Hallo Fusio,
im letzten Winter musste ich von Januar bis Ende März
ausschließlich auf Asphalt laufen. In dieser Zeit waren bei uns Feld- und Waldwege wegen zu hohen Schnees oder gefährlicher Glätte nicht belaufbar. Da ich ohnehin schon mit dem einen oder anderen Problemchen zu kämpfen hatte und meine Achillessehnen von früheren Verfehlungen in anderen Sportarten irreparabel geschädigt sind, rechnete ich mit zusätzlichen Schwierigkeiten. Zumal ich mich dem härtesten Training meiner Lauf"karriere" unterzog (u.a. gekennzeichnet von 80 bis 100 km pro Woche).
Das Gegenteil trat ein. Meine Achillessehnen besserten sich signifikant und alle anderen Beschwerden gingen ebenfalls zurück bzw. verschwanden. Da ich gleichzeitig neue Einlagen bekam, kann ich das nicht alleine dem Asphalt zuschreiben. Ich bin jedoch sicher, dass das auf Asphalt stets gleiche Abrollen des Fußes ohne Querbewegungen sich sehr positiv auf mein Achillessehnenproblem auswirkte.
Natürlich war ich auch vorher schon teilweise Straße gelaufen. Wenn du ganz abrupt von Feld-/Waldwegen auf Straße umsteigst, könnte dein Bewegungsapparat schon "sauer" reagieren. Nach einer Gewöhnung stellt jedoch das ausschließliche Laufen auf hartem Untergrund meiner Erfahrung nach kein Problem dar. Zumindest für einige Monate.
Ich empfehle dir Schuhe mit guter Dämpfung, damit bin ich "gut gelaufen" auf der Straße. Sie fangen einiges von den harten Stößen ab.
Alles Gute
Gruß Udo