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Fuß-Quergewölbe trainieren ? Übungen ?

Fuß-Quergewölbe trainieren ? Übungen ?

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Guten Abend miteinander

Ich habe hier im Forum mal einen Link / Hinweis auf eine Seite gesehen in der Übungen zur Stärkung des Fußgewölbes gezeigt werden.
Leider finde ich sie nicht mehr wieder, auch nicht bei meinen „Favoriten“.
Hat Jemand einen Tip für mich ?

Es geht mir um die Frage, ob das Quergewölbe (bei Spreizfuß) trainierbar ist .
Von verschiedenen „Autoritäten“ (Orthopäde, Chiropraktiker, orthop. Schuhmacher)habe ich gegensätzliche Meinungen gehört.
Die reichen von „kann man nicht trainieren, da an dieser Stelle zuwenig Muskelgewebe ist“ bis hin zu „ kann man sehr wohl trainieren“, mit Positivbeispielen.

Wie gesagt die Frage zielt auf das Quer (!)-gewölbe.

Über Hinweise und eigene Erfahrungen würde ich mich freuen.
Gruß Rolf

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Hi Rolf,

hab´ auf die Schnelle diesen Linkgefunden (siehe "Fußinnenkantenlauf"). Es geht dabei um die Aktivierung des m. peroneus longus, dessen Sehne diagonal unter dem Mittelfuß verläuft.
Eigene Erfahrungen mit den Übungen habe ich nicht, da meine "Spreizfüße" bisher zuverlässig funktionieren.

Viel Erfolg wünscht
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hallo Rolf,

mit einfachen Greifübungen auf der Couch, wenig gedämpften Schuhen und einer Umstellung des Laufstils von Versen- auf Mittelfuss habe ich das Problem Spreizfuss vollständig in den Griff bekommen. Noch vor einem Jahr habe ich gedacht, ich könne nie wieder einen Marathon laufen, nach 5 km begannen die Schmerzen. Einlagen haben mir vorübergehend geholfen, aber nun liegen dieses schon lange, lange ungenutzt im Schrank.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Hallo Martin,
vielen Dank für den Link. Werd ich mir heute mal in Ruhe zu Gemüte führen.

Hallo Kathrin,
das ist ja interessant. Mit Greifübungen meinst du das berühmte "Bleistift hochheben mit den Zehen" ?

Mir wäre tägliches Üben viel lieber als eine Einlage...

Gruß Rolf

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schnatterinchen hat geschrieben: und einer Umstellung des Laufstils von Versen- auf Mittelfuss habe ich das Problem Spreizfuss vollständig in den Griff bekommen.
Wie hast du umgestellt? Einfach mal immer längere Strecken Vor/Mittelfuß gelaufen oder spezielle Übungen dazu gemacht?

Interessierte, spreizfüßige Grüße von
Conni

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Lachmöwe hat geschrieben:Wie hast du umgestellt? Einfach mal immer längere Strecken Vor/Mittelfuß gelaufen oder spezielle Übungen dazu gemacht?
Hi Conni, nee, "hochkonzentrierte" Trainingsläufe... also das war wirklich richtig anstrengend, aber irgendwann ging es dann allein. Da bringt es auch nix, mit einem Partner zu laufen, oder den Hund mitzunehmen, oder so. Du mußt Dich wirklich auf jeden Fußaufsatz konzentrieren. Aber es funktioniert.

Im Übrigen habe ich mit dem "DS Trainer" immer noch Probleme in der "Problemzone" jenseits der 20-km-Marke. Alles bis dahin ist ok! Nur mal so am Rande bemerkt!

@Rolf: ja, genau, einfach nur immer die Zehen einkrallen und wieder lockern!
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Eine Übung die ich gerne für das Fußgewölbe nutze:
Gerade mit aufgespanntem Körper auf eine Stuhl setzen - nur auf den Po (Oberschenkel liegen nicht auf) - Füße parallel und einen Fuß breit aufsetzen - nun mit beiden Füßen versuchen wie ein Saugnapf den Boden aufzusaugen - nun bleiben die Fersen fest auf dem Boden und die Zehen werden nach vorn entspannt - nun wieder Saugnapf spielen und nach vorn entspannen (wie eine Raupe sollte das aussehen). Wenn die Koordination anfangs schwer fällt, erst mit einem, dann mit dem anderen und dann gemeinsam üben. Das Ganze geht natürlich auch rückwärts, also Zehen bleiben stehen und Ferse wird rückwärts entspannt. Ein bisschen üben und das klappt wunderbar. Wichtig ist auch die Körberspannung aufrecht zu halten, den Beckenboden leicht zu aktivieren und den Kronenpunkt am Kopf zum Himmel zu ziehen (ich sage immer eine gaaaanz lange Wirbelsäule machen).
Wenn du es ganz genau wissen willst, diese und viele weitere Übungen findest du in den Büchern (speziell in "Lauf los - aber richtig!") von B. Cantieni.
Viel Spaß beim Üben
Tati
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Die Übung von Tati heißt Zehenraupe und stammt aus der Spiraldynamik, die unter anderem in dem Buch "Gut zu Fuß ein Leben lang" zu finden ist. Das Buch war hilfreich, aber so richtig begeistert bin ich nicht.

Hiergibt es eine DVD, die ich mir demnächst bestellen werde.

Habe zu dem Thema auch einige Orthopädenbesuche, Einlagenversuche und Ähnliches hinter mir. Wenn Du noch Interesse hast, kann ich gerne mal ausführlich berichten. In einigen anderen Beträgen findest Du schon Auszüge aus meiner Geschichte, die sich jetzt ca. ein halbes Jahr hinzieht...

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wolfgangl hat geschrieben:Habe zu dem Thema auch einige Orthopädenbesuche, Einlagenversuche und Ähnliches hinter mir. Wenn Du noch Interesse hast, kann ich gerne mal ausführlich berichten. .
Hallo !
Ja, ich bin sehr interessiert.

Habe heute auch die entsprechenden Einlagen erhalten, aber es spricht ja nichts dagegen gleichzeitig Übungen durchzuführen.
Gruß Rolf

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schnatterinchen hat geschrieben: Du mußt Dich wirklich auf jeden Fußaufsatz konzentrieren. Aber es funktioniert.
Das Konzentrieren ist nicht so das Problem. Nach 10 km habe ich nur das Gefühl, mir sprengt es die Wade :D . Mit diesem Stil in Biel zu laufen, kann ich mir gerade mal nicht vorstellen :haeh: . Gerade meinen 3. Lauf so absolviert, vielleicht wird es ja noch.

Gruß Conni

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Ich hab mir die ersten Spreizfußbeschwerden vom Asics Nimbus geholt. Entweder war das Gelkissen in der Mitte zu weich, oder ich zu schwer dafür. Wie auch immer, habe es mit anderen Schuhen, Fußgymnastik, Barfuß laufen und dem Nike Free hinbekommen.

Das zweite Mal habe ich es mir wohl bei Bauarbeiten und in Aerobikstunden mit falschem Schuhwerk geholt. Damit mache ich nun seit ca. 6 Monaten rum und bekomme es langsam wieder in den Griff.

Einige Übungen wurden ja schon beschrieben.

Zehenraupe: Auf einen Stuhl setzen und mit den Zehen den Fuß nach vorne bewegen, ohne ihn vom Boden zu heben und ohne Hammerzehen zu machen.

Mit den Zehen auf einen Treppenabsatz stellen und nach oben und unten "überdehnen"

Irgendwo hin setzen, Zehen in die Luft und kräftig bewegen. So weit an den Anschlag wie möglich und so lange/oft wie möglich. Du wirst merken, wie anstrengend das ist. :wink:

Eine spezielle Übung aus der Spiraldynamik, die leihenhaft ausgedrückt davon aus geht, dass sich die Gewölbe spiralförmig bewegen: Den Fuß an Ferse und Ballen mit den Händen greifen und spiralförmig hin und her bewegen. Wenn ich das mache, gibt es Leute, die mich bitten aufzuhören, weil es so furchtbar aussieht... :wink:

Die Übungen soll man so oft wie mögliche machen, am Besten in den Tagesablauf einbauen.

Mir hilft Barfuß laufen und mit dem Nike Free laufen. Einen Free habe ich derzeit mit einer Pelote ausgestattet. Bekommt man im Sanitätshaus, ist aber nicht so einfach die richtige Lage herauszufinden.

Ganz allgemein kann man sagen, dass es eine sehr langwierige Sache ist. Man muß Einlagen, Bewegungen oder was auch immer unter Umständen ein paar Wochen ausprobieren, ob sie hilfreich sind, oder auf die Dauer doch unangenehm.

Maßgefertigte Einlagen für die Alltagsschuhe kann ich einige Stunden tragen und sie helfen auch. Danach werden sie unangenehm. Es geht ein Druckschmerz von der Pelotte aus und auch die Senk/Knickfuß-Stütze, die ich nicht brauche ist viel zu hart und wird mit der zeit schmerzhaft.

Maßgefertige Sporteinlagen kann ich überhaupt nicht tragen. Sie verursachen nach einigen Minuten starke Schmerzen.

Beide Einlagen wurde mehrmals nachgearbeitet.

Mit Einlagen von der Stange mit moderater Pelotte komme ich gut zu recht.

Leider bin ich nicht konsequent genug mit der Fußgymnastik und dem Barfuß laufen. :peinlich:

Angenehm sind Adiletten mit Noppen und den Fuß speziell im Ballenbereich massieren.

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Hallo Wolfgang
So spät noch / so früh schon wach :D ?

Danke für die Tips. Die muß ich in Ruhe und Muße mal nachvollziehen. Momentan ist es zeitlich etwas eng und ich muß sowas strukturiert "lernen".
:)

Gruß Rolf

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Hi rolf,
ich befasse mich beruflich ausschließlich mit der gesunderhaltung der füße und ich denke , ich kann dir mut machen. die empfohlenen übungen sind alle gut. auch ich bin der meinung, dass einlagen oft alibifunktionen haben, jedoch gibt es in der tat auch befunde, welche das tragen von einlagen erfordern und das ist über ferndiagnose nicht zu beurteilen. deine frage war , ob das quergewölbe trainierbar ist. meiner meinung nach auf alle fälle, es gibt viele beispiele von läufern mit einer anfangs völlig verkümmerten fußmuskulatur die sich vom starken überpronierer zum normalfußläufer entwickelt haben, allein aufgrund der Tatsache, dass sie länger laufen. überall im körper, wo sich muskulatur befindet kann mit dieser auch gezielt gearbeitet werden. defekte und verformungen in bändern oder knochen werden dadurch aber nicht mehr behoben aber einem fortschreiten kann man gezielt entgegewirken. auch das gelegentliche laufen auch als überpronierer mit leichten trainingsschuhen oder nike free wirkt sich, wie von den anderen erwähnt durchaus positiv auf die oft stillgelegte fußmuskulatur aus. unterschiedliche fußbelastungen z.bsp. beim lauf abc können hilfreich sein. zum barfußlaufen rate ich auch, jedoch vorsicht bei harten steinböden, da ist nike free besser. am anfang alles ruhig angehen, auch die fußmuskulatur kann überlastet werden.

liebe grüße,
marathonmaedchen doris
http://www.marathonmaedchen.de

Hey, danke!!!

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Liebes Marathonmädchen,

das sind sehr ermutigende Worte. Das macht Mut, da ich zur Zeit auch am linken Fuß Beschwerden habe und sowieso in einer Sinnkrise stecke (http://www.running-harry.de) - Törchen 14.

Vielen Dank auch.
So, jetzt surf ich erst mal deine Seite an.

Running-Harry

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marathonmaedchen hat geschrieben:deine frage war , ob das quergewölbe trainierbar ist. meiner meinung nach auf alle fälle, liebe grüße,
marathonmaedchen doris
http://www.marathonmaedchen.de
Hallo Doris,
sehr interessanter Beitrag - und aus Erfahrung gesprochen.
Vielen Dank
Rolf

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@wolfgangl: "Gut zu Fuß ein Leben lang" zu finden ist. Das Buch war hilfreich, aber so richtig begeistert bin ich nicht." ... Kannst Du noch mehr darüber berichten? ich interessiere mich gerade (u.a. ;o) für die Spiraldynamik.

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Patagonie hat geschrieben:@wolfgangl: "Gut zu Fuß ein Leben lang" zu finden ist. Das Buch war hilfreich, aber so richtig begeistert bin ich nicht." ... Kannst Du noch mehr darüber berichten? ich interessiere mich gerade (u.a. ;o) für die Spiraldynamik.
Wie gesagt, das Buch hat mir einige interessante Hinweise zu Übungen und Hintergrundinformationen gegeben. Es ist mehr ein, wie soll ich es sagen, ärztliches Buch, nicht so flüssig und eingängig zu lesen wie z. B. "Natürlich Laufen" von Marquwardt. Auch das Umsetzen der Übungen finde ich nicht so einfach und bei manchen Übungen bin ich mir nicht sicher, ob ich sie richtig mache.

Deswegen möchte ich mir die DVD bestellen, weil die Übungen damit vielleicht anschaulicher rüber kommen. Interessant ist die Spiraldynamik auch jeden Fall und im Buch wird auch darauf eingegangen, warum die meisten Orthopäden nichts von Barfußlaufen, Fußgymnastik etc wissen wollen.

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marathonmaedchen hat geschrieben:Hi rolf,
ich befasse mich beruflich ausschließlich mit der gesunderhaltung der füße und ich denke , ich kann dir mut machen. die empfohlenen übungen sind alle gut. auch ich bin der meinung, dass einlagen oft alibifunktionen haben, jedoch gibt es in der tat auch befunde, welche das tragen von einlagen erfordern und das ist über ferndiagnose nicht zu beurteilen. deine frage war , ob das quergewölbe trainierbar ist. meiner meinung nach auf alle fälle, es gibt viele beispiele von läufern mit einer anfangs völlig verkümmerten fußmuskulatur die sich vom starken überpronierer zum normalfußläufer entwickelt haben, allein aufgrund der Tatsache, dass sie länger laufen. überall im körper, wo sich muskulatur befindet kann mit dieser auch gezielt gearbeitet werden. defekte und verformungen in bändern oder knochen werden dadurch aber nicht mehr behoben aber einem fortschreiten kann man gezielt entgegewirken. auch das gelegentliche laufen auch als überpronierer mit leichten trainingsschuhen oder nike free wirkt sich, wie von den anderen erwähnt durchaus positiv auf die oft stillgelegte fußmuskulatur aus. unterschiedliche fußbelastungen z.bsp. beim lauf abc können hilfreich sein. zum barfußlaufen rate ich auch, jedoch vorsicht bei harten steinböden, da ist nike free besser. am anfang alles ruhig angehen, auch die fußmuskulatur kann überlastet werden.

liebe grüße,
marathonmaedchen doris
http://www.marathonmaedchen.de
Das macht ja richtig Mut, dass es solche Leute auch gibt. Wo arbeitest Du denn? :wink:

Ich habe bis jetzt nur Orthopäden und Orthopädietechniker kennen gelernt, denen außer Einlagen nicht viel eingefallen ist. Die Einlagen sollen dann aber auch möglichst steif sein und den Fuß fixieren, sonst bringen sie nix. Für mich ein nicht akzeptable Einstellung!

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lieber wolfgang,
ich bin podologe und habe in der praxis drei große probleme:

1. in der tat sind viele orthopäden so unflexibel wie ihre starren einlagen (es gibt aber auch gute orthopäden und flexible einlagen)

2. 95% meiner patienten kommen und "lassen machen", sind aber nicht bereit aktiv die ursachen zu beheben

3. gute therapeuten mit besten ansätzen fangen an zu resignieren, wiel sie ständig mit punkt 1 und 2 leben müssen

ich bin jetzt sieben jahre in dieser branche tätig und hab zum glück noch nicht resigniert, weil ich bemerkt habe, dass langsam die eigenverantwortung der patienten ansteigt und genau diese menschen fordern die mediziner und therapeuten durch "nerviges hinterfragen" - endlich!!!!

marathonmaedchen doris
http://www.marathonmaedchen.de

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marathonmaedchen hat geschrieben:lieber wolfgang,
ich bin podologe und habe in der praxis drei große probleme:

1. in der tat sind viele orthopäden so unflexibel wie ihre starren einlagen (es gibt aber auch gute orthopäden und flexible einlagen)

2. 95% meiner patienten kommen und "lassen machen", sind aber nicht bereit aktiv die ursachen zu beheben

3. gute therapeuten mit besten ansätzen fangen an zu resignieren, wiel sie ständig mit punkt 1 und 2 leben müssen

ich bin jetzt sieben jahre in dieser branche tätig und hab zum glück noch nicht resigniert, weil ich bemerkt habe, dass langsam die eigenverantwortung der patienten ansteigt und genau diese menschen fordern die mediziner und therapeuten durch "nerviges hinterfragen" - endlich!!!!

marathonmaedchen doris
http://www.marathonmaedchen.de
Liebe Doris,

das ist ja ein interessantes Berufsbild. Davon habe ich bis jetzt nichts gehört.. Meine Frage, wo Du praktizierst, möchtest Du nicht beantworten? :wink:

Auf wir Patienten kämpfen mit Punkt 1. Gute Orthopäden und flexible Einlagen zu finden ist ein ähnlich schwieriges Unterfangen, wie die berühmte Nadel im Heuthaufen. Vor allen Dingen gibt es nur 2 mal Einlagen im Jahr. Die habe ich nun bekommen, sie passen nicht, können offensichtlich auch nicht passen gemacht werden. Den nächsten Versuch habe ich wieder in 1 Jahr...

Punkt 2: Ich hatte in letzter Zeit 2 mal das Vergnügen mit Orthopäden. Diagnose, maximal 1 Satz, Einlagen und Tschüß war beide Male die Abfertigung. Keine Hinweise auf Fußgymnastik oder ähnliches. Erst auf hartnäckige Nachfrage unwillige Antworten. Mein Hausarzt meinte: "Ja, so sind sie halt die Orthopäden." Er war mir im Endeffekt eine bessere Hilfe, als die beiden zusammen.

Punkt 3: Kann ich gut verstehen, geht uns Patienten genauso, nur andersrum :wink:

Die Frage ist, wo findet man gute Orthopäden, Orthopäditechniker etc. Wo findet man Menschen, die einen dabei unterstützen, die Ursachen zu finden und zu beheben und nicht nur an den Sympthomen rumzudocktern und verschlimmbessern.

Bei meinen Rückenbeschwerden vor 10 Jahren ging es mir übrigens genauso. Arzt mit Spritzen und Krankenkengymnastik haben nicht geholfen. Erst als ich durch Zufall eine gute Physiotherapeutin gefunden habe ist alles gut geworden und ist bis heute gut.

Viele Grüße,

Wolfgang

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wolfgangl hat geschrieben:Die Übung von Tati heißt Zehenraupe und stammt aus der Spiraldynamik, die unter anderem in dem Buch "Gut zu Fuß ein Leben lang" zu finden ist. Das Buch war hilfreich, aber so richtig begeistert bin ich nicht.

Hiergibt es eine DVD, die ich mir demnächst bestellen werde.

Habe zu dem Thema auch einige Orthopädenbesuche, Einlagenversuche und Ähnliches hinter mir. Wenn Du noch Interesse hast, kann ich gerne mal ausführlich berichten. In einigen anderen Beträgen findest Du schon Auszüge aus meiner Geschichte, die sich jetzt ca. ein halbes Jahr hinzieht...

Hallo,

die DVD habe ich mir gekauft, nachdem ich das Buch bereits hatte. Ich muss sagen, dass ich erst mit der DVD die "Spiralübungen" verstanden habe und nun so langsam auch beim Gehen ein Gefühl dafür bekomme.

Also auf, nur noch ein paar Monate üben und trainieren, dann wird's schon wieder ...

Grüße
Andreas
Gesperrt

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