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Bananen, nein danke???

Bananen, nein danke???

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Ich habe vor, den Marathon in Salzburg zu laufen, in 2 Wochen.
Obwohl es "nur" ein Test sein soll für München im Herbst, bin ich doch gut vorbereitet.
Aber es ist mein erster M und deshalb gehen mir einige Sachen durch den Kopf.
So hat mir ein Bekannter erzählt, Bananen während des Laufs seien nicht gut. "Wenn du so an der Grenze läufst, rumpeln die bloß im Bauch rum, weil du ja kaum noch verdaust"
Ich soll lieber zuckerhaltige Obstschnitze von anderen Sachen nehmen, Annanas etc.
Was meinen die erfahrenen Marathonleute, wie isses mit der Nahrung? Bannae ja oder nein, oder kommt drauf an oder hängt von jedem selber ab und muss ich eben ausprobieren? :confused:
Planung 2010:

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rennsemmel63 hat geschrieben:Banane ja oder nein ...
... hängt, wie du schon gesagt bekommen hast a) vom Tempo und b) deiner persönlichen Eigenschaft Bananen zu verhaxeln ab. Letztlich muss es jeder selber probieren. Ich habe damit beim Ersten sehr gute Erfahrungen gemacht, bin aber sicherlich auch nicht an der Grenze gelaufen.

Davon Abgesehen: Eine im Mund vermanschte reife Banane hat eine ähnliche, wenn nicht sogar flüssigere Konsistenz wie Tütenpowergels. Demnach kann das mit dem "Rumpeln" nur bedingt stimmen :D .

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Moin,

bin zwar noch weit weg davon einen Marathon zu laufen, aber rein theoretisch gibt es in diesem Zusammenhang einiges was für die Banane spricht:
Für den gestressten Magen ist sie sehr bekömmlich, da säurearm, im Gegensatz z.B. zu der von Dir erwähnten Ananas.
Sie enthält viel Kalium, was gut für die Muskelfunktion ist und gegen Müdigkeit und Schwäche hilft. Zusätzlich einige Vitamine.
Während des Laufs würde ich sehr reife Früchte schon mit braunen Stellen auf der Schale wählen, die enthalten kaum noch Stärke, aber dafür sehr viel Fructose und Glucose, auf das dann schnell zugegriffen werden kann.

Gruß
magsen
Ich, Laufen? :haeh: Wie konnte das nur passieren! :zwinker5:
Bild

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Hallo Rennsemmel,

also ich mag generell überhaupt keine Bananen. Im Alltag...
Beim Marathon hingegen sind sie Gold wert.
Musst ja keine Ganze essen.
Ich habe letztes Jahr beim Frankfurt-Marathon so ein halbes Stück gegriffen und wirklich daran bestimmt 3km gegessen.
Immer ein winziges Stück lange im Mund behalten und vorsichtig geschluckt.
Es war ein totaler Spontangriff, plötzlich schrie mein Körper danach.
Eigentlich hatte ich bei km 18 so einen Hänger dass ich gar keine Lust mehr hatte und am liebsten ausgestiegen wäre.
Nach dem Stück Banane bin ich Bestzeit gelaufen.
Ob es an ihr gelegen hat oder nicht ist ja egal.
Aber wichtig ist auf seinen Körper zu hören und spontan reagieren zu können!
Viel Erfolg!
Magimaus

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Magimaus hat geschrieben:Eigentlich hatte ich bei km 18 so einen Hänger dass ich gar keine Lust mehr hatte und am liebsten ausgestiegen wäre.
Nach dem Stück Banane bin ich Bestzeit gelaufen.
Bananen stimulieren die körpereigene Serotoninproduktion: Genaueres hier.

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Bei meinem 1.Marathon habe ich auch Bananenstücke gegessen. Nie wieder! Sie waren nur eine Belastung im Magen. Beim meinem 2. Marathon in Costa de Calvia gab es Apfelsinenstückchen. Die waren gut verdaulich und zudem erfrischend.
Am besten, Du probierst vorher im Training bei den langen Läufen, was Dir bekommt.

Gruß Rono

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rono hat geschrieben:Am besten, Du probierst vorher im Training bei den langen Läufen, was Dir bekommt.

Ja, aber meist wirst du nicht viel Auswahl haben, meist gibt es eh nur Bananen. Also: vorher, lange vorher, erkundigen was es gibt, und das ausprobieren!
Bananen sind nicht schlecht. Sie beruhigen Magen und Darm und puffern ein wenig gegen andere Dinge ab, mit einem Stück Banane verträgt sich z.B. ein Becher ISO oder Zuckertee, wenn es sein muß.
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Ich kann Bananen eigentlich nicht leiden.
Aber beim Marathon (und davor) sind sie klasse. Da rumpelt nix.
Außerdem: kennst Du ein Obst, das sonst so schön tanzen kann?
:hurra: :hurra: :hurra: :hurra: :hurra: :hurra: :hurra:

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Ich bin mit Bananenstückchen immer gut zurecht gekommen...bis zu meinem ersten Marathon. Ab KM30 konnte ich keine Bananen mehr sehen und mir wurde schon schlecht wenn ich nur an den Geschmack gedacht habe.
Das ganze ist jetzt genau 2 Jahre her und in der Zwischenzeit habe ich erst 2 Bananen gesehen, jedes Mal wenn ich Bananen sehe wird mir übel.
Sehr ärgerlich...

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marcmarl78 hat geschrieben:jedes Mal wenn ich Bananen sehe wird mir übel.

Jetzt auch? :hurra: :hurra: :hurra:


Ich denke, das wird sich irgendwann wieder geben. Ich hatte sowas mal mit Melonen. Auf einmal konnte ich sie nicht mehr essen. Jetzt geht's wieder. Ich drücke mal die Daumen. Die Dinger sind einfach zu nützlich.

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Ich esse gar kein Obst egal wo oder wie (Bananen inklusive) und das in etwa mein ganzes Leben lang. Jeder das seine. Ohne Obst geht's auch, sogar extrem lange Laeufe, auch wenn viele Leute jetzt staunen werden, es ist wirklich so.

... dafuer esse ich liebend gerne Gemuese. :nick:

Bei laengere Laeufe, so ab Marathon esse ich vor allem Salzstaengel, Tuc, Kekse oder aehnliches. Bei ganz lange Laeufe tut's auch ein Bier :D

Aber ein Antwort auf Deine Originalfrage: Mach' nichts was Du nicht schon im Training ausprobiert hast. Nur bewaehrtes!
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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Ich wäre vorsichtig mit Bananen, da bei Laufveranstalltungen meistens nur unreife Bananen angeboten werden. Aber um so reifer (brauner) eine Banane ist, um so schneller wird sie vom Körper aufgenommen.
MfG

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Was das Essen angeht, würde ich mir im Gegensatz zum Trinken, vorher keine Gedanken machen. Jeder Marathon ist anders. Ich hatte schon Läufe da war ich dankbar was zum beissen zu haben. Und dann hatte ich wieder welche komplett ohne Nahrungsaufnahme. Dein Körper sagt dir schon was er möchte. Außerdem nützen dir Tipps von anderen Leuten gar nix. Nicht nur jeder Lauf ist anders, sondern wie du dir denken kannst, jeder Mensch. Die einzige innere Stimme auf die Du nicht hören solltest ist die, die dauernd sagt, dass Du mit dem Laufen aufhören sollst.
Nur wer seine Grenzen überschreitet, kann diese auch erweitern.
Die wichtigste Tugend eines Marathonläufers ist die Geduld.

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Bananen während der Ausdauerbelastung sind Quatsch, da sie eine niedrige Energiebilanz und viel Ballaststoffe besitzen. Und bis die Kohlenhydrate einer Banane im Blut ankommen, ist man schon beim Weissbier. Forget it.

Grüsse
TriRunner
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