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Lange Läufe nach Distanz oder Zeit-was ist wichtiger?

Lange Läufe nach Distanz oder Zeit-was ist wichtiger?

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Da ich ja nun mitten in der Marathonvorbereitung stecke würde ich von Euch gerne wissen ob es wichtig ist 3 Stundenläufe zu machen,wobei ich nicht genau auf die 30 km komme,oder soll man noch deutlich länger laufen.Ich weiß nicht wie ich das in meiner Leistungsklasse beim ersten Marathon am besten löse,denn Steffny schreibt max. 3 Stunden Belastung.Ich habe jetzt schon zwei 3 Stundenläufe hinter mir.Hatte auch keine Probleme dabei.Was denkt Ihr soll ich noch 3,5 Stunden machen ich trainiere ja auf 4:30 .Danke schon mal für Eure Antworten.Gruß Nina :zwinker4:

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3 Stunden ist wichtiger als 30km. Wenn Du das gut wegsteckst, kannst Du 3:30 laufen. Hauptsache langsam.

Gruß
Rolli

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kk66 hat geschrieben: Und nebenbei zur Info: so gut wie alle Standard-USA-Marathonanfaengerplaene gehen bis 20 Meilen (32.18 km), egal in welcher Zeit. Anscheinend moegen Trainer glatte Zahlen (3 Stunden, 30 km, 20 Meilen).
Läufer mögen natürlich auch die runden Zahlen (10K < 40, 50, 60 Min, Marathon sub 3, 4, 5h, 4er-, 5er-, 6er-Schnitt ...).
Das mit den 20 Meilen, unabhängig von der Zeit, finde ich interessant. Ist auch meine Meinung, schließlich will man 42 km laufen, also muss muss in erster Linie Distanz trainiert werden.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Ich habe mich vertan es war die Runnersworld die das mit den max 3 Stunden geschrieben hat.Ja die 3 Stunden bin ich gut gelaufen.Dann hänge ich eben am Sonntag noch eine halbe Stunde dran,verkehrt kann es ja sicherlich nicht sein.Gruß Nina

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"Man" sagt, daß bei bis 3 stunden sich die orthopädischen Probleme noch in Grnezen halten und auch die Fußgewölbe sich noch innerhalb von 48 stunden wieder vollständig aufrichten.

Alles was über diese 3-stunden-Grenze geht soll Probleme verursachen, die bei Leuten mit Vorschädigung nicht mehr innerhalb der üblichen Regenerationszeit behoben werden, sprich man setzt mit dem nächsten Lauf dann noch einen drauf, usw.

Bei Zielzeit 4:30 wären mir 3 Stunden zu wenig, allein schon von der Gelenkbelastung. Natürlich ist bei 3:30 beim Langen Lauf die Belsatung groß und die Regeneration der strukturen dauert länger, aber der Marathon dauert auch länger. Das ist nämlich der ungleich höhere Vorteil der "nur-3-Stundenläufer". Die haben ihren 30 oder 35-er mal locker unter 3 stunden weg. Und auch die Belastung während des Wettkampfes ist aus dieser Perspektive geringer als die eine 4, 5 oder 6-Stunden Laufenden.

Ich weiß jetzt nicht ob ich Dir weitergeholfen habe, aber ich würde über 3 stunden laufen und dafür am Folgetag nur 30 min locker Traben.
Hau rein! :D :D :D

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Die Empfehlung mit 3 h bzw. 20 meilen in amerikanischen Plänen hängt mit 2 Aspekten zusammen:

einmal erhöht sich bei einem Läufer, der in 3 h unter 30 km läuft die Gefahr der Verletzung deutlich und die Regeneration dauert auch länger. Deshalb besser ca. 3 h laufen als 3,5, um besser wieder trainieren zu können.

das zweite ist das Umschalten des Stoffwechsels auf die Fettverbrennung. Das findet irgendwann zwischen 33 und 36 km statt. Im Training allein im Wald muß man das nicht unbedingt vor dem ersten Marathon erleben.

Wer vor seinem ersten Marathon einige Male 30 km oder 3 h gelaufen ist, wird am Marathontag - wenn er es mit dem Tempo nicht übertreibt - gut über die Runden kommen.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

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- Yannnis Couros

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0815Runner hat geschrieben:Die Empfehlung mit 3 h bzw. 20 meilen in amerikanischen Plänen hängt mit 2 Aspekten zusammen:

einmal erhöht sich bei einem Läufer, der in 3 h unter 30 km läuft die Gefahr der Verletzung deutlich und die Regeneration dauert auch länger. Deshalb besser ca. 3 h laufen als 3,5, um besser wieder trainieren zu können.
Wenn du nur 2,5 h trainierst, bist du bei der nächsten Einheit noch fitter. Nur wer zieht bei 3h die Grenze. Einer hat's gesagt, alle rezitieren es. Aber gibt es diese Grenze wirklich? Ich glaub's nicht. Beweise?
0815Runner hat geschrieben:das zweite ist das Umschalten des Stoffwechsels auf die Fettverbrennung. Das findet irgendwann zwischen 33 und 36 km statt. Im Training allein im Wald muß man das nicht unbedingt vor dem ersten Marathon erleben.
Mach doch mal einer ein Foto, von einer umschaltenden Fettverbrennung. - Die Fettverbrennung arbeitet immer. Sogar je schneller wir laufen, desto mehr! Du meinst sicher den Hammermann bei 33-36 Kilometer. Der hat aber mit zu hohem Tempo verbunden mit nicht ausreichendem Training zu tun.
0815Runner hat geschrieben:Wer vor seinem ersten Marathon einige Male 30 km oder 3 h gelaufen ist, wird am Marathontag - wenn er es mit dem Tempo nicht übertreibt - gut über die Runden kommen.
Zustimmung.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"
Gesperrt

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