wie lange täglich laufen, damit die Fettverbrennung arbeitet?

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und grüße alle Gleichgesinnten.

Vor vierzig Jahren kam ich auf die Welt und bin mittlerweile für mein Gewicht etwas zu klein, so dass ich nun (wieder) mit dem Laufen angefangen habe, um das Problem mit dem Übergewicht in den Griff zu bekommen. Zurzeit liegt mein BMI bei knapp unter 30.

Zurzeit laufe ich täglich morgens 15 - 20 Minuten (auf dem Laufband) und es gefällt mir gut. Am Wochenende laufe ich dann auch mal um die 40 Minuten in freier Wildbahn.

Meine Frage ist nun:

Reichen 15 Minuten am Stück aus, um die Fettverbrennung in Schwung zu bekommen? Habe irgendwo mal gelesen, dass man mindestens 30 Minuten laufen müsse, bevor der Körper überhaupt erst "erwacht".

Danke für Eure Antworten.

Hallo und guten Morgen, Andrew,

hier findest du alle Informationen, die du brauchst, um dem Geheimnis der Fettverbrennung auf die Spur zu kommen.

Ich würde eher jeden 2. Tag laufen und dann etwas länger als nur 15 Minuten täglich auf dem Laufband. Und vor allem würde ich mein Essverhalten überprüfen und ggfs. anpassen. Darauf kommt's nämlich in erster Linie an.

Grüße und viel Spaß weiterhin beim Laufen

Uschi

Uschi hat geschrieben:hier findest du alle Informationen

Ob Tim eine Statistik der häufigsten Linktips hat? Diese Seite führt sicher, oder?!
Aber wohl nur logisch, denn der Fettverbrennungbereich ist ja auch nicht tot zu kriegen.

Also die Fettverbrennung läuft ab der ersten Sekunde. Sogar wenn du nur rumsitzt und eigentlich nix machst verbrennst du Fett.
Das es sowas wie einene Fettverbrennungspuls gar nicht gibt wurde hier schon öfters erläutert.
Kurz zusammgefasst: Wenn du langsam läufst verbrennst du prozentual mehr Fettkalorieb aber insgesamt weniger wie wenn du schnell läuftst. Also gedachtes Zahlenspiel: langsam 100 Kalorien insgesamt 70% Fett 30% Kohlenhydrat. Schnell 150 60% Fett macht 90 Fettkalorien plus die Kohlenhydrate die ja auch nachgeliefert werden müssen.

besser nicht mehr so fettich essen

Hallo Moss Andrews,

oh Mann, ist denn dieser Blödsinn von der "Fettverbrennung" und vom "Fettverbrennungspuls" nie mehr totzukriegen?

Die Verstoffwechselung von Fettsäuren zur Energieerzeugung beim Sport steht in keinem direkten Zusammenhang mit dem Abnehmen. Es ist ein Ammenmärchen, man müsse prozentual möglichst viel Fettsäuren "verbrennen", um abzuspecken und dazu eine bestimmte - sehr langsame Geschwindigkeit laufen.

Man nimmt ab, wenn man seine Ernährungs- und Trinkgewohnheiten in Ordnung gebracht hat. Man nimmt also dann ab, wenn man das Verhalten, dass einem die Kilos beschert hat, sein lässt. Sport - egal welcher - kann dabei nur unterstützen. Er unterstützt durch Aktivierung des Stoffwechsels allgemein und er unterstützt, weil regelmäßig Sporttreibende oft auch anfangen ihre Ess- und Trinkgewohnheiten kritischer zu sehen.

Wer dir anderes einredet, weiß es nicht besser, oder er hat ein wirtschaftliches Interesse an Desinformation.

Alles Gute

Woher bekommt man eigentlich dieses Halbwissen, Moss?
Jeder Läufer runzelt die Stirn bei

Fettverbrennung
Als Anfänger täglich laufen

Jetzt hackt doch mal nicht so auf Moss Andrews rum. Ich bin vor einem halben Jahr Neumitglied in einem Fitness-Club geworden, da musste ich einen sogenannten "Fitness-Check" machen - für Neumitglieder obligatorisch (und muss separat bezahlt werden!).

Nachdem mich der nette Fitness-Trainer auf eine Waage mit Körperfettbestimmung (Marke Aldi) gestellt hat und mir einen KFA von 23 % gestellt hat, kam gleich mal der Vorwurf, ich sei zu fett.
Als nächstes kam dann gleich die Sache mit dem Fettverbrennen. Er erklärte mir allen Ernstes, ich dürfe nur noch bei Puls 140 laufen, und müsse so 20 -30 Minuten laufen.
Als ich ihm dann erzählte, dass ich gerne mal Wettkämpfe laufe, ganz sicher viel länger als 20 Minuten und kaum nur bei 140 bpm laufe, hat er dennoch darauf beharrt, so würde ich meinen "hohen KFA" nie los.

Ein anschliessendes gemeinsames Gespräch bei seinem Chef hat nur rausgebracht, dass der Instruktor vor nicht mal einem Jahr die Ausbildung beendet hätte, und ihnen das nach wie vor so beigebracht wird.
Immerhin hab ich mein Geld für diesen Test zurückerhalten, und darf nun in Ruhe weitertrainieren - auch ohne Fettverbrennung

Marianne

Herr Wieland hat geschrieben:Ob Tim eine Statistik der häufigsten Linktips hat? Diese Seite führt sicher, oder?!
.

Und unter der Uebersicht wo dieser link aufgeführt ist KlickKlickhat es noch weitere sehr interessante Artikel in Zusammenhang mit Sport, Training, Ernährung

Gruss Sigi

SchweizerTrinchen hat geschrieben:... kam gleich mal der Vorwurf, ich sei zu fett.

Ob der charmante junge Mann vielleicht Arthur heißt?

Keine Ahnung - ich frag ihn mal, wenn er aus der Reha zurück ist

Sport verbraucht Energie.
Wenn man weniger Verbrennungsstoff(Ernährung) zuführt als verbraucht wird nimmt man automatisch ab.
Ich habe vor einem halben Jahr bei 182 95KG gewogen.
Jeden Tag 1-2 Tafeln Schokolade gegessen.
Habe mit dem laufen angefangen, die Schokolade drastisch reduziert(kann es nicht sein lassen) und wiege jetzt 86KG.
Und jetzt muß ich wegen einer Rippenbrellung wieder pausieren und das gewicht geht wieder leicht nach oben, weil ich meine Ernährung noch nicht richtig umgestelt habe.
Also nur mehr verbrennen als zuführen.
Ich will die 80KG erreichen und dann nicht mehr weiter abnehmen. Das heist für mich entweder weniger Laufen(auf keinen fall) oder wieder mehr und ausgewogen essen(das kommt eher in frage).
Und am 1April laufe ich mein erster HM.
Viel Spaß beim laufen und abnehmen.

man wird vom zuviel essen dick. darum wäre vielleicht eine ernährungsumstellung besser, als irgendein sport, der zum abnehmen vielleicht nützt aber nicht wirklich aus spaß betrieben wird.
wer laufen will, soll laufen, und nicht über "wieviel ist wichtig fürs abnehmen" nachdenken...

Abnehmen wirst Du nur, wenn Du weniger Energie zu dir nimmst als verbrauchst.
Das läuft unter dem Stichwort Energiebilanz.

Energiebilanz ist aber keine Begründung dafür, warum manche Menschen einen hohen Fettgehalt haben und manche nicht. Ein dicker Mensch, der sein Gewicht hält, hat ebenso wie ein schlanker Mensch, der sein Gewicht hält, eine Energiebilanz von Null.

Um Fett loszuwerden ist es sicher sinnvoll, wenn man einen guten Energieumsatz über Körperfettreserven hat. Das ist trainierbar. Das führt auch dazu, dass man auf Süßes leichter verzichten kann.

cyana hat geschrieben:man wird vom zuviel essen dick. darum wäre vielleicht eine ernährungsumstellung besser, als irgendein sport, der zum abnehmen vielleicht nützt aber nicht wirklich aus spaß betrieben wird.
wer laufen will, soll laufen, und nicht über "wieviel ist wichtig fürs abnehmen" nachdenken...

Mit einer ernährungsumstellung ist es nicht immer leicht, wenn der wille dazu nicht da ist und die Schokolade noch schmeckt.
Und wenn der Spaß am laufen da ist warum soll man nicht laufen und die ernährung nach und nach umstellen. Ist aus meiner sicht einfacher.
Meine Blutfette sind drastisch gesunken was für mich das wichtigste ist(möchte nicht so enden wie ein teil meiner Familie).
Ich fühlte mich beim Arbeiten immer schlapp und lustlos und seit ich das laufen angefangen habe, fragen mich meine Kollegen ob ich Arbeitssüchtig geworden bin.

cyana hat geschrieben:man wird vom zuviel essen dick. darum wäre vielleicht eine ernährungsumstellung besser, als irgendein sport, der zum abnehmen vielleicht nützt aber nicht wirklich aus spaß betrieben wird.
wer laufen will, soll laufen, und nicht über "wieviel ist wichtig fürs abnehmen" nachdenken...

Also aus meiner Erfahrung, kann ich zumindestens für mich sagen: Man wird eher von zu wenig Bewegung dick. Ich war immer schlank, als ich noch regelmäßig Fußball, Tischtennis und Jogging gemacht habe. Um eine gesunde Ernährung habe ich mich da überhaupt nicht gekümmert. Ich war eher der Fastfoodtyp. Als ich dann (aus welchen Grund auch immer) nur noch herumgehangen bin, habe ich innerhalb eines Jahres, durch die selbe Ernährung 40 Kilo zugenommen. Diese 40 Kilo habe ich dann ohne Ernährungsumstellung, durch viel Sport wieder abgenommen. Naja, wir sind halt alle verschieden.

Mittlerweile ernähre ich mich recht Gesund. Aber das hat für mich nichts mit Gewichtskontrolle zu tun, sondern weil ich durch die Nahrungsumstellung ganz allgemein jetzt besser drauf bin.

Plattfuß hat geschrieben:nnerhalb eines Jahres, durch die selbe Ernährung 40 Kilo zugenommen.

Respeckt

Diese 40 Kilo habe ich dann ohne Ernährungsumstellung, durch viel Sport wieder abgenommen.

noch mehr respekt

Marme

Bin ich jetzt blöd oder blind oder beides? Auf welchen Post von Plattfuß beziehst du dich, marme? Plattfuß hat doch in diesem Thread gar nix geschrieben?
Und wenn ich draufklicke, finde ich auch das angebliche Original nicht. Hä?

Bitte um Aufklärung. Danke.
Uschi

Uschi hat geschrieben:Bin ich jetzt blöd oder blind oder beides? Auf welchen Post von Plattfuß beziehst du dich, marme? Plattfuß hat doch in diesem Thread gar nix geschrieben?
Und wenn ich draufklicke, finde ich auch das angebliche Original nicht. Hä?

Bitte um Aufklärung. Danke.
Uschi

Hallo Uschi.
Ich habe meinen Beitrag wieder gelöscht, weil dieser, so nehme ich an, dem Moss nicht groß weiterhilft.

@marme. Dankeschön. ;-)

Plattfuß hat geschrieben:Hallo Uschi.
Ich habe meinen Beitrag wieder gelöscht, weil dieser, so nehme ich an, dem Moss nicht groß weiterhilft.

Ah! Jetzt ja! Danke für die Auflösung des Rätsels!

Aaaalso...:
Der Fettverbrennungsmythos bringt sehr wohl was!

1.) Führt er zum direkten Erwerb einer Pulsuhr. Effekt: Wo ich vorher nach 300m rot, keuchend, elend, "fett" und hoffnungslos stehenblieb, um nach Luft zu ringen, um dann NIE WIEDER die Laufschuhe anzuziehen, schaue ich nun nach 50 Metern auf die Pulsuhr, und denke mir: Ups, mein Puls geht zu hoch, da walke ich lieber ein bißchen. (Ist ja auch soo steil her ;0) Und dabei fühle ich mich kein bißchen mies, im Gegenteil: Treffe ich doch den IDEALEN Fatburner-Puls! ...

2.) Laufe ich die ersten Monate in einem niedrigen Pulsbereich und lange (weil das ja das ideale Fatburner...*). Und somit gesund. Bis ich so richtig angebissen habe, und dann von alleine schon mal Speed und Puls hochjage ... einfach aus purer Lust! Ich habe damit fast zehn Kilo abgenommen, und (najaa, einigermaßen :0) laufen gelernt, ohne mich zu schädigen. Und Spaß dabei gehabt. Und so immer noch. Voilà: Es lebe der Fatburner-Kult!

(*Wenn man ihn also mag: Mindestens 30 Minuten, besser 40, bald noch mehr, so um die 60 - 70%, nie über 75% des Maximalpuls. Dann eher zwischendurch walken. Dann geht das auch sehr bald so lang. Ist doch egal, was die Wissenschaft dazu sagt. Es ist nicht ungesund und: klappt.)

Patagonie hat geschrieben:... schaue ich nun nach 50 Metern auf die Pulsuhr, und denke mir: Ups, mein Puls geht zu hoch, da walke ich lieber ein bißchen.....

Ach....und ohne Pulsuhr merkst Du das nicht? Erstaunlich.....wie ist es denn mit anderen Körpergefühlen? Hunger? Durst? Schmerz? Wer zeigt Dir die an?

Eine Pulsuhr, die nur anzeigen soll, dass der Puls bei Anstrengung ansteigt, ist Blödsinn.

Gruß Rono

Quatschkopp'!

Ich bin doch nicht einige Monate so rumgerannt! Ich wollte nur mal draufhinweisen, dass der Fatburner-Kram, wenngleich in manmcherlei Hinsicht Schmonzes, zur Angangsmotivation prima ist.

(Vielleicht nicht für Gazellen, okay.)

robman hat geschrieben:Mit einer ernährungsumstellung ist es nicht immer leicht, wenn der wille dazu nicht da ist und die Schokolade noch schmeckt.

Du sagst es, ich laufe seit fast drei Jahren und hab es immer noch nicht geschafft mit der Ernährungsumstellung (habe aber (noch) kein Übergewicht).
Und auch wenn man mit Sport allein nicht abnimmt (was so ja auch nicht so ganz stimmt), schafft man es nur mit Ernährungsumstellung auch nicht. Die Kombination ist ja wohl das beste.
Liebe Grüße
Birgit

Lieber Moss, dieses ist ein altes Thema, bei dem es viele Missverständnisse gibt. Lies doch mal diese Seite, sie beantwortet wohl Deine Frage:

http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/fettverbrennung.html

Gruß Diku

Hallo Leute,

vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten und vielen Dank an die überwiegend gut gemeinten Resonanzen.

Bei einigen Antworten habe ich mich allerdings gefragt, ob man hier liebe keine Fragen stellen sollte, aus Angst, diese könnte schon mal irgendwann gefragt worden sein oder sie ist wissenschaftlich nicht fundiert genug. Eingangs dachte ich, dass ich im speziellen Forum für Anfänger eigentlich richtig sein müsste...

Den anderen nochmals vielen Dank.

Moss Andrews hat geschrieben:

Bei einigen Antworten habe ich mich allerdings gefragt, ob man hier liebe keine Fragen stellen sollte, aus Angst, diese könnte schon mal irgendwann gefragt worden sein oder sie ist wissenschaftlich nicht fundiert genug.

Kann es sein dass Du ein wenig dünnhäutig bist. Ich hab jetzt noch mal quergelesen und kann keine abwertenden Antworten finden. Und wenn Dir jemand im Sinne von " oh mann ist der Blödsinn den gar nicht tot zu kriegen..." antwortet und nachher noch fundiert weiter infos gibt ist das doch sicher nicht persönlich gegen Dich gemünzt, oder?

Ich kenne auch Foren, wo man mit sich wiederholenden Fragen und deren Erstellern wesentlich unzimperlicher umgeht...da wird hier eher gekuschelt

Gruss Sigi - der heute noch im Fatburner-Bereich laufen möchte

Moss Andrews hat geschrieben:Hallo Leute,

Bei einigen Antworten habe ich mich allerdings gefragt, ob man hier liebe keine Fragen stellen sollte, aus Angst, diese könnte schon mal irgendwann gefragt worden sein oder sie ist wissenschaftlich nicht fundiert genug. Eingangs dachte ich, dass ich im speziellen Forum für Anfänger eigentlich richtig sein müsste...

Den anderen nochmals vielen Dank.

Also eigentlich hat man dir doch ganz nett geantwortet. Dafür, dass du mit der Suchfunktion auch weitergekommen wärst.

SchweizerTrinchen hat geschrieben:Jetzt hackt doch mal nicht so auf Moss Andrews rum. Ich bin vor einem halben Jahr Neumitglied in einem Fitness-Club geworden, da musste ich einen sogenannten "Fitness-Check" machen - für Neumitglieder obligatorisch (und muss separat bezahlt werden!).

Nachdem mich der nette Fitness-Trainer auf eine Waage mit Körperfettbestimmung (Marke Aldi) gestellt hat und mir einen KFA von 23 % gestellt hat, kam gleich mal der Vorwurf, ich sei zu fett.
Als nächstes kam dann gleich die Sache mit dem Fettverbrennen. Er erklärte mir allen Ernstes, ich dürfe nur noch bei Puls 140 laufen, und müsse so 20 -30 Minuten laufen.
Als ich ihm dann erzählte, dass ich gerne mal Wettkämpfe laufe, ganz sicher viel länger als 20 Minuten und kaum nur bei 140 bpm laufe, hat er dennoch darauf beharrt, so würde ich meinen "hohen KFA" nie los.

Marianne

Also unser Trainier vertritt diese Meinung auch immer noch. Die Fitness Studios haben aber auch kein Interesse daran, dass diese Lüge stirbt. Zum einen lässt sich "lockeres 140 Puls Training" besser verkaufen als "quäl dich du Sau". Zum anderen werden die Geräte dadurch auch geschohnt. Ich wette ein Laufband hält doppelt solange wenn Hausfraun mit 15 min/km rumzuckeln, als wie wenn ich das Band mit 5 min/km quäle.
Abgesehen davon, dass 23% KFA für eine Frau echt nicht viel ist. (da hab ich ja mehr). Spätestens bei einem kostenpflichtigen obligatorischen Test hätte ich das Studio gewechselt.
Außerdem hätte ich, wenn ich nur mit 140 bpm trainieren dürfte schon längst den Sport aufgegeben. Gerade wenn ich nur 20 min trainiere, dann will ich danach doch wenigsten etwas ausgepowert sein.

Hallo, zu diesem Thema hab ich auch eine kleine Frage, nehmen wir mal an ich laufe 13 km - was so meiner üblichen Runde im Moment entspricht - macht es da einen Unterschied in der Energiebilanz in welcher Geschwindigkeit ich das laufe?
Wenn ich gut drauf bin laufe ich die 13km so zwischen 5:30 min/km und 5:40 min/km, wenn es mal nicht so gut läuft und oder ich mich nicht so verausgaben will, weil ich danach noch was vor hab, komme ich auch mal auf einen Schnitt von ca. maximal 6:30 min/km.

Ist das langsame Tempo denn überhaupt "schlechter" was die Energiebilanz angeht? Immerhin bin ich ja dann ca 10 Minuten länger unterwegs...

Gruß Manuel

Gunslinger hat geschrieben:Hallo, zu diesem Thema hab ich auch eine kleine Frage, nehmen wir mal an ich laufe 13 km - was so meiner üblichen Runde im Moment entspricht - macht es da einen Unterschied in der Energiebilanz in welcher Geschwindigkeit ich das laufe?
Wenn ich gut drauf bin laufe ich die 13km so zwischen 5:30 min/km und 5:40 min/km, wenn es mal nicht so gut läuft und oder ich mich nicht so verausgaben will, weil ich danach noch was vor hab, komme ich auch mal auf einen Schnitt von ca. maximal 6:30 min/km.

Ist das langsame Tempo denn überhaupt "schlechter" was die Energiebilanz angeht? Immerhin bin ich ja dann ca 10 Minuten länger unterwegs...

Gruß Manuel

wenn Du 10 Minuten länger unterwegs bist ,haste vielleicht
80 Kcal mehr verbraucht .
Eine Tafel Schokolade hat ca 550 Kcal
Ob nun die 80 Kcal den Kohl fett machen

Heme45 hat geschrieben: Ob nun die 80 Kcal den Kohl fett machen

Schau ihn dir doch mal an

So ganz unsinnig ist die Frage nach dem Puls und der Fettverbrennung nicht.

Wenn du volle Pulle läufst, dann musst du nach kurzer Zeit wieder aufhören, weil du nicht mehr kannst. Du hast in der kurzen Zeit natürlich nur wenig Kalorien verbraucht. Läufst du hingegen in einem Pulsbereich von - sagen wir mal - 70% deines Maximalpulses, dann kannst du ewig lang laufen und verbrauchst deshalb viel Kalorien. Allerdings reden wir dann nicht über 15 Min. täglich, sondern zum Beispiel über 3 mal wöchentlich 2 Stunden.

Nun haben Sportmediziner jedoch herausgefunden, dass die sportliche Aktivität am Abnehmen höchstens einen Anteil von 30% hat. Die restlichen 70% resultieren aus verringerter Kalorienzufuhr, durch Ernährungsumstellung (weniger kalorienreiche Kost) und weniger Essen (f.d.H.).

Wenn du also abnehmen willst, dann iss am Besten weniger und wenn du dann noch etwas für deine Fitness tun willst, dann laufe und zwar möglichst lange.

Gruß
Matthias

marme hat geschrieben:Schau ihn dir doch mal an

hatte doch Kcal nicht Kilogramm geschrieben

Heme45 hat geschrieben:hatte doch Kcal nicht Kilogramm geschrieben

Rechnen wir doch mal ein bisschen:

~7000kCal = 1kg Fett

d.h. 80kCal = 10 g (Pi x )

=> nach 100 Tagen 1kg Fett
=> nach 1 Jahr 3,5 kg
=> nach 16 Jahren Bundeskanzler 54kg!

Alles grob überschlagen, die Grössenordnung passt. Ausgangsfrage war ja täglich laufen.

Noch Fragen?


Marme

laufmasche hat geschrieben: Nun haben Sportmediziner jedoch herausgefunden, dass die sportliche Aktivität am Abnehmen höchstens einen Anteil von 30% hat. Die restlichen 70% resultieren aus verringerter Kalorienzufuhr, durch Ernährungsumstellung (weniger kalorienreiche Kost) und weniger Essen (f.d.H.).

Wenn du also abnehmen willst, dann iss am Besten weniger und wenn du dann noch etwas für deine Fitness tun willst, dann laufe und zwar möglichst lange.

Gruß
Matthias

Das ist mir alles bewusst und ich halte mich auch daran (meistens zumindest ;) ) allerdings hab ich festgestellt, dass alleine die Ernährung nicht so viel bei mir ausmacht, langfristig gesehen sicher, aber 3 mal die Woche 75 min laufen sind bei mir schon sehr effektiv.
Daher nochmals die frage, lohnt es sich sich zu quälen oder erreiche ich den gleichen Effekt mit einen gemütlicheren Tempo (bei gleicher Stecke!)?

Gruß Manuel

Gunslinger hat geschrieben:
Daher nochmals die frage, lohnt es sich sich zu quälen oder erreiche ich den gleichen Effekt mit einen gemütlicheren Tempo (bei gleicher Stecke!)?

Gruß Manuel

Und daher noch mal die Antwort: kuckst Du z.B. hier

Lesen musst Du schon selber. Auf diese Seiten wurde mehrfach hingewiesen.
Und da kommst Du sicher auch zu einer Antwort

Gruss Sigi

Gunslinger hat geschrieben:Das ist mir alles bewusst und ich halte mich auch daran (meistens zumindest ;) ) allerdings hab ich festgestellt, dass alleine die Ernährung nicht so viel bei mir ausmacht, langfristig gesehen sicher, aber 3 mal die Woche 75 min laufen sind bei mir schon sehr effektiv.
Daher nochmals die frage, lohnt es sich sich zu quälen oder erreiche ich den gleichen Effekt mit einen gemütlicheren Tempo (bei gleicher Stecke!)?

Gruß Manuel

Das hängt davon ab, wie effizient man in einem höheren Geschwindigkeitsbereich laufen kann. Meist läuft man, weil man ihn nicht gewohnt ist, etwas ineffektiver. Es ist daher die Frage, ob dieser Effekt die kürzere Zeit, die man unterwegs ist, kompensieren kann.
Ich würde, wenn Abnahmewillige schon Sport betreiben wollen, eher zu Krafttraining raten. Das hat den Vorteil, daß man sein Gewicht gelenkschonender fortbewegen kann und durch Muskelaufbau wird der Grundumsatz etwas angehoben. Ich nehme mal an, daß es auch der effizientere Weg ist um abzunehmen. Oft ist es noch so, daß die stark Übergewichtigen die Gelenke der unteren Extremitäten durch Laufen doch sehr belasten.

Das mit der Energiebilanz versuche ich differenziert zu sehen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Energie aller Proteine, die man so zu sich nimmt, wirklich zur Energieerzeugung im Körper verwendet wird.

Ich weiß aber auch, daß eine negative Energiebilanz für mich problematisch wäre. Ich werde da sehr schnell "fahrig" (gereizt).

Beim Abnehmen spielt natürlich das soziale Umfeld auch eine Rolle. Wer seine Ernährung umstellen will, muß dies im Zusammenspiel mit der Familie und unter Umständen auch mit den Kollegen tun.

Im Gegensatz zu anderen hier bin ich mit dem täglich Laufen nicht so vorsichtig. Wenn man sich langsam steigert, sehe ich kein Problem darin.

Bis zu einem gewissen Grad bringt einen auch bewußte Ernährung etwas weiter. So lohnt vielleicht der Kauf einer Lupe, um die Inhaltsstoffe der Dosen zu studieren, die man im Supermarkt erjagt hat. Auch Experimentierfreude kann das Leben erleichtern: man nehme eine Flasche Cola, studiere mit der eben gekauften Lupe die "Inhaltsangabe". Den Wert der Kohlenhydrate pro 100g rechne man auf den Flascheninhalt hoch, wobei zur Vereinfachung mal ein Wasseräquivalent als Inhalt angenommen wird (1l etwa 1kg). Unter der sicher nicht ganz richtigen Annahme, daß die Kohlenhydrate im wesentlichen Saccharose sind, sprich Zucker, nehme man eine Waage, und messe sich aus seinem Zuckervorrat die entsprechende Menge heraus. Man lasse sich durch die Varianten "light" nicht irritieren. Die Süße-Kalorien, die vorgetäuscht werden, holt man sich später woanders her.
Im Anschluß des Experiments entsorge man die Rückstände in das öffentliche Kanalnetz bzw. in die weiter Müllverwertung.

Ich habe in die Glasindustrie investiert und mir einen Krug und ein Glas geleistet, die beide auf meinem Schreibtisch stehen. Der Krug wird täglich mit Wasser gefüllt. Bei Durst oder auch anderen "oralen" Bedürfnissen wird ein Schluck Wasser genommen. Man "läuft" zwar öfters (vgl. meinen Nick), aber seitdem ich mich vor einem Meeting ähnlich vorbereite wie vor einem Wettkampf (außer daß es in der Firma weniger Büsche gibt), stellt auch das kein Problem mehr dar.

Das alles ist nicht der Weisheit letzter Schluß. Es soll nur etwas zum Nachdenken darüber anregen, was man alles so in seinen Körper FREIWILLIG hineingibt (niemand zwingt einen dazu - normalerweise).

Ich kann es nicht mehr lesen es tut mir leid.
Ich bin "nur" ein einfacher Arbeiter von Wissenschaft keine Ahnung. Hatte 15KG zufiel auf den Rippen, jetzt sind es noch 7KG.
Ich laufe aus 2 Gründen.
1. Weil es mir Spaß macht und ich mich entspannen kann .
2. Damit ich abnehme und meine Bluttfette wieder in ordnung kommen .
Wenn ich laufe kann ich mich entspannen und esse gesunde Sachen, und trinke mehr.
Das ist gut für den Körper.

Und das Ende vom Lied wenn du deinem Körper was gutes tuhen willst, nimm ab aber mit Spaß nicht quälen den da hört der Spaß auf .
Denn was mit Spaß gemacht wir macht man länger, läuft du nur um abzunehmen und quälst dich, ist das ganze nur von kurzer dauer.

robman hat geschrieben:Ich kann es nicht mehr lesen es tut mir leid.

Manche sind leicht zu kopfert (erstaunlich eigentlich bei dem ganzen Getrete )
Der Rest ebenso völlige Zustimmung, so ist's richtig!

Grüssle vom Scout

Hallo Robman,
da kann ich dir nur zustimmen. Man läuft doch in erster Linie, weil es Spaß macht bzw. man sich wohler fühlt. Alles andere kommt von allein. Wenn man sich deutlich mehr bewegt, verändert sich auch der Appetit und vor allem bekommt man Appetit auf andere Sachen wie Obst, Gemüse usw. Da sollte man einfach dem eigenen Körper vertrauen. Er gibt schon die richtigen Signale.