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Was haltet ihr von meiner Methode. Bitte um Anregungen.

Was haltet ihr von meiner Methode. Bitte um Anregungen.

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Obwohl, oder gerade weil, ich schon länger laufend und bikend unterwegs bin, brauche ich etwas Feedback um meine Methode zu optimieren. Ich denke, man läuft mit der Zeit Gefahr in einen Trott zu fallen aus dem man nur durch Anregungen von außen wieder herauskommt.

Ich laufe seit etwa 10 Jahren (mit ein paar Unterberechungen) und habe einen Marathon, ein paar HMs und pro Jahr etwa 5-6 Volks- und Crossläufe in den Beinen. Für einen Läufer und M-Biker bin ich eher auf der schwereren Seite (80+-2kg bei 180cm), da ich zwar fettarm und kohlenhydratereich, dafür aber sehr gern und zu reichlich esse :)

Ich mache maximal 2 Einheiten hintereinander. Dannach kommt ein Tag Pause. Einmal die Woche zwinge ich mich zusätzlich zu einem "Kompromiss" zwischen Laufen und Pausieren indem ich mir eine kurze langsame Einheit gönne. Dh. max 50min. mit etwa 6:00. Damit komme ich pro Woche auf 2 bis 3 härtere Einheiten und eine "Weichere".

Von einmal Dauerlauf, einmal Tempo, einmal Interval usw. pro Woche, oder ähnlichen strikten Vorgaben, halte ich wenig. Das war mir bislang immer zu eintönig. Meine 2-3 härteren Touren gestalte ich so, dass ich bei jeder Einheit je nach Laune schnellere Passagen, wenn möglich Steilpassagen, und Intervalle einstreue. Das ist kurzweilig und im Mittel komme ich über einen längeren Zeitraum auch auf meine Mischung an Intensitäten, denke ich.

Ich hätte diese Sichtweise gerne mit euch diskutierte und gewußt wo ich optimieren kann/muss um noch mehr an Leistungssteigerung herauszuholen. :winken:

Danke und viele Grüße
Dieter

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Passt vllt nicht gut(sorry), aber gibst du ein paar Zeiten preis?

mfg
ich hab spaß!

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Die Angaben sind so allgemeni, dass es IMHO kaum was zu diskutieren gibt - einen grundsätzlichen "Fehler" kann ich nicht ausmachen.

Grüße - Uli -

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Ok, Zeiten.

HM 1:49:30. Ich laufe kaum auf der Ebene. Deshalb sind km Zeiten schwer anzugeben, aber Tempolauf liegt bei mir auf der Ebene zwischen 4:30 und 5:00. Intervalle mache ich im km Takt mit maximal 4:00 bis 4:30 auf den schnellen Kilometern. Noch etwas zu meinem Gewicht. Ich habe kein Bäuchlein, bin aber ein klassischer Muskelaufbauer und kriege leider sehr schnell Oberschenkel wie ein Eisschnellläufer. In meiner "Jugend" auf der Uni war ich (ein mittelmäßiger :) ) 100m Sprinter. Grundschnelligkeit war nie mein Problem. Den Kilometer laufe ich heute noch unter 3 min. (wenns denn sein muss :) )

Insgesamt scheine ich aber etwas zu stehen in meiner Entwicklung, deshalb mein Posting.

Ziel: Verbesserung auf Volkslaufstrecken mit "Kubatur" (also nicht Bahn) zwischen 10 und 21 km.

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pixfan hat geschrieben: 100mm Sprinter.
:hihi: sorry :zwinker2:
pixfan hat geschrieben:
Grundschnelligkeit war nie mein Problem. Den Kilometer laufe ich heute noch unter 3 min. (wenns denn sein muss :) )
damit weisst du doch schon, was du tun musst. Du kannst Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination trainieren - jetzt überlege was dir davon am meisten fehlt. :wink:

btw - wenn deine HM-Zeit in etwa stimmt, und du dort nicht schon wie nen Maikäfer einbrichst im Vergleich zu den 10k, dann erscheinen mir 4:30 für nen TDL sehr schnell.

Grüße,
Jens

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Das ist ein lustiger Typo, gebe ich zu :D

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pixfan hat geschrieben:Obwohl, oder gerade weil, ich schon länger laufend und bikend unterwegs bin, brauche ich etwas Feedback um meine Methode zu optimieren. Ich denke, man läuft mit der Zeit Gefahr in einen Trott zu fallen aus dem man nur durch Anregungen von außen wieder herauskommt.
(…)
Ich hätte diese Sichtweise gerne mit euch diskutierte und gewußt wo ich optimieren kann/muss um noch mehr an Leistungssteigerung herauszuholen.
Das ist in etwa auch mein Problem, allerdings "verschaerft" um eine Dekade Sportpause. In Bezug auf die obige Situation wuerde ich folgendes in die Runde werfen:

Mache Dein Training und deinen aktuellen Trainingszustand messbar und vergleichbar! Jeder Koerper ist anders, jeder Organismus reagiert anders auf Belastungen. Fuehre exakt Trainingstagebuch und schreibe alles relevante auf.

Messbarmacher sind fuer mich: Der GA-1-Test nach H. Klimmer http://members.aol.com/hklimmer/test.html#GA-1-Test sowie der Hadd-Test http://my.opera.com/cpr/blog/2006/12/02/hadd-2400m-test .

Ich notiere die gefuehlte Trainingsbelastung im "Session RPE" Schema http://www.pponline.co.uk/encyc/training-schedules.html (½ scrollen) und mache mir die Wochenbelastung wie dort erklaert fassbar.

Jeder Athlet ist anders.

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Hallo,

danke für die Hinweise zur Vermessung des eigenen Trainingszustandes. Ich werde mir die Links genau ansehen. Bislang ging ich so vor, dass ich den HF- Verlauf und die Zeit für bestimmte Strecken verglichen habe. Daran knüpft sich auch mein größter Wunsch an Sporttracks. Mit der aktuellen Version geht das nicht auf bequeme Weise, aber das ist ein anderes Thema.

Zum Tempodauerlauf. Wie gesagt machen ich tatsächlich keine Tempodauerläufe, erstens weil mir ein Plan wie "Dienstag TDL, Mittwoch Intervall, Donnerstag ...." zu strickt ist und zweitens weil ich kaum einen ebenen Kilometer in meiner Nähe habe. TDL 4:30 bedeutet, dass ich für eine Dauer von 30-40min. eine Intensität "fahre", die auf den ebenen Stücken etwa 4:30 ergibt.

Vielleicht ist es auch so, dass für mich garnicht viel mehr drin ist, da ich alles andere als ein prädestinierter Ausdauersportler bin. Allerdings laufe ich sehr gerne und deshalb gebe ich noch nicht auf :)

Zur HM Zeit. Halbmarathon macht mir eigentlich nicht viel Spass, weil mir das zu lang und zu langsam ist (klingt jetzt vielleicht blöd). Ich will halt nur hin und wieder sehen wie ich auf den standardisierten Strecken abschneide. Ansosnsten würde ich keinen Hm laufen.

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pixfan hat geschrieben: Zum Tempodauerlauf. Wie gesagt machen ich tatsächlich keine Tempodauerläufe, erstens weil mir ein Plan wie "Dienstag TDL, Mittwoch Intervall, Donnerstag ...." zu strickt ist und zweitens weil ich kaum einen ebenen Kilometer in meiner Nähe habe. TDL 4:30 bedeutet, dass ich für eine Dauer von 30-40min. eine Intensität "fahre", die auf den ebenen Stücken etwa 4:30 ergibt.
und wie sieht deine 10k-Zeit denn in etwa aus? Die Angabe 4:30 im Flachen ist einfach so weitläufig - die kann bei einem Leistungsvermögen von unter 3 Minuten auf 1000m und 1:49:30 auf HM alles oder nichts bedeuten.. Aber eines habe ich dir ja versucht oben schon zu sagen: wenn du zwischen 10k und HM besser werden willst, dann musst du schlicht und ergreifend an deiner Ausdauer arbeiten.
Deine Grundschnelligkeit und Motorik sollten okay sein, also fehlt Ausdauer. Das Ganze mit Fahrtspielen statt TDL oder Intervall zu würzen ist legitim und aus meiner Sicht auch zielführend. Am Gewicht würde ich persönlich auch noch arbeiten..
Vielleicht ist es auch so, dass für mich garnicht viel mehr drin ist, da ich alles andere als ein prädestinierter Ausdauersportler bin.
Sagen wirs mal so: um eine HM-Zeit von 1:49 zu verbessern, muss man kein prädestinierter Ausdauersportler sein - man muss einfach nur mehr trainieren. Du läufst deine intensiven Teilstücke ja fast ne Minute schneller als dein HM-RT...
Zur HM Zeit. Halbmarathon macht mir eigentlich nicht viel Spass, weil mir das zu lang und zu langsam ist (klingt jetzt vielleicht blöd). Ich will halt nur hin und wieder sehen wie ich auf den standardisierten Strecken abschneide. Ansosnsten würde ich keinen Hm laufen.
Das klang jetzt wirklich blöd :wink: Das mit dem langsam kann man ja durch Training ändern. Aber ansonsten würde ich jetzt auch nicht auf die Idee kommen, an einem 400m-WK teilzunehmen, um mal zu sehen wie ich auf "standardisierten" Strecken abschneide. Na gut - einmal und dann nie wieder.


Grüße,
Jens

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JensR hat geschrieben: Das klang jetzt wirklich blöd :wink: Das mit dem langsam kann man ja durch Training ändern.
Ich könnte es auch so sagen. So schnell, dass für mich über 21km bzw. 1:50:00 oder im besten Fall wohl 1:40:00 ein Lauf-Fun-Gefühl aufkommt werde ich wohl nie. Den größten Fun-Faktor erlebe ich bei Cross und bei freien Läufen (man nennt es auf klingonisch wohl auch Fartlek ;) ).

Aber du hast sicher recht. Ich muss bzw. müßte die Länge meiner Einheiten noch weiter ausdehen. Zur Zeit laufe ich pro Einheit meistens zwischen 45:00 und 1:15:00 (abgesehen von den Wochen vor HMs). Noch mehr ist eine Zeitfrage, denn vier mal die Woche mehr als zwei Stunden (inkl. "overhead") kann ich mir nicht mehr leicht freimachen.

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pixfan hat geschrieben:I (man nennt es auf klingonisch wohl auch Fartlek ;) ).
nicht klingonisch aber schwedisch :nick:
Gesperrt

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