Karstadt Marathon mörderische Steigungen

An alle Teilnehmer des Karstadt M
wie fandet ihr diese mörderischen Steigungen?
Wir wahren mit dem Bus dort hin. 12 von uns sind den Ganzen gelaufen und fast alle hatten mehr oder weniger große Prob mit den vielen, vielen Anstiegen über Straßen, Autobahnen, Kanälen oä. Bestzeiten..undenkbar.
Ansonsten eine gute Veranstaltung. Klasse Stimmung an der Strecke. Prima Organisation.
Gruß von
Manfred

Hi Manfred,
das der Marathon zum Ende tatsächlich so stetig bergan geht hätte ich auch nicht gedacht. Ich hatte von Freunden gehört, dass es zum Ende nochmal richtig hoch gehen soll. Aber eigentlich konnte ich es mir nicht so recht vorstellen; schließlich ist das Ziel in der City von Essen. Das kann doch nicht so schlimm sein, dachte ich. Auf den letzten Kilometern wurde ich eines besseren belehrt. Ich habe auf den letzten Kilometern einiges ein Zeit eingebußt. Trotzdem bin ich sehr zufrieden. Top Begeisterung an der Strecke, tolle Stimmung, super Samba-Bands, alles in Allem eine klasse Veranstaltung.
Viele Grüße

Hier im Dordmunder Norden ist es auch alles andere als flach.
Bergbaugebiet (Senken), viele Brücken über Kanäle ...
Da muß so mancher Nichtsportler sein Fahrrad schieben.

In Dortmunder Uni nähe gibt es eine Brücke über einer Brücke.
Das ist sehr nett

Manfred42 hat geschrieben:An alle Teilnehmer des Karstadt M
wie fandet ihr diese mörderischen Steigungen?
Wir wahren mit dem Bus dort hin. 12 von uns sind den Ganzen gelaufen und fast alle hatten mehr oder weniger große Prob mit den vielen, vielen Anstiegen über Straßen, Autobahnen, Kanälen oä. Bestzeiten..undenkbar.
Ansonsten eine gute Veranstaltung. Klasse Stimmung an der Strecke. Prima Organisation.
Gruß von
Manfred

und was soll ich hier beim Brockenmarathon sagen?

LG Magimaus

Magimaus hat geschrieben:und was soll ich hier beim Brockenmarathon sagen?

LG Magimaus

Hallo,

ich denke es ist schon was anderes, ob man sich bewusst zu einer hügeligen Veranstaltung anmeldet oder mehr oder weniger überrascht wird.

Ich bin den Halbmarathon Strecke West gelaufen, wohne in Gelsenkirchen Buer und kenn Gladbeck ganz gut, bin im Training die Steigung extra schon mal gelaufen und hab das ganze für locker machbar gehalten und wurde am Sonntag eines besseren belehrt, ich fand nach der 10km Marke ging es immer bergauf, klar mal mehr mal weniger aber für die Beine und auch für die Psyche empfand ich es als sauschwer und hatte es so nicht erwartete. Ich hab mich durchgekämpft, aber es war hart.

snoopy2006 hat geschrieben: Ich bin den Halbmarathon Strecke West gelaufen, wohne in Gelsenkirchen Buer

Hallo Nachbar ,
wohne auch in Buer und bin die Strecke Oberhausen-Ge-Buer gelaufen (HM).
Also soo schlimm wie es vorher berichtet wurde fand ich es nicht.

Hallo Manfred,
welche Steigungen meinst du denn / welche Strecke bist du gelaufen ?
Gruß Rolf

da waren zwar ein paar sachte Steigerungen drin, recht viele auch zum Ende des Laufs in Essen - aber alles in allem war die Strecke doch OK, ich kann mich jedenfalls an keinen einzigen Berg erinnern

Die Stimmung war toll und das Wetter optimal und ich habe meine persönliche Bestzeit geschafft, also ist das auf der Strecke auch durchaus möglich...

Aber letztendlich ist die Zeit doch wurscht -
Hauptsache geschafft

hi mattjes,

herzlichen Glückwunsch zur PB. Also mir haben die 'sachten' Steigungen gut zu schaffen gemacht. Aber du hast recht "Hauptsache geschafft"

Gruß von 'nebenan' aus Villigst

Hallo,

da ich in remscheid(bergisches land) wohne und hier immer laufe, fand ich die steigungen nicht so dolle. kann mir aber vorstellen das sie für leute die nur im flachen laufen schon recht hart sind, besonders das ende in essen.

die stimmung war klasse. das wetter hätte etwas besser sein können.
viele verpflegungsstationen.... habe mich unnötig schwerer gemacht.

habe kaum richtig trainiert und bin mit meiner 04:19 zufrieden. für mich war es ein echt schöner lauf.

Gruß Stefan

Tach zusammen und Hallo erstmal !!
Ich bin gestern auch die HM-Strecke von Do. nach Herne
gelaufen.Und muß sagen,das ich ein Wechselbad der Gefühle
mitgemacht habe. Die Steigung in Bochum (beim Opelwerk?)war schon
ziemlich heftig.Danach ging es auch immer wieder auf und ab.
War schon nicht ganz ohne.
Aber zum Glück hatte ich ein (für meine bescheidenen Ansprüche)
guten Tag. 1h54min.
Es war der erste von 7 HM, bei dem ich mich ganz gut gefühlt habe.
Normalerweise waren die letzten 3 bis 4 KM für mich immer eine Schinderei.
Doch gestern hatte ich endlich mal ein angenehmes Erlebnis.
Aber von Herne nach Essen ist es ja nochmals gut bergauf gegangen.
Das ist wirklich nur was für gut Trainierte.
Glückwunsch an alle die den HM, und besonders an die,die den ganzen
Marathon geschafft haben.

SlowMo hat geschrieben:hi mattjes,

herzlichen Glückwunsch zur PB. Also mir haben die 'sachten' Steigungen gut zu schaffen gemacht. Aber du hast recht "Hauptsache geschafft"

Gruß von 'nebenan' aus Villigst

Hallo SlowMo,

vielen Dank lieber Nachbar da müssen wir mal gemeinsam in unseren schönen Ergster/villigster Wäldern trainieren, z.B. den Höhenweg rauf, in den Wald bis nach Linneweber, dann weiter in den Ergster Wald bis Tiefendorf und über die JVA zurück, oder bei Gut Halstenberg rauf, ....

es gibt so viele schöne Strecken die für richtige Steigungen abhärten, da machen einem die leichten Essener Anstiege nicht mehr sooo viel aus

Aber wie gesagt HAUPTSACHE FINISHER!!!

Hallo,
die Steigungen waren nicht wirklich wild. Ich schließe mich Stefan81 an, wer im Bergischen Land wohnt, der hat für solche Steigungen nur ein müdes Lächeln über.
Ich bin, aber jedesmal erstaunt wieviele bei den kleinsten Steigungen schon an ihre Grenzen kommen, obwohl die selben bei ebenen Strecken ein gutes Tempo haben.
Pech für die anderen, Glück für mich. Ich habe mich diebisch über jede Steigung gefreut ( konnte mir teilweise ein breites Grinsen nicht verkneifen), da konnte ich das Feld mühelos von hinten durchpflügen und mich von Läufern absetzen gegen die ich bei einem flachen Marathon ( z.B. Köln oder Hamburg) keine Chance hätte.

Hallo,

normalerweise habe ich kein Problem mit Steigungen, aber am Sonntag fand ich's zum Schluß schon richtig grausam. Wahrscheinlich lag das daran, daß ich mir die Kräfte falsch eingeteilt habe. Hügelige Landschaftsmarathons gehe ich von vorneherein deutlich defensiver an.

Gruß
Georg

matjes hat geschrieben:...vielen Dank lieber Nachbar da müssen wir mal gemeinsam in unseren schönen Ergster/villigster Wäldern trainieren, z.B. den Höhenweg rauf, in den Wald bis nach Linneweber, dann weiter in den Ergster Wald bis Tiefendorf und über die JVA zurück, oder bei Gut Halstenberg rauf, ....

Hallo noch einmal,
die von dir genannten Strecken, sind genau die, die ich meide. Ich bin immer schön flach im Ruhrtal gelaufen.
Tja, und deswegen sind mir die Steigungen in Essen so schwer gefallen. Ab sofort stehen auch Steigung im Trainingsprogramm Aber noch nicht heute; irgendwie gehe ich heute immer noch wie auf Eiern.

Gruß nach Ergste

Mir haben die "Berge" auf der HM Strecke Oberhausen-Gelsenkirchen nur Vorteile gebracht.

Mit meinen fliegengewichtigen 64 KG konnte ich auch auf den tatsächlich langen Steigungen meinen Schnitt einigermaßen halten und ** Stolzmodus an ** mit 1:30:32 in der AK 45 auf Platz 2 und in der Gesamtwertung noch auf Platz 21 laufen ** Stolzmodus aus **

Bisher hatte ich nur 10er und komplette Marathone (ist das der richtige Plural???) absolviert, so dass die erste HM Zeit sofort auch meine PB darstellt

Insgesamt hatte ich nicht mit so einer tollen Stimmung gerechnet, bislang kannte ich von den Marathonen (da ist er schon wieder, der Plural!) nur Köln und Berlin mit affenartiger Stimmung. Hochachtung vor den Zuschauern am Wegesrand, die teilweise Gänsehautfeeling ermöglichten. Hat rundrum Spaß gemacht (auch wenn mir heute immer noch die Waden und die Blasen unter den Füßen wehtun)

Noch was zum Schämen: Im Ziel in Buer hat mich der WDR Reporter ausführlich für die Sondersendung am Nachmittag interviewt. Ab 15:25 saß die gesamte Familie gespannt vor dem Fernseher und wartete auf die sinnfreien Sätze von Papa. Ich werd´s vermutlich nicht zu Ende berichten müssen - es kam alles, nur nicht "mein" Interview. Haben die glatt komplett !! rausgeschnitten

Bekele hat geschrieben: Noch was zum Schämen: Im Ziel in Buer hat mich der WDR Reporter ausführlich für die Sondersendung am Nachmittag interviewt. Ab 15:25 saß die gesamte Familie gespannt vor dem Fernseher und wartete auf die sinnfreien Sätze von Papa. Ich werd´s vermutlich nicht zu Ende berichten müssen - es kam alles, nur nicht "mein" Interview. Haben die glatt komplett !! rausgeschnitten

Vielleicht hast Du Dich vertan !?!?!? Im Ziel wurde ich auch interviewt von einem Reporter von Radio Emscher-Lippe. Lief dann nachmittags im Lokal-Radio !!
Grüsse
Roland

Also ich fand die Anstiege auch ziemlich heftig für einen "flachen" Marathon. Da habe ich auch nicht mit gerechnet, hat aber trotzdem Spass gemacht.

@SlowMo
Hallo Herr Nachbar, grüsse aus Ergste

RolandGLA hat geschrieben:Vielleicht hast Du Dich vertan !?!?!? Im Ziel wurde ich auch interviewt von einem Reporter von Radio Emscher-Lippe. Lief dann nachmittags im Lokal-Radio !!
Grüsse
Roland

Schön wär´s: der Reporter hatte eindeutig einen Kameramann dabei und war im übrigen in der WDR Sendung auch - mit einem anderen - Interviewpartner in Buer zu sehen.

Wenn ich aber mal den Unfug, den ich in das Mikrofon gesprochen habe, noch mal nachvollziehe, war es wohl weniger peinlich, rausgeschnitten als gesendet worden zu sein
Gruß aus Essen

P.S: Auf http://www.lauflauf.de gibt es zahlreiche Bilder vom Lauf, aber leider nur wenige von der Oberhausen/Gelsenkirchen Strecke. Weiß jemand, wo im Netz Bilder vom HM mit Ziel in Gelsenkirchen zu finden sind?

Ich bin am Sonntag auch den Marathon von Dortmund nach Essen gelaufen und fand die Steigungen echt ziemlich hart. Mein Ziel war eigentlich, unter 3:30h zu laufen, deshalb bin ich bis etwas über km 30 mit der Brechstange jeden km unter 5min gelaufen, obwohl ich's schon ab km 20 zäh fand. Bei km 37 oder so kam dann der Einbruch und ich war echt total durch. Ende vom Lied war 3:35h, womit ich letztendlich aber trotzdem zufrieden bin. Trotzdem waren die Steigungen heftig. Hab's im Zielbereich gerade noch so bis zu den Massagebänken geschafft ;)

Nicht gerade eine Strecke für Bestzeiten, aber trotzdem ein toller Lauf. Die Stimmung war super, sogar in Gelsenkirchen wurde schon wieder gefeiert!

Grüße

rabauke hat geschrieben:Ich bin am Sonntag auch den Marathon von Dortmund nach Essen gelaufen und fand die Steigungen echt ziemlich hart. Mein Ziel war eigentlich, unter 3:30h zu laufen, deshalb bin ich bis etwas über km 30 mit der Brechstange jeden km unter 5min gelaufen, obwohl ich's schon ab km 20 zäh fand. Bei km 37 oder so kam dann der Einbruch und ich war echt total durch. Ende vom Lied war 3:35h, womit ich letztendlich aber trotzdem zufrieden bin. Trotzdem waren die Steigungen heftig. Hab's im Zielbereich gerade noch so bis zu den Massagebänken geschafft ;)

Nicht gerade eine Strecke für Bestzeiten, aber trotzdem ein toller Lauf. Die Stimmung war super, sogar in Gelsenkirchen wurde schon wieder gefeiert!

Grüße

Und das war sogar noch die leichtere Strecke.

Hajo hat geschrieben:@SlowMo
Hallo Herr Nachbar, grüsse aus Ergste

Hallo Hajo,
erstaunlich viel Resonanz aus Ergste & Villigst. Die beiden Dörfer müssen am Sonntag ja fast leergefegt gewesen sein.
Grüße zurück

Highopie hat geschrieben:Und das war sogar noch die leichtere Strecke.

Deshalb bin ich die auch gelaufen Wenn man aber, so wie ich, sonst nur im flachen Münsterland unterwegs ist, empfindet man jede Brücke als Berg...

rabauke hat geschrieben:Ich bin am Sonntag auch den Marathon von Dortmund nach Essen gelaufen und fand die Steigungen echt ziemlich hart. Mein Ziel war eigentlich, unter 3:30h zu laufen, deshalb bin ich bis etwas über km 30 mit der Brechstange jeden km unter 5min gelaufen, obwohl ich's schon ab km 20 zäh fand. Bei km 37 oder so kam dann der Einbruch und ich war echt total durch. Ende vom Lied war 3:35h, womit ich letztendlich aber trotzdem zufrieden bin. Trotzdem waren die Steigungen heftig. Hab's im Zielbereich gerade noch so bis zu den Massagebänken geschafft ;)

Nicht gerade eine Strecke für Bestzeiten, aber trotzdem ein toller Lauf. Die Stimmung war super, sogar in Gelsenkirchen wurde schon wieder gefeiert!

Grüße

Ganauso erging es mir auch. Nur mit dem Ergebnis von 3:45h
Klasse fand ich besonders den Zieleinlauf. Nicht nur das das Elend endlich ein Ende hatte, nein die super Stimmung dort war einfach klasse und verhalf mir doch noch zu einer letzten Laufeinlage.

Ich bin Ob-Essen gelaufen. Wie mir Laufkollegen sagten, war diese Streke noch schwere zu laufen las Do-Essen. Auch ich Trainiere Im Westl. Münsterland. Da bewegt sich das "Höhenprofil" im cm bereich. Deswegen kann ich zu einer Autobahnüberführung schon "Berg" sagen.
Jetzt, 3Tage danach, denke ich auch schon anders darüber. Noch am So, bei km 37 hatte ich mir ausgemalt, wie ich zu Hause all meine Laufklamotten auf einen Haufen werfe, in Spiritus tränke und mit einem Streichholz in der Hand sage..und tschüß.
Am Montag sagte ich mir: "Kannste jetzt aber auch nicht so auf dich sitzen lassen" Und die Stimmung war ja schon Geil. Bes. in GE, als die Zuschauer teils so dicht gedrängt standen, das nur eine Gasse von einem Meter frei blieb. Dann dadurch. Ein ohrenbetäubender Lärm von Rasseln, Tröten, Pfeifen, Todfdeckeln und sonst was. Es laufen einem die Schauer reihenweise den Buckel runter, die Pippi steigt einem in die Augen und man hat des Gefühl über den Asphalt zu schweben. Sowas entschädigt natürlich für sehr, sehr viel. Das bleibt.
Heute, der Muskelkater ist fast wech, sage ich: Karstadt Marathon, warum nicht. Aber nicht auf Zeit, sondern nur so, der Tollen Stimmung halber. Und für mich wichtig, weil es halt so nah bei ist und man braucht keine 3Tage Urlaub.
Also: Vielleicht sieht man sich..

Gruß von
Manfred

Also der Ruhrmarathon, den ich von Dortmund nach Essen gelaufen bin, war mein 2. Marathon, aber der erste den ich so richtig genossen habe. Ich bin jetzt noch völlig happy und werde davon wohl noch lange zehren. Letztes Jahr in Berlin bin ich zum ersten mal einen Marathon gelaufen. Klar war ich nach diesen Lauf auch happy, aber so richtig konnte ich mich nicht freuen. Damals wollte ich (Idiot) unter 4 Stunden laufen, was nach meiner HM-PB auch locker drin gewesen wäre. Bei Km 24 war aber der Mann mit dem Hammer schon da und der Rest war eine reine Quälerei. Dazu kam dann noch meine Endzeit von 5:11 Std, also über eine Stunde langsamer als ich laufen wollte und von der geilen Stimmung habe ich auch nicht mehr viel mit bekommen, weil ich nur noch Schmerzen spürte und mich pausenlos über mich geärgert habe.

Dieses Mal nahm ich mir dann vor deutlich unter 5 Stunden zu laufen. Habe auch anders trainiert (wie ein Marathoni und nicht wie ein HM´ler). Die Strecke vom HM kannte ich von vor 2 Jahren. Unterwegs hielt ich mich auch am Anfang voll zurück, obwohl dann die HM Zeit besser war als in Berlin. Ich flaxte auf den ersten 20 km mit den Läufern die um mich herum liefen. Munterte die Müden auf und als die HM´ler abbogen, forderte ich Sie auf, dass sie für mich auch ein Glas Erdinger trinken sollen. Ich hatte Angst, dass ich zusammenbreche, wenn ich sehe, wie die HM´ler bei Km 20 zum Ziel abbiegen. So erging es vor 2 Jahren meinen Kumpel, der sah wie ich damals abbog. Der war am Boden zerstört und brach total ein. Das war aber am Sonntag überhaupt nicht so. Im Gegenteil. Als ich einige HM´ler anfeuerte und immer sagte, dass es nicht mehr weit ist (ich kannte ja die Strecke). Spürte ich auch so eine Art Hochachtung von ihnen, die uns Marathonies bewunderten. Das machte mich auch stolz, was ich die letzten 2 Jahre geleistet habe.
Der ComeTogetherPoint, bei dem es mir noch so richtig gut ging, war für mich das Highlight. Ich lief irgendwie allein durch und zu diesem Zeitpunkt kam auch aus Richtung Oberhausen niemand. Alle feuerten mich an, mit Namen. Die Cherleader auf der einen Seite, die leicht bekleidetet Brasilianerinen auf der anderen Seite, die hunderten Zuschauer, der Sprecher, und dazu noch 2 Leute vom THW, die die Laola-Welle einleiteten!!!! Ich riß die Arme hoch und mir liefen Schauer durch den Körper. Der volle Wahnsinn!!! Lief plötzlich unter 5 min/km und mußte mich danach erstmal wieder bremsen.

Es lief auf eine Zeit von unter 4:30 Std hinaus, aber dann kamen die letzten 8 km, wo es nur noch hoch ging. Bis KM 37 lief ich durch, aber danach mußte ich ab und zu gehen und verlor noch etwas Zeit. Dann kam noch der geile Wadenkrampf am Teufelslappen!!! Aber ich lief aufrecht und locker ins Ziel.

Leute, ich war so knülle und heulte vor Freude erst mal los!!!! Das muß man selbst erlebt haben.

Mit meiner Zeit von 4:37 Std bin ich voll zufrieden, weil ich weiß, wie ich die gelaufen bin. Das ist die Hauptsache und meine Zielzeit von unter 4:30 Std kann ich ja auch noch in Berlin dieses Jahr laufen!!!

Viele Grüße

Peer

He Peer.
Das hätteste auch als Laufbericht eintragen können. Sehr schön geschrieben, kann man sich (in den Gefühlen) gut wiederfinden. (auch wenn man selber noch keinen M lief).

PS
Man bin ich blöd. Immerhin stehts ja hier unter Laufberichte

noName hat geschrieben:He Peer.
Das hätteste auch als Laufbericht eintragen können. Sehr schön geschrieben, kann man sich (in den Gefühlen) gut wiederfinden. (auch wenn man selber noch keinen M lief).

PS
Man bin ich blöd. Immerhin stehts ja hier unter Laufberichte

Hi NoName,

ich wollte nicht noch einen Thread zum Karstadt-Ruhrmarathon aufmachen.

Grüße

Peer

Hi all,
möchte als Forums-Neuling erst mal Tach sagen und die Eindrücke von den Steigungen bestätigen.
Bin auch erstmals beim Karstadt-Marathon dabei gewesen und hab mich doch von diesen Steigungen überraschen lassen. Obwohl ich aus der Ecke stamme, aber schon seit Jahren im hohen Norden lebe, habe ich diese Anstiege nicht vermutet bzw. nicht mehr in Erinnerung gehabt. War das dann ein Elend für mich am Essener Hbf! Ich musste doch 'ne kleine Gehpause einlegen und von angepeilten Zielzeiten Abschied nehmen. Ging aber wohl einigen so.
In Richtung Ziel kam dann aber das tollste überhaupt, was für alles vorher entschädigt hat. Gänsehaut-Feeling pur. Die Zuschauer haben einen da vorangepeitscht und wie die Sau durchs Dorf gejagt. Hammer!!! Allein das ist es wert, hier noch mal anzutreten (Obwohl ich nach dem Zieleinlauf noch immer die "Berge" verflucht hab und mir geschoren hab, nie wieder Essen! - Aber mit etwas Abstand sieht die Welt schon wieder anders aus.)
Mal sehen, was nächstes Jahr wird.
Gruß Hägar

Hägar hat geschrieben:Hi all,
möchte als Forums-Neuling erst mal Tach sagen und die Eindrücke von den Steigungen bestätigen.
Bin auch erstmals beim Karstadt-Marathon dabei gewesen und hab mich doch von diesen Steigungen überraschen lassen. Obwohl ich aus der Ecke stamme, aber schon seit Jahren im hohen Norden lebe, habe ich diese Anstiege nicht vermutet bzw. nicht mehr in Erinnerung gehabt. War das dann ein Elend für mich am Essener Hbf! Ich musste doch 'ne kleine Gehpause einlegen und von angepeilten Zielzeiten Abschied nehmen. Ging aber wohl einigen so.
In Richtung Ziel kam dann aber das tollste überhaupt, was für alles vorher entschädigt hat. Gänsehaut-Feeling pur. Die Zuschauer haben einen da vorangepeitscht und wie die Sau durchs Dorf gejagt. Hammer!!! Allein das ist es wert, hier noch mal anzutreten (Obwohl ich nach dem Zieleinlauf noch immer die "Berge" verflucht hab und mir geschoren hab, nie wieder Essen! - Aber mit etwas Abstand sieht die Welt schon wieder anders aus.)
Mal sehen, was nächstes Jahr wird.
Gruß Hägar

Hi Hägar,

zum Glück fing es aber zu diesem Zeitpunkt, also auf den letzte Kilometern an zu regnen. Der Asphalt wurd schön rutschig und da ich kaum noch beim Laufen die Füße heben konnte, rutschten die Sohlen leichter.

Ja der letzte Kilometer war geil. In Berlin letztes Jahr war der Endlos und hier ging alles wie von allein und plötzlich war das Ziel schon da. Wollte noch garnicht aufhören!!! .

Der ComeTogetherPoint war aber für mich auch das Highlight, weil ich da noch frisch war.

Grüße

Peer
D1976