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Dehnung hin oder her

Dehnung hin oder her

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Es gibt ja viele Meinungen zum Dehnen. Zum Einen hat sich wohl jeder schon mal ausgiebig gestreckt und gereekelt wie eine Katze, selbst die größten Dehnungsgegner. Zum Anderen gibt es viele Berichte von Leute, die Probleme an Muskeln und Gelenken durch Dehnen bessern konnten.
Für mich habe ich den Eindruck, dass einige Dehnungsübungen gerade im Beinbereich mir ab und an sehr gut tun, vielleicht mache ich sie einfach nur richtig, andere Übungen im Bereich Rumpf, Hüfte verursachen eher Schmerzen und Probleme im LWS- Bereich. Da dies jedoch eher meine Schwachstelle für Verspannungen etc. ist und ich hier am wahrscheinlichsten Dehnungsübungen machen sollte, würde ich da gern was tun. Ich vermute also mal, ich mache hier vielleicht die falschen Übungen oder führe sie nur falsch aus. Beschreiben lassen sich ja Übungen schlecht. Gibt es eigentlich im Webseiten, die eine große Anzahl von Dehnungsübungen beschreiben/ zeigen und eventuell auch Hinweise geben, was eher nicht getan werden sollte bzw. auf Ausführungsfehler hinweisen? :idee: ?

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Mir geht es genauso allerdings im HWS-Bereich, ich habe mir von meinem Doc ein Rezept für Physiotherapie geben lassen, dort werde ich hoffentlich geholfen. :P Außerdem empfahl er mir Yoga. Ich weiß zwar nicht, wann ich das noch einbauen soll, aber meine Migräne ist so ätzend, daß ich es wohl mal versuchen werde.

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HWS und Migräne, kann ich mich ebenfalls lebhaft dran erinnern. Ist bei mir durchs Laufen weggegangen :nick: ich hatte den Eindruck die gute Durchblutung des ganzen Körpers (besonders im Hals und Kopfbereich :D ) und die regelmäßigen "Erschütterungen" (dazu ist natürlich die entsprechende "Masse" vonnöten) haben hier Abhilfe gebracht.

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Ach schön wärs, aber nach 4 Jahren hab ich die Hoffnung aufgegeben, daß durchs Laufen die Migräne verschwindet.

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Meiner Migräne hilfts rein gar nichts, aber sonst kann ich Yoga wärmstens empfehlen! Es gibt keine bessere Methode um den ganzen Körper geschmeidig und kräftig zu halten. (oder machen). Yoga und laufen ergänzen sich meiner Meinung nach optimal. Für den Anfang würde ich dringend einen (guten!) Kurs empfehlen, oder man leistet sich zwwei, drei Einzelstunden um sich ein Programm zusammenzustellen. Danach gehts sehr gut zu Hause - mit DVD, Podcastss oder einfach so.

Die Minimumvariante nach einem Lauf sind für mich Sonnen- und Mondgrüße, je drei bis sechs Durchgänge, das dehnt schon mal ordentlich durch. Zu besichtigen hier:

Sonnengruß A
Snnengruß B
Mondgruß

Einen Haufen weiterer Übungen findet man auf Yoga Vidya
Grüße von lila :zwinker2:
Ich bemerke, dass auch ich täglich Spuren hinterlasse. Zum Beispiel mit der Kaffeetasse.

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Bonsai hat geschrieben:Mir geht es genauso allerdings im HWS-Bereich, ich habe mir von meinem Doc ein Rezept für Physiotherapie geben lassen, dort werde ich hoffentlich geholfen. :P Außerdem empfahl er mir Yoga. Ich weiß zwar nicht, wann ich das noch einbauen soll, aber meine Migräne ist so ätzend, daß ich es wohl mal versuchen werde.
Hi Bonsai :hallo:

Die Vermutung ist dann wohl, dass die Migräne durch Verspannungen kommt? Ist das dann nicht eher Spannungskopfschmerz? Egal letztendlich auch, wie man es nennt, schon klar. Bei Migräne würde ich es auf jeden Fall mal mit Betablockern probieren, damit hatten einige Bekannte schon Erfolge. Die nimmt man prophylaktisch über einen längeren Zeitraum. Und falls du die Pille nimmst, könntest du es mal mit einer Sorte probieren, die keinen 'Hormonknick' verursacht.
Viel Erfolg ! :daumen:

Grüße, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Ihr meint also, Yoga- Übungen sind zur Dehnung die effektivste Methode und enthält die medizinisch unbedenklichsten Übungen? :idee:

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nein, yoga ist schön und gut, aber sicher nicht die effektivste methode.

die beste und effektivste methode zum selber-dehnen ist 'contract&relax', einfach mal danach googlen (wäre jetzt zu ausführlich). die zweite variante ist ein rezept vom arzt für mehrere einheiten physiotherapie, in denen du dich passiv vom physio aufdehnen lässt. hierbei erzielt man meiner erfahrung nach die schnellsten und dauerhaftesten fortschritte, sofern man gut mitarbeitet.

yoga ist schön und gut, hat aber in der regel (je nachdem wie man herangeht) einen zu hohen wohlfühlfaktor und geht nicht nah genug an die schmerzgrenze. man kann mit regelmäßigen yogaasanas sehr wohl die mobilität steigern, aber kommt kaum ausreichend an richtige 'verkürzungen'* heran, die sich über jahre aufgebaut haben.

*verkürzte muskeln gibt es nur im wirklich krankhaften sinne, ich gebrauche das wort jetzt hier trotzdem, weils einfach der allgemein geläufige ausdruck ist, grad unter läufern...
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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sapsine hat geschrieben:Hi Bonsai :hallo:

Die Vermutung ist dann wohl, dass die Migräne durch Verspannungen kommt? Ist das dann nicht eher Spannungskopfschmerz? Egal letztendlich auch, wie man es nennt, schon klar. Bei Migräne würde ich es auf jeden Fall mal mit Betablockern probieren, damit hatten einige Bekannte schon Erfolge. Die nimmt man prophylaktisch über einen längeren Zeitraum. Und falls du die Pille nimmst, könntest du es mal mit einer Sorte probieren, die keinen 'Hormonknick' verursacht.
Viel Erfolg ! :daumen:

Grüße, Sapsi

Huhu Sapsi,

schön mal wieder von dir zu lesen. Betablocker hatte ich früher mit großem Erfolg genommen, nun wiege ich aber einiges weniger als früher und hatte beim letzten Versuch arge Kreislaufprobleme. Daher muß ich mir was neues einfallen lassen. Ja es ist übrigens Migräne, weil halbseitig, mit Übelkeit, Lichtempfindlichkeit usw.

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Ich habe bei Leisten- und LWS-Problemen gute Erfahrungen mit den etwas unorthodoxen Übungen von Dr. Packi gemacht:
http://www.holistische-medizin.info/packi_uebung.html

Dort sind auch Theorien und Übungen zur HWS, wenn ich mich recht erinnere.
Irgendwie habe ich noch in Erinnerung, dass Packi Stretching für Bödsinn und für schädlich hält. Seine Theorien sind durchaus umstritten.

Grüße
Manfred

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Bonsai hat geschrieben:Huhu Sapsi,

schön mal wieder von dir zu lesen. Betablocker hatte ich früher mit großem Erfolg genommen, nun wiege ich aber einiges weniger als früher und hatte beim letzten Versuch arge Kreislaufprobleme. Daher muß ich mir was neues einfallen lassen. Ja es ist übrigens Migräne, weil halbseitig, mit Übelkeit, Lichtempfindlichkeit usw.

Huhu Susi,

dank dir. Und ebenfalls ! :daumen: Ich les aufgrund Zeitmangels leider nur noch sehr wenig hier mit. Wird hoffentlich mal wieder besser.
Schön, dass du weniger wiegst (in Punkto allgemeines Wohlbefinden, denke ich mal) :zwinker2: , aber blöd, wenn sich die Betablocker dann nicht nehmen lassen. Lässt sich das nicht über die Dosierung steuern?? Habt ihr sicher schon alles ausprobiert...
Hmm, hatte vor einigen Jahren auch sehr starke Migräne, die sich aber völlig verändert hat. Und ich hatte jetzt die Vermutung, dass es eher Spannungskopfschmerz ist (ja, ich weiß schon, Zeit nehmen, Arzt konsultieren und so :zwinker5: ). Aber eben auch halbseitig, Übelkeit, Erbrechen, Probleme mit Licht, Geräuschen... Und wahrscheinlich direkte Verbindung zu Stress jeglicher Art. Hmpf. Hate it.

Grüße, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
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@sapsi: Die Dosierung war schon viel niedriger, als beim letzten Mal, aber es war einfach gräslich. Laufen mit dem Zeug war die Hölle, ich hab schrecklich geschwitzt und fühlte mich immer voll am Limit. :frown: Fünf Kilometer auf grader Strecke waren unmöglich.

Gestern hatte ich meine erste Behandlung bei der Physiotherapie. Die hat meine Muskeln gepiesakt und mir ein paar leichte Dehnübungen gezeigt. Ob ich das ganz loswerde, wage ich zu bezweifeln, da die Migräne ein Überbleibsel eines Autounfalls aus Kindertagen ist. Aber Linderung erhoffe ich mir sehr.

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Bonsai hat geschrieben:@sapsi: Die Dosierung war schon viel niedriger, als beim letzten Mal, aber es war einfach gräslich. Laufen mit dem Zeug war die Hölle, ich hab schrecklich geschwitzt und fühlte mich immer voll am Limit. :frown: Fünf Kilometer auf grader Strecke waren unmöglich.

Verstehe. Mein Mitgefühl. :frown: Wie sich das anfühlt, wenn unter Medikamenten nichts läuft, durfte ich in den letzten Monaten auch mehrfach erleben. Zum Ko**en.
Gestern hatte ich meine erste Behandlung bei der Physiotherapie. Die hat meine Muskeln gepiesakt und mir ein paar leichte Dehnübungen gezeigt. Ob ich das ganz loswerde, wage ich zu bezweifeln, da die Migräne ein Überbleibsel eines Autounfalls aus Kindertagen ist. Aber Linderung erhoffe ich mir sehr.
Das hoffe ich auch. Und die Dehnung tut dir und deinem Körper (also dir :zwinker2: ) sicher sehr gut. Vielleicht wird die Frequenz geringer oder es beeinflusst die Stärke oder Dauer der Migräne. Kannst ja mal berichten. Das ist schon interessant. Schließlich legt einen das immer ein paar Tage lahm (ist zumindest bei mir so). Ich drück die Daumen und wünsche dir ganz fest, dass es gut tut und hilft. Regelmäßig neben sich zu stehen und trotzdem durch den Alltag kommen zu müssen, kostet verdammt viel Kraft.

Lieben Gruß, Sapsi
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