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Ummelden beim Hamburg Marathon nicht möglich

Ummelden beim Hamburg Marathon nicht möglich

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Also ich will dieses Jahr zwar so oder so keinen Marathon laufen. Trotzdem hab ich gerade eine in meinen Augen "Sauerei" entdeckt.
Auszug aus den FAQ Conergy Marathon Hamburg

Ist eine Ummeldung von einem Laufkollegen der aus gesundheitlichen Gründen nicht starten kann, auf meinem Namen möglich?

Nein, eine Ummeldung ist grundsätzlich NICHT möglich.

Es wird agumentiert, dass man ja eine Rücktrittsversicherung abgeschließen kann. Diese scheint aber nicht unbedingt immer einzuspringen.

Ich habe eine Rücktrittsversicherung abgeschlossen. In der Vorbereitung konnte ich durch eine Erkältung 3 Wochen nicht trainieren, so dass ich meinen Trainigsplan nicht einhalten kann.Tritt in diesen Fall auch die Versicherung ein, wenn ich nicht starte?

Nein.


Außerdem steht beim offiziellen Ebay Verkauf von Startplätzen, dass alle anderen Angebote illegal sind und man auch nicht unter fremden Namen starten darf.
:sauer: :sauer:
Ich hoffe mal das mach nicht Schule. Beim Training auf einen Marathon kann doch soviel schief gehen. Auch eventuell Sachen, die sich nicht mit einem Attest belegen lassen. Bei anderen Läufen hat man ja immer noch die Chance seine Startnummer irgendwie unters Volk zu bringen. Diese Möglichkeit wird jetzt völlig ausgeschlossen. Meiner Meinung nach ist das eine maximal Kunden unfreundliche Lösung. Die auch noch einen enormen Verwaltungsaufwand zur Folge hat. Also ich hoffe, dass ander Veranstalter, dass jetzt nicht für eine gute Idee halten.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Vailant hat geschrieben:Also ich will dieses Jahr zwar so oder so keinen Marathon laufen.
Warum dann die Aufregung? Spielst du den Rächer der Enterbten?

Der von dir beschriebene Sachverhalt ist nicht neu und steht groß und breit mehrfach auf der Seite (auch in den AGB), wer das vor der Anmeldung nicht mitbekommen hat, der sollte sich eine neue Brille kaufen. Wer das also nicht akzeptieren kann oder will startet halt woanders - so einfach ist das!

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Vailant hat geschrieben: Bei anderen Läufen hat man ja immer noch die Chance seine Startnummer irgendwie unters Volk zu bringen.

... auch noch einen enormen Verwaltungsaufwand zur Folge ...

Hast du dir mal überlegt, ob vielleicht genau DAS, der Grund ist, warum eine Weitergabe des Startplatzes ausgeschlossen ist?

Beispiel: Wenn Holger Meier seine gesamte Familie zum Marathon anmeldet und die Startplätze des dann ausgebuchten Marathons bei Ebay zum doppelten Preis versteigert, dann ...

klingelts? :wink:

und wann ist der Verwaltungsaufwand denn höher? :confused:


Gruss Thomas


.
Lothar Matthäus: "Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt."

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Was kann denn schlimmstenfalls passieren wenn jemand mit einer anderen Startnummer startet? Gibt es Folgen die über eine Disqualifikation und Nichwertung hinausgehen könnten? Hat jemand schon mal was davon gehört?
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Hamburg geht davon aus, dass 20% nicht antreten. Dementsprechend nehmen sie Anmeldungen entgegen. Würden die 20% ihre Startnummer umschreiben, hätte Hamburg ein logistisches Problem.
Berlin ist es genauso. Die nehmen nur 40.000 Leute an, um die 32.000 starten dann auch wirklich.
Natürlich sind das dann auch Einnahmen, mit denen sie rechnen können. Würde Berlin nur 32.000 Anmeldungen entgegen nehmen, liefen nur 26.000.
Die Handhabung ist legitim, vielleicht umstritten.
Es steht alles in der Ausschreibung, wer sich dann anmeldet, hat auch nicht mehr das Recht darüber zu meckern.
Genauso steht es auch in der Rücktrittsversicherung, wann diese greift.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Martinwalkt hat geschrieben:Was kann denn schlimmstenfalls passieren wenn jemand mit einer anderen Startnummer startet? Gibt es Folgen die über eine Disqualifikation und Nichwertung hinausgehen könnten? Hat jemand schon mal was davon gehört?
Hallo Martin,

es passiert nix.

Ich verschenke meinen Startplatz an unseren corruptor, der läuft eine lockere Trainingseinheit und ich muß die 2. Zeile meiner Signatur löschen. :teufel:

Gruß Hans

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blambi43 hat geschrieben:Hallo Martin,

es passiert nix.

Ich verschenke meinen Startplatz an unseren corruptor, der läuft eine lockere Trainingseinheit und ich muß die 2. Zeile meiner Signatur löschen. :teufel:

Gruß Hans
Cool das mach ich auch...Corruptor verbessert in einem Trainingslauf meine Marathonbestzeit. Wirklich gut Idee :D
Corruptor, was kostet es dich zu buchen, oder reicht es die Startgebühren zu übernehmen.
Das War jetzt nur Spaß :zwinker4:
Viele Grüße
Lupert :hallo:

Also ich bin Berlin 2005 mit ner anderen Startnummer, also unter fremdem Namen gestartet. Wer will dich denn da disqualifizieren??? Wer soll das den mitbekommen. Und wenn ich nach dem Lauf Disqualifiziert werde, ist es doch auch egal. Bestzeiten stehen dann halt nicht mit dem eigenen Namen in der Liste. Deswegen würde ich das nur für einen lockeren Lauf machen, wo mir die Zeit egal ist.
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Charly hat geschrieben: Die Handhabung ist legitim, vielleicht umstritten.
Es steht alles in der Ausschreibung, wer sich dann anmeldet, hat auch nicht mehr das Recht darüber zu meckern.
Genauso steht es auch in der Rücktrittsversicherung, wann diese greift.

Auch wenn es in der Ausschreibung steht und man das unterschreibt:
Ich finde solche Geschäftspraktiken sehr zweifelhaft.

Schließlich hat man einen nicht unerheblichen Preis für eine "Dienstleistung" gezahlt. Auf diese Leistung hat man Anspruch.

Eine Ummeldungsgebühr für den Organisationsaufwand wäre völlig in Ordnung. Aber Grundsätzlich die bezahlte Leistung zu verweigern :confused:

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Martinwalkt hat geschrieben:Was kann denn schlimmstenfalls passieren wenn jemand mit einer anderen Startnummer startet? Gibt es Folgen die über eine Disqualifikation und Nichwertung hinausgehen könnten? Hat jemand schon mal was davon gehört?
Naja sie drohen mit einem Erlischen eines Versicherungsschutzes:
http://cgi.ebay.de/Startplatz-Conergy-Marathon-Hamburg-2007_W0QQitemZ330102968518QQcategoryZ40908QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem hat geschrieben: ......Da Umschreibungen nicht möglich sind raten wir dringend davon ab, bei solchen Anbietern zu kaufen! Es besteht keinerlei
Versicherungsschutz, wenn Sie unter fremdem Namen laufen!
Wie auch immer dieser Versicherungsschutz aussieht. Bei den meißten Läufen wo ich antrete steht immer irgendwas von: Der Veranstalter schließt jegliche Haftung für Schäden, die durch die Teilnahem entstehen aus. Ausgenommen grobe Fahrlässigkeit.
Das Problem mit dem, dass Leute teuer ihre Startplätze verkaufen sehe ich weniger, weil ich denke das Risiko die Karten doch nicht loszubekommen ist zu hoch. Gerade beim Marathon, wo die Starter doch eher langfristig planen. Die Zahl der Leute, die man spontan eine Woche davor zur Teilnahem überreden kann sollte doch eher begrenzt sein.
Den Verwaltungsaufwand fürs Umschreiben halte ich für deutlich geringer, als das System mit der Rücktrittsversicherung. Für die Versicherung muss jemand die Atteste sichten, entscheiden und dann muss noch das Geld rückgebucht werden.
Zum Umschreiben kann man eventuell sogar ein automatisiertes System verwenden.
Das der Sachverhalt groß und breit auf der Homepage steht, ändert doch nix dran, dass es meiner Meinung nach ein blödes System ist. Wenn ich an meine Tür schreibe, "Ich fresse kleine Kinder", dann ist das immer noch keine gute Sache (o.k. der Vergleich ist doof).
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Jetzt muss ich mal `ne blöde Frage stellen:

Wenn mir ein Arzt ein Attest ausstellt, dass ich aus medizinischer Indikation nicht laufen kann, müsste die Rücktrittsversicherung doch eigentlich greifen.
Nehmen wir an ich kann drei Wochen nicht trainieren wegen einer Krankheit, was den Start vehindert, dann müsste doch trotzdem möglich sein, sich attestieren zu lassen, dass ein Start aus gesundheitlichen Gründen nicht ratsam ist (auch wenn ich am Start-Tag schon wieder gesund bin) :confused:
You can check out any time you like but you can never leave

geplant:
10.07.11: Challenge Roth LD (3,8-180-42,2)


http://lonerunner-lauf-triathlon.blogspot.com/

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Das Attest zu bekommen sollte wohl kein Problem sein. Es wird genügend Ärzte gebe, die einem bescheinigen, dass ein Marathonlauf nicht gesund ist.
Für das Attest wird man halt auch noch was hinblättern müssen.

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Hab jetzt gerade für ein Attest 7€ gezahlt,weil ich wegen einer Erkrankung nicht an einem Halbmarathon teilnehmen konnte, bei saftigen 70€ Startgeld wie in HH, lohnt sich das IMHO schon.
You can check out any time you like but you can never leave

geplant:
10.07.11: Challenge Roth LD (3,8-180-42,2)


http://lonerunner-lauf-triathlon.blogspot.com/

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Mal ne kleine Rechnung:

20.000 Anmeldungen, davon können 20% nicht teilnehmen, die Hälfte davon hat keine Rücktrittsversicherung abgschlossen. 70€ Startgebühr pro Person.
Macht 140.000€ Einnahmen zusätzlich.

Je früher man dann den Anmeldeschluss setzt, desto höher wird die Zahl derer, die dann doch aus irgendwelchen Gründen passen müssen.

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ForrestGump hat geschrieben:
Je früher man dann den Anmeldeschluss setzt, desto höher wird die Zahl derer, die dann doch aus irgendwelchen Gründen passen müssen.

Richtig, genau so funktioniert das System. Mich ärgen schon die gestaffelten Startgebühren und das man sich nicht offiziell ummelden kann ist ebenfalls reine Geldschneiderei.

Für mich selbst habe ich entschieden das der HH Marathon für mich vorerst mal der letzte dieser großen teuren Stadtmarathons ist. Das Preis-Leistungsverhältnis von Veranstatlungen wie Berlin oder HH Marathon ist zumindest für mich als Randguppenuser geduldeter Walker nicht wirklich OK.

Gruß Martin

PS:
Ein Beispiel das es anders geht ist zB der P-Weg Marathon. Eingentlich kann man auch nicht ummelden oder abmelden. Nach dem Bänderriss leztes Jahr konnte ich dennoch ohne Gebühr zunächst ummelden auf HM und dann ganz abmelden und habe die volle Gebühr zurück gekriegt.
Oder auch die Dodentocht bei der Günthi meinen Startplatz ganz offiziell übernehmen konnte.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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ForrestGump hat geschrieben:Mal ne kleine Rechnung:

20.000 Anmeldungen, davon können 20% nicht teilnehmen, die Hälfte davon hat keine Rücktrittsversicherung abgschlossen. 70€ Startgebühr pro Person.
Macht 140.000€ Einnahmen zusätzlich.
Die Rechnung geht aber nicht auf. Die Kalkulation von 70€ pro Person basiert doch darauf, dass ein bestimmter Lauf insgesamt soundsoviel Euro Kosten verursacht. Der Großteil dieser Kosten dürfte auf Ausgaben entfallen, deren Höhe unabhängig davon ist, ob 20.000 oder 16.000 Personen teilnehmen (Werbung, Streckenabsperrung, Hallenmieten etc.). Medallien, Verpflegung während des Laufs und im Ziel und andere persongebundene Kosten machen doch nur einen Bruchteil des Etats aus. Mit anderen Worten: Wenn 20% der Teilnehmer ihr Geld zurückverlangen dürften, würden dem Veranstalter einige 10.000 Euro fehlen :frown:

Aber unabhängig davon: Dass eine Ummeldung nicht möglich sein soll, leuchtet mir auch nicht ein ...

vg,
kobold

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lonerunner hat geschrieben:Jetzt muss ich mal `ne blöde Frage stellen:

Wenn mir ein Arzt ein Attest ausstellt, dass ich aus medizinischer Indikation nicht laufen kann, müsste die Rücktrittsversicherung doch eigentlich greifen.
Nehmen wir an ich kann drei Wochen nicht trainieren wegen einer Krankheit, was den Start vehindert, dann müsste doch trotzdem möglich sein, sich attestieren zu lassen, dass ein Start aus gesundheitlichen Gründen nicht ratsam ist (auch wenn ich am Start-Tag schon wieder gesund bin) :confused:
Ja, ist kein Problem und dann sollte es auch mit der Versicherung klappen.
Durfte ich (leider) letztes Jahr in Wien ausprobieren.
Rechtzeitig angemeldet, schön trainiert, gut in Form gewesen, Quartier gebucht ...
... und dann drei Tage vor dem Start die ganze Familie Reih' um mit Darmgrippe ins Bett bzw. auf die Schüssel ...
... war nicht lustig ... :sauer:
Zum Glück (erstmalig!) eine Rücktrittsversicherung abgeschlossen. Diese hat das schnell und sauber abgewickelt.

Und positiv am Rande:
da ich das Marathon-Funktionsshirt bestellt (und auch bereits bezahlt) hatte, haben mir die Wiener Organisatoren freundlicherweise (versandkostenfrei) zugeschickt. Sehr freundlich, sehr hilfsbereit.
Deshalb versuch' ich dieses Jahr mein Glück erneut.

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Auch ein positives Beispiel:
Beim heiß begehrten Jungfrau-Marathon kann man auch gegen eine Gebühr offiziell ummelden. Man muss sich zwar auch schon 7 Monate vorher anmelden aber Umschreibungen sind problemlos.

Falls man doch nicht starten kann wird man den Platz ohne Probleme zum gleichen Preis wieder los.

Die könnten ja auch einfach hergehen, um 15% überbuchen und das Geld kassieren.

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kobold hat geschrieben:Die Rechnung geht aber nicht auf. Die Kalkulation von 70€ pro Person basiert doch darauf, dass ein bestimmter Lauf insgesamt soundsoviel Euro Kosten verursacht. Der Großteil dieser Kosten dürfte auf Ausgaben entfallen, deren Höhe unabhängig davon ist, ob 20.000 oder 16.000 Personen teilnehmen (Werbung, Streckenabsperrung, Hallenmieten etc.). Medallien, Verpflegung während des Laufs und im Ziel und andere persongebundene Kosten machen doch nur einen Bruchteil des Etats aus. Mit anderen Worten: Wenn 20% der Teilnehmer ihr Geld zurückverlangen dürften, würden dem Veranstalter einige 10.000 Euro fehlen :frown:

Aber unabhängig davon: Dass eine Ummeldung nicht möglich sein soll, leuchtet mir auch nicht ein ...

vg,
kobold

Ich frag mich nur, warum die Kosten dann jemand zahlen soll, der die Leistung gar nicht in Anspruch nimmt. Dann muss man halt die Startgebühr auf 90€ ( :sauer: :frown: ) erhöhen.

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lonerunner hat geschrieben:JWenn mir ein Arzt ein Attest ausstellt, dass ich aus medizinischer Indikation nicht laufen kann, müsste die Rücktrittsversicherung doch eigentlich greifen.
http://www.marathon-hamburg.com/cfaq/in ... 8&catid=19 http://www.marathon-hamburg.com/cfaq/in ... 0&catid=19
Versicherte Risiken der Teilnehmer-Rücktritts-Versicherung sind Krankheit, schwerer Unfall oder Tod sowie Verlust des Arbeitsplatzes. Nicht versichert ist dagegen der Verzicht aus persönlichen Gründen.

Die angebotene Teilnehmer-Rücktritts-Versicherung tritt im Falle der Nichtteilnahme durch Verletzung, Erkrankung, Tod, Arbeitsplatzverlust oder beruflicher Verhinderung in Kraft. In diesen Fällen wird nach erfolgtem Nachweis der Organisationsbetrag erstattet. Weitere Informationen hierzu finden sie auf unserer Homepage oder unter weiteren Fragen zu dieser Kategorie.

Bitte schicken Sie uns Ihre Original-Teilnahmestätigung und ein ärztliches Attest bis spätestens Dienstag nach dem Veranstaltungswochenende zu.
Die Erstattung des Organisationsbetrages erfolgt dann bis Mitte Juni.
da es alleine 2006 über 2500 versichterte Rücktritte gegeben hat, wird die Einzelfallprüfung wohl eher locker ausfallen. Jedenfalls ist das doch ein individuell vorteilhaftes System: die Risikokomponente wird extra verrechnet.

Überall dort, wo das Risiko auf den Anbieter überwälzt wird, zB beim Verbrauchsgüterkauf, wo man 6 Monate Gewährleistung hat, erhöht sich der Preis für alle durch Umlage dieser Kosten.

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Charly hat geschrieben:Hamburg geht davon aus, dass 20% nicht antreten. Dementsprechend nehmen sie Anmeldungen entgegen. Würden die 20% ihre Startnummer umschreiben, hätte Hamburg ein logistisches Problem.

Sorry, aber mit einer etwas durchdachten Webanwendung könnte ich dem Anmeldenden durch die Übermittlung entsprechender Daten die Möglichkeit einräumen seine Daten online selbst zu ändern. Oder eine Abmeldung ermöglichen und die Meldegebühren abzüglich einer Verwaltungsgebühr zurücküberweisen. Geht alles. So wie das jetzt ist handelt es sich um bloße Geldschneiderei - sonst nichts. Aber wer sich dann bei so was anmeldet weiss das vorher und sollte sich im Nachhinein nicht beschweren.

Siegfried

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Siegfried hat geschrieben:Aber wer sich dann bei so was anmeldet weiss das vorher und sollte sich im Nachhinein nicht beschweren.
Darum beschwert sich Vailant ja auch im Vorhinein! Dann könnte das (theoretisch) bis zur nächsten Anmeldung noch geändert werden.
Praktisch wohl nicht, solange sich auch bei den stetig steigenden Preisen und der kundenunfreundlichen Nicht-Ummelde-Politik immer neue Rekordzahlen anmelden.

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Ich fand gut, wie das beim (natürlich sehr viel kleineren) Darß-Marathon gehandhabt wird:

Die Teilnehmerzahl ist dort auf 1000 begrenzt, weshalb der Lauf auch sehr kurz nach der Ausschreibung praktisch schon ausgebucht war. Offensichtlich gibt es aber eine Warteliste. Die Organisatoren halten die angemeldeten Teilnehmer ohnehin immer per Email auf dem Laufenden. Als ich mitteilte, dass ich nicht würde starten können, weil mir ein Fußbruch im Winter ein regelmäßiges Training bisher nicht erlaubte, wurde mir der Name des Nächsten auf der Warteliste mitgeteilt. Der bekam meine Bankverbindung, zahlte mir die Gebühr und nach Meldung an den Veranstalter, dass das Geld bei mir eingegangen ist, hat er meine Startnummer bekommen. Find ich fair und offensichtlich auch nicht zu stressig für die Organisatoren.

LG,
Babs

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Babsbara hat geschrieben:Ich fand gut, wie das beim (natürlich sehr viel kleineren) Darß-Marathon gehandhabt wird:

Die Teilnehmerzahl ist dort auf 1000 begrenzt, weshalb der Lauf auch sehr kurz nach der Ausschreibung praktisch schon ausgebucht war. Offensichtlich gibt es aber eine Warteliste. Die Organisatoren halten die angemeldeten Teilnehmer ohnehin immer per Email auf dem Laufenden. Als ich mitteilte, dass ich nicht würde starten können, weil mir ein Fußbruch im Winter ein regelmäßiges Training bisher nicht erlaubte, wurde mir der Name des Nächsten auf der Warteliste mitgeteilt. Der bekam meine Bankverbindung, zahlte mir die Gebühr und nach Meldung an den Veranstalter, dass das Geld bei mir eingegangen ist, hat er meine Startnummer bekommen. Find ich fair und offensichtlich auch nicht zu stressig für die Organisatoren.

LG,
Babs

Eigentlich auch noch zu umständlich. Bei unserem Triathlon ist die Teilnehmerzahl auf 360 begrenzt. Die aktuelle Anzahl der verfügbaren Plätze wird neben dem Anmeldeformular angezeigt. Eine Anmeldung ist möglich so lange Plätze da sind. Mit jeder Anmeldung wird eine ID ermittelt und im Anmeldesatz gespeichert. Anmeldungen nehmen wir nur mit Bankverbindung an und buchen die Startgelder ab. Mit der Anmeldebestätigung erhält der Anmelder einen Link mit dem er seinen Platz wieder frei geben kann. Mit der Freigabe ist der freie Platz sofort wieder buchbar. Alle Abmeldungen erhalten kurz vor der Veranstaltung die Anmeldegebühr abzüglich einer Gebühr von 3 EUR erstattet.

Die An- und Abmelderei machen die Teilnehmer selbst - die Erstellung der DTAUS-Datei für alle Rücküberweisungen ist ein Mausklick. Der Aufwand ist gleich - egal ob 50, 500 oder 50.000 Teilnehmer.

Gruss Siegfried

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Das Argument "Man weiß die Bedingungen ja vorher" möchte ich so auch nicht gelten lassen.

Wenn ich mich zu einem Marathon anmelde, gehe ich zunächst mal davon aus, dass ich auch starten werde. Um solche Klauseln in den AGB´s macht man sich doch eigentlich weniger Gedanken.

Wenn der Fall dann doch eintritt, ärgert man sich über das verlorene Geld. Oder sucht halt einen Weg der den AGB´s nicht entspricht.

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also ich finds auch ziemlich daneben - andere veranstalter kriegen das ja auch hin :sauer:

laufe dieses jahr da mit, aber war durch trainingsrückstand auch am zweifeln, ob ich starten kann.

ich werde in zukunft solche veranstaltungen mit knebelverträgen meiden.

der markt wirds schon regeln...

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Siegfried hat geschrieben:Sorry, aber mit einer etwas durchdachten Webanwendung könnte ich dem Anmeldenden durch die Übermittlung entsprechender Daten die Möglichkeit einräumen seine Daten online selbst zu ändern. Oder eine Abmeldung ermöglichen und die Meldegebühren abzüglich einer Verwaltungsgebühr zurücküberweisen. Geht alles. So wie das jetzt ist handelt es sich um bloße Geldschneiderei - sonst nichts. Aber wer sich dann bei so was anmeldet weiss das vorher und sollte sich im Nachhinein nicht beschweren.

Siegfried

Brauchst dich nicht bei mir entschuldigen.
Ich bin nicht der Veranstalter.
Natürlich ist es Geldschneiderei. Sie können es sich erlauben, es ist legitim, es wird in den AGB darauf hingewiesen und jeder ist damit seiner Anmeldung Schmied.
PP: Persönliches Pech
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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ForrestGump hat geschrieben:Wenn ich mich zu einem Marathon anmelde, gehe ich zunächst mal davon aus, dass ich auch starten werde. Um solche Klauseln in den AGB´s macht man sich doch eigentlich weniger Gedanken.
Das sollte aber und nicht nur in diesem Fall.

Ich verstehe nicht so recht, wie unbedarft manche Leute Verträge unterschreiben (und nichts anderes ist es hier). Sich die Vetragsbedingungen durchzulesen und auch zu verstehen und für sich zu entscheiden ob man das so akzeptieren will, sollte doch möglich sein.

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RalfF hat geschrieben:Das sollte aber und nicht nur in diesem Fall.

Ich verstehe nicht so recht, wie unbedarft manche Leute Verträge unterschreiben (und nichts anderes ist es hier). Sich die Vetragsbedingungen durchzulesen und auch zu verstehen und für sich zu entscheiden ob man das so akzeptieren will, sollte doch möglich sein.

Schön, dass es Leute die alles gründlich prüfen. :daumen:

Hätte ich das auch immer gemacht, ich wäre bestimmt noch nicht verheiratet. :D

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ForrestGump hat geschrieben:Schön, dass es Leute die alles gründlich prüfen. :daumen:

Hätte ich das auch immer gemacht, ich wäre bestimmt noch nicht verheiratet. :D
Lass das nicht deine Frau lesen! :teufel:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Ich sag ja nicht, dass ich mit der Methode bisher schlecht gefahren bin.

Was ich damit sagen will: Man kann sich auch in einen Marathon verlieben und dabei vor blinder Liebe über kleine Fehler hinweg sehen.

Manche Marathons sollte man halt mal gelaufen sein. Ist tatsächlich irgendwie wie mit den Frauen.... Aber das sollte meine Frau jetzt wirklich nicht lesen.
Gesperrt

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