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Kurzfristig Plan-Wechsel???

Kurzfristig Plan-Wechsel???

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Hallo Leute,

nachdem ich heute mein großes Steffny-Laufbuch wiederbekommen habe, habe ich nochmal die Pläne 3:29 und 3:15 verglichen, weil kommende Woche Plan-Start ist. :D Ursprünglicher Ausgangspunkt war hier http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=25364

Nun sind beim Steffny die Umfänge ja nicht ganz so hoch und ich wollte ohnehin auf eine 3:25 oder gar 3:20 anlaufen, so dass ich nun überlege, doch nach 3:15 zu trainieren. :confused:
Meine Voraussetzungen siehe Signatur.
Was meint IHR? ist 3:15 zu hochgegriffen oder kann ich es probieren? :confused:

Schon mal Danke für die Antworten!
Mein Laufblog

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schrambo hat geschrieben: Nun sind beim Steffny die Umfänge ja nicht ganz so hoch und ich wollte ohnehin auf eine 3:25 oder gar 3:20 anlaufen, so dass ich nun überlege, doch nach 3:15 zu trainieren.
Hallo,

ich bin ein großer Freund der Steffny-Pläne, hab aber ehrlich gesagt auch noch keine anderen probiert.

Trotzdem wähle ich für meine Zielzeit den nächst schnelleren Plan oder mache mehr/schneller als im Plan angegeben. Warum?

Die Intervalle sind - für mich - zu langsam. Ich bin auf kurzen Distanzen eh nicht der schnellste (sub42 auf 10km) und hab da Nachholbedarf.

Lange Läufe (35-40km) helfen mir ungemein und ermöglichen mir erst, am Ende des Trainingsplans bei den >30km-Läufen auch richtig Gas zu geben. Daher lauf ich die Langen des Steffny-Plans fast alle 35km lang.

Letztes Jahr hab ich für den Frühjahrsmarathon den 3:15-Plan genommen mit dem Ziel 3:30 und bin dann bei 3:28 rausgekommen. Die Male vorher hab ich den 3:30-Plan genommen und bin bei 3:38, 3:37, 3:36 gelandet.

Also an Deiner Stelle würde ich den 3:15-Plan nehmen, aber auf 3:30 anlaufen. Ob es was mit der 3:20 wird, ist wahrscheinlich stark tagesformabhängig.

oLi

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schrambo hat geschrieben:Was meint IHR? ist 3:15 zu hochgegriffen oder kann ich es probieren? :confused:
Hmm, nochmal hinterhergeschoben,

3:15 scheint mir für den zweiten Marathon und mit Ausgangsbasis 3:50 gewagt. Schau mal, was bei Deinem HM rauskommt.

Zum Vergleich: Mein letzter HM endete mit 1:31:18, drei Wochen später hab ich den Köln-M dann mit 3:30 vergeigt, sechs Wochen später den Frankfurt-M mit 3:19 gefinisht (Wut im Bauch).

Letztes Frühjahr: HM bei 1:35, M bei 3:28.

oLi

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oLi hat geschrieben:Hmm, nochmal hinterhergeschoben,

3:15 scheint mir für den zweiten Marathon und mit Ausgangsbasis 3:50 gewagt. Schau mal, was bei Deinem HM rauskommt.

Zum Vergleich: Mein letzter HM endete mit 1:31:18, drei Wochen später hab ich den Köln-M dann mit 3:30 vergeigt, sechs Wochen später den Frankfurt-M mit 3:19 gefinisht (Wut im Bauch).

Letztes Frühjahr: HM bei 1:35, M bei 3:28.

oLi
Hey oLi,

zu den 3:50 ist noch anzumerken, dass die mit einem 30er und einer 27er gelaufen wurden, ganz gemütlich, um den ersten M endlich mal gelaufen zu sein. Ich konnte im Sommer nicht wie gewünscht trainieren und war zwei Wochen vor dem M nochmal erkältet.
Den HM laufe ich leider zwei Wochen vorher (siehe meinen anderen Thread) und dieser ist auch noch profiliert, kann also zeitmäßig kein Gradmesser sein. Ich werde den 10er 6 Wochen vor dem M dann als Grundlage nehmen.
Ich habe mir heute auch überlegt, dass ich zwischen den beiden Plänen etwas mischen werde, insbes. die Intervalle etwas schneller und ggf. die Joggings vom Samstag des 3:15-Planes weglassen bzw. einschieben.
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Mitte der 3. Woche ein Zwischenbericht:

ich habe 4 x die Woche trainiert nach dem 3:29 Plan und Tempo wie 3:15.
Es geht ganz gut und macht viel Spass. Die Tempi im 3:29-Plan wäre mir meist zu langsam. Sogar 27 km in 5:40 min/km gingen letzten Sonntag ganz locker.
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schrambo hat geschrieben:Die Tempi im 3:29-Plan wäre mir meist zu langsam. Sogar 27 km in 5:40 min/km gingen letzten Sonntag ganz locker.
Hallo,

und wie sieht es mit den Pulswerten aus? Sind die schon im gewünschtn Bereich?

Strecken und Geschwindikeiten sind für mich auch kein Problem, aber ich liege noch 2-3 Prozent über den Vorgaben.
Fange aber auch erst nächsten Montag mit dem 10-Wochen-Plan an. Und merke jetzt schon deutliche Leistungssteigerungen durch mein bisherigens umfangreiches GA1-Traing.

oLi

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oLi hat geschrieben:Hallo,

ich bin ein großer Freund der Steffny-Pläne, hab aber ehrlich gesagt auch noch keine anderen probiert.

Trotzdem wähle ich für meine Zielzeit den nächst schnelleren Plan oder mache mehr/schneller als im Plan angegeben. Warum?

Die Intervalle sind - für mich - zu langsam. Ich bin auf kurzen Distanzen eh nicht der schnellste (sub42 auf 10km) und hab da Nachholbedarf.

Lange Läufe (35-40km) helfen mir ungemein und ermöglichen mir erst, am Ende des Trainingsplans bei den >30km-Läufen auch richtig Gas zu geben. Daher lauf ich die Langen des Steffny-Plans fast alle 35km lang.

Letztes Jahr hab ich für den Frühjahrsmarathon den 3:15-Plan genommen mit dem Ziel 3:30 und bin dann bei 3:28 rausgekommen. Die Male vorher hab ich den 3:30-Plan genommen und bin bei 3:38, 3:37, 3:36 gelandet.

Also an Deiner Stelle würde ich den 3:15-Plan nehmen, aber auf 3:30 anlaufen. Ob es was mit der 3:20 wird, ist wahrscheinlich stark tagesformabhängig.

oLi
Ganz genauso mache ich es auch, 3:15er Plan mit Ziel 3:30, Intervalle sind mir bei Steffnay auch viel zu langsam und die Langen laufen ich auch alle über 35 km. So`n bisschen eine Mischung aus Greif und Steffny...
You can check out any time you like but you can never leave

geplant:
10.07.11: Challenge Roth LD (3,8-180-42,2)


http://lonerunner-lauf-triathlon.blogspot.com/

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ich hab für mich die Erfahrung gemacht daß es wichtig ist bei Steffny die Testwettkämpfe ziemlich genau im vorgeschriebenen Limit zu treffen. Bei 3:15 ein HM in 1:32 und der sollte dann auch mindestens so gelaufen werden.
Die Erfahrungen bzgl. Steffny und Tempovorgaben "schaffe ich locker" wurden schon sehr oft hier dokumentiert. Das führt bei Steffny, nach meiner Erfahrung ,nicht dazu um zu der Einschätzung zu kommen, man könne die im Plan angegebene Ergebniszeit auch schaffen.

Grüße oli
Balancing Triathlon with life
Bild



14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

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Also ich verstehe wirklich nicht, warum in den Plänen immerwieder rumgewurschtelt wird. Natürlich sind die Intervalle im Verhältnis zum HM oder 10km-Training langsam, aber das sollen sie auch sein. Weiterhin wird in den TP das Renntempo trainiert, das muß im Kopf sitzen, nachts um 3 Uhr Wecken und dann das Tempo auf die Sekunde laufen können, sowie der Korper muß sich an genau die Pace gewöhnen mit eben seinem Stoffwechsel. Wenn man für 3.15 trainiert, eigentlich eine 3.30 laufen will, dann sind doch 3:28 ein schwaches Ergebnis in Bezug auf den Trainingsaufwand.

Trainiert doch nach den aktuell möglichen Zeiten, gebt Euren Muskelfasern die zeit sich für den Marathon umzuformen. Wenn Ihr wirklich so gut drauf seit, dann setzt die Zielzeit des Trainings um und nicht 15 min später ankommen und sagen das wäre OK. dafür sind Trainingspläne nicht da, es hat sich der ersteller schon was dabei gedacht, was er wann wie trainieren möchte. Der Kern im MA-Training sind die Renntempoläufe und die langen Läufe. Die Intervalle sollen nur die verbleibenden, nicht umwandelbaren Muskelfasern aktiv halten.
Grundsätzlich lehne ich zusammengebastelten Trainingspläne ab. Entweder laß ich mich drauf ein oder ich lasse es und nehme einen anderen. NImm doch Greif und gib Dir die 35 mit EB mit 4 Wochen vorher einen Halben. Läufst Du die 35 km ohne Endbeschleunigung, dann ist der halbe 4 Wochen vorher zu früh, steffny läuft meines Wissens eine woche vorher einen 10-er, das paß in sein Trainingskonzept. Wenn einem die Konzepte allerdings nicht bekannt sind, dann ist ein MIschen und Verwursteln von Plänen ein total sinnloses Vorgehen, was garantiert nicht zu Bestleistungen führt.
Hau rein! :D :D :D

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Alphi hat geschrieben:Also ich verstehe wirklich nicht, warum in den Plänen immerwieder rumgewurschtelt wird. Natürlich sind die Intervalle im Verhältnis zum HM oder 10km-Training langsam, aber das sollen sie auch sein. Weiterhin wird in den TP das Renntempo trainiert, das muß im Kopf sitzen, nachts um 3 Uhr Wecken und dann das Tempo auf die Sekunde laufen können, sowie der Korper muß sich an genau die Pace gewöhnen mit eben seinem Stoffwechsel. Wenn man für 3.15 trainiert, eigentlich eine 3.30 laufen will, dann sind doch 3:28 ein schwaches Ergebnis in Bezug auf den Trainingsaufwand.

Trainiert doch nach den aktuell möglichen Zeiten, gebt Euren Muskelfasern die zeit sich für den Marathon umzuformen. Wenn Ihr wirklich so gut drauf seit, dann setzt die Zielzeit des Trainings um und nicht 15 min später ankommen und sagen das wäre OK. dafür sind Trainingspläne nicht da, es hat sich der ersteller schon was dabei gedacht, was er wann wie trainieren möchte. Der Kern im MA-Training sind die Renntempoläufe und die langen Läufe. Die Intervalle sollen nur die verbleibenden, nicht umwandelbaren Muskelfasern aktiv halten.
Grundsätzlich lehne ich zusammengebastelten Trainingspläne ab. Entweder laß ich mich drauf ein oder ich lasse es und nehme einen anderen. NImm doch Greif und gib Dir die 35 mit EB mit 4 Wochen vorher einen Halben. Läufst Du die 35 km ohne Endbeschleunigung, dann ist der halbe 4 Wochen vorher zu früh, steffny läuft meines Wissens eine woche vorher einen 10-er, das paß in sein Trainingskonzept. Wenn einem die Konzepte allerdings nicht bekannt sind, dann ist ein MIschen und Verwursteln von Plänen ein total sinnloses Vorgehen, was garantiert nicht zu Bestleistungen führt.
Ich trainiere für 3:30, weil ich das Potential dafür habe, und diese Potential kann ich nun mal am besten herauskitzeln, wenn ich so trainiere wie oben beschrieben und das werde ich auch weiterhin so tun, denn ich habe damit in der Vergangenheit nun mal gute Erfahrungen gemacht (hat immer wieder zu Bestleistungen geführt). :meinung:
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geplant:
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Hallo Alphi,

Du scheibst:
Alphi hat geschrieben: Der Kern im MA-Training sind die Renntempoläufe und die langen Läufe. Die Intervalle sollen nur die verbleibenden, nicht umwandelbaren Muskelfasern aktiv halten.
Habe mir eben noch mal den Plan für 3:15 angesehen, das Renntempo wird nur bei den Intervallen gelaufen, sonst langsamer.

Gruß

Wolfgan23

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Hallo Wolfgang,
Wolfgang23 hat geschrieben: Habe mir eben noch mal den Plan für 3:15 angesehen, das Renntempo wird nur bei den Intervallen gelaufen, sonst langsamer.
wenn ich den Plan richtig im Kopf habe, wird Donnerstags das MRT in einem immer länger werdenden "flotten Dauerlauf" trainiert. Das fängt bei 8km an und geht sukzessive bis 15km. Danach beginnt in der zweiten Hälfte eher die Testwettkampfphase mit dem 10er und dem HM.

Gruß
Andre

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MidnightRunner hat geschrieben:wenn ich den Plan richtig im Kopf habe, wird Donnerstags das MRT in einem immer länger werdenden "flotten Dauerlauf" trainiert. Das fängt bei 8km an und geht sukzessive bis 15km.
Der "flotte Dauerlauf" wird aber nie im MRT gelaufen, sondern immer langsamer. Beim 3:30er Plan z.B. in 5:15. Auf seiner Internetseite nimmt er auch nochmal ganz deutlich Stellung dazu, was er sich dabei denkt:
http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/tempolauf.htm
Grundtenor: Ziel des Trainingsplans ist es, ein gutes Training zu gestalten, ohne die Gefahr, sich dabei zu verheizen. Eine gute Mischung aus Reiz und Erholung.

Gruß, Florian
Nicht laufen ist auch keine Lösung.

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Hi Florian,
flojo hat geschrieben:Der "flotte Dauerlauf" wird aber nie im MRT gelaufen, sondern immer langsamer. Beim 3:30er Plan z.B. in 5:15. Auf seiner Internetseite nimmt er auch nochmal ganz deutlich Stellung dazu, was er sich dabei denkt:
http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/tempolauf.htm
Grundtenor: Ziel des Trainingsplans ist es, ein gutes Training zu gestalten, ohne die Gefahr, sich dabei zu verheizen. Eine gute Mischung aus Reiz und Erholung.
Gruß, Florian
Stimmt. Bei mir war es so, dass ich von meinen Vorleistungen im letzten Jahr eher auf die 3:15-3:20 hätte laufen können. Andererseits war es mein erster Marathon, den ich konservativ angehen wollte. Nach Mailkontakt mit HS habe ich die Pläne dann so gemischt, dass ich Umfang und Anzahl der Einheiten vom 3:30er Plan und Tempo vom 3:15er genommen habe. Er empfahl mir eine 3:29. Laufen wollte ich 3:25-3:30, so dass die 4:50-4:55 min/km beim flotten Lauf dann hinkamen (sie stammten aber aus dem 3:15er Plan) :confused:

Hoffentlich war das nicht zu verwirrend.

Gruß
Andre

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oLi hat geschrieben: und wie sieht es mit den Pulswerten aus? Sind die schon im gewünschtn Bereich?
ja, ich denke doch.

am Freitag: flotter Dauerlauf 10 km mit 4:45 min/km = 80%
Sonntag: 27 km mit 5:41 min/km = 70-72%
Dienstag: 4 x 3.000 mit 4:45/km =80%
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Alphi hat geschrieben:Also ich verstehe wirklich nicht, warum in den Plänen immerwieder rumgewurschtelt wird.
ich gebe Dir da schon recht, aber ich mach den 3:29 Plan, nur eben die Tempi eher nach dem 3:15er.
Ich habe erst einen - gemütlichen - M in 3:50 und trainiere nun für einen hügeligen mit ca. 300 Höhenmeter, da wird 3:15 eh schwer, würde mich über 3:24 freuen.
Ich trau mir aber auch den Umfang von 3:15 nicht so ganz zu, 4x Woche reicht derzeit.
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kk66 hat geschrieben:Hi schrambo,
deine sig sagt, dass du stark im Aufwind bist! Am Ende die 8.5k in 34:09, entsprechend einer Vdot von >51, Aequivalenzleistungen waeren ein HM von 1:29:44 und ein M von 3:07:02. 3:15 ist also eher tief- als hochgestapelt, insbesondere wenn du waehrend des Trainings noch schneller wirst!

Zum Vergleich: ich bezweifle stark, dass ich 8.5 k so schnell laufen koennte, will aber mindestens eine 3:15 im M laufen.
Danke!
Glaubst Du wirklich, dass ich von 3:50 zu sub 3:15 in 6 Monaten laufen könnte?
Aber siehe auch mein Posting #18.

Ich hoffe, die 8,5km vom Dezember passen von der Länge. Der Lauf selbst ging super, habe den Sieger M 60 als Lokomotive benutzt und ihn dann 200 m vorm Ziel stehen lassen :nene: , aber nur, weil ich noch einen Platz in meiner AK gutmachen wollte.
Mein Laufblog

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MidnightRunner hat geschrieben:Hi Florian,



Stimmt. Bei mir war es so, dass ich von meinen Vorleistungen im letzten Jahr eher auf die 3:15-3:20 hätte laufen können. Andererseits war es mein erster Marathon, den ich konservativ angehen wollte. Nach Mailkontakt mit HS habe ich die Pläne dann so gemischt, dass ich Umfang und Anzahl der Einheiten vom 3:30er Plan und Tempo vom 3:15er genommen habe. Er empfahl mir eine 3:29. Laufen wollte ich 3:25-3:30, so dass die 4:50-4:55 min/km beim flotten Lauf dann hinkamen (sie stammten aber aus dem 3:15er Plan) :confused:

Hoffentlich war das nicht zu verwirrend.

Gruß
Andre
Sehr gut, das ist genau meine Taktik und Dein Ergebnis gibt mir Recht. :daumen:
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Hallo,

eine ganz grundsätzliche Bemerkung, nur falls das nicht klar ist: Zuerst einmal musst Du die Zielzeit festsetzen. Dabei kommt es darauf an, was Du Dir aufgrund Deiner momentanen Wettkampfzeiten und Deines Trainingszustandes zutraust, nicht darauf, welchen Plan Du Dir zutraust. Das nur zur Sicherheit.

Dann ist ein Plan zu wählen oder schreiben, aufgrund der Zielzeit und Deines momentanen Trainings und Zustands. Natürlich kannst Du einen fertigen Plan an Deine Bedürfnisse anpassen, aber grundsätzlich vertrauen solltest Du ihm schon.

Gruß,

Carsten

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kk66 hat geschrieben:Das wiederum macht mehr Sinn, bedenkt man deine relative Schwaeche in Ausdauer. Allerdings bleibt vom 3:30 Plan nicht mehr viel uebrig, wenn du die Langen ausdehnst, und das Tempo des 3:15 Plans laeufst. Insgesamt laeufst du folglich schneller, mit mehr Langen und hoeherem Umfang als von Steffny vorgesehen.
Hallo kk66,

hier vermischt Du gerade zwei Sachen.

Im Frühjahr 2006 bin ich mit dem 3:15-Plan auf 3:30 angelaufen.
Grund: 3 Versuche vorher mit dem 3:30-Plan haben nicht geklappt, obwohl ich im HM schneller geworden bin. Ich habe also den zum HM-Tempo (damals: 1:35) passenden Plan genommen und damit die langen Läufe ausgedehnt.

Im Herbst 2006 hatte ich vor, den Röntgenlauf mitzumachen (63,3km) und dabei bemerkt, wie gut mir lange Läufe (>35km) tun. Mit einer HM-Zeit von jetzt 1:31 hab ich aber dann den Köln-Marathon vergeigt (3:30 mit Magenschmerzen, Gehpausen etc.) und bin stattdessen drei Wochen später in Frankfurt 3:19 gelaufen. Nicht optimal, klar.

JETZT nehme ich den 3:15-Plan und will mindestens sub 3:15 laufen. Da ich bereits elf Wochen vor dem M in der Lage bin, 40km ohne Probleme zu laufen, "reduziere" ich zukünftig den langen Lauf auf 35km, mache damt aber mehr Km als im Steffny-Plan für 3:15.

So ist das...
oLi

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kk66 hat geschrieben:Hi schrambo,
deine sig sagt, dass du stark im Aufwind bist! Am Ende die 8.5k in 34:09, entsprechend einer Vdot von >51, Aequivalenzleistungen waeren ein HM von 1:29:44 und ein M von 3:07:02. 3:15 ist also eher tief- als hochgestapelt, insbesondere wenn du waehrend des Trainings noch schneller wirst!

Zum Vergleich: ich bezweifle stark, dass ich 8.5 k so schnell laufen koennte, will aber mindestens eine 3:15 im M laufen.


Hallo KK 66

ich glaube deine Berrechnung (oder die von Daniels) ist sehr optimistisch. Der HM mal 2 Plus 7 Minuten, das schaffen wohl nur die wenigsten. Bei Dir haut es ja genau hin, aber die meisten werden da wohl eher HM mal 2 Plus 12 bis 15 Minten brauchen.
Es gibt sogar Flaschen die brauchen 3:19:xx bei einer HM Zeit von 1:26:xx :klatsch: .
Ansonsten ist mir schon häufiger hier im Forum aufgefallen, dass die meisten die nach Steffny trainieren einen anderen Plan nehmen (zB. 3:15 Plan) wenn sie 3:30 laufen wollen. Ich kenne die Pläne von Steffny nicht, aber ich bin der Meinung wenn ich 3:30 laufen will, sollte ich auch nach 3:30 Plan trainieren, um einen Plan zu beurteilen. Wenn der Großteil der Leute die Zielzeit trotz entsprechender Vorleistung nicht schafft, dann taugt der Plan meiner Meinung nach nicht. Es ist aber unfair einen Plan total zu verändern (sei es durch anderes Tempo oder Streckenlängen) und sich dann ein Urteil über den Plan zu erlauben. Steffny wird sich bei den Tempovorgaben und Streckenlängen etwas gedacht haben.

Um zurück zum Thema zu kommen, glaube ich aber auch das Schrambo nach 3:15 trainieren und die Zeit auch beim Marathon versuchen sollte.

Manfred

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kk66 hat geschrieben:............Alfa, ToMe, ForrestGump, Feuerstein, Guidoklump, etc etc

Entweder eine Frage der Erfahrung (Tapern, Loslaufen, Ernaehrung...) oder Praeferenz (Bruce :hallo: ) oder des Plans :teufel: . .............

Hallo Holger,

Wenn die Profile von ToMe, Feuerstein und Guidoklump noch stimmen ergeben sich folgende Werte:
2 x HM Plus ToMe 16 Minuten, Feuerstein 14 Minuten und Guidoklump 13 Minuten. Alfa und ForrestGump haben keine Zeiten im Profil.
Auch Bruce liegt bei 15 Minuten.
Dies zeigt was für einen Klasse Wert du hast :daumen: .


Manfred

P.S. Wenn ich es mir recht überlege, könnte man deinen tollen Wert auch anders sehen :confused:

23
kk66 hat geschrieben:.............................................
P.S. Habe ich schon erwaehnt, dass ich langsam fit werde? Gestern trotz Erkaeltung 10k TDL in 44:20. Werde also doch wohl auf 3:10 loslaufen, nicht nur sub-oLi, sondern auch sub-Bruce. :nick:

Frühform :teufel:

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kk66 hat geschrieben:Alfa, ToMe, ForrestGump, Feuerstein, Guidoklump, etc etc

Entweder eine Frage der Erfahrung (Tapern, Loslaufen, Ernaehrung...) oder Praeferenz (Bruce :hallo: ) oder des Plans :teufel: .
Hi,
zu viel der Ehre, falls du mich zu den HM + 7 Minuten Läufern zählst. Da bin ich noch nicht und vermutlich komme ich da auch nicht hin. Mein pers. Ziel, eigentlich schon dieses Jahr, ist 2xHM +10 Minuten. Aber wie gesagt, das ist ein Ziel. Da ich es jetzt (naja eigentlich schon vor 2 Jahren) als Ziel formuliere, ist es m.M. auch ein für mich machbares, wenn auch sehr hartes. Geschafft habe ich bisher ca. 2xHM + 15 Minuten. Wobei die 15 Minuten schwer einzuschätzen sind, da ich vor dem M keinen vernünftigen HM hatte. Nach dem M bin ich einen schnellen HM gelaufen, danach wären es 2xHM + 16 Minuten. Da ich den M in Essen aber nach einer Formkrise gelaufen bin von der ich mich noch nicht 100% erholt hatte (ich bin mit der Zeit trotzdem sehr zufrieden) ist das Einschätzen hier nicht ganz fair bzw. schwierig. Die Trainingszeiten davor hätten ca. zu einer 3:10h geführt, daher die Einschätzung mit etwa + 15 Minuten.

Gruß,
Torsten

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kk66 hat geschrieben: Missverstaendnis, mea culpa, ich meinte Laeufer, bei denen die Daniels-Vdot-Tabellen relativ gut passen,
Hi Holger,
yepp tun sie, aber nur bis zur HM-Distanz und da wende ich sie auch an, um im WK für mich realistische Zielzeiten vorzugeben. Für die M-Zeit habe ich aber meine eigenen "Formeln".

Gruß,
Torsten

26
kk66 hat geschrieben:(Bruce :hallo: )
:hallo:
kk66 hat geschrieben:Werde also doch wohl auf 3:10 loslaufen, nicht nur sub-oLi, sondern auch sub-Bruce. :nick:
:eek:


Mach' mal, das liest sich alles gut bei Dir! Ich werde Dir sogar :zwinker2: die Daumen drücken: :daumen: ...

...und dann im Herbst mit einer 2:59 - 3:04 kontern. :D

27
Bruce hat geschrieben: :hallo:


:eek:


Mach' mal, das liest sich alles gut bei Dir! Ich werde Dir sogar :zwinker2: die Daumen drücken: :daumen: ...

...und dann im Herbst mit einer 2:59 - 3:04 kontern. :D

Verräter :sauer:

28
kk66 hat geschrieben:.........
P.S. An Fruehform glaube ich nicht. Habe ja erst vor 5 Wochen mit Tempolaeufen begonnen, und erst 2 Vo2-Einheiten dieses Jahr absolviert. Ab uebernaechster Woche mache ich dann 2x Tempo pro Woche. :nick:


Erst einmal Entschuldigung fürs verwässern :winken:

Hallo Holger,

keine Frühform, Mist, da werde ich wohl weiter sparen müssen :nene:


Manfred

29
Derfnam hat geschrieben:
Um zurück zum Thema zu kommen, glaube ich aber auch das Schrambo nach 3:15 trainieren und die Zeit auch beim Marathon versuchen sollte.

Manfred
Jawohl Sir,
ab nächste Woche mach in den 3:15er!
Jetzt hast Du mich beim Ehrgeiz gepackt :teufel:
Mein Laufblog

31
Bruce hat geschrieben: :hallo:
...und dann im Herbst mit einer 2:59 - 3:04 kontern. :D
Da sind war ja schon zu zweit :D

Beim Osterlauf lasse ich dich aber davon ziehen, so schnell bin ich da noch nicht, das ist für mich zu früh im Jahr.

Gruß,
Torsten

32
ToMe hat geschrieben:Da sind war ja schon zu zweit :D

Beim Osterlauf lasse ich dich aber davon ziehen, so schnell bin ich da noch nicht, das ist für mich zu früh im Jahr.

Gruß,
Torsten


Hallo Torsten,

ich schließe mich an, da nehmen wir Bruce als Zug und Bremsläufer für 3:03 in Essen :daumen:

Manfred

33
schrambo hat geschrieben:Update:
Bin heute 30,2 km in 2:48:04 (5:34/km) gelaufen, ging gut.


:daumen: :daumen:

34
ToMe hat geschrieben:Da sind war ja schon zu zweit :D
Ah, sehr schön, da könnten wir theoretisch sogar zusammen 'auf die Piste gehen', denn ich werde nach zwei Jahren Münster auch in Essen laufen (das erste Mal), so ist zumindest meine jetzige Vorstellung. Manfred ist auch dabei, da wären wir schon drei mit ähnlichem Zeitziel. Eine spannende und motivierende Konstellation! :daumen:
ToMe hat geschrieben: Beim Osterlauf lasse ich dich aber davon ziehen, so schnell bin ich da noch nicht, das ist für mich zu früh im Jahr.
Jedenfalls würde ich mich freuen, Dich im Vorfeld mal zu treffen. :) Ich hoffe, dass ich die 1:25 schon am kommenden Sonntag bei der Winterlaufserie in Hamm knacken kann.
Derfnam hat geschrieben:(...) da nehmen wir Bruce als Zug und Bremsläufer für 3:03 in Essen
Das ist aber eine schwere Bürde. Ich würde eher auf folgenden Rennverlauf tippen: Ich gehe bei km30 in 2:05 durch, breche kurz danach ein und werde bei km 35-37 von euch überholt... :hihi:

:hallo:

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schrambo hat geschrieben:Update:
Bin heute 30,2 km in 2:48:04 (5:34/km) gelaufen, ging gut.
Um nicht total zu verwässern :peinlich: : Hört sich gut an und zeigt, dass die 3:30 keine große Hürde darstellen sollten. Im Moment würde ich auf 3:20 tippen!

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Bruce hat geschrieben:......Das ist aber eine schwere Bürde. Ich würde eher auf folgenden Rennverlauf tippen: Ich gehe bei km30 in 2:05 durch, breche kurz danach ein und werde bei km 35-37 von euch überholt... :hihi:

:hallo:

Das ist ja das gute wir wären dann zu Dritt und wer nicht mehr kann, wird von den anderen beiden getragen :hihi:

Manfred

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Bruce hat geschrieben:Ah, sehr schön, da könnten wir theoretisch sogar zusammen 'auf die Piste gehen', denn ich werde nach zwei Jahren Münster auch in Essen laufen (das erste Mal), so ist zumindest meine jetzige Vorstellung. Manfred ist auch dabei, da wären wir schon drei mit ähnlichem Zeitziel. Eine spannende und motivierende Konstellation! :daumen:
Hi,
ja das ist interessant, vermutlich sind wir dann sogar zu viert. Mücke wird Essen auch wieder laufen und 3:04h will er bestimmt auch mindestens erreichen. Wobei das mit dem zusammen laufen auf so einer Strecke garnicht so einfach ist. Du "weißt" ja, welche Laufeinteilung ich bei solchen Läufen bevorzuge und der Manni, der läuft vorne immer so schnell los. :P Naja ihr seit beide zur Zeit ja auch "grundschneller" als ich.
Bruce hat geschrieben: Jedenfalls würde ich mich freuen, Dich im Vorfeld mal zu treffen. :) Ich hoffe, dass ich die 1:25 schon am kommenden Sonntag bei der Winterlaufserie in Hamm knacken kann.
Klären wir über PN, aber das kriegen wir hin, ich kenn mich in PB aus :)
Puuh, was bist du schnell, dann immer man los :daumen: Hier hast du auch einen klaren Vorteil für den M, du hast schon den Speed für die 3h, ich muss mir den noch hart antrainieren. Heute lief übrigens ein Ex-Hochleistungssportler (sub14, sub29) mit uns mit, das waren motivierende und interessante Gespräche. Ich hoffe er schaut häufiger vorbei.

Ciao,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:Klären wir über PN, aber das kriegen wir hin, ich kenn mich in PB aus :)
Hallo ToMe,

hach schade, ich dachte, wir laufen in PB zusammen :peinlich: .

Ich hab mal eine sub1:31 angepeilt, am liebsten natürlich 61 Sekunden sub.

Aber dass Du gleich mit den superschnellen Hechten mithechten willst.
Ob das mal gut geht? :angst:

oLi

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oLi hat geschrieben: hach schade, ich dachte, wir laufen in PB zusammen :peinlich: .

Ich hab mal eine sub1:31 angepeilt, am liebsten natürlich 61 Sekunden sub.

Aber dass Du gleich mit den superschnellen Hechten mithechten willst.
Ob das mal gut geht? :angst:
Hi Oliver,
da hast du etwas falsch verstanden. Das mithechten bezog sich auf den Essen Marathon. OK beim Osterlauf möchte ich aber schon wenn möglich, ich laufe den aus dem Hermannslauftraining (*) mit leichtem Tapering heraus, bei guten Bedingungen eine neue PB laufen und das heißt sub1:28h, immerhin ist das ein Heimspiel. Keine Ahnung was da wirklich geht, das wird hoffentlich ein schneller 10er Mitte März zeigen. Der sollte bei guten Bedingungen auf jeden Fall eine sub39 ergeben und wenn das Training vorher richtig gut läuft, dann werde ich versuchen diesen mit 3:50/km anzulaufen und hoffentlich nicht oder erst ganz spät mit dem "Sterben" beginnen.

(*) Naja was man so Hermannslauftraining nennt. Ich bereite mich im Gegensatz zum Herbstmarathon nicht wirklich gezielt darauf vor. Dieses Jahr mache ich aber etwas mehr als die Jahre davor. Also Wochenumfänge von 90-100km und jeden Sonntag mind. 27 hügelige Kilometer und vorher werde ich wohl auch noch ca. 3 Wochen lang etwas "verschärfte" lange TE mit einen Anteil Schwellentempo laufen. Die erhöhten Umfänge machen ich aber eigentlich im Hinblick auf mein allg. Training und der Hermannslauf wird da immer "nur" als Test (z.B. laufe ich mich damit müde) mitgenommen. Für dieses Jahr habe ich ein klares Ziel. sub3h in Essen. Ob es klappt weiß ich wenn ich dort gelaufen bin, ob ich überhaupt eine reelle Chance habe, dürfte ich spätestens 2 Monate vorher wissen, 3:05h sollten aber klappen, sonst mache ich im Training etwas falsch oder habe mich vorher verletzt.

Einen allg. Treffpunkt für den Osterlauf, sollten wir im Osterlauf Thread ausmachen.

Man sieht sich,
Torsten

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Bruce hat geschrieben:...und dann im Herbst mit einer 2:59 - 3:04 kontern. :D
ToMe hat geschrieben:Da sind war ja schon zu zweit :D
Oha, in dem Zeitkorridor wird es dieses Jahr sehr eng ;-) Das wird spannend.

Gruß,
Jörn

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ToMe hat geschrieben: Klären wir über PN, aber das kriegen wir hin, ich kenn mich in PB aus :)
Prima, ich kenne die Örtlichkeiten auch noch vom letzten Jahr, da sollte das kein Problem sein!
oLi hat geschrieben:(...) am liebsten natürlich 61 Sekunden sub.
Traue ich Dir ohne weiteres zu, nach allem was Du schon im letzten Jahr gepostet hast! :daumen:
Jörn hat geschrieben:Oha, in dem Zeitkorridor wird es dieses Jahr sehr eng ]
Ja, ich bin auch spontan motiviert! ;-)

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ToMe hat geschrieben:Hi,
ja das ist interessant, vermutlich sind wir dann sogar zu viert. Mücke wird Essen auch wieder laufen und 3:04h will er bestimmt auch mindestens erreichen. Wobei das mit dem zusammen laufen auf so einer Strecke garnicht so einfach ist. Du "weißt" ja, welche Laufeinteilung ich bei solchen Läufen bevorzuge und der Manni, der läuft vorne immer so schnell los. :P Naja ihr seit beide zur Zeit ja auch "grundschneller" als ich.

Hallo Torsten,

das ist immer mein Problem, ich bewundere dich ja weil du dich selber so genau einschätzen kannst. Mein Problem ist immer, dass ich zu viel will und dann im Grunde nichts erreiche.

Manfred

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Derfnam hat geschrieben:Mein Problem ist immer, dass ich zu viel will und dann im Grunde nichts erreiche.
Hi Manfred,
paperlapa. Schau mal auf deine Zeiten und vor allem auf die Zeitentwicklung im letzten Jahr, das ist doch wohl stark. Nur weil deine M-Zeit noch nicht zum Rest passt, ist das doch kein Beinbruch, das kommt dann eben dieses Jahr.

Gruß,
Tor-der sich auch irgendwann böse verschätzt, nur bitte nicht dieses Jahr-sten

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ToMe hat geschrieben:Hi Manfred,
paperlapa. Schau mal auf deine Zeiten und vor allem auf die Zeitentwicklung im letzten Jahr, das ist doch wohl stark. Nur weil deine M-Zeit noch nicht zum Rest passt, ist das doch kein Beinbruch, das kommt dann eben dieses Jahr.

Gruß,
Tor-der sich auch irgendwann böse verschätzt, nur bitte nicht dieses Jahr-sten

Hallo Torsten,

danke für die Blumen, tut dem Ego gut. Bevor ich mir Gedanken über den Herbstmarathon mache, möchte ich in Enschede mal einen vernünftigen Marathon hinlegen. Denn an sub. 3 Std. zu denken ist mir jetzt noch zu weit von 3:19 aus. Wäre schön wenn mir in Enschede mal eine 3:10 gelingen würde. Ich bin aber noch nicht ganz sicher wie ernsthaft ich die Vorbereitung für Enschede betreibe. Gedacht war eigentlich nach der Winterlaufserie in Hamm nur noch für den Marathon zu trainieren. Aber die Wettkämpfe im zwei Wochen Rhythmus scheinen mir zu liegen. Ich habe in den Monaten Dez und Jan viel Grundlagen trainiert und seit Ende Jan mache ich immer eine Woche um die 100 bis 120 km (mit 35er). Aber viel Grundlage höchstens einen TDL von 10 bis 15 km in 4:30. In der nächsten Woche so ca. 60 km inklusiv Wettkampf. Mo einen TDL und am Do 5 x 1000 in Wettkampftempo und dann am Sonntag Wettkampf. Läuft super und macht viel Spaß, scheint mein Körper zu mögen eine Woche viel km langsam und eine Woche weniger km, dafür über die Hälfte davon schnell. Bin mal gespannt, was am Wochenende beim HM raus kommt. Sollte der auch so gut laufen wie der 15er, werde ich diesen Rhythmus bis zum M am 22.04. beibehalten und noch zwei 10er und einen HM laufen.
Wäre sonst zu Schade die gute Form nur fürs Training zu nutzen.
Dann werde ich sehen was beim Marathon raus kommt. Immerhin habe ich bis dahin auch so neun 35er gemacht.

Bei Dir bin ich mir sicher, dass du schon mindesten 3 Wochen vor dem Marathon weißt, ob du sub 3 Std. schaffst.

Manfred

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Derfnam hat geschrieben: Wäre schön wenn mir in Enschede mal eine 3:10 gelingen würde.
Hi Manfred,
dann drücke ich dir hier die Daumen, das Niveau dazu hast du auf jeden Fall. Ich habe es da immer etwas leichter, da ich mich zur Zeit nur auf den Herbstmarathon konzentriere. So ein Training, wie ich es dafür bisher immer mache, zweimal im Jahr so punktgenau durchzuziehen, dazu habe ich keine Lust. Der Aufwand ist mir zu groß. Ich laufe zwar auch sonst viel, weil es mir einfach Spaß macht und ich auch unten rum schneller werden will, die Zeiten da sind mir natürlich nicht egal. Aber das funktioniert auch mit "normalen" Training, wobei es schon interessant wäre was z.B. beim HM bei optimaler Vorbereitung heraus kommt. Ich glaube aber der Zeitunterschied wäre nicht dramatisch. Beim M hingegen glaube ich schon, dass mir das sehr gezielte Training in den letzten 8-12 Wochen davor (je nachdem wonach man trainiert, ich werde dieses Jahr wieder Daniels Plan probieren) bestimmt ca. 10 Minuten bringt, wobei natürlich der grundlegende Zeitrahmen durch das Ganzjahrestraining vorgegeben ist.

Ach ja, ich habe gerade mal im Kilometerspiel bei dir reingeschaut. Auf die einzelnen Trainingstage habe ich leider auch als eingeloggter Nutzer keinen Zugriff. Mein Training findest du dort übrigens unter der LID 1249 dokumentiert.

Die 3:10h scheinen mir übrigens ein guter Plan zu sein, wenn du die jetzt nach deinen gemachten Erfahrungen für möglich hälst, dann versuche es. Klar, theoretisch geht mehr und dein Training scheint mir auf lange Sicht auch mehr herzugeben, aber aufgrund der Erfahrung vom letzten Jahr würde ich das so versuchen und vorne dabei auch "ruhig" angehen. Das ist eine schöne PB Verbesserung und gibt dem Rest des Jahres schon mal eine etwas entspanntere Atmosphäre.

Meine 3h sind ein wenig "Spinnerei", aber ich brauche diese langfristige Zielsetzung dieses Jahr für mich. Ich bin aber auch zu sehr Realist dies nicht doch noch gewaltig zurückzuschrauben, wenn das Training es im Vorfeld nicht hergibt. Gefährlich wird es, wenn ich selbst an 3:02h glaube, aber darüber mache ich mir Gedanken wenn es soweit ist.

Mach es Manni, oder so ähnlich war doch Spruch, :zwinker5:
Torsten

46
ein Zwischenbericht:
bin gestern 15 km "flotten" Dauerlauf in 1:10:36 h mit 80 %HFmax gelaufen und hat sich super angefühlt.
nun steht in zwei Wochen der hügelige HM an, der 2 Wo vor dem M nochmal eine gute Standortbestimmung sein wird.
Bin derzeit wirklich froh, in den 3:15er Plan gewechselt zu haben.
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