Halbmarathon

Hallo Leute,

nachdem ich meinen Halbmarathon vor ca. 3 Wochen mit 1:27h so gut geschafft hatte (Ziel war 1:30h), lief es gestern nicht so gut. Lediglich 1:31h kam heraus. Und heute merke ich total die Beine. Und die Schmerzen fühlen sich nicht wie bei einem normalen Muskelkater an, sondern schon eher wie ein Schmerz. So als wenn ich ziemlich verkrampft gelaufen wäre.

Aufgefallen war mir, dass mein Puls zu Beginn bereits 6-7 Schläge höher als gewöhnlich war. Hatte aber auch vorher ein paar ruhigere Tage, Übertraining kann es doch dann nicht sein, oder?

Woran kann es liegen, dass ich fast 4min langsamer war? Das Anfangstempo der ersten 10 Kilometer war nahezu identisch zum 1:27h Lauf.

Gruss
RoadRunner

schwüles Wetter, Infekt, doch eine leichte Überlastung (die sich dann in eimem weiteren ambitionierten Wettkampf potenziert)?

Servus RoadRunner,

die Gründen können nun vielfältig sein - Wetter, Gegenwind, Tagesverfassung, Schlaf, Ernährung, Training, Infekt, Untergrund/Strecke, Mondphase, die zwei HMs zu nahe zusammen und und und - ob wir dir hier wirklich helfen können?

Aber etwas Trost kann ich Dir spenden: 1:31 ist immer noch eine ziemlich gute Zeit

Und nach dem Motto "geteiltes Leid ist halbes Leid". Mir ging es Vorgestern ähnlich beim Isartaler Countrylauf. Ziel war sub40 auf 10km - beim aktuellen Leistungsstand realistisch. Der Plan war bis km7 gleichmässig 4min/km, um dann die letzten 3km noch etwas Gas zu geben. Bis km7 ist der Plan auch noch aufgegangen, aber die letzten 3km bin ich dann richtig eingebrochen und kam unter grossen Qualen gerade mit 40:35 im Ziel an. Meine Frau meinte, vor mir wären auch überdurchschnittlich viele Finisher mit ähnlich gequählten Gesichtsausdrücken im Ziel eingelaufen. Mir ist es jedenfalls immer noch ein Rätsel, warum ich so eingebrochen bin. Wie Du, war ich ebenfalls drei Wochen zuvor bei einen Waldlauf schneller gelaufen, noch dazu unter schlechteren Bedingungen, schlechteren Untergrund und einigen Höhenmetern.

Viele Grüsse
Ralf

Hallo Ralf,

Du hast recht: geteiltes Leid ist halbes Leid. Der nächste Wettkampf kommt bestimmt...

Gruss
RoadRunner

Ich glaube, das Phänomen, dass Du beschreibst, teilen alle "Re-Starter". Ich erwarte auch bei jedem Lauf eine Verbesserung, und lasse allzu gerne außer Acht, dass sich die Strecken der Straßenläufe doch erheblich auf die Zeiten auswirken, von Wetter etc. ganz zu schweigen...

Ich würde vermuten, dass der Abstand von WK zu WK einfach zu gering war. 3 Wochen sind nicht wirklich viel, jedenfalls nicht dann, wenn man beide Wettkämpfe "voll" laufen will. Ich wäre den 1. WK vielleicht vorsichtig angegangen um zu schauen, was zur Zeit ungefähr drin ist und beim 2. WK Gas gegeben. Wie gesagt - ICH hätte es so gemacht. Aber hier schreibt eine, die den Mainz-Marathon versiebt hat...!
Grüße
Tina

Maratina hat geschrieben:Ich würde vermuten, dass der Abstand von WK zu WK einfach zu gering war. 3 Wochen sind nicht wirklich viel, jedenfalls nicht dann, wenn man beide Wettkämpfe "voll" laufen will. Ich wäre den 1. WK vielleicht vorsichtig angegangen um zu schauen, was zur Zeit ungefähr drin ist und beim 2. WK Gas gegeben. Wie gesagt - ICH hätte es so gemacht. Aber hier schreibt eine, die den Mainz-Marathon versiebt hat...!
Grüße
Tina

Hi Tina. Danke für Deinen Hinweis. Sooo tragisch war es bei mir auch nicht, denn Lauf Nr. 1 war der wichtige (und da hat es ja zum Glück gut geklappt!).

RoadRunner

Teye hat geschrieben:Ich glaube, das Phänomen, dass Du beschreibst, teilen alle "Re-Starter". Ich erwarte auch bei jedem Lauf eine Verbesserung, und lasse allzu gerne außer Acht, dass sich die Strecken der Straßenläufe doch erheblich auf die Zeiten auswirken, von Wetter etc. ganz zu schweigen...

Hi Teye,

vermutlich hast Du recht. Der zweite Lauf war zumindest ein wenig profiliert und auf Waldwegen, Lauf eins fast komplett flach und nur Asphalt.

RoadRunner