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Frankfurt 2006 - Der Tag der totalen Fehleinschätzung

Frankfurt 2006 - Der Tag der totalen Fehleinschätzung

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Ich muss nun mal meinen ganzen Frust über den Sonntag loswerden.

Fangen wir mal von vorne an: Nachdem es in Berlin dieses Jahr so warm war, ließ ich von meinem Vorhaben die 3:30 zu knacken ab und konzentrierte mich auf Frankfurt, da ja da das Wetter nicht ganz so heiß werden dürfte.

Die Zeit zwischen Berlin und Frankfurt lief perfekt. Sämtliche Trainingsvorgaben waren ohne Probleme und sogar mit einem kleinen "Tempogewinn" realisierbar. Die letzte Woche vor dem katastrophalen Sonntag enthielt auch keinerlei Pferdefüße. Somit war ich also bestens gewappnet für das Vorhaben "PB-Unterbietung". Nachdem die Wetterfrösche auch noch relativ gute Bedingungen prognostizierten, machte ich mich letzten Freitag voller Tatendrang auf nach Frankfurt. Nachdem mein Schwager in der Mainmetropole wohnt, war die Übernachtung auch schon geritzt. Es passte also alles zusammen.

Als wir Freitag Abend ankamen, gingen wir noch lecker essen und ließen den Tag locker ausklingen. In der Nacht begann dann das Übel! Ich schlief total unruhig und als ich dann letztlich wach wurde, stellte ich fest, dass meine Nase läuft und ich einen Ansatz von Halsschmerzen hatte. Am nächsten Morgen bestätigte sich meine Angst aus der Nacht: Ich hatte eine Erkältung! Ich lief den ganzen Tag mit einem Eimer auf den Kopf herum und dachte mir, dass das doch alles nicht wahr sein kann.

Eine freundliche Apothekerin verabreichte mir dann auch ein paar Erkältungshämmer und bat mich noch, den Lauf abzubrechen, sofern die Beschwerden nicht nachließen. :frown: Ich gab ihr noch ein "...klar mach ich..." zurück, pfiff mir das Zeug rein und machte mich auf zur Startnummernausgabe.

Bis zum Abend hin stellte sich sogar eine leichte Verbesserung ein. Die folgende Nacht war dann jedoch wieder kein Spaß. Ich freundete mich schon mit dem Gedanken an, den Start saußen zu lassen. Umso mehr überraschte mich der Sonntagmorgen - denn als ich aufwachte, war eigentlich alles wieder top. Ich hatte keinen Eimer mehr auf dem Kopf, die Nase war frei und der Hals war ebenfalls in Ordnung. Also war meine Entscheidung klar: ich starte!

Im Startbereich wurde ich dann auch gleich vom Wettkampffieber ergriffen, als ich die Starts der Handbiker und Inliner beobachtete. Somit verging auch die Zeit bis zum Start wie im Fluge.

Als ich übe die Startlinie lief, klatschte ich mich noch mal mit meiner Frau ab, die auf der rechten Seite stand. Allerdings wollte just in diesem Moment Sabrina "Mocki" Mockenhaupt an mir vorbei und machte fast Bekanntschaft mit meinem Ellbogen! :peinlich: Aber sie duckte sich noch rechtzeitig und war dann auf und davon.

Und auch ich machte mich auf den Weg meines schlimmsten Marathons, wie sich später rausstellte.

Unterwegs traf ich noch das "Marathonmädchen" und wir quatschten ein wenig. Irgendwann verabschiedeten wir uns und ich begab mich wieder in mein Tempo, welches ich mir vorgenommen hatte und war froh, dass die Erkältung von mir abgelassen hatte, da es perfekt lief. Bei der ersten Zwischenzeit war ich genau in meinem Rahmen. Bei 10 km war ich sogar schon fast zwei Minuten schneller, als ich hätte sein müssen. Am Kilometer 15 wartete dann auch wieder meine Frau und ich konnte nur positives berichten vom bisherigen Verlauf.

Bis zur Hälfte lief das dann auch so problemlos weiter, dass ich mir kleine Zeitpolster ansammeln und so auch die Geschwindigkeit etwas drosseln konnte.

Doch dann kam der Kilometer 33. Aus heiterem Himmel bekam ich einen Schlag zwischen die Hörner, hatte von jetzt auf nachher keine Kraft mehr, überall Schmerzen und war von Krämpfen gebeutelt. Also ging ich. So raffte ich mich bis zur 35er-Matte, wo ich wieder auf meine Frau traf. Dank ihrer Begleitung für zwei Kilometer gelang es mir, wieder in einen trab-ähnlichen Lauf zu kommen. Doch es standen noch ganze fünf Kilometer auf der Sollseite. Doch jetzt noch aufhören?

Ich biss. Doch wie zu erwarten war, wurden das die längsten und schmerzhaftesten Kilometer meines bisherigen Läuferlebens.

Nach schier nicht endenden Kilometern war ich plötzlich im Dunkeln. Bewusstlos? Ich realisierte Leute um mich rum. Wollen die mir helfen? Als ich wieder klar denken konnte, fiel mir auf, dass ich auf einem roten Teppich laufe: die Festhalle! :haeh: ...es war vorbei!

Nun bin ich dabei meinen geschundenen Körper wieder aufzupeppeln und hoffe, dass der Sonntag nicht allzu sehr nachtragend ist. Nachdem ich mir das nun auch mal von der Seele schreiben konnte, kann es auch wieder bergauf gehen.


Kränkliche Grüße

creative-colours

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Jetzt erhol' Dich von den Strapazen, gönne Geist und Körper Ruhe und dann schau nach vorn.

Gute Besserung!

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Schön, daß du es uns erzählst, auch wenn dir nicht nach Jubeln zumute ist. Aber sieh mal an, unversehens hast du dich in der Festhalle wieder gefunden :wink: - womöglich sogar mit einer guten Zeit (?)

Gute Besserung, und viel Erfolg beim nächsten Mal!
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Hey vielen Dank ihr beiden. Heute ist so der erste Tag an dem es schon wieder besser geht. Die Grippe lässt langsam nach, die Sonne scheint noch etwas - es kann ja nur bergauf gehen.

Viele Grüße

creative-colours

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Sorry,
aber für so en Scheiss fehlt mir jegliches Verständiniss.
Das sind genau die Leute bei denen es dann heisst: "Super trainiert, schon en paar M gelaufen und dann einfach tot umgefallen".

Wie kann man denn die Wanrsignale des Körpers so missachten???
Weisst du überhaupt was da so passiert mit deinem Körper und welcher gefahr du dich aussetzt???
Scheint nicht so.

Allerdings biste da nicht der einzigste: In irgend nem anderen Bericht kam mal der Satz: "Ich weiss genau wie es sich anfühlr wenn der kreislauf keinen Sauerstoff mehr fördert", oder so ähnlich, das is genau so en Quatsch mit Soß.

Von nem Marathoni erwarte ich einfach merh fachwissen über seinen Körper.
Denk mal drüber nach.


Gute Besserung wünsch ich dir trotzdem, aber lass in Zukunft so en Scheiss, das ging nämlich schon mal tödlich aus.


Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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creative-colours hat geschrieben: Bei 10 km war ich sogar schon fast zwei Minuten schneller, als ich hätte sein müssen.
Des Übels Wurzel.

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mayo hat geschrieben: Wie kann man denn die Wanrsignale des Körpers so missachten???
Weisst du überhaupt was da so passiert mit deinem Körper und welcher gefahr du dich aussetzt???
Scheint nicht so.
Hallo Mayo...

vielen Dank für Deine Besserungswünsche! :wink: Sei Dir sicher, dass ich die Warnsingnale meines Körpers durchaus richtig einschätzen kann. Der springende Punkt ist, dass es am Sonntag keine gab! Und somit auch kein Grund bestand nicht zu starten. Ich stand vor dem Start sogar unter ärztlicher Aufsicht.

Und wie machst Du es - hörst Du bei km 35 auf? :confused:


Viele Grüße

Creative-Colours

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Wieviel Zeit hast Du ab Km35 verloren und wie weit warts Du von Deinen 3:30 weg?

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Mosquito hat geschrieben:Des Übels Wurzel.
...das war unbewusst so, ich habe nicht gezogen - es lief einfach gut. Daher reduzierte ich die Geschwindigkeit auch wieder:

"...Bis zur Hälfte lief das dann auch so problemlos weiter, dass ich mir kleine Zeitpolster ansammeln und so auch die Geschwindigkeit etwas drosseln konnte."

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creative-colours hat geschrieben:...Sei Dir sicher, dass ich die Warnsingnale meines Körpers durchaus richtig einschätzen kann. Der springende Punkt ist, dass es am Sonntag keine gab! Und somit auch kein Grund bestand nicht zu starten. Ich stand vor dem Start sogar unter ärztlicher Aufsicht.
Bist Du sicher, dass die Warnsignale des Körpers nicht durch die Tabletten kaschiert wurden?
Immerhin spricht die Tatsache, dass Du den WK so locker und schnell angehen konntest (bis über 30km!), dafür, dass die Erkältung wirklich auskuriert war.

Gruss von schneller!

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ForrestGump hat geschrieben:Wieviel Zeit hast Du ab Km35 verloren und wie weit warts Du von Deinen 3:30 weg?
Hallo Forrest...

das hier sind die nüchternen Fakten:

5 km 0:25:00
10 km 0:48:21
15 km 1:14:29
20 km 1:40:29
Halb 1:46:48
25 km 2:08:32
30 km 2:39:31
35 km 3:19:39
40 km 4:03:20
Ziel 4:16:47

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schneller! hat geschrieben:Bist Du sicher, dass die Warnsignale des Körpers nicht durch die Tabletten kaschiert wurden?
Immerhin spricht die Tatsache, dass Du den WK so locker und schnell angehen konntest (bis über 30km!), dafür, dass die Erkältung wirklich auskuriert war.

Gruss von schneller!
Nein, die "Tabletten" bestanden aus "Cetebe - ImmunAktiv" -also einen Vitaminpräperat- und "Gelomyrthol", das sind Gelkapseln, die ätherische Öle enthalten. Ich habe natürlich keine "dämpfenden" Mittel eingenommen, da so eine objektive Einschätzung des Gesundheitszustandes nicht möglich gewesen wäre.

Viele Grüße

Creative-Colours

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Hallo Creative-colours,

das ist ja ein heftiger Bericht!

Auch wenn ich es nicht ganz so krass wie Mayo sehe, aber im Grunde genommen hat er recht:

Du hättest Deine Zielzeit doch zumindest anpassen müssen. Und zwar nach unten. Eigentlich hätte das maximal ein Jogging-Marathon werden dürfen. Stattdessen auf den ersten 10km zwei Minuten(!) schneller als geplant zu laufen... :nee:
Das ist doch schon unter normalen Umständen unvernünftig.

Und bei km33 hat Dich der Hammermann dann sofort k.o. geschlagen. Vor mir ist wirklich das Bild des Boxers, der nicht mehr weiß, wo er ist und nur noch torkelt. Für die letzten 7 Kilometer knapp eine Stunde - Mannomann.

Jeder Boxtrainer hätte Dich aus dem Ring genommen...

Ein Glück, dass Du heil angekommen bist.
oLi

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Hej,

danke für die Zahlen. Schaut man sich die 5km-Splist an, dann begann Dein Martyrium allerdings schon vor km30.

5 km 0:25:00 --> 5km-Splits
10 km 0:48:21 --> 23:21
15 km 1:14:29 --> 26:08
20 km 1:40:29 --> 26:00
Halb 1:46:48 ----> Warum hast Du hier 6:19min gebraucht?
25 km 2:08:32 --> 28:03
30 km 2:39:31 --> 31:59
35 km 3:19:39
40 km 4:03:20
Ziel 4:16:47

Nun bleibt nur zu hoffen, dass Du wieder fit wirst!

Haricot

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Hi oLi...


Das ich die für die letzten Kilometer knapp eine Stunde gebraucht habe, lag daran, dass ich immer wieder Gehpausen eingelegt habe. Ich musste zuvor abwägen, ob ich aufhöre oder zumindest noch aufrecht ins Ziel komme. Und wie es wohl viele von uns gemacht hätten, habe ich mich für die zweite Variante entschieden.

Ach ja: Dir mal herzlichen Glückwunsch zu Deinen Lauf! Dein Bericht ließt sich wesentlich besser als meiner! :wink:


Viele Grüße

Creative-Colours

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Wie realistisch war denn das Ziel von 3:30h? Welche Vorleistungen hast Du denn und wieviel Marathon-Erfahrung?

Wenn das schon über Deinen Möglichkeiten lag, dazu noch zügig angegangen........da wäre es auch ohne Erkältung kein Wunder einzubrechen.


Ich finde, es ist auch hinterher immer einfach gesagt: "Das war ja auch unvernünftig. :prof: "
Mal ehrlich, ich weiß nicht, ob ich es nicht genau so gemacht hätte, Vernunft hin oder her. :gruebel:

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Also ich sehe das Ganze überhaupt nicht problematisch.
Gesund war es keinesfalls, aber es war auch nicht ungesünder als irgendein Marathon, bei dem man nach dem Hammermann trotzdem noch bis zum Ziel durchhumpelt.
Wenn man sich gesund fühlt und frisch, dann sehe ich keinen Grund, warum man nicht voll laufen sollte, genauso wie immer. Der Hammermann ist hier nüchtern betrachtet auf die viel zu schnelle erste Rennhälfte zurückzuführen.
Die abgeklungene (leichte, eintägige!) Erkältung sollte man hier wirklich aus dem Spiel lassen.
Ob es generell sinnvoll ist, die letzten 5 km eines Marathons mehr gehend als laufend zurückzulegen ist eine andere Frage. Ich persönlich würde in dieser Situation sofort aussteigen. Finishen um jeden Preis? Nein danke! :tocktock:

Gruss von schneller!

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schneller! hat geschrieben: Ob es generell sinnvoll ist, die letzten 5 km eines Marathons mehr gehend als laufend zurückzulegen ist eine andere Frage. Ich persönlich würde in dieser Situation sofort aussteigen. Finishen um jeden Preis? Nein danke!
Das mit dem sofort aussteigen ist bei mir so ein Thema. Ich kann dann nicht einfach aufhören und sagen "...das war es heute halt nicht!". Dafür bin ich leider zu ehrgeizig. Aber es ist schon richtig was Du sagst, manchmal verdient ein "Ich höre an dieser Stelle jetzt auf" mehr Respekt als den Lauf zu finishen.

Gruß

Creative-Colours

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ForrestGump hat geschrieben:Wie realistisch war denn das Ziel von 3:30h?
Wenn man bereits ab km 10 sein Tempo nicht mehr halten kann, wohl nicht besonders realistisch. :D
ForrestGump hat geschrieben:Wenn das schon über Deinen Möglichkeiten lag, dazu noch zügig angegangen........da wäre es auch ohne Erkältung kein Wunder einzubrechen.
Eben.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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ForrestGump hat geschrieben:Wie realistisch war denn das Ziel von 3:30h? Welche Vorleistungen hast Du denn und wieviel Marathon-Erfahrung?
Also auf die 3:30 habe ich mich seit Anfang dieses Jahres vorbereitet. In Berlin sollte sie ja schon fallen, da machte mir allerdings die Temperatur einen Strich durch die Rechnung, weshalb es 3:47:10 wurden. Meine HM Bestzeit liegt momentan bei 1:39:43. Also kann man sagen, dass eine 3:30 doch so langsam machbar ist. :wink:

Gruß

Creative-Colours

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so eine geschichte wie deine gehört zum laufen dazu.
das schöne ist dann, dass man beim nächsten mal alles besser machen kann.

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Gute Besserung auch von mir!
Ironie am Rande. Am 15.09. bzgl. Ffm-M hattest Du es ja fast schon angekündigt:
:klatsch:
creative-colours hat geschrieben:...und wenn ich mich ins Ziel schleppen muss! :D
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
Bild
Bild

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creative-colours hat geschrieben:Meine HM Bestzeit liegt momentan bei 1:39:43. Also kann man sagen, dass eine 3:30 doch so langsam machbar ist. :wink:
Das war aber sehr knapp kalkuliert.
Offensichtlich war es noch nicht machbar. :wink:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Melrose hat geschrieben:Gute Besserung auch von mir!
Ironie am Rande. Am 15.09. bzgl. Ffm-M hattest Du es ja fast schon angekündigt:
:klatsch:
:D ...na wenn das nicht mal hellseherische Fähigkeiten waren! Danke mal dafür, ich konnte mich nämlich garnicht mehr an den Beitrag erinnern. Aber nun gut...nun geht es nach vorne!

Viele Grüße

creative-colours

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WinfriedK hat geschrieben:Das war aber sehr knapp kalkuliert.
Offensichtlich war es noch nicht machbar. :wink:
...beim nächsten Mal dann, ok? :D


Gruß

creative-colours

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creative-colours hat geschrieben:Also auf die 3:30 habe ich mich seit Anfang dieses Jahres vorbereitet. In Berlin sollte sie ja schon fallen, da machte mir allerdings die Temperatur einen Strich durch die Rechnung, weshalb es 3:47:10 wurden. Meine HM Bestzeit liegt momentan bei 1:39:43. Also kann man sagen, dass eine 3:30 doch so langsam machbar ist. :wink:

Gruß

Creative-Colours


Auch wenn es in Berlin warm war von 3:47 auf 3:30 ist ein Klassenunterschied. Von der HM-Zeit von 1:39 auf sub 3:30 ist auch optimistisch kalkuliert.
Ein Kollege von mir ist HM 1:31 gelaufen und schafft trotzdem nicht sub 3:30, der ist am verzweifeln!

Meine Meinung: Auch ohne Erkältung wärst Du mit dem Anfangstempo eingebrochen!

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kk66 hat geschrieben:Vorbereitung seit Anfang des Jahres, 1:39:43 HM => klar unter 3:30 (da kann man eine 3:26 ausrechnen!). :nick:
Allerdings sollte man dafuer fit sein, und die ersten 10 k in etwa 51 min laufen.

Gute Besserung!
Danke kk66, das war mein ursprünglicher Plan! Jetzt bin ich mal auf den nächsten Lauf gespannt, vielleicht passt es da ja.

Machs mal gut

creative-colours

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Bei km 30 waren wie ja fast bei der selben Zeit (3:39:59) und ich plante auch noch eine Zeit von 3:45. Ich war fit, nicht erkältet wie du und habe trotzdem ab dort abgebaut. Aber das nächste Mal holst du die 3:30 und ich mir dann die 3:45, Ok ?
Meine Läufe und mehr :

Bild

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Pfälzerwaldläufer:-) hat geschrieben:Bei km 30 waren wie ja fast bei der selben Zeit (3:39:59) und ich plante auch noch eine Zeit von 3:45. Ich war fit, nicht erkältet wie du und habe trotzdem ab dort abgebaut. Aber das nächste Mal holst du die 3:30 und ich mir dann die 3:45, Ok ?
Versprochen! :daumen:


Viele Grüße

creative-colours

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Ich kann Dich verstehen, ich wäre wohl auch in einer emotionalen Zwickmühle und ich wäre sicher auch durchgelaufen. Irgendwie will man doch dann aber auch ins Ziel. Ich hoffe, mich niemals an diesem Punkt entscheiden zu müssen.

Gute Erholung!
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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creative-colours hat geschrieben:Als ich übe die Startlinie lief, klatschte ich mich noch mal mit meiner Frau ab, die auf der rechten Seite stand. Allerdings wollte just in diesem Moment Sabrina "Mocki" Mockenhaupt an mir vorbei und machte fast Bekanntschaft mit meinem Ellbogen! :peinlich: Aber sie duckte sich noch rechtzeitig und war dann auf und davon.
Also selbst 2 Tage nach dem Lesen dieser Passage kommt mir das immer noch seltsam vor: FFM ist doch "nur" Marathon-Distanz, oder? Ist sie aber nicht erst auf die HM-Distanz vorgestossen?

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cpr hat geschrieben:Also selbst 2 Tage nach dem Lesen dieser Passage kommt mir das immer noch seltsam vor: FFM ist doch "nur" Marathon-Distanz, oder? Ist sie aber nicht erst auf die HM-Distanz vorgestossen?
Hi Cpr...

doch schon, Du hast recht, sie ist aber für die "Promi-Marathonstaffel" die erste Passage gelaufen und nicht den ganzen Marathon. (hier ein Link in ihren Terminkalender)


Viele Grüße

creative-colours

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Ah, das leutet ein -- aber in der Ergebnisliste war halt nix zu finden! Danke fuer die schnelle Antwort! Ich dachte schon, selbst mein weniges Wissen ueber Deutschlands Spitzenlaeufer waere total daneben...

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cpr hat geschrieben:Ah, das leutet ein -- aber in der Ergebnisliste war halt nix zu finden! Danke fuer die schnelle Antwort! Ich dachte schon, selbst mein weniges Wissen ueber Deutschlands Spitzenlaeufer waere total daneben...
Ne passt schon...ich habe auch nachgesehen, wie lange sie dann tatsächlich gebraucht hat, jedoch auch nichts gefunden. Ich habe nur am Rande mitbekommen, dass sie wohl nicht so zufrieden war, weiß aber nicht wie fundiert diese Info ist.

Gruß

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creative-colours hat geschrieben:Also auf die 3:30 habe ich mich seit Anfang dieses Jahres vorbereitet. In Berlin sollte sie ja schon fallen, da machte mir allerdings die Temperatur einen Strich durch die Rechnung, weshalb es 3:47:10 wurden. Meine HM Bestzeit liegt momentan bei 1:39:43. Also kann man sagen, dass eine 3:30 doch so langsam machbar ist. :wink:
Hi,
tut mir leid, dass du es nicht geschafft hast, aber du bist in meinen Augen so ein "Paradebeispiel" der Läufer mit unrealistischen Zeitzielen. Mal im ernst in Berlin bist du 3:47h gelaufen. OK es war warm, aber das macht keine 17 Minuten aus, das ist einfach so. Schau dich mal in deinem Läuferumfeld um, wer schafft dort mit einer 1:39:43 im HM, die 3:30h im Marathon? Falls ja, wie trainieren die dann. Wie lange laufen die schon und wieviel Kilomter spulen die im Jahr ab und trainieren die ungefähr gleichgewichtet für HM und M, machen also auch mal Tempotraining, was ihnen beim HM evtl. noch entgegen kommt. Wie ich hier schon mehrmals erwähnt habe. 2xHM-Zeit plus 10 Minuten ist eine M-Zeit die man natürlich schaffen kann, aber die kommt nicht von ungefähr, dafür muss man im Training über lange Zeit richtig was für tun. Dazu paßt auch deine Bemerkung ich war immer schneller als der T-Plan. Ich kenne jetzt nicht den Plan nach dem du trainiert hast. aber auch das ist evtl. nicht gut, denn damit läuft man sich vielleicht im Vorfeld des M im Training vermutlich schon müder als es gut ist. Aber wie gesagt, das ist sehr individuell und muss bei dir natürlich nicht sein. Ishimori ist hier so ein typischer Kandidat (ist nicht böse gemeint Stefan) , bei seinem Niveau mal eben die 3000m in 12:04 oder so ähnlich runterzuknallen ist aus meiner Sicht kontraproduktiv. Er hat das ja noch positiv mit einem Ausrufezeichen versehen, wenn mir relativ gesehen ähnliches im M-Training passiert, dann ärgere ich mich, da es einfach zu schnell und m.M. gerade beim Greif CD dann kontraproduktiv ist, es fehlt die Regeneration. Wenn das mal passiert kein Problem, wenn das zur Regel wird nicht gut. Aber wie ich schon mal erwähnte jeder muss im Training das machen was ihm Spaß macht und dafür eben in Kauf nehmen was dabei hinten raus kommt.

Daher auch die Frage an dich. Wie lange läufst du schon regelmäßig das ganze Jahr über, wieviele Kilometer in der Woche im Schnitt, wieviel in der direkten M-Vorbereitung, was ist deine 10km PB?

Mal davon abgesehen ist 3:30h für dich wie erwähnt ein ganz ganz hartes M-Ziel, wenn man dann vorne auf den ersten 10km 2 Minuten "rausläuft", dann hat man hiermit schon mind. 4 Minuten verloren. Ist so, da hilft es auch nicht zu sagen die Beine liefen von alleine. Natürlich tun die das, denn das Tempo haben die ja drauf, wenn ich den HM in 1:40h laufen kann, sind 50 Minuten btw. 48 Minuten auf 10km irgendwie im WK immer locker, und das müssen sie ja auch sein, wenn ich 42km in dem Tempo laufen will. Wie Winfried dann schon sagt, der Split zwischen KM10 und KM15 sagt hier schon alles. Wenn man nicht gerade eine miese Tagesform oder schlechte Bedingungen hat, dann sollte das MRT bis KM 30 wirklich locker flockig laufen, sonst ist es nicht das MRT. Naja und vermutlich war dein Körper durch die Erkältung auch noch geschwächt, das muss man einfach berücksichtigen. Hast du eigentlich mal vor dem Lauf Fieber gemessen?

Erhol dich gut und auf ein Neues,
Torsten

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ToMe hat geschrieben: Daher auch die Frage an dich. Wie lange läufst du schon regelmäßig das ganze Jahr über, wieviele Kilometer in der Woche im Schnitt, wieviel in der direkten M-Vorbereitung, was ist deine 10km PB?
Hi Torsten,

schon einmal vielen Dank für Deine Antwort! Um Deine offene Fragen zu beantworten: Ich laufe nun seit etwa 6 Jahren zischen 50 und 65 km im Schnitt in der Woche (...und das das ganze Jahr über :wink: ). In der direkten Vorbereitung, die bei mir über 12 Wochen geht, steigern sich die durchschnittlichen Umfänge auf 65-90 km. Meine 10 km PB liegt derzeit bei 41:07.

Noch irgendwelche Fragen offen?

Gruß

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creative-colours hat geschrieben:Meine 10 km PB liegt derzeit bei 41:07.
Dann fällt aber deine HM-PB schon sehr ab. Meine 10 km Zeit liegt etwa im gleichen Bereich, den HM laufe ich aber in 1:32 h und den M dann in 3:22 h. Das ist sicher auch noch nicht optimal, aber aus deinen Unterdistanzzeiten lässt sich für den Marathon dann sicher nicht mehr so ohne weiteres eine 3:30 h ableiten.

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creative-colours hat geschrieben:Meine 10 km PB liegt derzeit bei 41:07.
Damit sollte die 3:30 locker drin sein.
Allerdings ist deine HM-Zeit im Verhältnis dazu schwach und der Effekt verstärkt sich noch beim Marathon.
Auch ohne Erkältung war die 3:30 nicht drin.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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creative-colours hat geschrieben:Ich laufe nun seit etwa 6 Jahren zischen 50 und 65 km im Schnitt in der Woche (...und das das ganze Jahr über :wink: ). In der direkten Vorbereitung, die bei mir über 12 Wochen geht, steigern sich die durchschnittlichen Umfänge auf 65-90 km. Meine 10 km PB liegt derzeit bei 41:07.

Noch irgendwelche Fragen offen?
Hi,
nein das reicht und damit ist alles "klar" und ich frage mich daher auch wie man auf die Idee kommt mit diesen Voraussetzungen 3:30h laufen zu wollen. Deine HM-Zeit fällt im Vgl. zur 10km schon heftig (dramatisch) ab. Dein Jahrespensum ist nicht schlecht, aber aus meiner Sicht im allg. nicht (Ausnahmen bestätigen die Regel) geeignet optimale M-Zielzeiten ins Auge zu fassen. Wie gesagt die Summe aus beidem macht die 3:30h als Ziel eigentlich total unrealistisch. Ich frage mich daher jetzt, was hat dich veranlasst zu glauben, damit kannst du eine "optimale" (einige Tabellen gebe auch 3:27h her, aber das ist nun absoluter Anschlag und wird selbst von sehr gut Trainierenden schwer erreicht, da spielt sicherlich spezielles Talent mit) M-Zeit erreichen. Für diese Entscheidung muss es doch irgendeine nachvollziehbare Begründung geben, man setzt sich so ein Ziel doch nicht einfach mal auf Verdacht?! Wie gesagt wenn ich bei der 10km Zeit nur 1:40h im HM laufe ist das eine sehr gute Begründung dafür, dass 3:30h eben nicht geht.

Nur mal so als Vgl. als ich ca. 42:00 Minuten auf 10km laufen konnte ging der HM in ca. 1:32,45 weg und ich hatte trotzdem nur ein Zeitziel von 3:25h und das hatte seinen Grund. Dabei hatte ich dir gegenüber an fast jeder Stelle Vorteile, nur an einer nicht, ich bin zu diesem Zeitpunkt erst 9 Monate richtig gelaufen, daher auch das ensprechend solide Zeitziel.

Gruß,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:Hi,
nein das reicht und damit ist alles "klar" und ich frage mich daher auch wie man auf die Idee kommt mit diesen Voraussetzungen 3:30h laufen zu wollen.
Hallo ToMe,

ich bin sehr froh in Dir einen "Tutor" gefunden zu haben. Nachdem ich bisher absolut planlos und ohne Ziel mein Training gestaltet habe, gelingt es mir ja vielleicht durch Dich, die schier unüberwindbaren fehlenden 17 Minuten zur 3:30er Marke zu bewältigen. Schade, dass der Kontakt zu Dir nicht schon vor Frankfurt zustande gekommen ist. Aber was solls, man kann nicht alles haben. :hihi:

Du fragtest, wie ich, um alles in der Welt, auf die Idee käme, mit meinen Voraussetzungen 3:30 laufen zu wollen? Was soll ich nur darauf antworten? Wenn Du etwas Zeit entbehren kannst, kannst Du ja mal diesem Link auf eine für Dich sicherlich nicht renomierten Seite folgen. Wenn Du nun dort mein HM-PB eingibst, kommst Du auf was? Aber wie gesagt, das sind ja nur Zahlen. (oder noch ein Link und ein letzter...kommt ja eh immer auf das gleiche raus - was Dich sicherlich nicht überzeugt, ich weiß!) :klatsch:

Das ein Unterschied besteht zwischen meiner 10er Zeit und der des HM, dessen bin ich mir auch schon ohne Dein Post bewusst gewesen. Aber vielleicht kann es ja daran gelegen haben, dass beim Aufstellen dieser Zeit alles 100%ig gepasst haben kann. Ok, ok, ok...ich sehe es ein: bei mir kann es NIE zu 100% passen. :confused:

Also Du kannst mir ja über PN meinen individuellen Trainigsplan zukommen lassen, vielleicht gelingt es mir ja dann die nächste Hürde zu meistern.


Viele Grüße

creative-colours

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Das ist schon auffällig, wie bereits Deine HM-Zeit zu der 10km-Zeit abfällt!

Nur zum Vergleich: Ich bin dieses Jahr 2 Minuten langsamer auf 10km gelaufen, bin aber bereits beim HM schon 5 Minuten schneller als Du. Beim Marathon konnte ich dann das Tempo für sub 3:30 halten, während Du hinten raus eingebrochen bist.

Offenbar liegen Deine Stärken also auf den kürzeren Strecken. Als Ursachen kann ich nur mutmaßen: verschiedenes Talent, Training, Vorbereitung, Gewicht weiß der Geier.

Dazu bist Du noch schneller angegangen als eh schon optimistisch geplant.

Und nicht zu vergessen die äußeren Bedingungen in Frankfurt. Es war warm und windig. Von 10 Leuten aus unserem Verein sind eigentlich nur 3 in ihrem Leistungbereich gelaufen. Einige haben doch auf der 2. Hälfte ein ordentliches Päckchen draufbekommen. Auch erfahrene Läufer!

Nimm den Lauf mal als Erfahrung auf die Haben-Seite und nächstes Jahr auf ein Neues!

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kk66 hat geschrieben: Wieso laeufst du mehr als ich, bist ueber 3 min schneller ueber 10k, und dann im Marathon deutlich hinterher?

D.h. die Frage ist, ob dein HM und deine letzten beiden Mara's beide einfach nur dumm gelaufen sind (Hitze/Kurs/Krankheit/Zeiteinteilung), oder ob du nicht ausreichend Ausdauer hast. Z.B. war ein Marathon warm, beim 2ten warst du nicht 100% fit und zu schnell los etc.

Sollte es (u.a.) an der Ausdauer liegen, ist dann die Frage, ob es an deinen Genen liegt, oder an deinem Training (zu hart/zu weich/zuwenig Lange/nicht genug tapern etc). An den Wochenkm liegt es jedenfalls nicht!
Hallo kk66,

nun machen wir mal wieder normal weiter :D : In Berlin hatte ich neben der Temperatur das Problem, dass ich den kompletten Lauf im Zick-Zack gelaufen bin. Ich musste immer wieder beschleunigen, einfädeln, runterbremsen, auf den Bordsetein springen und so weiter. Das hat mir letzten Endes die Kraft geraubt, um mein Tempo so durchzuhalten, wie ich es mir vorgenommen hatte. Daher freute ich mich ja auch auf Frankfurt, da es dort ja etwas beschaulicher zugeht.

Ich denke nicht, dass es an meinem Training gelegen hat. Ich führe nun seit etwa zwei Jahren ein digitales Lauftagebuch, welches mir die undeutbaren Fakten liefert. Da sehe ich einen deutlichen Leistungszuwachs. Das meine 10er Zeit eine solche Differenz aufweist, liegt einfach daran, das es eine wirkliche Bestzeit ist. Im Mittel liegt sie bei etwa 43/44 Minuten, was dann wieder mit der HM-Zeit harmoniert. Ich schiebe es in Frankfurt tatsächlich mal auf meinen Immunzustand...der Körper war halt doch einfach nicht in der Lage an diesem Tag die Leistung zu erbringen, die ich zu erbringen vor hatte.

Aber nun bin ich optimistisch, dass ich im nächsten Jahr die 3:30 knacken werde. (wenn es auch in Augen anderer utopisch ist!) :zwinker2:


Viele Grüße

creative-colours

auch von mir bissl semft dazu

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tachchen erstmal,

und nix für ungut, aber ich seh das auch bissl kritisch mit deinem zeitziel.....du bist zwar da schon recht nah dran, aber ich denke mal, du hast das schon sehrsehr optimistisch kalkuliert......zu deinen laufzeit-prognose-rechnern, kann es sein, daß da immer nur auf basis einer referenzstrecke hochgerechnet wird....?.....wenn ja, hätte ich nen tip für dich, ein rechner mit berücksichtigung eines sog. "ermüdungskoeffizienten" :

http://cppn.glasstetter.net/cppn.phtml

ich hoffe mal, das link einfügen funktioniert, hab das vorher noch nie gemacht........jedenfalls funktioniert der rechner bei mir sehr gut, und ich geb da auch oft so quasi testweise die laufzeiten anderer leutchen hier im forum ein, und das ding kommt immer recht gut hin (zb RalfF, ToMe), macht natürlich auch nur sinn, wenn du wirklich mindestens 2 referenzstrecken eingibst, damit ein vernünftiges ergebnis rauskommt, wenn du nur 1 strecke eingibst, kommt auch nix anderes raus als wie bei den anderen rechnern.

und bitte nicht schimpfen, aber das ding zweifelt auch an deinen 3:30....sorry, da kann ich nix für, und der rechner auch nicht, iß halt von dir vielleicht wirklich bissl optimistisch kalkuliert, oder deine hm-bestzeit entstammt einem formtief....?......oder iß vielleicht vom vorletzten jahr....?....


LG tohmas
"a musi ... a bier ... holadrio" (Xaver 1985)

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creative-colours hat geschrieben: Du fragtest, wie ich, um alles in der Welt, auf die Idee käme, mit meinen Voraussetzungen 3:30 laufen zu wollen? Was soll ich nur darauf antworten? Wenn Du etwas Zeit entbehren kannst, kannst Du ja mal diesem Link auf eine für Dich sicherlich nicht renomierten Seite folgen. Wenn Du nun dort mein HM-PB eingibst, kommst Du auf was? Aber wie gesagt, das sind ja nur Zahlen. (oder noch ein Link und ein letzter...kommt ja eh immer auf das gleiche raus - was Dich sicherlich nicht überzeugt, ich weiß!) :klatsch:

Viele Grüße

creative-colours

Ich hab jetzt mal den Link mit Deinen Zahlen gefüttert. Man kann nur einzelen Vorleistungen eingeben, aber auch die Zeiten auf mehreren Diszanzen. Da berechnet er auch den Leistungsabfall auf längeren bzw. kürzeren Strecken.

aufgrund nur deiner HM-Zeit errechnete Optimalzeit: 3:30h
aufgrund nur deiner 10km Zeit errechnete Optimalzeit: 3:13h

Wenn man allerdings beide Vorleistungen eingibt berechnet er als Optimalzeit, offensichtlich durch den Leistungsabfall auf HM tätää :party3: : 3:47h

Klasse, Du bist doch Deine Optimalzeit gelaufen. Nur war sie Dir nicht bekannt :klatsch:

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ForrestGump hat geschrieben:
aufgrund nur deiner HM-Zeit errechnete Optimalzeit: 3:30h
aufgrund nur deiner 10km Zeit errechnete Optimalzeit: 3:13h

Wenn man allerdings beide Vorleistungen eingibt berechnet er als Optimalzeit, offensichtlich durch den Leistungsabfall auf HM tätää :party3: : 3:47h
Hi Forrest,

das ist ja schön und gut, aber ich orientiere mich natürlich an dem Optimum. :D Das das einen knacken Schritt darstellt, ist mir schon klar, aber dafür trainiert man ja, oder? Schade, dass ich nicht die Möglichkeit hatte in Frankfurt so zu laufen, wie ich mich vorbereitet hatte...daher werde ich diese Frage mit in die Winterpause mitnehmen müssen. Aber das Frühjahr kommt ja! :teufel:

Viele Grüße

creative-colours

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creative-colours hat geschrieben:Hi Forrest,

das ist ja schön und gut, aber ich orientiere mich natürlich an dem Optimum. :D Das das einen knacken Schritt darstellt, ist mir schon klar, aber dafür trainiert man ja, oder? Schade, dass ich nicht die Möglichkeit hatte in Frankfurt so zu laufen, wie ich mich vorbereitet hatte...daher werde ich diese Frage mit in die Winterpause mitnehmen müssen. Aber das Frühjahr kommt ja! :teufel:

Viele Grüße

creative-colours

:prof: Ich würd einfach sagen, Du hast dem Laufzeitrechner wichtige Informationen vorenthalten.
Oder kurz:, Du hast datt Dingens falsch bedient. :zwinker5: Da hättest Du ja gleich die 10km Zeit einhäckeln können und auf 3:13 laufen. :teufel:

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ForrestGump hat geschrieben: Da hättest Du ja gleich die 10km Zeit einhäckeln können und auf 3:13 laufen. :teufel:
:D ...das ist dann einfach das nächste Ziel! :teufel:


creative-colours

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creative-colours hat geschrieben: Also Du kannst mir ja über PN meinen individuellen Trainigsplan zukommen lassen, vielleicht gelingt es mir ja dann die nächste Hürde zu meistern.
Hi,
du wirst es nicht glauben mein Sarkasmus Detektor ist intakt. Wer aus seinen eigenen Erfahrungen (das sind die wichtigsten) und den Erfahrungen von vielen, vielen anderen Läufern nichts lernen will, der muss es ja nicht. Mach einfach dein Ding, mir ist das total egal, benutze Laufzeitrechner ohne dir inhaltlich zu überlegen was evtl. hinter den Formeln steckt und laufe einfach. Nur wundere dich dann nicht, wenn du das nächste Mal wieder platzt und sei es erst bei KM 38. Wie gesagt, das ist deine Sache und nicht meine.

Du willst optimale Zielzeiten erreichen, dann musst du auch optimal trainieren und das tust du nicht. Manche schaffen es halt trotzdem, die können sich dann darüber freuen. Ich schaue bei meinen Betrachtungen aber nicht auf die Ausnahmen, sondern auf die Allgemeinheit.

Ach ja, ich glaube schon, dass ich ein sehr realistisch denkender Mensch bzgl. meiner Möglichkeiten bin und hier vielleicht dann auch eine Ausnahme darstelle. Ich versuche dabei schon ambitioniert aber eben auch realistisch zu urteilen und nicht zu träumen, denn ich sehe doch was in meinem Laufumfeld passiert und hier im Forum liest man auch genug. Hätte ich so trainiert wie du, dann hätte ich mir z.B niemals 3:30h als Ziel gesetzt. Interessanterweise passen meine Prognosen aber auch ganz gut für Lauffreunde deren Training ich kenne. Nur so also Info:

Erster 10er: Zielzeit 43:00 Ergebnis: 42:23 (Strecke war 100m zu kurz)
Erster HM: Zielzeit: 1:33h Ergebnis: 1:32,47
Erster Hermannslauf: Zielzeit 2:40h Ergebnis: 2:39,59
Zweiter Hermannslauf: Zielzeit mind. 2:30h Ergebnis: 2:26,36
Erster Marathon: Zielzeit 3:25h Ergebnis: 3:25,26
Zweiter Marathon: Zielzeit 3:12h Ergebnis: 3:12,17

Wobei die Hermannsläufe aufgrund des Profils, schwer zu beurteilen sind. Ach ja gebummelt habe ich bei keinem Lauf, ich war am Ende platt bis zum Anschlag.

Da ich noch nicht lange laufe und wenig eigene Erfahrung außer einem allg. gut ausgeprägten Körpergefühl habe, sind die Zielzeiten aus den Erfahrungen anderer Läufer (Trainer, Trainingslehren) entstanden. Natürlich habe ich auch "Zielzeitrechner" (Daniels Tabellen) benutzt. Nur sind diese für mich auch noch mal besonders gut geeignet, da ich auch Daniels orientiert trainiere und damit eine Rückkontrolle habe und natürlich überlege ich mir warum ich die dort prognostizierten M-Zeiten noch (denen komme ich hoffentlich mal sehr nahe) nicht laufen kann.

Gruß,
Torsten

auweia........

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.....wie peinlich.....dem greif sein prognose-rechner iß quasi der von meinem vorgeschlagenen link.....hätt ich ja merken können, sorry.......

mal ne andere frage: die 10-km-bestzeit, war da vielleicht die strecke nicht exakt vermessen?

LG tohmas
"a musi ... a bier ... holadrio" (Xaver 1985)

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manni.assmann hat geschrieben: mal ne andere frage: die 10-km-bestzeit, war da vielleicht die strecke nicht exakt vermessen?
:zwinker2: ...doch war sie, war eine Teilstrecke des HN-Marathons.


Gruß
Gesperrt

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