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Liegt es an der Ernährung?

Liegt es an der Ernährung?

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Hallo Lauffreunde,

ich bin neu im Forum :hallo: und habe ein Problem, das mich daran hindert, den Marathon unter vier Stunden zu laufen. :weinen: Zunächst einiges zu meiner Person:

Alter: 41; Größe: 190 cm; Gewicht: 87 kg; min HF: 40; max. HF: 200; 5 km: 23 Min.; 10 km: 48,5 Min; HM: 1:53 Std.; M: 4:19 Std.

Mein Problem:

Ab km 20 steigt mein Puls deutlich an. Dieses Problem kriege ich durch ein basisches Mineralgetränk (z.B. Basica Sport) bis km 30 ganz gut in den Griff. Danach aber geht es steil bergab: Extrem schwere Beine; Muskelkrämpfe (vorwiegend in den Oberschenkeln) und ab km 35 das Gefühl, kurz vor einem Kollaps zu stehen. :kotz:

Was also ist das Problem? Verschiedene Trainingspläne, unterschiedliche Renntaktiken, Gesundheitscheck, Leistungsdiagnostik und Magnesiumeinnahme haben nichts gebracht. Könnte es möglichweise daran liegen, das ich Extremschwitzer (1 - 1,5 l/Std.) bin. Oder hängt es vielleicht mit der Ernährung während der Läufe (Stichwort: Glykogenspeicher) zusammen ? Hat jemand eine Idee? :help:

:D Ich freue mich auf eure Antworten! :D

Viele Grüße
ranger

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Viel wichtigere Parameter als die, die du aufschreibst sind aus meiner Sicht:

Wie lange läufst du schon?
Wie viele Wochenkilometer machst du?
Was läufst du in der Vorbereitung (insbesondere aber nicht nur die langen Läufe)?

Deine HM-Zeit legt nicht unbedingt eine sub 4h Zeit nahe, wenn du z.B. erst 1 Jahr läufst oder im Allgemeinen vielleicht nur 30 Wochenkilometer machst. Vielleicht läufst du auch zu schnell los, oder dir fehlt die mentale Härte im Wettkampf. Natürlich kann es auch sein, dass du zu wenig trinkst.

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Hallo ranger, willkommen im Forum :hallo:

Wie RalfF schon schreibt: berichte doch einmal über Dein Training, wieviel lange Läufe machst Du gewöhnlich vor einem Marathon, wie lang sind diese?

Mir scheint fast, Du verschwendest zu viel Energie, um in Deinen Körper hineinzuhören (was ja grundsätzlich nicht falsch ist) und belastest Dich mit Dingen, die Du viel lockerer nehmen solltest.

Aber damit wir Dir ein paar Tips geben können, mußt Du wohl noch mal in die Tasten hauen.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Hallo RalfF, hallo Kathrin, :hallo:

also, ich laufe jetzt seit ca. 4,5 Jahren. Wochenkilometer - abhängig von der Jahreszeit und der Belastung durch andere Sportarten (Fuß- und Volleyball - aber erst seit kurzem) - ca. 40 - 60, in der direkten Marathonvorbereitung bis zu 80.

Ansonsten ist es so, wie ich schon schrieb - probiert habe ich in der Vorbereitung vieles: 6 - 8 lange Läufe von mindestens 30 km mit einer durchschnittlichen HF von 140, kombiniert mit kürzeren und unterschiedlich schnellen Läufen zwischen 10 und 20 km; ebensoviele lange Läufe mit einem höheren Tempo, ebenfalls kombiniert mit kürzeren und unterschiedlich schnellen Läufen zwischen 10 und 20 km; weniger lange Läufe, dafür mehr kürzere Läufe zwischen 10 und 20 km; verstärktes Training im profilierten Gelände.

In allen Fällen (auch im Training) war es so, dass die Probleme bei km 20 anfingen (dann Basica-Sport) und bei den richtig langen Läufen ab km 30 kritisch wurden.

Trinken tue ich übrigens so viel, wie reinpasst (ca. 1 l/Std.). Auch da - denke ich - kann ich nicht mehr viel ändern.

Vielleicht bin ich halt einfach kein Marathontyp... :noidea:

Es grüßt euch
ranger

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ruhig blut, alter,am schwitzen liegts nicht, du bist "kurzstreckenläufer" . dein stoffwechsel ist halt anders, deswegen hast du ja auch deine anderen sportarten. mach training über 30 kilometer hinaus, so alle 2 wochen . nimm dazu einige tüten power gel o.ä.mit. es gibt andere , die träumen davon in 4 std einen marathon zu laufen ( also ich nicht mehr hihihi)

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ranger hat geschrieben: In allen Fällen (auch im Training) war es so, dass die Probleme bei km 20 anfingen (dann Basica-Sport) und bei den richtig langen Läufen ab km 30 kritisch wurden.
Hallo Ranger,

Du erwähnst mehrfach Läufe von 20 km und den dann auftretenden Problemen. Also öfter dort hin und zwar ohne das Basica Sport, sondern Leitungswasser. Die Formel lautet: Beginn der Probleme plus 1000 m.

Du bis kein Extremschwitzer. Freizeitsportler können je nach Intensität der Belastung im Schnitt 1-2 Liter Flüssigkeit pro Stunde verlieren. Bei trainierten Sportlern kann dieser Wert sogar 2-3 Liter pro Stunde betragen.

So, jetzt noch eine wohlmeinende Gehässigkeit: Mit 80 kg Körpergewicht schaffst Du den Mara unter 4:00 Stunden.

Gruß Hans

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ranger hat geschrieben:Vielleicht bin ich halt einfach kein Marathontyp...
Das kann natürlich sein. Bei den von dir angegebenen Trainingsumfängen sollte eine sub 4h locker drin sein (in Zusammenhang mit den Unterdistanzzeiten).

Viele Tipps habe ich da nicht mehr, aber das mit dem Basica-Sport im Training ist mir nicht so ganz klar. Versuche doch einfach mal einen langen Lauf so langsam anzufangen, dass du jederzeit (also auch jenseits der 20 oder 30 km) problemlos schneller werden kannst. Wenn du Probleme bekommst, noch langsamer werden, vielleicht ein bisschen Wasser trinken, aber auf gar keinen Fall diese Powersachen. Die Probleme verschwinden dann auch wieder (oder werden wenigstens kleiner). Wenn du das ein paar mal gemacht hast solltest du merken, dass es besser geht und dann kannst du auch wieder am Tempo arbeiten (das ja für die langen Läufe bei sub 4h nicht unendlich langsam sein sollte).

Aber erst mal so langsam laufen, dass die 30 km ohne Probleme gehen (und langsamer laufen geht entgegen einer verbreiteten These immer)

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Ja, ich denke auch, Du solltest die langen Läufe einmal nur mit Wasser probieren. Du kannst Dir ja für den Anfang wenigstens einen Früchteriegel einstecken, für den Notfall.

RalfF sagte es bereits: die Läufe werden hart, Du wirst den Punkt erreichen, wo Du denkst, es geht gar nicht mehr. Lauf einfach weiter, (ich weiß, daß klingt einfacher als es ist), zur Not hast Du ja dann den Riegel, schon allein die Tatsache, daß Du ihn hast, ist beruhigend. Mir scheint, Du mußt Deinen Fettstoffwechsel besser trainieren. Mit der Zeit wird`s Dir einfacher fallen und irgendwann kommst Du gar nicht mehr auf die Idee, Kohlenhydrate zuführen zu wollen.

Gegen Krämpfe ein guter Tip: nimm Dir etwas Salz mit. Beim Training hatte ich dieses Problem noch nie, wohl aber beim Wettkampf und seitdem habe ich immer eine Tic-Tac-Schachtel Salz dabei. Magnesium nimmst Du ja ohnehin schon regelmäßig.

Und wie schon gesagt: schön langsam :nick:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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blambi43 hat geschrieben:Du erwähnst mehrfach Läufe von 20 km und den dann auftretenden Problemen. Also öfter dort hin und zwar ohne das Basica Sport, sondern Leitungswasser. ...
Das sollte er lieber sein lassen. Diesen Quatsch, dass eine mangelnde Energiezufuhr vor oder beim Training in der Summe einen positiven Effekt hat solltet ihr vergessen. Die negativen Effekte überwiegen bei weitem. Deshalb rate ich bei Dauerbalastung über ca. 1,5 bis 2 h zwischendurch zu einer Energiezufuhr (Gel oder was sonst vertragen wird). Sehr wichtig ist auch die Energiezufuhr direkt nach der Belastung. Und by the way: Trinken kann man auch zu viel.
Gruß Wolfgang

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ranger hat geschrieben:Mein Problem:

Ab km 20 steigt mein Puls deutlich an.
a) Das ist kein "Problem", sondern normal.
b) Dir fehlt Ausdauer. Das sieht man bereits am Verhältnis HM-Zeit/10er-Zeit. Selbst bei besserer Ausdauer wäre mit der HM-Zeit der Marathon sub4 nur knapp drin gewesen. Wenn du also auf sub4 losgelaufen bist, war es zu schnell und du bist mit 4:19 noch ganz gut davongekommen. Hätte schlimmer werden können. :teufel:

Warum das so ist, weiß ich nun auch nicht. Dein Training sieht eigentlich gut aus.
Dein wievielter Marathon war das denn?
Wieviele km bist du 2005 und 2006 gelaufen?

Nachtrag: in welchem Tempo läufst du deine langen Läufe?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hallo Leute,

danke für die unterschiedlichen Meinungen und Anregungen. Ich glaube, ich werde es tatsächlich mal mit Gel probieren. Auch den Tip mit dem Salz finde ich gut! Hier meine Antworten:
laufjoe hat geschrieben:du bist "kurzstreckenläufer" . dein stoffwechsel ist halt anders
Ist mir klar. Deshalb habe ich auch nie von mehr als einem "Knacken" der 4-Stunden-Grenze geträumt. Frustrierend ist das aber trotzdem! :traurig:
blambi 43[quote hat geschrieben:So, jetzt noch eine wohlmeinende Gehässigkeit: Mit 80 kg Körpergewicht schaffst Du den Mara unter 4:00 Stunden
Mein Körperfettanteil liegt bei ca. 12 %. Hab halt einfach zu viele "Muckis" in den Beinen. "Gewicht machen" ist also auch nur noch bedingt drin.
WinfriedK hat geschrieben:Dir fehlt Ausdauer. Das sieht man bereits am Verhältnis HM-Zeit/10er-Zeit
Die HM-Bestzeit ist auf einer schwierigen Strecke bei nicht optimalen Bedingungen entstanden. Ich denke, dass ich da auf jeden Fall noch Steigerunspotential habe. Ändert aber nichts daran, dass ich beim Marathon regelmäßig schlapp mache.
WinfriedK hat geschrieben:Dein wievielter Marathon war das denn?
Wieviele km bist du 2005 und 2006 gelaufen?

Nachtrag: in welchem Tempo läufst du deine langen Läufe?
- Ich bin bislang drei Marathons gelaufen.

- 2.500 km im Jahr ist das Minimum]Last not but least noch etwas Wichtiges: [/size]

Unabhängig von den bei längeren Belastungen auftretenden Problemen ist das Laufen für mich eine absolute Wohltat. Ich muss vielleicht einfach wirklich nur akzeptieren, für diese langen Belastungen nicht entsprechend "ausgestattet" zu sein. Einmal werde ich es aber wohl noch versuchen, bei einem Marathon eine bessere Zeit zu laufen. Quäle ich mich wieder so, beschränke ich meine Läufe künftig halt einfach auf max. 25 km und hänge meine "Marathonkarriere an den Nagel".

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ranger hat geschrieben: Inzwischen versuche ich es mit einem höheren Tempo: 6:00 Min./Stunde. Ich weiß zwar, dass das eigentlich zu schnell ist, will es aber trotzdem versuchen.
Ich denke auch, daß es zu schnell ist. Selbst ich fühle mich bei den langen Läufen mit 6:20 bis 6:30 am wohlsten. 6:00 würde ich mir bei den langen Dingern ganz sicher nicht antun. Dann lieber eine Endbeschleunigung im geplanten M-Tempo, das liegt dann allerdings auch höher.

Na ja, letztlich mußt Du`s selbst entscheiden, ich denke aber, das es das nicht gibt: Marathontyp oder nicht. Es ist eine Frage des Trainings. Vor 2,5 Jahren war ich auch kein Marathontyp :zwinker5:

Alles Gute :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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ranger hat geschrieben:Ab km 20 steigt mein Puls deutlich an. Dieses Problem kriege ich durch ein basisches Mineralgetränk (z.B. Basica Sport) bis km 30 ganz gut in den Griff. Danach aber geht es steil bergab: Extrem schwere Beine; Muskelkrämpfe (vorwiegend in den Oberschenkeln) und ab km 35 das Gefühl, kurz vor einem Kollaps zu stehen. :kotz:

Was also ist das Problem? Verschiedene Trainingspläne, unterschiedliche Renntaktiken, Gesundheitscheck, Leistungsdiagnostik und Magnesiumeinnahme haben nichts gebracht. Könnte es möglichweise daran liegen, das ich Extremschwitzer (1 - 1,5 l/Std.) bin. Oder hängt es vielleicht mit der Ernährung während der Läufe (Stichwort: Glykogenspeicher) zusammen ? Hat jemand eine Idee? :help:
Hallo Ranger, deswegen macht ein Ausdauersportler den Winter über Grundlagentraining, langsame (muss man lernen) lange Läufe. :zwinker2:
Hansi:hallo:
3. Quartal
17.09.2011 Sondermühlener Holz Marathon
10.09.2011 P-Weg Marathon 67km
13.08.2011 Dortmunder Finnbahn(ultra)marathon 50km
06.08.2011 Wallenhorster Marathon

UM+M=42
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schnatterinchen hat geschrieben: Mir scheint, Du mußt Deinen Fettstoffwechsel besser trainieren. Mit der Zeit wird`s Dir einfacher fallen und irgendwann kommst Du gar nicht mehr auf die Idee, Kohlenhydrate zuführen zu wollen.

Gegen Krämpfe ein guter Tip: nimm Dir etwas Salz mit. Beim Training hatte ich dieses Problem noch nie, wohl aber beim Wettkampf und seitdem habe ich immer eine Tic-Tac-Schachtel Salz dabei. Magnesium nimmst Du ja ohnehin schon regelmäßig.

Und wie schon gesagt: schön langsam :nick:
:daumen: Das ist das Wichtigste :nick:
Hansi:hallo:
3. Quartal
17.09.2011 Sondermühlener Holz Marathon
10.09.2011 P-Weg Marathon 67km
13.08.2011 Dortmunder Finnbahn(ultra)marathon 50km
06.08.2011 Wallenhorster Marathon

UM+M=42
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Hallo ranger,

Zum Thema "Trinken bei langen Trainingsläufen" gibst Du Pixel folgenden Tipp:
Beim Marathon habe ich kleine Tütchen mit dem Pulver und eine Flasche dabei und mische mir meinen Trunk an den Wasserstationen selbst.

Dazu mußt Du wohl stehen bleiben. Vielleicht ist in diesem Zusammenhang ein Zitat aus dem Buch von Jeff Galloway für Dich hilfreich:
Krämpfe. Wenn Sie merken, daß Ihre Beine in der späteren Phase eines Marathons verkrampfen, halten Sie nicht an den Verpflegungsstellen an – auch nicht zu einem andren Zeitpunkt. Stattdessen "nippen" Sie Ihr Wasser, während Sie sehr langsam weiterjoggen. Dies veranlaßt die Muskeln, in Harmonie weiterzuarbeiten. Wenn Sie ganz stehenbleiben, sammelt sich das Blut, der Kreislauf verlangsamt, und Verkrampfung und Steife können schlimmer werden.

Wenn Du darüber hinaus auch daran interessiert bist, was er über die langen Läufe schreibt, so laß es mich wissen.

Gruß Hans

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blambi43 hat geschrieben:Krämpfe. Wenn Sie merken, daß Ihre Beine in der späteren Phase eines Marathons verkrampfen, halten Sie nicht an den Verpflegungsstellen an – auch nicht zu einem andren Zeitpunkt. Stattdessen "nippen" Sie Ihr Wasser, während Sie sehr langsam weiterjoggen. Dies veranlaßt die Muskeln, in Harmonie weiterzuarbeiten. Wenn Sie ganz stehenbleiben, sammelt sich das Blut, der Kreislauf verlangsamt, und Verkrampfung und Steife können schlimmer werden.
Hallo Hans,

danke für den Tipp. Das Problem bei mir ist aber nicht, dass die Beine langsam verkrampfen und sonst alles gut bleibt, sondern dass ich irgendwann einen schweren Krampf (meist im rechten Obrschenkel) bekomme, der mir das Weiterlaufen (zunächst) unmöglich macht. Ich muss dann kurz pausieren, dehnen und kann einige Minuten weiterlaufen, bis der nächste Krampf kommt. :traurig:

Viele Grüße
ranger

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Hi Leute, :hallo:

heute schon wieder ein Megaeinbruch! :weinen: Ziel waren 30 km in einem Tempo von ca. 6:15/Minute. Basica Sport habe ich erst ab km 20 zugeführt. Auf den ersten 20 km habe ich zwei in 0,7 l Wasser aufgelöste Brausetabletten (Magnesium, Multivitamin) getrunken, dazu ein großes Mars gegessen.

Bereits bei km 25 war dann der Akku völlig leer! Beine und Atmung absolut o.k., Kreislauf (vom Gefühl her) aber kurz vor dem Kollaps. Kurze Gehpause, erneuter Laufversuch in langsamerem Tempo und dann - nach ca. 500 m -macht der rechte Oberschenkel zu! :kruecke: Ab diesem Zeitpunkt dann nur noch gelegentliches Traben bis zum Zielort; mehrfaches Zumachen des rechten Oberschenkels; zum Glück aber kein richtiger Krampf.

Ich versteh es nicht!!! Was nur ist mein verdammtes Problem? Inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, dass es nichts mit dem Training zu tun hat. Irgend etwas (Mineralstoffe, Kohlenhydrate...) fehlt bzw. ist nach ca. 20 km in nicht mehr ausreichender Menge im Körper vorhanden. Hat denn niemand eine Idee? :help: Ist es vielleicht schon jemandem ähnlich gegangen?

Viele Grüße
ranger

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Zucker und/oder Salz fehlen, würde ich sagen. Was willst du mit Mars, wie verdaust du das denn während des Laufens? Hast du Salz, also NaCl, dabei gehabt und/oder vorher genug salzhaltiges gegessen/getrunken?
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Marienkäfer hat geschrieben:Hast du Salz, also NaCl, dabei gehabt und/oder vorher genug salzhaltiges gegessen/getrunken?
Hallo Marienkäfer, :hallo:

ehrlich gesagt - nein! Ich habe den Tipp mit dem Salz zwar schon von kathrin (schnatterinchen) bekommen, ihn leider heute aber noch nicht beherzigt. :klatsch: Kann es daran denn wirklich liegen - zu wenig Salz? Wie und in welcher Menge soll das Salz denn zugeführt werden?

Wäre ja wirklich der Hammer, wenn sich das Problem so einfach beheben ließe!!! :hurra:

Viele Grüße
ranger

P.S. Traubenzucker habe ich heute übrigens ab km 22 zugeführt. Zu spät?

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Hallo ranger,

schade, daß Du abgewatscht worden bist. Daran ist entgegen Deiner Einschätzung m.E. das Training schuld. Hier haben Dir schon einige Foris den Tipp "schön langsam" gegeben.

Du läufst die langen Kanten mit 6:15/km zu schnell!!!
Deine Marathon-Bestzeit von 4:19 Stunden entpricht 6:08/km. Da solltest Du 1 Min. aufschlagen.

Gruß Hans

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ranger hat geschrieben:P.S. Traubenzucker habe ich heute übrigens ab km 22 zugeführt. Zu spät?
ranger hat geschrieben:heute schon wieder ein Megaeinbruch! :weinen: Ziel waren 30 km in einem Tempo von ca. 6:15/Minute. Basica Sport habe ich erst ab km 20 zugeführt. Auf den ersten 20 km habe ich zwei in 0,7 l Wasser aufgelöste Brausetabletten (Magnesium, Multivitamin) getrunken, dazu ein großes Mars gegessen.

Bereits bei km 25 war dann der Akku völlig leer!
Bei dem "Ernährungsprogramm" für so ein Läufchen würde mich alles andere als ein kapitaler Einbruch auch sehr wundern.

Meine Erfahrung ist die, dass alles Süße (Traubenzucker, Mars) absolut tötlich wirkt. Es geht ein, zwei Kilometer gut und dann geht gar nichts mehr. Trinken würde ich nur Wasser (um die Jahreszeit habe ich auch warmen Tee ganz gerne) und wenn du die Strecke nicht drauf hast, nimm einen Energieriegel mit. Diesen ganzen Magnesiumkram gegen die Krämpfe halte ich übrigens auch für verzichtbar. Bei mir war es jedenfalls so, dass Krämpfe (die ich wenn überhaupt immer erst nach den Läufen bekam) schlicht Ausdruck ungenügenden Trainings waren.

ungenügendes Training

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RalfF hat geschrieben:Bei mir war es jedenfalls so, dass Krämpfe (die ich wenn überhaupt immer erst nach den Läufen bekam) schlicht Ausdruck ungenügenden Trainings waren.
Hallöchen Ralf,
die Frage ist seriös gemeint. Was ist das? Auf einem Zeugnis wäre das eine glatte "6". Die Antwort wäre für Ranger, der wohl am Verzweifeln ist, sicher hilfreich.

Gruß Hans

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blambi43 hat geschrieben:Hallöchen Ralf,
die Frage ist seriös gemeint. Was ist das? Auf einem Zeugnis wäre das eine glatte "6". Die Antwort wäre für Ranger, der wohl am Verzweifeln ist, sicher hilfreich.

Gruß Hans
Möge jeder für sich selbst entscheiden, was er unter ungenügendem Training verstehen will. Ich werde darüber hier jedenfalls keine Diskussion beginnen und schon gar nicht, wenn meine Beiträge benotet werden. Woran es liegt, dass ranger die 30 km nicht schafft hatte ich im Übrigen geschrieben.

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Stimme Ralf in allen Belangen zu :daumen:

Ein Riegel Mars als Verpflegung für einen Langen... das finde ich schon sehr gewagt. Und über die Wirkung von Traubenzucker streiten sich sowieso die Geister. Auch Magnesium während des Laufen ist nach meiner Erfahrung her eher kontraproduktiv (macht Gummibeene). Nix für mich, jedenfalls. Warum hälst Du unbedingt an Deinem Basica-Zeug fest? Wobei ich glaube, das ist das Harmloseste von allem, was Du zu Dir genommen hast.

Du hattest um Tips gebeten, hast viele bekommen, nicht einen hast Du befolgt. :noidea: Sei es Ernährung oder Tempo! Mich wundert Dein Einbruch nicht.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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ranger hat geschrieben:Hi Leute, :hallo:

heute schon wieder ein Megaeinbruch! [...] Was nur ist mein verdammtes Problem? Inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, dass es nichts mit dem Training zu tun hat. Irgend etwas (Mineralstoffe, Kohlenhydrate...) fehlt bzw. ist nach ca. 20 km in nicht mehr ausreichender Menge im Körper vorhanden.
Hallo,

Du läufst zu schnell und bist zu ungeduldig. Es gibt keinen Stoff, der gestern dafür gesorgt hätte, dass Du den km30 laufend erreichst. Wenn etwas in Deinem Körper ab km20 "nicht mehr in ausreichender Menge" vorhanden ist, dann sind es Geduld, Motivation und Durchhaltevermögen. Das sind die Kardinaltugenden des Langstreckenlaufens und diese solltest Du trainieren. Lass' Deinen Picknickkorb das nächste Mal zu Hause und nimm Wasser anstelle von Basica mit. Und auch sehr wichtig: beherzige die Ratschläge!

Gruß!

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ranger hat geschrieben:heute schon wieder ein Megaeinbruch! :weinen: Ziel waren 30 km in einem Tempo von ca. 6:15/Minute. Basica Sport habe ich erst ab km 20 zugeführt. Auf den ersten 20 km habe ich zwei in 0,7 l Wasser aufgelöste Brausetabletten (Magnesium, Multivitamin) getrunken, dazu ein großes Mars gegessen.
Sorry, aber ich glaube, Du machst so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann. Du bist zu schnell, fängst wahrscheinlich auch nicht langsam an und dehnst vermutlich nicht ausreichend.

Dann Magnesium beim Laufen - Mg wirkt vorbeugend entkrampfend, entspannt die Muskeln, genau das, was man beim Laufen gerade nicht gebrauchen kann.

Du trinkst zuviel und auch noch basische Getränke, das würde ich im Hochsommer verstehen, aber nicht jetzt, im Winter.

Dann nimmst Du noch Traubenzucker und Schokoriegel mit viel Zucker und Fett - überleg doch mal, was das für Deinen Körper bedeutet: nach 20 km Tempo ist Dein Stoffwechsel auf Hochtouren, dann kommt die Zuckerbombe, der Blutzucker geht hoch und plumpst wenige Minuten später in den Keller. Parallel dazu schwemmt das viele Trinken die Mineralsalze aus (wenn ich das hier mal so laienhaft formulieren darf), Magen und Niere arbeiten auf Hochtouren und Dein Kreislauf macht schlapp. Würde meiner auch machen!

Ich laufe jeden Sonntag 3 Stunden, achte (im Normalfall) darauf, daß ich gut und nicht zu spät frühstücke und nehme nur ca. 1 Liter Leitungswasser (die ich nicht mal komplett trinke) mit, mehr nicht. Im Sommer nehme ich sicherheitshalber 5 gr Kochsalz mit, hatte aber bisher noch nie Krämpfe. Nach dem Lauf gibt's natürlich reichlich Mineralwasser - mit einem hohen Magnesiumanteil, und ganz normales Mittagessen.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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blambi43 hat geschrieben: Du läufst die langen Kanten mit 6:15/km zu schnell!!!
Deine Marathon-Bestzeit von 4:19 Stunden entpricht 6:08/km. Da solltest Du 1 Min. aufschlagen.
Hi Hans,
die Begründung ist zu einfach und so aus meiner Sicht auch nicht richtig. Man orientiert sich beim der Tempo der langen Läufe eigentlich nicht an dem Tempo was man irgendwann mal im Marathon gelaufen ist oder laufen will, sondern schon eher am Leistungsniveau was man bei gutem Training laufen könnte und auf dieses schlägt man dann die 1min (oder was auch immer) auf. Was dann nicht heißt, das man im M-WK, dieses Leistungsniveau auch anstrebt. Das ist insofern auch sinnvoll, da sonst die "langsamerem" M-Läufer die im M-WK vielleicht 20-30 oder mehr Minuten hinter der "optimalen" Zielzeit liegen, im Training keine Reize setzen bzw. auf den langen Läufen dann auch für ihre Verhältnisse wirklich schleichen. Bei jemanden der 10km in unter 49 Minuten laufen kann, ist 6:15/km nun wirklich nicht dramatisch zu schnell, wenn überhaupt.

Prinzipiell würde ich ein Einbrechen bei 25-30km Trainingsläufen ansonsten aber auch an zu schnellem Tempo und/oder einem schlechten Trainingszustand fest machen. Bei ranger finde ich das Ganze aber auch sehr komisch und schwer zu beurteilen, immerhin läuft er regelmäßig und mind. 2500km im Jahr, das ist nicht wenig.

Mein Tipp für dich ranger, da ich alles irgendwie komisch finde:

a) Laufe regelmäßig also jede Woche einen langen Lauf. 6:15/km ist eigentlich als Tempo nicht unbedingt viel zu schnell, da du aber bei langen Läufen in diesem Tempo Probleme hast, laufe etwas langsamer, vielleicht 6:30/km. Da du bei längeren Läufen Probleme hast, fange erst mal mit 20km Läufen an. Mache die regelmäßig über 4 Wochen. Dann erhöhe auf 23km und mache das auch 4 Wochen. Danach erhöhe weiter, vielleicht 2-4 Wochen 25km und dann probiere mal einen 27er oder einen 30er.

b) Du kriegst Krämpfe bei den langen Läufen, so ist das nun mal bei dir. Also packe Kochsalz in dein Getränk, so 1-2gr pro Liter. Probiere es vielleicht erst mal mit Getränken ohne Kohlenhydratzufuhr und wie dir das bekommt.

c) Sollte es weiterhin Probleme geben, dann kannst du mit Kohlenhydratzufuhr im Getränk spielen. Eine gute Getränkemischung findest du unter:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundern ... sport.html

Bei der hier vorgestellten Maltodextrinlösung kann man rumspielen. Nimmst du Maltodextrin 6 Lösung dann hast du ein Getränk, was eine gute Wasserabsorptionsrate hat. Die Kohlenhydrate wirken aber erst sehr spät. Damit würde ich also anfangen. Nimmst du eine Maltodextrin 19 Lösung, dann tritt die Wirkung der Kohlenhydrate nach ca. 10 Minuten ein, dass wäre also ein gutes WK-Getränk. Auf Cola, Traubenzucker und Mars solltest du verzichten, das sind Notlösungen (für den WK) und dort eigentlich für die letzten KM (Cola) gedacht.

Mehr fällt mir nicht ein, denn ich finde es komisch und ich habe selbst auch keine Erfahrung mit diesen Problemen. Bei den momentanen Temperaturen brauche ich auch bei hügeligen 30km Läufen nichts zu trinken. Weiterhin laufe ich auch nüchtern. Die Theorie sagt auch, dass es bei langsamen Läufen um die 3h überhaupt keine Probleme mit den Glycogenspeichern geben sollte, sofern man diese entsprechend langsam läuft. Mir selbst macht es z.B. auch nichts aus nach einer Phase mit langen Läufen über "nur" 21km, einfach so einen langen 30er einzuschieben, insofern kann ich mit eigener praktischer Erfahrung hier glücklicherweise :zwinker5: nicht helfen. Du musst einfach etwas probieren und schauen was für dich letztendlich passt.

Ich hoffe du kriegst das Problem in den Griff,
Torsten

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Hallo Ranger,

ich finde, deine Laufzeiten sind absolut schlüssig und passen zueinander. Du bist auf der Marathondistanz im Vergleich zu deinen 10 Km und HM-Zeiten nicht zu langsam. Dein Training sieht auch sehr gut aus und es ist auch richtig, dass du ausprobierst, was dir bei langen Läufen am besten bekommt. Das einzige was dir vielleicht ein wenig fehlt ist Geduld. Es gibt beim Marathontraining keine kurzfristigen Erfolge. Ich bin auch erst Sub 4 gelaufen, als es beim HM gelang, unter 1:45 zu kommen. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Spaß beim Training.

29
Hallo,

also ich hab noch nicht die Mega-Erfahrung im Langstreckenlaufen. Aber ich würde sagen:

1. versuche erst Deine HM-Bestzeit zu verbessern (das geht natürlich auch im Rahmen der Marathonvorbereitung!)
2. für den Langen Lauf: also Mars hab ich mich auch noch nie getraut zu nehmen. Du musst selbst ausprobieren, was beim Langen Lauf am besten für Dich geeignet ist. Ich würde es mal mit Power Gels (und gleichzeitiger Einnahme von Wasser - sehr wichtig, sonst kann der Magen rebellieren!!!) versuchen. Noch ein Tipp: erkundige Dich, welche Verpflegung bei Deinem nächsten avisierten Marathon angeboten wird und probiere diese Sachen mal im Training aus.
3. 6:15 min/km finde ich übrigens nicht zu schnell, wenn Du die sub 4 schaffen willst. Für den Anfang würde ich allerdings empfehlen, langsamer zu starten (also langsamer als Du könntest) und auf dem letzten Viertel der Strecke das Tempo zu erhöhen (wenn das noch möglich ist).

Soweit meine Tipps; hab allerdings nie nach Plan trainiert.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

30
Hallo Zusammen,

ich finde es gut das Ihr den Tipp mit dem Salz häufiger gebt! Aber Ihr solltet jedem unerfahreren Menschen auch mitteilen, das eine höhere Dosis bei solchen Läufen auch eine Vergiftung des Körpers hervorrufen kann!! Darum sollte die Dosis von 1-2gr eigentlich nicht überschritten werden. Wenn man wegen einer solchen Vergiftung liegen bleibt und dann noch alleine ist, das kann sehr gefährlich werden!! Darum immer vorsichtig mit Salz!! Lieber mit dem PowerGel arbeiten!!
:hallo:
Bald ist es so weit!! Hermannszeit!! :geil:
31,1km Berg und Tal... das wird eine Qual... :respekt:

http://www.hermannslauf.de :geil:

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BennyK81 hat geschrieben:Aber Ihr solltet jedem unerfahreren Menschen auch mitteilen, das eine höhere Dosis bei solchen Läufen auch eine Vergiftung des Körpers hervorrufen kann!
Hallo Benny, kannst Du das irgendwie begründen? Ich meine, ich selbst nehme Salz jetzt beim 3. Marathon, und das ab ca. km 20 an jeder 2. Verpflegungsstelle. Power Gel hat doch eine völlig andere Funktion, jedenfalls war mir das bisher nicht klar, daß es gegen Krämpfe wirkt :confused: Vergiftet hab ich mich noch nicht :zwinker2: , aber vielleicht hatte ich ja auch nur Glück?! Und wie misst man 1 bis 2 Gramm Salz ab :confused: Was ist das, eine "Prise", eine Messerspitze... :confused: Wenn das so weitergeht, bekomm ich noch eine wunde Kopfhaut :zwinker2:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

32
Bei so eine Dosis, wie BennyK81 sie angibt (woher er das wohl hat?), würden wir alle schon lange tot sein :nene:
Die tödliche Dosis von Salz liegt bei einem Erwachsenen zwischen 100 bis 150 Gramm, also eine Menge, die kaum jemand überhaupt zu sich nehmen kann, ohne vorher zu Erbrechen. Schnatti du darfst also dein TicTac-Döschen weiterhin einsetzen, ohne gleich als potentielle Selbstmörderin dazustehen :zwinker5:

Grüessli, Marianne

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Puh, danke Trinchen, da hab ich ja nochmal Glück gehabt. Mir war schon ganz komisch :rolleyes2

@ranger: Ich zitiere Dich mal aus Deinem anderen Thread...

Ich persönlich kann nur sagen, dass ich keinerlei Beschwerden durch das ausschließliche Laufen mit dem Nike Free habe. Es ist einfach ein super Gefühl, so ziemlich nichts am Fuß zu haben. Demnächst werde ich sogar einen Marathon mit dem Free probieren! :schwitz:

... vielleicht gibt es ja hier (zumindest was die Krämpfe betrifft) einen Zusammenhang :haeh:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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ToMe hat geschrieben:
1. Man orientiert sich beim der Tempo der langen Läufe eigentlich nicht an dem Tempo was man irgendwann mal im Marathon gelaufen ist oder laufen will, sondern schon eher am Leistungsniveau was man bei gutem Training laufen könnte und auf dieses schlägt man dann die 1min (oder was auch immer) auf.

2. Bei jemanden der 10km in unter 49 Minuten laufen kann, ist 6:15/km nun wirklich nicht dramatisch zu schnell, wenn überhaupt.

3. Prinzipiell würde ich ein Einbrechen bei 25-30km Trainingsläufen ansonsten aber auch an zu schnellem Tempo und/oder einem schlechten Trainingszustand fest machen.
Hallöchen Torsten,
zu 1.
Niemand, selbst ranger nicht, kennt sein jetziges Leistungsniveau. Auf welche Zeit soll er dann die 1 Min. (oder was auch immer) aufschlagen.
zu 2.
Die 10 km in 49 Min. ist ranger ja auch "irgendwann mal" gelaufen.
zu 3.
Pacing of long Runs
Run all of the long ones at least 2 minutes slower than you could run that distance that day. (Jeff Galloway).
Wenn das stimmt, habe ich ranger eine viel zu schnelle Zeit vorgeschlagen.

Es ist der lange Lauf, der Ausdauer entwickelt, und es sind die 1500-m-Wiederholungen, die Schnelligkeit bringen. (Jeff Galloway) (und nicht nur dieser).

Ansonsten stimme ich Dir zu. Zu dem von Dir erwähnten Getränk kann ich nichts beitragen.

Gruß Hans

35
Sorry, habe mich falsch augedrückt. Es war in einem anderen Beitrag in diesem Thread die Rede davon das Salz gleich dem Wasser beizugeben. Das sollte dann in geringen Mengen erfolgen...!!!

Aber 100-150gr pro Tag!? Das ist nicht wirklich Dein enst "SchweizerTrinchen", oder!? Das ist wirklich schon im gefährlichen Bereich. Eine NaCl- Vergiftung ist wirklich keine Sache mit der man scherzen sollte!! mit einer Lösung von ca. 70-80gr. wird einem schon der Magen ausgepumpt!!

Naja gut... genug davon, ich halte es für eine gefährliche Sache!!!

Gruß
:hallo:
Bald ist es so weit!! Hermannszeit!! :geil:
31,1km Berg und Tal... das wird eine Qual... :respekt:

http://www.hermannslauf.de :geil:

36
Nachtrag:

Ausserdem sollte sich jeder im klaren sein, dass solche Stoffe bei einer solchen Anstrengung schneller und in höherer Dosis aufgenommen werden!!!
:hallo:
Bald ist es so weit!! Hermannszeit!! :geil:
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http://www.hermannslauf.de :geil:

37
BennyK81 hat geschrieben:Nachtrag:

Ausserdem sollte sich jeder im klaren sein, dass solche Stoffe bei einer solchen Anstrengung schneller und in höherer Dosis aufgenommen werden!!!
Das ist schon die zweite These, die Du aufstellst. Kannst Du diese denn irgendwie begründen? Du kannst das ja gleich mit in die Begründung für Deine erste Behauptung einfügen.

Also das meine ich jetzt ernst! :zwinker5:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

38
blambi43 hat geschrieben:Pacing of long Runs
Run all of the long ones at least 2 minutes slower than you could run that distance that day. (Jeff Galloway).
Verschenk das Buch lieber. Z.B. an deinen Holger Meier. :teufel:
Bei langsameren Läufern liegt das Tempo des langen Laufes nahe beim MRT. Was soll denn jemand machen, der beim Marathon 7 min/km benötigt? In der Vorbereitung mit 9 min/km durch die Gegend wandern?

Zum Trinken wurde ja schon einiges geschrieben. Magnesium und Vitamine unterwegs sind Blödsinn.
Und wer unbedingt was essen will, kann mal 1-2 Handvoll Rosingen mitnehmen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

39
schnatterinchen hat geschrieben:Und wie misst man 1 bis 2 Gramm Salz ab :confused: Was ist das, eine "Prise", eine Messerspitze...

Hallo Schnatterinchen, mithilfe einer Briefwaage kannst Du 10gr Salz recht gut abwiegen, den kleinen Haufen teilst Du nun ein paarmal und bekommst eine recht gute Annäherung an den gewünschten Wert...

Ich habe mal ein Getränk mit Salz gemischt. Kann mir nicht vorstellen, dass man sich damit (unbeabsichtigt) wirklich vergiften kann, da die Kotzgrenze vermutlich sehr schnell erreicht wird :kotz2:

40
BennyK81 hat geschrieben: Aber 100-150gr pro Tag!? Das ist nicht wirklich Dein enst "SchweizerTrinchen", oder!? Das ist wirklich schon im gefährlichen Bereich. Eine NaCl- Vergiftung ist wirklich keine Sache mit der man scherzen sollte!! mit einer Lösung von ca. 70-80gr. wird einem schon der Magen ausgepumpt!!
Hallole, :popcorn:

der LD50-Wert liegt wohl irgendwo bei 2-3g NaCl/kg Körpergewicht :google: , d.h. bei einem Gewicht von 60kg sollten 120-180 g NaCl zu 50% zum Tode führen. Soviel zur Theorie. Selbst die von dir angesprochenen Mengen von 70 -80 g kann man doch nicht auf einemal zu sich nehmen. :kotz:
Angenommen man nimmt beim Marathon ab km20 alle 5km 2g zu sich, dann sind das gerade mal 10 g. Abgesehen davon hatte ich nach meinen 30h Dauerlauf diese 10g gestern als getrockneten Schweiß auf der Backe kleben. :hihi: Damit will ich sagen, selbst wenn NaCl unter Marathonbedingungen schneller aufgenommen wird, es wird auch schneller ausgeschieden (über den Schweiß)...

Gruß

Oli
Ich bin wieder da...

41
Das liegt ganz einzig und allein am Stoffwechsel!!! Wenn ich mich anstrenge, meine Reserven immer weiter verbrauche und der Körper neue Stoffe durch Aufnahme von Lebensmitteln bekommt, dann nimmt der Körper zwar nur das ins Blut auf was er benötigt, aber in höherer Dosis, weil er die Reserven die angebrochen wurden wieder gleichzeitig auffüllen will!! Genau wie ein Akku der geladen wird, aber gleichzeitig Energie entnommen wird! Das ist keine These!! Biologie...!!! Ich könnte auch während der Stunde geschlafen haben ;)
:hallo:
Bald ist es so weit!! Hermannszeit!! :geil:
31,1km Berg und Tal... das wird eine Qual... :respekt:

http://www.hermannslauf.de :geil:

42
schnatterinchen hat geschrieben:Puh, danke Trinchen, da hab ich ja nochmal Glück gehabt. Mir war schon ganz komisch :rolleyes2

@ranger: Ich zitiere Dich mal aus Deinem anderen Thread...



... vielleicht gibt es ja hier (zumindest was die Krämpfe betrifft) einen Zusammenhang :haeh:
Hallo Kathrin,
das alles hier ist so neblig wie ein Herbsttag in Norwegen, wenn die kleinen Männchen, deren Bezeichnung ich nicht verrate, aus Ihren Wurzelverstecken herauskommen.
Gruß Hans

43
oliber hat geschrieben:Abgesehen davon hatte ich nach meinen 30h Dauerlauf...
:respekt: :beten2: :beten2: :beten2: :beten2: :beten2: :beten2: :beten2: :beten2: :beten2: :respekt:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

44
blambi43 hat geschrieben:Hallo Kathrin,
das alles hier ist so neblig wie ein Herbsttag in Norwegen, wenn die kleinen Männchen, deren Bezeichnung ich nicht verrate, aus Ihren Wurzelverstecken herauskommen.
Gruß Hans
Ja Hans, das mag sein, deshalb verstehe ich auch Deine Bemerkung nicht.

............... :klatsch: oder doch... hat nur etwas länger gedauert, sorry :D
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

45
BennyK81 hat geschrieben:das eine höhere Dosis bei solchen Läufen auch eine Vergiftung des Körpers hervorrufen kann!!
Ja klar, und da mich mein Körper zwingt, die höheren Salzmengen, die ich dummerweise auch noch ausschwitze, durch erhöhten Wasserkonsum auszugleichen, erliege ich nach der Salzvergiftung noch einer Wasservergiftung :idee2: ! Puh, hab ich ein Glück, daß ich mich noch nicht durch Laufen umgebracht habe! Sonst wäre ich jetzt schon tot!
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

46
kk66 hat geschrieben: @blambi43: Vorsicht bei Galloway, seine 2 min Tempounterschied a) beziehen sich auf min/mile, und b) sind fuer Lange bis zu 28 miles (45 km).
Hallo,
a) ist bekannt, das wären dann 1:15 min per km.
b) mir ist nicht bekannt, was rangers längster Lauf in seinem Trainingsprogramm ist.

Gruß Hans

47
BennyK81 hat geschrieben:Aber 100-150gr pro Tag!? Das ist nicht wirklich Dein enst "SchweizerTrinchen", oder!? Das ist wirklich schon im gefährlichen Bereich. Eine NaCl- Vergiftung ist wirklich keine Sache mit der man scherzen sollte!!
Ja, eine tödliche Dosis hat die Eigenschaft, dass sie im gefährlichen Bereich ist :nick: .

48
WinfriedK hat geschrieben:Was soll denn jemand machen, der beim Marathon 7 min/km benötigt? In der Vorbereitung mit 9 min/km durch die Gegend wandern?
Hallo Winfried,

das bin ja ich, aus einer für Dich unbekannten Welt, oder irre ich?

Ja, was macht denn so einer?
Der steigt in den Marathon-Plan von Galloway in Woche 16 von 32 ein, weil er bereits 20 km locker drauf hat.
a) Der macht 3 Wochen Hügeltraining.
b1) Der verlängert alle 2 Wochen den langen Lauf im GA1-Tempo bis auf 42 km in Woche 29.
b2) Der macht in den Wochen dazwischen Schnelligkeitstraining je nach Zielzeit (da quält er sich).
b1 und b2) Der läuft die kürzeren Strecken auch mal im GA2-Tempo.

Der setzt auf seiner Pulsuhr die Obergrenze um 5 Herzschläge nach oben, weil er den letzten Marathon auf „der linken Arschbacke“ laufen konnte. Der stellt sich beim Start ganz hinten an und wenn er durch das Ziel läuft, ist er zufrieden, egal welche Zeit er gelaufen ist.

Gruß Hans

49
blambi43 hat geschrieben: zu 1.
Niemand, selbst ranger nicht, kennt sein jetziges Leistungsniveau. Auf welche Zeit soll er dann die 1 Min. (oder was auch immer) aufschlagen.
zu 2.
Die 10 km in 49 Min. ist ranger ja auch "irgendwann mal" gelaufen.
Hi Hans,
natürlich auf "die" Marathonzeit die er bzgl. seiner 10km oder seiner HM-Zeit (auch wenn die schon schlechter einzuschätzen ist) laufen kann. Was da geht geben dir die gängigen Tabellen her. Siehe z.B. die Daniels Tabelle oder die gängigen "Umrechnungsfaktoren". das kann er zwar NIE im WK laufen, aber das ist die Basis anhand der man trainiert um vernünftige Reize zu setzen. Ein bischen pers. Spielraum ist da natürlich drin. Ich an SEINER (für mich würde ich es anders machen) Stelle würde mich da vorsichtigerweise erst einmal nur an der HM-Zeit orientieren.

Wo schreibt er übrigens, dass er die 10km Zeit irgendwann mal gelaufen ist? In seiner Ausgangsfrage gibt er Zeiten an. Wenn er diese bei der Frage angibt, dann gehe ich davon aus, dass dies auch sein ungefähres Leistungsniveau ist, sonst macht die Angabe hier keinen Sinn.
blambi43 hat geschrieben: zu 3.
Pacing of long Runs
Run all of the long ones at least 2 minutes slower than you could run that distance that day. (Jeff Galloway).
Wenn das stimmt, habe ich ranger eine viel zu schnelle Zeit vorgeschlagen.
Galloway, naja wer ihn mag. Ich halte obige Aussage von ihm für nicht sehr sinnig. Ich könnte jetzt auch sofort Pfitzinger, Daniels und noch andere als Gegenbeispiel angeben. Die Namen sind mir aber egal, interessant wären für mich die Begründungen warum man es so machen sollte. Man darf über solche Empfehlungen und den Kontext in dem sie fallen schon mal nachdenken. Ach ja und wer weiß was ich hier sonst schreibe, der weiß dass ich eigentlich auch eher zu denen gehöre, die eher für etwas langsamer als etwas schneller bei langen Läufen sind. Was ich von Galloways Empfehlung halte, sage ich jetzt lieber mal nicht, sofern wir von einem nicht so gut trainierten Läufer ausgehen. Wie gesagt der schneckt dann selbst für seine Verhältnisse rum. Je weniger nah ein Läufer im M-WK an seine wirklich machbaren (optimalen) Zeiten heranläuft, desto schneller (relativ gesehen) wird er im Training seine langen Läufen absolvieren und auch absolvieren können, ohne sich platt zu trainieren, einen gewissen Trainingsumfang vorausgesetzt. Man liest auch hier manchmal nicht umsonst von 30km Läufen im MRT (also dem was angestrebt wird), die ganz gut verkraftet werden, während jemand der im Marathon z.B. etwa 2xHM-Zeit plus 8 Minuten schafft, an so einer TE, sofern er sie überhaupt macht, heftigst zu knabbern hat, das ist hammerhart.


Gruß,
Torsten

50
Hallo Lauffreunde, :hallo:

jezt bin ich wohl mal wieder an der Reihe. Zunächst aber möchte ich mich über die vielen, vielen Beiträge bedanken! :danke:
blambi43 hat geschrieben:für so ein Läufchen
Für einen Läufer wie mich - groß und schwer - sind 30 km wahrlich kein "Läufchen", sondern eine verdammte Plackerei! :zwinker4:
schnatterinchen hat geschrieben:Du hattest um Tips gebeten, hast viele bekommen, nicht einen hast Du befolgt. Sei es Ernährung oder Tempo! Mich wundert Dein Einbruch nicht.
Das ist jetzt aber wirklich nicht nett, Kathrin! :traurig: Deinen Tipp mit dem Salz habe ich tatsächlich (noch) nicht befolgt. Ich muss halt auch erst ein bisschen rumprobieren. Außerdem hatte ich bislang im Training noch nie einen Krampf. Natürlich werde ich bei meinen nächsten Läufchen Salz dabeihaben!

Ansonsten habe ich doch einiges verändert bzw. ausprobiert:

1. Bin ich "nur noch" ein Tempo von 6:15 Min./km gelaufen.
2. Habe ich Basica Sport erst ab km 20 getrunken.
3. Hat keiner erwähnt, dass Schokoriegel für Läufer sch.... sind.
4. Ist vorher im Thread auch nicht besonders deutlich geworden, dass während des Laufs kein Magnesium zugeführt werden soll.
ToMe hat geschrieben:Bei ranger finde ich das Ganze aber auch sehr komisch und schwer zu beurteilen, immerhin läuft er regelmäßig und mind. 2500km im Jahr, das ist nicht wenig.
Hallo Torsten, vielen Dank für deinen Beitrag!!! :D Ich glaube, da versteht mich endlich einer. Ich bin schließlich kein Laufanfänger, sondern habe schon deutlich mehr als 10.000 Laufkilometer in den Beinen. Außerdem war ich auch schon vor Beginn meiner Laufleidenschaft ein sehr ambitionierter Sportler (teilweise nahe am Leistungssportbereich) und habe in sehr vielen unterschiedlichen Ligen Einzel- oder Mannschaftssport betrieben.
ToMe hat geschrieben:Da du bei längeren Läufen Probleme hast, fange erst mal mit 20km Läufen an. Mache die regelmäßig über 4 Wochen. Dann erhöhe auf 23km und mache das auch 4 Wochen. Danach erhöhe weiter, vielleicht 2-4 Wochen 25km und dann probiere mal einen 27er oder einen 30er.
Lange Läufe zwischen 17 und 22 km mache ich eigentlich das ganze Jahr über (einmal die Woche). Zur Zeit befinde ich mich in der direkten Marathonvorbereitung für den Bienwald-Marathon in Kandel am 11.03.07. Viel Gelegenheit zu probieren, habe ich deshalb nicht mehr. Sollten die Schwierigkeiten bei den "Langen" anhalten, werde ich halt auf die halbe Distanz ausweichen und probiere es dann (vielleicht) im Herbst noch mal.
ToMe hat geschrieben:Also packe Kochsalz in dein Getränk
...meine große und einzige Hoffnung, angesicht meines letzten Einbruchs! :daumen:
kk66 hat geschrieben:achte auf vernuenftige Ernaehrung im Allgemeinen
Ich esse zweimal täglich (Ausnahme: Wochenende, da gibt's Brötchen) eine Müslimischung]Abgesehen davon hatte ich nach meinen 30h Dauerlauf diese 10g gestern als getrockneten Schweiß auf der Backe kleben.[/QUOTE]

Ging mir am Wochenende ähnlich. Auch auf der Kleidung hatte ich überall Salzränder. :D
schnatterinchen hat geschrieben:@ranger: Ich zitiere Dich mal aus Deinem anderen Thread...


Zitat:
Ich persönlich kann nur sagen, dass ich keinerlei Beschwerden durch das ausschließliche Laufen mit dem Nike Free habe. Es ist einfach ein super Gefühl, so ziemlich nichts am Fuß zu haben. Demnächst werde ich sogar einen Marathon mit dem Free probieren!


... vielleicht gibt es ja hier (zumindest was die Krämpfe betrifft) einen Zusammenhang
Den gibt es nicht. Krämpfe hatte ich schon bei meinem ersten Marathon im Jahre 2004. Da bin ich noch mit Bewegungskontrollschuhen durch die Gegend geächzt. :schwitz:
ToMe hat geschrieben:Wo schreibt er übrigens, dass er die 10km Zeit irgendwann mal gelaufen ist? In seiner Ausgangsfrage gibt er Zeiten an. Wenn er diese bei der Frage angibt, dann gehe ich davon aus, dass dies auch sein ungefähres Leistungsniveau ist, sonst macht die Angabe hier keinen Sinn.
Korrekt, die angegebene 10-km-Zeit (48:30) entspricht meinem derzeitigen Leistungsniveau; Tendenz eher nach oben. Wie schon erwähnt, gehe ich auch davon aus, die HM-Zeit deutlich verbessern zu können.

So, jetzt bleibt mir nur noch zu hoffen, dass mir mein nächster langer Lauf besser gelingt und glaube ganz, ganz fest daran. :party3:

Viel Grüße
ranger
Gesperrt

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