Schneller werden: auch noch paar Fragen....

Guten Morgen,

zum Thema Schneller werden hab ich auch noch paar Fragen. Hab hier gelesen, man muß dann doch den "Komfort-Bereich" ab und an verlassen und einfach schneller laufen. Kann mir bitte mal jemand sagen, wie dann das ganze aussehen sollte?

Ich laufe im Moment 5 mal die Woche. An 4 Tagen nur 30 min (geht nicht anderes einzutakten) und am Samstag dann laufe ich so 1 - 1,5 Stunden. Bin leider auch noch seeeeeeehr langsam.......mein "Bestes" waren 10 km in 1,5 Stunden.

Wie mach ich das, mit den ab und an schneller laufen? Nur einmal die Woche? bei jedem Lauf? Seh da einfach noch nicht durch.

Aber auch das langsame Laufen bringt mir viel: ich bin fast nicht mehr krank und wenn, dann nur eine gaaaanz leichte Erkältung. Mich nervt es eben nur, wenn ich immer mal wieder angesprochen werde, so nach dem Motto: wenn Du wirklich joggen willst, solltest Du......(das oder jenes tun)

Über Tipps bin ich dankbar!

LG
Stillmama


P.S. Spaß macht mir das laufen noch immer!

Lauf langsam weiter
und wenn du mal 2,5-3Std. am Stück laufen kannst kannste anfangen dir Gedanken drüber zu machen,

wie de schneller wirst
Erstmal bauste deine Grundausdauer auf, und wenn die vorhanden ist kannste Tempohärte trainieren.

Immer schön langsam, eins nach dem anderen.
Und solange du dich wohl fühlst is das gar net schlimm langsam zu sein und wenns mal juckt beim laufen, dann mach halt mal 100 Meter Sprint und dann wirste schnell merken wie dir das bekommt.


Gruss Mayo

stillmama hat geschrieben:P.S. Spaß macht mir das laufen noch immer!

Guten Morgen!

Den Spaß solltest du dir auf jeden Fall erhalten!!! Setzt dich nur nicht zu sehr unter Druck und lass es ganz locker angehen.

Ich habe mit ein wenig Fahrtspiel angefangen. Nach dem Warmlaufen nahm ich mir vor einen kleinen Sprint bis zum nächsten Baum oder Feldweg einzulegen - also nur ein paar Meter zulegen. Das fühlte sich richtig gut an.
Das kannst du ein paar Mal machen und dann wieder langsam weiterlaufen.

Bring einfach etwas Abwechslung rein. Einen Tag ganz gemütlich im Wohlfühltempo. Einen Tag mit kleinen Fahrtspielen, wenn du dich gut fühlst.

Du wirst schnell merken, dass dir die kleinen Sprints immer leichter fallen.
Mit mehr Übung kannst du sie dann etwas verlängern oder auch mehrfach hintereinander machen.
Aber nur nichts übertreiben!

Grüßle Nelja

Hi,

wenn es Dir nur darum geht, dass die anderen meinen, Du solltest etwas anders machen, dann ist es leichter, wenn Du Dir in der Hinsicht ein dickes Fell zulegst und ansonsten weitermachst wie bisher.

Du kannst aber auch ein oder zweimal in der Woche einen der kurzen Läufe so gestalten, dass Du 10min einluaufst, dann 10min schnell läufst (am Stück oder mit Pausen, einfach ausprobieren) und dann 10min ausläufst. Einfach tun.

Gruß,

Carsten

mayo hat geschrieben:Lauf langsam weiter
und wenn du mal 2,5-3Std. am Stück laufen kannst kannste anfangen dir Gedanken drüber zu machen, wie de schneller wirst
Erstmal bauste deine Grundausdauer auf, und wenn die vorhanden ist kannste Tempohärte trainieren.

Warum sollte jemand 2,5-3 Std. laufen, wenn er/sie nicht für einen Marathon trainiert?

Und von "Tempohärte" würde ich wohl nicht reden, wenn man nur ein wenig schneller als 10 km in 1,5 Stunden werden will.

@stillmama
Ich glaube nicht, dass Du einen detaillierten Plan brauchst, der Dir vorschreibt, wann Du wie zu laufen hast. Wenn Du gelegentlich Lust hast, schneller zu laufen, tu es einfach. Wenn nicht, dann nicht. Wo ist das Problem? Aber nicht übertreiben!

Mayo, wie kommst du denn auf die Idee, dass nur der schneller werden darf, der mindestens 3 h am Stück laufen kann?

Ansonsten hat Carsten alles wesentliche gesagt. Schnell zu laufen ist kein Mysterium. Wenn du Lust dazu hast, mache es, nur nicht jedesmal.

Die Dreißigminutenläufe wären doch ideal zu variieren geeignet, einmal irgendeinen Berg hochlaufe, ein andermal einfach ein wenig schneller oder eben ein Fahrtspiel draus machen.
Keinen sturen Plan, sondern einfach so wie es Spaß macht.

Hallo,

das mit dem schneller werden versuche ich ja auch immer und.... es klappt nicht wirklich. Aber rein theoretisch müsste ich es werden.

Zuerst einmal ist es wichtig die Grundlagenausdauer zu trainieren. Der Schwerpunkt läge damit bei ruhiges Laufen ohne Stress und ohne über Tempo nachzudenken.
Das wird aber langweilig - auch dem Körper - und so würde ich auch immer mal einen Tempolauf einschieben. Aber nur dann, wenn man gut drauf ist und man sich nicht zu zwingen muss.
Und ab und zu würde ich bei einem Halbstundenlauf mal Sprints einlegen. Vielleicht 500 Meter schnell, dann wieder 1 km langsam.

Also, immer wieder Abwechselung ins Training bringen.

Soviel zur Theorie.....und selber über eigene Zeiten nachdenkend

PS: Das Wichtigste aber ist, Du behältst den Spaß am Laufen. Das Tempo ist nicht das wirklich wichtige.... es sein denn Du liebst es Pokale zu polieren.

Klaus_x hat geschrieben:.... es klappt nicht wirklich. Aber rein theoretisch müsste ich es werden.

Zuerst einmal ist es wichtig die Grundlagenausdauer zu trainieren. Der Schwerpunkt läge damit bei ruhiges Laufen ohne Stress und ohne über Tempo nachzudenken.
Das wird aber langweilig - auch dem Körper - und so würde ich auch immer mal einen Tempolauf einschieben. Aber nur dann, wenn man gut drauf ist und man sich nicht zu zwingen muss.
Und ab und zu würde ich bei einem Halbstundenlauf mal Sprints einlegen. Vielleicht 500 Meter schnell, dann wieder 1 km langsam.

Also, immer wieder Abwechselung ins Training bringen.

Soviel zur Theorie.....

Es fehlen bei dieser 'Theorie' die Läufe im MITTLEREN Tempobereich, d.h. zwischen den ruhigen Läufen und den Tempoläufen drinnen. Und diese Läufe im 'schnellen' GA1-Ausdauerbereich sind für die Verbesserung der aeroben Kapazität das wirksamste Mittel. Sie gehen nämlich nicht so stark an die Reserven wie die Tempoläufe und die Intervalle (von denen man gar nicht so viel machen kann, weil sie einen sonst buchstäblich 'verheizen') und sind gleichzeitig für die aerobe Leistungsentwicklung (und diese ist beim Schnellerwerden v.a. entscheidend) viel wirksamer als die 'lockeren' wirklich langsamen Läufe.
Auch ist es nicht ausreichend, wenn man immer nur dann bolzt, wenn man 'gut drauf' ist und sonst läuft, 'ohne über's Tempo nachzudenken'.
Zum Schnellerwerden sind intensivere Trainingsphasen wichtig, wo über ein paar Tage hinweg das Training forciert wird, bis der Körper buchstäblich 'platt' ist (das ist dann gar nicht immer so angenehm, wenn man schon zu Beginn eines Trainings müde Beine hat, und trotzdem nochmal deftig loslegt). Damit werden grössere Trainingsreize gesetzt, welche die Erholungs- und Leistungsfähigkeit bedeutend stärker anregen als wenn immer nur schön 'nach Gefühl' trainiert wird. Und genau diese Differenz entscheidet (beispielsweise) schliesslich darüber, ob jemand ab einem bestimmten Punkt noch schneller wird oder eben nicht.

Man könnte es auch so zusammenfassen: Ab einem bestimmten Leistungslevel wird das Schnellerwerden wirklich mühsamer und ist mit reinem 'Laufen aus Freude' kaum mehr möglich.

Gruss von schneller!

schneller! hat geschrieben: Man könnte es auch so zusammenfassen: Ab einem bestimmten Leistungslevel wird das Schnellerwerden wirklich mühsamer und ist mit reinem 'Laufen aus Freude' kaum mehr möglich.

Stimmt ja. Aber so schnell will ich doch gar nicht werden .

Hängt aber auch ein bisschen vom Alter ab und wo der Schwerpunkt liegt. 10 km Läufe, Marathon oder länger und wie viele im Jahr davon. Und da endet dann manchmal auch das "Laufen aus reiner Freude".

Tschüss..... aber was Du schreibst stimmt. (leider)

Klaus_x hat geschrieben:Stimmt ja. Aber so schnell will ich doch gar nicht werden .

Pass auf! Der Punkt, wo es nur noch mit etwas mehr Einsatz weiter aufwärts geht, kommt bei manchem schon recht bald (leider)

Gruss von schneller!

Ich danke Euch für die Antworten.

Na dann werde ich ab und an mal einen kitzekleinen Sprint einlegen und schauen wie mir das bekommt. Spaß machts mir ja auf jeden Fall noch und das soll auch noch gaaaaaanz lang so bleiben.

Aus eigenen Ehrgeiz will ich nicht unbedingt schneller werden, mich nervts eben nur das andere immer meinen, ich laufe eh nicht richtig etc. etc.
Aber eigentlich ist es ja schnuppe: mir gehts viel besser durchs laufen und das ist ja wohl die Hauptsache!

Übrigens: ich bin am ausschleichen meines Antidepressivas! Wird aber noch bis nächstes Jahr dauern, ich denk mal so bis April, weil ich eben gaaaaanz langsam ausschleichen muß.

LG
Stillmama

stillmama hat geschrieben:Aus eigenen Ehrgeiz will ich nicht unbedingt schneller werden, mich nervts eben nur das andere immer meinen, ich laufe eh nicht richtig etc. etc.
Aber eigentlich ist es ja schnuppe: mir gehts viel besser durchs laufen und das ist ja wohl die Hauptsache!

Wenn ich das lese könnte ich meine meine Frau sagt das.

Was gehen mich die andere an, ich mache was ich will und was ich für richtig halte meine Freunde und Nachbarn können da sagen was sie wollen.

Meine Frau hat aber 20Jahre gebraucht bis sie es kapiert hat und Antidepressivas hat sie zum Glück nur wenig gebraucht, ich weis von was ich rede.

Jetzt wo sie das macht was ihr Spaß macht geht es ihr viieeelllll besser.

Lauf wie es die Spaß macht Baseta.

stillmama hat geschrieben: Spaß machts mir ja auf jeden Fall noch und das soll auch noch gaaaaaanz lang so bleiben.

Gaaaanz lange so bleiben.... das hört sich genau richtig an und ist viel wichtiger als nur schnell zu sein. Behalte den Spaß am laufen was andere meinen ist völlig schnuppe. Du läufst, bist eine Läuferin... und es gibt genug andere, die es überhaupt erstmal besser machen müssen. Und schneller ist auch nicht unbedingt besser.... es sei denn Du wirst für das Laufen bezahlt.

stillmama hat geschrieben: Übrigens: ich bin am ausschleichen meines Antidepressivas! Wird aber noch bis nächstes Jahr dauern, ich denk mal so bis April, weil ich eben gaaaaanz langsam ausschleichen muß.

Prima! Schleich ruhig ganz langsam davon weg. Immer ein bisschen weiter.

Wünsche Dir einen guten Rutsch nach 2007 rüber und dann ein ganz tolles Laufjahr.... aber auch sonst ein gutes Jahr.

Viele Grüße
Klaus

Klaus_x hat geschrieben:Hallo,

das mit dem schneller werden versuche ich ja auch immer und.... es klappt nicht wirklich. Aber rein theoretisch müsste ich es werden.

Zuerst einmal ist es wichtig die Grundlagenausdauer zu trainieren. Der Schwerpunkt läge damit bei ruhiges Laufen ohne Stress und ohne über Tempo nachzudenken.
Soviel zur Theorie.....und selber über eigene Zeiten nachdenkend

Anfang des Jahres hatte ich mehrere Anfälle von Herzrythmusstörungen, dann eine Ablation ( Kathederoperation ), deshalb habe ich aus Schiss das ganze Jahr auf Tempotraining ( GA2, Intervalle, Fahrtspiele ) verzichtet und bin wöchentlich so 35-50 km gelaufen. Da meine Strecken dann irgendwann langweilig wurden, habe ich neue Reviere erlaufen, in erster Linie in den umliegenden Wäldern, und beträchtliche Höhenmeter zusammen gekriegt. Mein GA1 Tempo habe ich jetzt binnen eines Jahres von 5:20 /km auf 5:00 /km reduziert, und das ohne jegliches Tempotraining, sondern nur durch Läufe im GA1 Bereich.

Ausdauersport kommt wohl von Ausdauer=GA1.

Morgen laufe ich meinen einzigen Wettkampf dieses Jahr ( 10km ), ich bin gespannt, was für einen Kilometerschnitt ich da hin kriege, ich tippe auf 4:20 - 4:25 km.

Teye hat geschrieben: Morgen laufe ich meinen einzigen Wettkampf dieses Jahr ( 10km ), ich bin gespannt, was für einen Kilometerschnitt ich da hin kriege, ich tippe auf 4:20 - 4:25 km.

Ganz viel Erfolg dabei! Mit der Kilometerzeit hast Du Dir ja schon richtig was vorgenommen.
Ich werde wohl lieber morgen weiter meine Ausdauer trainieren. Für 2007 sind ein paar lange Läufe geplant.

Hallo Stillmama,

man kann den Leuten auch die Unzufriedenheit mit dem eigenen Erfolg einreden. Und Erfolg hast du doch und Laufspaß wohl auch reichlich. Als Erfolg verbuchst du die Festigung deines Immunsystems, wenn grippale Infekte sich rar gemacht haben. Und den Spaß spürst du bei (fast) jedem Lauf.

Schneller werden ist keine Notwendigkeit. Wer einen Läufer nur als solchen akzeptiert, wenn der ständig nach Verbesserungen seiner Laufleistung strebt, sollte einfach die eigene Einstellung überprüfen. Wenn es aber wirklich dein Wunsch ist, schneller zu werden, dann kannst du mit fünf Lauftagen eine Menge dafür tun.

Allerdings würde ich damit vorsichtig beginnen: Du könntest anfänglich in eine Laufeinheit (nicht gerade die nächste nach dem längeren Lauf) beschleunigte Passagen einbauen. Also stell dir vor, du läufst in deinem Tempo und siehst einige hundert Meter voraus eine Wegmarke (Bank, Baum, Pfosten, Schild, egal was). Dann ziehst du das Tempo an und rennst bis dahin schneller. Danach in deinem Tempo oder noch langsamer traben, bis sich der Puls wieder unten eingeschwungen hat. Dann erneut eine Marke suchen und neuerlich Tempo machen. Das Ganze ein paarmal. Letzlich läuft das auf ein sogenanntes Fahrtspiel bzw. eine Art Intervalltraining hinaus. Dabei solltest du aber beachten, dich die ersten 10 min in deinem gewohnten Tempo einzlaufen und auf den letzten 5 min auszulaufen. Also wirst du bei 30 min die "Übung" vielleicht 4,5,6 mal hinbekommen. Aber das reicht ja für den Anfang.

In ein paar Wochen könntest du dann mal bewusst eine 30-min-Einheit in schnellerem Tempo durchziehen und wieder einige Zeit später beide Trainingseinheiten in einer Woche einbauen. Du wirst dadurch mit großer Wahrscheinlichkeit insgesamt schneller werden. Das ist aber wie mit dem älter werden: Man merkt es nicht, wenn man keine Bezugspunkte hat.

Alles Gute

Teye hat geschrieben:Mein GA1 Tempo habe ich jetzt binnen eines Jahres von 5:20 /km auf 5:00 /km reduziert,
...
Morgen laufe ich meinen einzigen Wettkampf dieses Jahr ( 10km ), ich bin gespannt, was für einen Kilometerschnitt ich da hin kriege, ich tippe auf 4:20 - 4:25 km.

Das passt ganz und gar nicht zusammen. Wer GA1 nen 5er Schnitt läuft, sollte auf den 10km deutlich Richtung 36-38min laufen können.

Ergo: Du läufst im Training zu schnell und/oder im Wettkampf zu langsam.


Ingo

@Ingo: Interessant, aber kann man das wirklich so verallgemeinern ? Gehört zu einer 38er nicht auch ein wesentlicher Anteil Kraftausdauer ? Und so was habe ich überhaupt nicht trainiert.

Eine 19er Zeit auf 5 km hätte ich mir zugetraut, aber 38 auf 10 ?

Die 10km bin ich übrigens in 42:52 gelaufen, mit Durchnschnittspuls 155 und bewußt in dieser HR-Bereich. Meine GA 1-Läufe liegen zwischen 137 und 142 Durchschnitt.

Die Wettkämpfe vor meiner Krankheitskarriere lief ich mit Durchschnittspuls 168 bis 171.

Einen HF-Max-Test habe ich aus Trägheit noch nicht gemacht, erlaufen habe ich im Wettkampf schon 178, die Polar sagt 181, die Altersformel 180.

Selbst wenn ich mit höherem Puls angegangen wäre, glaube ich, dass ich nach der Hälfte eingegangen wäre und nicht mehr als 40:30 rausgekommen wäre.

Ich denke, halbwegs passen meine GA1 Zeiten schon, aber ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.

Ingo77 hat geschrieben:Das passt ganz und gar nicht zusammen. Wer GA1 nen 5er Schnitt läuft, sollte auf den 10km deutlich Richtung 36-38min laufen können.

Ergo: Du läufst im Training zu schnell und/oder im Wettkampf zu langsam.


Ingo

Alles bis 90% des WK-Tempos über 10km wird in der Fachliteratur sehr oft als GA1 bezeichnet. Die Links dazu kannst Du Dir selber ergoogeln.

Trotzdem: z.B. gemäss der Tabelle hier:
http://www.huenerberg-running.de/pages/ ... mpotabelle
geht Teyes Rechnung sogar sehr gut auf. Das 'ideale' (bester Effekt für Verbesserung der aeroben Leistungsfähigkeit) GA1-Tempo von Teye beträgt gemäss dieser Tabelle 5.10/km. GA1 geht bei ihm aber (gemäss dieser Tabelle) bis 4.52 (bei 10km WK-Tempo von 4.23/km)

Die gleichen Zahlen findest Du übrigens wirklich auch anderswo .


Gruss von schneller!

Teye hat geschrieben:Gehört zu einer 38er nicht auch ein wesentlicher Anteil Kraftausdauer ?

Nein. Was zu einer Leistung auf einer bestimmten Distanz 'dazugehört' wird praktisch einzig durch die Distanz bestimmt (genau genommen eigentlich durch die WK-Belastungs-DAUER) und nicht durch das Leistungsniveau.
Ein 27-Min-Läufer läuft diese Distanz genau so im grösstenteils AEROBEN Bereich wie Du selber . Er wird eben bei einem km-Schnitt von 2.45 noch kaum 'sauer'. Unglaublich, aber wahr! Kraftausdauer braucht man (d.h. Weltklasseathleten genauso wie Volksläufer) so richtig erst bei Distanzen von 5000m an abwärts, eigentlich sogar erst von 3000m an abwärts.
Eine klassische Definition legt dem entsprechend alle Laufdistanzen zwischen 1 Minute und 10 Minuten als 'Mittelstrecke' und alles über 10 Minuten als 'Langstrecke' fest.

Gruss von schneller!

@ Udo: das hast Du sehr schön geschrieben. Ich denk, da ist was dran. Man macht einfach den anderen "kleiner" um "besser dazustehen". Oh mann, das würde dann ja von echt wenig Selbstwertgefühl her zeugen.......

Ich werd das mal versuchen: eine Wegmarke suchen und bisdahin schneller laufen. Ich verspür schon ab und zu den Wunsch mal Gas zu geben und ich denke, bei so kurzen Episoden dürfte ich das auch hinbekommen.

LG
Stillmama

U_d_o hat geschrieben:Hallo Stillmama,
Letzlich läuft das auf ein sogenanntes Fahrtspiel bzw. eine Art Intervalltraining hinaus. Dabei solltest du aber beachten, dich die ersten 10 min in deinem gewohnten Tempo einzlaufen und auf den letzten 5 min auszulaufen. Also wirst du bei 30 min die "Übung" vielleicht 4,5,6 mal hinbekommen. Aber das reicht ja für den Anfang.

Alles Gute

Ich denke, Udos Vorschläge sind gut und würden bei Dir zu dem gewünschten Ergebnis führen.

stillmama hat geschrieben:. Bin leider auch noch seeeeeeehr langsam.......mein "Bestes" waren 10 km in 1,5 Stunden.

Wie mach ich das, mit den ab und an schneller laufen? Nur einmal die Woche? bei jedem Lauf? Seh da einfach noch nicht durch.

Hab bei Karstadt gestern ein Heft durchgesehen, weiß nicht, von Fit for Fun oder ähnlich, Thema des ganzen Hefts: Ausdauersport.

Beim Laufen stand, dass Intervalltraining erst empfohlen wirde, wenn der Läufer schon 10 km in 50 Minuten laufen kann.

Leider stand da nicht, wie ein langsamer Läufer da hinkommt.
Eines ist aber klar. Nicht durch aufm Sofa sitzen, sondern durch Laufen, Laufen, Laufen.

So, ich gehe jetzt laufen (ja ehrlich)