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Wettkampf-Geschwindigkeit-Wunder

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Hallo Leute,

immer wieder lese ich, das einer von euch in seinem ersten Wettkampf seine Trainingszeit traumhaft unterbietet :respekt: . (vor allem sind damit die Anfänger mit ihren ersten 5 km Wettkämpfen gemeint). Lauft ihr dann von Anfang bis Ende voll und hofft, dass ihr das Tempo durchhaltet? Oder schafft ihr im Training schon mal auf kürzeren Strecken den 6 min/km Schnitt?

Fragen, Fragen über Fragen, aber ich kann mir das einfach nicht vorstellen, plötzlich so schnell zu laufen.

Ciao Sandra

... ja wo laufen Sie denn?

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Hey Sandra, nun lass mal den Kopf nicht hängen. Ich bin gerade übermotiviert und möchte Dir ein bißchen Motivation abgeben. Das wird schon
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Wie oft läufst Du denn pro Woche, welche Strecken und wie lange?

Viele liebe Grüße...René
Startnummer 1118 beim Dresden-Marathon am 19.10.2003

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:D Hallo Sandra bei mir war es Anfangs auch so das ich im Wettkampf meistens meine Trainingszeiten unterboten habe doch ich bin auch schon mal im Training an meine Grenzen gegangen und hatte so ein ca.Gefühl wie schnell es gehen kann. laufender Gruß Clemens

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Zur Zeit laufe ich in der 3-4x die Woche zwischen zwischen 4 und 5 km (je nach Laune) und am WE "längere Läufe" bis zu 7-8 km. In 2 Wochen ist hier in der Gegend einer der letzten 5km Läufe und eigentlich wollte ich dieses Jahr noch einen Volkslauf mitmachen (als Motivation für den Winter). Von den Geschwingkeiten laufe ich zwischen 6,5 min / km (bei ganz kurzen Läufen um die ca 2,5 km) und 8 min / km bei den "längeren". (Ich habe aber immer noch Luft für einen Endspurt) Und ich kann es mir einfach nicht vorstellen, innerhalb von 2 Wochen auf einen Schnitt von 6 min zu kommen, nur weil es ein Wettkampf ist. :nene:

Ciao Sandra

... ja wo laufen Sie denn?

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Nun, anders wäre das auch irgendwie seltsam:

Wenn ich auf einem 10km WK hin trainiere und dann im Training 10km voll laufe und dort dann schneller bin als im WK, ja dann habe ich falsch trainiert !

Aber was Du vermutlich eher meintest sind die großen Sprünge, die es hier oft gibt. Ich denke, dass das psysische Gründe hat. Die meisten haben wahrscheinlich bis zum ersten WK noch nie wirklich erfahren, was eigentlich ihr Grenzbereich ist und was sie wirklich zu leisten im Stande sind.
Durch die Euphorie beim 1. WK, evtl. noch Bekannte und Verwandte an der Strecke (der Bericht hier im Forum am nächsten Tag :) ) werden schnell Grenzen überschritten, die man sich im Training nie getraut hätte zu überschreiten.

Gruß,

Markus

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Original von Toeff:Und ich kann es mir einfach nicht vorstellen, innerhalb von 2 Wochen auf einen Schnitt von 6 min zu kommen, nur weil es ein Wettkampf ist. :nene:
Doch - das geht! Vor meinem ersten Volkslauf war meine "Normalzeit" 8 Min./km - und als beim Wettkampf der Startschuss gefallen ist, bin ich vor lauter Aufregung viel schneller geflitzt als ich es normal getan hätte....und obwohl mir nach 500 m schon die Zunge auf dem Boden hing, bin ich die 4 km in 23:14 Min. gelaufen, also unter 6 Min./km...ich hatte einen Puls von 190 und dachte, ich würde sterben und schön war`s ooch nicht, aber es hat geklappt - ich glaube, beim Wettkampf holt man einfach viel mehr aus sich heraus als beim "normalen" Training - und wo man beim Trainingslauf einfach aufhören würde, weil Puls zu hoch und schwindelig und übel, bin ich bei dem Wettkampf "einfach" (nicht wirklich "einfach") weitergehechelt.....:roll:

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If confusion is the first step to knowledge,
I must be a genius.

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Hallo Sandra!

Ich habe letztes Jahr beim Alsterlauf Hamburg (10 km) mitgemacht. Mein allererster Wettkampf überhaupt und ich bin mit 50:52 Minuten durchs Ziel gelaufen. Auf der Zielgeraden war ich dank des Publikums zu einem Endspurt fähig.
Gestern habe ich dann, dank des Forums hier, mal versucht, diese Zeit im Training zu schaffen. Ich habe eine relativ genau vermessene Strecke von 10 km auf meinem täglichen Standard-Kurs. Leider brauchte ich wieder genau 51 Minuten für den Törn. Also keine Steigerung seit dem letzten August, oder doch?
Meine Freundin meinte, ich solle nicht vergessen, daß der Alsterlauf ein Wettkampf war...insofern sind die Zeiten nicht direkt vergleichbar!

Gruß aus Hamburg von Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Original von Steif:
Hallo Sandra!

Ich habe letztes Jahr beim Alsterlauf Hamburg (10 km) mitgemacht. Mein allererster Wettkampf überhaupt und ich bin mit 50:52 Minuten durchs Ziel gelaufen. Auf der Zielgeraden war ich dank des Publikums zu einem Endspurt fähig.
Gestern habe ich dann, dank des Forums hier, mal versucht, diese Zeit im Training zu schaffen. Ich habe eine relativ genau vermessene Strecke von 10 km auf meinem täglichen Standard-Kurs. Leider brauchte ich wieder genau 51 Minuten für den Törn. Also keine Steigerung seit dem letzten August, oder doch?
Meine Freundin meinte, ich solle nicht vergessen, daß der Alsterlauf ein Wettkampf war...insofern sind die Zeiten nicht direkt vergleichbar!

Gruß aus Hamburg von Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Hallo Steiff !

Ein Faktor ist bestimmt der Wettkampf

Ein anderer Faktor ist noch die Frage, ob die Strecken wirklich gleich lang waren. Bedenke, dass der Zeitunterschied bei einem ungefähren Tempo von 5 min/km eine Zeitdifferenz von 1 min ausmachen kann, wenn die Streckendifferenz nur 200m auf die 10km beträgt.

Deswegen sollte man Testläufe m.E. nur auf der gleichen Strecke absolvieren oder wo man genau weiß, wie lang sie sind (Bahn, amtl. vermessene Strecken).

Ray

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Und bei denen, die regelmäßig und viel Laufen kommt ja noch die andere Auslastung dazu:
Meine Trainingspläne fordern Mo. und Mittw. schnelle Einheiten und Samstag die lange Runde. Am Sonntag 10 km zur Regeneration.
Dieses Training macht man ja nicht, wenn am Wochenende ein Wettkampf anliegt. Dann wird Umfang und Intensität in der Wettkampfwoche so runtergefahren, dass man schon mit den Hufen scharrt und drauf wartet, endlich von der Kette gelassen zu werden. Logisch, dass man dann mehr leistet, als das aus dem Training heraus möglich wäre.

Nur leider laufe ich meistens, als wäre ich noch an der Kette :D :D :D :D

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@ Ray

Das ist natürlich auch wieder logisch, aber ich bin schon bemüht, die Strecken sowohl per Rad, als auch per map24.de zu vermessen. Klar kommt es letztendlich auf jeden Meter Abweichung an. Was heißt das also? ...aller Termine sausen lassen und kommenden Sonntag ne Nachmeldung für den Alsterlauf Hamburg besorgen ;) ! Nunja, oder ich warte bis zum nächsten Jahr und schaue, ob ich mich dann noch beim Lauf um die Alster steigern kann.

@ Pedro

Nunja, seitdem ich hier im Forum aktiv bin und derzeit auch orthopädisch nix anliegt, also nix zwickt oder zwackt, laufe ich wie ein Besessener...und es macht Spaß! Einziger Ruhetag ist momentag fast nur der Mittwoch. Der Lauf war am gestrigen Dienstag, doch am Montag war ich ja auch schon knapp 20 Kilometer mit fast einem 6 min/km-Schnitt unterwegs (19,6 km 1:59:00). Von der Seite betrachtet, war ich natürlich schlecht vorbereitet und nicht "scharrig" :) )

Gruß Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Also ich habe es auch noch nie geschafft im normalem Training so "schnell" wie im Wettkampf zu sein. Das liegt daran, dass ich keine Lust habe mich so zu quälen , wie ich es beim Wettkampf mache. Aber wer quält sich denn auch einfach so aus Spaß?

Lorien
Gesperrt

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