Mich hat´s auch erwischt – Zusammenfassung: Threads Plantarsehne - Fersensporn

In den 7 Jahren meiner Laufkarriere war ich bisher von größeren Verletzungen verschont geblieben. Aber jetzt ist es passiert:
Mein Orthopäde hat eine Knochenhautentzündung und Verhärtung am Ansatz der Plantarsehne des rechten Fußes diagnostiziert (u.a. auch Zusammenhang mit Fersensporn).

Aber da hilft keine Rumheulerei sondern nur nach vorne Schauen.

Zu den Stichwörtern wurde bereits einiges geschrieben und man kann dementsprechend in der Suche fündig werden. Hiermit habe ich mich eine Zeit lang beschäftigt.
Daraufhin habe ich eine Auflistung der wichtigsten Aspekte aus den betreffenden Threads vorgenommen (ein Großteil davon, aber nicht alles, trifft auch auf mich zu).
Ergänzungen werden gerne angenommen.

- zum einen möchte ich dies als Zusammenfassung für Betroffene und Interessierte ins Forum stellen
- zum anderen möchte ich gerne wissen was euch geholfen hat (s. Maßnahmen).

Beschwerden:
- stechender Schmerz unter der Ferse
- Fersenschmerz mit den ersten Schritten morgens
- beim Gehen: Verlagerung des Gewichts auf den Ballen erhöht die Beschwerden
- der Schmerz verstärkt sich bis zu 12 bis 36 Stunden nach der Belastung, so wird nicht immer klar, welche Belastung die Zunahme des Schmerzes verursacht hat

Diagnose:
- Senk-Spreizfuß
- Fersenspornsyndrom (im Röntgenbild gut erkennbar)auf der Unterseite der Ferse(wobei der Fersensporn selbst meistens nicht schmerzt)
- Plantaris Fasciitis (Entzündung der Plantarsehne)u.a. Schmerzen der Nerven im Fersenbereich

Ursachen:
- Mangel an Flexibilität in den Wadenmuskeln
- Schreibtischjob
- übermäßiger Stress
- Übergewicht
- unflexible Schuhe

Maßnahmen:
(Schonung, Kühlung, Übungen, Einlagen, Medikamente, ...)

- Laufpause
- auf low-level vorsichtig weiter trainieren
- Einlagen (Senkfußeinlagen)
- Tragen der Einlagen auch in Alltagsschuhen
- neue Laufschuhe
- Kühlung, Eis
- Gewichtsreduktion
- mangelnde Körperstabilität
- Dehnen, Dehn-Übungen (Ausdehnen zu viel kann die Ferse und die Achillessehne verletzen)
- beim Sitzen z. B. am Schreibtisch mit dem Fuß über einen Igelball rollen
- regelmäßiges (statisches) Stretching
- Traumeel (Tabletten)
- Voltaren (Salbe)
- Ibuprofen (Tabletten)
- Wobenzym (Tabletten)
- Kortisonspritze in die Sehne
- Stoßwellentherapie
- Barfuß-Training
- Laufstilüberprüfung
- Bandage beim Laufen / Tapen
- OP (bewirkt Schwächung der Sehne – negativ, da Fußgewölbe auch geschwächt wird)
- Gelkissen für die Ferse. Die Kissen erhöhten nur die Ferse und belasteten dadurch den Ballen und Senk-Spreizfuß noch mehr
- Pelotten (kleine Polster - die eine bestimmte Stelle am Fuß stützen) Sanitätshaus für 5€ ein Paar


Auch ist mir der folgende Satz begegnet: Tipps zur Behandlung oder Vermeidung dieser Verletzung könnten leider kaum widersprüchlicher sein...

Hm, ich bin gespannt auf eure Hinweise.
Vielen Dank!

Maßnahmenergänzung:
- regelmäßiges Training auf Wackelbrett und/oder Kreisel, weicher Unterlage
- Fußübungen zur Kräftigung und Erhöhung der Flexibilität der unteren Fußmuskeln, Stifte mit den Zehen greifen, mit den Zehen vor- und zurückrobben, Zeitung zerreißen etc.
- Beugen und Strecken des Fußes, Kreisen des Fußes, ebenfalls für die Flexibilität der Fußsohle, Gelenk, Wadenmuskel und Achillessehne (gut auch im Büro zu machen)

- Heilerdeumschläge (mein Physiotherapeut sagte mir, dass man dies auf jeden Fall immer probieren sollte, wenn das Stadium nicht zu weit fortgeschritten ist, ist damit bei vielen Entzündungen Besserung zu erwarten), evtl. auch (vorher auf Allergien am Handgelenk testen) ein paar Tropfen Hyzum (Arnikalösung) dazuträufeln
Am besten über Nacht einwickeln, mit einem Leinenküchentuch und eine Binde darüber zwecks Halt.


Nele, ich wünsche Dir, dass Du das schnellstens wieder in Griff bekommst. Gute Besserung!

Liebe Grüße
Michi
..

Hallo Nele,

gerade eben habe ich im Kilometerspiel bei dir das verletzt-Zeichen gesehen und mir überlegt, ob ich nicht mal nachfrage. Nun kamst du mir mit der Erklärung zuvor und ich stelle seufzend und mit einem fest, dass du dir da eine vermutlich langwierige Geschichte eingefangen hast, von der auch ich ein (Klage)Liedchen singen kann. Vor ca. 2,5 Jahren habe ich mit der Lauferei angefangen. Ein Jahr davon (so mittig) war - mehr oder weniger stark - geprägt von dieser elenden Plantarsehnenentzündung.

Ich versuche mal eine schrittchenweise Antwort (könnte auch ein Roman werden ;-)

zack hat geschrieben:Mein Orthopäde hat eine Knochenhautentzündung und Verhärtung am Ansatz der Plantarsehne des rechten Fußes diagnostiziert (u.a. auch Zusammenhang mit Fersensporn).

Bei mir war zwar nie ein Orthopäde am Werk und somit gab es keine 'amtliche' Diagnose - es handelte sich übrigens auch "nur" um den rechten Fuß.

Aber die Symptome waren so eindeutig, dass es keinen Zweifel gibt bzw. gab. Zudem hatte ich überall gelesen (auch in Berichten von 'Profiläufern), dass sich die ärztliche Kunst in dieser Geschichte genauso schwer tut wie der relative Laie und auf jedem vertretbaren Rezept stehen müßte: "Geduld, Experimente, Versuch und Irrtum".

An mehreren Stellen las ich auch, dass es ziemlich unerheblich sei, ob man einen Fersensporn im Röntgenbild sehen kann oder nicht. Jedenfalls dann, wenn man vorher problemlos laufen konnte. Denn so ein Fersensporn war - falls vorhanden - dann schon immer da. Wenn es ein knöcherner ist. Wenn er mit der Plantarsehne zusammenhängt, dann muss man sich auf diese konzentrieren. Überhaupt ist es wohl der Schlüssel, genau diese doofe Sehne zu befrieden und ihr die Entzüdung(sneigung) auszutreiben.

Es gibt dazu auch andere Stimmen. Aber ich persönlich tendiere immer erstmal zu den Theorien, die nicht gleich mit Gewaltlösungen (OPs etc.) um die Ecke kommen

Spritzen - da waren sich scheinbar alle mal ziemlich einig - sind in diesem Fall langfristig extrem kontraproduktiv.

zack hat geschrieben:Ergänzungen werden gerne angenommen.

Dann will ich mal loslegen

Beschwerden:

Ergänzung:

- kurioserweise hatte ich zusätzlich zu den genannten Situationen in noch einer weiteren ein verstärktes Problem: wenn ich im Schwimmbad war, so wurde es nicht - wie anfangs immer erhofft und erwartet, schließlich wir ja auch gerne das Aquajogging als Alternative empfohlen - besser mit dem Fuß, sondern ich konnte schon nach ca. 1/2 Stunde im Wasser kaum noch auftreten und humpelte hinterher gequält und schmerzverzerrt über die Schwimmbadkacheln zur Dusche.

Anfangs dachte ich noch, das sei ein Zufall. Aber mehrere Versuche bestätigten, dass ein Aufenthalt im Wasser, die Beschwerden akut und massiv heraufbeschwört. Was das zu bedeuten hat(te), das weiß ich aber leider nicht.

- ebenfalls kurioserweise verstärkten sich die Schmerzen meist nach längerer Total-LAufpause stärker als bei moderatem Training. Manchmal 'fielen sie auch einfach vom Himmel' Sprich: es war tagelang alles wunderbar, ich bin nicht gelaufen oder ein bisschen gelaufen bzw. alles gemacht wie vorher und sonst auch. Und trotzem mußte ich *bums* wieder morgens ganz plötzlich mit beiden Händen am Geländer und Schmerzverzerrung im Gesicht die Treppe runterhangeln.

Ursachen:

Ergänzung: und natürlich noch die "Klassiker":

• Überlastung
• (zu schnelle) Steigerung der Laufumfänge
• mangelnde Dehn-, Entspannungs- und Kräftigungsübungen
• zu wenig Regeneration nach Belastungsspitzen

Maßnahmen:

Während der akuten Schmerzphase war Barfußtraining für mich komplett unmöglich. Ich wollte es gerne - aber schon der Tritt auf ein Steinchen hat ausgereicht, um mich fast schreiend an die Decke zu befördern und tagelange Schmerzsteigerung nach sich zu ziehen. Auch das Benutzen eines Igelballs ging erst später und war anfangs viel zu schmerzhaft.

Sprich: solange es noch eine akute Entzündung mit starken (auch Berührungs-)Schmerzen ist, würde ich nichts unternehmen, das den Fuß reizt, sondern erstmal nur entlasten und schonen.

Ergänzung:

- alle! Schuhe (auch Alltagsschuhe) kritisch daraufhin untersuchen, ob sie die Probleme verstärken. Falls ja: erstmal ausmustern (wegwerfen muss nicht sein, später gehen sie evtl. wieder problemlos ;-) Ich mußte für eine Weile fast alle ausmustern: Wander-Bergschuhe (ganz extrem problematisch), Treckingsandalen ohne Polsterung ... fast alles. Im Grunde blieben nur ein paar Sandalen mit Fußbett, Birkenstocks und die Asics Trabuco als völlig unproblematisch übrig.

- Wechselbäder bzw. Wechselduschen: 2 Pötte hinstellen. In einen Eiswasser, in den anderen so heißes Wasser, wie gerade noch erträglich. Mehrmals abwechseln: kurz kalt (nicht übertreiben), kurz heiß - mehrere Wiederholungen. Dann am besten:

- Heilerde-Arnika-Fußsauna: Heilerde mit Arnika-Essenz und evtl. warmem Wasser (ich hab' da auch rumexperimentiert und mal Heilpflanzenöl oder anderes reingerührt) und etwas Arnikaöl zu einem zähflüssigen Brei vermischen. Muss noch schön 'glitschen'.

Vorbereiten: Frischhaltefolie auf einen Stuhl (oder den Klodeckel ) legen, darauf ein Gästehandtuch o. ä. und darauf ein Tuch.

Den Brei auf das Tuch streichen (ich hab' ein kleines glattes Halstuchb genommen oder ein großes Stofftaschentuch, jedenfalls nichts, das zu stark 'aufsaugt'). Fuß draufstellen, so dass die Ferse schön in der Mottke steckt :o) und alles zuwickeln. Frischhaltefolie schön eng drumwickeln. Darüber kann man einen Strumpf ziehen und schon hält das Zeugs. Den Klumpfuß läßt man bis zu drei Stunden dran, aber mindestens eine Stunde, nimmt ihn aber spätestens ab, wenn die Pampe innen trocknet und krümelt. Dann reizt es die Sehne wieder mehr als es nützt. Man kann damit - mit tarnendem lockerem Schuhwerk auch einkaufen gehe, spazieren etc.

Hört sich kompliziert an? Ist es auch - aber es hilft. Nicht in Form einer Spontan-Wunderheilung. Aber es macht 'angenehme Momente' und wenn man es regelmäßig anwendet, zeigt sich bald eine deutliche Besserung.

Quark wirkte (bei mir) in diesem Fall leider ganz und gar nicht

- im Winter: Schneetreten, ansonsten öfter mal Wassertreten in Bächen oder Seen (Vorsicht vor Steinchen im Bachbett - das kann wieder den Schuss nach hinten losgehen lassen.)

- Matschtreten: ich hab's in moorigem Gelände mal lange gemacht und genossen, aber man könnte sich sicher auch dicken Matsch aus optimalerweise Moorerde anrühren? Vorsicht: macht am Anfang, wenn der Matsch zäh ist und evtl. noch wasservollgesogene Grasbüschel und andere Unebenheiten auftauchen, tierischen Muskelkater. Vermutlich ist es ein wunderbares Fußmuskeltraining.

- morgens vor dem Aufstehen im Bett schon Fußgymnastik machen und Beine strecken. Rumräkeln, den Körper schonmal etwas 'vordehnen' und geschmeidig machen

- Ferse, Achillessehne, Waden und Knöchelgegend immer wieder (am besten abends im Bett) mit irgendwelchen geeigneten Ölen massieren. Solange es noch sehr schmerzt, nur sehr vorsichtig. Wenn der akute Schmerz nachläßt, auch kräftiger.
____________

Auf alle Fälle wünsche dir viel Geduld und eine kontinuierliche Besserung mit baldiger vollständiger Beschwerdefreiheit.

Denn die gute Nachricht, was mich betrifft ist: es hat lange gedauert und ich spüre zwar ganz selten noch, wo die Sehne sitzt. Aber die Zeit der Schmerzen ist vorbei. Auch die 'Begleiterscheinungen' wie: Achillessehnenziepen, Knöchelschmerzen, instabiles Gelenk, die sich um den Fuß seitdem immer mal wieder rumgruppierten und dazugesellten - sie sind WEG! *dreimal auf Holz klopf*

Ich glaube, es gibt keinen 'Königsweg' für alle, sondern jeder muss mit Geduld und Spucke testen, was ihm hilft. Aber es ist heilbar und zwar vollständig!

Nochmal: und nicht verzagen!

Gruß und schönes Wochenende

Lizzy

Mensch Lizzy, nach Deinem Roman bleibt ja gar kein Platz mehr für die Anderen.

Massieren mit Kyta-Salbe, mehrmals täglich. Ob jetzt die Salbe oder das Massieren mehr geholfen hat, da bin ich mir nicht sicher. Lange Einmassieren, sozusagen die Selbstheilungskräfte des Körpers mobilisieren.

Tägliche Nutzunge des Nike Free. Gerade in Schmerzphasen war sein weiches Fußbett sehr angenehm, wenn man den ganzen Tag Schuhe tragen muß.

Gute Besserung.

Fachlich kann ich nichts beitragen, aber einen ganz lieben Besserungswunsch sende ich trotzdem und bin mir sicher: Du kriegst das hin!!!!

Meike

@Michi + Wolfgang + Meike: Danke für eure lieben Besserungswünsche! So etwas baut auf und läßt einen durchhalten, das Tief überwinden.

@Lizzy: Welch eine Antwort. Ein großes Dankeschön! Ich werde einiges ausprobieren. Und, schön, dass du es in den Griff bekommen hast!

Meine Maßnahmen erstrecken sich zur Zeit von Schonung/Komplettlaufpause über Einnahme von Traumeel, Salbung mit Voltaren bis zu Arnikamassagen (Fuß + Wade), vorsichtigem Dehnen und Fußsohlen-Igelballrollen.
Nächste Woche erhalte ich Sporteinlagen und Fußreflexzonenmassagen.

Ich habe mir vorgenommen, alle Ergänzungen, Vorschläge, Ratschläge (in Kurzform) mit in die Liste aufzunehmen, alles zusammenzufassen.
Das mag dann nicht nur für mich eine Hilfe sein, sondern kann in Zukunft allen Betroffenen zur Verfügung stehen.

Tach Nele,

Lizzy hat geschrieben:- Wechselbäder bzw. Wechselduschen: 2 Pötte hinstellen. In einen Eiswasser, in den anderen so heißes Wasser, wie gerade noch erträglich.

müsste rein statistisch für angenehm warme Füsse sorgen.

Mangels eigener Erfahrung weiss ich weiter nix gutes beizutragen, aber du scheinst eine sehr planerische Person zu sein. Ich bin auf jeden schwer beeindruckt, und hoffe, dass dem Sporn das genauso geht. Hinfort mit ihm.

noch zwei Ergänzungen für den Bereich Maßnahmen: (hab' ich gestern vergessen. Wie sollen einem auch in so kurzer Zeit ALLE Sachen einfallen, die man im Laufe eines halben bis eines Jahres so durchgetestet hat ;-)

1. Grünlippmuschelextrakt (keine Ahnung, ob es faktisch wirklich geholfen hat. Bei meinem Hund hatte es damals bei seinen Sehnenproblemen wunderbar gewirkt. Sie kamen niemals wieder. Bei mir habe ich so viel gleichzeitig versucht, dass ich nie sagen konnte, WO der Erfolg herkam. Aber er kam ja, das war mir die Hauptsache)
2. Trampolin hüppeln. Damals habe ich das vorher eingestaubt gelagerte Minitrampolin meines Sohnes aus dessen Kindertagen wieder vorgeholt und an zentraler Stelle im Wohnzimmer aufgebaut. Dort hüppele ich nun - immer noch - immer mal drauf rum. Das tat manchmal etwas weh in der akuten Phase, wirkte aber schnell entspannend auf die Sehne (vermutlich ein Dehneffekt?)

Um mal ganz subjektiv zu werten, was bei mir! von allen genannten Dingen gefühlt am besten gewirkt hat, würde ich nennen:

1. gewickelete! Bandage ums Fußgelenk. Ich hatte auch eine zum Drüberziehen. Die nützte nichts! im Gegenteil, sie reizte genau die Problemstelle unter dem Fuß.

2. Grünlippmuschelextrakt

3. Fußwickel bzw. Fußsauna mit Heilerde und Arnika

4. Problemstelle schonen und möglichst reizfrei halten (Schuhe überprüfen)

5. Massagen, Dehnen, Trampolin

wolfgangl hat geschrieben:Mensch Lizzy, nach Deinem Roman bleibt ja gar kein Platz mehr für die Anderen.

Tschuldigung wird garantiert ... immer mal wieder vorkommen

Hallo Zack!
Wenn alles nichts hilft und Du kein Problem hättest, nach Oberhausen zur Therapie zu fahren, dann melde Dich.
...ah- 400 Euro sollte Dir das wieder-laufen-können allerdings wert sein.
Bei mir hats geholfen und der Arzt wird Dir auch ehrlich sagen, ob´s bei Dir auch helfen könnte- es ist ein wenig davon abhängig, wo sich der Schmerzherd befindet.

Gruß, regina

Hallo,

ich hatte es leider auch und folgendes hat geholfen:
- Habe den wohl SEHR BÖSEN Schuh identifiziert und ihn ganz weit
weggestellt (war aber ein Strassenschuh)
Mein Doc hat folgendes verordnet:
-Ibuprofen in der akuten Phase
-Querfriktion *aua*
-Ionophorese
-Laufen nach Absprache mit der Krankengymnastik

Dazu: Kippelbrett, Igelball

Gute Besserung und hab Geduld! Das wird wieder

Gruss

Markus

Moin Nele,

da ich (versuche) weder Verletzungen noch Diskussionen darüber an mich heran(zu)lasse(n) :-), bleibt mir nur Dir gute Besserung und eine schnelle Rückkehr auf die Piste zu wünschen.

Ciao
Michael

Hallo, mich hat das exzentrisches Krafttraining http://www.eccentrictraining.com/
nach ca. 2 Monaten von allen Achillessehnenbeschwerden befreit, mit denen ich vorher etwa 2 Jahre lang immer wieder mehr oder weniger stark Probleme hatte.
Die Übungen machen ich nun immer noch ca. 2 - 3 mal in der Woche, natürlich viel intensiver als am Anfang.

Gruß Wolfgang

Meike hat geschrieben:Fachlich kann ich nichts beitragen, aber einen ganz lieben Besserungswunsch sende ich trotzdem und bin mir sicher: Du kriegst das hin!!!!

Meike

Ich schließe mich an.

Conni

Oh weh,

das klingt scheußlich langwierig , weil ich fachlich dazu gar nichts beitragen kann, bleibt mir leider auch nur, Dir gute Besserung zu wünschen. Ich drück einfach ganz fest die Daumen, dass das bald wieder in Ordnung kommt!

Liebe Grüße,

Roland

Lizzy hat geschrieben:Grünlippmuschelextrakt

Das Zeug und wenn es nur das einfache aus dem Müllermarkt ist finde ich toll. Wenn ich irgendwie Beschwerden im Bereich Gelenke hab, nehm ich das Zeug und es hilft. Mein Arzt, ziemlich homöopatisch angehaucht hat mir das mal empfohlen. Einer Patientin von ihm hat er das als Placebo empfohlen, weil er sie mit der schweren Artrose nicht ohne ärztlichen Rat gehen lassen wollte. Die hat das 2 Monate genommen und war schmerzfrei und überglücklich. Wenn es immer so einfach wäre...

Lizzy hat geschrieben:Trampolin hüppeln.

Halte ich auch für sehr hilfreich für alles was irgendwie mit Füßen und Beinen zu tun hat.

Mit der Plantarsehne rechts hatte ich auch latent Probleme, besonders im Winter/Frühjahr, wenn die Laufumfänge gesteigert wurden. Mal abgesehen von der Laufpause, die jeder Orthopäde verordnet, habe ich an ärztlichen Massnahmen Ultraschall, Reizstrom, Salben und Enelbin-Paste (funktioniert wie Heilerde, warme Umschläge über Nacht) bekomnen. An eigenen Massnahmen kamen hinzu:

- Weniger KM Umfänge
- Kein Tempotraining
- keine Berge oder Hügel, nur Flachstrecke
- möglichst weichen Untergrund
- 'weiche', gedämpfte Schuhe
- Vorfußlaufen vermeiden, möglichst abrollen.

Gute Besserung!

Gruß Rono

Moin Nele,
ich kann auch nicht viel dazu sagen, wünsche Dir ne schnelle und gute Besserung.

Auf bald


Frank

Ein kurzes Zwischendurch-Hallo an alle Antworter:

Dankeschön für eure Tipps und Aufmunterungen.

Ich werde, wie versprochen, in den nächsten Tagen das Dazugekommene zusammenfassen, damit es allen gesammelt zur Verfügung steht.

Heute war ich den ganzen Tag - nein, leider nicht laufen - unterwegs in Luxemburg (saß u.a. in der Philharmonie in einem Konzert bei dem auch Jacques Santer anwesend war).
Momentan kann ich wenigstens im Alltag wieder fast normal gehen. Ein kleiner Fortschritt.

zack hat geschrieben:Nächste Woche erhalte ich Sporteinlagen und Fußreflexzonenmassagen.

Durch neue Einlagen bekam ich erst eine Reizung der Sehne!

Da ist Vorsicht geboten: Einerseits schützen Einlagen den Fuss vor einem "Durchdrücken". Anderseits reizen sie eben auch durch den Druck von Unten.

Gruss

ImI

Ach Mensch, Nele, gute Besserung, das wird schon wieder!

Hallo Nele,

Es tut mir leid, so schlechte Nachrichten von dir zu lesen. Zum Thema kann ich leider nicht viel beitragen, aber auch von mir die herzlichsten Genesungswünsche, gute, und rasche Besserung.

Grüessli aus der Schweiz, Marianne

Hallo Nele,

habe deinen interessanten Thread verfolgt, mich plagt nämlich just die Plantarsehne seit ein paar Tagen (Wochen). Erst habe ich es gar nicht richtig registriert, dass immer morgens die ersten Schritte "drückten", da ich bisher mein rechtes Knie als wunden Punkt ausgemacht hatte und nur da verstärkt hineinhorchte. Doch irgendwann war es nicht mehr zu ignorieren.

Natürlich habe ich hier gelesen und überlegt, was ist die verdammte Ursache, denn so etwas kannte ich bisher nicht. Meistens spielen ja mehrere Faktoren eine Rolle. Für mich persönlich ist der Hauptauslöser der Schuh - mein im November neu erworbener Schuh, ein Puma Complete Thiella XCR II, ein Trail-Schuh mit GoreTex, der sich beim Probelaufen erst mal recht gut und stark gedämpft anfühlte. Mein bisheriger Lieblings- und Problemlos Schuh ist der Brooks Adrenaline ASR. Der Puma ist an der Ferse viel höher, die Sohle breiter und hat eine stärkere Pronationsstütze, die ich in diesem Umfang nicht brauche.
Dazu kommt eine Steigerung des Trainings, die gab es aber früher auch immer mal ohne dieses spezielle Problem.

Mir hilft im Moment folgendes, die Schmerzen zurückzufahren:

Verzicht auf die bösen Laufschuhe (auch Alltagsschuhe !!)
weiches Fersenkissen in Alltagsschuhe
zu Hause ein paar breite weiche Treter von Ryder
Eis mehrmals am Tag, vor allem nach dem Laufen
Dehnen ganz oft, besonders morgens im Bett vor dem ersten Auftreten
immer Laufsocken tragen mit dicker Ferse
Umfang und Tempo reduzieren (fällt am schwersten !!)
ein paar Ruhetage mehr, besonders vor und nach längeren Läufen
nicht auf sehr unebenen Strecken laufen - das hat bei mir wahrscheinlich das Fass zum Überlaufen gebracht - nach dem Sturm lagen die Waldwege voller Zweige und Zapfen, der Fuß hatte mächtig zu arbeiten.

Nele, ich wünsche dir gute Besserung

Liebe Nele,

wenngleich ich zum Thema nichts Neues beitragen kann - auch von mir alles Gute für dich!
Besser' dich schnell und gründlich, damit du wieder schmerzfrei das benachbarte "westdeutsche Mittelgebirge" unsicher machen kannst.

Lieben Gruß
kobold

An alle, die sich die Mühe machen hier Tipps zu geben, und an alle die mich mit Besserungswünschen versehen: ich danke euch!

Ich merke zur Zeit deutlich, dass es wirklich hilft, wenn andere Anteil nehmen.
Auch wenn es im Forum nicht immer rund läuft, wir sind trotz allem eine Solidargemeinschaft. Ob eher genuss- oder eher leistungsorientiert, wir sind alle Läufer/innen und ich bin froh, dass ich mich hier austauschen kann.

PS: Wie gestern schon versprochen, in den nächsten Tagen gibt es eine vervollständigte Liste "Beschwerden - Diagnose - Ursachen - Maßnahmen"

Hallo Nele,

auch von mir ganz feste gedrückte Daumen, dass Du bald wieder so kannst, wie Du gerne möchtest, ohne Schmerzen und ohne Angst, etwas falsch zu machen.
Aber so, wie Du Dich der Sache (Sehne etc.) annimmst, hat sie ( die Verletzung) auf Dauer keine Chance! Du machst es genau richtig, alles an Infos aufsaugen und das Beste daraus für Dich anwenden!
Liebe Grüße
Manu

Hi Nele

Habe leider auch seit gut 2 Monaten mit den gleichen Symptomen zu kämpfen. Wirklich weg sind die Beschwerden (noch) nicht, aber was mir geholfen hat:

- Ruhepause im Monat Dezember
- Seit Januar wieder Training aber nur im lockeren Bereich. Distanzen machen mir nichts aus, nur das Tempo. Interessanterweise schmerzt die Sehne manchmal beim loslaufen ein wenig doch nach ein paar Kilometern verschwindet der Schmerz völlig
- Sportusal emulgel (gibt's wohl nur bei uns in der Schweiz?). Wirkt viel besser wie Voltaren
- Nachts zwei Paar Socken tragen damit die Füsse nicht zu sehr abkühlen


Gruss
Dominik

Liebe Nele,

wünsche dir von Rekonvaleszent zu Rekonvaleszent gute Besserung! Ich mühe mich nach meinem Fußbruch gerade in der Physiotherapie, um meinen blockierten Knöchel wieder locker zu kriegen und die verschiedensten Schmerzherde nacheinander abzuschalten. Momentan weiß ich gar nicht, welcher Schmerz bzw. welche Bewegung am hartnäckigsten ist - irgendwie isses jeden Tag anders. Aber auf so ein Kippelbrett muss ich auch immer. Ich werd mir jetzt auch eins für zu Hause besorgen, denn mit der Stabilität der Knöchel ist es bei mir eh nicht weit her.

Gute Besserung!
LG,
Babs

Für alle, die mir Gute Besserung gewünscht haben ein Winkesmiley (1. Teil):

Mik (Michi)
Lizzy
wolfgangl
Meike
geniesser (Gregor)
Regina-Donna (Regina)
Rennbaer (Markus)
Ripple (Michael)
wolfr (Wolfgang)
Lachmöwe (Conni)
rohar (Roland)
rono

Für all die anderen, die mir Besserungswünsche geschickt haben, ebenfalls einen Winkesmiley:

der-kieler1 (Frank)
Imi78
Renn-Schnecke
SchweizerTrinchen (Marianne)
Floramon, kobold
Kylie (Manu)
dominik_bsl
Babsbara (Babs)
Für dich, Babs, einen ganz lieben Gruß mit den besten Wünschen für eine baldige Rekonvaleszenz.

Aus allen Tipps und Beiträgen nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt (Kommentare z.T. auch übernommen).
Die Haftung dafür übernimmt wahrscheinlich niemand.
Jeder möge sich seinen „Heil-Cocktail“ selbst zusammensuchen.

Beschwerden:
- stechender Schmerz unter der Ferse
- Fersenschmerz mit den ersten Schritten morgens
- beim Gehen: Verlagerung des Gewichts auf den Ballen erhöht die Beschwerden
- der Schmerz verstärkt sich bis zu 12 bis 36 Stunden nach der Belastung, so wird nicht immer klar, welche Belastung die Zunahme des Schmerzes verursacht hat
- evtl. nach schwimmen / Aquajogging / Aufenthalt im Wasser Verstärkung des Schmerzes
- evtl. Verstärkung des Schmerzes nach längerer Total-Laufpause; stärker als bei moderatem Training

Diagnose:
- Senk-Spreizfuß
- Fersenspornsyndrom (im Röntgenbild gut erkennbar) auf der Unterseite der Ferse (wobei der Fersensporn selbst meistens nicht schmerzt)
- Plantaris Fasciitis (Entzündung der Plantarsehne) u.a. Schmerzen der Nerven im Fersenbereich

Ursachen:
- Veränderung des Fußes: Absenkung des Fußgewölbes (z.T. genetisch, bzw. auch altersbedingt)
- Überlastung
- (zu schnelle) Steigerung der Laufumfänge
- mangelnde Dehn-, Entspannungs- und Kräftigungsübungen
- Mangel an Flexibilität in den Wadenmuskeln
- zu wenig Regeneration nach Belastungsspitzen
- Schreibtischjob / Computerhockerei
- übermäßiger Stress
- Übergewicht
- unflexible Schuhe
- mangelnde Körperstabilität

Maßnahmen:
solange es noch eine akute Entzündung mit starken (auch Berührungs-)Schmerzen ist, nichts unternehmen, das den Fuß reizt, sondern erstmal nur entlasten und schonen

ansonsten:

Laufen:
- Laufpause
- auf low-level vorsichtig weiter trainieren
- Laufstilüberprüfung
- Barfuß-Training
- kein Tempotraining
- keine Berge oder Hügel, nur Flachstrecke
- möglichst weicher Untergrund
- Vorfußlaufen vermeiden, möglichst abrollen
- ein paar Ruhetage mehr, besonders vor und nach längeren Läufen

Schuhe, Socken & Co:
- alle! Schuhe (auch Alltagsschuhe) kritisch daraufhin untersuchen, ob sie die Probleme verstärken, falls ja: erstmal ausmustern
- Einlagen (Senkfußeinlagen) – haben aber in manchen Fällen das Problem erst ausgelöst
- Tragen der Einlagen auch in Alltagsschuhen
- neue Laufschuhe / für manche Läufer 'weiche', gedämpfte Schuhe / für manche geringere Sprengung / …
- Gelkissen für die Ferse (können aber auch durch die Fersenerhöhung Ballen und Senk-Spreizfuß stärker belasten)
- Pelotten (kleine Polster, die eine bestimmte Stelle am Fuß stützen; Sanitätshaus für 5€ ein Paar)
- tägliche Nutzunge des Nike Free (gerade in Schmerzphasen ist sein weiches Fußbett sehr angenehm, wenn man den ganzen Tag Schuhe tragen muss)
- immer Laufsocken mit dicker Ferse tragen
- nachts zwei Paar Socken tragen, damit die Füße nicht zu sehr abkühlen

Ernährung:
- Gewichtsreduktion

Medikamente:
- Traumeel (Tabletten)
- Voltaren (Salbe)
- Ibuprofen (Tabletten)
- Wobenzym (Tabletten)
- Kortisonspritze in die Sehne
- Grünlippmuschelextrakt (Kapseln)
- Enelbin-Paste (funktioniert wie Heilerde, warme Umschläge über Nacht)
- Heilerdeumschläge (wenn das Stadium nicht zu weit fortgeschritten ist, ist damit bei vielen Entzündungen Besserung zu erwarten), evtl. auch (vorher auf Allergien am Handgelenk testen) ein paar Tropfen Hyzum (Arnikalösung) dazuträufeln.
Am besten über Nacht einwickeln, mit einem Leinenküchentuch und eine Binde darüber zwecks Halt. Strumpf darüber ziehen ist auch möglich.
- Sportusal emulgel (gibt's wohl nur in der Schweiz?) wirkt viel besser als Voltaren

sonstige medizinische Ratschläge:
- Kühlung, Eis mehrmals am Tag, vor allem nach dem Laufen
- Stoßwellentherapie
- Bandage um den Fuß beim Laufen (keine zum Drüberziehen, diese reizt die Problemstelle unter dem Fuß) / Tapen
- Wechselbäder bzw. Wechselduschen: 2 Pötte hinstellen. In einen Eiswasser, in den anderen so heißes Wasser, wie gerade noch erträglich. Mehrmals abwechseln: kurz kalt (nicht übertreiben), kurz heiß - mehrere Wiederholungen
- im Winter: Schneetreten, ansonsten öfter mal Wassertreten in Bächen oder Seen (Vorsicht vor Steinchen im Bachbett - das kann wieder den Schuss nach hinten losgehen lassen.)
- Matschtreten, macht tierischen Muskelkater. Vermutlich ist es ein wunderbares Fußmuskeltraining.
- Ferse, Achillessehne, Waden und Knöchelgegend immer wieder (am besten abends im Bett) mit irgendwelchen geeigneten Ölen massieren. Solange es noch sehr schmerzt, nur sehr vorsichtig. Wenn der akute Schmerz nach läßt, auch kräftiger.
- Massieren mit Kyta-Salbe, mehrmals täglich (ob jetzt die Salbe oder das Massieren mehr geholfen hat, da bin ich mir nicht sicher), lange einmassieren, sozusagen die Selbstheilungskräfte des Körpers mobilisieren
- Querfriktion nach Dr. Cyriax: Die Querfriktion wird als intermittierende Spezialmassage an Muskel- Sehnenübergängen und Sehnen-Knochenübergängen ausgeführt. Die Therapie soll die entzündungsähnlichen Zustände und die in der Sehne eingelagerten Ödeme beseitigen. Auch wird eine Wirkung auf die Struktur der Sehnen beschrieben.
- Ionophorese: Die zu behandelnden Körperteile werden in ein Salzbad getaucht. Über Elektroden fließt ein schwacher Gleichstrom. Eine Therapiesitzung dauert in 20 Minuten.
- Eccentric training / exzentrisches Krafttraining - nach Dr. med. Karsten Knobloch
- Ultraschall
- Reizstrom
- OP (bewirkt Schwächung der Sehne – negativ, da Fußgewölbe auch geschwächt wird)

Übungen:
- Dehnen, Dehn-Übungen (zu viel Ausdehnen kann die Ferse und die Achillessehne verletzen)
- beim Sitzen z. B. am Schreibtisch mit dem Fuß über einen Igelball rollen
- regelmäßiges (statisches) Stretching
- regelmäßiges Training auf Wackelbrett/Kippelbrett und/oder Kreisel, weiche Unterlage
- Fußübungen zur Kräftigung und Erhöhung der Flexibilität der unteren Fußmuskeln, Stifte mit den Zehen greifen, mit den Zehen vor- und zurückrobben, Zeitung zerreißen etc.
- Beugen und Strecken des Fußes, Kreisen des Fußes, ebenfalls für die Flexibilität der Fußsohle, Gelenk, Wadenmuskel und Achillessehne (gut auch im Büro zu machen)
- morgens vor dem Aufstehen im Bett schon Fußgymnastik machen und Beine strecken. Rumräkeln, den Körper schon mal etwas 'vordehnen' und geschmeidig machen
- Trampolin hüppeln

Hallo Nele,

leider hat's Dich erwischt. Das find ich gar nicht gut.
Ich denke aber, Dein thread hier zeigt, daß Du angemessen mit den Problemen umgehst. Und so bin ich zuversichtlich, daß Du das Thema in den Griff kriegst.
Ich drück Dir die Daumen!

Van

@Van: Danke!

Wie geht´s dir?

zack hat geschrieben:@Van: Danke!

Wie geht´s dir?

PN an Dich ist in Arbeit.

Hi Zack!

Wie gehts der Sehne?

Was hat dir bisher geholfen? Was nicht?

Schlage mich auch schon seit letzem Herbst damit rum. Werde demnächst einen Test mit Einlagen in den Alltagsschuhen machen.

Gruss

ImI

Hi Nele,

habe nicht alle Antworten haarklein durchgelesen. Aber auch ich wünsche Dir: Gute Besserung

Ich hatte auch letztes Jahr eine Plantaris Fasciitis, nach Halbmarathon (im Rahmen für HH-Marathontraining) und musste diesen ausfallen lassen.

Mir hat auch die Massage und das Tapen vom Osteopathen Erleichterung gebracht und eine 1-monatige Pause und anschließend vor allem Sporteinlagen, die ich seitdem trage, damit mein Spreiz-/Knickfuß nicht mehr "durchtritt"

Viele Grüße
Kunstwally

@Imi78 + kunstwally:

Danke für Eure Nachfragen.

Leider bin ich noch lange nicht fit. Aber mein Fuß bessert sich so langsam.

Was hilft:
- Sporteinlagen (reduziertes Laufprogramm)
- Dehnen, dehnen, dehnen, ...
- Silicea D12 (Apotheke: 400 Stück von der Fa. Pflüger, 9,90 €) erst 2 Wochen lang 3x3 am Tag, jeweils im Mund zergehen lassen, dann jew. 3x1 am Tag
- Fußreflexzonenmassage + ostheopathische Behandlung Rücken
- Ausgleichstraining im Fitnessstudio

Der andere Fuß hat mittlerweile eine gereizte Achillessehne, was möglicherweise von den Einlagen kommt.

Ich werde mich am 6.5. mal an den Start des Mainz-Marathon begeben und den Halben mit einem korrigierten Zeitziel anpeilen. Primärziel: ankommen; Sekundärziel: sub 2.

Alles Gute für alle Fußkranken!

Egal wie, Nele, ich freu mich, wieder von dir zu lesen! Für deine Ziele drück ich die Daumen -

Ganz liebe Grüße,
Babs

Babsbara hat geschrieben:Egal wie, Nele, ich freu mich, wieder von dir zu lesen! Für deine Ziele drück ich die Daumen -

Ganz liebe Grüße,
Babs

Hi Babs,
ich danke dir.

Ich gebe zu, dass ich mich in letzter Zeit ein wenig rar gemacht habe.
Der Lauffrust saß und sitzt schon tief. Aber laaaaangsam geht es aufwärts.

Wie geht es deinem Fuß?

Hi, Nele -

den Frust versteh ich gut, ging und geht mir auch so, denn so viel, wie ich gern möchte, kann ich immer noch nicht machen. Eine Bestandaufnahme habe ich an einen anderen Fußkranken hier gepostet.

Immerhin hab ich mich mal für den Berliner Avon-Run angemeldet - das wären meine ersten durchgelaufenen 10 km seit dem Unfall.

Viel Glück in Mainz und hoffentlich auf bald,
Babs

zack hat geschrieben: Alles Gute für alle Fußkranken!

Ich hatte vor ca. 20 Jahren als amibtionierter Läufer (unter 2:40 im Marathon) auch Probleme mit einem Fersensporn. Ich bekam irgendeine Art Röntgen(?)-Bestrahlung, Spezialeinlagen usw.
Half alles nichts.
Irgendwann habe ich einfach aus Frust ein Loch in meine Innensohlen geschnitten, dort, wo es schmerzte. Das war die Lösung.
Nach vielen Jahren nahezu ohne Sport habe ich vor 2 Jahren wieder angefangen, intensiver zu laufen. Vom Fersensporn ist nichts mehr zu spüren.

Hallo NELE; wie lief den dein angepeilter HM ??
Du hast geschrieben, dass du dich am 06.05. ranwagen willst.

Ich plage mich seit längerem auch mit der Plantarsehne herum und verfolge interessiert den Thread. Meine planmäßig M-Vorbereitung musste ich 3 Wochen vor der Veranstaltung auch stoppen, weil die Beschwerden sich plötzlich wieder verstärkten. Davor war ich nahezu beschwerdefrei und konnte 9 Wochen gut trainieren. Nun möchte ich den HM laufen, den ganzen macht der Fuß im Moment nicht mit.

Eine Ergänzung zur Schmerzlinderung habe ich noch zu bieten. Eine Bekannte hat mir folgende Schuhe (Cloggs oder Schlappen ist die bessere Bezeichnung) empfohlen, und die sind sowas von weich, dass ich sie gar nicht mehr ablegen möchte: duflex - heißen die Dinger, sehen furchtbar aus und gibts z. B. beim Orhtopädie-Fachgeschäft. Man muss echt mal drin gestanden haben - wie auf Wolken. Bringt sofort Schmerzlinderung.

Gruß Christine