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Eine Gurke kommt selten allein oder Wie ich mich durch den Spreewald atmete

Eine Gurke kommt selten allein oder Wie ich mich durch den Spreewald atmete

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Samstagvormittag. Die ganze Woche schleppe ich mich schon mit einer Erkältung durch die Gegend, kuriere mit Homöopathie bis zur Arbeitsunfähigkeit. Mal sehen, was dieses Weichei von Körper zu einem kleinen Laufstündchen sagt :teufel: . Wenn die HF im normalen Bereich bleibt, dann ist alles okay und ich kann morgen meinen zweiten Marathon in diesem Jahr laufen. Während Papi sich ins Paradies für Männer - den Baumarkt - verkrümelt, schnappe ich mir unsere Tochter und mache das Wuhletal unsicher. Das Wetter ist herrlich, das Kind schläft, es läuft gut, auch die Nase. Aber die HF ist normal und so fange ich langsam an, mich auf den morgigen Tag zu freuen.

Sonntagmorgen, 5 Uhr. Es sieht nicht gut aus. Unser Sitzzwerg muß nachts zweimal getröstet werden und weint schon wieder. Eigentlich möchte ich jetzt einfach nur hier liegen, noch quälen mich weder Rotz, noch Husten, noch das schlechte Gewissen. Wie auf Kommando schlafen wir alle wieder ein. Eine Stunde später holen uns die neuesten Nachrichten endgültig aus dem Bett.

Schon in der Tür zum Kinderzimmer rieche ich das Malheur. Seit Monaten geht unsere Tochter mit Begeisterung auf ihren roten Thron und schont zur Freude ihrer Eltern die Windeln, aber diesmal ist es Dünnpfiff und da gibt's auch für den standhaftesten Töpfchengeher kein Halten mehr. Der Bauch kneift und unser Kind beschwert sich lautstark darüber. Das kann ja heiter werden, denke ich und stelle fest, daß meine Erkältung zwar schon im Abklingen, aber eben noch nicht weg ist. Beim Zähneputzen muß ich entscheiden, wie der Tag ablaufen soll. Kein Marathon, zu Hause bleiben, Kind und Erkältung pflegen? Allein zum Marathon, Papi mit weinendem, genervten Kind zu Hause lassen? Oder doch zusammen zum Marathon fahren und hoffen, daß es Kind wieder besser geht? Variante 1 - da schmerzen die 30,- € Startgeld und der Verzicht auf einen schönen Landschaftsmarathon. Variante 2 - wäre gemein und für keinen von uns dreien gut. Also bleibt nur, sich fertigzumachen und loszufahren - nicht optimal, aber optimistisch.

Wir haben anderthalb Stunden Autofahrt vor uns, aber zum Glück scheinen alle noch zu schlafen, die Straßen sind schön leer. Ich gehe im Geiste nochmal die Ausrüstung durch, füttere unsere Tochter und wir schlafen anschließend beide ein. Bereits eine Stunde später werde ich wach, weil das Auto steht und mein Coach am Ortseingang von Burg im Spreewald einen Polizisten nach den besten Parkmöglichkeiten befragt. Es ist alles perfekt organisiert, wir finden sofort einen Parkplatz auf einer abgesperrten Wiese und ich rolle aus dem Auto. Mann, ist das kalt! Ich ziehe mir 2 Jacken an und laufe mich schon mal zur Startnummernausgabe warm. Der Liter Tee zum Frühstück fordert seinen Tribut und treibt mich zu den langen Schlangen vorm WC-Häuschen. Beim Anstehen tausche ich meinen Champion-Chip gegen den Veranstalter-Chip am Schuh, pinne die Startnummer an und wage es, die erste Jacke auszuziehen. Die drücke ich zusammen mit den Unterlagen meinem gerade angekommenen Coach in die Hand. Wir beschließen endgültig, die Idee mit der 15-km-Wanderung durch den Spreewald für Papi und Tochter fallen zu lassen. Stattdessen gibt's die übliche Zeitvertreibung für mein Team - Sightseeing and For-Mom-Waiting with Finish-Area-Checking.

Im Startbereich sammeln sich bereits die Läufer, obwohl noch einige Skater ins Ziel trudeln, die von den Läufern mit Begeisterung begrüßt werden. Ich sehe mich nach den anderen Foris um, kann aber keinen entdecken. Es ist ziemlich voll, da 10-km-, Halbmarathon- und Marathonläufer gleichzeitig starten. Mit zehnminütiger Verspätung fällt dann der Schuß und es geht los. Auf der zweispurigen Straße ist genug Platz, um zu überholen und sich in sein Lauftempo einzuordnen. Das Wetter ist perfekt - die Sonne scheint, es ist kühl und es geht ein leichter Wind. Ich überlege, ob ich meine Standard-Renneinteilung durchziehen soll, entscheide mich dann aber, frei nach HF zu laufen. Plötzlich fällt mir ein, daß ich das Taschentuch vergessen habe und sofort fängt die Nase an, zu laufen. Was nun, soll ich einen von den Mitläufern fragen:"'tschuldigung, haste ma nen Taschentuch?" Aber wer schleppt schon eine Packung Taschentücher mit und wenn doch, dann hebt er sich's als eiserne Reserve für eine spontane Sitzung im Wald auf. So laufe ich einfach weiter, genieße die Landschaft - weite Wiesen mit Löwenzahn und Tausendschön, umrahmt von Weidenbäumen und Kanälen - und der Wind weht die Nase trocken :D .

Die Strecke ist flach wie ein Brett und verläuft abwechselnd auf Straßen und Waldwegen. Nur an den kleinen Brücken, die über die vielen Kanäle gehen, gibt es einen leichten Anstieg. Insgeheim taufe ich den Spreewaldmarathon in Brückenmarathon um. Die Veranstalter haben die Wetterprognose ernstgenommen, alle 3 Kilometer gibt es einen Verpflegungsstand mit Wasser, Zitronenlimonade, Cola, Bananen, Äpfeln, Spreewaldgurken und Kuchen (!). Aber hallo, denke ich, Frau Schmitt wäre hier sicher glücklich! Für mich gibt's nur Wasser, mehr brauche ich nicht. An der Strecke stehen vereinzelt Zuschauer und feuern uns an. Vor einem schönen alten Haus mit klassischem Spreewaldschuppen steht ein Opa und staunt und staunt :eek:. Man kann es von seinem Gesicht ablesen, daß er überhaupt nicht begreift, was die ganzen Leute da vor seinem Gartenzaun machen. Den Kühen nebenan geht's genauso. Vor einem anderen Haus hat sich eine ganze Truppe samt Bierfaß und Spanferkel aufgebaut, die die Läufer mit einladenden Sprüchen vom rechten Weg abbringen will. Und das Panoptikum an der Strecke nimmt kein Ende: einer fidelt sich die Seele aus dem Leib, ein paar Kilometer weiter hat sich im Schatten der Bäume vornehm eine Flöte mit Notenständer niedergelassen, darauf folgt wieder eine Geige, diesmal aber mit klassischer Ausrichtung und als krönender Abschluß erwartet den Läufer noch ein Klarinettensolo im Sonnenschein. Die Streckenmusik paßt wunderbar zur Landschaft und zur ganzen Stimmung. Ich weiche Brummern, Käfern und Libellen aus, es schneit Blütenblätter und ich muß mich zurückhalten, um nicht spontan in einen der Kanäle zu hopsen.

Zwischendurch trennen sich die 10-km-Läufer von den Halb- und Ganzmarathonläufern. Bei Kilometer 18 hat sich das Läuferfeld bereits soweit gelichtet, daß man zeitweise allein auf der Strecke ist. Kurz danach trennt sich auch die Spreu vom Weizen, die Marathonis sind jetzt allein auf der Strecke. Der Übergang zur zweiten Runde ist so geschickt gemacht, daß man ihn kaum bemerkt. Erst als ich wieder an dem Teufelsgeiger vorbeikomme, fällt mir auf, daß ich hier schon mal langgekommen bin. Die Sonne fängt langsam an, zu brennen. Beim Anblick so mancher weißen Wade vor mir muß ich daran denken, daß ich mich vielleicht hätte eincremen sollen :peinlich: . Habe ich anfangs noch einige Verpflegungspunkte rechts liegengelassen, so freue ich mich jetzt 3 Kilometer lang schon auf den nächsten Becher Wasser. Bei Kilometer 15 hatte ich prophylaktisch mein Tütchen Salz genommen, 5 Kilometer weiter dann das erste Power Gel. Mein Magen versucht wieder das übliche Spielchen, aber diesmal habe ich einen Trick. Gleich von Anfang an atme ich tief und gleichmäßig in den Bauch hinein, so, wie ich es im Geburtsvorbereitungskurs gelernt habe. Wenn man Wehen wegatmen kann, warum dann nicht auch Magenkrämpfe? Ich konzentriere mich nur noch auf's Atmen. "Ich bin ganz Atem" wird mein Mantra für den ganzen Lauf und ich atme tief die gute Landluft ein. Und es funktioniert. Mein Magen drückt nur leicht, ich kann locker laufen und sogar die HF geht auf 155 runter, fast wie bei einem Trainingslauf.

Auf den letzten 10 Kilometern sammle ich nur noch Läufer ein, darunter auch zwei Frauen, sodaß ich die 22. Frau auf der Strecke bin, wie mir ein Helfer am Verpflegungspunkt mitteilt. Das motiviert nochmal zusätzlich und ich laufe, mein Mantra im Kopf, wie eine Maschine in Richtung Ziel. Bei Kilometer 40 überhole ich einen Läufer, der ziemlich k.o. aussieht und geht. Die 2 Kilometer schaffst Du doch auch noch, rufe ich ihm aufmunternd zu, aber er meint, daß er vom Radfahren am Tag zuvor in Lübben noch geschafft ist und nicht mehr kann. Bestimmt gibt es auch Verrückte, die an allen 3 Tagen Wettkämpfe mitgemacht haben, das kann man sich garnicht vorstellen :tocktock: . Der letzte Kilometer zieht sich, aber ich weiß, daß ich es geschafft habe, trotz Erkältung und einem etwas vernachlässigten Training. Hundert Meter vorm Ziel steht mein Team an der Strecke und begleitet mich bis kurz vor's Ziel. Dann bin ich drin, hab's geschafft, bin geschafft, nach 4 Stunden und 3 Minuten Netto. Keine tolle Zeit, aber ich arbeite mich langsam wieder in alte Regionen vor. Mit einer pfundsschweren Spreewaldgurke um den Hals wanke ich in den Versorgungsbereich neben dem Ziel. Da gibt es Wasser, Erdinger, Kuchen, Gurken, Brötchenhälften mit Käse und Schmalz, Bananen und Äpfel - alles, was das Läuferherz begehrt. Gut versorgt gebe ich erstmal meinen Chip ab und stelle mich danach bei der Urkundenausgabe an.

Hinter mir in der Schlange stehen zwei, die nächstes Wochenende mal eben noch den HH-Marathon mitlaufen wollen :nick: . Gute Idee, jedes Wochenende einen Marathon, dann muß man nicht mehr trainieren. Mal sehen, was meine Familie zu dieser Idee sagt. Am Urkundenstand werde ich zur Siegerehrung geschickt, zu der ich gerade noch rechtzeitig komme. Praktischerweise werden gleich 3 Altersklassen in einem Rutsch geehrt, sodaß ich mit einer W30 und einer W40 auf dem Treppchen stehe. Als Preis bekommt jeder - na, war doch klar - ein Glas Spreewaldgurken :daumen: ! Außerdem gibt's noch eine bronzene Gurkenmedaille, sodaß unsere Tochter jetzt auch eine Supergurke hat. Kurioserweise bin ich vom 22. Platz noch auf Platz 19 in der Gesamtwertung aufgestiegen, obwohl ich auf den letzten Kilometern keine Frau mehr überholt habe. Entweder, die waren alle als Männer getarnt oder liegen jetzt irgendwo in einem der Kanäle. Vielleicht haben sie sich aber auch von dem Spanferkel an der Strecke verführen lassen :confused: .

Auf dem Weg zum Auto stellen wir einhellig fest, daß es ein perfekt organisierter, schöner kleiner Marathon in einer Landschaft war, in der man durchaus auch einmal Urlaub machen sollte. Und wer weiß, vielleicht gehören wir nächstes Jahr zu den Verrückten, die an allen 3 Tagen mitmachen. Sowas soll's ja geben ....
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Ja na dann mal ganz lieben herzlichen Glückwunsch :daumen: Ich finde es immer wieder toll, wie Du das mit Deinem Dream-Team so hinbekommst, Marathon laufen, mal eben ein neues Haus beziehen, Kinderzähnchen züchten, nachts Minischneckchen trösten und dann wieder mal nen Marathon laufen! Das nenn ich Energie, aber da hast Du ja mit Deinem Coach auch einen Glücksgriff gelandent (nur mal so nebenbei :hallo: )

Und die Variante: jede Woche einen Marathon oder 3 Wettkämpfe an 3 Tagen könnte ich mir bei Dir durchaus vorstellen :daumen:

Fein gemacht Schnecki, die Form kommt sichtlich wieder, super. Vielleicht muß ich ja dann Ende des Jahres doch nicht allein nach Sondershausen... :party3: Achso, und natürlich Glückwunsch zum Treppchen!!!
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Einen dicken Glückwunsch, Power- Schnecken- Frau! :daumen:

Jetzt wünsche ich uns nur noch ein Foto vom Schneckenkind mit Supergurke!

:winken: LG Ellie

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Ein lesenswerter Bericht! :daumen: Hat Spaß gemacht. Irgendwann werde ich da auch noch mal laufen.
23.6.03 10 km Hannover, Kanallauf (1. 10er) 51:53
19.9.04 HM Hiddestorf (1. HM) 1:59:00
6.11.05 NY (1. Marathon) 4:04:01
24.9.06 Berlin-Marathon 4:13:41
7.10.07 Chicago-(Hitze)-Marathon 4:56:56
27.4.08 Hamburg-Mar. 3:51:57
1.11.09 NY-Mar. 3:55:25
28.3.10 HM Berlin 1:33:11 (PB)
18.4.10 Wien-Marathon 3:33:57 (PB)
25.6.10 10 km Eilenriede 41:16 (PB)
14.11.10 5 km Lönspark 19:52 (PB)
18.4.11 Boston-Marathon (Startnr. 13 325) krank!
22.4.12 London-Marathon (Startnr. 56434) verletzt!
7.4.13 HM Berlin 1:37:41
5.5.13 Hannover-Marathon 3:49:14

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schnatterinchen hat geschrieben:Ja na dann mal ganz lieben herzlichen Glückwunsch :daumen: Ich finde es immer wieder toll, wie Du das mit Deinem Dream-Team so hinbekommst, Marathon laufen, mal eben ein neues Haus beziehen, Kinderzähnchen züchten, nachts Minischneckchen trösten und dann wieder mal nen Marathon laufen! Das nenn ich Energie, aber da hast Du ja mit Deinem Coach auch einen Glücksgriff gelandent (nur mal so nebenbei :hallo: )

Aber echt mal, daneben komme ich mir immer ganz klein und unfähig vor. Aber Neid beiseite und Respekt vor deiner Leistung! Hört sich wirklich ganz attraktiv an der Lauf, aber nächstes Jahr will ich ja wieder nach HH :)

By the way, könntest du mir mal die Bilder von Marienwerder schicken? Du weißt schon, die mit meinem verkappten Sponsor...

Liebe Grüße
Birgit

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... ein ... schöner kleiner Marathon
was es alles gibt, kleine Marathons! Nimmt mir gleich den Schrecken vor der Strecke.

Toll gemacht, ich habe meine Spreewaldgurken heute aus dem Supermarkt geholt und werde auch Dir zu Ehren gleich eine zusätzlich vertilgen. Prosit!
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Hallo Rennschnecke,

Herzlichen Glückwunsch zu Deinem 2. Marathon in diesem Jahr. Einen schönen Bericht hast Du da geschrieben.

Warte mal noch ein paar Jahre, dann kann Dein "Sitzzwerg" beim Minigurkenlauf mitmachen.

Ähh, ich habe gerade gesehen, dass Du beim Tollenseseelauf dabei sein willst? Bist Du den schon mal gelaufen?

Gruß Andreas
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Hallo!

Dein Bericht klingt nach einer wunderschönen Strecke und nach Genuss. Fast so, als würde sich ein Marathon in der frühlingshaften Landschaft ganz leicht laufen.
Aber auch in der schönsten Gegend sind 42 k eben 42 k. Daher finde ich deine Leistung äußerst bemerkenswert :daumen: . Gratulation dazu - und zu deinem Betreuerteam, das sich über deine läuferischen Höhenflüge mitfreut.

Liebe Grüße

Wolfgang

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Ein schöner Bericht - beim Lesen ist es, als wäre man dabei gewesen.
Grüße an dein ganzes dream-team

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

Toller Bericht!

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Danke für den schönen Bericht! :) Hat richtig Spaß gemacht zu lesen! Mut hattest Du ja, aber schön, dass alles gut geklappt hat! Hast halt einen tollen Couch, und die kleine Schnecke hat auch mitgespielt :P !
Jetzt, wo es bald wieder Sommer wird, ist die Erkältungszeit bald vorbei und Du kannst sicher bald wieder richtig super Zeiten laufen :zwinker4:
Für die Umstände wars ohnehin eine Super Zeit :daumen:
Glückwunsch fürs Treppchen :daumen:
Liebe Grüße Binchen
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Jetzt ein echter Marathoni!

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Danke für den locker-flockigen Bericht! Auch ich habe mich über den "kleinen Marathon" amüsiert, denn wenn Du ihn so beschreibst, verliert er wirklich seinen Schrecken.

Um Deine Megapower (und Deinen Coach) könnte man Dich wirklich beneiden! :daumen:
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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katzie hat geschrieben:Danke für den locker-flockigen Bericht! Auch ich habe mich über den "kleinen Marathon" amüsiert, denn wenn Du ihn so beschreibst, verliert er wirklich seinen Schrecken.
Genau das hab ich auch gedacht. Da läuft se einfach mal so ein Marathönchen nebenbei am Sonntag. Andere Leute würden mit Erkältung und nem quäkenden nächtlichen Kind nicht mal die Rolladen hochziehen.

Schöner Bericht, Du schreibst immer so lebendig. Das Lesen macht Spaß.

Anja :hallo:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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AnjaRennt hat geschrieben:Andere Leute würden mit Erkältung und nem quäkenden nächtlichen Kind nicht mal die Rolladen hochziehen.

Ja, ich z.B.! :D Angesichts der besonderen Umstände finde ich auch Deine Zielzeit sehr bemerkenswert!
Danke für den schönen Bericht, und es geht doch nicht über praktische Siegesprämien, seien es nun Gurken, oder wie in meinem Fall mal ein Kartoffelschälmesser! :wink:

Liebe Grüße an das Schnecken-Team,
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Danke auch von mir für den schönen Bericht :hallo: Unterwegs Kuchen essen? Nein, das ist ganz ausgeschlossen. Sonst kann man sich doch gar nicht mehr drauf freuen. Aber das mit den Gürkchen gefällt mir auch sehr. Vor allem als Halsschmuck :nick:

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Hej, Familie Schnecke!

Auch von mir Dank für den schönen Bericht und Glückwunsch zu der feinen Leistung. Auch wenn du ja nicht ganz zufrieden warst, finde ich dich absolut bemerkenswert :D Lass Schneckchen bitte nur an der Siegergurke knabbern, damit sie ihren Durchfall los wird!

LG,
Babs,
die sich den Spreewald schon mal vormerkt für nächstes Jahr

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Dankeschön für die Blumen! Ich reich die dann mal gleich weiter an mein Dreamteam ....
schnatterinchen hat geschrieben:nachts Minischneckchen trösten
:peinlich: Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß nachts immer der Papi tröstet (und ich meistens Tee koche) - das ist noch ein Relikt aus der Stillzeit, denn die Milchbar hätte mehr aufgeregt, als beruhigt.
schnatterinchen hat geschrieben:aber da hast Du ja mit Deinem Coach auch einen Glücksgriff gelandent
:nick: Siehe oben.
schnatterinchen hat geschrieben:Und die Variante: jede Woche einen Marathon
Ich glaube, SOVIEL Verständnis für mein Hobby hat er dann doch nicht :zwinker2: .
schnatterinchen hat geschrieben:Vielleicht muß ich ja dann Ende des Jahres doch nicht allein nach Sondershausen...
Kommt Zeit, kommt Tat :zwinker4: .
Berghexe hat geschrieben: Jetzt wünsche ich uns nur noch ein Foto vom Schneckenkind mit Supergurke!
Ist in Arbeit.
Big-Biggi hat geschrieben:aber nächstes Jahr will ich ja wieder nach HH
Das ist doch kein Problem, Biggi. Erst Spreewald, dann HH! Die Bilder von Marienwerder kriegst Du noch, versprochen.
ottoerich hat geschrieben:was es alles gibt, kleine Marathons! Nimmt mir gleich den Schrecken vor der Strecke.
Na, da habe ich mit meinem Bericht doch genau das Richtige erreicht :zwinker2: . Ich mag keine großen Massenmarathons mit Tausenden von Läufern, da wird man nur geschubst und gewinnt nicht mal 'nen Blumentopf. Und so eine gute Rundum-Versorgung wie bei diesem Marathon habe ich noch bei keinem großen Marathon erlebt!
Stolper hat geschrieben: Ähh, ich habe gerade gesehen, dass Du beim Tollenseseelauf dabei sein willst? Bist Du den schon mal gelaufen?
Nein, aber hier im Forum wurde er als sehr schöner Landschaftsmarathon mit einer kleinen Teilnehmerzahl beschrieben - also genau das Richtige für mich :D .
Tati hat geschrieben: Ich hoffe deinem Schnupfen und auch dem Bauchrumoren deiner Minischnecke geht es wieder besser?
Interessanterweise ist die Erkältung fast weg - was natürlich der Theorie vom geschwächten Immunsystem nach einem Marathon widerspricht :confused: . Allerdings habe ich mir gleich nach dem Lauf 3 Jacken angezogen und viel getrunken, was wiederum meine erprobten Maßnahmen zur Vorbeugung sind. Unserer Schnecke habe ich mit Milchsäurebakterien und selbstgemachter Elektrolytlösung geholfen, seit heute morgen ist die Verdauung wieder o.k..
Binchen rennt hat geschrieben:und die kleine Schnecke hat auch mitgespielt
Tja, richtig gut drauf war sie nicht. Als ich sie nach dem Lauf begrüßt habe, hat sie mir nur einen "Wo bleibst Du denn, Mami!"-Blick zugeworfen ....
AnjaRennt hat geschrieben:die Rolladen hochziehen
Ach ja, das mußte ich auch noch tun.
Kylie hat geschrieben:Kartoffelschälmesser
:hihi: Das ist wie mit den praktischen Geschenken von den lieben Kinderchen: Tischdecke, Topflappen oder Parfum.
frauschmitt2004 hat geschrieben:Unterwegs Kuchen essen? Nein, das ist ganz ausgeschlossen.
Aber es gab an jedem Verpflegungsstand eine andere Sorte! Schöner, frischer Blechkuchen, da haben selbst die Helfer genascht. Sie wären bestimmt schwach geworden :zwinker2: .
Babsbara hat geschrieben: die sich den Spreewald schon mal vormerkt für nächstes Jahr
Dann können wir ja zusammen laufen - und abwechselnd den Babyjogger schieben :nick: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Dann können wir ja zusammen laufen - und abwechselnd den Babyjogger schieben :nick: .
Aber nich den Marathon, auch wenn er klein ist!

LG,
Babs
*immernochMarathonverweigerin*

PS: Wenn du den Zwerg mitnimmst, brauchste aber schon jemanden, der dir den Jogger mit über die Fließe trägt...
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