Hallo!
Möchte auf einen aktuellen Spiegel-Artikel hinweisen:
"Typisch Frau? Von wegen!"
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 04,00.html
zunm Einstieg zitiere ich aus dem letzten Abschnitt:
"...lässt sich das Stereotyp von der universellen Frau und dem universellen Mann aufbrechen. Und nur wenn diese festen Kategorien aufgebrochen werden, kann eine Öffnung von Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten unabhängig vom Geschlecht vorankommen."
Später mehr.
Mirko
3
Der Artikel weist am Anfang auf folgendes hin:
"Feminismus und Geschlechterforschung zeigen Wege auf, wie wir alle mit unseren Körpern oder unseren Gehirnen umgehen können, ohne immer gleich in die Glaubensfalle zu tappen, dass die Biologie uns schicksalhaft auf unveränderliche Verhaltensmuster festlege."
Das könnte m.E. gearde sportinteressierte Leuten, die hin und wieder auch ihr Gehirn aktivieren und miteinander kommunizieren, interessieren. Voila!
"Feminismus und Geschlechterforschung zeigen Wege auf, wie wir alle mit unseren Körpern oder unseren Gehirnen umgehen können, ohne immer gleich in die Glaubensfalle zu tappen, dass die Biologie uns schicksalhaft auf unveränderliche Verhaltensmuster festlege."
Das könnte m.E. gearde sportinteressierte Leuten, die hin und wieder auch ihr Gehirn aktivieren und miteinander kommunizieren, interessieren. Voila!
4
Laufen aktuell: Sexismus Debatte, Sozialwissenschaft und Feminismus
Es wird wohl so sein: Alle Frauen, die hier lesen und schreiben, sind mündig genug, ihre eigene Meinung zu vertreten wenn es nötig ist. Die Männer dagegen haben das Problem einfach nicht verstanden. Oder?
Herzliche Grüße
Mirko
Es wird wohl so sein: Alle Frauen, die hier lesen und schreiben, sind mündig genug, ihre eigene Meinung zu vertreten wenn es nötig ist. Die Männer dagegen haben das Problem einfach nicht verstanden. Oder?
Herzliche Grüße
Mirko
5
Welches Problem?MirkoT hat geschrieben:Laufen aktuell: Sexismus Debatte, Sozialwissenschaft und Feminismus
Es wird wohl so sein: Alle Frauen, die hier lesen und schreiben, sind mündig genug, ihre eigene Meinung zu vertreten wenn es nötig ist. Die Männer dagegen haben das Problem einfach nicht verstanden. Oder?
Ich habe ja schon 3 Tage gebraucht, die Überschrift zu verstehen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
7
Och menno, jetzt habt ihr ihn doch gefüttert...
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.
8
MirkoT hat geschrieben: Die Männer dagegen haben das Problem einfach nicht verstanden. Oder?
Nein, das ist halt unser Karma. Aber die Lauferei wird uns die Erleuchtung bringen.
Gruß Rono
10
du bist schneller als ich. ich hab es immer noch nicht verstanden. ist auch fraglich, ob ich es jemals schaffe.WinfriedK hat geschrieben:...Ich habe ja schon 3 Tage gebraucht, die Überschrift zu verstehen.
11
Laufen Aktuell sucht den Super Fori
Stand mal ganz am Anfang in dem Thread.....*und weg*
Stand mal ganz am Anfang in dem Thread.....*und weg*
Kette rechts!
14
Möchtest dich wohl gern etwas mit dem Glanz der Weltliteratur schmücken?
Wenn das so einfach wäre ...
Wenn das so einfach wäre ...
15
Noch ein paar Auszüge aus dem erwähnten Artikel:
---------
"Die Wissenschaft hat festgestellt ..." So beginnen häufig die Argumentationen in populärwissenschaftlichen Büchern, mit denen Klischees über die angeblich natürlichen Unterschiede zwischen Frauen und Männern zu unumstößlichen Wahrheiten deklariert werden. Noch genauer: Die Hirnforschung könne uns jetzt im Detail zeigen, wo die Ursachen dafür liegen, dass die Frau sozial, kommunikativ, emotional und häuslich sei, der Mann dagegen aggressiv, wettbewerbsorientiert und hinausdrängend in die Welt.
Zwei Botschaften werden hiermit vermittelt. Diese Unterschiede seien unser Schicksal, wir könnten sowieso nichts daran ändern. Und diese Unterschiede hätten sich in unserer Evolution entwickelt und körperlich verankert, weil es eben so vorteilhaft für das Fortbestehen unserer Gesellschaft sei, wenn Frauen und Männer für unterschiedliche Arbeitsfelder biologisch prädestiniert sind: die Frau als Beziehungshüterin, der Mann als der Kämpfer um die überlebenswichtigen Ressourcen.
-----------------(http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... -4,00.html)
Es ist klar, dass der Artikel im weitern Verlauf mehrere Gründe dafür anführt, dass dies bei weitem nicht so klar ist, wie es gerne dargstellt wird. Dies liegt unter anderem an denen, die diese vermeintlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse transferieren. Damit wird der Blick auch darauf gelenkt, wie leicht vermeintlich mündige Bürger zu manipulieren sind.
Interessante Ansätze auf jeden Fall.
Herzliche Grüße
Mirko
---------
"Die Wissenschaft hat festgestellt ..." So beginnen häufig die Argumentationen in populärwissenschaftlichen Büchern, mit denen Klischees über die angeblich natürlichen Unterschiede zwischen Frauen und Männern zu unumstößlichen Wahrheiten deklariert werden. Noch genauer: Die Hirnforschung könne uns jetzt im Detail zeigen, wo die Ursachen dafür liegen, dass die Frau sozial, kommunikativ, emotional und häuslich sei, der Mann dagegen aggressiv, wettbewerbsorientiert und hinausdrängend in die Welt.
Zwei Botschaften werden hiermit vermittelt. Diese Unterschiede seien unser Schicksal, wir könnten sowieso nichts daran ändern. Und diese Unterschiede hätten sich in unserer Evolution entwickelt und körperlich verankert, weil es eben so vorteilhaft für das Fortbestehen unserer Gesellschaft sei, wenn Frauen und Männer für unterschiedliche Arbeitsfelder biologisch prädestiniert sind: die Frau als Beziehungshüterin, der Mann als der Kämpfer um die überlebenswichtigen Ressourcen.
-----------------(http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... -4,00.html)
Es ist klar, dass der Artikel im weitern Verlauf mehrere Gründe dafür anführt, dass dies bei weitem nicht so klar ist, wie es gerne dargstellt wird. Dies liegt unter anderem an denen, die diese vermeintlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse transferieren. Damit wird der Blick auch darauf gelenkt, wie leicht vermeintlich mündige Bürger zu manipulieren sind.
Interessante Ansätze auf jeden Fall.
Herzliche Grüße
Mirko
16
"Damit wird der Blick auch darauf gelenkt, wie leicht vermeintlich mündige Bürger zu manipulieren sind.
Interessante Ansätze auf jeden Fall."
Und dann gehen wir alle hinaus in die Welt, prüfen jeden Bürger, ob er mündig ist und wenn nicht, was machen wir dann?
Interessante Ansätze auf jeden Fall."
Und dann gehen wir alle hinaus in die Welt, prüfen jeden Bürger, ob er mündig ist und wenn nicht, was machen wir dann?
17
Und es ist bei weitem kein Zufall, daß der biologistische Erklärungsansatz geschlechtsspezifischen Verhaltens immer wieder dann rausgekramt oder neu aufgelegt wird,
wenn wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Interesse daran besteht Frauen aus dem Berufsleben oder Teilen des Berufslebens auszuschließen.
Das ist aber keine besonders neue Entwicklung.
Das geht seit Jahrzehnten hin und her, mal wird propagiert, geschlechtertypische Fähigkeiten und Eigenschaften seien vorwiegend das Ergebnis von Sozialisation, also grundlegend veränderbar, dann wieder schaffen Erbgut und der Hormoncocktail die Bedingungen, und unser Einfluß ist somit gering.
Das eigentlich Erschreckende daran ist für mich die Tatsache, daß egal welche Annahme vorherrschend ist, die Frauen immer irgendwie blöd dastehen, weil nämlich die vermeintlich männlichen Eigenschaften und Fähigkeiten als die erstrebenswerteren angesehen werden.
In dem einen Fall sind dann die Frauen stets bemüht sich "männliche" Fähigkeiten anzueignen, die Männer umgekehrt sehen die "weiblichen" Fähigkeiten gar nicht als erstrebenswert an.
Im anderen Fall ist ja eh' nichts zu machen, wir armen Frauen werden nie die besonders wertvollen männlichen Eigenschaften haben.
Grüße
Ulla
wenn wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Interesse daran besteht Frauen aus dem Berufsleben oder Teilen des Berufslebens auszuschließen.
Das ist aber keine besonders neue Entwicklung.
Das geht seit Jahrzehnten hin und her, mal wird propagiert, geschlechtertypische Fähigkeiten und Eigenschaften seien vorwiegend das Ergebnis von Sozialisation, also grundlegend veränderbar, dann wieder schaffen Erbgut und der Hormoncocktail die Bedingungen, und unser Einfluß ist somit gering.
Das eigentlich Erschreckende daran ist für mich die Tatsache, daß egal welche Annahme vorherrschend ist, die Frauen immer irgendwie blöd dastehen, weil nämlich die vermeintlich männlichen Eigenschaften und Fähigkeiten als die erstrebenswerteren angesehen werden.
In dem einen Fall sind dann die Frauen stets bemüht sich "männliche" Fähigkeiten anzueignen, die Männer umgekehrt sehen die "weiblichen" Fähigkeiten gar nicht als erstrebenswert an.
Im anderen Fall ist ja eh' nichts zu machen, wir armen Frauen werden nie die besonders wertvollen männlichen Eigenschaften haben.
Grüße
Ulla