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Topographische Karte???

Topographische Karte???

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Hallo Leute,

erstmal wünsche ich noch ein schönes Weihnachtsfest und dann habe ich noch eine Anfängerfrage:

Wozu benötigt man eine topographische Karte des Wohnortes?

Ich habe mal irgendwo hier gelesen, daß es für die Streckenplanung gut wäre, wenn man eine hätte. Die habe ich mir jetzt schenken lassen, aber so richtig weiss ich damit nichts anzufangen. :peinlich:


Danke

Jörg
September 2005
Gewicht: 121,0 kg

15. 1. 2006 = 46 Jahre
Gewicht: 113,3 kg
Zeit für 10 km = 90:00 Minuten

8. 3. 2008 = 48 Jahre
Gewicht: 94,6 kg
Zeit für 10 km = 59:07 Minuten

25.10.2009 = 50 Jahre
Gewicht: 94,9 kg
Zeit für 10 km = 58:33 Minuten

Oktober 2011 = 52 Jahew
Gewicht: 108,00 kg
Zeit für 10 km = ich traue mich noch nicht wieder

2
Du kannst darin sehen, wo Wege sind, wo Flüsse, Wald, oder Feld, wo Steigungen sind (an den Höhenlinien) und kannst ungefähr abmessen, wie weit alles ist.
Kannst auch Teile rauskopieren und mitnehmen auf deine langen Läufe, so findest du wieder nach Hause und kannst mehr Experimente wagen :zwinker4:

:hallo:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

Danke

3
Marienkäfer hat geschrieben:Du kannst darin sehen, wo Wege sind, wo Flüsse, Wald, oder Feld, wo Steigungen sind (an den Höhenlinien) und kannst ungefähr abmessen, wie weit alles ist.
Kannst auch Teile rauskopieren und mitnehmen auf deine langen Läufe, so findest du wieder nach Hause und kannst mehr Experimente wagen :zwinker4:

:hallo:

Hallo Marienkäfer,

danke für die schnelle Antwort.


Gruß

Jörg
September 2005
Gewicht: 121,0 kg

15. 1. 2006 = 46 Jahre
Gewicht: 113,3 kg
Zeit für 10 km = 90:00 Minuten

8. 3. 2008 = 48 Jahre
Gewicht: 94,6 kg
Zeit für 10 km = 59:07 Minuten

25.10.2009 = 50 Jahre
Gewicht: 94,9 kg
Zeit für 10 km = 58:33 Minuten

Oktober 2011 = 52 Jahew
Gewicht: 108,00 kg
Zeit für 10 km = ich traue mich noch nicht wieder

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hi jörg,

wenn es sich um die topographische karte deines "zuständigen" landesamtes für vermessung handelt, kannst du damit sehr genau (lauf)strecken berechnen.

ich habe meine laufstrecken, bevor ich im sommer diesen jahres auf die streckenmessung mit dem garmin fr 305 umgestiegen bin, ausschliesslich mit der 1:25000er karte vom vermessungsamt rheinland-pfalz berechnet. nach und nach "bestätigte" das sat-teil alle meine bisher gemessenen strecken. natürlich im durchschnitt, da z.b. häufige strassenseitenwechsel in der karte nur geschätzt werden können. die karten sind aber so genau, dass du besagte strassenseitenwechsel genau eingeben kannst, wenn du sie noch weisst.

des weiteren haben diese karten eine gps schnittstelle, du kannst sie also mit sat-systemen kombinieren. das heisst, z.b. eine gelaufene strecke auf dem pc anschauen/ausdrucken oder eine am pc geplante strecke gps navigiert ablaufen.

viele grüsse,
alex

Zusatzfrage

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a-l-e-x hat geschrieben:hi jörg,

wenn es sich um die topographische karte deines "zuständigen" landesamtes für vermessung handelt, kannst du damit sehr genau (lauf)strecken berechnen.

ich habe meine laufstrecken, bevor ich im sommer diesen jahres auf die streckenmessung mit dem garmin fr 305 umgestiegen bin, ausschliesslich mit der 1:25000er karte vom vermessungsamt rheinland-pfalz berechnet. nach und nach "bestätigte" das sat-teil alle meine bisher gemessenen strecken. natürlich im durchschnitt, da z.b. häufige strassenseitenwechsel in der karte nur geschätzt werden können. die karten sind aber so genau, dass du besagte strassenseitenwechsel genau eingeben kannst, wenn du sie noch weisst.

des weiteren haben diese karten eine gps schnittstelle, du kannst sie also mit sat-systemen kombinieren. das heisst, z.b. eine gelaufene strecke auf dem pc anschauen/ausdrucken oder eine am pc geplante strecke gps navigiert ablaufen.

viele grüsse,
alex

Hallo Alex,

ich habe so eine Karte im Maßstab 1:25000. Also nehme ich mir jetzt mein Lineal und die Karte und messe die geplante Strecke aus, rechne um und weiss dann genau, wieviel km ich laufen werde, bzw gelaufen bin.

Hat der alte Mann das so richtig verstanden?


Über Antwort freut sich nochmals

Jörg
September 2005
Gewicht: 121,0 kg

15. 1. 2006 = 46 Jahre
Gewicht: 113,3 kg
Zeit für 10 km = 90:00 Minuten

8. 3. 2008 = 48 Jahre
Gewicht: 94,6 kg
Zeit für 10 km = 59:07 Minuten

25.10.2009 = 50 Jahre
Gewicht: 94,9 kg
Zeit für 10 km = 58:33 Minuten

Oktober 2011 = 52 Jahew
Gewicht: 108,00 kg
Zeit für 10 km = ich traue mich noch nicht wieder

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hi jörg,

ich dachte, du hättest das kartenmaterial auf einer cd. dann hättest du über einen computer die zu messende strecke einfach mit beliebig vielen punkten per mausclick eingeben können. eine preiswerte und, wie gesagt, sehr genaue methode. vorausgesetzt, du bleibst auf erkennbaren wegen.

ob die vermessung von laufstrecken mit einem lineal bei 1:25000 sinn macht, kann ich nicht beurteilen, habe ich nie gemacht. ich nehme an, eher nicht.


viele grüsse,
alex

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a-l-e-x hat geschrieben:hi jörg,

ich dachte, du hättest das kartenmaterial auf einer cd. dann hättest du über einen computer die zu messende strecke einfach mit beliebig vielen punkten per mausclick eingeben können. eine preiswerte und, wie gesagt, sehr genaue methode. vorausgesetzt, du bleibst auf erkennbaren wegen.

ob die vermessung von laufstrecken mit einem lineal bei 1:25000 sinn macht, kann ich nicht beurteilen, habe ich nie gemacht. ich nehme an, eher nicht.


viele grüsse,
alex

Hallo Alex,

ich habe mir gerade einen Kurvimeter über´s Netz bestellt. Mit dem soll man sehr genau die Kilometerentfernungen auf der Karte berechnen können.

Aber das weiss ich auch erst seit ein paar Minuten, daß es sowas gibt.


Gruß

Jörg
September 2005
Gewicht: 121,0 kg

15. 1. 2006 = 46 Jahre
Gewicht: 113,3 kg
Zeit für 10 km = 90:00 Minuten

8. 3. 2008 = 48 Jahre
Gewicht: 94,6 kg
Zeit für 10 km = 59:07 Minuten

25.10.2009 = 50 Jahre
Gewicht: 94,9 kg
Zeit für 10 km = 58:33 Minuten

Oktober 2011 = 52 Jahew
Gewicht: 108,00 kg
Zeit für 10 km = ich traue mich noch nicht wieder

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Oder du nimmst einen Faden und legst ihn über die Strecke.

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robman hat geschrieben:Oder du nimmst einen Faden und legst ihn über die Strecke.

Kann es sein das die technische Entwicklung der letzten 4-5 Jahre an vielen von Euch vorbei gegangen ist? :confused:

Siegfried

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Obwohl ich einen betraechtlichen Teil meiner Zeit in digitaler Umgebing verbringe, gehoert eine topographische Karte definitiv auf "analoge" Art und Weise bedient. Wem das fremd ist, der war ein Stadtkind! ;) Und muss es halt als Erwachsener lernen.
Die Fertigkeit, Karten lesen zu koennen, sollte in die "Werkzeugbox" jeden Mannes gehoeren. Und zwar ganz ohne Combjuder und so. Mit einem "Kurvimeter" ist der Fragesteller auf dem richtigen Weg.

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So isses, cpr.
Sogar Frauen können und wollen Papier-Karten lesen. "Notfalls" auch noch Entfernungen mit dem Lineal abschätzen und umrechnen. Ich mach das gelegentlich gerne :P

:hallo:

(fahre auch weiterhin ohne Navi)
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Siegfried hat geschrieben:Kann es sein das die technische Entwicklung der letzten 4-5 Jahre an vielen von Euch vorbei gegangen ist? :confused:

Siegfried
NNÖÖÖÖÖ :hallo:
Mein Haus ist Computertechnich total vernetzt.

Wenn ich aber jetzt eine Karte zur hand habe und nicht die Software.
Was mache ich dann :confused:
AAHHH ich nehme den Scaner und lade die Karte in den PC.
NEEE Doof stimmen die Maßeinheiten nicht mehr auser man hat ein super Teil.
Ich nehme Google Earth ist auch nicht schlecht :hallo: nur die Höhenangaben stimmen nicht so genau :geil:

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Als Kruecke bietet sich dann noch dieser http://www.myway-personalrouter.de/ an, der hat verschiedene Arten zur Erkennung des Maßstabs. Basiert hinter den Kulissen auf einer Jet-Engine Datenbank, ganz praktisch fuer den Export.

Bei Hoehenangaben muss aber jede Software passen: Auch die digitalen Karten haben i.d.R. nur 10m Hoehenabstand gespeichert, da summieren sich die Differenzen u.U. ganz gewaltig, vor allem in flacheren Gegenden. Hoehenangaben beduerfen der Interpretation durch einen Menschen und sind nicht computergeignet.

Ich meinte eher den Fragesteller, daher verwendete ich "Mann", sollte nicht ausschliessen! ;)

Ich habe mir eine eigene Googlemaps-Webapplikation geschrieben, um meine Strecken zu vermessen. Da stellt sich dann die Frage, mit welcher Formel die Distanzen der Geopunkte berechnet werden, alle haben ihre Schwaechen. Bin bei der Haversine-Formel geblieben. Und Differenzen durch Hoehenmeter sind schon gar nicht zu berechnen, da fehlt es schlichtweg an Dateninput (auch US-Wetterbuero TIGER-Daten sind lueckenhaft).


Deswegen sind alle Kartenmessungen Naeherungswerte, wenn auch sehr brauchbare. Nichts kann jedoch die Vermessung nach "Bestlisten-Methode" uebertreffen.
Auch fuer Summen der Hoehenmeter wuerde ich einer mehrfach durchgefuehrten Messung basierend auf dem Luftdruck bei stablier Wetterlage den Vorzug geben.

Aber eigentlich will ich Laufen. Die Karte hilft mir, neue Waldwege entlangzulaufen. Und ich kann sie einstecken: Gut!

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Siegfried hat geschrieben:Kann es sein das die technische Entwicklung der letzten 4-5 Jahre an vielen von Euch vorbei gegangen ist? :confused:

Siegfried
Nein,
mein Werdegang der Streckenvermessung:
1. Fahrrad mit Tacho (vor 5 Jahren)
2. Topographische Karte (Papierform, vor 4 Jahren)
3. Topographische Karte (CD-Rom, vor 3 Jahren und heute immer noch)
4. mapmyrun.com (immer mal wieder gerne und fast so gut wie Punkt 3)
5. Ausblick: Garmin XXX (irgendwann geht einem die Rechnerei mit Punkt 2+3+4 auf den Nerv, da ich meine Strecken auch mal gern "spontan" laufe)

Gruß :hallo:
Flohh

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cpr hat geschrieben:Obwohl ich einen betraechtlichen Teil meiner Zeit in digitaler Umgebing verbringe, gehoert eine topographische Karte definitiv auf "analoge" Art und Weise bedient. Wem das fremd ist, der war ein Stadtkind! ;) Und muss es halt als Erwachsener lernen.
Die Fertigkeit, Karten lesen zu koennen, sollte in die "Werkzeugbox" jeden Mannes gehoeren. Und zwar ganz ohne Combjuder und so. Mit einem "Kurvimeter" ist der Fragesteller auf dem richtigen Weg.

Dann erkläre mir mal bitte welche Vorteile man in der "analogen" Bedienung von topographischen Karten hat. :confused: Ausser das man die Karte zusammenfalten und überall mit hinnehmen kann nämlich keine. Alles was Du in der Legende einer Papierkarte findest hast Du auch auf einer digitalen Karte. Von der erforderlichen Fertigkeit Karten "Lesen" zu können wirst Du auch nicht durch die Nutzung digitaler Karten befreit. Ich habe selbst jahrelang Strecken mit Faden und Meßrädchen vermessen - spätestens wenn man auf einer 1:25000er Karte beim Vermessen einer 20 km-Strecke nach 12 km mitdem Rädchen oder dem Faden verrutscht ist lernt man das "Digitale" Vermessen mit Wegpunkten zu schätzen. Außerdem kann man problemlos Wegstrecken weiter geben. Wers lieber mit Faden, Rädchen oder sonstigen "steinzeitlichen" Meßmethoden macht - bitte schön - ich machs lieber mit MagigMaps oder Google Earth.

Gruss Siegfried

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Wobei der Fragesteller ganz klar die "Streckenplanung" benennt. Dazu reicht ein kurzer Blick auf die Karte. Ohne fotografisches Gesaechtnis sollte man sie auch einstecken und mitnehmen.
Darauf bezieht sich mein "Karten lesen". Und das anders als analog zu machen waere doch eine unnuetze Huerde, oder? Auch Du hast es "analog" gelernt.

Bequemer ist's digital, wenn man Strecken "archivieren"/vermessen will, das will ich gerne zugeben!

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cpr hat geschrieben:Wobei der Fragesteller ganz klar die "Streckenplanung" benennt.

Naja, die Fragestellung "Wozu benötigt man eine topographische Karte des Wohnortes?" gehört wohl eher in die Region "Erd- und Heimatkunde" - 2. Schuljahr. Im Umkreis von 50 km um meinen Wohnort kenne ich so ziemlich jeden Waldweg, da bräuchte ich noch nicht einmal eine Papierkarte.

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Damit gehoerst Du zu einem gaaanz kleinen Prozentsatz der Bevoelkerung! Von der Gameboy-Generation ganz zu schweigen, die finden noch net mal auf den Huegel vor der Nase...

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Ich nehme dann mein Schlepptop mit um laufen und suche mir einen Hot Spot im Wald wo ich mich einlogen kann.

Die ganze disusion brigt doch nichts.

Karte oder Digital alles hat seine vor und nachteile.
und adele.

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Ich habe mir eine eigene Googlemaps-Webapplikation geschrieben
Da nimmt Frau doch lieber die gute alte Wanderkarte und den Zwirnfaden. Funktioniert immer, kopfrechnen und Wanderkarte lesen kann ich, Webapplikationen schreiben nicht.
Und auf den Berg/langen Lauf /usw. nehme ich doch lieber eine störungsfreie, wartungsfreie Papierkarte ohne Akku (der im Bedarfsfall gern leer ist) und Satellitenempfang (der wenn man ihn braucht eh nicht da ist) mit.
Zuhause vorm PC ist der bayernviewer oder google earth schon was Feines.

LG Marion

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MarionR hat geschrieben: Und auf den Berg/langen Lauf /usw. nehme ich doch lieber eine störungsfreie, wartungsfreie Papierkarte ohne Akku (der im Bedarfsfall gern leer ist) und Satellitenempfang (der wenn man ihn braucht eh nicht da ist) mit.
LG Marion

Und wenn Dir ein Blitz in die Karte einschlägt und sie plötzlich zu Asche zerfällt? Oder Du aus versehen statt "Tegernsee und Umgebung" "Treckingtouren in Nepal" eingepackt hast? :D Scheint ein Frauenproblem zu sein immer gleich den "worst case" rauszukramen (ich kenn das - bin selbst nur von Frauen umgeben, die kommen auch immer mit den abstrusesten Begründungen wenn sie partout etwas nicht wollen) :hihi:

Übrigens - Webapplikationen muß keiner schreiben können - da gibts genug fertiges. Der Bayernviewer nutzt mir leider hier in Wiesbaden nicht viel - ich hab mir MagicMaps Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland angeschafft, dan kann ich auch zur Not mal einen Kartenausschnitt ausdrucken. Ansonsten genügt mir die Kartendarstellung des Forerunner um mich in fremden Gelände zu orientieren (hier im Mittelgebirge kommt man bei jedem Weg irgendwie wieder ans Ziel zurück ohne umdrehen zu müssen).

Gruss Siegfried

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Was mir persoenich bei MagicMaps nicht gefaellt, ist die unklare Situation hier an der Landesgrenze (Hessen/NRW, auf der besseren Seite): Auch auf Anfrage wollte/konnte man mir nicht sagen, inwieweit die Kartendaten ueberlappen. Vielmehr bekam ich einen Standardtext, der die Fa. MagicMaps GmbH auf meine Liste der werde-denen-keinen-Pfennig-geben Anbieter gesetzt hat.

Ich kauf doch keine Software, die auf meinen Standard-Strecken weisse Flecken hat!

Die Rothaarsteig-Karte 1:50.000 bietet mir genug Details, und billiger+praktischer…

Der hier ist gut:
Siegfried hat geschrieben:Und wenn Dir ein Blitz in die Karte einschlägt und sie plötzlich zu Asche zerfällt? (…) Scheint ein Frauenproblem zu sein immer gleich den "worst case" rauszukramen
;)

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bin selbst nur von Frauen umgeben, die kommen auch immer mit den abstrusesten Begründungen wenn sie partout etwas nicht wollen
Männer, Männer. :nick:

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bin selbst nur von Frauen umgeben, die kommen auch immer mit den abstrusesten Begründungen wenn sie partout etwas nicht wollen
Männer, Männer. :nick: Schleppen überal hin PDA-Ladegeräte mit, nur um nicht auf ein Blatt Papier schauen zu müssen?! Oder wie hab ich das jetzt verstanden...
LG

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Selbst auf die Gefahr hin als "Ketzer" gebrandmarkt und anschließend entsprechend abgewatscht zu werden: Wozu müsst ihr wissen, ob ihr gestern 7,3 oder 7,15 km gelaufen seid?

Mein Weg war dieser: Karte kaufen und mit Kurvimeter meine Strecken ermitteln. Das ist selbstverständlich ungenau auf +/- soundsoviele Meter, was mich aber noch nie interessiert hat. Da meine Trainingspläne auch Intervalltraining verlangten und mir dafür nicht immer ein 400-m-Laufrund zur Verfügung stand, hab ich mir 400-, 800- und 1000-m-Strecken mit Fahrrad bzw. Auto abgemessen.

Diese Strecken und Trainingsrunden auf der Bahn nehme ich fortan als Bezugspunkt um meine Geschwindigkeiten in verschiedenen Pulsbereichen festzustellen (das baue ich einfach in ein Training ein). Und wenn ich die kenne (also z.B. weiß, dass ich im Pulsbereich 70-75% ca. 5:30 min für den km benötige), dann laufe ich ohne jede vorherige Streckenberechnung durch die Gegend und weiß hinterher doch wie weit es war. Ja, klar, nicht auf den Meter. Aber vielfache, nachträgliche Überprüfungen haben mir gezeigt, dass der dabei begangene Fehler vernachlässigbar klein ist.

Und es wird mir auch in der Zukunft absolut wurscht sein, ob ich gestern 12,32 oder 11,98 km absolviert habe ...

Gruß Udo

Ps.: Was nicht ausschließt, dass ich mir als Technikfreak dereinst trotzdem ein GPS-Spielzeug zulege. :geil:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Eigentlich hast du recht - es ist wirklich egal, ob man 100 Meter mehr oder weniger läuft. Aber der Reiz an relativ genauen Geräten ist einfach da (...die meisten Männer wollen derartige Spielzeuge :-) und ich nehm mich nicht aus).
Man weiß sehr genau, wie sich der Puls an bestimmten Punkten (Steigungen etc.) verhalten hat - du wirst sagen, das spüre ich doch und das Feeling ist noch wichtiger - ich geb dir recht und trotzdem ist es interessant, mal bei gleichen Strecken die Entwicklung innerhalb einer Saison zu "erleben". Motiviert meist noch mehr. Aber wenn man es fair betrachten will, dann rentiert sich das Ganze finanziell gesehen nicht...nur für was gibt man so alles Geld aus. Manchmal muss man sich einfach ne Freude machen - natürlich jeder mit dem, was er will ;-)
Joachim
PS ...da ich im Moment mit Hals- und Nasenprobleme außer Gefecht gesetzt bin, hab ich Zeit, meine Kurven zu analysieren. Ich weiß, ein schwacher Trost, aber wenigsten ein kleiner :-)
PS Wünsch dir eine erfolgreiche und gesunde Laufsaison

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Nachtrag (...bin wirklich nicht fit im Moment :-( ... ):
Hab auch ne Magic Map Karte - die finde ich aber speziell in meiner Region nicht so super, da die Höhenlinien um ca. 20 m verschoben sind und einige meiner Routen, obwohl kurze aber steile Anstiege etc. drin sind, von Magic Map als flach ausgegeben werden... Da sind wir wieder bei deiner Aussage - für was eigentlich. Deshalb ist mir auch die Uhr wichtiger.
Joachim

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@Udo:
Ich hätte ja nicht gedacht, dass wir mal so komplett einer Meinung sind. :wink:

Ich kaufe mir noch nicht mal eine Karte. Ich habe ein paar Referenzstrecken und ansonsten ein einigermaßen brauchbares Tempogefühl, welches mir sagt, wie schnell ich unterwegs bin. Aus der Gesamtdauer des Laufes ermittle ich dann die Laufstrecke. Das klappt sehr gut. Allerdings trage ich auch immer nur volle Kilometer in mein Lauftagebuch ein. Im Zweifel runde ich ab, hin und wieder auch mal auf, so dass die Gesamtstrecke sehr gut hinkommt.

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Randall hat geschrieben:Hallo zusammen,

wer seine Laufstrecken vermessen will sollte sich mal das da anschauen:
http://www.geodatenzentrum.de/geodaten/ ... _user_id=0

Mit nem Polygonwerkzeug kann man die Strecke markieren, links unten wird die Länge angezeigt.

Ist kostenlos.

Welche Strecke? Bei uns ist im Wald nur ein einziger Weg enthalten und von den Karten kriegt man ja Augenkrebs.

Siegfried
Gesperrt

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