Hallo,
wollte die ersten beiden Januarwochen zur Regeneration nutzen. Sollte man dann komplett auf Sport verzichten oder ab und an ein wenig Bewegung einbauen, z.B. Radfahren? Und wie siehts mit Kräftigungsübungen aus, auch ganz weglassen? Wie lange sollte das anschließende Grundlagentraining sein? Viele Fragen, ich weiß.
Wäre dankbar für Eure Tipps, damit ich danach wieder frisch und fit ins Training einsteigen kann. Danke Euch.
Gruß Jürgen
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Hallo Jürgen!
Ich kann mich an mehrere Beiträge in letzter Zeit erinnern, wo Du doch eher unfreiwillige Regenerationspausen gemacht hast.
Bei mir ist es schon anderthalb Jahren her, wo ich eine freiwillige Regenerationspause genommen habe, nachher stellte sich diese Frage nicht mehr.
An Deiner Stelle würde ich statt dessen immer wenn es Dir danach ist für eine Woche den Umfang reduzieren (oder willst Du Dich langfristig systematisch + ambitioniert auf irgendwelche Wettkämpfe vorbereiten?)
Caramba
Ich kann mich an mehrere Beiträge in letzter Zeit erinnern, wo Du doch eher unfreiwillige Regenerationspausen gemacht hast.
Bei mir ist es schon anderthalb Jahren her, wo ich eine freiwillige Regenerationspause genommen habe, nachher stellte sich diese Frage nicht mehr.
An Deiner Stelle würde ich statt dessen immer wenn es Dir danach ist für eine Woche den Umfang reduzieren (oder willst Du Dich langfristig systematisch + ambitioniert auf irgendwelche Wettkämpfe vorbereiten?)
Caramba
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)
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Vielleicht hilft dir das:
Ich hab erst vier Wochen hart trainiert, dann eine Woche Pause mit einem Wettkampf gemacht (Umfang ca. 70%), jetzt hab ich nochmal 10 km gesteigert pro Woche und mach dann die letzte Dezemberwoche wieder ruhig, mit einem Silvesterlauf!
Ich fühl mich wunderbar und meine Leistungskurve geht steil nach oben!
Keiner kann seine Topform über Monate halten - ob nun den Marathon in 3:30 oder in 2:30!!! Wenn die Zeit egal ist, oder keine Wettkampfziel steht, dann ist auch das Training nicht auf eine Topform ausgerichtet, heißt das man im Training eigene Grenzbereiche erweitert, so das auch keine Pausen notwendig sind.
Ich hab erst vier Wochen hart trainiert, dann eine Woche Pause mit einem Wettkampf gemacht (Umfang ca. 70%), jetzt hab ich nochmal 10 km gesteigert pro Woche und mach dann die letzte Dezemberwoche wieder ruhig, mit einem Silvesterlauf!
Ich fühl mich wunderbar und meine Leistungskurve geht steil nach oben!
Keiner kann seine Topform über Monate halten - ob nun den Marathon in 3:30 oder in 2:30!!! Wenn die Zeit egal ist, oder keine Wettkampfziel steht, dann ist auch das Training nicht auf eine Topform ausgerichtet, heißt das man im Training eigene Grenzbereiche erweitert, so das auch keine Pausen notwendig sind.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)
(Philip Rosenthal)
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Hi Caramba,caramba hat geschrieben:Hallo Jürgen!
Ich kann mich an mehrere Beiträge in letzter Zeit erinnern, wo Du doch eher unfreiwillige Regenerationspausen gemacht hast.
Bei mir ist es schon anderthalb Jahren her, wo ich eine freiwillige Regenerationspause genommen habe, nachher stellte sich diese Frage nicht mehr.
An Deiner Stelle würde ich statt dessen immer wenn es Dir danach ist für eine Woche den Umfang reduzieren (oder willst Du Dich langfristig systematisch + ambitioniert auf irgendwelche Wettkämpfe vorbereiten?)
Caramba
das ist richtig, hatte die ein oder andere kurze Pause eher unfreiwillig, aber meist nur ein paar Tage. Hatte halt irgendwo etwas über ne 2-wöchige Regenerationspause gelesen, die man einschieben soll. Aber gut, wenn's nicht nötig ist, umso besser
Trainiere zur Zeit noch für den Silvesterlauf nach einem Plan von Steffny. Ende April will ich dann nen HM versuchen und im Herbst meinen ersten Marathon. Wenn möglich soll das alles natürlich ohne Verletzung von statten gehen, daher auch meine Frage.
Dann bin ich ja mal gespannt wo meine hinführt. Im Moment bin ich eher platt.Corruptor hat geschrieben: Ich fühl mich wunderbar und meine Leistungskurve geht steil nach oben!
Noch ne Frage. Heute standen Intervalle auf dem Plan, beim letzten hab ich immer das Gefühl, gleich bleibt die Pumpe stehen Sollte ich da lieber nen Plan zurückgehen oder kann man bei Intervallen an die 100% HF gehen? Allerdings frage ich mich dann, wie ich dieses Tempo im Wettkampf 10 km durchhalten soll
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Sehe/mache ich genau so. Gönne Dir die Regeneration dann und so lange wie Dein Körper und Deine Seele das brauchen. Verletzungen u/o Uebertraining kommen nicht davon, dass ein Läufer insgesamt zu viel trainiert, sondern davon, dass er zur falschen Zeit zu viel trainiert und wenn's dann nötig wäre, nicht konsequent regeneriert. Das macht sogar dann Sinn, wenn Du leistungsmässig Ambitionen hast.caramba hat geschrieben: An Deiner Stelle würde ich statt dessen immer wenn es Dir danach ist für eine Woche den Umfang reduzieren (oder willst Du Dich langfristig systematisch + ambitioniert auf irgendwelche Wettkämpfe vorbereiten?)
Gruss von schneller!
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kk66 hat geschrieben: 2 Wochen lang nix tun wuerde dich um mehr als einen Monat zurueckwerfen, d.h. deine Form zerstoeren.
Sag jetzt bitte, dass das nur für hochtrainierte wie Dich gilt und nicht für so Ministreakweicheieranfänger wie mich, ....... mehr als einen Monat, das wäre vor dem Streak, wieder komplett bei 0 anfangen, bitte nicht .......
Grr, noch 2 Tage, dann geh ich einfach wieder laufen, egal, ich bekomme inzwischen Knieschmerzen von Rumsitzen!
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@rohar:hängt alles hängt ziemlich vom leistungsniveau ab....geringeres niveau, geringer leistungsrückgang und analog für höheres ls
die trainingwissenschaft verallg. da unter dem stinklangweilogen pöriziopm der leistungsentwicklung, welches bbesagt, dass bei fortscheitender leichstungszunahme eine geringere leistungszunahme, also logischerweise #eine geringere leistungsabnahme zu erwarten istleistungszunahme, zu erwarten ist...
grundsätzlich gilt aber nichjt zu übereilene, es macht die sache i.d.R. nur schlimmer
die trainingwissenschaft verallg. da unter dem stinklangweilogen pöriziopm der leistungsentwicklung, welches bbesagt, dass bei fortscheitender leichstungszunahme eine geringere leistungszunahme, also logischerweise #eine geringere leistungsabnahme zu erwarten istleistungszunahme, zu erwarten ist...
grundsätzlich gilt aber nichjt zu übereilene, es macht die sache i.d.R. nur schlimmer
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Doch, da bin ich sicher. Da stand nicht laufen, stattdessen 2 mal in der Woche Alternativsport wie Schwimmen oder Radfahren. Konnte mir das auch nicht vorstellen, aber gut, hab ja auch keine Ahnung Deshalb hab ich ja mal nachgefragt.kk66 hat geschrieben:Das mag ja sein, aber ob damit 0 Laufen gemeint war? Traditionell sollte man ab einer gewissen Belastung alle 2 - 6 Wochen 1 Woche regenerieren, z.B. bei 60% des Umfangs der Vorwochen. Dazu noch 1x pro Jahr 2 Wochen (zB Mai/Juni), und 1x pro Jahr 4 Wochen (zB October).
Hab Alphis Kommentar ja auch so verstanden. Ausführlich war er nicht, das ist richtig, aber dafür aussagekräftig.kk66 hat geschrieben:2 Wochen lang nix tun wuerde dich um mehr als einen Monat zurueckwerfen, d.h. deine Form zerstoeren. Somit war Alphis Kommentar voellig gerechtfertig, wenn auch nicht sehr ausfuehrlich.
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Reichlich übertrieben, ja so grundsätzlich geschrieben sogar eindeutig falsch!kk66 hat geschrieben:
2 Wochen lang nix tun wuerde dich um mehr als einen Monat zurueckwerfen, d.h. deine Form zerstoeren. Somit war Alphis Kommentar voellig gerechtfertig, wenn auch nicht sehr ausfuehrlich.
Wenn die 2 'freien Wochen' nach einer harten Trainings- u/o WK-Periode eingeschoben werden, beträgt der Formverlust fast nichts, dafür kannst Du danach wieder in voller Frische loslegen. Wird die Pause mitten in eine intensive Aufbauphase hineingeschoben verliert man sicher 2 Wochen damit, aber von 'Form zerstören' kann man auch dann sicher nicht reden!
n.b. Eine Form wird in der Regel, bwz. fast immer, durch ein ZU VIEL zerstört und nur sehr selten durch Pause bzw. Regenerationswochen.
Gruss von schneller!
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Na ja,kk66 hat geschrieben: Wie sollte man denn dann nach 2 Wochen Pause weitermachen? Ich wuerde so etwas vorschlagen:
Woche 1: Pause
Woche 2: Pause
Woche 3: 30 km
Woche 4: 40 km
Woche 5: 50 km
Und peng, nach 5 Wochen ist man da, wo man bereits war => Verlust von ueber einem Monat, eine ganze Menge, da es ab Neujahr bis Mitte April ja grade mal nur 15 Wochen sind.
Sorry, rohar, so sehe ich das, aber du kannst dann ja mal berichten, wie es dir nach Wiedereinstieg ergeht!
ich kann das gar nicht einschätzen, weil es mir eigentlich schon nach 2 Tagen Pause so geht, dass ich das Gefühl habe, nicht weiter als 100 m laufen zu können ..... seltsamerweise geht's dann meistens doch.
Für nächste Woche habe ich eigentlich so ca. 44 km geplant (an 4 Tagen), alles schön langsam und gemütlich. Werde dann mal berichten, wie's lief.
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Werde dann auf jeden Fall keine Pause einlegen, sondern nur eine Woche mit reduziertem Umfang nach dem Silvesterlauf.
Hat denn noch jemand ne Antwort auf meine Frage bezüglich des Intervalltrainings? Oder sind bis zu 100% der max. HF normal?
Mal meine Daten vom Intervalltraining gestern:
1. 4:40 HF 180
2. 4:41 HF 183
3. 4:46 HF 185
4. 4:46 HF 188
5. 4:49 HF 191 alle jeweils am Ende der 1000 m
Ach ja, geplant waren 5 x 1000 in 4:51 min/km. Meine HFmax liegt bei 192.
Hat denn noch jemand ne Antwort auf meine Frage bezüglich des Intervalltrainings? Oder sind bis zu 100% der max. HF normal?
Mal meine Daten vom Intervalltraining gestern:
1. 4:40 HF 180
2. 4:41 HF 183
3. 4:46 HF 185
4. 4:46 HF 188
5. 4:49 HF 191 alle jeweils am Ende der 1000 m
Ach ja, geplant waren 5 x 1000 in 4:51 min/km. Meine HFmax liegt bei 192.
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Tach
hm. Ein bisschen zu schnell wird schon nicht schaden.
immer diese Theoretisierei. Pusche dich, verausgab dich bis ans Limit, und die Frage stellt sich gar nicht, OB du ne Pause machst.Herr Soundso hat geschrieben:Werde dann auf jeden Fall keine Pause einlegen, sondern nur eine Woche mit reduziertem Umfang nach dem Silvesterlauf.
Die Fähigkeit, sich bis ans Limit auszubelasten, ist scheinbar höchst individuell. Im training hatte ich noch nie einen höheren Puls als 187 (von 204). In Volksläufen aber kein Problem mit 195.Hat denn noch jemand ne Antwort auf meine Frage bezüglich des Intervalltrainings? Oder sind bis zu 100% der max. HF normal?
Du Tier!Mal meine Daten vom Intervalltraining gestern:
1. 4:40 HF 180
2. 4:41 HF 183
3. 4:46 HF 185
4. 4:46 HF 188
5. 4:49 HF 191 alle jeweils am Ende der 1000 m
Ach ja, geplant waren 5 x 1000 in 4:51 min/km. Meine HFmax liegt bei 192.
hm. Ein bisschen zu schnell wird schon nicht schaden.
Liebe Grüsse von Gregor (Bremen)
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Eben nicht. Wie gesagt, im Moment ist mir schleierhaft wie ich Silvester dieses Tempo 10 km lang laufen soll, wenn ich spätestens nach dem 2. km bei 99 % HF bin. Deshalb war ja meine Frage, ob ich einen Plan zurück gehen soll oder einfach weiter und mal sehen, was am Ende rauskommt.geniesser hat geschrieben:
Du Tier!
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Vielleicht sollten wir zum Stichpunkt Regenerationswochen zwei Dinge auseinanderhalten:
1.) Zyklisierung des Trainings. Also die Gestaltung des Trainings von der kleinsten Einheit über die Wochen und Monate bis zur gesamten Saison. Hier profitieren viele Sportler von einer Gestaltung, die Phasen mit deutlich weniger Umfang/Intensität vorsieht, beispielsweise 3 Wochen mit Ansteigender Belastung, gefolgt von einer Woche mit 50% der letzten Belastungswoche. Ich persönlich (alter Knochen...) komme ganz gut mit 2:1 klar. In der Regenerationswoche verzichte ich auf intensive Einheiten; hin und wieder ersetze ich dann eine Laufeinheit durch Schwimmen.
Der Sinn dieser Regenerationswoche besteht darin, dem Körper nach der vorangehenden Belastung Zeit zur vollständigen Anpassung zu geben (Superkompensation). Das Training hat dann zumindest Leistungserhaltenden Charakter.
2.) Die Erholungsphase nach dem Saisonhöhepunkt. Also so etwas wie die "großen Ferien" für den Läufer. Nach den Hauptwettkämpfen der Saison fährt man die sportartspezifische Belastung stark zurück. Nun kann man eher mal andere Sportarten pflegen, wobei die Belastung auch hier bewußt im regenerativen Bereich gewählt wird (kein Leistungssport). Marathonis machen oft eine etwas kürzere Pause nach dem Frühjahrsmarathon und eine längere vor dem Neuaufbau im Winter. Ich habe meine "Auszeit" oft im Herbst, wenn ich eher mal in die Berge gehe.
Der Sinn dieser Pause besteht darin, dem Körper (und ggf. der Psyche) die nötige Zeit zu geben, die vergangene Saison zu verdauen. Die komplette Wiederherstellung des Bewegungsapparates (beispielsweise nach einem Marathonaufbau) dauert einfach ein paar Wochen. Im Übrigen ist eine Leistungssteigerung ohne solche Pausen nicht zu haben. Man nimmt also bewußt einen Leistungsrückgang in Kauf, um im anschließenden Neuafbau über das alte Niveau hinaus zu kommen.
Zur Frage mit dem Intervalltraining: Wenn Du Dein Renntempo für einen 10er einüben möchtest, sind 100% nicht die richtige Belastung. In der Intensität würdest Du eher Wiederholungen mit kompletter Erholung laufen (z.B. 10 x 200m), um Technik, Koordination und Schnelligkeit aufzubauen.
Die Belastung beim 10er liegt aber sicher nicht bei 100%, sondern ein gutes Stück drunter. Vielleicht kannst Du ja aufgrund von aktuellen Zeiten über kürzere Strecken schätzen, was derzeit über die 10 gehen könnte. An dieser Zeit orientierst Du Deine Intervalle und läufst sie ein paar sek. schneller.
Viele Grüße,
Thomas
1.) Zyklisierung des Trainings. Also die Gestaltung des Trainings von der kleinsten Einheit über die Wochen und Monate bis zur gesamten Saison. Hier profitieren viele Sportler von einer Gestaltung, die Phasen mit deutlich weniger Umfang/Intensität vorsieht, beispielsweise 3 Wochen mit Ansteigender Belastung, gefolgt von einer Woche mit 50% der letzten Belastungswoche. Ich persönlich (alter Knochen...) komme ganz gut mit 2:1 klar. In der Regenerationswoche verzichte ich auf intensive Einheiten; hin und wieder ersetze ich dann eine Laufeinheit durch Schwimmen.
Der Sinn dieser Regenerationswoche besteht darin, dem Körper nach der vorangehenden Belastung Zeit zur vollständigen Anpassung zu geben (Superkompensation). Das Training hat dann zumindest Leistungserhaltenden Charakter.
2.) Die Erholungsphase nach dem Saisonhöhepunkt. Also so etwas wie die "großen Ferien" für den Läufer. Nach den Hauptwettkämpfen der Saison fährt man die sportartspezifische Belastung stark zurück. Nun kann man eher mal andere Sportarten pflegen, wobei die Belastung auch hier bewußt im regenerativen Bereich gewählt wird (kein Leistungssport). Marathonis machen oft eine etwas kürzere Pause nach dem Frühjahrsmarathon und eine längere vor dem Neuaufbau im Winter. Ich habe meine "Auszeit" oft im Herbst, wenn ich eher mal in die Berge gehe.
Der Sinn dieser Pause besteht darin, dem Körper (und ggf. der Psyche) die nötige Zeit zu geben, die vergangene Saison zu verdauen. Die komplette Wiederherstellung des Bewegungsapparates (beispielsweise nach einem Marathonaufbau) dauert einfach ein paar Wochen. Im Übrigen ist eine Leistungssteigerung ohne solche Pausen nicht zu haben. Man nimmt also bewußt einen Leistungsrückgang in Kauf, um im anschließenden Neuafbau über das alte Niveau hinaus zu kommen.
Zur Frage mit dem Intervalltraining: Wenn Du Dein Renntempo für einen 10er einüben möchtest, sind 100% nicht die richtige Belastung. In der Intensität würdest Du eher Wiederholungen mit kompletter Erholung laufen (z.B. 10 x 200m), um Technik, Koordination und Schnelligkeit aufzubauen.
Die Belastung beim 10er liegt aber sicher nicht bei 100%, sondern ein gutes Stück drunter. Vielleicht kannst Du ja aufgrund von aktuellen Zeiten über kürzere Strecken schätzen, was derzeit über die 10 gehen könnte. An dieser Zeit orientierst Du Deine Intervalle und läufst sie ein paar sek. schneller.
Viele Grüße,
Thomas
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Eindeutig zu schnell! Besser 10 sek. langsamer dafür 7-8x1000Herr Soundso hat geschrieben:Werde dann auf jeden Fall keine Pause einlegen, sondern nur eine Woche mit reduziertem Umfang nach dem Silvesterlauf.
Hat denn noch jemand ne Antwort auf meine Frage bezüglich des Intervalltrainings? Oder sind bis zu 100% der max. HF normal?
Mal meine Daten vom Intervalltraining gestern:
1. 4:40 HF 180
2. 4:41 HF 183
3. 4:46 HF 185
4. 4:46 HF 188
5. 4:49 HF 191 alle jeweils am Ende der 1000 m
Ach ja, geplant waren 5 x 1000 in 4:51 min/km. Meine HFmax liegt bei 192.
Gruß
Rolli
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Die Daten zeigen, dass du viel zu schnell unterwegs warst. Du wirst auf der einen Seite in nur 5 Intervallen 9 sek. langsamer und auf der anderen Seite steigt deine HF um 11 Schläge an. Die Verschlechterung resultiert also nicht aus mangelndem Tempogefühl, sondern du warst schlicht am Ende und das wohl schon nach der 2. Einheit. Wahrscheinlich ist 4:51 für dein Leistungsvermögen auch noch zu schnell. Ich denke, 1.000 m Intervalle kann man schon (auch beim letzten) auf 2, maximal 3 Sek. genau treffen.Herr Soundso hat geschrieben:Mal meine Daten vom Intervalltraining gestern:
1. 4:40 HF 180
2. 4:41 HF 183
3. 4:46 HF 185
4. 4:46 HF 188
5. 4:49 HF 191 alle jeweils am Ende der 1000 m
Ach ja, geplant waren 5 x 1000 in 4:51 min/km. Meine HFmax liegt bei 192.
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Werde ich beim nächsten Mal dann auch so machen, hab zwar nur noch einmal 1000er laut Plan, aber die lauf ich dann etwas langsamer und häng dafür noch einen dran.Rolli hat geschrieben:Eindeutig zu schnell! Besser 10 sek. langsamer dafür 7-8x1000
Gruß
Rolli
Mein Tempogefühl ist eigentlich ziemlich schlecht. Dass die Zeiten einigermaßen passen, ist meine Polar "schuld". Will nicht wissen, was ohne raus käme. Meine bisherige PB liegt bei 59:xx (Aug 2006) in einem Wettkampf, allerdings bei einer Staffel und selbst gestoppt. Bin zwar im Training schon mal schneller gewesen, aber vielleicht ist der Sprung doch zu groß. Ich habe diesen Plan gewählt, weil z.B. die 5:30 beim Tempolauf gut hinkommen. Na ja, mal sehen, was am Ende rauskommt. Die Zeit wird wohl irgendwo dazwischen liegen.RalfF hat geschrieben:Die Daten zeigen, dass du viel zu schnell unterwegs warst. Du wirst auf der einen Seite in nur 5 Intervallen 9 sek. langsamer und auf der anderen Seite steigt deine HF um 11 Schläge an. Die Verschlechterung resultiert also nicht aus mangelndem Tempogefühl, sondern du warst schlicht am Ende und das wohl schon nach der 2. Einheit. Wahrscheinlich ist 4:51 für dein Leistungsvermögen auch noch zu schnell. Ich denke, 1.000 m Intervalle kann man schon (auch beim letzten) auf 2, maximal 3 Sek. genau treffen.
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und wie kommst du dann auf 4:51? das klingt nach einer zielzeit knapp unter 50min, das erscheint mir wirklich etwas arg schnell. wenn du die 1000er in 5:10-5:15 läufst, tust du dir glaub ich einen grösseren gefallen. das würde für etwa 53min taugen.Herr Soundso hat geschrieben: Mein Tempogefühl ist eigentlich ziemlich schlecht. Dass die Zeiten einigermaßen passen, ist meine Polar "schuld". Will nicht wissen, was ohne raus käme. Meine bisherige PB liegt bei 59:xx (Aug 2006) in einem Wettkampf, allerdings bei einer Staffel und selbst gestoppt. Bin zwar im Training schon mal schneller gewesen, aber vielleicht ist der Sprung doch zu groß. Ich habe diesen Plan gewählt, weil z.B. die 5:30 beim Tempolauf gut hinkommen. Na ja, mal sehen, was am Ende rauskommt. Die Zeit wird wohl irgendwo dazwischen liegen.
viele grüße!
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Na ja,kid-a hat geschrieben:und wie kommst du dann auf 4:51? das klingt nach einer zielzeit knapp unter 50min, das erscheint mir wirklich etwas arg schnell. wenn du die 1000er in 5:10-5:15 läufst, tust du dir glaub ich einen grösseren gefallen. das würde für etwa 53min taugen.
ich würde mal sagen, er hat in etwa die Voraussetzungen wie ich,
meine war ca. 59:50 bei der DS per Polar Auto Lap gestoppt.Meine bisherige PB liegt bei 59:xx (Aug 2006) ..
war ich auch, im Training 1x etwas über 55....zwar im Training schon mal schneller gewesen...
Ich hab dann gar nicht extra für den 10er trainiert, keine Intervalle gelaufen und bin trotzdem auf knapp sub 50 gekommen, - ganz von der Hand zu weisen ist sein Ziel also nicht, zumal:
während ich lediglich den einen Trainings 10er mal in 5:30er Tempo gelaufen bin, sonst immer (deutlich) langsamer (deshalb war mein Ziel ja auch eher sub 55...)....weil z.B. die 5:30 beim Tempolauf gut hinkommen.
Einfach laufen, nicht zu viele Gedanken drüber machen ....
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rohar hat geschrieben:Ich hab dann gar nicht extra für den 10er trainiert, keine Intervalle gelaufen und bin trotzdem auf knapp sub 50 gekommen, - ganz von der Hand zu weisen ist sein Ziel also nicht, zumal:
während ich lediglich den einen Trainings 10er mal in 5:30er Tempo gelaufen bin, sonst immer (deutlich) langsamer (deshalb war mein Ziel ja auch eher sub 55...).
Deine Überlegungen sind zwar richtig, was dagegen spricht sind die hohen Pulswerte aus dem Intervalltraining. Insbesondere die Veränderungsraten weisen nicht gerade auf eine gute Ausdauergrundlage bei Herr Soundso hin. Insofern muss ich kid-a zustimmen. Wenn Herr Soundso etwas ehrgeizig sein will, kann er die 1000m-Intervalle immer noch in 5:00-5:10 laufen, was für eine Endzeit von um die 50 Min. taugen sollte. Der Puls sollte bei diesen Intervall-Zeiten aber nicht über 95% HFmax steigen, denn das hält er kaum 10 km ohne zu übersäuern durch.
Grüsse
TriRunner
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Ah,TriRunner hat geschrieben:... was dagegen spricht sind die hohen Pulswerte aus dem Intervalltraining. Insbesondere die Veränderungsraten weisen nicht gerade auf eine gute Ausdauergrundlage bei Herr Soundso hin. ....
ich hab grad nochmal nachgeblättert, ich hab Anfang November doch mal sowas wie ein "Intervalltraining" gemacht (ist ein bisschen im Streaksumpf untergegangen ...), das waren zwar nur 3 x 1000, aber vom Puls her doch ein wenig anders.
1. 4:49 Puls 166
2. 5:18 Puls 166
3. 5:12 Puls 164
Die ersten 1000 waren schneller als ich wollte (und mit etwas Steigung), bin dann bewusst langsamer gelaufen, HFmax liegt in etwa in dem Bereich wie bei 'Herr Soundso', ca. 194 (denke ich mal .....).
Hast natürlich schon recht, dass er da wesentlich höher liegt.
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rohar: klar, der tempolauf. aber 5:30 als schnitt durchhalten und einen 4:5x-schnitt 10km lang zu laufen sind doch zwei paar verschiedene stiefel, das weisst du ja selber (sahst nach forchheim zumindest gut platt aus ;) ).
mit dem 'nicht zuviel gedanken' machen gebe ich dir allerdings recht.
mit dem 'nicht zuviel gedanken' machen gebe ich dir allerdings recht.
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Ok,kk66 hat geschrieben: Sorry, rohar, so sehe ich das, aber du kannst dann ja mal berichten, wie es dir nach Wiedereinstieg ergeht!
hier isser der Bericht zum Wiedereinstieg:
Also, Laufpause waren 12 Tage, Freitag ging's wieder los, hatte mir vorgenommen, gleich wieder mit 10 km anzufangen. Erster Eindruck, zäh, sehr, sehr zäh und anstrengend, allerdings eher den 'eingerosteten' Gelenken geschuldet (das ist aber IMHO ein individuelles Problem, wird nicht jedem so gehen). Von der Kondition her kein Problem.
Also vorgenommen, das WE durch zu laufen, gestern 5, heute 10. Beim Loslaufen heute das Gefühl, es geht wieder normal und deshalb einfach drauflosgelaufen.
Ergebnis:
Schnellster Trainigszehner überhaupt, deutlich 'besser' als am Freitag auf identischer Strecke.
Daten:
bislang schnellster Trainingszehner (leichtere Strecke) während dem Ministreak:
10,35 km 57:57 Durchschnittspuls: 162
10 km WK:
10 km 49:36 Durchschnittspuls: 171
erster 10er nach Pause:
10,4 km 1:09:50 Durchschnittspuls: 159
heute:
10,4 km 00:56:15 Durchschnittspuls: 165
Fazit:
Leichte Anlaufschwierigkeiten, kein wirklicher Formverlust, trotzdem würde ich freiwillig vor einem WK keine zwei Wochen pausieren, mit einer Woche ganz geringer Belastung vor einem WK habe ich selber aber beste Erfahrungen gemacht.
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Das hört sich doch gut an Werde aber trotzdem keine Pause einlegen, obwohl ich im Moment irgendwie auf der Stelle laufe. Geht nicht so richtig vorwärts. Heute war ich beim langen Lauf über 30 Sekunden/km langsamer als noch vor 4-5 Wochen, das hieße dann eher Rückschritt, warum auch immer. Ziehe die 2 Wochen Plan jetzt noch durch, dann schau mer mal
Gruß Jürgen
Gruß Jürgen
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Hi,kk66 hat geschrieben:Fast nix, na ja, das ist wohl Ansichtssache. Aber lies' dir noch mal den Plan durch, da ist von einem HM als Hoehepunkt im April die Rede. Und meine Antwort bezog sich auf Herrn Soundso, nicht auf einen theoretischen Fall eines Extrem-Hochleistungssportler.
ich kann dir da auch nicht zustimmen. Form völlig weg ist schon arg krass. Hast du Belege für deine Aussage? Die meiste Laufliteratur (also die entspr. Trainer) empfehlen durchaus mind. eine Laufpause im Jahr, neben der allg. Periodisierung die Wochen mit weniger KM enthält. Ob die Laufpause nun total sein muss, oder ob man CT macht ist da individuell verschieden. Klar der Zeitpunkt der Laufpause ist hier natürlich wichtig und der allg. Trainingszustand der Person. Was Daniels z.B. zum pausenbedingten Leistungsabfall sagt, hatte ich mal grob zusammengefaßt:
http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... ml?t=16948
2 Wochen sind schon relativ lang. Ich kenne aber auch schnelle Läufer die das machen und danach wieder klasse und schnell in Form kommen.
Ich bin zwar nicht Rohar, aber ich habe letztes Jahr über Weihnachten 10 Tage Pause gemacht. Davor hatte ich mit 17 und 20 Wkm auch schon herunter gefahren.Eingestiegen bin ich dann 2006 wieder mit 50 und 73Wkm. Geschadet hat mir das nicht. Den letzten schnellen 10er 2005 bin ich im Oktober in 41:40 (PB) gelaufen. Mitte März 2006 lief ich dann 39:43 (PB). Meine Pausen sind aber auch immer mit (etwas) CT belegt. Im Dezember fahre ich in der Pause (Hard)enduro, im Sommer ist meistens eine längere Radtour (dieses Jahr z.B. durch die Dolomiten) dabei.kk66 hat geschrieben: Sorry, rohar, so sehe ich das, aber du kannst dann ja mal berichten, wie es dir nach Wiedereinstieg ergeht!
Gruß,
Torsten
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Hi Jürgen,Herr Soundso hat geschrieben:Das hört sich doch gut an Werde aber trotzdem keine Pause einlegen, obwohl ich im Moment irgendwie auf der Stelle laufe. Geht nicht so richtig vorwärts. Heute war ich beim langen Lauf über 30 Sekunden/km langsamer als noch vor 4-5 Wochen, das hieße dann eher Rückschritt, warum auch immer. Ziehe die 2 Wochen Plan jetzt noch durch, dann schau mer mal
mein Tipp an dich. Nimm Anfang Januar ruhig 7-14 Tage raus. Für mich klingt es so, als wenn du dies gut gebrauchen könntest. Das muss ja keine vollständige Pause sein. Zur Not läufst du einfach mal super lockere(!!) 5km wenn dir danach ist, fährst Rad oder wanderst durch die Gegend. Deinen HM, auch in einer guten Zeit, im April sehe ich dadurch nicht gefährdet, auch wenn ich die Pause vermutlich eher jetzt einschieben würde, wenn man nur den HM im Blick hat und da du sagst du wärest platt. Das geht bei dir natürlich nicht, da du noch einen schnellen Lauf zum Jahresende machen möchtest.
Ansonsten finde ich das was Spikes dazu geschrieben hat sehr gut.
Gruß,
Torsten
30
Hi Torsten,ToMe hat geschrieben: wenn man nur den HM im Blick hat und da du sagst du wärest platt.
platt war ich nach dem Intervalltraining, ansonsten fühle ich mich eigentlich fit. Hab mich da wohl falsch ausgedrückt.
Gruß Jürgen
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Hi,kk66 hat geschrieben:Hi,
ich habe das Gefuehl, wir reden wieder aneinander vorbei. Ich schrieb, dass in dieser Situation eine 2-woechige Pause einen Verlust von > 1 Monat bedeutet. Auf rohar's Nachfrage hin habe ich das praezisiert. Von "Form völlig weg" habe ich nix gesagt.
ja das tun wir wohl. Ich beziehe mich auf deine ursprüngliche Aussage:
"2 Wochen lang nix tun wuerde dich um mehr als einen Monat zurueckwerfen, d.h. deine Form zerstoeren. Somit war Alphis Kommentar voellig gerechtfertig, wenn auch nicht sehr ausfuehrlich."
aus der sich der Rest entwickelt hatte. Die ursprüngliche Aussage bezog sich auf Herr Soundso und der wollte Anfang des Jahres eine kurze (2 wöchige) Pause machen. Und damit zerstört er sich ganz bestimmt nicht seine Form für einen HM Ende April. Der Zeitpunkt für eine Pause passt gut. Aber Spikes hat das ja bereits gut zusammen gefasst.
Gruß,
Torsten