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Lauen laufen laufen...aber verliere keine Kilos...wieso???

Lauen laufen laufen...aber verliere keine Kilos...wieso???

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hoi zusammen...
...ich habe mal eine Frage...ich habe wieder angefangen zu laufen...vor ca.2 Wochen...und laufe ca.30- 40 minuten 2-3mal die woche...nebenbei gehe ich noch 2mal ins fitness...aber meine Kilos wollen einfach nicht purzeln...es hat keine priorität...ich brauche den sport...aber ich dachte beim laufen verliert man "locker"kilos...wieso ist das nicht so bei mir?
Wäre froh um einen Tip...danke
MfG Yasest

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Wie groß bist du, wie viel wiegst du, was und wie viel isst du, was und wie viel trinkst du?
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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hmmmm....

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ich bin 165cm gros
62kilo,
auf das essen achte ich nicht bessonders...leider...fällt mir dieses Jahr extrem schwer...hast du mir ein paar tips?
und beim Trinken komme ich wenn ich schwein habe auf einen liter...
...nicht so toll ich weiss :confused:
MfG Yasest

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Du nimmst ab wenn du mehr Kcals verbrauchst als du zuführst. Wenn du nach dem Laufen Kohldampf hast und in dich reinpresst was geht, nimmst du zu, ganz einfach. Wenn du mehr trinkst, hast du weniger Hunger.

Gröbst kalkuliert verbrauchst du pro Lauf 300kcal - hinterher ne halbe Tafel Schoki und du hast es wieder drinne...

Kurz: vom laufen nimmst nicht ab.
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Wenn Du in einer halben Stunde etwa 5 km läufst, dann verbrennst Du bei Deinem Gewicht etwa 300 Kalorien. Bei zweimal Laufen die Woche sind das 600 Kalorien. Das ist etwa das, was eine Tafel Schokolade hat.

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einfach-Marcus hat geschrieben:Du nimmst ab wenn du mehr Kcals verbrauchst als du zuführst. Wenn du nach dem Laufen Kohldampf hast und in dich reinpresst was geht, nimmst du zu, ganz einfach. Wenn du mehr trinkst, hast du weniger Hunger.

Gröbst kalkuliert verbrauchst du pro Lauf 300kcal - hinterher ne halbe Tafel Schoki und du hast es wieder drinne...

Kurz: vom laufen nimmst nicht ab.

OK, Du warst schneller ;-)

Andreas

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einfach-Marcus hat geschrieben:Kurz: vom laufen nimmst nicht ab.
Stimmt, zumindest nicht vom Laufen allein. Aber es kann sehr gut dabei helfen. Wenn du bisher dein Gewicht gehalten hast und nun genauso viel isst wie vorher und zusätzlich Sport treibst, dann nimmst du ganz sicher ab. Einen Liter pro Tag zu trinken ist definitiv zu wenig, selbst ohne Sport und im Winter. Zwei sollten es schon mindestens sein und bei körperlicher Anstrengung und höheren Temperaturen durchaus doppelt so viel. Und wie Marcus schon sagte, wenn du mehr trinkst (am besten hauptsächlich Wasser), hast du auch weniger Hunger.

PS: Ein bisschen mehr Geduld als zwei Wochen solltest du auch haben.
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So schnell funktioniert das anscheinend nicht mit dem Kilos verlieren. Habe Anfang Februar wieder angefangen mit dem Laufen. Nach der winterlichen "Mastkur", mit der ich mich auf die 85 kg katapultierte, war das dringend nötig. Trainiere z.Zt. 3 x wöchentlich ca. je 60 Minuten. Die ersten vier Wochen hat sich da gewichtsmäßig gar nichts getan. Konditionell gings dafür aber rapide bergauf. Nach einem Monat purzelten dann die ersten Pfunde. Erst recht spärlich, aber dann ziemlich zügig. Momentan stehe ich bei 78,5 kg und habe mir somit innerhalb von zweieinhalb Monaten 6,5 kg abtrainiert. Neben dem Spaß, den das Laufen bringt ist das natürlich ein gewünschter Nebeneffekt :D
Also nur nicht ungeduldig werden, wenn Du dran bleibst wird sich Dein Gewicht automatisch reduzieren.

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ok...danke...das heisst...mehr trinken...weniger essen und mehr joggen
MfG Yasest

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Vielleicht besorgst du dir in der Buchhandlung auch geeignete Literatur zu dem Thema. Da Laufen/Abnehmen/Fitness mittlerweile in aller Munde ist, findet man recht einfacht etwas, das sich auch gut liest.

Es ist nicht schlecht zu wissen, von welchen Lebensmitteln man mehr essen darf und welche man meiden sollte. Das Beispiel mit der Schokolade und den 600 kcal ist schon ganz gut, aber dass Schokolade auch noch zu großen Teilen aus Fett besteht, darf man auch nicht ausser Acht lassen.

Dann geht das mit dem Abnehmen auch zügiger.

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Bei mir war es genauso wie bei Mark Dolby - im Winter zugenommen, seit Februar wieder regelmäßig gelaufen, auf die Ernährung geachtet, aber erst mal ist wenig passiert. Erst als ich anfing meine Laufzeiten auf 50 - 60 min und das 3-4x/Woche zu verlängern, purzelten die Pfunde nur so. Mittlerweile sind 10 kg weg. Allerdings kann ich gut auf Schokolade verzichten ... Abend gibt es oft einen Salat. Ich denke auch, die Kombination Sport UND Ernährungsumstellung bringt Erfolge.
Allerdings hast du ja auch kein Übergewicht! Und da ja zudem noch Muskeln schwerer sind als Fett, ist es schon möglich, dass du bereits abgenommen hast, deine Waage es aber noch nicht anzeigt. Wie sitzen denn die Klamotten?

LG Amelle
Omne initium difficile est. Perfer et obdura! :nick:

Plan 2008:
Plänterwaldlauf 15km :daumen:
HM Berlin geschafft in 2:17 :daumen:
Avon Frauenlauf 10km: 57:xx (PB)
Teamstaffel :daumen:
VattenfallCityNacht 10km 57:59 :confused:
Marathonstaffel

2009
Babymarathon :zwinker5:

2010
Langsam wird es wieder...

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yasest hat geschrieben:ok...danke...das heisst...mehr trinken...weniger essen und mehr joggen
dabei ist es trotzdem wichtig darauf zu achten, was man ißt und was man trinkt. Ich hab sehr gute Erfolge mit der
7-Tage-Bio-Körner-Kur von Dr.Ritter erzielt.
(gibts in fast jedem Reformhaus für ganz kleines Geld, soll keine Werbung sein, ist aber eine persönliche Empfehlung von mir)
Die habe ich in kurzer Zeit zweimal angewendet. Mit einer gesteigerten sportlichen Aktivität purzelte mein Gewicht rasend schnell. Allerdings ist man beim Sport auf Grund der fehlenden Energiezufuhr recht kraftlos. Nach dieser 'strengenden Diät' habe ich dann auf eine vernüpftige Ernährung umgestellt: Kein Bier, Keine Pommes, Obst statt Chips usw. Die Frage ist nur: "Wie lange hält man das durch?" Ich hab jetzt ein Jahr rum, hab über 20 kg verloren, meine sportliche Leistung ist wesentlich verbessert und ich fühl mich wohl.

@brickmaster :hallo:
dein Avatar läßt ja auch vermuten, dass du dein Gewicht ordentlich reduziert hast
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Hoi zusammen!

Immer wieder lustig, die Schlankheits-Schrätts...
Wie gesagt, von den paar km nimmt man direkt nicht ab. Sobald was mit dem Stoffwechsel passiert, wirds spannender. Da musst Du aber über eine Stunde laufen, ab da wird nennenswert Fett verbrannt. Da man davon immer genug hat, wird durch die Fettverbrennung auch nicht direkt der Heißhunger angeregt.

Tipp mal bei der Suche "abnehmen" oder "Fettverbrennung" ein, da findest Du jede Menge fundierte Antworten. Ab ca 50 Wochenkilometer wirds spannend, jeder, der das über längere Zeit durchhält, ändert auch seine sonstigen Lebensgewohnheiten und kommt seinem Idealgewicht näher. Wo das liegt, ist natürlich die nächste Glaubensfrage :wink:

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so einfach ist es wirklich nicht.... bin die letzten 10 wochen ca 70 km in der woche gelaufen und habe vielleicht ein bummeliges kg abgenommen, von 80 auf 79 bei 1,83 m... nicht die welt... wobei ich merke am bauch ist es weniger und an den beinen wieder mehr geworden... und langsame läufe die den fettstoffwechsel anregen bringen wirklich am meisten... häufig habe ich mehr kohldampf nach 45 min. tempo/training als nach 3std. LSD.
in hamburg sagt man tschüß.... :hallo:

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Hört doch bitte mal mit dem Blödsinn vom Fettverbrennungspuls auf, man kanns ja gar nicht mehr hören. Und auch das Gerücht, erst nach xx Minuten würde der Körper Fett verbrennen: Andersrum wird ein Schuh draus. Grundsätzlich beruht die Energiebereitstellung im Muskel auf der Fettverbrennung, und erst bei zunehmender Belastung wird auch Glucose verbrannt. Davon unabhängig gehts beim Sport zum Ziele der Verringerung des Körperfettanteils (also mal abgesehen vom sturen Kilo-Zählen) einzig um eine überdauernde negative Energie-Bilanz, d. h. der Verbrauch muß höher sein als die Zufuhr.

An erster Stelle sollte hier übrigens nicht das Ausdauertraining sein, sondern das Krafttraining, da durch den Muskelaufbau der Grundumsatz erhöht wird, und das Krafttraining auch bei völligen Neueinsteigern erst die Basis liefert, damit ein Ausdauertraining vom Körper sinnvoll verkraftet werden kann.

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@ojessen

Jemand, der immer nur kurz trainiert, hat einen schlecht entwickelten Fettstoffwechsel, woher sollte der auch kommen? Deine Thesen dazu stehen im Widerspruch zu jeder wissenschaftlichen Analyse. Dass Du das nicht weißt, ist nicht so schlimm, aber verbreite Dein Unwissen bitte nicht.

Mit zwei Sachen hast Du Recht:

1. Wenn man 3h mit 90%HFmax läuft verbrennt man mehr Fett als bei 60%HFmax, die Frage ist nur, wer so lange so intensiv/schnell laufen kann. Der letzte, der das probiert hat, ist im antiken Athen umgekippt und nach meinem Wissen am nächsten Tag nicht mehr gelaufen. Immerhin hat er dabei den Marathonlauf erfunden.

2. Das Ausdauertraining taugt am Anfang zum Abnehmen nur bedingt, weil man die nötigen Umfänge garnicht schafft, ohne seinen Körper zu ramponieren; Krafttraining oder Kräftigungsgymnastik sollte den Laufanfang begleiten, um den Körper zu schützen. Krafttraining langfristig zur Gewichtsabnahme halte ich wiederum für falsch (siehe Arnold Schwarzenegger). Dass es für Frauen nur um eine Verringerung des Körperfettanteils geht, ist auch falsch.

Grüße
RioLouco (im Marathontraining -8kg ohne es zu wollen)

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RioLouco, bevor wir aneinander vorbeireden: Mir ging es um die generelle muskuläre Energiebereitstellung. Diese beruht zunächst (von sportlicher Betätigung abgesehen) auf dem Fettstoffwechsel. Der ist natürlich bei einem untrainierten nicht so ausgebildet wie bei einem Ausdauertrainierten, d. h. der maximale Energiefluß wird nicht so groß sein, aber für den Alltag reicht es. Fettverbrennung

Vergleich mal unten auf dieser Seite die Tabelleneinträge hinsichtlich der Energiequelle bei unterschiedlichen Ausdauerbelastungen: Die muskuläre Energiebereitsstellung im Sport. Ich hoffe, die Quelle reicht deinen wissenschaftlichen Ansprüchen.

Ich hab dich so verstanden, daß mal wieder der alte Quark von "Fett wird erst nach xx min Sport verbrannt" und "Man nimmt nur bei Fettverbrennungspuls ab" verbreitet werden sollte, da hab ich dich mißverstanden.

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1. negative Kalorienbilanz
2. Trinken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
3. Gesunde Ernährung
4. Sport

Alles was man braucht :-) :nick:

Alles andere sind Tipps für den Feinschliff :-) oder um den
Stoffwechsel kleine Kicks zu verpassen, wenn man beim abnehmen grundlos stagniert.

Annäherung?

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Hi Ojessen!

Schon besser. Zunächst dachte ich, Du hast eine Quelle, die alle Theorien auf den Kopf stellt...

Ich zitiere aus dem von Dir genannten Artikel:
Medizinische Universität Innsbruck hat geschrieben: Kohlenhydrate sind als Glykogen (Speicherform von Glukose=Traubenzucker) in der Muskulatur und zu einem kleinen Teil auch in der Leber (max. 100 Gramm) gespeichert. In Abhängigkeit von Trainingszustand und Ernährung können bis zu 500 Gramm Glykogen in die Muskelzellen eingelagert werden (entsprechend ca. 2000 kcal). Diese Energiequelle ermöglicht intensive Ausdauerbelastungen bis zu etwa eineinhalb Stunden.

Den weitaus größten Energiespeicher stellen die Fette dar, die nicht nur unter der Haut gespeichert sind (Unterhautfettgewebe), sondern auch im Bauchraum um die inneren Organe (viszerales oder abdominelles Fettgewebe). Bei schlanken Menschen beträgt die in den Fettdepots enthaltene Energie - sogar in der Muskulatur selbst ist etwas Fett gespeichert - das 30 - bis 50-fache der in Form von Glykogen gespeicherten Energie (bei dicken Personen entsprechend mehr). Damit sind stundenlange, ja sogar tagelange Ausdauerleistungen (mit allerdings geringerer Intensität) möglich. Auch in Ruhe verbrennen wir in unseren Muskeln so gut wie ausschließlich Fett bzw. Fettsäuren ("Schlank im Schlaf").
Wenn man nun als untrainierter Mensch losrennt, wird zunächst nur das Glykogen verbraucht und durch den sinkenden Glykogenspiegel bekommt man Hunger (blöderweise auf Kohlenhydrate, am besten Zucker); der Körper geht immer den Weg des geringsten Widerstandes.
Wer sein Training jetzt stoppt, hat ein Problem: die Lipolyse (Fettverwertung) läuft gerade erst an und er beseitigt den Mangelzustand wahrscheinlich durch Essen.

Wer langsam losläuft, gibt dem Körper einfach mehr Zeit, die Lipolyse anlaufen zu lassen und sich selbst die Chance, länger zu laufen.

Und es gibt noch einen Effekt, den wir noch garnicht angesprochen haben: Wenn man zu schnell losrennt, wird Milchsäure (Laktat) erzeugt (Acidose). Dummerweise hemmt dieser Vorgang sogar die Lipolyse.

Wer direkt beim Laufen abnehmen will und das ohne stressige Diät, soll langsam loslaufen, damit er eben die 2h oder gar länger schafft. Wenn er am Ende noch steigern kann und die letzten 5 km sogar schneller ist, um so besser (keine Angst, passiert am Anfang eher selten).

Gruß
RioLouco

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Hallo,

ich würde mich gerne anschließen:
Versuche auch, abzunehmen.

Bin 1,59 m groß und wiege ca. 56 kg (Stand von Dezember) - es wird einfach nicht weniger, zumindest nicht dem Gefühl nach. Der Hüftspeck ist da und bleibt da :frown:
Laufen geh ich ca. 3 mal die Woche und 2 Mal die Woche geh ich schwimmen. Hab jetzt angefangen mit einigen Thera-Band-Übungen für alle Körperregionen.

Zu meiner Ernährung:
- Morgens esse ich meistens Müsli
- Mittags entweder warm (VK-Nudeln, Gemüse, Salat, Fisch, wenig Fleisch) oder kalt, wenn ich in der BA bleib (VK-Brot mit Käse, Rohkost, Joghurt)
- zwischendurch gibt es Obst
- abends je nach dem noch ne Suppe (wenn ich mittags nur kalt gegessen hab) oder nen Joghurt/Quark/Obst.
- meinen Süßigkeitenkonsum hab ich beschränkt auf ein paar Bonbons am Tag oder mal ein Stück Schokolade, hab es aber ganz gut im Griff.

Trinken tu ich täglich mindestens 2 Liter, eher Richtung 2,5 oder 3.

Was mach ich falsch?

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So richtig gut ist die Quelle eigentlich nicht, da sie sich selbst in den Aussagen zum Nebeneinander der Energielieferanten etwas wiederspricht...
Medizinishe Universität Innsbruck hat geschrieben:Bei sehr intensiven aeroben Anforderungen (z.B. 5000m-Lauf) werden so gut wie ausschließlich Kohlenhydrate (in Form von Glykogen bzw. Glukose), bei extensiveren, längerdauernden Belastungen (z.B. im Straßenradrennsport) umso mehr Fettsäuren verbrannt.
Es ist natürlich immer ein Nebeneinander von Kohlenhydrat- und Fettverbrennung, nur eines ist sicher: ist das Glykogen verbraucht, bleibt nur noch die Lipolyse. Wenn man einmal die Woche in diesem Bereich trainiert, wird der Fettstoffwechsel rapide besser. Das lässt sich sogar nachweisen: Bei Couch-Potatoes gibt es deutlich mehr Enzyme für die Zuckerspaltung als für die Fettspaltung; bei trainierten Ausdauersportlern ist das umgekehrt.

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Hi Keks!

Also Schwimmen hat bei mir sowas von garnicht geholfen. Wohl kaum einer schwimmt mehrere Stunden lang mit genügender Intensität, um da einen Effekt zu erreichen. In meiner Schwimmgruppe sind etliche deutlich runder als Du, obwohl sie richtig intensiv schwimmen. Für die Schwimmlage sind die Polster sogar gut :wink: und manchmal habe ich den Eindruck, dass der Körper sich geradezu eine Isolationsschicht aufbaut :motz: .

Schwimmen ist sicher gut für die Muskulatur, ein guter Ausgleichssport. Wenn Du aber durch Sport abnehmen willst, musst Du Dich ans Radfahren machen (allerdings Touren ab 40 km und das mehrfach pro Woche) oder eben laufen, siehe Diskussion oben. Für mich immer noch einfacher als eine Diät, aber schon anstrengend. Besser ist es, wirklich Spass am Laufen zu bekommen und dann (quasi nebenbei) abzunehmen. Und übrigens, Hüftspeck ist ganz fies und hartnäckig.

Viel Glück
RioLouco

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yasest hat geschrieben:ich bin 165cm gros
62kilo,
Keks05 hat geschrieben:Hallo,

Bin 1,59 m groß und wiege ca. 56 kg
Hallo,

ich kenne euch nicht, aber rein das Verhältnis von Größe zu Gewicht finde ich völlig normal. Ich selbst wiege 64 kg bei 1,68 m und fühle mich wohl dabei.

Zum Abnehmen: ich hatte vor ca. 3 Jahren noch 20 kg mehr. Als ich mit Laufen anfing, tat sich rein gewichtsmäßig lange gar nichts. Ich habe aber gemerkt, dass sich der Körper selbst veränderte, straffer wurde. Abgenommen habe ich erst richtig (1kg pro Monat), als ich regelmäßig 3 mal die Woche gelaufen bin. Und der jetzige Stand hat sich autoatisch eigestellt. Aber ich hatte ja auch echtes Übergewicht, was ich bei euch nicht so sehe.

Also mein Tip: schaut nicht so sehr auf das Gewicht. Ihr müsst euch in eurem Tun (Laufen, Ernährung) und in eurem Körper wohlfühlen.

Viele Grüße
Anett
Radiergummi-Liga
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Erdbeerkeks hat geschrieben:ich kenne euch nicht, aber rein das Verhältnis von Größe zu Gewicht finde ich völlig normal.

Wie bei mir, auch ziemlich unveränderlich, aber ich tröste mich ein wenig mit meinen starken Muskeln, die auch ihre Vorteile haben. Abnehmen kann ich, wenn überhaupt, nur über gelegentliches hungern (Ausfallen lassen von Mittag- oder Abendessen). Gesüßte Getränke habe ich längst weitgehend gestrichen, Schoki auch fast, weniger geht nicht.

Also muß es so okay sein. :hallo:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Hallo ihr,

ja, mein Gewicht ist sicher nicht so, dass man es als Übergewicht bezeichnen könnte. Aber es stört mich einfach, dass ich immernoch diese fiesen Speckringe um die Hüften habe!
Schwimmen hab ich erst angefangen, als ich im Winter verletzt war und nicht mehr laufen konnte/durfte - mittlerweile hab ich richtig Spaß dran gefunden und nehm es als Ausgleich zum Laufen.
Ein schickes MTB krieg ich auch in ca. 2 Wochen, allerdings geht es da ja weniger um das "lang und schnell fahren" als vielmehr um den Spaß im Gelände. Aber schaden kann es ja nicht, denke ich.

Ich mach den ganzen Sport, weil es mir Spaß macht, ich brauche diesen Ausgleich, sonst würde ich durchdrehen. Aber es stört mich einfach, dass ich immer noch so aussehe, als würde ich keinen Sport machen. Andere sind superschlank, obwohl sie NICHTS aber auch GAR NICHTS sportliches machen! Ich hab zwar Muskeln usw, aber bin eben doch nicht so athletisch, wie ich das gerne hätte!

LG Laura

26
Hallo,
wenn ich ( 168 groß, 64 kg, 43 Jahre)mein Sportpensum erhöhe, dann geht das Gewicht erst mal 1-2 kg nach oben. Das ist nur Wasser, das die Muskeln einlagern. Die Hosen passen immer noch gut, Tendenz eher Umfangverringerung.

Also einfach weitermachen und abwarten.

Viele Grüße Elfe

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Ich mach das aber schon gut 2 Jahre, ohne dass sich großartig was tut...

28
Hallo,

bei mir hat sich Gewichtsmäßig auch nichts getan. Bin 1 Jahr gelaufen und habe keinen gramm abgenommen. Habe vor 1 Monat meine Ernährung etwas umgestellt mehr Obst weniger Süssigkeiten und habe 2 stolze kg abgenommen.

Sport alleine reicht nicht aus.

lg
dieter
Marathoni since 10.10.2010!!! :nick:http://laufligadernebenwerte.wordpress.com/
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SlowMo hat geschrieben:
@brickmaster :hallo:
dein Avatar läßt ja auch vermuten, dass du dein Gewicht ordentlich reduziert hast

Äh, ja. Links sind es etwa 78 kg und rechts 65 kg.

Andreas

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Die Abnehmerei dauert, die Ringe entstanden ja auch nicht über Nacht.

Ich habe seit Weihnachten ca. 8kg verloren, das macht an der Taille 6 cm aus.

Die ersten Wochen merkte ich nur auf der Fettbestimmungswaage dass sich die Zusammensetzung Muskelmasse - Fettmasse verschoben hat, dann, ab März, ging auch das Körpergewicht schubweise nach unten.

Ich habe jetzt noch zwischen 19 und 21% Körperfettanteil, das wird der zähe Rest bis Ende des Jahres.

Der restliche Taillenspeck wird dann hoffentlich auch weichen, aber die Menge stört nicht mehr so sehr.

Zum Diätplan:

1. Konsequent Laufen gehen, 3-4 TE / Woche mit bis zu 1 1/2 h ... 3 h
2. Süßigkeiten weiterhin essen, aber in Maßen
3. Weglassen des wöchentlichen gefüllten Hefekranzes

Mehr braucht's nicht, wer absichtlich hungert bei dem schaltet der Körper ins Notprogramm und gibt die Speckreserven nicht frei.
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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RioLouco hat geschrieben:Wenn Du aber durch Sport abnehmen willst, musst Du Dich ans Radfahren machen (allerdings Touren ab 40 km und das mehrfach pro Woche) oder eben laufen, siehe Diskussion oben.

Warum soll ausgerechnet Rad fahren so effizient zum Abnehmen sein? Das widerspricht erstens deutlich meiner eigenen Erfahrung (ich bin auch in meinen dicksten Zeiten mindestens 5.000 km pro Jahr Rad gefahren, eher mehr) und zweitens auch der Physik, nach der Radeln als die energiesparendste Fortbewegungsart überhaupt gilt.
Das einzige, was für das Rad fahren spricht ist, dass man es auch relativ untrainiert sehr viel länger durchhält als alles andere (wenn man keine Sitzbeschwerden bekommt). Einen echten Effekt erzielt man aber nicht durch reine Erhöhung der Kilometerzahl, sondern nur durch Erhöhung der Intensität, d.h. man muss entweder schneller fahren oder hügeliger.

tina

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Da Mountainrunner gerade die Körperfettwaage anspricht: Kann mir jemand erklären, warum mein Körperfettanteil unmittelbar nach dem Laufen deutlich niedriger ist als davor? Mein Halbwissen ließ mich bisher den Schluss ziehen, dass die (z. B.) zwei Kilo, die ich nach dem Laufen weniger habe, hauptsächlich dem Flüssigkeitsverlust geschuldet sind. Wenn mein Körper nun aber zwei Liter Wasser weniger hat, dann müsste der Anteil des Fettes an den verbleibenden 82 Kilo doch größer sein. :confused:
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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HCforlife hat geschrieben:Da Mountainrunner gerade die Körperfettwaage anspricht: Kann mir jemand erklären, warum mein Körperfettanteil unmittelbar nach dem Laufen deutlich niedriger ist als davor?
Körperfettwaagen funktionieren ja über die Messung der bioelektischen Impedanz, also der Messung des Stromwiderstandes. Dabei wird ausgenutzt, dass Muskeln und Fett unterschiedliche Wasseranteile besitzen. Dies wird natürlich erheblich durch den Hydrationsgrad beeinflusst. Eine Vor-dem-Lauf vs. nach-dem-Lauf Messung ohne Rehydrierung kann nicht funktionieren. Wenn das Messergebnis wenigstens einigermassen vergleichbar sein soll, muss man auf gleiche Messbedingungen achten.

Würde ich jetzt mal so vermuten, ohne Fachmann zu sein...
There are no answers. Only choices.

34
Da fallen mir generell auch mal einige Fragen an die anwesenden Ernährungs-Fachleute ein:
Von meinem physikalischen Verständnis her, müsste es völlig unerheblich für's Abnehmen sein ob nun die Kohlenhydrat-Speicher geleert oder Fett "verbrannt" wird bzw. in welchem Verhältnis die geschieht. Wenn ich nach dem Lauf die vorher verbrauchte Energiemenge wieder zu mir nehme, werden die Kohlenhydrat-Speicher aufgefüllt und der Rest wieder in Fettpolstern angelegt, also hab ich wieder die Ausgangssituation von vor dem Laufen. In so fern ist es (auf einen kurzen Zeitraum betrachtet) doch so, dass letztendlich nur die Gesamt-Energiebilanz einen Einfluß auf meine Körpermasse haben kann.
Dass nun Sport mittel- und langfristig z.B. durch den Aufbau von Muskelmasse und dadurch Erhöhung des Grundumsatzes und andere Auswirkungen (Nachbrenn-Effekt etc.) positiven Einfluß auf's Gewicht hat, ist eine andere Sache.

Meine Erfahrung deckt sich jedenfalls mit meiner Laien-Theorie:
Wenn ich weniger Kalorien zu mir nehme, werd ich leichter. Wenn ich normal weiteresse und mein Sport-Pensum erhöhe ebenfalls. Und umgekehrt funktionieren diese Gleichungen (leider) auch ;-)

Grüße
Harry

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yasest hat geschrieben:..ich habe wieder angefangen zu laufen...vor ca.2 Wochen...und laufe ca.30- 40 minuten 2-3mal die woche...
dann warts du jetzt also so 5 oder 6mal laufen. Was erwartest du?
881799 hat geschrieben:Das Beispiel mit der Schokolade und den 600 kcal ist schon ganz gut, aber dass Schokolade auch noch zu großen Teilen aus Fett besteht, darf man auch nicht ausser Acht lassen.
Warum nicht?
Dann geht das mit dem Abnehmen auch zügiger.
warum?
SlowMo hat geschrieben:Nach dieser 'strengenden Diät' habe ich dann auf eine vernüpftige Ernährung umgestellt: Kein Bier, Keine Pommes, Obst statt Chips usw. Die Frage ist nur: "Wie lange hält man das durch?"
Erfahrungsgemäß halten Menschen das nicht lange durch. Verbote funktionieren gar nicht :nene:


Ich bin mir sicher, ob und wie schnell man abnimmt hängt auch vom Gewicht ab! 10 kg habe ich problemlos verloren. Seitdem ist's vorbei.
Ich finde es auch logisch, dass der Körper eher bereit ist, was herzugeben, wenn man denn wirklich Übergewicht hat, also zuviel da ist.
Aber wenn man nun mal gar kein Übergewicht hat, wird der Körper whl versuchen, sich zu schützen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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TinaS hat geschrieben:Warum soll ausgerechnet Rad fahren so effizient zum Abnehmen sein? Das widerspricht erstens deutlich meiner eigenen Erfahrung (ich bin auch in meinen dicksten Zeiten mindestens 5.000 km pro Jahr Rad gefahren, eher mehr) und zweitens auch der Physik, nach der Radeln als die energiesparendste Fortbewegungsart überhaupt gilt.
Das einzige, was für das Rad fahren spricht ist, dass man es auch relativ untrainiert sehr viel länger durchhält als alles andere (wenn man keine Sitzbeschwerden bekommt). Einen echten Effekt erzielt man aber nicht durch reine Erhöhung der Kilometerzahl, sondern nur durch Erhöhung der Intensität, d.h. man muss entweder schneller fahren oder hügeliger.

tina
Was für 'ne Physik sagt das denn? :confused:
5000km im Jahr sind doch auch gar nicht wirklich viel.
Ich habe auf meiner Radtour abgenommen :nick: (Weiß aber nicht wieviel, es folgten noch 2 Wochen faul am Strand rumliegen)
Allerdings sind 80km am Tag nicht wirklich alltagstauglich :nene: (Naja, zumindest für mich nicht)

Aber wenn ich endlich mal meinen faulen Hintern aufs Rad schwinge ( :motz: ), dann fahre ich 4-5 Stunden. Das bringt schon deshab was, weil ich in dieser Zeit nicht auf dem Sofa sitzen und Schokolade mampfen kann :D

Radfahren bringt sicher was, ist aber viel zeitintensiver als Laufen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Keks05 hat geschrieben:
Zu meiner Ernährung:
- Morgens esse ich meistens Müsli
- Mittags entweder warm (VK-Nudeln, Gemüse, Salat, Fisch, wenig Fleisch) oder kalt, wenn ich in der BA bleib (VK-Brot mit Käse, Rohkost, Joghurt)
- zwischendurch gibt es Obst
- abends je nach dem noch ne Suppe (wenn ich mittags nur kalt gegessen hab) oder nen Joghurt/Quark/Obst.
- meinen Süßigkeitenkonsum hab ich beschränkt auf ein paar Bonbons am Tag oder mal ein Stück Schokolade, hab es aber ganz gut im Griff.

Trinken tu ich täglich mindestens 2 Liter, eher Richtung 2,5 oder 3.

Was mach ich falsch?
Das hört sich gut an, allerdings weiß natürlich keiner wieviel Brot du z.B. isst. Was du im täglichen Leben für eine Tätogkeit ausübst (sitzend...?)
Um wirklich rauszufinden ob du dich zum Abnehmen "richtig" ernährst solltest du entweder kalorien oder WW-Punkte zählen, um es einschärtzen zu können.

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Was sind denn WW-Punkte? :confused:
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Weight Watchers Punkte (Verhältnis von Kalorien zu Fett)
Weight Watchers zählt nich Kalorien, sonder Punkte.

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selector hat geschrieben:Weight Watchers Punkte (Verhältnis von Kalorien zu Fett)
Weight Watchers zählt nich Kalorien, sonder Punkte.
Ah, O.K., danke. Hatte ich noch nie gehört. Weight Watchers ist diese Organisation, bei der man einen Haufen Geld dafür bezahlt, weniger zu essen, oder? Irgendwie seltsam... :zwinker5:
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HCforlife hat geschrieben:Gehen die Leute auf der Straße eigentlich absichtlich so langsam?
Tocotronic-Fan? :wink:

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pingufreundin hat geschrieben:Was für 'ne Physik sagt das denn? :confused:

Ich brauche dir wohl kaum ernsthaft zu erklären, dass du für 20 km auf dem Rad deutlich weniger Energie einsetzen musst als für 20 gelaufene Kilometer. Der Vergleich pro Zeiteinheit fällt genauso zuungunsten des Rad fahrens aus.
5000km im Jahr sind doch auch gar nicht wirklich viel.

Das kommt immer darauf an, womit man sich vergleicht, für Nichtsportler ist das eine ganze Menge. Im letzten Jahr hab ichs übrigens auf annähernd das Doppelte gebracht, abnehmen tue ich deshalb trotzdem nicht.
Ich habe auf meiner Radtour abgenommen :nick: (Weiß aber nicht wieviel, es folgten noch 2 Wochen faul am Strand rumliegen)

Als ich noch mehr auf den Rippen hatte, hab ich auf meinen Urlaubstouren auch immer abgenommen. Seit wir uns angewöhnt haben, auch mittags im Lokal zu essen, klappt das nicht mehr....

Radfahren bringt sicher was, ist aber viel zeitintensiver als Laufen

Und warum? Weil man pro Zeiteinheit weniger Energie verbraucht als beim Laufen.

tina

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HCforlife hat geschrieben:Kann mir jemand erklären, warum mein Körperfettanteil unmittelbar nach dem Laufen deutlich niedriger ist als davor? Mein Halbwissen

...sagt, es kommt auf die Wasserverteilung im Körper an, denn die komische Waage mißt ja die Leitfähigkeit. Bei schlechter Wasserverteilung, un die liegt wohl nach dem Laufen vor, hast du eine schlechtere Leitfähigkeit und somit höheren Fettanteil.

Ich kann diese Waage aber eh nicht ernst nehmen. Sie gibt bei mir meist 18-20 % an, zu gut um wahr zu sein. Und die Unterschiede je nach "Modus" sind horrend.
Mountainrunner hat geschrieben: 3. Weglassen des wöchentlichen gefüllten Hefekranzes

welchen gefüllten Hefekranz? :geil: wo ist einer?

:hallo:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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selector hat geschrieben:Tocotronic-Fan? :wink:
Nur ein bisschen, aber dieses eine Lied finde ich genial. :nick:
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El Cativo hat geschrieben:Da fallen mir generell auch mal einige Fragen an die anwesenden Ernährungs-Fachleute ein:
Von meinem physikalischen Verständnis her, müsste es völlig unerheblich für's Abnehmen sein ob nun die Kohlenhydrat-Speicher geleert oder Fett "verbrannt" wird bzw. in welchem Verhältnis die geschieht. Wenn ich nach dem Lauf die vorher verbrauchte Energiemenge wieder zu mir nehme, werden die Kohlenhydrat-Speicher aufgefüllt und der Rest wieder in Fettpolstern angelegt, also hab ich wieder die Ausgangssituation von vor dem Laufen. In so fern ist es (auf einen kurzen Zeitraum betrachtet) doch so, dass letztendlich nur die Gesamt-Energiebilanz einen Einfluß auf meine Körpermasse haben kann.
Dass nun Sport mittel- und langfristig z.B. durch den Aufbau von Muskelmasse und dadurch Erhöhung des Grundumsatzes und andere Auswirkungen (Nachbrenn-Effekt etc.) positiven Einfluß auf's Gewicht hat, ist eine andere Sache.
Im Prinzip hast Du schon Recht. Leider folgt der Stoffwechsel aber seinen eigenen Regeln, und die sind nicht sehr diätfreundlich.

Je nach Bedarfslage werden vom Körper nämlich unterschiedlich viele Kalorien aus der exakt gleichen Nahrungsmenge gewonnen. Wenn man viel ißt (hohes Nahrungsangebot), dann stellt sich der Körper darauf ein und verwertet die Nahrung relativ schlecht. Wenn man weniger ißt (knappes Nahrungsangebot), dann wird die Verdauung deutlich effizienter und es werden mehr Kalorien aus der gleichen Nahrungsmenge gewonnen.

Dieser eigentlich sinnvolle Mechanismus verursacht den gefürchteten Jojo-Effekt, der die anfänglichen, hart erkämpften Erfolge einer Diät schnell wieder zunichte machen kann. Er ist auch der Grund dafür, warum die beliebte Kalorienzählerei beim Essen eigentlich ziemlich sinnlos ist.

Damit wird auch klar, warum manche trotz gleicher Ernährung wie vorher durch das Lauftraining kaum abnehmen - der Körper stellt sich auf die neue Situation ein, und verwertet die Nahrung nun deutlich effizienter um sein Gewicht halten zu können. Dieser Effekt kann allerdings, wie viele andere physiologische Abläufe auch, individuell unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Um langfristig sicher abzunehmen, genügt ein reines Ausdauertraining also nicht unbedingt - man sollte gleichzeitig auch die Ernährung umstellen.
"Im Rhythmus bleiben"


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Ich mache ca. 5 Mal die Woche Sport, esse gesund und schränke meinen Süßigkeiten-Konsum ein. Es tut sich trotzdem nichts...

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yasest hat geschrieben:ok...danke...das heisst...mehr trinken...weniger essen und mehr joggen
Meiner Meinung nach ist es auch wichtig in welchem HF-Bereich Du läufst. Zur Gewichtsabnahme solltest Du bei 60-70 % der max HF laufen. Aber wie auch schon von anderen erklärt mindestens 45 min. Hat bei mir super geholfen ca. 5,5 kg in 5 Wochen. Natürlich habe ich auch ein bisschen auf die Ernährung geachtet. :daumen:

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@selector; Ich bin Studentin, sitze also viel. Allerdings laufe ich jeden Tag zur BA, das sind jeweils 20 Minuten.
Mein Essensplan gestern:

morgens: 1 Banane
mittags: Vollkorn-Nudeln mit etwas Pesto
nachmittags: 1 Joghurt
abends: 1 Apfel, Stück Käse

Getränke: ca. 2,5 Liter Mineralwasser bzw O-Saft mit Mineralwasser (1:5)

Ich höre manchmal, dass ich zu wenig esse. Wenn ich aber mehr esse, tut sich genauso wenig, es geht eher in die falsche Richtung.
Anfang 2006 war ich mal beim Arzt, der meinte aber, es sei alles super :confused:

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Damit würde ich verhungern.
Wo sind die Kekse, Keks??
:hallo:

Mein Tipp: vielleicht mußt du mehr essen, um abzunehmen. Manchmal (bzw. wenn man auf dem falschen Weg ist) muß man einen Schritt zurück, um wieder einige vorwärts machen zu können.

(Das ist aber keine eigene Erfahrung, denn so wenig habe ich noch nie gegessen)
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

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