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Vom Dehnen und Stretchen

Wann dehne ich ?

Umfrage endete am 25.02.2007, 23:44 Du kannst eine Option auswählen

Nie.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 21 (17%)
Ab und an nach dem Lauf.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 47 (37%)
Ab und an vor dem Lauf. (Keine Stimmen)
Vor jedem Lauf.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (2%)
Nach jedem Lauf.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 43 (34%)
Vor und nach jedem Lauf.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 13 (10%)
Dies Umfrage ist doof. (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 127

Vom Dehnen und Stretchen

1
Hallo, geneigte Leserschaft.

Wie haben wir es denn so mit dem Dehnen und Stretchen ? Ich bin bekennenden Nicht-Dehner, höchstens ganz selten mal ein paar Alibi-Übungen nach Tempotraining.

Wie sieht es bei Euch so aus ?
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

2
Ich dehne nur, wenn ich mir ne Muskelverhärtung zugezogen habe. Sowas ist aber wie ne Verletzung. Da hab ich im Vorfeld was falsch gemacht.

Wenn ich ordentlich trainiere ist halt die Muskelspannung höher. Der Körper wird das schon mit Absicht machen. Warum soll ich da durch Dehnen eingreifen?

Und gerade auf Tempotraining, wo man schon zu Mikroverletzungen neigt, zu dehnen forciert nur den Muskelkater (und bösere Sachen).

Seit ich nichtmehr dehne, hab ich auch keine Zerrungen mehr!

Nicht dehnen, Antagonisten stärken!!!!

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

3
Ich dehne mich vor und nach dem Laufen auch nie. Bisher hat mir das auch keine Probleme gemacht.
Richtige Dehnübungen gibt es bei mir nur 1 bis 2 mal die Woche im Fitness-Studio nach den Kursen.

5
Hallo Teye,

es gibt auch Läufer, die dehnen auch während eines Marathons. Bei meinem ersten wurde ich 4 -5 mal von so einem mit einem Affenzahn überholt. Der stand dann irgendwo ein einem Baum und strechte. :zwinker4:

Gruß Hans

6
Dehne immer nach dem Laufen. Wenn ich es nicht mache, fühlen sich meine Beine unangenehm an.
Auch fühle ich mich nach dem Dehnen entspannter.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

7
Hallo !
Nach dem Laufen dehne ich auf jedem Fall. Die Muskeln fühlen sich danach lockerer an und ich habe anschließend keine schweren Beine.
Vor ruhigen Läufen dehne ich nicht. Wenn ich aber Tempointervalle oder sehr zügige Einheiten laufen möchte, dehne ich gründlich nach der Einlaufphase von ca 2-3km. Mir tut das ganz gut, denn Zerrungen oder Muskelverhärtungen habe ich mir beim schnellen Laufen noch nie zugezogen.
Gruß Jürgen

8
Ich bin in der Zwischenzeit auch nicht mehr sooo überzeugt vom Dehnen - auch nicht nach dem Laufen (...vielleicht aber auch nur, weil ich es nie mit Begeisterung betrieben habe - eher sogar vernachlässigt!?!). Wenn ich anstrengende Läufe hatte (schnell und/oder lang), gönn ich mir ein heißes Bad - ansonsten glaube ich eher, dass es vor allem auf eine ausgeglichene Muskulatur ankommt (Spieler - Gegenspieler) und hab so im Moment z.B. das Bauchmuskeltraining verstärkt [die Rückenmuskulatur ist durchs Laufen und zusätzlich Swopper-Nutzung (ähnlich Gymnastikball, aber viiiel angenehmeres Sitzen; leider entsprechend teuer) stark genug ausgeprägt]. Bin aber kein Fachmann und deshalb vielleicht einfach nur mein Gefühl bzw. meine Meinung.
Joachim

Was muß das muß!

9
War auch längere Zeit bekennender "Non.Dehner", nach dem Motto: "Is' doch was für Mädels..."
Habe aber nach einigier Zeit ziemliche Probleme mit Tractus iliotibialis-Syndrom bekommen, das ich nur durch Dehnen in den Griff gekriegt habe.
Seitdem dehne ich wirklich oft; also nicht direkt vor dem Laufen morgens "gib ihm Saures" und so... aber auch an Tagen (oder gerade), an welchen ich gar nicht laufe und dann auch nicht nur die Beine.
Muß sagen, das das insgesamt zum Wohlbefinden und der Beweglichkeit beiträgt.
Ich mein', das macht doch auch kein Profi-Laufsportler: hunderte Kilometer im Monat und dann einfach nicht dehnen, das gibt kein' Zopf?! :nene:
Klar sollte man über die ganze Stretcherei das Laufen nicht vergessen, ich denke aber, dass jeder, der das vernachlässigt früher oder später Probleme bekommen wird (Muskelverkürzungen, Probleme mit irgendwelchen Bändern).

Also: Dehnet doch Leut' (wenigstens ein ganz kleines bissel)!
cheers.

10
meine Variante fehlt in der Auswahl:
Ich dehne (+Gymnastik), weil es (obwohl ich doch gar nicht dran glaube) gegen meine immer wieder auftretenden Probleme mit Schienbeinen und Waden hilft.
Also, ich dehne regelmäßg, nach jedem Lauf. Eine Zeit lang...bis ich die Probleme im Griff habe. Dann nur noch nach jedem 2.Laúf..dann fällt es öfter mal aus, dann überwiegt das nicht dehnen bis ich ganz damit aufhöre.
Dann fangen die Probleme wieder an und es geht von vorne los :klatsch: :peinlich:
Man sollte meinen, ich lerne draus. Villeicht wird das ja auch irgendwann mal was....Aber, wenn nix zwickt wird es verdrängt

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

11
Vielleicht trainiert man durch das Dehnen die Schmerztoleranz und die am Dehnen beteiligten Antagonisten / sonstigen Muskeln.

Man kommt weiter rüber, runter, hin und glaubt man sei nun beweglicher.


Durch Training erhöht sich die Muskelspannung. warum weiß ich nicht, aber die Evolution wird das schon richtig ausgetüftelt haben. Dehnt man jetzt den Muskel reduziert man diese. Schlau? Und: Warum dehnen Tiere nicht?

Wenn man sich ein Muskuläres Ungleichgewicht antrainiert, kommt es zu ungleichen Zugbelastungen im Gelenk. Das abzustellen stellt auch so manches Zipperlein ab!

Wie lange ich jetzt nicht mehr dehne? Weiß nicht genau. Vielleicht 2 Jahre. Was bedeutet "über kurz oder lang"?

Vernachlässige ich das Krafttraining, bekomme ich Probleme. Ohne Stretching nicht.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

12
Ich dehne nach ca. 80 % aller Läufe, wenn ich gar keinen Bock habe lasse ich es schon mal ausfallen, das kommt besonders nach Tempoläufen und nach langen Läufen vor,wenn ich eh schon platt bin. Ist vielleicht nicht unbedingt ideal. Aber direkt Probleme kriege ich ohne Stretching auch nicht.

Gruss Jörg :hallo:
You can check out any time you like but you can never leave

geplant:
10.07.11: Challenge Roth LD (3,8-180-42,2)


http://lonerunner-lauf-triathlon.blogspot.com/

13
Teye hat geschrieben:Ich bin bekennenden Nicht-Dehner, höchstens ganz selten mal ein paar Alibi-Übungen nach Tempotraining.
Oohh, ertappt... Es geht mir genauso... :zwinker2:

Eigentlich weiß ich es besser - aber kann mich dennoch nicht dazu durchbringen meine Dehnübungen zu machen. Ich gelobe hiermit baldige Besserung!
los gehts...

M Berlin 24.9.06: 3:18:56
M Berlin 30.9.07: 3:06:49
M Berlin 28.9.08: 2:55:24
M Berlin 20.9.09: 2:55:50, was war mir warm...

14
redcap hat geschrieben: Und: Warum dehnen Tiere nicht?
gruß,
redcap
Na, dass halte ich doch für ein Gerücht ... auch Tiere dehnen und strecken sich ... man muss Tiere nur länger beobachten, um dies auch tatsächlich zu sehen.

Ich war früher auch ein "Nichtdehner" ... bis ich durch diverse Probleme (ITBS etc.) entdecken konnte, wie hilfreich Dehnen sein kann ... und wie unnötig dann auf einmal Arzt und Medizin werden, die oftmals nur Symtome bekämpfen, aber nicht die Ursache.

Heute dehne ich regelmäßig ... allerdings nicht zusammen mit dem Laufen.

Gruß,
Achim

15
dilbert-nds hat geschrieben:Oohh, ertappt... Es geht mir genauso... :zwinker2:

Eigentlich weiß ich es besser - aber kann mich dennoch nicht dazu durchbringen meine Dehnübungen zu machen. Ich gelobe hiermit baldige Besserung!

Warum eigentlich? Hast du wirklich das Gefühl, dass du das brauchen würdest?

Dass man dehnen sollte, weil sich irgendwelche Muskeln (oder waren es Sehnen?) durchs Laufen verkürzen, halte ich für ein Gerücht. Wenn sich da was verkürzt, dann nicht durchs Laufen, sondern durch das, was man alles nicht tut. Aber das hat nix mit dem Laufen zu tun.

Wenn ich im Wald so sehe, wie einige dehnen, bin ich mir gan sicher, es ist gesünder, das zu lassen :D

Hab nochmal überlegt, was ich so mache (wenn ich was mache). Wenig dehenen, eher Kräftigung

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

16
Abitany hat geschrieben:Na, dass halte ich doch für ein Gerücht ... auch Tiere dehnen und strecken sich ... man muss Tiere nur länger beobachten, um dies auch tatsächlich zu sehen.
Heute dehne ich regelmäßig ... allerdings nicht zusammen mit dem Laufen.
Unser Hund streckt sich ausgiebig nach einer Laufeinheit oder nach einem Regenationsschläfchen. Gestern erst wieder beobachtet.
Die Variante Dehnen ja- aber nie bzw. nicht unmittelbar vor oder nach einem Lauf, hat mir in der Umfrage gefehlt. Habe mich deshalb für nie entschieden.

LG Ellie

17
Ich dehne nach jedem Lauf... und es ist für mich sehr wichtig.

Ich hab immer schon gedehnt, aber die ersten 2 Jahre wohl völlig falsch, also für die Katz. Meinen Oberschenkeln und Waden wird jetzt richtig Zeit gewidmet und sie danken es mir. Dehnt Leute, dehnt! :geil:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

18
Dehnen sich eigentlich Rennpferde?
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

19
42bis100 hat geschrieben:Dehnen sich eigentlich Rennpferde?

Sie spannen für Sekunden mal die Muskeln an, drücken dabei mal den Rücken durch und/oder stellen die Beine etwas (kaum merkbar) nach vorne und hinten.
Nie strecken sich die Tiere mehrere Miinuten lang, sie nehmen auch nicht unnatürliche akrobatische Stellungen ein.

Ich denke, die Tiere haben Recht.
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

20
Ich habe hier zwei Katzentiere, die ich ständig beobachten kann, und die strecken sich natürlich auch des öfteren - aber mit dem, was wir Menschen unter "Stretching" verstehen, würde ich das nicht gleichsetzen :D

Mir hat Dehnen etwas gebracht, als ich noch Fersenläufer war. Damals war ich von "chondropathischen Reizknien" betroffen, und das Dehnen der vorderen Oberschenkelmuskulatur führte dazu, dass meine Knie weniger schmerzten.

Inzwischen bin ich aber Vorfußläufer, wodurch sich dieses Knieproblem erledigt hat. Und weil ich Stretching überhaupt nicht leiden kann, lasse ich es bleiben. Mache gelegentlich die Muskellängentests der Laufbibel und "bestehe" sie auch alle problemlos.
Allerdings tue ich schon ein kleines bisschen was dafür, dass das so bleibt: ich bemühe mich durch ein vielseitiges Sportprogramm meinen Körper ganzheitlich zu kräftigen, verzichte auf das Tragen von High Heels und versuche allgemein, im Alltag nicht immer nur zu sitzen, Auto zu fahren etc.

Für den Fall, dass Verkürzungen vorliegen, befürworte ich auch den Weg, Stretching in Kombination mit Kräftigungsübungen durchzuführen. Daran, dass Muskeln dauerhaft länger werden, wenn man nur ab und zu mal ein Weilchen an ihnen zerrt, glaube ich nicht :haeh:


Lieben Gruß
Kathy,
die sich gerne mal streckt, aber gar nicht gerne stretcht

21
ich bin auch ein heute dehne ich nicht aber dafür morgen dehner. habe mir aber für heuer wirklich vorgenommen regelmässig nach den laufen egal welcher intensität 5-10 min. zu dehnen. bin vollkommen davon überzeugt das konsequentes dehnen eine vortschritt bringt und sehr wichtig im sport ist.

lg
didi

22
Ich finde es lustig, dass immer mit Vergleichen aus der Tierwelt argumentiert wird. Welches Tier rennt denn schon so lange Strecken ohne unmittelbaren äußeren Zwang?
Klar, irgendwelche Säbelzahntiger in der Eiszeit haben auch lange Strecken ohne Dehnen und Kohlenhydrate zurückgelegt...nur halt weder weil's ihnen besonderen Spaß gemacht hat, noch aus Eitelkeit oder weil sie einen 60 Stunden Bürojob hatten.
Ich denke, bei diesen Tier-/Mensch-Vergleichen kann man nicht so pauschalisieren.
Ich würde jedem Nicht-Dehner einfach den Vorschlag machen, sich durchzuringen, es wenigstens mal mit ein klein wenig Stretching zu versuchen. Wie aus den Antworten hervorgeht, hat Dehnen eher zur Besserung verschiedener Probleme denn zur Verschlechterung oder gar Verletzungen beigetragen.

Wünsch' allen ein verletzungsfreies und erfolgreiches Jahr mit vielen Kilometern.
cheers.

23
Wenn ich Tempoläufe mache, dann kurze Dehnung nach dem Einlaufen. Ansonsten halt ich es für gefährlich und unsinnig, nach einer hohen Belastung, wo die Muskeln unter enormer Spannung stehen, den Zug noch mehr zu erhöhen. Da ist ein anständiges Auslaufen, warme Dusche und/oder Massage und normal ausreichende Regenerationszeit wesentlich effektiver. Die Spannung zu sehr zu lösen gleich nach harten Läufen ist m. E. auch gegensinnig, weil dann kann ich mir die Tempoläufe sparen, da die gewünschte Adaption gebremst wird.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

24
MataZapatos hat geschrieben: Wie aus den Antworten hervorgeht, hat Dehnen eher zur Besserung verschiedener Probleme denn zur Verschlechterung oder gar Verletzungen beigetragen.
Von denen, denen Dehnen hilft. :hihi:

Wie mir scheint, ist Dehnen prima um (manche) Beschwerden zu mildern. Also was für Verletzte? Wäre eine Ursachenforschung nicht angebrachter?

Die meisten Dehnen, weil die meisten dehnen. Ist einfach so. Wenn so viele Dehnen kann das ja gar nicht schlecht sein, oder? Und da das Dehnen den Tonus senkt, kommt man danach auch schnell auf den Trichter, Dehnen wäre gut, weil die Muskeln sich so fein entspannt anfühlen. (Die Zerrung beim nächsten Lauf liegt nur an falschem Training)

Ich nehme mal an, von der Nichtdehn-Fraktion haben schon mehr das Dehnen (über einen hinreichend langen Zeitraum) probiert, wie von der Dehn-Fraktion das Nicht-Dehnen.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

25
redcap hat geschrieben:Von denen, denen Dehnen hilft. :hihi:

Wie mir scheint, ist Dehnen prima um (manche) Beschwerden zu mildern. Also was für Verletzte? Wäre eine Ursachenforschung nicht angebrachter?

Die meisten Dehnen, weil die meisten dehnen. Ist einfach so. Wenn so viele Dehnen kann das ja gar nicht schlecht sein, oder? Und da das Dehnen den Tonus senkt, kommt man danach auch schnell auf den Trichter, Dehnen wäre gut, weil die Muskeln sich so fein entspannt anfühlen. (Die Zerrung beim nächsten Lauf liegt nur an falschem Training)

Ich nehme mal an, von der Nichtdehn-Fraktion haben schon mehr das Dehnen (über einen hinreichend langen Zeitraum) probiert, wie von der Dehn-Fraktion das Nicht-Dehnen.

gruß,
redcap
Ich vertraue meinem Arzt oder Apotheker bzw. meinem Physiotherapeuten.

Ich wollte meine Oberschenkelmuskulator NICHT dehnen, da ich den Eindruck hatte, dass das die Kniescheibe zu stark belastet. Nachdem ER wie auf ein krankes Tier auf mich eingeredet hat, hab ichs versucht... und - er hatte recht, es hilft.

Warum meine Muskulatur auch bei kleinen Anstrengungen schon stark verspannt - keine Ahnung - konnte mir bisher keiner erklären. Ich wüsste es schon gerne ... So lange ich das nicht ändern kann, hilft halt dehnen, dehnen, dehnen.
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

26
Leider weiß ich nicht mehr wo, aber ich habe es gelesen und mir auch gemerkt: Angeblich verletzen sich beim Dehnen mehr Läufer, als beim Laufen selbst, was nicht heißen soll, dass Dehnen schlecht wäre. Es ist wohl darin begründet, dass es viele nicht richtig können. Man kann dabei viel falsch machen, was zu Verletzungen führt.
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

27
Ich dehne nach den meisten Läufen etwas. Manchmal fällt es auch aus. Ob es Vorteile oder Nachteile bringt, konnte ich bei mir noch nicht feststellen.

28
Ich dehne nach jeder Trainingseinheit. Dehnen gehört für mich zu den ersten aktiven Regenerationsmassnahmen überhaupt. Und ich tue es nicht, weil es andere tun, sondern weil sich sonst meine Muskulatur mit "Ziehen" bemerkbar macht. Zudem lassen sich Dehnübungen hervorragend im Alltag einbauen z.B. können gewisse Körperpartien auf dem Bürosessel während der Arbeit, zu Hause beim Telefonieren oder beim Lesen usw. auch zwischendurch kurz gedehnt werden.

Grüsse
TriRunner

29
Nach langen oder oder intensiven Läufen ist mir meistens ein Bad zum Entspannen lieber. Ansonsten finde ich Dehnübungen auch wichtig, da ich bemerkt habe, dass ich dadurch doch etwas gelenkiger werde.

30
Ich habe mich bis vor einem halben Jahr regelmäßig gedeht. Habe dann fast nun ein halbes Jahr nichts gemacht. Nun habe ich Probleme mit meinen Knien, ob es am dehnen liegt weis ich nicht! Eins steht allerdings fest, seid 3 Wochen dehne ich mich nun wieder intensiv nach jedem Lauf und es hat meinen Knien geholfen. Vielleicht auch nur Zufall, aber ein wenig Aberglaube hört halt auch dazu. Ich werde es allerdings nun erst einmal weiter machen, da ich früher als ich immer gedeht habe nie Probleme hatte.
Gruß Franky
10.Rheinhöhenlauf 18.-20.09.2015:dafuer:
26.07.08 5:23:32 Swissalpin Davos
05.09.09 5:02:29 Jungfrau-Marathon
05.12.09 4:21:30 Untertage Marathon Sondershausen
08.05.10 4:07:11 Rennsteig Marathon
07.11.10 3:59:40 LGA Indoor Marathon
15.05.11 3:50:08 Knastmarathon Darmstadt
09.10.11 3:49:00 Gardasee Marathon
11.12.11 4:05:00 Siebengebirgsmarathon
28.01.12 4:51:00 Ultramarathon Rodgau 50 km
12.05.12 8:21:43 Supermarathon Rennsteig 72,7 km

31
Franky hat geschrieben:Ich habe mich bis vor einem halben Jahr regelmäßig gedeht. Habe dann fast nun ein halbes Jahr nichts gemacht. Nun habe ich Probleme mit meinen Knien, ob es am dehnen liegt weis ich nicht! Eins steht allerdings fest, seid 3 Wochen dehne ich mich nun wieder intensiv nach jedem Lauf und es hat meinen Knien geholfen. Vielleicht auch nur Zufall, aber ein wenig Aberglaube hört halt auch dazu. Ich werde es allerdings nun erst einmal weiter machen, da ich früher als ich immer gedeht habe nie Probleme hatte.
ich bin mir fast sicher, daß das Dehnen deine Kniebeschwerden lindert.

Frage: Machst du irgendwelche Kraftigungsübungen zur Stabilisierung des Knies? Halt so typsiche Bodengynastiksachen, die das Knie zur Seite stärken, oder das Beugen trainieren? Nur Laufen führt halt schnell zu Dysbalancen.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

32
Hallo Teye!

Ich dehne täglich, finde mich allerdings in deiner Umfrage nicht wieder, da ich immer in der Früh meine Übungen mache. Die Lauferei findet aber (fast) immer am Nachmittag bzw. am Abend statt.
Könnte höchstens "Vor und nach jedem Lauf" anklicken, da "frühmorgens" schließlich nach meinem Lauf vom Vorabend ist und natürlich auch vor meinem Lauf vom nächsten Abend ist - oder so ähnlich halt :confused: :D .

Mir geht es jedenfalls gut damit. Jeden zweiten Tag gibt es dazu außerdem eine Einheit für die Muskulatur (Liegestütz und Hanteltraining).

Liebe Grüße

El Corredor

33
redcap hat geschrieben:ich bin mir fast sicher, daß das Dehnen deine Kniebeschwerden lindert.

Frage: Machst du irgendwelche Kraftigungsübungen zur Stabilisierung des Knies? Halt so typsiche Bodengynastiksachen, die das Knie zur Seite stärken, oder das Beugen trainieren? Nur Laufen führt halt schnell zu Dysbalancen.

gruß,
redcap

Ja, aber auch erst wieder seid ich Probleme mit den Knien habe. Am schlimmsten war/ist mein rechtes Knie das hat besonders bei Belastungen wie Treppensteigen, Kniebeugen und solche Sachen stark geschmerzt.
Mittlerweile geht es wieder und ich habe auch nach 2 Wochen Pause das Laufen wieder angefangen. Nun war ich schon ein Paar mal bei uns in der Nähe in einer Art Fitnessstudio aber weniger Muckibude sondern an ein Krankenhaus angeschlossen und mehr für Physiotherapie gedacht. Dort absolviere ich zur Zeit 1-2 mal die Woche Krafttraining, insbesondere auch die Oberschenkelmuskulatur. Bei mir liegt die Ursache wohl in einer Art Knorpelentzündung unterhalb der Kniescheibe welsche durch verkürzte und verkümmerte Oberschenkelmuskulatur hervorgerufen werden kann. Ich hoffe damit auf dem richtigen weg zu sein um meine Kniebeschwerden wieder in den Griff bzw. wieder los zu werden.
Gruß Franky
10.Rheinhöhenlauf 18.-20.09.2015:dafuer:
26.07.08 5:23:32 Swissalpin Davos
05.09.09 5:02:29 Jungfrau-Marathon
05.12.09 4:21:30 Untertage Marathon Sondershausen
08.05.10 4:07:11 Rennsteig Marathon
07.11.10 3:59:40 LGA Indoor Marathon
15.05.11 3:50:08 Knastmarathon Darmstadt
09.10.11 3:49:00 Gardasee Marathon
11.12.11 4:05:00 Siebengebirgsmarathon
28.01.12 4:51:00 Ultramarathon Rodgau 50 km
12.05.12 8:21:43 Supermarathon Rennsteig 72,7 km

34
Hmmm ... also ich vertraue - um das Zitat aufzugreifen - meinen Physio ...
... und lasse das dehnen ...

35
bravado hat geschrieben:Hmmm ... also ich vertraue - um das Zitat aufzugreifen - meinen Physio ...
... und lasse das dehnen ...
:hihi:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

36
Ich dehne meistens nach dem Lauf, aber nicht immer. Und ganz selten vor dem Lauf, wenn wir noch auf andere Läufer warten.. :-) :D

Geschadet hat es bisher nicht ... :zwinker5:

Toll, die 0% stehen noch! :daumen:
.

20.06.2009 Land Fleesensee Halbmarathon 1:21:15h
27.08.2009 Bergisch Gladbach Bahnlauf (10.000m) 36:28 min

37
AnjaRennt hat geschrieben: :hihi:
Meine Physiotherapeutin ist der Auffassung, dass Stretching eine Methode für die Mottenkiste ist und mehr schadet als dass es hilft.

Grob zusammengefasst:
-es gibt medizinisch gesehen keine "Muskelverkürzung"!
-es gibt lediglich muskuläre Dysbalancen die sich aber nicht durch Dehnen sondern durch Training der verkümmerten Teile ausgleichen lassen!
-der bei höheren Laufleistungen erforderliche größere Bewegungsrahmen wird nicht durch Dehnen erreicht sondern passt sich durch entsprechendes Training auf höherem Niveau an!
-der Schmerz bei Muskelkater wird durch Mikrotraumen (kleine Risse) hervorgerufen. Der Heilungsprozess wird durch Dehnen eher verschlechtert als verbessert!
(quelle: http://www.nostretch.de)

Ich kann dem sehr viel abgewinnen.

38
bravado hat geschrieben:
Grob zusammengefasst:
-es gibt medizinisch gesehen keine "Muskelverkürzung"!
-es gibt lediglich muskuläre Dysbalancen die sich aber nicht durch Dehnen sondern durch Training der verkümmerten Teile ausgleichen lassen!
-der bei höheren Laufleistungen erforderliche größere Bewegungsrahmen wird nicht durch Dehnen erreicht sondern passt sich durch entsprechendes Training auf höherem Niveau an!
-der Schmerz bei Muskelkater wird durch Mikrotraumen (kleine Risse) hervorgerufen. Der Heilungsprozess wird durch Dehnen eher verschlechtert als verbessert!
(quelle: http://www.nostretch.de)
hätte ich es etwas kompetenter ausgedrückt, würde sich es auch etwas mehr hiermit decken.

Gerade das mit der Verkürzung kommt mir meist wie eine Urban Legend vor.

Außerdem:
Wenn das Dehnen verhindert, daß man nach der mit knallroter Birne gelaufenen Runde um den See noch wild hechelnd und mit hängender Zunge in seinen Wagen steigt, um wieder abzureisen, wird es tatsächlich förderlich sein. Aber auf die Weise schützt es auch vor tödlichen Verkehrsunfällen. :teufel:

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

39
bravado hat geschrieben: -es gibt medizinisch gesehen keine "Muskelverkürzung"!
Es ist ein unglücklich gewähltes Wort ... natürlich gibt es keine verkürzung, weil die Länge zwischen Sehnenansatz und Muskelansatz die gleiche bleibt ... aber die Spannung im Muskel verstärkt sich, da die Muskelfibrillen stäker zusammengezogen bleiben ... dadurch das Wort "Muskelverkürzeung".

Dehnen verringert die Spannung ... und damit die Dysbalancen, die durch den verstärkten Zug verursacht werden.

Gruß,
Achim

40
Abitany hat geschrieben: Dehnen verringert die Spannung ... und damit die Dysbalancen, die durch den verstärkten Zug verursacht werden.

Gruß,
Achim
Ich glaube meiner Physiotherapeutin jedes Wort, wenn sie sagt, dass man Dysbalancen nur bekämpfen kann, wenn man den schwächelnden Gegenspieler trainiert.

41
bravado hat geschrieben: Ich glaube meiner Physiotherapeutin jedes Wort, wenn sie sagt, dass man Dysbalancen nur bekämpfen kann, wenn man den schwächelnden Gegenspieler trainiert.
Ich brauche mich da nicht mit dir zu streiten :) ... beide Wege haben den gleichen Effekt ... und manchmal MUSS man beide Wege gehen, weil der schwächelnde Gegenspieler nicht so stark werden kann, wie der im Training beanspruchte Muskel, und der durch ihn verursachten Spannung ... da gibt es schon physiologische Grenzen.

Ich mache auch beides ... Krafttraining UND Dehnen ... weil ich am eigenen Leib lernen mußte, dass jedes für sich nicht ausreicht :) .

Gruß,
Achim

42
Abitany hat geschrieben:Ich brauche mich da nicht mit dir zu streiten :) ...
... hier streitet doch keiner ... :noidea:

43
bravado hat geschrieben: ... hier streitet doch keiner ... :noidea:
sag ich doch :zwinker4: ...

Gruß,
Achim

44
Nach dem Laufen sollten auf jeden Fall "beteiligten" Muskeln gedehnt werden! Vorher (nach kurzer Auflockerung) ist nicht so wichtig, aber auch gut.

45
bravado hat geschrieben:Meine Physiotherapeutin ist der Auffassung, dass Stretching eine Methode für die Mottenkiste ist und mehr schadet als dass es hilft.

Grob zusammengefasst:
-es gibt medizinisch gesehen keine "Muskelverkürzung"!
-es gibt lediglich muskuläre Dysbalancen die sich aber nicht durch Dehnen sondern durch Training der verkümmerten Teile ausgleichen lassen!
-der bei höheren Laufleistungen erforderliche größere Bewegungsrahmen wird nicht durch Dehnen erreicht sondern passt sich durch entsprechendes Training auf höherem Niveau an!
-der Schmerz bei Muskelkater wird durch Mikrotraumen (kleine Risse) hervorgerufen. Der Heilungsprozess wird durch Dehnen eher verschlechtert als verbessert!
(quelle: http://www.nostretch.de)

Ich kann dem sehr viel abgewinnen.
Ich hab wirklich keine Ahnung - 3 verschiedene Physios haben mir zum Dehnen geraten mir aber auch gezeigt, wie ich die Dehnungen ausführen soll. Dass ich die verkümmerten Gegenspieler stärken muss, haben sie mir aber ebenfalls gesagt.

Ich glaub, Versuch macht kluch. Mir scheint die Dehnerei gut zu tun, ersetzt aber nicht die Stärkung der Muskulatur. Andere scheinen laufend ohne Dehnerei gut klar zu kommen.

Was ich auf jeden Fall gelernt hab ist, dass das bisschen Psyeudo-Dehnen, dass ich die erste Zeit gemacht hab, auch gelassen werden kann - entweder richtig oder gar nicht.
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

46
bravado hat geschrieben: -der Schmerz bei Muskelkater wird durch Mikrotraumen (kleine Risse) hervorgerufen. Der Heilungsprozess wird durch Dehnen eher verschlechtert als verbessert!
Das ist richtig! Bei Muskelkater nicht dehnen!
Denn du dehnt die kleinen Risse dann zu größeren Rissen!

Aber ansonsten (auch um dem Kater vorzubeugen) ist Dehnen hilfreich!

47
Keyser Soze hat geschrieben:Aber ansonsten (auch um dem Kater vorzubeugen) ist Dehnen hilfreich!
Ich verstehe deinen Satz nicht.

Wenn ich regelmäßig dehne, bekomme ich nach Belastung weniger Muskelkater? Oder bekomme ich nach einer Belastung weniger Muskelkater wenn ich nach dieser dehne?

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

48
redcap hat geschrieben:Ich verstehe deinen Satz nicht.
...deine Sätze sind aber auch nicht ohne :confused: :)

Ich meinte nur:
- wenn du schon Muskelkater hast, solltest du natürlich nicht unbedingt dehnen; Begründung siehe oben!
- wenn du keinen Muskelkater hast (ich nahm diesen Zustand als "Normalzustand" an :nick: ), dann ist dehnen sinnvoll!

49
Keyser Soze hat geschrieben: Ich meinte nur:
nö, du meintest, man könne dem kater vorbeugen.

ist das wirklich so? dein satz war nicht ganz eindeutig. für mich ergeben sich 2 interpretationen:

a) ein regelmäßiger Dehner bekommt von Wettkämpfen weniger / nicht so häufig Muskelkater. Seine Muskulatur ist demnach strapazierfähiger. ---> glaub ich nicht

b) nach einem (ausreichend hartem) Wettkampf, bevor man Muskelkater bekommen hat dehnen, dann gibt es weniger / mit geringerer Wahrscheinlichkeit Muskelkater. Die schon entstandenen mikroverletzungen, die sich noch nicht zu schmerzenden Entzündungen weiterentwickelt haben, werden repariert. ---> das glaubst du doch auch nicht

ALSO?

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

50
redcap hat geschrieben:nö, du meintest, ...
was ich meine, weiß ich zunächst mal selbst am besten!
redcap hat geschrieben:ALSO?
...also ich glaube du interpretierst da recht viel vor dich hin! :motz:

...und interpretierst ein paar theorien in meine simple aussage rein, die du scheinbar schon oft gehört/gesagt/diskutiert hast?! ...ich hatte jedenfalls keine derart komplizierten gedanken im hinterkopf!

nevertheless äußere ich mich gern zu DEINEN aussagen:

zu a)
regelmäßigkeit? hmm? ich weiß nich? ich glaube auch nicht, dass es bei einem lauf im märz von vorteil ist, wenn ich heute und morgen kräftig dehne!

zu b1)
dem ersten teil dieser theorie stimme ich zu! und das ist dann übrigens am ehesten das, was ich MEINTE :nick: ...also dass das dehnen nach der anstrengung den muskeln hilft!

zu b2)
mikroverletzungen? das wird mir jetzt zu medizinisch, glaub ich?!
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