was spürst z.b. dass die Beine schmerzen, übertreibst du es scheinbar nen bisl. Entweder langsamer laufen oder Training verkürzen.

Der Kalkulator oben von KK66 passt sogar fast :D
hab mal aus spass meine 3K zeit eingegeben und raus kam fast genau meine 1K Zeit
Dein stärkster Gegner bist du selbst !!!

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kk66 hat geschrieben: ZB nach hier;
Klasse Link, der kommt zu meinen Favoriten! :daumen:

Die Tempovorgaben sind übrigens nicht ohne, passen aber erstaunlich gut zu meinen Laufgewohnheiten ("Easy Run", d. h. der normale Dauerlauf geht z. B. von 4:38 bis 4:57, das passt genau!; "Tempo-Run", d. h. der klassische TDL geht von 3:55-4:06, hier bin ich meist einen Tick schneller bzw. bewege mich am oberen Rand).

Gruß,

Chris

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ich hab mich für die läufe in den letzten wochen viel an den puls gehalten, nachdem ich das im sommer böse vernachlässigt habe und da zu schnell unterwegs war. ich hab mich dann an den werten des TDLs aus dem greif-cd orientiert, den ich im frühling für den hamburg-marathon starte. dort sind für TDL (10km) 84-88% angegeben, was sich auch mit anderen plänen in etwa deckt... deswegen frag ich so blöd.
knapp unter 78-82% sind der 4:50-5:00 schnitt, je nach tagesform, das seh ich als normales DL-tempo an. und eben warens als langsamer, langer lauf (long jog, whatever) 5:21min/km auf 37km (ohne EB), puls 76% (der gegen ende wegen verlaufen recht hoch ist). richtig? falsch?

und danke für den link, kk66!

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kid-a hat geschrieben:knapp unter 78-82% sind der 4:50-5:00 schnitt, je nach tagesform, das seh ich als normales DL-tempo an.
:eek: Da liegt irgendwo mein MRT, und das ist schneller als das normale Dauerlauf-Tempo. Wenn man sich schon an Pulswerten orientieren will, dann würde ich sagen: Normaler Dauerlauf ca. 70-75%, nicht wesentlich mehr. "Long jog" darf gerne noch etwas weniger sein (68-72% bei mir), nur dann ist es wirklich "locker" (eben ein "jog"). Verausgaben kann man sich dann ja immer noch bei der EB. ;-)

Aber um es ganz klar zu sagen: Trainieren würde ich immer nach Zeit nie nach Puls. Der Puls ist ein "unsicherer Geselle" und je nach Tagesform so oder so. Nach intensiven Belastungen kann er beispielsweise niedriger sein als normal. Wenn man am Tag nach einer Tempoeinheit dann versuchen würde, denn angestrebten Pulsbereich zu erreichen, wäre man viel zu schnell unterwegs!

Und: Im WK willst Du ja auch Zeiten erlaufen und nicht bestimmte Durchschnittpulse. Last not least funktioniert das ganz nur, wenn die Hfmax 100%ig zuverlässig bestimmt ist.

Ich glaube, Du musst einfach noch ein bisschen an Deinem Körper-/Tempogefühl arbeiten, um nicht permanent zu schnell unterwegs zu sein.

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Hallo kid-a

Deine Trainingszeiten passen irgendwie nicht :confused: .
Beispiele:
Marathonbestzeit 09/06 3:48:xx heute 37 km in 5:21 entspricht Marathon in 3:45:xx und das ganze noch mit 76%.
HM Bestzeit 1:39:xx lockerer DL in 4:50 bei 78 - 82 % HM Tempo ist bei deiner Zeit 4:45.
Irgendwie paßt das nicht zusammen :confused: .
Woher weißt du wie lang die Strecken sind, die du läufst?
Wie hast du deinen Max Puls errechnet?
Aber eigentlich egal. Du bist, wie dir fast alle hier schon in mehreren Threads geschrieben haben, fast immer zu schnell unterwegs.

Manfred

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Ich muss Manfred recht geben, das ist alles ziemlich widersprüchlich. Es kann nicht sein, dass man einen Lauf in der Nähe des HM-Tempos als "locker" bzw. "normales Dauerlauftempo" empfindet.

Messfehler?

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manfred: den marathon bin ich nicht am limit gelaufen, da es mein erster war (ich hab ja genug genervt ;) ). den HM bin ich an der grenze gelaufen, allerdings schieb ich das mittlerweile auf eine schlechte tagesform, da wär mehr drin gewesen. gerade der marathon und die trainingswochen davor haben mir sehr sehr viel gebracht, ich lauf auf sämtlichen 'hausstrecken' schneller und das mit niedrigerem puls als im sommer (nein, nicht temperaturabhängig, zumindest nicht SO).
maximalpuls (genau 200) hab ich ein paarmal hinbekommen: am ende eines 10ers, bei hügeltraining ganz oben in der letzten wiederholung (kurz vorm kotzen), einmal auf der bahn als ich meine 1000m-zeit austesten wollte. mag sein das er noch ein bisschen höher geht, die 200 hab ich 3-4mal geschafft. und gut gehts mir da nicht mehr.
die strecken sind meistens doppelt vermessen, mit fahrradtacho und ciclo rds. ciclo rds war vorher auf der 400m-bahn frisch kallibriert, abweichung auf 15,7km waren ca. 100m, damit kann ich leben (ciclo rds waren 15,8km).

direkt zwei wochen nach dem M hatte ich mich an einem 10er versucht, der total daneben ging mit 47:xx. da bin ich mit 4:15-4:20 die ersten 3-4km los und dann war ich platt, bin einen guten teil der strecke gegangen. die beine waren viel zu schlapp.

na ja. wahrscheinlich bin ich wirklich schlicht und einfach zu schnell unterwegs, v.a. bei den TDL. es fühlt sich seit dem marathon nur jeder lauf DEUTLICH leichter an als davor. vielleicht täuscht das einfach.

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kid-a hat geschrieben: ich hab mich dann an den werten des TDLs aus dem greif-cd orientiert, den ich im frühling für den hamburg-marathon starte.

(...)

knapp unter 78-82% sind der 4:50-5:00 schnitt, je nach tagesform, das seh ich als normales DL-tempo an.
Na das paßt bei Greif aber nicht. Als normaler DL viel zu schnell. So kommst Du niemals lebend am Ende des CD an.

Gruß,
Hendrik
Gesperrt

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