Ich war eine "Vollblut-Raucherin" ganze 15 Jahre langI)
habe mit 15 angefangen, weil "man" halt rauchte, um cool zu sein.
Dann folgte eine 15 jährige Raucherkarriere mit dem üblichen:
immer müssten Kippen da sein, immer brauchte man Kleingeld, immer musste man im Winter in die Kälte hinaus, immer war man verschnupft und erkältet, immer hat man nach kaltem Rauch gestunken,
immer hat man sich nach einem durchäuchertem Abend am nächsten Morgen wie eine Kotztüte gefühlt, immer musste man eine Aktivität unterbrechen, um eine und mehrere zu rauchen, immer musste man sich in schlecht belüftete Raucherecken, die erbährmlich kalt waren, zwängen und eine Glimmstengel anch dem anderen ziehen und das allen Ernstes noch gemütlich finden.
Also, mit 30, als ich das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allan Carr in die Hände bekam, habe ich ein Kapitel gelesen und meine letzte Zigarette nur noch halb geraucht, so schlecht war mir...
Die Zeit, die dann folgte, vor der mich jeder warnte, sie würde hart werden, war es mitnichten: es war EINE GENIALE ZEIT DER ENTGIFTUNG
und entwöhnung einer alten Gewohnheit, die ich schon lange hätte vorher ablegen sollen.
Ich nahm nicht zu, ich ernährte mich gesünder, ich fing an zu schwimmen ohne am anderen Beckenrand keuchend aufzutauchen,
ich freute mich jeder Sekunde an der Tatsache, ein Stück freier geworden zu sein von einer selbst geschaffenen Abhängigkeit.
Ich hatte keinerlei Enzugserscheinungen und denke, dasss dies eine der besten Lebensentscheidungen war, die ich je getroffen habe.
Also, TU ES!!LASS ES!!
ciao und sorry für den "Predigerton" . das ist wohl eigenen Gehirnwäsche
gewesen, die mir dabei geholfen hat
)
ciao aus Rio von Tine, die früher nie ohne Kippe zwischen den Mundwinkeln auftauchte und heute lieber Laufen geht ohne zu keuchen