muskelaufbau

hallo alle zusammen
eine frage habe ich, betreibt ihr alle muskelaufbau zusätzlich zum laufen, mein sportmedeziner, selber marathonläufer, sagt das die läufer dies meistens vergessen u. dann ihrgendwann die beschwerden anfangen, bei mir ist es die oberschenkelmuskulatur u. ich soll ins sportstudio zum gezielten aufbau
:( tschüß waldläufer

Hi waldläufer,

also ich trainiere regelmäßig im Fitnessstudio - und zwar rundum. Schwerpunkt: Arm-, Bauch- und Rückenmuskulatur. Beine mache ich auch - allerdings habe ich von Natur aus ziemlich Schmackes in den Beinen. Eine der Trainerinnen meinte, bei den Gewichten würden manche Männer neidisch werden...

Hmm, dafür fehlt mir die Kraft in den Armen....

--
Gruß Nicole

Wer, wie du die Männerwelt im Salsa-Rhythmus (so richtig geschrieben??? ) durch die Gegend wirbelt, muss Schmackes in den Beinen haben )

Ich gehe auch zum Krafttraining (www.kieser-training.com), um dort gezielt die Kraftwerte zu verbessern (vor allem der Rücken braucht`s). Im Winter mehr, im Sommer weniger. Die Oberschenkel hatten schon mal eine Bestmarke von 148 Pfund beim Quadrizeps (Unterschenkelstreckung) z. Z. bin ich erst wieder bei 136 Pfund. Ich finde, dass mehr trainierte Muskulatur das Laufen einfacher macht. Außerdem sieht man(n) (und Frau natürlich auch) mit trainiertem Körper besser aus, oder???!



[ Dieser Beitrag wurde von laeufer1970 am 24.10.2002 editiert. ]

Ob man vom Tanzen soviel Kraft in die Beine bekommt? Eher mehr Beweglichkeit und das auch eher in den Hüften :look:

Das Rückentraining bringt mir ziemlich viel: Weniger Rückenschmerzen und so. Außerdem ist Krafttraining für Kreisaufschwache wie mich ganz gut zum Hochpushen des Blutdrucks. Der sinkt nämlich durch das Ausdauertraining...

Und klar sieht man besser aus ;)
--
Gruß Nicole

Ich wäre froh, wenn mir mal jemand überhaupt ein paar Grundschritte beibringen würde. Ich hab die Tanzstunde in der Schule nämlich voll verpennt und kann bis auf ein paar verkrampfte Fox-tritte nix. Aber vielleicht wird das ja auch noch....

Hallo allerseits,
Krafttraining ist sicherlich notwendig.
Bauch- und Rückenmuskulatur trainiere ich zu Hause im Wohnzimmer.
Was macht ihr für die Beinmuskulatur? Kniebeuge? Sprünge?
Unser Joschka F. schwört auf "Klappmesser"!
Ins Fitnesstudio gehe ich nicht: Zu teuer und die meisten Typen dort denken wirklich nur an ihr Aussehen ...

Späte Grüße aus BS von
Thomas

Krafttraining ?

Nur wenn man höhere Ziele anstrebt.
Die gesündeste Art, Muskulatur zu entwickeln, ist immer noch das
Wasser:
Null Gelenkbelastung und man wundert sich, welche Muskeln man so hat.
Freizeitläufer : macht Euch nicht verückt: Wer vorsichtig ist, hat
auch wenig zu befürchten.
Wenn Vorbelastungen aus dem "Stammbaum" drohen : lieber einmal zu
viel fragen, als zu wenig.
Für mich : ich steige Treppen seit ich denken kann mindestens mit
zwei Stufen gleichzeitig.

Gruß
Stefan

Hi Stefan,

also "höhere" Ziele strebe ich nicht an. Mir macht`s Spaß, mich ein bisschen mit den Gewichten zu messen und wie gesagt - ist gut gegen niedrigen Blutdruck.

Zum Thema Wasser:
Da tummel ich mich zum Spaß. So richtig Bahnen schwimmen ist nix für mich. Außerdem sterbe ich da hinterher vor Hunger - ergo: ICH ESSE VIEL MEHR, wenn ich schwimmen gehe. Also beschränke ich mich da auf Whirlpools und Meer ;-)

@ lauefer1970: Tja, deutsche Männer und tanzen, das ist allerdings so ein Thema ;-) Bloß nicht aufgeben ;-)

Gruß Nicole

PS: Was ist denn dagegen zu sagen, wenn jemand wegen des Aussehens ins Fitnessstudio geht? Ich finde das nicht schlimm.


[ Dieser Beitrag wurde von LaSalsera am 25.10.2002 editiert. ]

Hallo Waldläufer

So wie ich aus Deinem Beitrag lese, bezieht sich die Empfehlung des Sportmediziner zum Muskelaufbau auf deine Beinmuskulatur?

Ob dafür gleich ins Sportstudio gegangen werden muss ist fraglich resp. auch eine finanzielle Angelegenheit.

Durch Laufsport wird bereits Muskelmasse aufgebaut. Damit möglichst alle Beinmuskeln aufgebaut werden, sollte in unterschiedlichem Gelände gelaufen werden. Beim Berglauf werden andere Muskeln
mitbeansprucht als auf ebenem Terrain.

Auch kann man zuhause gezielte Übungen machen, um die jeweiligen Muskeln zu kräftigen.
Die Gesässmuskeln kräftigen: Hinter einem Stuhl stehen und sich an der Lehne festhalten, nun das einte Bein (Knie dabei durchgestreckt )nach hinten hoch heben und zwar bis zum Anschlag. Pro Tag pro Bein mindest 10x und ca. 6 Monate später sichtbarer Erfolg!! (Hab es mit Erfolg getestet!)

Weitere Beinmuskelübung: auf den Boden sitzen und Beine anheben und wie eine Schere öffnen und schliessen. Wichtig gerade so weit anheben, dass ein Kraftaufwand gespürt wird.

Es gibt sehr viele solcher Übungen die Daheim gemacht werden können. Einzig sie müssen gemacht werden und besser täglich als nur regelmässig!

…..übrigens macht es Sinn den ganzen Körper ins Fitnessprogramm einzubeziehen so wie es (zu lesen ist) die meisten hier im Forum bereits machen.

Wir haben daheim ein Hantelset und ich mach eben meine Übungen.

liebe Grüsse

PS. werde noch eine spezielle Übung für den Oberschenkelmuskel rauskramen.


[ Dieser Beitrag wurde von Steppenläuferin am 25.10.2002 editiert. ]

N`Abend allerseits,

Bei extremen Ausdauerbelastungen (Marathon & more) wird lt. Google halt auch Muskulatur (?) verbrannt. Vielleicht deswegen die Empfehlung zum Krafttraining.
Irgendwie aber auch einleuchtend; bei (Extrem-)Ausdauerathleten soll ja der Stoffwechsel möglichst im "Magermix" laufen. Das verträgt sich eigentlich überhaupt nicht mit Muskelmasse....(das sieht man den Jungs in der Regel aber auch an)

Was mir ein wenig spanisch vorkommt, ist der allgemeine Hang zur Marathondistanz. Meiner Meinung nach gehen 42km schwerstens auf`s Material.....dabei laufen wir doch alle -das war zumidest bisher mein Eindruck- um das Gegenteil zu erreichen.

Grüsse
Franz
--
Übrigens: Dieser Beitrag wurde durch den für alle Besucher verwendbaren "Gast"-Zugang geschrieben.

Mal eine Frage:

Es wird doch nicht bei jeder längeren Ausdauerbelastung Muskelmasse abgebaut, oder? So weit ich weiß, kommt es dazu nur bei falscher Beanspruchung und sehr,sehr...langen Distanzen. Der Körper bedient sich vorher am ATP, Kreatin, Glycogen, Fett...erst dann wird der Muskel abgebaut.

Bis ca. Kilometer 30 soll der Glycogenspeicher ausreichen, dann greift der Körper bei aeroben Belastung auf das Fett zurück.
Zu hohe Laktatwerte können Muskelgewebe aber auch schädigen/zerstören...

Ich glaube nicht, dass bei richtiger Beanspruchung beim Marathon ein Muskelabbau stattfindet. Vielleicht liege ich da auch falsch? ?( Würde mich über Antwort freuen!:rotate:

Gruß

Timo

Hallo Timo,

man kann seinem Körper beibringen, dass er seine Energie aus den Fettreserven holt und nicht erst nach 30 km, sondern gleich von Anfang an. Dazu braucht es in der Vorbereitung lange Läufe im unteren Drezahlbereich kleiner als 135 -140 Schläge.

Muskeln werden sicher bei den Läufern abgebaut, die ihre Fettverbrennung nicht trainiert haben und wenn alle anderen Energiequellen ausgereizt sind. Muskelaufbautraining zu betreiben, damit man hinterher beim Marathon mehr zu Verheizen hat, kann nicht der Sinn der Sache sein. Das Langläufer nicht so muskulöse Beine haben, liegt sicher nicht daran, dass sie ihre Muskeln bei jedem Lauf schnell wieder verbrauchen.

Ein Langläufer braucht keine Maximalkraft, sondern Kraftausdauer. Bei 100m Sprintern sieht das wieder etwas anders aus. Die brauchen für kurze Zeit eine explosive Kraftentfaltung.

Vor kurzem war eine interessante Sendung auf Arte. Da haben dänische Wissenschaftler untersucht, warum die Kenianer bei Langstreckenläufen so erfolgreich sind. Nach dem sie in allen Richtungen geforscht haben und keinen Unterschied zwischen Kenianer und Läufern anderer Nationen feststellen konnten, sind sie ganz zum Schluss auf die Lösung gekommen. Die Kenianer haben dünnere Beine als andere Läufer. Dadurch brauchen sie weniger Masse bewegen. Das heißt, bei gleichen Energieeinsatzt laufen sie einfach ein wenig schneller. Also dicke muskulöse Beine sind auf langer Strecke einfach langsamer.

Die Quintessenz von der Geschicht: Da ich von Natur aus recht dicke Waden habe, werde ich nie einen neuen Weltrekord aufstellen können.

Gruß Willi

Tja, Willi, dafür wird aus dir sicher ein prima Bergsteiger ) !!! Dass sich Sprinter von Ausdauerläufern in der Dicke ihrer Muskulatur unterscheiden, ist auch dadurch bedingt, dass die sogenannte "weiße" Muskulatur, die für kurzen, explosiven Krafteinsatz aufgebaut wird, wesentlich mehr Masse aufbaut. Die kann man nur durch gezieltes Einzelmuskeltraining zum Wachsen anregen.

Bei Ausdauersportlern herrscht die "rote" (der Name deutet schon auf die stärkere Durchblutung hin) Muskulatur, die langfasriger ist und für langanhaltende Belastungen mit annähnernd gleicher Intensität gebldet wird, vor.

Ein gesunder Mix aus Kraft- und Ausdauertraining ist für uns als Hobby-Läufer sicherlich nicht verkehrt. Und wer gesund für einen fairen Preis fernab der "Muskelmänner" trainieren will, dem kann ich nur wärmstens das KIESER-Training empfehlen (www.kieser-training.com).

[ Dieser Beitrag wurde von laeufer1970 am 26.10.2002 editiert. ]

Original von Gast:
N`Abend allerseits,

Bei extremen Ausdauerbelastungen (Marathon & more) wird lt. Google halt auch Muskulatur (?) verbrannt. Vielleicht deswegen die Empfehlung zum Krafttraining.
Irgendwie aber auch einleuchtend; bei (Extrem-)Ausdauerathleten soll ja der Stoffwechsel möglichst im "Magermix" laufen. Das verträgt sich eigentlich überhaupt nicht mit Muskelmasse....(das sieht man den Jungs in der Regel aber auch an)

Was mir ein wenig spanisch vorkommt, ist der allgemeine Hang zur Marathondistanz. Meiner Meinung nach gehen 42km schwerstens auf`s Material.....dabei laufen wir doch alle -das war zumidest bisher mein Eindruck- um das Gegenteil zu erreichen.

Grüsse
Franz
-- hi franz,
danke für deine antwort, ich glaube da bin ich falsch verstanden worden mir geht es hier nicht um km schrubben o. marathon,nur das regelmäßige joggen, habe meinen körper sprich beine durchs vorfußlaufen u. überbelastung eines anfängers mehr o. weniger kaputt gemacht,u. jetzt soll die tiefenmuskulatur welche beim laufen zwar gelenke usw. stützt aber nicht aufgebaut wird, halt durch spezielles training aufgebaut werden, denn ich kann immer noch nicht schmerzfrei laufen u. das ist das einzige ziel, ich kann auch nur weitergeben was der doc sagt
tschüß waldläufer
Übrigens: Dieser Beitrag wurde durch den für alle Besucher verwendbaren "Gast"-Zugang geschrieben.

:sleep: :sleep:

Original von Laufvirus:
Mal eine Frage:

Es wird doch nicht bei jeder längeren Ausdauerbelastung Muskelmasse abgebaut, oder? So weit ich weiß, kommt es dazu nur bei falscher Beanspruchung und sehr,sehr...langen Distanzen. Der Körper bedient sich vorher am ATP, Kreatin, Glycogen, Fett...erst dann wird der Muskel abgebaut.

Bis ca. Kilometer 30 soll der Glycogenspeicher ausreichen, dann greift der Körper bei aeroben Belastung auf das Fett zurück.
Zu hohe Laktatwerte können Muskelgewebe aber auch schädigen/zerstören...

Ich glaube nicht, dass bei richtiger Beanspruchung beim Marathon ein Muskelabbau stattfindet. Vielleicht liege ich da auch falsch? ?( Würde mich über Antwort freuen!:rotate:
da hast du schon recht, bei mr ist das übel nicht das laufen an sich, denn das baut keine muskeln ab, sondern die falsche beanspruchungu. daraus etliche verletzungen, un sollen die armen geschundenen gelenke durch die entsprechenden museln untestützt werden damit ich ganz bald wieder normal joggen kann ohne gleich nach ein paar wochen verletzungspausen zu haben, ich bin ein weibchen und will bestimmt keine schenkel wie klein arni
tschüß waldläufer
Gruß

Timo

:roll: :roll: :dance1: :dance1: :look:

Läufersleut,

das war, was Gooooogles dazu meinte:
http://gin.uibk.ac.at/gin/freihtml/fettverbrennung.htm


Grüsse
Franz

Für die erpichten Laktatwertkontrolle Freaks. Es gibt die Messgeräte auch im Fachhandel zu kaufen. Allerdings ob sich die Anschaffung für den einzelnen Lohnt sei dahin gestellt.
Für Laktatmessung auf höchstem Niveau unter URL:
WWW.cardiozone.de
POLAR Fachhandel
Lactate Pro LT 1710
-zuverlässige Sensortechnik
-extreme Messgenauigkeit
-handlich und mobil

Bis anhin wusste ich nichts wegen Laktat und habe mal rumgesurf für Info. bin jedoch nicht schlauer geworden. Kann mir jemand in einfachen Worten kurz erklären was Laktat ist , was es bezweckt
und wieso empfohlen wird den Wert zu bestimmen. Und was ist mit der Diagnose dann zu machen oder was muss dann geändert werden. Gibt es einen Wert der nicht überschritten werden sollte/darf (ähnlich wie beim Blutfettwert)? wie Variiert der Wert von - bis?
Oder ist der Laktatwert der Muskelabbau Wert und bezieht es sich auch auf den Herzmuskel?
Das es aus dem Muskel kommt habe ich bereits gelesen und zwar bei Muskelarbeit/Muskelbelastung
im aeroben Bereich. Der Körper kann es bis zu einem bestimmten Wert selber abbauen. Was passiert wenn der Körper nicht
mehr in der Lage ist es selber abzubauen?? Kann es auf die Länge Schäden geben wenn immer im Bereich gelaufen wird,
dass der Muskel viel Laktat absondert - darüber habe ich eben echt nix an Info gefunden!

Danke für eine einfaches und unkompliziertes Erklären.

Grüsse


[ Dieser Beitrag wurde von Steppenläuferin am 30.10.2002 editiert. ]

Hallo Steppenläuferin,
Laktat ist die Milchsäure (-konzentration) im Blut.
Bei Belastungen entsteht Lakat (Milchsäure) und diese wird bis zu einer bestimmtem Belastung (anaerobe Schwelle) schneller abgebaut als sie entsteht. Wird also dieser Wert überschritten kommt es zu ansteigenden Laktatwerten im Blut.
Dieser Wert wird gemessen. Nur Streitfall ist wie immer wo liegt die Grenze, bei 3 oder 4 mmol/L? Inzwischen gehen die meisten Tests von 3 mmol/L aus. Das heisst 3 mmol/L ist die anaerobe Schwelle und sollte im Training nur in geringem Umfang überschritten werden.
Ich habe in Bad Wildungen mal einen Laktattest gemacht und meine Schwelle lag da bei einem Puls von 160. Anhand der Laktatkurve wurde ein Trainingsvorschlag ausgearbeitet. Bei mir bei 4 Stunden Training pro Woche war das ungefähr:
30 Minuten KB Puls 104-115
110 Minuten h GA1 Puls 115-130
80 Minuten GA2 Puls 130-155
20 Minuten EK Puls > 160
Die Laktatkurve wurde dadurch bestimmt das ich auf einem Laufband erst langsam und dann immer schneller laufen musste und alle drei Minuten, kurz bevor es schneller wurde, wurde aus dem Ohrläppchen Blut entnommen.
Gruss Anni

Hallo Steppenläuferin, habe folgendes im Net gefunden:

Laktat ist das Salz der Milchsäure und entsteht vorallem bei kurzen und sehr intensiven Belastungen. Hierbei ist es wichtig ein paar grundsätzliche Dinge über den Ablauf der Energiebereitstellung und den Stoffwechsel zu wissen. Art, Dauer und Intensität des Trainings bestimmen , wie unser Körper die Energie bereitstellt. Bei leichter Intensität werden vornehmlich Fette und Kohlenhydrate verbrannt ohne nennenswerte Bildung von Milchsäure. Je höher die Belastung, um so mehr verschiebt sich der Stoffwechsel vom Fett- in Richtung Kohlenhydratstoffwechsel. Gleichzeitig steigen die Laktat- oder Milchsäurewerte im Blut an. Diese Werte werden um so höher, je größer die Sauerstoffschuld wird. Man spricht dann von einer anaeroben (ohne Sauerstoff) Glykolyse. Vorallem Intervalltraining mit bis zu zweiminütigen sich wiederholenden hohen Belastungen führen zur hohen Milchsäurenbildung im Blut.

Diese erhöhten Laktatwerte ( bis 18 mmol/lt.) belasten sehr stark unser Immunsystem. Wer sich in solchem Maße belastet, erhöht seine Infektanfälligkeit enorm und ist natürlich auch für andere Krankheiten nicht resistent. Zum Vergleich, bei einem moderaten Ausdauertraining sollten nur maximal 2,5 mmol/lt. Laktat gebildet werden. Nur in diesen Bereichen erhalten wir die dringend notwendigen Trainingsreize zur Stärkung unseres Zentalnervensystems, des Hormonhaushaltes und vorallem unseres Immunsystems. Die Realität sieht jedoch meist anders aus. Gerade Hobbysportler neigen dazu, sich auszupowern, koste es was es wolle. Am besten auf dem Zahnfleisch aus dem Fitnessstudio kriechen und sich danach noch mit falschen Getränken und Essen belohnen.
Höher, besser, weiter - lieber tot als zweiter - sind die falschen Maximen für ein gesundheitsförderndes Training. Die bei entsprechenden Belastungen vom Körper ausgeschütteten Endorphine versetzen uns in einen rauschähnlichen Zustand ohne unsere körperlichen Grenzen zu berücksichtigen. Unsere Toleranz gegenüber der Bildung hoher Laktatwerte ist nur für Notsituationen gedacht. Diese Möglichkeit bei Sauerstoffschuld trotzdem hohe Leistungen zu vollbringen, war in der Vergangenheit lebensverlängernd. Unsere Vorfahren mußten durch Flucht oder Kampf kurzfristig maximale Belastungen ertragen ,um zu überleben. Daß dabei die letzten Reserven des Körpers angezapft wurden, war erst einmal zweitrangig. Wenn nun beim Sport ähnliche Situationen simuliert werden unter Bildung hoher Laktatwerte bei gleichzeitigem beruflichem und privatem Stress , hoher Reizüberflutung, kurzen Erholungsphasen, so kann unser Körper nur geschädigt werden.

--
Gruß Nicole

Vielen Dank Anni und Nicole


Nicole wie hast Du diese extrem gut erklärende Information aus dem Netz herausgebracht?
Sehr interessant und gut zu wissen wie`s im Körper dann abläuft.

Irgendwie beruhigend es jetzt genau zu wissen. Anhand der Erläuterung bin ich zum Glück eher nicht betroffen, ich denke die Spitzensportler und die ganz Extremen müssen da schon mehr aufpassen und sind sicher auch vermehrt betroffen.

Oft Laufe ich schon so, dass ich ziemlich ausser Puste komme resp. den Berg rauf hört man mich schon teilweise keuchen (tun aber viele).
Aber ich denke dies gehört noch nicht unter Sauerstoffschuld und ich bin da ja meistens plus/minus 60Minuten unterwegs.

Für mich jetzt ein sehr guter Indikator ist, dass erhöhter Laktatwert das Immunsystem stark belastet. Anhand diesem Merkmal kann ich es gut einschätzen resp. erkennen!! Hatte nur nach Wettkämpfen hinterher schon Schnupfen oder Halsweh (und jetzt weiss ich auch, dass das Laktat schuld daran war. Im Training bis jetzt noch nie hinterher Infekte, obwohl ich mindestens 2x pro Monat
(wenn in Wettkampfvorbereitung) auf einer meiner Laufstrecke versuche den bisherigen Rekord zu brechen und dabei auch schon auf Reserve gelaufen bin (sicher auch mit erhöhtem Laktatwert der aber sehrwahrscheinlich gut aufgefangen werden konnte).

******hoher Laktatwerte bei gleichzeitigem beruflichem und privatem Stress , hoher Reizüberflutung, kurzen Erholungsphasen, so kann unser Körper nur geschädigt werden.****** hat jemand noch Wissen was geschädigt wird (Herz, Niere, Nerven?)


8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o
Mit der Endorphine Ausschüttung habe ich nur ein Erlebnis das mir im Bewusstsein ist und mir
das Empfinden hinterlässt, dass Endorphine Ausschüttung echt daneben gehen könnte!!!! 8o
Hat noch jemand Anderes die Endorphine Ausschüttung bewusst realisiert - ich meine diese
Endorphine Ausschüttung die uns in einen rauschähnlichen Zustand versetzt ohne unsere
körperlichen Grenzen zu berücksichtigen resp. berücksichtigen KÖNNEN!!!?

Grüsse

P.S. wichtiges Thema - viel Text



[ Dieser Beitrag wurde von Steppenläuferin am 31.10.2002 editiert. ]

hi leute,
da ich das tema begonnen habe möchte ich mich auch mal wieder melden,ich laufe eigentlich immer bei laktat 2, habe mir das messen lassen richtig schön beim laufen, war auch zwischendrin nicht untätig also muskelmäßig bin ich gut beinander, war beim fitneßschek, der wurde von einer krankengymnastikerin u. physiotherapeutin gemacht, leichter beckenschiefstan aber nicht bedenkliches, die schmerzen im linken oberschenkel u. knie kommen von einem muskelriß, toll nicht, da fragt man sich schon was stellt ein arzt noch fest?( ?( jetzt wird erst mal mit gymnastik stretching u. dann aufbau der muskel wieder fit gemacht, war eine teilruption,also hängt noch e bisele,mit der hilfe des lauftherapeuten kann ich auch wieder 25 min.laufen dann 2 gehen u. wieder laufen ,hurra hurra,jeden 2. tag, ich werde wieder ein glücklicher läufer u. am 19. 04. will ich meinen ersten 10 km lauf machen,osterlau
tschüß waldläufer :dance1: