Keine Dämpfung ?

Hallo,
ich habe im neune "Stern" gelesen, dass man sich keine laufschuhe mit einer mittleren bis starken Dämpfung zulegen sollte, da sich gerade durch die leichten schläge die knochen verdichten und härter werden...durch die Dämpfung sollen die gelenke und knochen wohl weicher werden und es gibt leichter knochenhautentzündungen oder so.
Was sagt ihr zu dieser neuen Erkenntnis ?

MfG
Philipp

Hallo,
vor kurzem habe ich Laufschuhe beim Othopäden gekauft.
Dieser erklärte mir das ähnlich:
Daß bei zu weichen Schuhen der Druck auf die Gelenke fehlt, dadurch kein "Knochenschmiere" aufgabaut wird und es dadurch zu Kniebeschwerden kommt.
Also das Schlechteste ist weiche Schuhe bei weichem Boden.
Gibt es auch Reiter unter euch?
Des weiteren erklärte er mir auch dass Pferde unter anderem aus dem Grund auf Asphalt geführt werden und um die A.-Sene zu strecken.

Ich weiße nochmal darauf hin daß ich nur erzähle was mir gesagt wurde...
........, die Suppe aus der Suppe, aus der Suppe ......

Gruß

Hallo,
bevor man die den Bericht bzw. die Untersuchungen auf sich bezieht sollte man einiges bedenken:
- in normalen Strassenschuhen und anderem Schuhwerk benötigen für die normalen Strecken keine Dämpfung, da wir normales Gehtempo vorlegen.
- In welcher Relation stehen die Normalschuh und Laufschuh -Tragezeit zueinander ?
- es hängt vom eigenem Gewicht ab ob gedämpfte Schuhe notwendig sind.
- beim Laufen müssen die Gelenke & Muskeln bei jedem Schritt ein vielfaches vom Körpergewicht aushalten.
-Eine Unterstützung bzw. Entlastung durch gedämpftes Schuhwerk für die betroffenen Partien ist daher m.E. ratsam.

Gruß Stefan

Waldkater hat geschrieben:Hallo,
bevor man die den Bericht bzw. die Untersuchungen auf sich bezieht sollte man einiges bedenken:
- in normalen Strassenschuhen und anderem Schuhwerk benötigen für die normalen Strecken keine Dämpfung, da wir normales Gehtempo vorlegen.
- In welcher Relation stehen die Normalschuh und Laufschuh -Tragezeit zueinander ?
- es hängt vom eigenem Gewicht ab ob gedämpfte Schuhe notwendig sind.
- beim Laufen müssen die Gelenke & Muskeln bei jedem Schritt ein vielfaches vom Körpergewicht aushalten.
-Eine Unterstützung bzw. Entlastung durch gedämpftes Schuhwerk für die betroffenen Partien ist daher m.E. ratsam.

Gruß Stefan

schwach gedämpfte laufschuhe haben immer noch viel mehr dämpfung als normale strassenschuhe.
der artikel bezieht sich wohl auf diese fürchterlichen, übergedämpfen sofas. gott sei dank setzt sich diese meinung jetzt auch allgemein durch, dass zuviel dämpfung schlecht ist.

Waldkater hat geschrieben:beim Laufen müssen die Gelenke & Muskeln bei jedem Schritt ein vielfaches vom Körpergewicht aushalten.

Das ist zwar richtig, aber die maximalen Bodenreaktionskräfte werden noch nicht einmal dann größer, wenn man sich der Schuhe komplett entledigt. Siehe
J. Biomech. 33, 269 (2000).
Zitat: "No significant main effect of condition (barefoot-shod) was observed for the amplitude of both the impact force peak and the active force peak."

Gruß,
Martin

kitty hat geschrieben:schwach gedämpfte laufschuhe haben immer noch viel mehr dämpfung als normale strassenschuhe.
der artikel bezieht sich wohl auf diese fürchterlichen, übergedämpfen sofas. gott sei dank setzt sich diese meinung jetzt auch allgemein durch, dass zuviel dämpfung schlecht ist.

Ich habe nur einen Neutralschuh (für lange Läufe), ansonsten Lighttrainer. Da kann ich am besten mit laufen.

Senf hat geschrieben: Gibt es auch Reiter unter euch?
Des weiteren erklärte er mir auch dass Pferde unter anderem aus dem Grund auf Asphalt geführt werden und um die A.-Sene zu strecken.

Nicht Sehnen mit Gelenken verwechseln. Kleines Beispiel, du hast dir den Fuß vertreten, da fällt laufen auf ebenem, hartem Untergrund leichter, als im tiefen Sand.

Interessante Studie und Meinungen... ;-)

Man sollte sowohl gut gedämpfte Schuhe haben, als auch schlecht gedämpfte. Die ersten für lange Strecken und Asphalt, die zweiten für weiche Böden und kurze Strecken.

Wobei alles relativ ist. Und bei mittleren Strecken und wechselhaften Böden - wie du willst - also je nach derzeitigem Umfang und/oder orthopädischer Belastbarkeit.

So gehe ich zumindest vor und habe Probleme in dieser Richtung erfolgreich abgeschafft (*behaupt*großmäulig)

Senf hat geschrieben:Gibt es auch Reiter unter euch?
Des weiteren erklärte er mir auch dass Pferde unter anderem aus dem Grund auf Asphalt geführt werden und um die A.-Sene zu strecken.

Bonsai hat geschrieben:Nicht Sehnen mit Gelenken verwechseln. Kleines Beispiel, du hast dir den Fuß vertreten, da fällt laufen auf ebenem, hartem Untergrund leichter, als im tiefen Sand.

Sehne war schon richtig. Wenn Pferde Sehnenprobleme haben, soll man sie auf hartem Boden führen bzw. auch traben. Tiefer Boden ist da schlecht. Spreche aus Erfahrung.

Ja aber bei sehnenproblemen bei Pferden harter Boden damit die sehnen nicht überstreckt/-beansprucht werden und ein achsialer und definierter ZUg durch ebenen Boden gewährleistet ist.

Gleiches beim Mensch. bei A-Sehnen Problemen harten und ebenen Boden laufen.