Frage(n) an die Lauferfahrenen (ITBS, Überbelastung) zu viel des Guten, oder?

Hallo Zusammen,

ich habe mich ja schon ein wenig unter "Mitglieder - Kurz vorgestellt" - vorgestellt.

Im Forum habe ich viel über "Anfängerfehler, Überbelastung, ITBS, usw ..." gelesen und versucht, mich ein wenig "zu bremsen".

Was ich bisher gemacht habe und was ich in der Planung habe:

Früher:
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- In der Jugend (Leistungssport): Kurz-/Mittelstrecke
- Danach einige Jahre "Pause". (ca. 8-10 Jahre)
- Gewicht: zwischen 66-68 kg, Größe: 183 cm.
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Heute:
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- Beruf: EDV-Branche, also viel sitzen bzw. im Auto zu Kunden unterwegs.
- Gewicht: zwischen 63-65 kg, Größe: 183 cm. (BMI: 19,xx)
- Ende 2006 (Dez.) -- das Laufen hat mich endlich wieder --

--> Davor: Laufbandanalyse (RP) -- Schuhempfehlung -- Kauf.
--> Asics GT 1120 (Überpronation)

1. Lauf: Dauer (40 Minuten) --> LD -- nach dem Lauf (Schmerzen im rechten Knie).

Also ab zum: Arztbesuch / Orthopäde:

- Bewegungsablauf, Knochenbau, usw --> Alles bestens.
- Befund: Muskuläre Dysbalance (rechtes Knie)

--> Anmeldung im Forum und viel über ITBS gelesen und - fast alle Symptome treffen auf mich zu. - Daher: Eigendiagnose gestellt: ITBS

2. / 3. Lauf ohne Probleme nach Dehnungen und Übungen, welche ich hier im Forum gefunden habe.

Dann beim 4. / 5. Lauf -- ein Treppensteigen war am Ende des Trainings nur sehr schwer möglich: starke Schmerzen --> am nächsten Morgen war wieder alles weg.

3 Tage Ruhepause.

In dieser Zeit: --> erneuter Besuch bei einem früheren Sportarzt von mir:

- Bewegungsablauf, Knochenbau, usw --> Alles bestens.
- Muskelbau: --> Alles bestens? -- Orthopäde aber: Muskuläre Dysblanace

--> Er möchte mir gerne eine Einlage spendieren -- auch hier bin ich im Forum fündig geworden.

Erneute Laufanalyse in einem anderen "Fachgeschäft":

1. Lauf auf dem Laufband: Optimal
2. Lauf im Freien mit Achilli(x) Messgerät via Sender am Fuß und einem Empfänger (Jacke). --> Alles bestens. (Überpronation) -- war ja bekannt.

Also weiter mit Dehnen und den Übungen.

Weitere Läufe ohne Probleme.

- Trainingsumfang: 3-4 mal die Woche (40-60 km)
- Nach ca. 3-4 Wochen (natürlich zu früh) einen Testlauf auf 10k: Zeit: 50:xx

--> Danach keine Schmerzen!

Gestern war ich dann laut Trainingsplan: MD (12km bei 6:30 -- ich 6:22) unterwegs. Davor (Dehnen und Übungen absolviert).

Ab Kilometer 9 (stellt sich mir die Frage, ist da was am rechten Knie oder nicht -- nach obigen Ablauf ein wenig "vorsichtig". ). Keine Schmerzen, also weiter ...

Nach dem Training (Dehnen und Übungen).

Heute wieder leichte Schmerzen (ganz leicht).

--> Kommt dies Anhand der obigen Beschreibung durch eine Überbelastung?!
(der gestrige Lauf war nach 2 Tagen).

Was mit aufgefallen ist: wenn ich im LD oder MD laufe, dann merke ich etwas -- wenn ich schneller Laufe, dann spüre ich nichts.

Danke für Eure bisherige Unterstüzung (wahrgenommen beim Lesen).

Meine Ziele bis Mitte 2007:

- 10km unter 44min
- 21.05.2007: Trollinger (HM) -- danach läuft auch mein Trainingsplan --

--> Läuft hier eigentlich jemand aus dem Forum beim Trollinger 2007 mit?

Viele Grüße und Danke an das (Forum),
Stefan

triathon hat geschrieben:Hallo Zusammen,

nun, vor ein paar Tagen habe ich angefangen, mich hier einzulesen und konnte Dank der Abteilung "Gesundheit & Medizin" einige hilfreiche Ansätze zu meinem Problem (ITBS) finden, welche meinem Doc ebenfalls geholfen haben .

Kurz: Nach früherem Leistungsport im Bereich: Kurz-/Mittelstrecke musste ich (natürlich wie immer als "Ausrede" angeführt) aus beruflichen Gründen zurückstecken ... (die EDV hat gerufen)
... nach 8-jähriger Pause haben wir uns "das Laufen und ich" nun endlich wieder gefunden und ich bin froh, hier im Forum eine Austauschplattform für alle Anliegen, was das Laufen betrifft, gefunden zu haben.

Ich hoffe auf konstruktive Beiträge meinerseits und wünsche euch Allen einen schönen Tag ... vielleicht bis bald im Forum und/oder im Freien beim Laufen bzw. bei dem ein oder anderen Wettkampf.

Danke und viele Grüße,
Stefan -

Hallo Stefan du hast 8Jahre laufpause hinterdir ich laufe seit Juni 2006 ich habe auch am anfang zufiel gemacht und wollte gleich einen Marathon laufen.
Mach langsam und bremse dein laufpensum sonst wird es noch schlimmer.
Ich hatte am anfang auch so meine wehwehchen weil ich zu schnell und zu lange unterwegs war.
40-60 Wochenkilometer sind schon häftig deine Knochen und Bänder brauchen 1 1/2 bis 2 Jahre sich an die belastung zu gewöhnen.

Mehr dazu werden dir die Profis hier sagen können.

Mein Marathon habe ich jetzt auf 2008 verlegt.

Ähnlich wie bei mir - aber ich musste auch die Erfharung machen.
Mit der Brechstange gehts NICHT.
Deshalb hab ich auch für meinen HM im Sommer meine Zielzeit verworfen und als Ziel ankommen definiert.

Frage: Wo im Forum hast du diese Übungen gefunden? Würden mich auch interessieren.

Max Power hat geschrieben:Ähnlich wie bei mir - aber ich musste auch die Erfharung machen.
Mit der Brechstange gehts NICHT.
Deshalb hab ich auch für meinen HM im Sommer meine Zielzeit verworfen und als Ziel ankommen definiert.

Frage: Wo im Forum hast du diese Übungen gefunden? Würden mich auch interessieren.

Hallo Max Power,

ich habe Dir hier den Link zum Thema: ITBS:
http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... light=itbs

Hier gibt es einmal die Links:

durch den User: SPAWN (gelistet)
(habe erlaubt mir diese zu kopieren)

http://www.rice.edu/~jenky/sports/itband.html

http://www.runningtimes.com/rt/articles/?id=6099 -->> Stretch #2:


durch den User: Oli.F. (gelistet)
(habe erlaubt mir diese zu kopieren)

http://www.huenerberg-running.de/pages/ ... letik.html


Dann habe ich noch dieses Thema:

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... ml?t=12231


durch den User: theFly (gelistet)
(habe erlaubt mir diese zu kopieren)

http://www.nismat.org/ptcor/itb_stretch/index.html
http://www.itbs.info/

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.

@robman:
Einen (M) möchte ich dieses Jahr nicht laufen, habe mir den HM im Mai 07 vorgenommen. Zielzeit: < 2h. Aber ich versuche natürlich auf meinen Körper zu hören.

Grüße,
Stefan

Hallo,

da muß ich wohl mal wieder mit dem Kopf schütteln.

Du hast 8-10 Jahre keinen Sport getrieben bzw. bist nicht gelaufen. Jetzt läufst du gerade mal etwas über einen Monat und läufst schon 40-60 Wochenkilometer mit 3-4 Laufeinheiten (also für den Anfang keine kurzen Läufe oder aber 1-2 viel zu lange). Teilweise auf Tempo. Und das wunderst du dich?

Normalerweise dauert es eine gewisse Zeit bis sich Überlastungsprobleme zeigen. Wenn du bei deinem ersten Lauf (der wohl mit 40 Minuten kürzer und wahrscheinlich auch langsamer hätte sein sollen) schon Probleme hast wäre das erst recht ein Grund gewesen noch verhaltener und besonnener anzufangen als man das ohnehin tun sollte.

Nach so kurzer Laufphase die Diagnose ITBS zu stellen ist zum haareraufen weil völlig an selbigen herbeigezogen.

Lauf weniger (Wochenkilometer), lauf langsamer, mach Kräftigungs- und dehnübungen, dies erstmal über ein viertel Jahr (mit äußerst moderaten Steigungen der Wochenkilometer, Tempo würde ich erstmal nicht übertreiben). Wenn du dann deine Probleme nicht in den Griff bekommst kann man noch mal schauen was los sein könnte.

Den Halbmarathon im Mai würde ich deutlich nach hinten schieben.

Gruß

Dirk

Ist der Schmerz nur außen am Knie?
Ich hatte das auch mal, aber da tats mir hauptsächlich aussen am ganzen Oberschenkel entlang weh. Das ITB verläuft ja vom Knie über den Oberschenkel zur Hüfte.
Dehnübungen haben mir geholfen und keine Langstrecken laufen.
Straßenseite wechseln.
Geduldig sein

badflat hat geschrieben:Hallo,

da muß ich wohl mal wieder mit dem Kopf schütteln.

Du hast 8-10 Jahre keinen Sport getrieben bzw. bist nicht gelaufen. Jetzt läufst du gerade mal etwas über einen Monat und läufst schon 40-60 Wochenkilometer mit 3-4 Laufeinheiten (also für den Anfang keine kurzen Läufe oder aber 1-2 viel zu lange). Teilweise auf Tempo. Und das wunderst du dich?

Normalerweise dauert es eine gewisse Zeit bis sich Überlastungsprobleme zeigen. Wenn du bei deinem ersten Lauf (der wohl mit 40 Minuten kürzer und wahrscheinlich auch langsamer hätte sein sollen) schon Probleme hast wäre das erst recht ein Grund gewesen noch verhaltener und besonnener anzufangen als man das ohnehin tun sollte.

Nach so kurzer Laufphase die Diagnose ITBS zu stellen ist zum haareraufen weil völlig an selbigen herbeigezogen.

Lauf weniger (Wochenkilometer), lauf langsamer, mach Kräftigungs- und dehnübungen, dies erstmal über ein viertel Jahr (mit äußerst moderaten Steigungen der Wochenkilometer, Tempo würde ich erstmal nicht übertreiben). Wenn du dann deine Probleme nicht in den Griff bekommst kann man noch mal schauen was los sein könnte.

Den Halbmarathon im Mai würde ich deutlich nach hinten schieben.

Gruß

Dirk

Hallo Dirk,

dein Kopfschütteln ist natürlich berechtigt!
Anfängerproblematik: mein Ehrgeiz ist ein wenig ein Problem! Klares Defizit.

Ich habe in meinem ersten Posting vergessen zu schreiben, dass ich in der Zeit schon ab und an gelaufen (sehr wenig!) bin, schwimmen war und auch auf dem Rad gesessen bin, aber nicht an einem ernsthaften Ziel bzw. "dauerhaft" an einem Ziel gearbeitet habe.

Es hat also klar an der Regelmässigkeit gefehlt.
Mal 2 Wochen, dann wieder 2 Wochen nichts, usw ...


Beim Schwimmen und auf dem Rad gab es nie Probleme:

Rad: 40-90km pro Ausfahrt (Schnitt: 30-33 km/h)

Das Laufen, was mich nun endlich wieder hat und ich jetzt mit meinem Ehrgeiz und einem klaren Ziel verfolge, hat die Probleme verursacht.
(auch wenn ich Sie selber herbeigerufen habe)

Zum Thema: ITBS (nun, dies ist im Moment, da dies ja auch durch Überbelastung kommen kann -- meine einzige Erklärung.)
Symptome passen 95%.

Gelenke, Bewegungsablauf sind in Ordnung; Orthopäde: Muskuläre Dysbalance durch langes Sitzen und Autofahren im/am rechten Knie)

Die obigen Dehnübungen haben mir sehr geholfen (heute habe ich wieder ein wenig Schmerzen).

Danke aber für deine Warnungen.

Grüße,
Stefan

Charly hat geschrieben:Ist der Schmerz nur außen am Knie?
Ich hatte das auch mal, aber da tats mir hauptsächlich aussen am ganzen Oberschenkel entlang weh. Das ITB verläuft ja vom Knie über den Oberschenkel zur Hüfte.
Dehnübungen haben mir geholfen und keine Langstrecken laufen.
Straßenseite wechseln.
Geduldig sein

Hallo Charly,

meine Schmerzen habe ich am rechten Knie (neben der Kniescheibe) ein wenig nach unten und oben ausstrahlend.

Um mal meine Symptome zu definieren (wobei diese bereits von anderen Usern genannt worden sind):

- Schmerzen im rechten Knie (ausstrahlend)
- Überpronation
- Muskuläre Dysbalance
- Schmerzen oft nur beim Bergablaufen

Was habe ich unternommen:

- Info zu ITBS eingeholt
- Dehnübungen (Schmerzen waren dann für einige Läufe verschwunden)
- Schnelleres Laufen (nicht auf Zeit, Bewegungsablauf)
- Bei auftretendem Schmerz sofort angehalten und Übungen durchgeführt.


Den HM habe ich als Ziel (mein Ehrgeiz), wenn mein Körper aber ein klares "Nein" verlangt, dann wird er natürlich nicht bzw. nicht mit diesem Ziel gelaufen.

Ich möchte ja langfristig etwas vom Laufen haben.

Warnungen habe ich jetzt ja schon einige erhalten ...

Danke und Grüße,
Stefan

Hallo!
Hatte anfangs ähnliche Probleme wie Du, nur ohne Leistungssport vorher, aber mit ähnlichen Symptomen, sprich ITBS und schnelles Laufen war besser als langsames.
Bei mir hat es damals Monate gedauert, bis ich herausgefunden habe, was das sein könnte. Schweren Herzens habe ich dann mit Dehnen begonnen und es ist langsam besser geworden.
Jetzt, wenn etwas zwickt, mache ich Kräftigungsübungen für den Muskel, der sich auf der entsprechenden Gelenkseite befindet, sprich: wenn ich außen am Knie etwas spüre, dann mache ich Übungen für die Abduktoren. Gedehnt werden dann immer beide Seiten.

Zum schnellen Laufen habe ich eine Vermutung: Wenn man schneller läuft, macht man keine so weit ausgreifenden Schritte, dadurch landet man etwas weiter vorne am Fuß und der Fuß hat nicht so viel Zeit, um zu pronieren.

Ich weiß nicht, wo es bei Dir zwickt. Sollte es wirklich außen sein (Blödsinn, wo denn sonst bei ITBS), dann würde ich die Schuhwahl nocheinmal überdenken. Mir wurden anfangs auch Aisics aufgeschwatzt, aber wenigstens Neutrallaufschuhe.

Der ganze Spuk war dann nach dem ersten Marathon (und drei Wochen Regeneration) vorbei.

triathon hat geschrieben: Beim Schwimmen und auf dem Rad gab es nie Probleme

Hallo Stefan,
das hat nichts zu sagen. Auch wenn Du fit bist, wirst Du berücksichtigen müssen, daß je nach Sportart verschiedene Komponenten des Bewegungsapparates gemächlich an Belastungen herangeführt werden müssen.

Gruß Hans

blambi43 hat geschrieben:Hallo Stefan,
das hat nichts zu sagen. Auch wenn Du fit bist, wirst Du berücksichtigen müssen, daß je nach Sportart verschiedene Komponenten des Bewegungsapparates gemächlich an Belastungen herangeführt werden müssen.

Gruß Hans

Und das ist genau der springende Punkt. Beim Radfahren oder Schwimmen werden ganz andere Muskeln beansprucht.

Die Grundlage kann da sein aber die Knochen und Bänder fürs laufen brauchen seine Zeit.

Ich war in Tübingen in der Sportklinik die haben mich auch stark ausgebremst und ich halte mich daran.

Laufe seit Juni 2006 der erste HM 1.April in Freiburg und wollte einen Marathon im Herbst laufen da haben mir die Ärzte abgeraten.

Und sie sagten Tempotraining und läufe über 3Std erst im Sommer mit beginnen, das Tempotraining auch nur einmal in der Woche. Meine Muskeln (Beine als Kind ein paarmal gebrochen) reiben an den Schienbeinen. Da muß sich das Schienbein erst dran gewöhnen.

@all: Danke für die Rückinfo und Anmerkungen.

Trainingsplan stelle ich nun ein wenig um. Anzahl und Wochenkilometer werden nun reduziert und anstelle des 4. Laufs werde ich eine Rad oder Schwimmeinheit einfügen (zum Ausgleich).

Der 3. Lauf am Samstag verlief sehr gut, das heutige Schwimmen war ebenfalls sehr entspannend ... Den HM im Mai halte ich noch als Ziel. Allerdings, werden die Signale des Körpers natürlich mit in Betracht gezogen und dann wird das Ziel ein wenig verschoben.

Schönen Sonntag und Grüße,
Stefan