Achillessehnenreizung? Wird nicht besser

Hallo liebe Forumsmitglieder,

bin seit kurzem mit dabei und finde die Qualität der Beiträge und Antworten überragend! Schön, dass es sowas noch gibt.

Wie auch immer, mich selbst plakt eine Reizung an der linken Achillessehne schon seit Oktober letzten Jahres. Habe mir beim Training in der Woche nach einem Halbmarathon beim "übertriebenen" Barfußlaufen einen stechenden Schmerz hinter der linken Knöchelseite am linken Fuß eingefangen. Beim Drücken auf die Achillessehne (Ansatz) spürte ich einen Druckschmerz. Deswegen war die Diagnose klar für mich und ich ging von einer Achillessehnenreizung aus.

Nach Laufpausen begann ich im Januar wieder das Training und der Schmerz blieb erträglich. Dennoch ließ mir die Geschichte keine Ruhe und ich ging zum Sportarzt. Auf einem MRT-Bild war dann aber komischerweise nichts zu sehen. Ausser einer leicht hellen Stelle bei der Achillessehne. Der Arzt meinte mit sehr genauem Hinsehen könnte man etwas vermuten.

Letzte Woche steigerte ich dann die Intensität des Lauftrainings und die Geschwindigkeit und der Schmerz verstärkte sich wieder. Äusserlich ist nichts zu erkennen, keine Rötung, keine Schwellung - nichts. Nur beim Druck auf den direkten Achillessehnenansatz (beim Laufen auch hinten am Schuh) entstehen Schmerzen.

Was kann das sein? Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit diesen Schmerzen?Über ein kurzes Feedback würde ich mich sehr freuen. Schonmal vielen Dank an alle.

Das einzige was hilft ist Entlastung. Konsequent! Du schleppst das schon zu lange mit dir rum, als dass du damit "spaßen" solltest - Achillessehnengeschichten werden gerne chronisch und das nervt.
Entlastung heißt nicht laufen - keinen Kilometer und selbst Treppen steigen etc. vermeiden. Eventuell Medikamentation in Absprache mit Arzt oder die guten alten Quarkpackungen. 3-4 Wochen sollte das schon sein und dann über min. 4 Wochen den Umfang langsam wieder steigern. Aquajogging o.ä. ist O.K. - Radfahren leichte Gänge auch.

Grüße - Uli -

Hallo higgins,

ich kenne das nur zu gut

Wie sind denn die Beschwerden im Alltag (nach dem Aufstehen, nach 2 Stunden Schreibtisch, Treppensteigen...)?

An der Stelle hat es unter der Sehne auch einen Schleimbeutel, ausserdem bildet sich an der Ferse gern ein Fersensporn (was hat der Arzt denn auf dem MRT erkannt?). Heilungsvorgänge sind sehr langsam, du wirst viel Geduld brauchen.

Nach meiner Erfahrung geht ohne Laufpause hier leider nichts. Alles, was eine Reizung verursacht, unterlassen. Vier Wochen Pause oder evtl auch deutlich mehr sind ziemlich wahrscheinlich nötig (Spinning, Aqua... geht). Du solltest warten, bis du im Alltag völlig beschwerdefrei und ohne Schonhaltungen bist. Dann langsam adaptiv trainineren. Zwei Minuten langsam joggeln, eine Minute Gehen, so für 2km, ist anfangs ne richtig gute Einheit

Gute Besserung und lass dir Zeit!
Michael

Mit einer Zahnbürste die Sehne massieren hat meinem Kumpel geholfen.

Hallo higgins,

mit genau den gleichen Symptomen quäle ich mich nun schon 1 1/2 Jahre herum. Ich ersten Jahr bin ich trotz Schmerzen noch 3 Marathons gelaufen. Da wollte ich halt noch ein bestimmtes Ziel erreichen. Seit September bin ich nur noch am kurieren, (Laufpause, Arzt, Physiotherapeut, Medikamente, Salben, Elektrotherapie ...) ich habe alles ausprobiert, doch leider hat bisher nichts wirklich geholfen. Sobald ich die ersten Laufschritte mache, sind die Schmerzen wieder da. Diese Geschichte ist wirklich sehr hartnäckig.
Es gibt hier übrigens einen anderen Thread, in dem in einem ähnlichen Zusammenhang diverse Maßnahmen aufgeführt waren. Letztendlich läuft alles auf 3 Dinge hinaus: Laufpause, Dehnen, Geduld.
Alles Dinge von denen man als Läufer normalerweise nur vom Hörensagen weiß.

Ich wünsche uns gute Besserung!

marathon2

Viel Geduld beim Lesen (Klickstuhier) und beim Therapieren wünscht Sigi - selber Achilles-Geplagter .

Hatte ähnliche Probleme. Das letzte Halbjahr in 2006 immer wieder Probleme mit der Achillessehne gehabt. Folgendes hat mir geholfen.

5 Wochen absolute Laufpause. Während der Zeit 2x radiale Stoßwellentherapie (muss man selber zahlen á 50 €). 6x Manualtherpie beim Physiotherapeuten für Wadenmuskulatur und Sehne. Bin letzte Woche wieder mit 5 km angefangen. Völlig schmerzfrei. Laufe jetzt 3 x die Woche. 1. Woche 15 km, ab dann 20% pro Woche Umfang steigern. Keine Tempoläufe, keine Bergläufe nur langsam joggen.

Hoffe nach 10 Wochen Aufbautraining wieder richtig loslegen zu können. Auf keinen Fall solltest du die Sache ignorieren. Ein Besuch bei einem sporterfahrenen Physiotherapeuten lohnt sich.

Hallo Griechenlandstreicher,

zunächst vielen Dank für Deine Antwort. Wenn ich Deine und die anderen Antworten so lese, bestätigt sich leider das, was ich befüchtet habe. Ich komme ohne eine konsequente Laufpause nicht herum. Was mich nur wundert ist, dass weder der Arzt beim MRT noch der Sportarzt eine wirkliche Verletzung ausmachen konnten. Muss aber auch gestehen, dass die Verletzung eben nach dem Arztbesuch bei einem Tempolauf wieder frisch aufriss.

>Wie sind denn die Beschwerden im Alltag (nach dem Aufstehen, nach 2 >Stunden Schreibtisch, Treppensteigen...)?

Direkt nach em Aufstehen spüre ich ein Ziehen an der besagten Stelle. Nach mehrmaligem Auftreten kommt langsam der Schmerz zurück. Tagsüber kann es sein, dass der Schmerz zeitweise verschwindet, meldet sich aber sporadisch zurück.
Habe gestern Abend Quarkwickel gemacht und muss sagen, heute Morgen ist es schon ein wenig besser. Aber das wird sich wohl noch ziehen...
Mir scheint dies problematisch, da ich bei einem Dehnversuch ja wieder die Schmerzen spüre.

Habe mir jetzt einen weiteren Arzttermin verschafft und bestehe auf eine Physiotherapie. Kenne da einen guten, der mir mal bei Knieproblemen geholfen hat.

Ich selber komme vom Triathlon und habe diese Saison eigentlich 2 Mitteldistanzen im Mai und Juli geplant. Daneben noch einige Olympische und Jedermänner. Ich hoffe, dass ich bis Ende April wieder trainieren kann und wenigstens im Juli wieder einen Halbmarathon überstehe.....

>Gute Besserung und lass dir Zeit!
Vielen Dank und Grüße

meine meinung:

man kann es nicht oft genug sagen - ich mache bei den kleinsten anzeichen einer überbelastung ne laufpause. das wird sonst eh nicht besser. fahrradfahren geht dann oft auch noch.

und aufpassen bei dauer und intensitäten.

wie man mit schmerzen laufen kann, ist mir unbegreiflich...

Tja, wer nicht hören will muß fühlen! Hab im Januar '03 mit dem Laufen angefangen, hatte nach 7 Monaten 22 Kg abgenommen, bis September zwei Marathons gelaufen, danach an beiden Haxn Schmerzen. Aber die wurden nach den ersten schmerzhaften Kilometern immer recht erträglich, ich durfte nur nicht zur Ruhe kommen, morgens wars vor dem Dehnen auch nicht berauschend. Natürlich keine Pause gemacht,es lief ja so gut. "Leider" war nach etwa 7 Monaten der Schmerz auf der rechten Seite weg. Also: was durchs laufen kommt, geht auch beim laufen wieder weg. Dachte ich jedenfalls, wollte ja nicht auf die erfahrenen Läufer hören. Krankengymnastik, Stoßwellentherapie, Akupunktur, Spritzen, Cortison, 4 Orthopäden und 3 Haus-/Sportärzte, Salbenverbände und was man halt sonst noch so ausprobiert. Natürlich alles ohne Erfolg. Zwischenzeitlich noch 5 Marathons. Anfang '06 den eh schon recht hohen Umfang gesteigert weil ich im Mai den Langen am Rennsteig laufen wollte. Und nochmal, tja, wer nicht hören will..., am 3.5. letzten Jahres hat endlich der Verstand gesiegt und ich hab das Laufen eingestellt. Eisern bis zum Ende November: keinen Meter! und die Schmerzen sind nicht viel weniger geworden aber immer fleisig gedehnt und geschmiert. Dann immer mal wieder ganz vorsichtig alle ca. zwei Wochen kurze, langsame Strecken von 2- 4 Km. Hab mitlerweile einen guten Physiotherapeut gefunden der wohl so langsam eine Besserung erwirkt, außer dem morgentlichen Anlaufproblem bin ich tagsüber relativ schmerzfrei. Hm, lange Rede,kurzer Sinn: Stell sofort das Laufen ein und hör auf Deinen Körper

Hallo Thomas1963,

vielen Dank für Deine Antwort - und Danke auch an alle anderen, die auf meine Frage geantwortet haben. Heute Morgen war ich bei einem Physiotherapeut, der mich auch schon vor zwei Jahren bei einer Kniegeschichte wieder auf Trapp gebracht hat.
Seine klare Antwort: eine eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit (Steifigkeit) hat zu einer Fehlbelastung des Fußes geführt. Davon ist die Knochenhaut der Achillessehne (Ansatz) in Mitleidenschaft gezogen worden und hat sich entzündet. Das rechte Sprunggelenk ist bei mir deutlich flexibler als das linke und die Dehnung dazu schmerzfrei. Bei der Dehnung des linken Fußes trat der Schmerz genau dort auf, wo dei ganze Geschichte Ihren Lauf nahm.

Wir versuchen nun, zuerst die Gelenkbeweglichkeit wieder herzustellen und die Entzündung auszukurieren. Das kann sich natürlich ziehen...

Nochmals vielen Dank für die Hilfe.

Viele Grüße aus Ludwigsburg

Hallo,

habe das gleiche Problem. Knubbel am Ansatz der Achillessehne. Bin vor 6 Wochen nach über einem Jahr Pause wieder angefangen mit dem Laufen. Erst 5 dann 8 und danach alle 48 Stunden einen 10 km Lauf in ca. ner Stunde. Irgendwann war der Schmerz da und ich lief noch drei 10 km Läufe. Wurde immer schlimmer. Habe nun seit 2 Wochen komplett das Laufen wieder eingestellt und behandele mit Voltarengel und Quarkpackungen. Normales gehen tut auch weh nach 150 Metern. Wird wenn überhaupt sehr sehr langsam besser. Wenn überhaupt. Zur Sicherheit werde ich nächste Woche zu einem Sportmediziner die Sache mal checken lassen. Ich hoffe das ich in 2 Wochen, also insgesamt 4 Wochen Pause dann endlich wieder schmerzfrei laufen kann. Aber eins ist sicher, ich gehe erst wieder wenn ich im Alltag schmerzfrei gehen kann und auch das Laufen wieder ohne Probleme funktioniert. Alles andere hat ja keinen Sinn.
Was man hier lesen kann, braucht man wohl sehr viel Geduld bevor es weitergeht.
Gute Besserung allen Betroffenen.

curry hat geschrieben: wie man mit schmerzen laufen kann, ist mir unbegreiflich...

Das hast du noch nieeee gemacht?
Woher dann diese Weisheit, einfach so vom Himmel gefallen? Beneidenswert!

Hallo,

habe mir ebenfalls vor 3 Wochen eine Achillessehnenentzündung zugezogen. Nach einer kurzen Pause versuchte ich wieder zu laufen-vergeblich!
Nun habe ich eine "längere" Pause gemacht, gut 2 Wochen, und die Schmerzen sind vollkommen verschwunden. Auch ein auf die Zehenspitzen stellen(laut Runnersworld ein Kriterikum wann man wieder Laufen darf) ist problemlos möglich.
Allerdings fühl man auf der Sehne noch einen kleinen(wirklich kleinen) "Knubel". Desweiteren ist der Bereich um die Sehne noch leicht geschwollen, als wenn sich dort etwas Wasser angesammelt hat und beim bewegen des Fußes unter Last(d.h.Zehenspitzen auf den Boden stellen und fest pressen und die Ferse anheben) kann man mit den Fingern ein leichtes "Knirschen" feststellen.
Meine Frage ist nun ob ich wieder anfangen darf/sollte langsam kurze(3-4km) Läufe zumachen oder ob ich warten sollte bis alle Symptome abgeklungen sind? Kann ein leichtes Laufen evtl. nützlich sein beim Abtransport des Wassers und Regeneration der Sehne?

Gruß Simon

Hallo,

nach 4 Wochen Laufpause bin ich mittlerweile auch schmerzfrei. Habe aber noch die selben Auffälligkeiten an der Sehne wie SD1871987. Die Frage stellt sich für mich auch ob es wieder langsam losgehen kann oder eher noch warten bis die kleine Schwellung auch verschwunden ist.

Gruß
Soe

higgins hat geschrieben:Hallo liebe Forumsmitglieder,

bin seit kurzem mit dabei und finde die Qualität der Beiträge und Antworten überragend! Schön, dass es sowas noch gibt.

Wie auch immer, mich selbst plakt eine Reizung an der linken Achillessehne schon seit Oktober letzten Jahres. Habe mir beim Training in der Woche nach einem Halbmarathon beim "übertriebenen" Barfußlaufen einen stechenden Schmerz hinter der linken Knöchelseite am linken Fuß eingefangen. Beim Drücken auf die Achillessehne (Ansatz) spürte ich einen Druckschmerz. Deswegen war die Diagnose klar für mich und ich ging von einer Achillessehnenreizung aus.

Nach Laufpausen begann ich im Januar wieder das Training und der Schmerz blieb erträglich. Dennoch ließ mir die Geschichte keine Ruhe und ich ging zum Sportarzt. Auf einem MRT-Bild war dann aber komischerweise nichts zu sehen. Ausser einer leicht hellen Stelle bei der Achillessehne. Der Arzt meinte mit sehr genauem Hinsehen könnte man etwas vermuten.

Letzte Woche steigerte ich dann die Intensität des Lauftrainings und die Geschwindigkeit und der Schmerz verstärkte sich wieder. Äusserlich ist nichts zu erkennen, keine Rötung, keine Schwellung - nichts. Nur beim Druck auf den direkten Achillessehnenansatz (beim Laufen auch hinten am Schuh) entstehen Schmerzen.

Was kann das sein? Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit diesen Schmerzen?Über ein kurzes Feedback würde ich mich sehr freuen. Schonmal vielen Dank an alle.

haloo hab genau dasselbe seit 2 jahren. war auch beim sportarzt, machte MRT und sah auch nichts an der sehne, aber auch diese weisse stelle. nun die lösung. es muss auch bei dir so sein, unten am fersenbein ist ein schleimbeutel welcher entzündet ist.Weisse stelle beim MRT ist eine entzündung. diese schmerzen gehen dann in die achillessehne. logischerweise wird dieser schleimbeutel mit jedem schritt gereizt und die schmerzen werden nie abklingen.nun gibt es mehrere lösungen.1.Was wir läufer ja nicht können, wäre, längere zeit, das heisst, ca. ein halbes jahr! nicht mehr belasten.
2. lösung ich habe jetzt gummieinlagen, silikon, so genannte entlastungskeile, diese auch bei der arbeit tragen,diese lindern etwas, aber ganz weg sind bei mir die schmerzen immer noch nicht. diese kriegst du beim orthopäden oder in der apotheke.
3. lösung. ist mir von einer sehr guten marathonläuferin emphohlen worden:aqufit. lauftraining im wasser, so hast du sehr gutes training und absolut keine belastung.
4. mbt schuhe tragen in der freizeit, zwar ziemlich teuer, aber sehr gut, stärkt und lockert auch die fussgelenke, bänder sehnen, muskel, erkundige dich mal bei einem physiotherapeut.
5.habe cortison spritzen lassen, dass ich den marathon in zürich laufen konnte. war die dümmste variante, konnte zwar laufen, aber die antwort kommt nach dem lauf. cortison kann, wenn es sehr akut ist, was in deinem fall zutrifft, sinn machen, aber zugleich musst du dich schonen. so, ich hoffe, ich kann dir damit helfen. kopf hoch und weiter laufen,vielleicht zur zeit halt etwas wweniger
gruss rolf

Ho1 Gaschtabi - bisch wirkech eine?

Lösungsvariante1 hab ich jetzt teilweise hinter mir, die 2 ist ebenfalls am ausprobieren 3 kenn ich nur vom Hörensagen 4 hat mir gar nichts gebracht und da Laufen "nur" ein Hobby ist käme 5 für mich gar nicht in Frage.

Gruss Sigi - nächste Woche Kontrolltermin beim Doc und dann schaumermal...

ach ja ganz vergessen: als Nummer 6 wäre da noch dehnen-dehnen-dehnen usw

hatte mehrere Monate tierische Probleme mit der linke A-Sehne. Trotz Laufpause keine Besserung. Und das über Weihnachten. Hat mir 7 kg Zuwachs gebrachte
Geholfen hat: Stoßwellentherapie und diese Schwabbelkeile als Einlage. Konsequent in die Schuhe und anfangs sogar in meine Socken (dicke Socke drübergezogen) gesteckt und nach ein paar Wochen war es ausgestanden. Beim Laufen noch minimal gezwickt, sehr langsam und vorsichtig gesteigert und nie wieder Probleme gehabt. Ansonsten: Dehnen und Muskelaufbau!

Gute Besserung,

Rainer

hallo.ich habe auch seit einigen monaten beschwerden, die den obrigen beschreibungen gleichen. allerdings laufe ich nicht so intensiv wie ihr. spiele auch volleyball. meine freundin und auch ein freund sind auch der meinung, dass solche beschwerden auch mit der ernährung zusammenhängen, dass mir quasi irgendwelche stoffe fehlen, die für die funktion der sehne wichtig sind. was meint ihr. schon mal davon gehört? lg, redhead

Das wüsste ich auch gerne...
Bestimmt noch mehr Fast FOOD!! grins

Hallo redhead - die Sehne besteht aus Kollagenfasern, sprich Eiweißmolekülen. Genannt werden in diesem Zusammenhang die essentiellen Aminosäuren Lysin, Glycin und (Hydroxy-) Prolin, die Bestandteil von Eiweißpulvern (oder flüssig/Amino liquid) sind. Man sollte sich Vitamin C-reich ernähren und zudem werden Zink und Kupfer empfohlen. Mengenangaben sind mir nicht bekannt und evtl. reicht die tägliche Nahrungsaufnahme aus, um diesen Bedarf zu decken. Es gibt keine `Sehnendiät` Auch mit Ananasenzymen (Bromelain) und Papain wird Geld gemacht - ich erwähne es nur. Nimm es und glaube dran Oder lass es Grundsätzlich ist die Durchblutung dieser Rotzsehne recht mangelhaft und macht es damit nicht einfacher, die Nährstoffe dorthin zu transportieren.
Eine der zahlreichen Therapieformen sind auch Glucose-Injektionen in die Sehne. Kann man sich ja jetzt seine eigene Meinung zu bilden
Ich glaube mittlerweile an die Zeit - es dauert je nach Stadium Jahre Alles andere kann man versuchen ... muss man aber nicht

Viel Geduld!

dauert mitunter Jahre....aber man kann lernen mit der blöden rotzsehen zu laufen.....und irgendwann...wenn du training nach dr. garlic machst...dann wirds besser!

Hi Joe - bin schon wieder dabei Werde jetzt dein Programm durchziehen - auf der Treppe wippen und Laufen und den Schmerz ignorieren. Ich wollte der A-Sehne aber eigentlich nur noch 1 Jahr geben Drück mir die Daumen und Respekt vor deiner Disziplin

...nicht "wippen"- dehnen!!!....also laaaaaaaangssam!

ja doch, ich weiß wie es geht - ich mach das anders als ich es schreibe

redhead hat geschrieben:hallo.ich habe auch seit einigen monaten beschwerden, die den obrigen beschreibungen gleichen. allerdings laufe ich nicht so intensiv wie ihr. spiele auch volleyball. meine freundin und auch ein freund sind auch der meinung, dass solche beschwerden auch mit der ernährung zusammenhängen, dass mir quasi irgendwelche stoffe fehlen, die für die funktion der sehne wichtig sind. was meint ihr. schon mal davon gehört? lg, redhead

ich sach nur ASH.....

DerSichDenWolfLaeuft hat geschrieben: Geholfen hat: Stoßwellentherapie Rainer

Stoßwelle. Sach ich doch die ganze Zeit und werd dafür nach der altbewährten "derFuxdemdie TrauebzusauersindMethode" angemäkelt. Stoßwelle kommt gut. Wirklich gut. Mal genau bei Knobi nachlesen.


der Elch

gschtabi hat geschrieben:es muss auch bei dir so sein, unten am fersenbein ist ein schleimbeutel welcher entzündet ist.Weisse stelle beim MRT ist eine entzündung. diese schmerzen gehen dann in die achillessehne. logischerweise wird dieser schleimbeutel mit jedem schritt gereizt und die schmerzen werden nie abklingen.nun gibt es mehrere lösungen.

eine davon ist es, den entzündeten Schleimbeutel + den Sehnenansatz/ Ansatz der Sehnenscheide so lange zu infiltrieren, bis Ruhe einkehrt. Das waren bei mir 5 Anläufe. In dieser Zeit sollte der ambitionierte Hobbyläufer dann aber auch die Hufe stillhalten. Einfach nur pausieren ist sicherlich auch eine Möglichkeit, allerdings könnte dann aber der Renteneintritt vor dem Wiederlaufbeginn kommen......

pillhuhn hat geschrieben:Hi Joe - bin schon wieder dabei Werde jetzt dein Programm durchziehen - auf der Treppe wippen und Laufen und den Schmerz ignorieren. Ich wollte der A-Sehne aber eigentlich nur noch 1 Jahr geben

Dann reißt du sie dir raus?
Hat dein Doc wirklich was von 'Schmerz ignorieren' gesagt?? Mach keen Quatsch, sonst komm ich vorbei ! Und datt wird nicht luschtig.

Drück mir die Daumen und Respekt vor deiner Disziplin

vor deiner Disziplin - vor allem, wenn ich an AQ denke...
Schön übrigens, dich auch hier mal wieder zu lesen, meine Liebe.

sapsine hat geschrieben:Dann reißt du sie dir raus?

Yepp - raus mit dem unnützen Gefasere. Ohne läuft es sich wie Charly Chaplin

sapsine hat geschrieben:Hat dein Doc wirklich was von 'Schmerz ignorieren' gesagt??

Läuferbulimie - erst laufen, dann quarken, salben, massieren ...
Hat man mir gestern diagnostiziert, schwerer therapierbar als eine AS-Ruptur

sapsine hat geschrieben:Schön übrigens, dich auch hier mal wieder zu lesen, meine Liebe.

Spätdienst machts möglich

pillhuhn hat geschrieben:

Yepp - raus mit dem unnützen Gefasere. Ohne läuft es sich wie Charly Chaplin

Verrätst du mir dann deine Technik? Dann probier ich das an anderer Stelle. Und danach eiern wir gemeinsam durch die Gegend...

Läuferbulimie - erst laufen, dann quarken, salben, massieren ...
Hat man mir gestern diagnostiziert, schwerer therapierbar als eine AS-Ruptur

Gar nicht therapierbar !

Spätdienst machts möglich

Kein Dienst auch.

'[Uli hat geschrieben:]Das einzige was hilft ist Entlastung. Konsequent! Du schleppst das schon zu lange mit dir rum, als dass du damit "spaßen" solltest - Achillessehnengeschichten werden gerne chronisch und das nervt.
Entlastung heißt nicht laufen - keinen Kilometer und selbst Treppen steigen etc. vermeiden. Eventuell Medikamentation in Absprache mit Arzt oder die guten alten Quarkpackungen. 3-4 Wochen sollte das schon sein und dann über min. 4 Wochen den Umfang langsam wieder steigern. Aquajogging o.ä. ist O.K. - Radfahren leichte Gänge auch.

Grüße - Uli -

Hallo Uli,hier Martina aus Vreden.Ich habe auch an beiden Füßen Achillessehnenreizung.Habe es jetzt mit Quark-Packungen über Nacht und Haushaltsfolie ausprobiert.Morgens danach deutlich besser.Sollte man wirklich nicht laufen?Was ist mit einem kleinen Spaziergang um unseren See 600 m.Darf man das auch nicht mehr?Ich laufe langsam,habe von Geburt an spastische Lähmung und es kommt daher zu jahrelangen Fehlstellungen und ich habe jetzt mit 38 J.diese Reizung da.Kann es auch zu einem Riss kommen?Sollte ich besser wieder zum Orthopäden gehen?Dort lange Wartezeiten,da Praxis überlastet.Super Idee übrigens mit den Quark-Packungen.Bin zufällig auf deine Tipps gekommen.Ein Glück.

Hallo - an alle Leidgeplagten mit Achillessehnenentzündung !
Eigentlich ist die Sache ziemlich klar: eine verkürzte Wadenmuskulatur zieht ständig an ihrer Sehne
(der Achillessehne) wodurch sie überlastet wird und schmerzt.
Wird die Wadenmuskulatur (Triceps surae) wieder in ihre normale Länge gebracht,schwindet der Zugstress auf der Sehne und die Reizung und der Schmerz verschwinden.
Zu einer Verkürzung der Muskulatur kommt es durch Überlastung wie forciertes Training oder durch veränderte Statik durch neues Schuhwerk.
Die Dekontraktion der Wade gelingt durch eine manuelle Technik,die zwar etwas schmerzhaft ist,
aber höchst effektiv.
Das Krankheitsgeschehen ist eigentlich ganz logisch und daher auch ursächlich zu heilen.
Wer mehr über die Technik erfahren will ,kann mich gerne persönlich per mail kontaktieren...

Ganz so einfach ist es nicht.

Das hört sich etwas nach Werbung an. Falls Du Infos geben möchtest, mach`s bitte im Forum. Aber bitte keine falschen Hoffnungen mit Andeutungen wecken.

paulammer hat geschrieben: Das Krankheitsgeschehen ist eigentlich ganz logisch und daher auch ursächlich zu heilen.
..

Ach, ist ja ganz einfach!? Wenn ich das früher gewusst hätte....hätte ich mir das ganze durchlesen von dem hier natürlich ersparen können

Hallo,
insgesamt leide ich schon 20-30 Jahre an dem Problem. Higgins hat aber sehr gut beschrieben, was bei mir wahrscheinlich zutrifft - eine unterschiedliche Gelenkigkeit. Ich sollte nur noch wissen, wie der Physiotherpeut heisst.
Gruß
Modelladler

Hatte auch mal eine Achillessehnenreizung, als ich vor 3 Jahren für Marathon trainierte und die langen- und Tempoläufe kamen.

Hatte einen super Arzt und ging schnell weg: Er sagte Wadenmuskel sei verkürzt, und zieht deshalb ständig an der Achillessehne. Ich bekam Einlagen und was viel wichtiger war: Querfriktion bei einer super Physiotherapeutin... die massierte fleißig über den Ansatz von Wade / Achillessehne und tatsächlich verlängerte sich der Muskel und die Flexibilität legte deutlich zu: beim Laufen gab es keinen Zug mehr an der Achillessehne... bin seit dem auch komplett schmerzfrei und nicht mehr eingeschränkt.

In mein Dehnprogramm habe ich seitdem insbesondere auch Wade und Achillessehne reingenommen und das reicht zur Vorsorge.

Liebe Grüße
SeventhSon

Hi
Ich habe vor 1 1/2 Jahren das joggen fast völlig aufgegeben da sich relativ schnell ( nach ca 20 min joggen) Schmerzen in einer oder sogar beiden Achillissehnen bemerkbar machten. Ab und an habe ich es wieder mit neuen Laufschuhen von Addidas und Reebok versucht aber ohne mich groß beraten zu lassen. Muß dazu sagen, dass ich sonst weder beim Radfahren oder Treppensteigen Probleme hatte sondern nur beim joggen.
Seit ca einem Monat habe ich mir in einem Sportgeschäft den asics Nimbus 10 geholt der dort gerade im Angebot war. Seitdem sind die Probleme mit der Achillissehne zu 95 % reduziert oder treten gar nicht mehr auf obwohl ich jetzt fast jeden Tag joggen gehe. Notgedrungen, da wir seit Mai jetzt schon den zweiten Hund haben und die brauchen Bewegung
Hatte zwischendurch auch mal wieder den Addidas an und gleich wieder mit Problemen.
Jetzt bin ich so begeistert, dass ich mir gleich den Nimbus 11 bestellt habe.
Also ich arbeite in der IT-Branche und nicht für Asics

Gruß Gunrunner

Hi
Ich habe vor 1 1/2 Jahren das joggen fast völlig aufgegeben da sich relativ schnell ( nach ca 20 min joggen) Schmerzen in einer oder sogar beiden Achillessehnen bemerkbar machten. Ab und an habe ich es wieder mit neuen Laufschuhen von Addidas und Reebok versucht aber ohne mich groß beraten zu lassen. Muß dazu sagen, dass ich sonst weder beim Radfahren oder Treppensteigen Probleme hatte sondern nur beim joggen.
Seit ca einem Monat habe ich mir in einem Sportgeschäft den asics Nimbus 10 geholt der dort gerade im Angebot war. Seitdem sind die Probleme mit der Achillessehne zu 95 % reduziert oder treten gar nicht mehr auf obwohl ich jetzt fast jeden Tag ein bis zweimal 30 - 60 Min joggen gehe. (Seit Mai den zweiten Hund dazubekommen, die brauchen Bewegung)
Hatte zwischendurch auch mal wieder den Addidas an und gleich wieder mit Problemen.
Jetzt bin ich so begeistert, dass ich mir gleich den Nimbus 11 bestellt habe.
Also ich arbeite NICHT für Asics
und verkaufe auch sonst nichts

Gruß Gunrunner