Hallo!
Schon mal über Kinderarbeit im Zusammenhang mit so geliebten Marken wie Asics oder Adidas nachgedacht? Über den "wahren" Preis von Laufschuhen beim Discounter und im Fachgeschäft? Wer verdient woran wieviel?
Vielleicht erstmal hier klicken:
http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/firmenliste.htm
http://www.markenfirmen.com/
konkret z.B.
http://www.markenfirmen.com/firmen/adidas.htm
http://www.tdh.de/content/themen/schwer ... it/faq.htm
Bin gespannt auf eure Meinungen zu diesem Thema!
Herzliche Grüße
Mirko
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Es ist irgendwie schrecklich (ungerecht), aber es ist die reine Marktwirtschaft.
Wo es um Geld geht, und Gesetze nicht regeln können, müßte man übe andere Mittel nachdenken, und nicht nur an "soziale Verantwortung" der Manager apelieren.
Ansonsten sind ja einige der Meinung, immerhin haben sie jetzt Arbeit, und können "Essen".
Aber das die Hersteller sie nicht fairer bezahlen, bleibt auch bei dieser Sicht eine große Sauerei.
Könnten täten sies, und immer noch dick Gewinne einfahren.
Könnten ...
Wo es um Geld geht, und Gesetze nicht regeln können, müßte man übe andere Mittel nachdenken, und nicht nur an "soziale Verantwortung" der Manager apelieren.
Ansonsten sind ja einige der Meinung, immerhin haben sie jetzt Arbeit, und können "Essen".
Aber das die Hersteller sie nicht fairer bezahlen, bleibt auch bei dieser Sicht eine große Sauerei.
Könnten täten sies, und immer noch dick Gewinne einfahren.
Könnten ...
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Danke für post und links - ich hab neulich bei einer dieser Discounter-gegen-Markenschuhe-Diskussionen hier auch daran gedacht, ein paar Infos zusammenzutragen darüber, wer eigentlich verdient...
hier noch eine ganz interessante Grafik: Auch wenn's keine Kinder sind - nur 0,4% des Schuhpreises gehen an die Arbeiterinnen, die ihn zusammennähen.
Wer bekommt die 100 Euro für meine Marken-Laufschuhe?
Würden die chinesischen NBäherinnen also doppelt so viel verdienen, und das würde voll an die EndkonsumentInnen weitergegeben, wir würden es nicht mal merken an der Kassa... irgendwas läuft da verdammt schief.
hier noch eine ganz interessante Grafik: Auch wenn's keine Kinder sind - nur 0,4% des Schuhpreises gehen an die Arbeiterinnen, die ihn zusammennähen.
Wer bekommt die 100 Euro für meine Marken-Laufschuhe?
Würden die chinesischen NBäherinnen also doppelt so viel verdienen, und das würde voll an die EndkonsumentInnen weitergegeben, wir würden es nicht mal merken an der Kassa... irgendwas läuft da verdammt schief.
Grüße von lila 
Ich bemerke, dass auch ich täglich Spuren hinterlasse. Zum Beispiel mit der Kaffeetasse.
Ich bemerke, dass auch ich täglich Spuren hinterlasse. Zum Beispiel mit der Kaffeetasse.
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Endlich mal ein noch nie dagewesenes Thema..... 
Vielleicht sollte ich mir mal ein paar Adidas-Aktien gönnen, bei den Gewinnspannen. Oder ich mach einen Laufshop auf. Danke für den Tipp
.
Gruß Rono
Vielleicht sollte ich mir mal ein paar Adidas-Aktien gönnen, bei den Gewinnspannen. Oder ich mach einen Laufshop auf. Danke für den Tipp
.Gruß Rono
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Hallo,
Gedanken machen kann man sich viele, nur wird sich das Problem auch nicht nur durch angeblich politisch korrektere Kaufentscheidungen lösen lassen.
New Balance ist afaik eine der wenigen Firmen, die noch eigene Fabriken haben und alle Schuhe ab einer gewissen Preisklasse in England fertigen. Das geht bei denen so ab 90-100 Euro los, die Spikes z. B. kommen dagegen aus China. Die Kalkulationen ist bei denen scheinbar so, dass die sich das Fertigen in England erst ab diesen Preisen von ca. 90-100 Euro leisten wollen.
Auch bei diesen "alternativen" ist mir aber klar: Die arbeiterInnen in von NB in GB verdienen sicher auch nicht toll. Die meisten von uns würden in so einer Fabrik wohl auch nicht arbeiten wollen. Aber immerhin gibt es in England ja nen Mindestlohn - hier wird das ja wohl leider nix.
Was wir brauchen, sind imo weltweite Mindeststandandards bezgl Arbeitsbedingungen und ArbeiterRechte und irgendwann auch internationale Mindestlöhne - nur, wenn sich schon im reichen D keine Mindestlöhen festsetzen lassen, wie soll das welteit durchsetzbar sein? Wo ist die internationale solidarische Bewegung, die die Kraft dazu hätte?
Außerdem ist das natürlich ein Problem, dass viel mehr Produkte als Turnschuhe und TExtilien betrifft. Kauf mal einen Computer ohne Teile made in China. Mp3-Player, sonstige Technik-gadgets: Dasselbe problem. Apple ist genauso asozial wie Nike und auch ähnlich erfolgreich - passenderweise gibt es mittlerweile eine unheilige Allianz der beiden.
Als Lektüre kann ich auch Naomi Kleins "No Logo" empfehlen. Gibt mittlerweile natürlich auch aktuelleren Lesestoff dazu, aber hier sind die Mechanismen teilweise ganz gut erklärt: Teures Marketing und Design im Westen, billige und schmutzige Produktion im Osten: Von Apple und Adidas über Levis, Hilfiger, Puma machen zig Firmen nach diesem Prinzip dicke Gewinne.
Gruß
Christof
Gedanken machen kann man sich viele, nur wird sich das Problem auch nicht nur durch angeblich politisch korrektere Kaufentscheidungen lösen lassen.
New Balance ist afaik eine der wenigen Firmen, die noch eigene Fabriken haben und alle Schuhe ab einer gewissen Preisklasse in England fertigen. Das geht bei denen so ab 90-100 Euro los, die Spikes z. B. kommen dagegen aus China. Die Kalkulationen ist bei denen scheinbar so, dass die sich das Fertigen in England erst ab diesen Preisen von ca. 90-100 Euro leisten wollen.
Auch bei diesen "alternativen" ist mir aber klar: Die arbeiterInnen in von NB in GB verdienen sicher auch nicht toll. Die meisten von uns würden in so einer Fabrik wohl auch nicht arbeiten wollen. Aber immerhin gibt es in England ja nen Mindestlohn - hier wird das ja wohl leider nix.
Was wir brauchen, sind imo weltweite Mindeststandandards bezgl Arbeitsbedingungen und ArbeiterRechte und irgendwann auch internationale Mindestlöhne - nur, wenn sich schon im reichen D keine Mindestlöhen festsetzen lassen, wie soll das welteit durchsetzbar sein? Wo ist die internationale solidarische Bewegung, die die Kraft dazu hätte?
Außerdem ist das natürlich ein Problem, dass viel mehr Produkte als Turnschuhe und TExtilien betrifft. Kauf mal einen Computer ohne Teile made in China. Mp3-Player, sonstige Technik-gadgets: Dasselbe problem. Apple ist genauso asozial wie Nike und auch ähnlich erfolgreich - passenderweise gibt es mittlerweile eine unheilige Allianz der beiden.
Als Lektüre kann ich auch Naomi Kleins "No Logo" empfehlen. Gibt mittlerweile natürlich auch aktuelleren Lesestoff dazu, aber hier sind die Mechanismen teilweise ganz gut erklärt: Teures Marketing und Design im Westen, billige und schmutzige Produktion im Osten: Von Apple und Adidas über Levis, Hilfiger, Puma machen zig Firmen nach diesem Prinzip dicke Gewinne.
Gruß
Christof
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
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DerC hat geschrieben: Gedanken machen kann man sich viele, nur wird sich das Problem auch nicht nur durch angeblich politisch korrektere Kaufentscheidungen lösen lassen.
New Balance ist afaik eine der wenigen Firmen, die noch eigene Fabriken haben und alle Schuhe ab einer gewissen Preisklasse in England fertigen. Das geht bei denen so ab 90-100 Euro los, die Spikes z. B. kommen dagegen aus China. Die Kalkulationen ist bei denen scheinbar so, dass die sich das Fertigen in England erst ab diesen Preisen von ca. 90-100 Euro leisten wollen.
Auch bei diesen "alternativen" ist mir aber klar: Die arbeiterInnen in von NB in GB verdienen sicher auch nicht toll. Die meisten von uns würden in so einer Fabrik wohl auch nicht arbeiten wollen. Aber immerhin gibt es in England ja nen Mindestlohn - hier wird das ja wohl leider nix.
Das war unter anderem einer der Gründe warum ich mich neben Passform etc. für den NB entschieden habe.
LG Todden
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Schwieriges Thema fürwahr. Ich denke aber auch, dass man die Macht der Verbraucher nicht unterschätzen sollte. An dieser Stelle sind selbst große Konzerne sensibel, denn Mitunter entwickelt das Verbracuherverhalten eine bemerkenswerte Eigendynamik. Ich würde jeenfalls lieber Schuhe kaufen, für die Frauen in Meck-Pomm statt in Vietnam ausgebeutet werden. (Stichwort Lunge-Schuh).
MiTe
MiTe
