Banner

Laufkleidung und der Frühling im Februar

Laufkleidung und der Frühling im Februar

1
Hi Leute,

als ich gestern nach Feierabend meine Runde bei etwa 10 Grad Aussentemperatur gedreht habe musste ich mich mal wieder schwer über die Bekleidung so mancher Läufer wundern. Wollmütze, Handschuhe und dicke Jacke bei einigen hat wirklich nur doch Arktis Gesichtsmaske gefehlt. Natürlich kann jeder tragen was er will aber ich könnte wetten wenn wir April und nicht Februar hätten, dann würde bei identischen Temperaturen ein Großteil mit kurzen Hosen und Weste rumlaufen.
Ist natürlich nur eine Behauptung die ich nicht beweisen kann, aber ich bilde mir ein im Laufe der Jahre schon so vielen Läufern zu den verschiedenen Jahrezeiten begegnet zu sein um diese Behauptung mal aufstellen zu dürfen.. :zwinker5:
Woher denkt ihr kommt diese Unflexibilität nach dem Motto "es ist Winter also ziehe ich auch die Winterklamotten an" egal welches Wetter gerade herrscht :confused:

Grüsse
Sascha
Bild

2
Ich laufe im Moment auch noch mit Handschuhen, Longtights und (dünner) Jacke.KOpfbedeckung nur manchmal. Dabei ist für mich die gefühlte Temperatur massgeblich , und weil es hier an der Küste oft sehr windig ist, fühlt sich die Luft doch oft kälter an, als sie es wirklich ist.

Letzten Sonntag bin ich übrigens einen Wettkampf in Kurzshirt und ohne Handschuhe gelaufen und das war teils schon grenzwertig zu kühl.

Gruss Jörg
You can check out any time you like but you can never leave

geplant:
10.07.11: Challenge Roth LD (3,8-180-42,2)


http://lonerunner-lauf-triathlon.blogspot.com/

3
Ich bin letzte Woche bei ca. 12 Grad in kurzen Hosen und kurzen Ärmeln gelaufen, weil ich etwas zügiger laufen wollte. Die Leute haben mich angguckt, als hätt' ich sie nicht mehr alle :D Kann zwar sein, aber das können die ja nicht wissen. :zwinker2:
Aber ich geb' dir recht, das viele sich eher nach der Jahreszeit anziehen, egal was für Wetter ist. :confused:
Viele Grüße
Lupert
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

4
Also ich muß gestehen, dass ich auch zu dieser Fraktion mit warmer Mütze, Handschuhen und dicker Jacke gehöre ... na und :P ... ich friere eben leicht :D .

Soll sich doch jeder so anziehen, wie er will :daumen: ... könnte genauso fragen, wie man bei der Kälte mit kurzen Hosen und einem Shirt läuft :zwinker4: . Menschen sind einfach unterschiedlich ... und das ist gut so.

Gruß,
Achim

5
Vielleicht solltest du deine tiefschürfenden Gedanken über die Bekleidung anderer Läufer noch in den "Gedanken beim Laufen-Thread" eintragen.

Ich halte es gleich wie Achim. Jeder hat ein unterschiedliches Temperaturempfinden. Ich zum Beispiel trage auch bei den momentanen Temperaturen immer noch Handschuhe, und bei Wind auch gerne eine Mütze, und es ist mir egal, ob jetzt Dezember oder April oder was auch immer ist. Gerade bei langen Läufen kommt auch die dicke Jacke mit, weil ich sonst nach über 2 Stunden anfange zu frieren.

Was ich allerdings selber oft beobachte (und auch aus den Schilderungen hier im Forum) sehe, dass gerade Anfänger den Fehler machen, sich zu warm anzuziehen. Vielleicht hast du halt einfach überdurchschnittlich viele Anfänger auf deiner Laufstrecke?

Gruss, Marianne

6
Lupert hat geschrieben: Aber ich geb' dir recht, das viele sich eher nach der Jahreszeit anziehen, egal was für Wetter ist. :confused:
Hallo Lupert,

Einspruch! :wink: :wink: Kennst Du nicht auch diese Typen, die im Sommer im
Trainingsanzug laufen?

Merke: Durch schwitzen abnehmen. :tocktock:

Gruß Hans

7
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Was ich allerdings selber oft beobachte (und auch aus den Schilderungen hier im Forum) sehe, dass gerade Anfänger den Fehler machen, sich zu warm anzuziehen.
Also im Training (oder bei dem, was ich dafür halte), ziehe ich mich auch lieber immer etwas zu warm an. Erstens laufe ich da nicht so schnell, brauche also auch deutlich länger bis mir warm wird und dann kann es schon mal sein, dass ich ein kleines Päuschen mache (an der Dönerbude oder so :hihi: ). Da will ich dann ja nicht erfrieren.

Wenn ich wettkämpfe ist natürlich alles ganz anders!

8
RalfF hat geschrieben:Also im Training (oder bei dem, was ich dafür halte), ziehe ich mich auch lieber immer etwas zu warm an.
Jaja, beim mentalen Training (z.B. auf dem Sofa sitzen und ein gutes Buch lesen) mag ich es auch warm-kuschelig :hihi:

9
coldfire30 hat geschrieben:Woher denkt ihr kommt diese Unflexibilität nach dem Motto "es ist Winter also ziehe ich auch die Winterklamotten an" egal welches Wetter gerade herrscht :confused:

Ich kann dir zumindest den Grund nennen, aus dem ich mich letzte Woche selbst zu warm angezogen habe: ich habe die Temperaturentwicklung falsch eingeschätzt.
Ich kam gegen 18:30 nach Hause, da war es gerade richtig dunkel geworden und es war klar. Das Thermometer an meinem Fenster zeigte 7 Grad. Nun weiß ich erstens, dass es auf dem freien Feld wo ich laufe normalerweise ein paar Grad kälter und zudem windiger ist als mitten in der Stadt am Fenster und zweitens habe ich aufgrund des wolkenlosen Himmels befürchtet, dass es nach Einbruch der Dunkelheit schnell abkühlen könnte. Also habe ich vorsichtshalber eine dünne Jacke angezogen. Ich habe ordentlich geschwitzt, fand das aber immer noch besser als ohne Jacke loszulaufen und zu frieren.

tina

10
bei 6 grad im herbst bin ich noch in kurzen hosen gelaufen, bei 10 grad im frühling noch in langen. das liegt aber eher an der inneren unsicherheit und trägheit, wann man das outfit der jahreszeit endlich anpasst.
bei wettkämpfen aber generell kurz .
ich glaube nächste woche werde ich mal mut beweisen und die langen klamotten ganz hinten in den schrank räumen.
wie heißt es bei der bundeswehr: frühling wird befohlen!

11
Als ich letzte Woche mal wieder in Frankfurt unterwegs war, kam mir ein Läufer in kurzen Hosen und T-Shirt entgegen - Sascha, warst Du das etwa??

kriemhild
Weichei mit langen Hosen

12
Ich glaube das kommt auch ein bißchen darauf an wie lange man unterwegs ist.

Gruß
Jeck

13
blambi43 hat geschrieben:Hallo Lupert,

Einspruch! :wink: :wink: Kennst Du nicht auch diese Typen, die im Sommer im
Trainingsanzug laufen?

Merke: Durch schwitzen abnehmen. :tocktock:

Gruß Hans
Das sind die, bei denen mein Laufkumpel immer sagt:
Und was wollen die im Winter anziehen :D
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

14
Ich zähle mich auch eher zu den Weicheiern (und Warmduschern!), lieber etwas wärmer angezogen. Bin vorgestern sogar nochmal umgekehrt und habe mir die Mütze geholt (bei 9 Grad), weil es zu regnen anfing. War später froh drüber. Und bis 15 Grad laufe ich immer mit (dünner) Jacke los, zumindestens am Abend. Wenn es mir dann zu warm wird, binde ich sie mir um den Bauch (bestimmt nicht ideal?).
Aber in einem zähle ich mich zu den ganz Harten, ich laufe nie mit Handschuhen, auch im letzten Winter bei -15 Grad. Anfangs stecke ich die Hände in die Ärmel und später werden sie nicht mehr kalt. Habe es mit Handschuhen versucht, aber das ist mir auf Dauer zu warm und dann weiß ich nicht wohin damit. Also dann gleich ohne.

15
kriemhild hat geschrieben:Als ich letzte Woche mal wieder in Frankfurt unterwegs war, kam mir ein Läufer in kurzen Hosen und T-Shirt entgegen - Sascha, warst Du das etwa??

kriemhild
Weichei mit langen Hosen
Wenn über dem T-Shirt noch eine graue Weste war , dann könnte ich es gewesen sein... :zwinker5:

Grüsse
Bild

16
Solange das Thermometer nicht unter 0 ist, zieh ich kurze Hosen an.
Ich finds wichtig obenrum warm zu sein und was auch noch ganz wichtig ist, sind meine Hände. Wenns draußen so um die 8 Grad hat, zieh ich schon noch Handschuhe an. Spätestens nach einer halben Stunde zieh ich sie dann aber wieder aus.

17
He, ich hab mir vor diesem Winter eine geile, neue, sündhaft teure Windstopperjacke gekauft, die kuschelig warm hält. Und nichts in der Welt - und schon gar nicht diese Memme von Winter - wird mich davon abhalten das gute Stück laufend rumzuzeigen!!!! Und natürlich kann ich in der fetten Jacke nicht ohne ebenso fette Mütze und Handschuhe unterwegs sein - es würde doch jeder sofort den Braten riechen. Also gebe ich vor zu frieren. :D Alles klar?

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

18
Naja vielleicht ist das ja bei manchem Läufer ein vorbereitendes Training für die Klima-Erwärmung. Wer jetzt mit Mütze und dicker Jacke unterwegs ist, der hält dann auch die 40°C im Sommer aus.
Witzig finde ich diese Tage im Herbst und Frühjahr, wo sich die Leute einfach nicht einig sind wie kalt oder warm es schon ist. Da sieht man dann alles vom Pelzmantel bis zur kurzen Hose und T-Shirt.
Mein Problem zur Zeit ist, dass ich um den Sonnentuntergang rum laufen gehe. Da habe ich dann das Problem, dass ich solange die Sonne noch ein bißchen da ist schwitze, dann aber wenn die Sonne endgültig weg ist fürchterlich friere.
Dafür sehe ich wenigstens schöne Sonnenuntergänge.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

19
Ich laufe ab 7 °C aufwärts immer mit kurzer Hose und T-Shirt, wobei ich bei windigem Wetter noch eine leichte Weste anziehe. Denn mir ist das doch sowas von Egal, was andere Leute über mich denken, denn ich muß mich wohl fühlen und nicht die anderen.

Gruß
Markus, der immer mit Kopfbedeckung läuft.
Bild

20
Vailant hat geschrieben:Witzig finde ich diese Tage im Herbst und Frühjahr, wo sich die Leute einfach nicht einig sind wie kalt oder warm es schon ist. Da sieht man dann alles vom Pelzmantel bis zur kurzen Hose und T-Shirt.
Na, das war beim Kieler Lauf (7°C, 3Bft) neulich nicht anders, einer der Marathoner lief kurze Hose/kurzes Hemd, andere liefen in voller Sibirien-Ausstattung (Jacke, dicke Fleece-Handschuhe, Sturmhaube, wer weiß wie viel Fleece unter der äußeren Hülle). Ich würde da ja eingehen, fand nachher sogar das T-Shirt unter dem langen Hemd (unter dem Windstopper) zu viel.

Ein Muß für mich: Deppenkappe - ab ~2-3°C Mütze - und Windstopper. Die Kappe bleibt dann auch im Sommer auf.

PS: Zu diesem Thema, wie haltet ihr es mit Regenjacken? Gibt es welche, die Atmungsaktiv genug sind, daß man nicht sofort dampfgegart wird? Und muß ich dafür meine Oma verkaufen?

21
ojessen hat geschrieben: Und muß ich dafür meine Oma verkaufen?

keine Ahnung, wie der aktuelle Kurs für Großmütter ist, aber gute Regenjacken kosten imho eher 100,- als 60,-.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

22
Die Tendenz, sich nach dem Kalender zu kleiden und nicht nach dem Wetter ist mir auch schon öfter unabhängig vom Laufen aufgefallen. Ich erinnere mich an ein sehr warmes, sonniges Wochenende im vergangenen November. Es waren glaube ich fast 20 Grad und Leute saßen teilweise mit T-Shirts in den Straßencafés, während mir gleichzeitig einige andere mit Daunenjacken aufgefallen sind. Diese Bandbreite dürfte kaum noch durch unterschiedliches Temperaturempfinden abgedeckt sein :wink:

Ich selbst hab für's Lauftraining die Erfahrung gemacht, dass ich schon häufig zu dick angezogen war, aber noch nie zu dünn.

Grüße
Harry
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“