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Kontrollierter Streak-Bruch.

Kontrollierter Streak-Bruch.

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Nein, Nein! Ich bin kein frustrierter Ex-Streaker. Im Gegenteil.
Ich bin weiter mit Begeisterung dabei. Sonntag war mein 10. Streak-Tag. Röntgen Ultra. Hat problemlos geklappt. Montag bin ich dann meine 6 Regenerationskilometer gelaufen. Zusammen mit Redcap. Das perfekte Regenerationstempo haben wir zwar gesucht, wir sind aber nicht fündig geworden. :D
Danach war ich noch inne Muckibude. Rudern, Ergometer, ein wenig pumpen und nochmal 3 km Laufband. Aber nur, weil ich noch auf meine Frau warten musste. Ehrlich.
Heute gehts mir blendend. Ich fühl mich ausgeruhter als vor dem Röntgen. Ob's am streaken liegt, keine Ahnung. Jedenfalls bin ich grad etwas euphorisch.
Genau der richtige Zeitpunkt für ein paar kritische Gedanken.

Kommen wir erstmal zur Sinnfrage: Warum streake ich?
Weil ich glaube, dass man sich nur durch laufen aufs Laufen vorbereiten kann. Ebenso muss man sich extrem belasten, um im Wettkampf extreme Belastungen auszuhalten. Man muss seinen Körper an das gewöhnen, was man ihm irgendwann abfordern will. Das tägliche Laufen verhindert, dass der Körper einen Wettkampf als Ausnahmesituation wahrnimmt.
Beim streaken lernt man, sich an Lauftagen zu erholen. Eine sehr wichtige Fähigkeit bei Audauerwettkämpfen.
Die anderen Gründe wie "ich muss mich nicht fragen, ob ich heute laufe" usw. kennen wir.

Doch es gibt auch Nachteile.
Was ist, wenn ich nach 48 Streak-Tagen spüre, dass sich eine Überlastung anbahnt?
Was ist, wenn es draußen glättet oder windet, dass sich die Bäume biegen? Wer einen 90-Tage-Streak verteidigen muss, stürzt sich ins Verderben.
Was ist, wenn ich privat, beruflich oder gesellschaftlich so eingebunden bin, dass sich nur 'mit der Brechstange' ein Lauffenster freischiessen lässt. Mit den bekannten Nebenwirkungen wie Ausgrenzung, Familienkrach usw.

Andere Frage:
Ist der Streak-Effekt zum Teufel, wenn ich nach sagen wir 40 Tagen 1-2Tage pausiere und danach weiterstreake?
Antwort: Nein!
Aber der Druck ist weg. Man hat keinen 40-Tage-Streak mehr, den man mit Zähnen und Klauen verteidigen muss.
Es reicht völlig aus, fast jeden Tag zu laufen. Somit entfällt auch die Notwendigkeit, sich für lächerliche 1,6 km in die Klamotten zu wuchten.

Fazit (für mich):
Ich werde in nächster Zeit den Streak ohne Not für einen Tag unterbrechen. Danach werde ich ungerührt weiterstreaken. Streaken um des Strakes willen kommt nicht in die Tüte. Ich will den Effekt.

Spin

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spin hat geschrieben:Kommen wir erstmal zur Sinnfrage: Warum streake ich?
Da muss ich mal spontan Beifall klatschen. Nüchtern betrachtet hat so eine Serie doch überhaupt keinen Wert.


-- Trainingseffekt (falls man darauf Wert legt :hihi: )? Ist nicht mit der Serie als solcher verbunden, sondern allein damit, dass man läuft. Wegen des Trainings kann ich mir ruhig einen Ruhetag gönnen, zumal ganz geringe Distanzen, nur um "die Serie" aufrecht zu erhalten, keinen nennenswerten Effekt haben.

-- Motivation? Ein unlogischer Grund: Wenn ich nur zum Vergnügen laufe, warum setze ich mich dann dem Streak-Zwang aus? Wenn es mir aber auf's Training ankommt, dann s. o.

:meinung:

3
@spin:

Jo, vollkommen richtig, so halt ich's auch, spätestens wenn draußen odeer drinnen ein Katastrophenalarm gegeben wird, hat die Streak halt Pech gehabt....aber bis dahin macht's erstmal Spaß! :daumen:

Und: Wer's anders macht, liegt auch nicht verkehrter.

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spin hat geschrieben:Es reicht völlig aus, fast jeden Tag zu laufen.
:nick: Das ist auch mein Motto. Nicht mit der Brechstange. Ich zaehle allerdings meine "Streaktage" nicht wirklich. Ich glaub' es waren auch nur maximal 24.

Scout hat geschrieben:Und: Wer's anders macht, liegt auch nicht verkehrter.
Boah eh, was fuer ein geballte Vernuenft herrscht hier. :daumen:
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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spin hat geschrieben:Doch es gibt auch Nachteile.
Was ist, wenn ich nach 48 Streak-Tagen spüre, dass sich eine Überlastung anbahnt?
Was ist, wenn es draußen glättet oder windet, dass sich die Bäume biegen? Wer einen 90-Tage-Streak verteidigen muss, stürzt sich ins Verderben.
Was ist, wenn ich privat, beruflich oder gesellschaftlich so eingebunden bin, dass sich nur 'mit der Brechstange' ein Lauffenster freischiessen lässt. Mit den bekannten Nebenwirkungen wie Ausgrenzung, Familienkrach usw.
Was früher Laufpause war ist für einen Streakrunner eben lächerliche 1,6km traben.

Was ist, wenn ich privat, beruflich oder gesellschaftlich so eingebunden bin, dass sich nur 'mit der Brechstange' der Weg zur Toillette freischießen lässt?

Wir haben jeden Tag 24h zur Verfügung. Was wir daraus machen, ist letztlich immer eine Frage der Prioritäten.

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Streckenbesichtiger hat geschrieben:Was ist, wenn ich privat, beruflich oder gesellschaftlich so eingebunden bin, dass sich nur 'mit der Brechstange' der Weg zur Toillette freischießen lässt?

Das erledigt sich im Gegensatz zum Laufen irgendwann auch ohne unser Zutun.
Wir haben jeden Tag 24h zur Verfügung. Was wir daraus machen, ist letzlich immer eine Frage der Prioritäten.

Ehrlich gesagt, mir sträuben sich immer ein bisschen die Nackenhaare, wenn jemand diesen sehr moralgeschwängerten Satz im Zusammenhang mit einem Hobby bringt. Natürlich ist es eine Frage der Prioritäten, aber meiner ganz bescheidenen Ansicht nach sind die eben nicht wertfrei. Ein kranker Angehöriger, der ständige Betreuung braucht oder auch nur das Kind mit Liebeskummer hätte zumindest für mich deutlich höhere Priorität als ein Streak. Und von daher ist für mich das Posting von spin zusammen mit dem von Running-Rabbit, in dem sie erklärt hat, warum sie keinen Streak mehr anstrebt das beste, was bisher zu diesem Thema geschrieben wurde.

tina

7
Jawoll!

Jetzt brauchen wir nur noch einen richtigen Namen dafür: Easy-Streakrunning zum Beispiel. Und eigene Regeln! Und ein Forum! Und eine Liste!

Nein, im Ernst - dieser Art des "lockeren" täglichen Laufens schließe ich mich gerne an!

Gruß, J.R.
Es läuft ...

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TinaS hat geschrieben:Das erledigt sich im Gegensatz zum Laufen irgendwann auch ohne unser Zutun.



Ehrlich gesagt, mir sträuben sich immer ein bisschen die Nackenhaare, wenn jemand diesen sehr moralgeschwängerten Satz im Zusammenhang mit einem Hobby bringt. Natürlich ist es eine Frage der Prioritäten, aber meiner ganz bescheidenen Ansicht nach sind die eben nicht wertfrei. Ein kranker Angehöriger, der ständige Betreuung braucht oder auch nur das Kind mit Liebeskummer hätte zumindest für mich deutlich höhere Priorität als ein Streak. Und von daher ist für mich das Posting von spin zusammen mit dem von Running-Rabbit, in dem sie erklärt hat, warum sie keinen Streak mehr anstrebt das beste, was bisher zu diesem Thema geschrieben wurde.

tina
Prioritäten sind natürlich nicht wertfrei.

Der kranke Angehörige, muss auch für die Toilette verlassen werden oder für das Schlafbedürfnis. 1,6km ist 'ne Sache von Minuten. Zur Not trabst Du im Zimmer auf und ab.

Es geht. Es gibt fast keine Ausreden.
Was der Streakrunner sich und anderen beweist, ist eine Art disziplinare Stärke.

Der kontrollierte Streak-Bruch ist im Grunde die Flucht aus Angst vor dem Tag, an dem man schwach wird.

Nach dem Motto: Um später keine Schwäche zu zeigen, verzichte ich lieber auf den Versuch, stark zu sein.

Zweck dieser Stärke?

9
Streckenbesichtiger hat geschrieben:...Um später keine Schwäche zu zeigen, verzichte ich lieber auf den Versuch, stark zu sein.
Stark wofür?

Fragt sich

Roland B.
*mal wieder als Gast hier*

10
Einige verstehen nicht, warum man sich mit dem Streaken selbst Zwänge auferlegt.

Ich empfinde es eher gegenteilig:

Was immer auch beruflich oder privat auf mich zukommt oder von mir abverlangt wird. Ich werde mir auf keinen Fall die Freiheit nehmen lassen, wenigstens 1,6km am Tag meinen Lauf zu machen.

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Streckenbesichtiger hat geschrieben:Wir haben jeden Tag 24h zur Verfügung. Was wir daraus machen, ist letztlich immer eine Frage der Prioritäten.
Ach, tatsächlich?? War mir noch gar nicht aufgefallen!
Streckenbesichtiger hat geschrieben:Es geht. Es gibt fast keine Ausreden.
Was der Streakrunner sich und anderen beweist, ist eine Art disziplinare Stärke.

Der kontrollierte Streak-Bruch ist im Grunde die Flucht aus Angst vor dem Tag, an dem man schwach wird.

Nach dem Motto: Um später keine Schwäche zu zeigen, verzichte ich lieber auf den Versuch, stark zu sein.
Dafür dass du ja immerhin schon zwei Tage rum hast, reißt du die Klappe ganz schön weit auf, findest du nicht?

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RalfF hat geschrieben:
Dafür dass du ja immerhin schon zwei Tage rum hast, reißt du die Klappe ganz schön weit auf, findest du nicht?

Nein.

Selbst wenn ich nicht kürzlich das Streakrunner-Vorhaben begonnen hätte, würde ich es so sehen.

Irgendwann kommt bei jedem der Streakbruch. Aber ich werde mit Sicherheit ihn mir dann nicht schönreden.

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Oh!
Diese Rigorosität würde mir Angst machen. Und das soll Freiheit sein? :confused:

Ich streakrunne übrigens jetzt seit 4 Tagen! 28 Kilometer hab ich zurückgelegt. :D
Aber nun ist auch wieder Schluss. Ich wollte nämlich nur das schöne Wetter ausnützen...

Lockere Grüße
Uschi :hallo:

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Da geb ich dem Streckenbesichtiger aber voll recht. Auch wenn er erst den zweiten Tag hat, er hats erfasst.
Als Streakrunner brauchts ein große Portion Selbstdisziplin.
Es gibt Tage, an denen es sauschwer wird.
Ein Streakrunner findet die Zeit und den Willen seine Km zu machen.
Einer, der daran zweifelt die Zeit und den Willen an jedem Tag zu haben, der wird auch nie auf Dauer Streakrunner sein.
Ist ja ok, muss ja nicht jeder Streakrunner sein. Jeder läuft, wie es ihm gefällt.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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JustRunnig hat geschrieben:Jawoll!

Jetzt brauchen wir nur noch einen richtigen Namen dafür: Easy-Streakrunning zum Beispiel.
Streaken light. :P
JustRunnig hat geschrieben:Und eigene Regeln! Und ein Forum! Und eine Liste!
Unbedingt!
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Streckenbesichtiger hat geschrieben: Es geht. Es gibt fast keine Ausreden.
Was der Streakrunner sich und anderen beweist, ist eine Art disziplinare Stärke.

Was du mit dir selbst ausmachst, ist deine Sache. Es gab (und gibt wahrscheinlich noch) ja die merkwürdigsten Gelübde, mir fällt da gerade die Königin Isabella ein, die schwor, ihr Hemd nicht auszuziehen, bis ihr Mann siegreich aus der Schlacht zurückkommt. So trug sie halt vier Jahre dasselbe Hemd. Hat sie damit vor sich selber disziplinarische Stärke bewiesen? Wahrscheinlich ja. Hat sie damit anderen Stärke bewiesen? Wahrscheinlich hat sie sie eher genervt, weil sie offensichtlich keine wichtigeren Probleme hatte.
Und das ist genau das, was ich sagen will. Für mich zumindest ist die Selbstverpflichtung an etwas so unwichtiges und irgendwie auch beliebiges wie täglich 10 Minuten laufen kein Beweis von disziplinarischer Stärke, sondern bestenfalls eine liebenswerte Marotte. Nicht dass ich da was dagegen habe, die darf jeder haben, solange darunter niemand anders leiden muss. Aber ich habe ein ungutes Gefühl, wenn Marotten als besondere charakterliche Leistungen verkauft werden.


tina

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TinaS hat geschrieben:Aber ich habe ein ungutes Gefühl, wenn Marotten als besondere charakterliche Leistungen verkauft werden.
Frau Tina, Sie sprechen mir aus der Seele :nick:

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@Spin:
Komische Ideen.
Was ist bitteschön "Streak verteidigen"? Gegen wen? Wird er bedroht?
Wer denkt denn so verkrampft?
Will hier jemand sein Hobby in zwanghafte Formen gießen?
Will hier jemand sich selbst was behaupten, was er nicht ist, sodass er die Definition "Streak" verwässern muss?
Dann mach es doch gar nicht erst - scheiss drauf und freu Dich am Laufen.
Mach Pause, wenn Du willst, nenn das ganze dann aber nicht Streak.
Bist ja auch kein Halbfleisch-Vegetarier.

Gruß vom immer noch aus Passion zum Laufen streakenden
Joghie

Mc... - Ich liebe es!
Clausthal-Zilierbachtalsperre-Nordhausen1
Clausthal-Zilierbachtalsperre-Nordhausen2
Tritter
"...ey, der Typ hat ne Meise, aber Rückenwind." (Thomas D.)

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TinaS hat geschrieben:Für mich zumindest ist die Selbstverpflichtung an etwas so unwichtiges und irgendwie auch beliebiges wie täglich 10 Minuten laufen kein Beweis von disziplinarischer Stärke, sondern bestenfalls eine liebenswerte Marotte.
Man kann darüber geteilter Meinung sein, ob das tägliche Laufen unwichtig ist.

Es ist definitiv ein Zeichen von Selbstdisziplin.
Für mich ist es auch ein Symbol von Freiheit, die ich mir gegenüber allen Zwängen beruflicher, gesellschaftlicher und privater Art erhalte.

Es kann sogar noch mehr sein. Eine Art Kristallisationskeim (anfangs) und stabilisierendes Element (später) für ein unchaotisches Leben.

Wenn man das Verhalten der Menschen analysiert, wird man sowieso bei jedem auf praktisch immer wiederkehrende Rituale stoßen.

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Streckenbesichtiger hat geschrieben: Für mich ist es auch ein Symbol von Freiheit, die ich mir gegenüber allen Zwängen beruflicher, gesellschaftlicher und privater Art erhalte.
Wahnsinn, was man alles so in ein simples tägliches Rumgehoppel reinwichtigmeiern kann.....:eek:

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Streckenbesichtiger hat geschrieben:Für mich ist es auch ein Symbol von Freiheit, die ich mir gegenüber allen Zwängen beruflicher, gesellschaftlicher und privater Art erhalte.

Es kann sogar noch mehr sein. Eine Art Kristallisationskeim (anfangs) und stabilisierendes Element (später) für ein unchaotisches Leben.

Wenn man das Verhalten der Menschen analysiert, wird man sowieso bei jedem auf praktisch immer wiederkehrende Rituale stoßen.

:haeh: Gibts eigentlich ein "Yoga-Ohmmmm" auch als MP3-File für den Streakrunner-MP3-Player :hihi:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Streckenbesichtiger hat geschrieben: Wenn man das Verhalten der Menschen analysiert, wird man sowieso bei jedem auf praktisch immer wiederkehrende Rituale stoßen.
Also, wenn jetzt noch eine Umfrage kommt ....... :wink:

[
Bild

23
Greenhörnchen hat geschrieben:Wahnsinn, was man alles so in ein simples tägliches Rumgehoppel reinwichtigmeiern kann.....:eek:
Die Frage, was wichtig ist und was nicht, ist rein philosophisch.
Die beste Antwort ist eigentlich immer noch die, dass nichts wirklich wichtig ist.

Stell' dir ne Kugel vor mit ca. 26m Durchmesser.

Und nun stell' dir zwei kleine Pünktchen vor, die ca. 2mm voneinander entfernt in dieser Kugel sind. Die Pünktchen sind nur ein zehntel eines Millimeters groß.


Wofür stehen diese Dinge?

Die Kugel ist der gegenwärtige Raum des gesamten Universums.
Der eine Punkt mit einem 10tel mm Durchmesser repräsentiert unsere Milchstraße.
Der andere Punkt ist unsere benachbarte Galaxie. Für die Strecke zwischen den Punkten (2mm) braucht das Licht 2 Millionen Jahre.

Wenn Du dir diese Räume und Zeiten klar machst, wirst Du erkennen, wie unbedeutend eigentlich all das Gewusel auf diesem Staubkorn von Erde ist.
Nichts weiter als eine Art superkurzes mikroskopisch kleines Aufblitzen.

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Streckenbesichtiger hat geschrieben: Wenn Du dir diese Räume und Zeiten klar machst, wirst Du erkennen, wie unbedeutend eigentlich all das Gewusel auf diesem Staubkorn von Erde ist.
Nichts weiter als eine Art superkurzes mikroskopisch kleines Aufblitzen.
Och, MIR ist das eigentlich schon bewußt ;)

26
rohar hat geschrieben:Also, wenn jetzt noch eine Umfrage kommt ....... :wink:

:nick:
Streckenbesichtiger hat geschrieben:Die Frage, was wichtig ist ......
... all das Gewusel auf diesem Staubkorn von Erde ist.
Nichts weiter als eine Art superkurzes mikroskopisch kleines Aufblitzen.

Aha :idee: Soso.

:hallo:
Glückwunsch zur 3:30, wann und wo war das denn?
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Steif hat geschrieben: :haeh: Gibts eigentlich ein "Yoga-Ohmmmm" auch als MP3-File für den Streakrunner-MP3-Player :hihi:
Klickst du hier. :)
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Streckenbesichtiger hat geschrieben:Was immer auch beruflich oder privat auf mich zukommt oder von mir abverlangt wird. Ich werde mir auf keinen Fall die Freiheit nehmen lassen, wenigstens 1,6km am Tag meinen Lauf zu machen.
Die Aussage gefällt mir! Die Zeit für sagen wir mal 2 Kilometer findet sich eigentlich immer. Und wenn mans von der Fernsehzeit abzieht, wo man ja ohnehin nur neben dem Partner döst!

Das Kind wird nicht 24 Stunden am Stück Liebeskummer haben und mir fällt auch sonst KEINE Sache ein, die man nicht mal für 10 oder 15 Minuten unterbrechen könnte!!! :confused:

Einen Streak abzubrechen ist logisch, wenns plötzlich keinen Spaß macht bzw. man den Sinn dahinter nicht mehr findet. Aber dafür braucht man keine Ausrede vor sich selbst, oder?

Eine ernsthafte Verletzung wäre ebenso ein Grund (ich würde niemals mit einem Gipshaxen 1,6 Kilometer herumhoppeln wollen, aber das ist Ansichtssache).
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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Entschuldigung.
Ich bitte in aller Form um Entschuldigung.
Ich war auf'm Laufband, es war langweilig, da hab ich mir ein paar Gedanken ums Streaken gemacht. Die wollte ich euch nur mal mitteilen.
Ihr sollt euch deswegen nicht gleich an die Köppe kriegen! :klatsch:

Wer streaken will solls machen. Ich machs ja auch noch.

Für mich wäre eine Streakwoche mit 7 x 3 km halt ein Gag. Wir sind doch Langläufer.

Spin

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Wie: 7 x 3 als Gag? Findest Du die Strecken zu kurz?

Ich denke, wenn man gerade "anfängt", sollte man sich langsam an die Distanzen herantasten, hilft ja niemandem, wenn der Streak mit einem shin split nach 10 Tagen vorbei ist, oder? :confused:

Die langen Distanzen kommen dann eh von ganz allein nach einiger Zeit, schließlich ist der Mensch ja von Natur aus neugierig (und Frauen ganz besonders :hihi: )
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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katzie hat geschrieben:Wie: 7 x 3 als Gag? Findest Du die Strecken zu kurz?

Ich denke, wenn man gerade "anfängt", sollte man sich langsam an die Distanzen herantasten, hilft ja niemandem, wenn der Streak mit einem shin split nach 10 Tagen vorbei ist, oder? :confused:

Die langen Distanzen kommen dann eh von ganz allein nach einiger Zeit, schließlich ist der Mensch ja von Natur aus neugierig (und Frauen ganz besonders :hihi: )

Nein, nein Katzie.
Ich werd mich jetzt nicht auf Diskussionen mit Mädels einlassen. Das kenn ich von zu Hause. Da kann man nur untergehen.

Du hast Recht. 3km sind ganz doll viel. :D

Spin

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spin hat geschrieben:Du hast Recht. 3km sind ganz doll viel. :D

Spin

dafür gibts :kloppe:

Wenn ich Zeit habe, lauf ich gern mal 20 Kilometer, aber momentan hab ich etwas Streß und da finde ich es gut, mal eben für 3 oder 5 Kilometer in die Schuhe zu hüpfen und am Ende der Woche sagen zu können "wenigstens hab ich WAS getan". Ohne das Ziel, den Streak zu halten, würd ich wohl viermal in der Woche drauf pfeifen und vorm Fernseher eindösen, statt mir abends noch schnell eine Dosis Frischluft zu holen!
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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katzie hat geschrieben:dafür gibts :kloppe:

Wenn ich Zeit habe, lauf ich gern mal 20 Kilometer, aber momentan hab ich etwas Streß und da finde ich es gut, mal eben für 3 oder 5 Kilometer in die Schuhe zu hüpfen und am Ende der Woche sagen zu können "wenigstens hab ich WAS getan". Ohne das Ziel, den Streak zu halten, würd ich wohl viermal in der Woche drauf pfeifen und vorm Fernseher eindösen, statt mir abends noch schnell eine Dosis Frischluft zu holen!
Wie gesagt, du hast vollkommen Recht mit allem was du sagst.
Wieso bin ich eigentlich nicht mutiger. Du wohnst doch weit weg. :streit2:

Spin :confused:

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spin hat geschrieben: Wieso bin ich eigentlich nicht mutiger. Du wohnst doch weit weg. :streit2:

Spin :confused:
Du bist echt putzig :hihi: :hallo:
(Ich geb dir ja sowas von Recht!)

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Uschi hat geschrieben:Du bist echt putzig :hihi: :hallo:
(Ich geb dir ja sowas von Recht!)

Uschi, du verstehst mich.
Hab mich gerade ganz doll in dich verliebt. :peinlich:

Spin

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spin hat geschrieben:Uschi, du verstehst mich.
Hab mich gerade ganz doll in dich verliebt. :peinlich:

Spin
:hug: :wink:

So, und nun wieder :backtotop

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Ich kann mir nickht vorstellen, dass ich so eingebunden bin, dass eine Meile nicht möglich wäre.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass ich irgendwann keinen Bock habe, weil ich genug anderes um die Ohren habe.
Streakrunning bedeutet Disziplin? Nö, für mich eben gerade nicht.
Ich fidne es so mit jeden Tag nämlich einfacher. und bin mir sicher, wäre ich heut nicht gelaufen, würde ich es morgen auch nicht hinbekommen, und übermorgen womöglich auch nicht. Und üebrhaupt, die WK sind eh im Ar....
Ich bin zu undiszipliniert um jetzt grundlos aufzuhören.
Das Eingangsposting klingt für mich aber auch nach lieber jetzt aufhören, wo's noch nicht so weh tut. Solche Gedanken hab ich aber auch. Wär es nicht einfacher, es jetzt gleich wieder zu unterbrechen ? (aber: so.o.) Denn wenn man erst mal 30, 100 wasweißich wieviel Tage hat, fällt es vielleicht wirklich schwer aufzuhören, auch wenn das besser wäre.
ich hoffe halt dass ich, wenn es soweit ist, die Disziplin zum aufhören habe

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Streckenbesichtiger hat geschrieben:Die Frage, was wichtig ist und was nicht, ist rein philosophisch.
Die beste Antwort ist eigentlich immer noch die, dass nichts wirklich wichtig ist.

Nein,
auch deine Begründung, die, wie ich finde ganz und gar weg geht von der Philosophie und die Materie an sich als maßgebend annimmt, überzeugt mich in keiner Weise.

Da die Antwort tatsächlich rein philosophisch ist, finde ich, dass die beste Antwort ist, dass für den einzelnen alles wirklich wichtig ist. Jeder Mensch ist das Zentrum einer Welt, seiner Welt und die dreht sich doch tatsächlich um ihn wie die Planeten um die Sonne.

Wenn ich so wichtig bin, dann sollte ich auch mit mir kämpfen können. Bei einem Wettkampf zum Beispiel, wenn es um sagen wir 47 min Qualen geht, bei denen man merkt, dass sie aber eigentlich stark machen, dann finde ich es, sollte man unbedingt weitermachen.

Wenn ich aber, um zum Laufen zurückzukommen, laufe und dabei merke, dass es mich schwächt, dann sollte ich es nicht tun, das ist für mich ein Grund, einen Streak zu unterbrechen, ich bin eine Sonne und nicht Sklave einer Regel, die mich schwach macht. Sonst wird das Täglichlaufen zum Schluss noch ein Mantra, das mich fesselt und nicht vom Rad des Lebens freier macht.

So, nun aber genug, ist eh nicht besonders zu ende gedacht.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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amanda hat geschrieben:Nein,
auch deine Begründung, die, wie ich finde ganz und gar weg geht von der Philosophie und die Materie an sich als maßgebend annimmt, überzeugt mich in keiner Weise.

Da die Antwort tatsächlich rein philosophisch ist, finde ich, dass die beste Antwort ist, dass für den einzelnen alles wirklich wichtig ist. Jeder Mensch ist das Zentrum einer Welt, seiner Welt und die dreht sich doch tatsächlich um ihn wie die Planeten um die Sonne.

Wenn ich so wichtig bin, dann sollte ich auch mit mir kämpfen können. Bei einem Wettkampf zum Beispiel, wenn es um sagen wir 47 min Qualen geht, bei denen man merkt, dass sie aber eigentlich stark machen, dann finde ich es, sollte man unbedingt weitermachen.

Wenn ich aber, um zum Laufen zurückzukommen, laufe und dabei merke, dass es mich schwächt, dann sollte ich es nicht tun, das ist für mich ein Grund, einen Streak zu unterbrechen, ich bin eine Sonne und nicht Sklave einer Regel, die mich schwach macht. Sonst wird das Täglichlaufen zum Schluss noch ein Mantra, das mich fesselt und nicht vom Rad des Lebens freier macht.

So, nun aber genug, ist eh nicht besonders zu ende gedacht.

mandy
jedes training und jeder wettkampf schwächt zunächst.

wenn man es richtig dosiert, stärkt es jedoch langfristig.
das ist auch ohne streakunterbrechung möglich.

die regel ist eine entscheidung für einen teilbereichs des zukünftigen lebensstils.

wenn du dich für einen partner entscheidest - bist du dann ein sklave dieser entscheidung, weil du immer mit ihm zusammen sein möchtest?

40
Streckenbesichtiger hat geschrieben:wenn du dich für einen partner entscheidest - bist du dann ein sklave dieser entscheidung, weil du immer mit ihm zusammen sein möchtest?

:klatsch:

Super Vergleich :rolleyes2


Ich versteh dich, Mandy :nick:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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@derleztestreckenrun (oder so...) du hast vermutlich keinen Partner, oder?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

42
running-rabbit hat geschrieben: :klatsch:

Super Vergleich :rolleyes2


Ich versteh dich, Mandy :nick:

eine entscheidung ist immer das ergebnis einer kosten-nutzen analyse
manchmal bewusst,meist unbewusst.

das gilt ebenso für die entscheidung zu einer partnerschaft wie zum streakrunning.

nicht alles muss positiv sein, aber der gesamtnutzen sollte höher als die gesamtkosten sein.

und genau in diesem punkt zeigt sich die legitimation, diese dinge zu vergleichen.

43
Streckenbesichtiger hat geschrieben:eine entscheidung ist immer das ergebnis einer kosten-nutzen analyse
manchmal bewusst,meist unbewusst.

das gilt ebenso für die entscheidung zu einer partnerschaft wie zum streakrunning.
aha. Man kann sich das aber auch einreden, wenn man keinen abbekommt :D "Ich will ja gar nicht, das ist eine bewusste Entscheidung"

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

44
Streckenbesichtiger hat geschrieben:eine entscheidung ist immer das ergebnis einer kosten-nutzen analyse
manchmal bewusst,meist unbewusst.

das gilt ebenso für die entscheidung zu einer partnerschaft wie zum streakrunning.

nicht alles muss positiv sein, aber der gesamtnutzen sollte höher als die gesamtkosten sein.

und genau in diesem punkt zeigt sich die legitimation, diese dinge zu vergleichen.

:tocktock:

Ja ja, scho' recht :traurig:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

45
pingufreundin hat geschrieben:aha. Man kann sich das aber auch einreden, wenn man keinen abbekommt :D "Ich will ja gar nicht, das ist eine bewusste Entscheidung"
ich habe mich doch in beiden punkten DAFÜR entschieden,

weil ich bei beiden punkten den gesamtnutzen höher als die gesamtkosten bewerte.

46
Streckenbesichtiger hat geschrieben:ich habe mich doch in beiden punkten DAFÜR entschieden,

weil ich bei beiden punkten den gesamtnutzen höher als die gesamtkosten bewerte.

Na deine Partnerin ist ja mal wirklich zu beneiden :daumen:
Gesamtnutzen, Gesamtkosten - zu Hülf.
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

47
running-rabbit hat geschrieben:Na deine Partnerin ist ja mal wirklich zu beneiden :daumen:
Gesamtnutzen, Gesamtkosten - zu Hülf.

siehst du den gesamtnutzen bei deiner partnerschaft denn nicht höher an als die gesamtkosten?

48
:popcorn:

Kewl. Starker Auftakt, schwaches Ende. Trotzdem großes Kino. Grenznutzentheorie und Rad des Lebens in einem Thread. Oh man.

49
Ich farge mich gerade, welche Nutzen die potentielle Partnerin von dlk haben sollte...bis es mir einfiel :klatsch: der Porsche und so :hihi:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

50
Streckenbesichtiger hat geschrieben:siehst du den gesamtnutzen bei deiner partnerschaft denn nicht höher an als die gesamtkosten?
Zumindest hat 'Kosten' und 'Nutzen' beim Hasi und Pingu offenbar immer mit materiellen Dingen zu tun :tocktock: ... man muß nicht immer alles wörtlich nehmen. Man kann es auch Geben und Nehmen nennen.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
Gesperrt

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