Banner

Alltagsrad

Alltagsrad

1
Hallo,

das ist jetzt slightly off-topic, aber Fahrradkaufthreads scheinen hier ja beliebt zu sein ;-)

Ich brauche unbedingt ein neues Alltagsrad, mein altes (15J?) Fahrradmanufakturrad ist nicht mehr zu retten. Ich war also bei meinem lokalen Händler und habe ein wenig geredet und geschaut und mir Prospekte geben lassen.

Beim alten Hersteller bleibend, wäre das doch schon ein ordentliches Rad, oder? Was meint Ihr: Mit 900EUR wäre ich dabei. Na ja, den Lenker würde ich vielleicht wechseln. Das geht dann über eine Zwischenstufe hin zu diesem Rad. Da kann man, glaube ich, nicht mehr meckern, es sei denn, man will ein leichteres Rad. Allerdings sind 1300EUR mehr als ich ursprünglich ausgeben wollte.

Bei einem anderen Hersteller gibt es etwas leichtere Räder mit ähnlicher Ausstattung für 1000EUR (ich glaube, da ist der falsche Rahmen abgebildet) oder auch für 1300EUR. Da blicke ich ehrlich gesagt noch weniger durch, was die Unterschiede sind, die die 300EUR ausmachen.

Interessant wäre übrigens auch das hier, wenn es mit vollständiger Ausstattung nicht viel zu teuer wäre. Aber vielleicht sucht ja jemand, bei dem es weniger aufs Geld ankommt, ein deutsches Fahrrad.

Ich bitte um Eure Kommentare.

Gruß,

Carsten

2
Ich würde mir eins aus der Serie hier aussuchen:

http://www.gudereit.de/sportline.htm

Das sind schön leichte Räder und aus Deutschland, mal abgesehen von den Rahmen, die alle aus Fernost kommen .
[SIGPIC][/SIGPIC]

3
Hallo Tom,

Danke für den Hinweis. Das hier für 900EUR beim selben Händler sieht gut aus.

Das führt uns zu einer Grundsatzfrage, die ich den Experten hier mal stellen möchte:

Stahl oder Alu?

Ich hoffe, das ist keine Standardflamewarfrage ;-)

Gruß,

Carsten

4
Ich habe mich letztes Jahr mal in unserem Sportgeschäft schlau gemacht. Leider ist mein derzeitiges Alltagsrad noch immer in Takt...
Man hat mir solche Räder empfohlen. Mein Bekannter, dem das Geschäft gehört, fährt selbst ein solches Rad - sportlich und dennoch alltagstauglich!
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

5
CarstenS hat geschrieben:Hallo Tom,

Danke für den Hinweis. Das hier für 900EUR beim selben Händler sieht gut aus.

Das führt uns zu einer Grundsatzfrage, die ich den Experten hier mal stellen möchte:

Stahl oder Alu?

Ich hoffe, das ist keine Standardflamewarfrage ;-)

Gruß,

Carsten
Das sieht doch gut aus.
Ausstattung is prima, alles LX, Bremse is klasse, weil ne hydraulische Felgenbremse besser ist als jede V-Break und es ist günstiger als das Rad das 42bis100 empfohlen hat und eben besser ausgestattet.
Für en "Alltagsrad" ist das absolut klasse und hat nen fairen Preis.
Würd ich nehmen.

Stahl oder Alu ist/war ne Glaubensfrage wie mittlerweile Alu oder Carbon.
Es gab Alurahmen die gebrochen sind, aber mittlerweile gehöhrt das der Vergangen heit an.
Is ne reine Gewichtsfrage und du hast niemals Rostprobleme.


Grus Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

6
Gegen Aluminium spricht der Öko-Faktor. Es ist wohl ein ziemlich großer Energieaufwand nötig zur Produktion. Kann ja in Zeiten, wo es schick ist so zu tun als verzichte man wegen des Klimas auf das Auto durchaus ein Aspekt sein

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

7
:haeh: Und Stahlerzeugung funzt ohne Energie? Interessant, man lernt nie aus...

Da steht CS doch bestimmt drüber, ob das schick ist oder wer was davon hält, ist latte.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

8
mayo hat geschrieben:günstiger als das Rad das 42bis100 empfohlen hat und eben besser ausgestattet.
Für en "Alltagsrad" ist das absolut klasse und hat nen fairen Preis.
Hab mich davon leiten lassen, dass das Rad auch billiger zu haben ist, als es der Hersteller empfiehlt, z. Bsp. da. An dieser Stelle wurden mal die Tests zu solchen Rädern zusammengetragen, woraus hervorgeht, dass das empfohlene nicht schlecht weg kam.
PS: Ich bekomme keine Vermittlergebühr...
pingufreundin hat geschrieben:Gegen Aluminium spricht der Öko-Faktor. Es ist wohl ein ziemlich großer Energieaufwand nötig zur Produktion...
geniesser hat geschrieben: :haeh: Und Stahlerzeugung funzt ohne Energie?
Pingu hat zum Teil recht: Für die Aluminiumproduktion ist ein relativ höherer Energieaufwand nötig, als für die Stahlproduktion. Aber es gibt auch "beispielhafte" Alu-Werke: In Island wird demnächst ein großes Alu-Werk in Betrieb gehen. Eigens für die Versorgung dieses Werkes wurde ein großes Wasserkraftwerk gebaut. Das wird wohl nicht bei allen Alu-Buden der Fall sein, aber immerhin...
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

9
Falls du auch im Alltag gerne sportlich unterwegs bist, würde natürlich auch ein Crossrad in Frage kommen, sofern du auf einen Gepäckträger verzichten, und mit externem Licht und Steckschutzblechen leben könntest, oder einfach wie ich die neuren Trekkingrahmen nicht besonders schön findest. Mein nächstes Radel für die Stadt wird wohl so etwas in der Art mit Kombiklickpedalen werden: klick. Das könnte man dann im Winter auch zusätzlich fürs Training benutzen, wenn man keine Lust auf Rauhfaser zählen auf der Rolle hat.

Gruß Jan

11
42bis100 hat geschrieben: Aber es gibt auch "beispielhafte" Alu-Werke: In Island wird demnächst ein großes Alu-Werk in Betrieb gehen. Eigens für die Versorgung dieses Werkes wurde ein großes Wasserkraftwerk gebaut. Das wird wohl nicht bei allen Alu-Buden der Fall sein, aber immerhin...
Ich habe mir vor Ort die Umweltzerstörung wegen des Werkes angesehen :sauer: :haarrauf:

Die natürliche geothermalenergie reizt unsere Kaufleute auf dem Planeten hier.
Es ist preiswerter das Bauxit aus Australien nach Island zu schippern, dort zu verhütten und dann in Japan Autos draus zu bauen als das Zeug in Australien zu verarbeiten. Ekelkotz

12
triath hat geschrieben:...Die natürliche geothermalenergie reizt unsere Kaufleute auf dem Planeten hier...
Den Satz müsstest Du mir erklären, den verstehe ich nicht.
Ansonsten geb ich Dir schon Recht. Es ging allerdings in meinem Beitrag einzig und allein um die Energiebereitstellung für die Alu-Herstellung. Zu nichts anderem habe ich mich geäußert. :zwinker5:
Wie würdest Du die Energie dafür aufbringen wollen?
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

13
Hallo,

danke für die weiteren Antworten. Vollständige Ausrüstung, also Nabendynamo, Gepäckträger etc, brauche ich schon. Ich will auch bei dem Händler kaufen, bei dem ich heute ein paar Räder gefahren bin.

Das Gudereit macht bisher einen ganz guten Eindruck. Dabei finde ich die ökologischen Bedenken übrigens gar nicht albern.

Gruß,

Carsten

14
CarstenS hat geschrieben:Hallo,

danke für die weiteren Antworten. Vollständige Ausrüstung, also Nabendynamo, Gepäckträger etc, brauche ich schon. Ich will auch bei dem Händler kaufen, bei dem ich heute ein paar Räder gefahren bin.

Das Gudereit macht bisher einen ganz guten Eindruck. Dabei finde ich die ökologischen Bedenken übrigens gar nicht albern.

Gruß,

Carsten
Mein Favorit wäre auch das Gudereit, wobei man da bedenken muss, dass es keine Federgabel hat, dafür aber vermutlich deutlich leichter ist als das auch vorgeschlagene Technium, was mit XT und Federgabel sogar noch besser ausgestattet ist.

Eine Gewichtsangabe zu dem Technium habe ich nicht gefunden, aber wenn man eine Federgabel möchte und nicht soviel Wert auf ein möglichst leichtes Rad legt, scheint das Technium interessant zu sein, wobei ich von der Marke noch nie was gehört habe und ich deshalb etwas vorsichtiger wäre.

Als ich mich damals gründlich informiert hatte, kamen dann zunächst die Marken Stevens, Steppenwolf, Velo de Ville und Gudereit in die engere Auswahl, da ich über diese Marken viele positive Dinge gehört hatte.
[SIGPIC][/SIGPIC]

15
Tom4711 hat geschrieben:Mein Favorit wäre auch das Gudereit, wobei man da bedenken muss, dass es keine Federgabel hat,
It's not a bug, it's a feature ;-)

Gruß,

Carsten

16
Hallo,

meine Freundin stand letztes Jahr vor einem sehr ähnlichen Problem: 15 Jahre Rad von der Fahrradmanufaktur und jetzt ein neues. Sie ist beim Hersteller geblieben und hat eine gute Wahl getroffen. Bei welchem Händer treibst Du Dich rum? Zentralrad?


Das ist die Luxusausführung, die ganz schick aussieht, bei der man nichts verkehrt macht, deren Ausstattung für den Alltag aber zu gut ist. Nach 15 Jahren auf demselben Rad wirst Du auf einem neuen ohnehin fliegen. Du wirst nicht merken, ob Du eine LX oder XT Schaltung hast. Ich rate Dir zu dem ersten Modell, auch wenn es 1,8kg schwerer als die Luxusvariante ist.

In der Kategorie Gewicht sind die Räder von Trenga besser als beide F-Manufaktur-Modelle. Hier ist das erste Modell eine gute Wahl. Der Preisunterschied entsteht durch die Schaltung, Bremse, Felgen und dem Gepäckträger. Das erste Rad hat eine LX-Schaltung, mit der gut beraten bist. Das zweite Modell hat Hydraulik-Bremsen (sehr pflegeleicht, gut zu justieren, aber schwerer), eine XT-Schaltung, einen sehr guten Gepäckträger, aber kostet eben 300 EUR mehr, Geld, das ich nicht ausgeben würde.
Interessant wäre übrigens auch das hier, wenn es mit vollständiger Ausstattung nicht viel zu teuer wäre.
Eine Augenweide. Für mich zählen die Patria-Rahmen zu den schönsten, die es in diesem Segment gibt. Die können aber schnell sehr teuer werden.

Das Rad von Gudereit ist auch ne Empfehlung, sieht aber nicht sehr schön aus. :-) Ist sehr leicht und hat eine gute Ausstattung.

Gruß

17
Tom4711 hat geschrieben:Eine Gewichtsangabe zu dem Technium habe ich nicht gefunden, aber wenn man eine Federgabel möchte und nicht soviel Wert auf ein möglichst leichtes Rad legt, scheint das Technium interessant zu sein, wobei ich von der Marke noch nie was gehört habe und ich deshalb etwas vorsichtiger wäre.
Versuch's doch mal unter

http://www.technium.de

zwar keine Gewichtsangaben, aber das Impressum verrät Dir schon mal Cloppenburg als Ort der Wahrheit.

Ach so, ich habe mein Technium Marco Polo seit dem September 2005 und bin restlos zufrieden, um nicht zu sagen begeistert.

PS
Der ein oder andere Testbericht spricht ja auch für Technium.
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

18
Nen Gudereit hatte ich auch mal, bis es mir geklaut wurde. Obwohl es nicht billig war,war ein einfaches Tretlager verbaut. Das hat dann auch nur 8000 km gehalten.

Jetzt habe ich ein Steppenwolf und bin auch zufrieden. Altes Lied: diesmal sid die Kurbeln nicht die besten. :P Aber LX ist auch OK.

19
Hallo!

Ja, ich habe bei Zentralrad geschaut. Dass das T300 eine vernünftige Wahl wäre, glaube ich auch langsam (meinte ein Freund von mir auch, und er sagte auch "Stahl ist toll" ;-), aber ich schwanke momentan mehr zwischen dem unvernünftigen T700 und dem flotteren SX75.

Na, mal schauen. Nochmal Dank an alle,

Carsten

20
Hallo Carsten,

wenn du wert auf keine Federgabel legst, solltest du einen guten Stahlrahmen wählen, denn Alu ist steifer, was letztlich weniger Komfort bedeutet. ABbr Stahl ist nicht gleich Stahl und die F--MAnufaktur hat da schon manche "Mogelpackung" zusammengestellt (verschiedenen Sorten am selben Rahmen).
Ähnliche Argumentation auch beim Gepäckträger: Stahlrohr ist "besser" als Alu, lässt sich u.a. reparieren, falls doch mal was bricht.

Mein Rad ist das Cabonga von Villiger - gibts auch mit Rohloff-Nabe. Aber Villige lötet inzwischen auch nicht mehr selbst. Generell waren etliche Komponenten an Fahrrädern vor 10 Jahren qualitativ wesentlich besser als die gleichnamigen es heute sind.

Tensing

21
Hallo,

ist eine Kombination aus einem Stahlrahmen und einer Aluminiumgabel denn prinzipiell sinnvoll?

Gruß,

Carsten

22
Tensing hat geschrieben:...gibts auch mit Rohloff-Nabe...
Na endlich!
Ich dachte schon, hier kennt man nur Kettenschaltung.

Mein letztes Alltagsrad war ein ehemaliges MTB von 1985, bei dem ich im Alltagsgebrauch merkte, dass ich von der 3x7 nur max. 6 Gänge verwendete.
Als ich es nach 20 Jahren verschrottete, hatte es tatsächlich vorne nur noch 1 Kettenblatt. (aus meiner Fahrradwerkstatt im Keller kommen die meisten Räder leicht minimalisiert wieder raus)
Was mich an der Kettenschaltung am meisten störte, war die fehlende Schaltmöglichkeit im Stand. Im Alltagsverkehr kommt es nunmal oft vor, dass man plötzlich anhalten muss, gelegentlich sogar an roten Ampeln. Manche sind dann z.B. im neunzehnten Gang und kommen bei Grün nicht vom Fleck oder erzeugen grauslige Schaltgeräusche. Mit einer modernen Nabenschaltung kein Problem, im Stand einen passenden Anfahrgang einzulegen!
Mein aktuelles Alltagsrad habe ich vor 2 Jahren zusammengebaut und mit einer 8-Gang Nabenschaltung ausgestattet. (Shimano Nexus Inter-8, ohne Rücktritt) Im nicht ganz flachen Nürnberger Umland reichen mir die Gänge 2 - 7.
Die Nabenschaltung ist wartungsfrei, fast geräuschlos, und vom Wirkungsgrad besser, als eine schlecht gepflegte Kettenschaltung. Kette und Ritzel halten wesentlich länger.
Würde ich heute nochmal ein Alltagsrad bauen, dann wieder mit dieser Schaltung, aber mit Zahnriemen statt Kette. Der ist noch unempfindlicher im Alltagsbetrieb und komfortabler. Es gibt inzwischen Räder von der Stange, die so ausgestattet sind. Sogar mit der Rohloff, aber die wäre für ein Alltagsrad wohl absolut zu teuer und ist mit den Ölwechseln auch nicht ganz wartungsfreundlich.

Natürlich stimme ich hier zu: Stahlrahmen, Starrgabel.
Ein Nabendynamo muss nicht unbedingt sein, habe einen B&M-Seitenläufer, der billiger, leichter und genauso zuverlässig ist, sogar bei Nässe und mit gutem Wirkungsgrad. Dafür bremst er überhaupt nicht, wenn ich kein Licht brauche.
Beim Bremsen freue ich mich immer, wenn im Alltagsregen die Roller-Brake am Hinterrad unbeeindruckt von der Nässe reagiert. Keine Felgenbremse ist auf Dauer so zuverlässig und wartungsarm.

Übrigens: man kann sich viel von den Fahrrad-Kurieren abschauen. Die wissen wohl, was ein Rad im Alltag leisten muss. Und da gibt es in Berlin sogar welche, die ohne Gangschaltung auskommen und so manchen 3x9er abhängen, der nach dem Ampelstart an seinen Hebeln verzweifelt, weil er immer 3 Gänge überspringen müsste.


MfR

Roland B.

23
CarstenS hat geschrieben:...Kombination aus einem Stahlrahmen und einer Aluminiumgabel denn prinzipiell sinnvoll?...
Welchen Sinn sollte das haben?
Aluminium ist härter(unkomfortabler), bricht daher auch leichter,
muss um gleiche Stabilität zu haben mit deutlich höherer Wandstärke produziert werden.
Ich sehe keinen Vorteil für ein Alltagsrad.
Würde immer eine schlanke, elastische Stahlgabel bevorzugen.
Meist ist sie auch preiswerter.


MfF
Roland B.

24
Seit ich mir letztes Jahr ein T700 mit fettem Rabatt für weit unter 1 Kiloeuro (incl. Nabendynamo, Gepäckträger, stabile Reifen, Schutzbleche) gekauft habe, macht sogar bergaufradeln Spass. Mag ja sein, dass ein Alu-Rad ein paar Gramm weniger wiegt, aber bei einem Alltagsrad ist das doch eh egal. Dicke Jacke oder schwere Tasche hab ich zur Zeit oft dabei, da nützen 500 g Rad weniger auch nicht viel. Federgabel braucht kein Mensch auf normalen Straßen.
Rohloff-Schaltung wäre sicher traumhaft, aber dann werden es weit mehr als 1 Kiloeuro.

kriemhild

25
Ihr macht's einem auch nicht leicht :-) (Danke dafür.)
GastRoland hat geschrieben:Welchen Sinn sollte das haben?
Ich nehme mal an, dass sie das Rad so ausgestattet haben, um ein paar Gramm zu sparen. Weiß ich aber nicht. Für nötig hielte ich es auch nicht, aber es ist nun einmal so, und andere Details sind mir auch lieber als bei dem Rad eine Nummer billiger. Also, gut aber unnötig, oder schlecht und unnötig?
Aluminium ist härter(unkomfortabler), bricht daher auch leichter,
muss um gleiche Stabilität zu haben mit deutlich höherer Wandstärke produziert werden.
Treffen diese Punkte für Rahmen und Gabel in gleichem Maße zu, oder ist der Unterschied bei einem von beiden wesentlicher?
Ich sehe keinen Vorteil für ein Alltagsrad.
Ich glaube, mein Hauptproblem ist, dass es auch mein einziges Rad ist, was die Psychologie des Kaufs verändert.

Nebenbei: Mein letzter Seitenläufer war ein Nordlicht, die haben ja auch keinen schlechten Ruf, aber ich bin so froh, jetzt einen Nabendynamo zu haben, ohne will ich nie, nie wieder.

Gruß,

Carsten

26
Ein :danke: mitlesenderweise auch von mir für den Thread und die Tipps. Und: weitermachen! :daumen:
CarstenS hat geschrieben:Ich glaube, mein Hauptproblem ist, dass es auch mein einziges Rad ist, was die Psychologie des Kaufs verändert.
Ebenfalls seit ein paar Wochen auf der Suche nach der Radvariante einer eierlegenden Wollmilchsau (soll alles können: Mehrtagestouren!, auch mal etwas Gelände, Einkaufstransport, zur Arbeit heizen zu jeder Jahreszeit ... ) schwanke ich weiter hin und her. Hatte aber bisher keinen echten Ansatz, wie ich einer Entscheidungsfindung näher kommen könnte.

Ein Gudereit hatte ich auch mal - war mein bestes jemals gehabtes Fahrrad (bis es auch mir geklaut wurde :frown: )

Es wäre aber doch auch schön, wenn man dort kauft, wo man hinterher evtl. Service bzw. Reparaturen braucht, oder? Ich meine: hier in München zieren sich die Werkstätten lange, bis sie ein Fremdfahrrad zur Reparatur annehmen. Wenn sie es überhaupt tun, weil sie unglaublich viele Anfragen haben. Es gibt Läden, wo nur der Reparaturen bekommt, der auch sein Fahrrad dort gekauft hat. Gibt's dazu auch (positive oder negative) Erfahrungen? Selber kann ich max. den Reifen flicken, den Mantel wechseln und das war's schon. Und die größeren Probleme melden sich immer genau dann, wenn ich meinen nebenamtlichen Fahrradreparateur nicht im Haus habe ;-(

weiter dankbar für das sich sortierende Hirn in Fahrradsuchfragen mitlesend

Lizzy :hallo:

27
Ich hatte jetzt auch angenommen, dass das Alltagsrad nicht nur für den Stadtverkehr zum Einkaufen und für den Arbeitsweg gedacht ist, sondern dass damit auch vielleicht mal längere Radtouren geplant sind.

Um bei Aldi einkaufen zu fahren, oder mit der Familie spazieren zu fahren braucht man nicht wirklich eine Kettenschaltung, aber wenn man auch mal was sportlicher fahren möchte, würde ich persönlich mir schon eine kaufen, da ich den Wartungsaufwand für eine Kettenschaltung als nicht so hoch oder störend empfinde und die sportlichere Nabenalterative Rohloff doch recht teuer ist.

Grundsätzlich dürfte eine Nabenschaltung mit 8 oder 9 Gängen aber fast immer reichen, wenn man sich nicht grad im hochalpinen Terrain bewegt.

Klar ist Alu nicht nur leichter, sondern auch härter und damit unkomfortabler als Stahl oder Karbon, deshalb hatte ich zum Gudereit SX75 ja auch darauf hingewiesen, dass dies keine Federgabel hat, was mich persönlich allerdings nicht stören würde.

Stahlrahmen mit Alugabel ist natürlich wenig sinnvoll, da man dann ein schweres und dennoch unkomfortableres Rad hätte, da würde es umgekehrt schon eher Sinn machen. Gazelle bietet zum Beispiel ein Alurad mit starrer Carbongabel an, da die Carbongabel komfortabler ist als Alu und noch leichter, aber natürlich auch teurer.
[SIGPIC][/SIGPIC]

28
Hier verkauft einer sein T300

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“