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Winter - kurze Hose - sinnvoll?

Winter - kurze Hose - sinnvoll?

1
Hallo!

Ich bin neu hier im Forum! :hallo:

Also vl. zuerst was grundsätzliches: Ich laufe normalerweise im Schnitt mindestens jeden 2ten Tag (meistens öfters) jeweils eine dreiviertel Stunde bis 5 Viertel Stunden. Pulsbereich in der Regel zwischen 150 und 170...

Dabei bin ich bis jetzt auch im Winter (bei Temperaturen um 0°) mit kurzer Hose gelaufen. Dazu ein Baumwollshirt und eine leichte Laufjacke drüber. Leichte Laufhaube und Lauf-Handschuhe sind bei diesen Temperaturen auch immer dabei...

Ich fühle mich dabei eigentlich sehr wohl. Mir war so bekleidet bis jetzt noch nie kalt...

Meine Frage nun: Kann das trotzdem gesundheitlich bedenklich sein? Ist das Laufen mit kurzer Hose im Winter irgendwie leistungshemmend oder ungesund?

Danke schon mal für die Antworten!

lg
Sebastian

2
Wenn du dich wohlfühlst, warum dann etwas ändern?

Ich könnte mir zwar nie vorstellen bei unter 10°C mit kurzer Hose zu laufen, brauche dafür aber auch nie Handschuhe - jeder ist eben anders und so muss jeder das für sich beste herausfinden.

Einzig das Baumwollshirt ist fraglich - wenn du viel schwitzt und das naße kalte T-shirt auf der Haut klebt, und du mal nicht schnell zum wechseln kommst - dann kannst du dich schnell erkälten, aber wenn das nicht zutrifft, dann lauf weiter!

Keep running
Janina
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

3
Das Kälteempfinden ist von Läufer zu Läufer total verschieden.
Ich lauf bis etwa 0° auch in kurzer Hose, bis -15° mit dreiviertel Hose und erst darunter vielleicht mit langer Hose.
Aber ich hab schon ab +7° Handschuhe an, auch wenn ich vielleicht im kurzen Hemd lauf.
Böser Fehler, im Baumwollhemd zu laufen. Das Hemd saugt den Schweiß auf und bleibt naß. Du solltest schon darauf achten, dass du auch im Winter Hemden anhast, die den Schweiß nach außen transportieren.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

4
Solange du dich bewegst und nicht frierst, kannst du auch bei kalten Temperaturen mit kurzer Hose laufen. Kopf und Oberkörper sollten auf jeden Fall kältegeschützt verpackt sein. Nur nach dem Laufen darauf achten, nicht zu lange nassgeschwitzt in der Kälte zu stehen (Thema Baumwollhemd).

Früher war ich auch bei Minusgraden in kurzer Hose unterwegs, mittlerweile ist mir das Erkältungsrisiko jedoch zu groß, weil ich nicht immer die Möglichkeit habe, direkt nach dem Laufen ins Warme zu kommen.
Quod bisquit eternam topfit

5
Wenn du dich wohlfühlst ist das OK. Baumwolle ist Mist, sagten die anderen schon. Die Achillessehne ist kälteempfindlich da solltest du drauf achten.

6
Ich laufe auch bei Temperaturen bis ca. 4/5°C in kurzer Hose und hab noch nie irgendwelche gesundheitlichen Probleme damit gehabt.
Wenn's kälter wird ziehe ich vor allem bei Läufen über 2.5 Stunden dann aber doch ne lange Hose an und benutze ab Frost so eine einfache Ski-/Wintersportatemmaske.
Fühle mich so wohl und bin sehr selten krank/erkältet.
Hätte also keine Bedenken bei Kälte in kurzer Hose zu laufen.
Lediglich von Baumwollklamotten habe ich mich sehr schnell verabschiedet und trage stattdessen Funktionssachen (wie es sich gehört :wink: ).
Habe hier mit Sachen vom Discounter genauso positive Erfahrungen gemacht wie mit welchen ausem Laufshop.

Also viel Spaß bei Winterläufen :hallo: .
2007
11.3. Weser-Werre-Lauf 20km: 1:20:32
7.4. Paderborner Osterlauf 10km: 38:37
22.7. Bexterhagen 10km: 38:14
17.8. Hanselauf 9,6km 35:27
9.9. Münster Marathon 3:08:49
14.10. Breitenheider Volkslauf 10km: 38:33
27.10. Schiederseelauf 10km (DLV-vermessen): 37:55
17.11. Humfeld Halbmarathon (einige Höhenmeter) 1:28:55 (2. Gesamtplatz)


2008

23.2. Bad Salzuflen 10 km 39:45 (3. Gesamtplatz) :D

15.3. Sälzerlauf 10 km (vermessen) 37:39 PB :nick:

7
Hm, hab als es kälter war viele Läufer beobachtet, die mir in kurzen Hosen und T-Shirt entgegenkamen. Ich hatte meine Thermoausrüstung an! :D Hab mich immer gewundert, ob die nicht frieren oder ob es nicht für die Gelenke schlecht ist? Teilweise hatten die nämlich ganz rote Beine! :hallo:

8
Danke für die vielen Antworten! Das mit der kurzen Hose hat sich somit erledigt :)

Vielleicht noch kurz zum Baumwollshirt... Ich trag ja wie ich oben geschrieben habe, über dem Baumwollshirt noch eine leichte Laufjacke, die die Feuchtigkeit abtransportiert. Is es trotzdem schlecht dieses Baumwollshirt zu tragen? Ich hab schon auch ein spezielles Laufshirt, allerdings is das ein Thermolaufshirt welches mir in Verbindung mit der Laufjacke zu warm is...

Danke!

lg
Sebastian

9
Charly hat geschrieben:Ich lauf bis etwa 0° auch in kurzer Hose, bis -15° mit dreiviertel Hose und erst darunter vielleicht mit langer Hose.

Ich friere schon beim Lesen. -5 Grad und 3/4-Tight, brrrr... :haeh:

Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

10
brunny hat geschrieben: Teilweise hatten die nämlich ganz rote Beine!
Die habe ich auch wenn ich mit einer langen Hose gelaufen bin. Mir macht das nichts aus, ich merke es auch gar nicht.
so long
Conny :winken:

Sag was du meinst, und mein was du sagst!

2005 Düsseldorf Marathon: 4:24:08
10 KM Kö-Lauf: 56:21
10 KM Kempener Altstadt Lauf: 54:32
2006 Köln Marathon: 4:26:17
2007 ASV Winterlaufserie
10 KM: 53:52
15 KM: 1:21:07
HM: 2:01:13

11
rote Beine hab ich auch im Sommer, das ist keine Kälte sondern die forcierte Durchblutung.

Ciao
Bifi
Was man nicht im Kopf hat,
muss man in den Beinen haben :D

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Coco hat geschrieben:Hallo!

Ich bin neu hier im Forum! :hallo:

Also vl. zuerst was grundsätzliches: Ich laufe normalerweise im Schnitt mindestens jeden 2ten Tag (meistens öfters) jeweils eine dreiviertel Stunde bis 5 Viertel Stunden. Pulsbereich in der Regel zwischen 150 und 170...

Dabei bin ich bis jetzt auch im Winter (bei Temperaturen um 0°) mit kurzer Hose gelaufen. Dazu ein Baumwollshirt und eine leichte Laufjacke drüber. Leichte Laufhaube und Lauf-Handschuhe sind bei diesen Temperaturen auch immer dabei...

Ich fühle mich dabei eigentlich sehr wohl. Mir war so bekleidet bis jetzt noch nie kalt...

Meine Frage nun: Kann das trotzdem gesundheitlich bedenklich sein? Ist das Laufen mit kurzer Hose im Winter irgendwie leistungshemmend oder ungesund?

Danke schon mal für die Antworten!

lg
Sebastian


Nachdem ich mir in einem kühlen Herbst mal einen dicken Muskelriss geholt habe, und auch sonst recht schnell unten auskühle, ziehe ich im Herbst und Frühjahr bei 10 Grad keine kurzen Hosen an, was ich immer anhabe ist eine Mütze, Handschuhe aber auch nur, wenns wirklich kalt ist.


Wenn du dich wohlfühlst, kannst du es machen, aber die du verlierst wirklich viel Energie/Wärme und kannst dir leichter eine Zerrung holen in der Kälte. Der Muskel muss sich ständig wärmen und wird überproportional abgekühlt. Die Profis laufen zwar ihre Marathonläufe in kurzen Hosen, aber bedenke, dass die teils 20kmh laufen, da wird einem kaum kalt. Wenn du unterwegs eine Gehpause machst oder auch nur langsamer wirst, kühlst du extrem schnell aus mit kurzen Hosen, der Wind tut sein übriges.

Das gefährlichste ist die Zeit, die du brauchst, um dich warmzulaufen und die Zeit, die du zu hause brauchst, um unter die Dusche zu kommen. Denn dann bist du eisekalt und das Infektionsrisiko steigt extrem. Es sei denn du bist so abgehärtet, dass dir das alles nix ausmacht.

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Coco hat geschrieben:Danke für die vielen Antworten! Das mit der kurzen Hose hat sich somit erledigt :)

Vielleicht noch kurz zum Baumwollshirt... Ich trag ja wie ich oben geschrieben habe, über dem Baumwollshirt noch eine leichte Laufjacke, die die Feuchtigkeit abtransportiert. Is es trotzdem schlecht dieses Baumwollshirt zu tragen? Ich hab schon auch ein spezielles Laufshirt, allerdings is das ein Thermolaufshirt welches mir in Verbindung mit der Laufjacke zu warm is...

Danke!

lg
Sebastian

Du könntest auch an ein Investment in ein zweites Shirt nachdenken :zwinker2:
Nasse Klamotten sind einfach nicht gut im Winter am Körper. Deine Laufjacke transportiert ja nur die Feuchtigkeit ab, die vom Baumwollhemd abgegeben wird.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Charly hat geschrieben:Du könntest auch an ein Investment in ein zweites Shirt nachdenken :zwinker2:
Nasse Klamotten sind einfach nicht gut im Winter am Körper. Deine Laufjacke transportiert ja nur die Feuchtigkeit ab, die vom Baumwollhemd abgegeben wird.
Besonders lustig ist ein nasses Baumwoll Shirt im Winter, wenn man mal einen offenen Weg im Feld läuft und der WInd dann das klatschige Hemd so richtig an den Körper weht - uahaaa

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Zu Rockos Beitrag noch ein passender Link aus der Ärzte Zeitung online --> Klick.
Zu kalt ist mir das auch nicht, da ich aber im letzten Jahr öfter Probleme mit der Waden- und Oberschenkelmuskulatur hatte, und ich von Physiotherapeut und Orthopäde gleichermaßen den Rat bekam, die Wadenmuskulatur warm zu halten, ziehe ich aus Vorsicht unter 10° keine kurze Hose mehr an.

Liebe Grüße
Michi
Mik

16
Hallo Sebastian!

Ich halte von der Kurze-Hose-Lauferei bei 0 Grad gar nichts :nene: . Dass Problem ist in erster Linie ja nicht, ob es dir mit derart minimalistischer Bekleidung kalt ist oder nicht, sondern: Die Verletzungsgefahr ist meiner Meinung nach bei weitem höher, da die Muskulatur nur sehr schwer auf eine vernünftige Betriebstemperatur kommt und deine Kniegelenke würden dich sowieso lauthals verfluchen (wenn sie könnten :zwinker5: ).

Und wie Rocko schreibt: Gerade an den Beinen, am Kopf und an den Händen verliert man sehr viel Körperwärme, sprich Energie.

Liebe Grüße

El Corredor

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P.S.
In einer Lauftreffgruppe gabs immer mal wieder so ein paar Angeber, die bei Frost mit kurzen Hosen herumrannten, meistens war das keine ökonomische Entscheidung, sondern einfach nur Angeberei.....sowas ist natürlich total hirnrissig.

Immer daran denken, wie auch im verlinkten Artikel angegeben - die Verletzungen sind teils enorm. Ich hatte nach meinem Riss im Oberschenkel eine dicke Beule und konnte fast ein halbes Jahr nicht laufen und nicht Rad fahren. Und ich lief im Herbst, es war sehr windig und noch Sonnenschein, etwa 12 Grad, gefühlte 5 Grad. Der Schweiss auf den Beinen tat sein Übriges.
Beim Laufen selbst war mir nicht kalt, fühlte sich normal an, nur wurden die Beine recht schnell hart, klar, die Wärme, die aufgebaut wurde, war ja sofort weg. Erst danach und am nächsten Tag konnte ich kaum noch laufen.

Die Fußballer, die du immer mal wieder siehst, haben teils Radlerhosen an, laufen sich vorher ausgiebig warm mit langen Klamotten am Spielfeldrand und sind permanent in Bewegung, gedehnt und gehen sofort aus dem Spiel in die Dusche, wenn sie fertig sind. Auf freier Laufbahn herrscht ausserdem meist eine andere Windzirkulation als im Stadion.

Würde ich nie nie mehr machen.

18
Wer mal lange Zeit unter einmal geholten Erfrierungen litt (NICHT vom Laufen), kommt auf solche Ideen nicht mehr. Lange Hosen schaden garnix und nützen viel. Ich habe sogar das Gefühl, daß meine Beine, wenn zu kühl, steifer und langsamer werden.

Aber ich bin ja zu lahm, die Schnellen können sich natürlich nicht durch sowas sperriges wie elastische Hosen behindern lassen. :wink:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Marienkäfer hat geschrieben:Wer mal lange Zeit unter einmal geholten Erfrierungen litt (NICHT vom Laufen), kommt auf solche Ideen nicht mehr. Lange Hosen schaden garnix und nützen viel. Ich habe sogar das Gefühl, daß meine Beine, wenn zu kühl, steifer und langsamer werden.

Aber ich bin ja zu lahm, die Schnellen können sich natürlich nicht durch sowas sperriges wie elastische Hosen behindern lassen. :wink:


Och naja, ich hätte persönlich nichts dagegen, wenn im Winter die Damen nackt durch die Felder und Wälder joggen, aber dann bitte nicht zu schnell, denn dann will man ja auch was davon haben und sich ein paar warme Gedanken machen können..... :-) Aber der Gesundheit zu Liebe sollte man in Kauf nehmen, etwa eine Zehntel Sekunde langsamer zu sein, aufgrund des Kleidungsgewichtes, dafür vielleicht 5 Minuten schneller, weil die Muskeln nicht mit nahender Erfrierung kämpfen müssen.


Dass deine Beine steifer werden, ist klar, ist bei mir genau so. Du verlierst ja massig Energie und Wärme.

20
rocko hat geschrieben:Och naja, ich hätte persönlich nichts dagegen, wenn im Winter die Damen nackt durch die Felder und Wälder joggen, aber dann bitte nicht zu schnell, denn dann will man ja auch was davon haben und sich ein paar warme Gedanken machen können..... :-)
Tztztz, :hihi: weniger ist manchmal mehr oder? :nick:

Obwohl, ein leichtbekleideter Läufer mit durchtrainierten Körper (ohne rote Beine) fände auch ich sehr reizvoll auf meiner Laufstrecke :zwinker4: :D :D :D :D
so long
Conny :winken:

Sag was du meinst, und mein was du sagst!

2005 Düsseldorf Marathon: 4:24:08
10 KM Kö-Lauf: 56:21
10 KM Kempener Altstadt Lauf: 54:32
2006 Köln Marathon: 4:26:17
2007 ASV Winterlaufserie
10 KM: 53:52
15 KM: 1:21:07
HM: 2:01:13

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Marienkäfer hat geschrieben:Aber ich bin ja zu lahm, die Schnellen können sich natürlich nicht durch sowas sperriges wie elastische Hosen behindern lassen. :wink:
Zu den Schnellen gehöre auch ich nicht, aber um ca. 5% langsamer werde ich durch lange Hosen trotzdem. Jedenfalls bin ich froh darüber, daß der Winter bisher in meiner Gegend noch sehr gemäßigt ist und mich nicht zum Tragen langer Hosen zwingt.
Außerdem habe ich auch hier eine gewisse Anpassungsfähigkeit des Körpers bemerkt. So zwickte es kurz nach dem herbstlichen Temperatursturz zunächst gelegentlich in meinen Beinen. Jetzt merke ich davon nichts mehr, obwohl es noch deutlich kälter ist. Ich denke, die Zusammensetzung der Gelenkschmiere, die nicht nur in den Gelenken selbst, sondern auch in den Sehenscheiden für reibungsarmen Betrieb sorgt, paßt sich in gewissen Grenzen der Jahreszeit an.

Trotzdem denke ich nicht, daß ich auch bei -5 oder gar -10°C noch unten kurz unterwegs sein werde.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

22
Gueng hat geschrieben:Trotzdem denke ich nicht, daß ich auch bei -5 oder gar -10°C noch unten kurz unterwegs sein werde.
Was ein richtiger Ironman ist, der kennt keine Temperatur-Untergrenze für die Minihöschen :D (das Foto entstand bei ca. -8°C beim Zieleinlauf eines 16,8 KM-Laufes) Hier nochmal Faris al Sultan (4 Wochen später, noch ein bisschen kälter, nach dem Halbmarathon)

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Machen lange Hosen wirklich langsam? Ich gehöre ja auch nicht unbedingt zu den Läufern, die unter 10°C bereits anfangen zu frieren, und ich geniesse Läufe bei dichtem Schneetreiben und eisigem Wind, aber dennoch ist es für mich unvorstellbar, mit kurzen Hosen zu laufen.
Meine Haut wird dann knallrot und fängt spätestens nach der schönen warmen Dusche danach ganz fürchterlich an zu jucken, ausserdem tendiere ich eher zu Krämpfen.

Offensichtlich ist es aber so, dass lange Hosen scheinbar langsam machen? Wie kann ich mir das vorstellen? Die Hosen sind ja überhaupt nicht eng und der Stoff ausserdem sehr dehnbar, also kanns doch kaum daran liegen, dass ich irgendwie in der Bewegungsfähigkeit eingeschränkt bin?

Falls dem aber tatsächlich so ist, stellt sich dann bei mir die Frage, wann bin ich tatsächlich schneller: Wenn ich kurze, nicht bewegungsbeeinträchtigende Tights oder Shorts trage, dafür aber ein Tempo wählen muss, wo ich nicht anfange zu frieren, und auch nicht langsamer werden darf - oder wenn ich meine schönen, warmen, langen Hosen trage, wo ich weniger darauf Rücksicht nehmen muss, mal ein bisschen Tempo rauszunehmen, und ausserdem nicht permanent friere oder sogar Krämpfe bekomme.

Gruss, Marianne

24
In über 10 Jahren aktivem Laufsport habe ich noch nie einen 'schnellen' Läufer (sagen wir 10km-PB von 35 Minuten oder schneller) gesehen, der im Winter in kurzer Hose trainieren geht. Weshalb wohl?... Aber vielleicht ist die Geschichte mit der Kälte und den Verletzungen ja ein Mythos...
Gueng hat geschrieben:...aber um ca. 5% langsamer werde ich durch lange Hosen trotzdem.
Der letztjährige Sieger des Zürcher Silvesterlaufs, Chekwony Johnstone lief in langen Hosen, die meisten seiner Gegner übrigens in kurzen! Zielzeit 28.52 für 10km. Ebenso beim Basler Stadtlauf 2005 (Ende November): Sieger war Günter Weidlinger (A), in 28.35 über 10km, in LANGEN Hosen. Vom 2. bis zum 10. Platzierten liefen da übrigens ALLE in KURZEN Hosen ;-) (Link dazu: http://services.datasport.com/2005/lauf ... ANG026.HTM, für's Bild einfach auf den Läufer-Namen klicken). Vielleicht hat er ja gerade deshalb gewonnen, weil er, im Gegensatz zu allen anderen, in langen Hosen lief... Auf jeden Fall war er durch die langen Hosen wohl nicht wesentlich langsamer.


Gruss von schneller!

25
schneller! hat geschrieben:In über 10 Jahren aktivem Laufsport habe ich noch nie einen 'schnellen' Läufer (sagen wir 10km-PB von 35 Minuten oder schneller) gesehen, der im Winter in kurzer Hose trainieren geht. Weshalb wohl?... Aber vielleicht ist die Geschichte mit der Kälte und den Verletzungen ja ein Mythos...Gruss von schneller!
wenn du vom training und nicht vom wk sprichst, da gibt es allerdings sehr viele, die in lang und warm trainieren!!
Achja, bei den Radlern gibt es da seit langem eine Weisheit:
Den echten Profi erkennst du daran, dass er im Winter als erster warme Klamotten anzieht und im Frühjahr als letzter in leichten Klamotten trainiert!!


Grüsse von Manzoni :)

*****************
May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

*****************
Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
*****************

26
Ich bleib dabei - muss zwar jeder machen, wie er meint, aber soll sich nicht wundern, wenn seine kalten Muskeln sich rächen werden. Und die Rache sieht meistens mit mehrmonatiger Pause aus - wenn man Pech hat, mit bleibenden Schäden am Muskel..... so ein Oberschenkelmuskel ist groß :-)

27
So, erstmal danke für die rege Diskussionsteilnahme!!!

Also in Bezug auf Muskelkrämpfe und dergleichen glaube ich, dass ich in diesem Bereich doch sehr resistent bzw. einiges gewöhnt bin. Hatte noch nie Probleme mit meinen Muskeln, keine Zerrungen, Dehnung und dergleichen...

Allerdings will ich das Schicksal nicht herausfordern und meine Gelenke schonen, deswegen werd ich mir demnächst ne lange Hose zulegen (vielleicht fühl ich mich so sogar noch wohler, wer weiß).

Und wenn ich schon dabei bin, kauf ich mir auch gleich ein dünnes Laufshirt zum drunteranziehen (unter der Laufjacke)....


Danke und lg
Sebastian

28
also die 11°C von heute abend haben ja mit winter echt gar nix mehr zu tun - da war ich dann auch direkt mal mit kurzer hose 1h laufen :D

gruß,
greg
"We don't make mistakes, we just have happy accidents" Bob Ross, 1942-1995

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rocko hat geschrieben:Ich bleib dabei - muss zwar jeder machen, wie er meint, aber soll sich nicht wundern, wenn seine kalten Muskeln sich rächen werden. Und die Rache sieht meistens mit mehrmonatiger Pause aus - wenn man Pech hat, mit bleibenden Schäden am Muskel..... so ein Oberschenkelmuskel ist groß :-)
Hmm also ich laufe seit 5 Jahren bis zu 0 Grad in Tights bis zum Knie oder kurz drüber (also über die Knie). Ich hab noch nie Probleme gehabt. Meinen einzigen Muskelfaserriß in der Wade hab ich mir im Mai mal zugezogen und das war Überlastung an einem Berg :wink:
Bei unter 0 Grad schwenke ich übrigens sehr gerne nicht auf eine lange Tight um, sondern laufe mit einer handelsüblichen "Jogginghose" von meinem Trainingsanzug. Finde ich angehmer. Kostet mich vllt auch 2-3s/km, aber im Winter ist mir das in der Regel egal, da dann sowieso auch meist Eis oder Schnee liegt (früher zumindest mal). Manchmal laufe ich auch mit langer Tight los und krempel die dann nach ner halben Stunde bis zu den Knien hoch - aber wie gesagt - nur im Plusbereich oder kurz unter 0.

Grüße,
Jens

30
10 Experten - 10 Meinungen. Wie fast immer ist auch hierbei jeder Jeck anders.
Die lange Hose kommt bei mir relativ früh im Herbst zum Einsatz, weil ich mit kalten Beinen nicht laufen mag. Lieber zu warm als zu kalt, dann gibts seltener Zerrungen. Was ich vor tiefstem Frost niemalsgarnienicht anziehen würde ist eine Mütze und Handschuhe, denn irgendwo muss ja die angelaufene Hitze abdampfen können. Diese Fotos von Läufern in kurzen Klamotten mit Mütze und Handschuhen finde ist absurd. Wenns mir für kurze Hosen noch warm genug ist, krieg ich mit Mütze einen Hitzschlag.
Gar kein Problem habe ich mit Baumwoll-Shirts beim Laufen - ich darf nur nicht mit den nassen Sachen rumstehen. Auch im Winter unter der Laufjacke wird das Zeug zwar nass, aber nicht kalt (sofern ich laufe und nicht rumstehe und quatsche :D ).
Aber wie schon gesagt: jeder Jeck ist anders.

kriemhild

31
schneller! hat geschrieben:In über 10 Jahren aktivem Laufsport habe ich noch nie einen 'schnellen' Läufer (sagen wir 10km-PB von 35 Minuten oder schneller) gesehen, der im Winter in kurzer Hose trainieren geht. Weshalb wohl?... Aber vielleicht ist die Geschichte mit der Kälte und den Verletzungen ja ein Mythos...
Ich schon! Und hier bei uns läuft so einiges sub35 rum!

Da ich selbst hoffe, bis Ende des Jahres dazu zu gehören, kann ich dir versichern, ich laufe bis etwa 8°C (außer es schüttet) mit kurzen Hosen. Wenn ich Tempo machen, dann bis etwa 6°C. Und auskühlen tue ich dabei nicht. Dafür bin ich dann mit Kopfbedeckung und Handschuhen unterwegs.

Und schau dir mal die Radfahrer an, bis zu welchen Temperaturen die in kurzen Hosen radeln. Und selbst die langen Hosen wärmen bei den typischen Radgeschwindigkeiten nicht so ungemein.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

32
Ausserdem behaupte ich einfach mal, dass die meisten Zerrungen und MF-Risse durch zu hohe Belastung der schlecht durchbluteten Muskulatur (d.h. intensive Läufe ohne Warmmachen) oder dauerhafte Überlastung derselbigen entstehen.

Ansonsten hat die Diskussion ja eher den Unterhaltungwert der klassischen Frage, warum sich denn Fussballer im Sommer überhaupt an der Seitenlinie warmlaufen... (sicherheitshalber schreib ichs mal dazu, falls jemand wirklich die Antwort nicht weiss: siehe oben)

Der Rest ist persönliche Vorliebe. Ich habe schon Läufer gesehen, die im Winter den hiesigen Silvesterlauf bei 0 Grad in kurzen Hosen gewonnen haben und auch welche, die den Rennsteiglauf im Mai sehr gut in langen Hosen gelaufen sind. So what...

Grüße,
Jens

33
JensR hat geschrieben: So what...
Eben. Der eine so, der andere so. Da kann man kaum verallgemeinern.
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

34
redcap hat geschrieben:Ich schon! Und hier bei uns läuft so einiges sub35 rum!

Da ich selbst hoffe, bis Ende des Jahres dazu zu gehören, kann ich dir versichern, ich laufe bis etwa 8°C (außer es schüttet) mit kurzen Hosen. Wenn ich Tempo machen, dann bis etwa 6°C. Und auskühlen tue ich dabei nicht. Dafür bin ich dann mit Kopfbedeckung und Handschuhen unterwegs.

Und schau dir mal die Radfahrer an, bis zu welchen Temperaturen die in kurzen Hosen radeln. Und selbst die langen Hosen wärmen bei den typischen Radgeschwindigkeiten nicht so ungemein.

gruß,
redcap
Dass Du nicht 'auskühlst' ist klar. Aber ob Deine KNIE dabei genug Wärme haben ist eine andere Frage, welche sich durch das 'Gefühl' gar nicht so leicht beantworten lässt.
Im Uebrigen mag das bei Dir passen, klar. Ich habe hier auch nicht behauptet, dass es nicht Läufer gibt, welche die Kälte an den Beinen sehr gut vertragen. Ich wollte nur erstens zeigen, dass man mit langen Tights kaum langsamer ist als in kurzer Hose, auch wenn das offenbar viele Läufer glauben (dazu passen die zwei Beispiele von Winter-WKs wohl gut). Zweitens wirst Du einfach akzeptieren müssen, dass es nur wenig wirklich starke Läufer gibt, überhaupt nur sehr wenig Läufer, welche bei 8° 'kurz' trainieren, weil es ganz einfach so ist. Und WARUM ist es wohl so?! Die paar, welche Du in 'kurz' gesehen hast, ändern daran gar nichts. Zudem birgt die Kälte (v.a. im Winter) medizinisch unbestritten Risiken (Nieren- und Blasenprobleme, Zerrungen, Entzündungen...), genau so wie die Wärme (v.a. im Sommer: Dehydrierung, Ueberhitzung...). Deshalb werde ich, wenn mich jemand fragt, was er dann bei 8° im Winter für Jogging-Hosen anziehen soll, kaum antworten: 'Zieh eine kurze Hose an oder was Dir am besten gefällt'. Denn längst nicht jeder 'merkt' selber so sicher, was ihm längerfristig gut tut und was nicht, ob's um die Temperatur geht oder die Ernährung oder um die Dosierung des Intervalltrainings oder um irgendwas. Die Einstellung: 'Ich fühl mich wohl dabei und deshalb mach ich das so' hat schon manch einer irgendwann büssen müssen.
Also jedem das seine, klar. Aber im Zweifelsfalle sollte wohl eher auf die Risiken der Kälte hingewiesen werden als dass die individuelle Freiheit in einer solchen Sache hochgepriesen wird.
Es gibt ja auch Leute, welche das ganze Jahr über Intervalltraining auf der Bahn machen und das vielleicht sogar vertragen. Aber deshalb sollte man das wohl auch nicht als im Allgemeinen sinnvolle Trainingsmethode verkaufen.

Gruss von schneller!

35
schneller! hat geschrieben: Zweitens wirst Du einfach akzeptieren müssen, dass es nur wenig wirklich starke Läufer gibt, überhaupt nur sehr wenig Läufer, welche bei 8° 'kurz' trainieren, weil es ganz einfach so ist.

Nö!
schneller! hat geschrieben:Und WARUM ist es wohl so?! Die paar, welche Du in 'kurz' gesehen hast, ändern daran gar nichts.
Ach so. :haeh:
schneller! hat geschrieben: Zudem birgt die Kälte (v.a. im Winter) medizinisch unbestritten Risiken (Nieren- und Blasenprobleme, Zerrungen, Entzündungen), genau so wie die Wärme (v.a. im Sommer: Dehydrierung, Ueberhitzung).
Ich spreche nicht von zu dünn anziehen. Auskühlen ist gefählich - ohne Frage. Der Rumpf muß ausreichend warm bleiben. Aber warum sollte ich mir eine Blasenentzündung holen, wenn ich mit kurzer Hose unterwegs bin? Das begreife ich echt nicht.

Und Zerrungen rühren doch eher von falschem Training (insbesondere nicht genügendem Warmlaufen vor Tempoarbeit).

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

36
schneller! hat geschrieben:... Zweitens wirst Du einfach akzeptieren müssen, dass es nur wenig wirklich starke Läufer gibt, überhaupt nur sehr wenig Läufer, welche bei 8° 'kurz' trainieren, weil es ganz einfach so ist....
Da fällt mir spontan dieser junge Mann aus Bayernein, der läuft gerne kurz bei jedem Wetter. Aber ist der eigentlich wirklich von diesem Planeten? :zwinker2:

Ansonsten gebe ich Dir vollkommen Recht. Bei den ausgezeichneten Materialien die man heute bekommt, bei Kälte (was Kälte ist, kann ja jeder selbst definieren :zwinker5: ) auf eine lange Hose zu verzichten ist echtes Posen. Aber wem es gefällt, natürlich gerne.

37
Zitat von schneller!:
Zweitens wirst Du einfach akzeptieren müssen, dass es nur wenig wirklich starke Läufer gibt, überhaupt nur sehr wenig Läufer, welche bei 8° 'kurz' trainieren, weil es ganz einfach so ist.
redcap hat geschrieben:Nö!

Nein? Dann seit Ihr Deutschen wohl kälteresistenter als wir Schweizer. :nick: Hier wo ich wohne, und auch da wo ich früher wohnte und trainierte, ist bzw. war es so: 'Die kurze Trainingshose zieht man frühestens im März an'. Sonst hätte ich das kaum geschrieben. Aber Ausnahmen wird's wohl gewiss auch bei uns geben. Seit November habe ich hier beim Training übrigens an kalten Tagen genau EINEN Läufer in kurz trainieren sehen (ausgenommen die paar sehr warmen Tage, wo es über 10° warm war). Ich gehe etwa 4 bis 5x pro Woche eine Stunde laufen und begegne dabei jeweils zwischen 2 und 6 Läufern.

Gruss von schneller!

38
@ Uwe:

Das Bild von diesem jungen Mann aus Bayern hat Lizzy eine Seite weiter vorne auch schon reingestellt.

Aber bitte nochmals zum Thema Materialien, da sind bei mir immer noch Fragen offen und haben sich auch noch neue ergeben. So les ich da:
Gueng hat geschrieben:Zu den Schnellen gehöre auch ich nicht, aber um ca. 5% langsamer werde ich durch lange Hosen trotzdem.
Warum ist man denn nun langsamer mit langen Tights? Oder ist das nur ein individuelles Problem vom Verfasser?
Gueng hat geschrieben:Meine Läuferschenkel waren tatsächlich "gestraft", als ich mal lange Tights ausprobiert habe. Von denen habe ich nämlich eine Schienbeinkantenreizung bekommen
Obwohl ich mir das nun wirklich kaum vorstellen kann, dass sowas passiert (ev. sind die tights zu kurz, zu eng, und haben ausserdem ein Killer-Elastband unten :confused: ), sowas macht doch nicht langsamer?
Schön wärs, wenn der Verfasser dieser Aussagen grad selber antworten würde.

39
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Warum ist man denn nun langsamer mit langen Tights? Oder ist das nur ein individuelles Problem vom Verfasser?
Die Tights hatte ich nur am Anfang meiner "Läuferkarriere" mal für ein Paar Wochen ausprobiert. Aus dieser Zeit liegen mir keine verwertbaren Geschwindigkeitsangaben vor. Da mir die Tights Schienbeinprobleme bereiteten, habe ich seitdem bei Kälte nur noch Schlabber-Trainingshosen verwendet. Und bei denen fließt eben viel Energie in die Aufrechterhaltung der Schlabberbewegung. Außerdem ist eine meiner Hosen sogar gefüttert, so daß zwei Textilschichten aneinander reiben. Es ist also nachvollziehbar, daß man dadurch langsamer wird.
Obwohl ich mir das nun wirklich kaum vorstellen kann, dass sowas passiert (ev. sind die tights zu kurz, zu eng, und haben ausserdem ein Killer-Elastband unten :confused: ), sowas macht doch nicht langsamer?
Bei Tights wäre der Bremseffekt wahrscheinlich wirklich vernachlässigbar, aber ich vertrage sie halt nicht. Die Kälte macht mir dagegen zumindest bis 0°C nix aus - will ja nicht sprinten :zwinker2:
Das Auskühlen der Beine wird, glaube ich, von vielen hier überschätzt. Ein Läufer meiner Gewichts- und Geschwindigkeitsklasse leistet im Training knapp 1 kW. Der größte Teil davon wird in den Beinen umgesetzt und innerhalb des Körpers in Wärme umgewandelt (es sei denn, man hat Gegenwind in Orkanstärke :D ). Größenordnungsmäßig ist das also so, als hätte man in jedem Bein mehrere starke Glühlampen als Wärmequellen. Das sollte ausreichen, um nicht allzu sehr auszukühlen.
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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JensR hat geschrieben:Hmm also ich laufe seit 5 Jahren bis zu 0 Grad in Tights bis zum Knie oder kurz drüber (also über die Knie). Ich hab noch nie Probleme gehabt. Meinen einzigen Muskelfaserriß in der Wade hab ich mir im Mai mal zugezogen und das war Überlastung an einem Berg :wink:
Bei unter 0 Grad schwenke ich übrigens sehr gerne nicht auf eine lange Tight um, sondern laufe mit einer handelsüblichen "Jogginghose" von meinem Trainingsanzug. Finde ich angehmer. Kostet mich vllt auch 2-3s/km, aber im Winter ist mir das in der Regel egal, da dann sowieso auch meist Eis oder Schnee liegt (früher zumindest mal). Manchmal laufe ich auch mit langer Tight los und krempel die dann nach ner halben Stunde bis zu den Knien hoch - aber wie gesagt - nur im Plusbereich oder kurz unter 0.

Grüße,
Jens

Naja, ich muss zugeben, dass es mich nicht wirklich juckt, ob ich jetzt beim Laufen 1 Minute schneller oder langsamer bin - mir ist das Sekundengerechne zu übertrieben, auch wenn die Freaks meinen, mit Glatze läuft es sich X sek schneller, würd ich mir dennoch keine rasieren :-)

kommt auch drauf an, wo man läuft. Im freien Feld ist es ein anderes feeling, als im Wald, der Wind im Feld kühlt einen unheimlich schnell aus.
Gesperrt

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