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Greif als Gulag...

Greif als Gulag...

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"die Greif-Pläne sind für Menschen gedacht, die nicht viel anderes im Leben haben als das laufen. Solls ja geben."

http://www.spiegel.de/sport/achilles/0, ... 88,00.html

Hier trainieren doch auch einige nach Greif? Habt Ihr alle keine Familie, keine Freunde, keine sonstigen Hobbies :teufel: ?
Wenn ich Greif wäre, würde ich die auf Rufschädigung angehen. Nebenbei sind die Karass Preise ja auch deftig (50 € / 4 Wochen /Premium).

Gruß,

Rainer
"There is no Finish Line" (T-Shirt WLS 2007)

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Ich wundere mich fast, wie gut Greif bei Karras wegkommt... da gab es hier schon deftigere Meinungen.

Schneller als bei Greif wird man wohl kaum mit einem Plan, allerdings auch kaum kaputter. Nur die härtesten kommen durch, die sind dann aber auch weit vorn.

Gruß
RioLouco
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

Nachhilfe zu jk

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JK redet aber von seinen Mitbewerbern (Steffny, Wessinghage und auch Greif) nichts Schlechtes, er äußert sich max. zur Härte der Greifpläne, bisher nie negativ zur Qualität, was ja auch einige hier im Forum bestätigen.
Mit jk läuft man Bestzeiten, ohne hinterher auch nur einen Gedanken an etwaige Treppenstufen verschwenden zu müssen(will sagen no Muskelkater, Beschwerden und sonstiges), und da hab ich schon einiges gesehen nach dem Marathon bzw. an den Tagen danach.. :D
Gerade bei meinem Job funktioniert die Abstimmung mit ihm für jede neue Woche sehr gut.
...und der Preis...ist mittlerweile bei 33 Euronen für 4 Wochen beim Premium als Einstiegspreis und meine Erfahrung: Teuerer wird's garantiert nicht!!!

grusz
uwe

PS: Außerdem ist jk definitiv nicht gleich Achim...und letzterer hat ja die Bemerkung gemacht :teufel: ..

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NYCM409 hat geschrieben:JK redet aber von seinen Mitbewerbern (Steffny, Wessinghage und auch Greif) nichts Schlechtes, er äußert sich max. zur Härte der Greifpläne, bisher nie negativ zur Qualität, was ja auch einige hier im Forum bestätigen.
Eben, die Greif-Pläne sind nämlich okay. Mir haben sie jedenfalls zu einer Verbesserung meiner Marathonzeit (auf schon relativ hohem Niveau) verholfen. Der Einsatz, den man bringen muss, ist natürlich schon ziemlich hoch und mir ist klar, dass das nicht jeder will oder kann.

Beim Lesen des Leserbriefs von diesem 'Tim' sind mir einige Sachen aufgefallen:
- Er will offensichtlich den Marathon nicht in der Zeit laufen, die aufgrund seiner Unterdistanzleistungen möglich wäre. Das scheint mir in der Tat inkompatibel zu den Greif-Plänen zu sein, dafür hat Greif wohl nicht wirklich Verständnis. :zwinker2:
- Das Tempo für die langen Läufe ist ihm zu schnell. Mir auch. Ich laufe sie einfach langsamer, hat trotzdem geklappt.
- Bei 10 € pro Monat von Geldmacherei zu reden ist lächerlich.
NYCM409 hat geschrieben: PS: Außerdem ist jk definitiv nicht gleich Achim...und letzterer hat ja die Bemerkung gemacht :teufel: ..
Achim ist ja auch ein Weichei.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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mein freund trainiert nach greif (pb 2:50) und hat immer noch genügend zeit für mich und die kinder. allerdings hat er keinen sehr stressigen job.
liebe grüsse von eva

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die wochen vor dem hamburg marathon, in denen ich nach greif trainiert habe, waren etwa 7-9h reines lauftraining bei 5-6 einheiten. SO viel ist das nicht. wenn ich den langen lauf mit 3h abziehe (den ja jeder irgendwie macht oder machen sollte), sind nur 4-6 übrig. so what?

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kid-a hat geschrieben:die wochen vor dem hamburg marathon, in denen ich nach greif trainiert habe, waren etwa 7-9h reines lauftraining bei 5-6 einheiten. SO viel ist das nicht. wenn ich den langen lauf mit 3h abziehe (den ja jeder irgendwie macht oder machen sollte), sind nur 4-6 übrig. so what?
Und wenn Alfathom von seinen 140 Wochen-KM 100 abzieht, bleiben nur 40 übrig.
SO viel ist das auch nicht. So what? :party3:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

So schlimm isser gar nicht

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Hallo Rainer,
ich trainiere seit einem halben Jahr nach Greif und habe folgende Erfahrungen gemacht:

1. Ja, das Training frisst viel Zeit, aber: das hat es bei mir vor Greif auch getan. Ich denke, wer Ambitionen hat, kommt so oder so nicht ohne viel Training aus (und ich habe noch den Donnerstag „frei“). Bis auf wenige Ausnahmen (und die nur gerüchteweise) laufen alle mir bekannten Läufer in meiner „Leistungsklasse“ ähnlich viele Kilometer. Zeit für meinen Beruf und meine Familie habe ich trotzdem noch, Freunde habe ich auch, andere „Hobbies“ nicht wirklich (sollte ich?), andere Interessen sehr wohl. Und die Erfahrung, auch im Winter morgens um sechs zum Laufen „antreten“ zu müssen, machen wahrscheinlich fast alle ambitionierten LäuferInnen, die Familie und Beruf halbwegs harmonisch mit der Lauferei verbinden wollen.

2. Ich bin wahrscheinlich zu kurz dabei, um wirklich beurteilen zu können, wie erfolgreich die Greifpläne sind. Bei meinem Frühjahrhöhepunkt lief es nicht so wie geplant. In der Vorbereitung konnte ich aber meine fünf Jahre alte HM-Bestzeit deutlich verbessern, und glaub mir: ich bin die letzten fünf Jahre auch nicht nur locker durch den Wald gejoggt. Außerdem hatte ich in diesem Frühjahr zum ersten Mal das Gefühl eine stabile gute Form zu entwickeln – es scheint also schon was dran zu sein an den Greif-Plänen.

3. Es ist schon so, dass Greif seine Pläne für ambitionierte schreibt, was sich sowohl in der Trainingsgestaltung als auch in den von ihm verwendeten Formulierungen spiegelt. Wer Peter Greif aber mal persönlich erlebt hat, der kann wahrscheinlich über das Image vom Menschenschinder nur schmunzeln. Und für die, die es noch nicht wissen: Greif-Pläne sind nicht statisch, d.h. Umfang und Tempovorgaben sind variierbar, also auch reduzierbar –was zwangsläufig, wie bei jedem anderen Plan, bedeutet, dass die Erfolgsaussichten geringer werden. :D

Dass andere Trainingspläne für andere Leute besser funktionieren, möchte ich nicht ausschließen. Ich bin bisher zufrieden und der Greifplan hat nach Jahren der Stagnation wieder neuen Schwung in mein Training gebracht. Zu den Sticheleien zwischen Greif und Achim Achilles meine ich mich zu erinnern, dass zumindest Peter Greif dies eher als eine humoristische Auseinandersetzung sieht.

Noch ein kleiner Tipp: gib hier mal Greif als Suchbegriff ein, dann wirst du ne Menge Erfahrungen und mindestens genauso viele Vorurteile finden.

Schöne Grüße
vom Viertelhirn

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WinfriedK hat geschrieben:Und wenn Alfathom von seinen 140 Wochen-KM 100 abzieht, bleiben nur 40 übrig.
SO viel ist das auch nicht. So what? :party3:
ich meine damit den standard-hobby-marathonläufer, der in der regel einen langen lauf die woche macht. mein vergleich passt nur bedingt, ich weiss. aber ich glaube man versteht was ich meine.

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Hallo,

also bisher hatte ich hier im Forum immer den Eindruck, dass man "sich selbst verheizt", wenn man nach Greif trainiert.

Wie geeignet kann Greif Eurer Erfahrung nach für jemanden sein,

1. der zu Beginn seiner Lauferei einige Wehwehchen hat wegstecken müssen.
2. der jetzt aber schon deutlich besser regenerieren kann und derzeit nicht mehr mit Wehwehchen kämpfen muss (auf Holz klotz).

Konkret würden mich Eure Erfahrungen mit Greif-Plänen auf der 10er und HM-Distanz interessieren.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

Klemmbrett...

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...braucht aber allerdings auch seine Zeit...

In der Woche komm ich mit jk in der Regel auf 4-5 Einheiten...bin allerdings auch kein geborenes Talent und meilen(fast Stunden)-weit weg vom MatthiasR und muß mir das alles hart erarbeiten(dazu kommt der stressige Job im Einzelhandel)...aber das Training bekommt mir gut, ist aufbauend, weniger Wehwechen/Verletzungen nach einem langen Lauf, bessere Regeneration...im Oktober kommt Frankfurt, ich bin sicher, da geht noch was...immer mit dem Klemmbrett!!!

grusz
uwe

12
Hallo,

hmh, Greif scheint also wirklich was für "ambitionierte", erfahrenere Läufer zu sein und da gehört Achim "Achilles" wohl wirklich nicht dazu. Ich habe für meinen 1. Marathon (und bisher einzigen :D ) in der Spitze auch knapp 7 h trainiert (ohne einlaufen, Streching und Co.), von daher scheint Greif mit 7-9 h ja nicht viel mehr Zeit zu beanspruchen. Ich habe mir jetzt auch mal seinen countdown durchgelesen. Da spricht er ja schon klar darüber, dass er Konsequenz und Leidensbereitschaft voraussetzt. Jeder hat seine Prioritäten, aber wenn man als durchschnittlich talentierte(r) Läufer/Läuferin eine überdurchschnittliche Zeit erreichen will, geht das wohl nicht ohne entsprechendes Training. Lauffreund Röthlin läuft seine Zeiten ja auch nicht mit 10 h Training in der Woche. Ich finde es albern dann vom Gulag Greif zu reden, genauso finde ich es albern von Schnullipulli Steffny zu reden. Das sind halt verschiedene Zielgruppen und so hat jeder die Möglichkeit mit seinem Zeitbudget, seinen Ambitionen zufrieden zu werden.

Aloa,

Rainer
"There is no Finish Line" (T-Shirt WLS 2007)

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DerSichDenWolfLaeuft hat geschrieben: Wenn ich Greif wäre, würde ich die auf Rufschädigung angehen.
Also so schlimm war der Kommentar nun wirklich nicht. Ich hab zwar P. Greif nie kenengelernt, aber von seinen Texten her könnt ich mir vorstellen, dass ihm der ganze Beitrag eher noch schmeichelt. Sein Ruf ist doch nunmal einen besonders harten Trainingsplan für ambitionierte Läufer anzubieten. Dieser Ruf wurde doch nur bestätigt.
Abgesehen führt diese ständige Verklage auf irgendeinen Scheiß doch zu nichts, außer das einige Anwälte sich noch einen Porsche vor die Garage stellen könnnen. Außerdem ist das doch einen Rückschritt in primitive Zeiten, wo es früher wenigstens noch hieß: "Ich schlag dir den Schädel ein" heißts jetzt ich: "Ich verklag dich".
Was mir persönlich am P.Greif nicht gefällt sind diese Pülverchen und Mitttelchen, die da so auf seiner HP verkauft werden. Meiner Meinung nach kann die Wirkung vieler seiner Mittel zumindest angezweifelt werden. Mir kommen zumindest viele der angebotenen Präperate eher wie reine Geldmacherei vor.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

Klemmbrett oder Jens Karrass

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DerSichDenWolfLaeuft hat geschrieben:Hallo,

hmh, Greif scheint also wirklich was für "ambitionierte", erfahrenere Läufer zu sein und da gehört Achim "Achilles" wohl wirklich nicht dazu........... Das sind halt verschiedene Zielgruppen und so hat jeder die Möglichkeit mit seinem Zeitbudget, seinen Ambitionen zufrieden zu werden.
Hallo Rainer,

1. Klemmbrett hat sehr wohl auch sub 3 Std.-Kandidaten...

2. Ich kann Greif nicht beurteilen, aber bei JK findest Du halt wirklich eine größere Bandbreite bezgl. Zeitziel je nach Ambitionen.

grusz
uwe

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Hallo,

da ich recht genau Buch führe hier ein paar Zahlen.
Ich laufe seit 2002 (habe mit 39 Jahren begonnen und mit 25 kg mehr) und seit 08/2003 starte ich auch regelmäßig bei Wettkämpfen. Bis zum Anfang des Jahres 2005 steigerte ich meine wöchentlichen Umfänge langsam und meine Zeiten auf den Strecken 10 km/HM/ und Marathon wurden auch immer besser. Dann ging es nicht mehr richtig voran, was die Zeiten anging. Auf meinen Herbstmarathon bereitete ich mich dann mit dem CD von Greif vor. Es gelang mir die angestrebte Zeit, von sub 3:30 ganz genau zu treffen. Da ich bisher zweimal in dieser Grenze gescheitert war, war ich überzeugt und kaufte ich mir die Greif Jahrespläne.
Nun die nackten Zahlen:

Das letzte Jahr vor Greif 2005:

74,04 km wöchentlicher Schnitt/ 6,7 Std
10km: 42:40 HM: 1:37:55 M: 3:44:20

2006

89,23 km wöchentlicher Schnitt/ 7,64 Std
10km: 40:02 HM: 1:29:15 M: 3:19:28

2007

84,75 km wöchentlicher Schnitt/ 7,15 Std
10km: 38:43 HM: 1:26:23 M: 3:27:19 warm

Ich habe in dem Jahr vor Greif auch schon viel gelaufen und der Aufwand mit einer Stunde mehr in der Woche, hält sich auch noch in Grenzen, finde ich.

Manfred

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Derfnam hat geschrieben:
Ich habe in dem Jahr vor Greif auch schon viel gelaufen und der Aufwand mit einer Stunde mehr in der Woche, hält sich auch noch in Grenzen, finde ich.

Manfred
Hallo Manfred,

sehr interessant. Danke für diese aufschlussreiche Darstellung Deiner Entwicklung! Dann würde mich interessieren (ich kenne mich bei Greif überhaupt nicht aus): hast Du nach diesem Countdown trainiert oder wie sagtest Du Jahresplan? Wieviel kostet der?

Hast Du Greif eine bestimmte Zielzeit beim Marathon genannt, die Du erreichen willst? Sprich: wurde Dir ein Trainingsplan für die Vorbereitung auf einen Marathon angeboten? Wie ist das Verhältnis von Tempoeinheiten zu ruhigen Einheiten in einer Woche? An wievielen Tagen in der Woche läufst Du? Warst Du jemals verletzt?

Ich weiß, das waren jetzt viele Fragen auf einmal :peinlich:
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Vailant hat geschrieben:Also so schlimm war der Kommentar nun wirklich nicht. Ich hab zwar P. Greif nie kenengelernt, aber von seinen Texten her könnt ich mir vorstellen, dass ihm der ganze Beitrag eher noch schmeichelt. Sein Ruf ist doch nunmal einen besonders harten Trainingsplan für ambitionierte Läufer anzubieten.
Hallo!
Was soll denn die besondere Härte bei Greif sein? Hab mir jetzt mal den Countdown runtergeladen und kann da nichts hartes entdecken ... :confused:
Wenn der Greifplan der Gulag ist, dann habe ich meine Trainingslager als Jugendlicher wohl in der Vorhölle oder im Fegefeuer verbracht ... :teufel:

Welche Art Training als hart empfunden wird, ist eben dermaßen subjektiv ... mir machen Tempotraining und Endbeschleunigung richtig Spaß und keine Probleme, deswegen wäre ein Greif Plan für mich wohl eher nicht hart. andere Leute laufen eben lieber riesige Umfänge und weniger Tempo, ich würde das wohl orthopädisch dagegen gar nicht vertragen.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Vailant hat geschrieben:Also so schlimm war der Kommentar nun wirklich nicht. Ich hab zwar P. Greif nie kenengelernt, aber von seinen Texten her könnt ich mir vorstellen, dass ihm der ganze Beitrag eher noch schmeichelt. Sein Ruf ist doch nunmal einen besonders harten Trainingsplan für ambitionierte Läufer anzubieten. Dieser Ruf wurde doch nur bestätigt.
....
Was mir persönlich am P.Greif nicht gefällt sind diese Pülverchen und Mitttelchen, die da so auf seiner HP verkauft werden. Meiner Meinung nach kann die Wirkung vieler seiner Mittel zumindest angezweifelt werden. Mir kommen zumindest viele der angebotenen Präperate eher wie reine Geldmacherei vor.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Peter Greif vor Lachen gar nicht einschlafen kann. Das ist doch die beste und günstigste Werbung überhaupt für ihn. Egal wie hart Achilles auch wettert, Greif profitiert davon. Mein Lieblingszitat von Achilles ist übrigens das, wo er von "Manfred Vanilletee Steffny und Peter Stalingrad Greif" spricht.

Zu der "Geldmacherei" kann ich nur sagen, dass Greif seinen Lebensunterhalt mit seinem Onlineshop verdient und nicht als Trainer. Wenn er Geld verdienen will muss er Werbung machen.

Habe Greif heute nachmittag übrigens getroffen. Wohne bei ihm in der Nähe und hole ab und zu ein bißchen Ultra Buffer aus seinem Laden. Er hat sich gerade auf sein Fahrrad geschwungen und sich nach Hildesheim verabschiedet. Immerhin ca.40km eine Strecke. Ist zwar nicht Stalingrad aber in seinem Alter nicht zu verachten...
Macht euch nicht verrückt. Horst Schlämmer

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Hallo Claudia,

eine Menge Fragen, da werde ich mal versuchen Antworten zu geben.

woodstock hat geschrieben: .....hast Du nach diesem Countdown trainiert oder wie sagtest Du Jahresplan? Wieviel kostet der?

Ich habe zuerst einmal den Countdown gemacht und war mit dem Ergebnis zufrieden, deshalb habe ich mich dann entschlossen mir Pläne von Peter machen zu lassen. Die sind für 1 Jahr und kosten 120,- Euro, also 10,- Euro im Monat. Ich bekomme dann alle 4 Wochen die Pläne für die nächsten 4 Wochen. Bei Leistungssteigerung (z.B. Verbesserung einer PB) wird der Plan angepaßt.
woodstock hat geschrieben: Hast Du Greif eine bestimmte Zielzeit beim Marathon genannt, die Du erreichen willst?

Ja, ist aber bei seinen Plänen egal, die Marathonzeit ergibt sich aus dem Training. Er legt für seine Pläne eine möglichst aktuelle 10 km Zeit zu Grunde. Soll heißen bei mir war es beim Start PB 10km 42:40 min. Von Peter wurde als Trainingszielzeit 42:00 festgelegt und die Laufgeschwindigkeiten an dieser Zielzeit angepaßt. Als ich sub 42 gelaufen bin, wurde wieder eine neue Zielzeit festgelegt und das Training wurde schneller.
woodstock hat geschrieben: Sprich: wurde Dir ein Trainingsplan für die Vorbereitung auf einen Marathon angeboten?


Es gibt verschiedene Trainingspläne je nach Ziel, kannst du beim bestellen aussuchen. Kannst ja mal unter http://www.greif.de/ und dann Trainingspläne nachlesen.
woodstock hat geschrieben: Wie ist das Verhältnis von Tempoeinheiten zu ruhigen Einheiten in einer Woche? An wievielen Tagen in der Woche läufst Du? Warst Du jemals verletzt?

Mo TDL/Mi Intervalle/Sa Lang, Di/Fr/So ruhig, Do Ruhetag
Ich laufe im Schnitt 6 x die Woche, kann man sich aber auch aussuchen. Nein bisher war ich noch nicht verletzt.

Ich habe damals den Plan bestellt und den ersten 4 Wochen Plan kostenlos bekommen. Wenn er mir nicht gefallen hätte, hätte ich ihn kostenlos wieder stonieren können. Ich weiß aber nicht ob es sowas heute noch gibt.


Manfred :winken:

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Derfnam hat geschrieben:Hallo Claudia,

eine Menge Fragen, da werde ich mal versuchen Antworten zu geben.
Manfred :winken:
Hallo Manfred,

vielen Dank für diesen Einblick. Hört sich sehr interessant an. Ich bin ne Memme (ein gebranntes Kind scheut das Feuer), muss mir noch überlegen, ob oder sollte ich eher sagen, ab wann ich Greifs Pläne mal ausprobieren werde....
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Ich habe vor knapp 4 Jahren im Alter von 53 mit Laufen angefangen.
Davor 0 (Null) Sport.
Begonnen habe ich mit einem Buch für Anfänger (Winni Mühlbauer).
Es führt sehr sehr sachte an das Ganze heran.
Dieses Buch hat mir dann 2 Jahre lang als Leitfaden gedient.
Es hat mich nach 1 1/4 Jahr auch gut an meinen ersten Halbmarathon herangeführt.
Ich bin problemlos und souverän durchgelaufen (2:14 h).

Nach 2 Jahren wollte ich dann im Oktober 2005 den Frankfurt-Marathon laufen und habe dann im Juni 2005 meine ersten Greif-Pläne bestellt, nach denen ich bis heute trainiere.

Die Pläne finde ich klasse.
Das ganze Konzept ist überzeugend und einzelne Einheiten werden auch plausibel erklärt. Grundsätzlich ist das gesamte Jahr Trainingsjahr.
Im Winterhalbjahr gibt es methodisches Aufbautraining für das härtere Sommerhalbjahr.

Es gibt Pläne für die verschiedensten Trainingsansprüche, von 3 x die Woche bis hin zu 7 x die Woche.
Die Pläne sind die ersten 4 Wochen kostenlos zur Probe und können dann "jederzeit" kostenlos an die persönlichen Leistungssteigerungen angepasst werden.
Für Wettkämpfe können gegen eine Gebühr von 10 Euro individuelle Jokerpläne angefordert werden.

Die Pläne sind sehr abwechslungsreich und ich finde jede Einheit immer wieder sehr spannend.
Es wird nie langweilig. Man muss aber ehrgeizig sein und eine solche Form des Trainings mögen, immer nach Uhr und Längenvorgaben einzelner Abschnitte. Dazu bedarf es auch einiger logistischer Vorbereitungen. Man muss seine Streckenabschnitte genau kennen und markieren.
Ideal ist aber ein Garmin Forerunner 205/305. Damit ist die Umsetzung solch eines Traingsplanes perfekt möglich.

Eines muss man noch mitbringen, ein gewisses Grundvertrauen in den Trainer.
Es gibt Trainingseinheiten, da denke ich vorher: "ist der bekloppt, dass ist unmöglich".
Dann denke ich aber auch: "wenn er mir das zutraut, dann muss ich es auch schaffen".
Und bisher habe ich es immer geschafft und war hinterher stolz wie Oskar.
Daraus entwickelt sich dann auch eine große Portion Selbstvertrauen.

Also, ich bin so was von zufrieden mit den Plänen und meinem für mein Alter damit erreichten Leistungsniveau.
Für Strecken unter 10 km gehe ich erst gar nicht aus dem Haus. In der Regel ist eine Einheit mit Ein- und Auslaufen zwischen 12 und 17 km. Strecken zwischen 20 und 30 km sind für mich überhaupt kein Problem.
Einen Halbmarathon kann ich aus dem Stand heraus laufen, meinen letzten vor einem halben Jahr in 1:55 h (diesen natürlich mit Vorbereitung).
Nur mit meinen bisher 3 Marathons bin ich noch nicht zufrieden, die 4,5-Stundengrenze konnte ich noch nicht knacken. Aber mein Trainingsumfang liegt mit 3 x pro Woche auch auf niedrigem Niveau.

Ich bin überzeugter Greif-Anhänger und habe nicht das Bedürfnis zu anderen (möglicherweise genauso guten) Plänen zu wechseln.
Gruß bernann

10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53

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bernann hat geschrieben: Für Strecken unter 10 km gehe ich erst gar nicht aus dem Haus. In der Regel ist eine Einheit mit Ein- und Auslaufen zwischen 12 und 17 km. Strecken zwischen 20 und 30 km sind für mich überhaupt kein Problem.

Ich bin überzeugter Greif-Anhänger und habe nicht das Bedürfnis zu anderen (möglicherweise genauso guten) Plänen zu wechseln.

Hallo bernann,

jede Einheit ist (mit Ein- und Auslaufen) mindestens 12 km lang? Naja, das kann gut hinkommen. Selbst bei einem Intervalltraining läuft man sich ja erst mal 2-3 km ein und aus (ich zumindest).

Strecken zwischen 20 bis 30 km sind kein Problem mehr? Wie oft lässt Greif denn einen 30er laufen, verteilt übers ganze Jahr bzw. auch in einer unmittelbaren Marathonvorbereitung? Bei mir sind es nämlich die langen Einheiten, die auf den Bewegungsapparat gehen.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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woodstock hat geschrieben:Strecken zwischen 20 bis 30 km sind kein Problem mehr? Wie oft lässt Greif denn einen 30er laufen, verteilt übers ganze Jahr bzw. auch in einer unmittelbaren Marathonvorbereitung? Bei mir sind es nämlich die langen Einheiten, die auf den Bewegungsapparat gehen.
Hallo woodstock,

ich bin zwar nicht bermann, aber vielleicht darf ich die auch Antworten: :wink:

Bei Papa Greif läuft man im Moment jeden Monat einen 35er. Dazwischen liegen die Langen Läufe zwischen 20 und 25 km.

Bis Mitte April gabs den 35er wöchentlich. Der letzte mit 15 km Endbeschleunigung.

Viele Grüße
Markus
Bild

Bestzeiten: 11.09.2008: Münster-Marathon : M: 4:23:58 02.05.2009: Bocholter Citylauf : 10km: 0:51:2024.05.2009: 6. Voerder Halbmarathon : HM: 2:00:39
in der Warteschlange: nix

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Ja, genauso ist es.

Hallo Woodstock/Claudia,

vielleicht ist Dein Laufstil nicht optimal?
Wie ich schon sagte, ich laufe jetzt 4 Jahre und ich habe keine körperlichen Probleme.
Und die wöchentlichen 35er von Januar bis April habe ich auch ohne Folgen überstanden.
Gruß bernann

10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53

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Kubili hat geschrieben:
Bei Papa Greif läuft man im Moment jeden Monat einen 35er. Dazwischen liegen die Langen Läufe zwischen 20 und 25 km.
Jeden Monat einen 35er. Dann kann man ja quasi auf "Abruf", also sozusagen JEDERZEIT einen Marathon rennen?

Ich glaube, mein Problem ist, dass ich die Langen Läufe zu "schnell" laufe, das bringt wahrscheinlich die gesteigerte Belastung für den Bewegungsapparat. Jedenfalls fühle ich mich nach den ganz langen Kanten (für mich Läufe >2,5 Stunden) für den Rest des Tages kaputt. Die Beine sind kraftlos.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

auch kaputt

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Hallo Claudia,

ich habe heut morgen nur einen 25er gemacht (so wie es im Plan steht) und bin jetzt auch kaputt.
Gruß bernann

10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53

Einen schönen Gruß vom Schleifer Peter Greif

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Hallo Foris,

ich habe in einer E-Mail an Peter Greif u. a. über die Diskussion seiner Trainingspläne hier im Forum berichtet.
Er hat mir heute folgendes geantwortet:

"Ich habe mich schon gewundert, wieso jetzt mitten in der Saison so viele Trainingspläne bestellt werden. (kein Witz!)
Du wirst es nicht glauben, ich lese in keinem Forum. Ich muss einfach zu viel lachen, über das, was mir die Leute zutrauen und was sie in mich herein interpretieren. Bestelle allen einen schönen Gruß von mir und richte aus, dass ich in meinem Badezimmer einen Speiegel mit Lochblende habe, damit ich diesem fiesen Schleifer nicht jeden morgen voll in das Gesicht blicken muss.

Mit freundlichen Grüßen, Peter Greif "
Gruß bernann

10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53

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DerC hat geschrieben:Hallo!
Was soll denn die besondere Härte bei Greif sein? Hab mir jetzt mal den Countdown runtergeladen und kann da nichts hartes entdecken ... :confused:
Einspruch!
Jede Woche TDL + Intervalltraining + langer Lauf mit steigende Endbeschleuningung und das auch beim Plan mit 4 oder 5 EH / Woche.
Sorry aber das ist hart!

Grüße
Andreas, der mit einem weicheren Training (85 km/ Woche in 4 bis 5 Einheiten und ohne Intervalle) auf Anhieb die 3-Stunden Grenze geknackt hat
Grüße
Andreas

Wettkämpfe 2007:

25 km: 1:44.05 (25.03.)
HM: 1:25:28 (15.04.)
M (Debut): 2:58:16 (06.05)
10,6 km (250 Höhenmeter): 42:29 (10.06)

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bernann hat geschrieben: ich habe heut morgen nur einen 25er gemacht (so wie es im Plan steht) und bin jetzt auch kaputt.
Dann scheinen die Pläne ja doch unterschiedlicher zu sein als ich dachte. Bei mir war heute ein 20 km Lauf dran.(Plan T4M)
Bild

Bestzeiten: 11.09.2008: Münster-Marathon : M: 4:23:58 02.05.2009: Bocholter Citylauf : 10km: 0:51:2024.05.2009: 6. Voerder Halbmarathon : HM: 2:00:39
in der Warteschlange: nix

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Kubili hat geschrieben:Dann scheinen die Pläne ja doch unterschiedlicher zu sein als ich dachte. Bei mir war heute ein 20 km Lauf dran.(Plan T4M)
Ich habe den T3M.
Die Lauftage sind immer Mo. Mi. Sa.
Ich verschiebe aber immer um einen Tag, so dass der Lange auf sonntags fällt.
Gruß bernann

10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53

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meliläufer hat geschrieben:Einspruch!
Jede Woche TDL + Intervalltraining + langer Lauf mit steigende Endbeschleuningung und das auch beim Plan mit 4 oder 5 EH / Woche.
Sorry aber das ist hart!
DU findest es hart. Zugegeben - es gibt anscheinend viele, die das hart finden, auch viele, die hart finden, was ich so trainiere (auch recht viel Tempo). Aber: das ist individuell schon verschieden, und es kommt immer auf den Vergleich an. Für mich sind z. B. Intervalle für die Langstrecke nicht soo hart, weil die eben nicht so weit in den anaeroben Bereich reingehen wie die Intervalle im 800m Tempo. Und: 1000m Intervalle in 5k oder 10k Tempo waren mal meine Hass-TrainingsEinheit, aber ich fange an, die richtig zu genießen, weil sie mir einfach viel leichter fallen, nachdem ich sie ein paar mal gemacht habe.

Für Leute, die mit Jogging angefangen haben und schnelle Sachen nicht gewohnt sind, ist Tempotraining offensichtlich "hart". Meine Vermutung ist aber auch, dass viele einfach aufgeben, bevor die Gewöhnung daran das Tempotraining "weicher" bzw. erträglicher macht. Und: viele fangen möglicherweise zu hart an. Ich würde auch keinem unerfahrenen Jogger raten, gleich mit Spikes auf die Bahn zu gehen.
meliläufer hat geschrieben: Andreas, der mit einem weicheren Training (85 km/ Woche in 4 bis 5 Einheiten und ohne Intervalle) auf Anhieb die 3-Stunden Grenze geknackt hat
Glückwunsch dazu, sehr beachtlich. Vielleicht wärst du mit "hartem" Training noch schneller gelaufen? :teufel:

Vielleicht wäre dein Plan für mich "hart" oder schwer verträglich, ich laufe ja nicht so gerne lang und langsam.

Irgendwie wundert mich diese simple Gleichsetzung bei vielen: Tempotraining=hartes Training. Greift für mich einfach zu kurz irgendwie.

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Hallo zusammen,

kann sein, dass ich nicht immer das richtige Tempo im Training wähle (bin tendenziell eher zu schnell unterwegs). Aber eines hab ich bei mir feststellen können:

Ich laufe nun seit 3,5 Jahren. Bin nach drei Jahren kontinuierlichen Trainings einen Marathon gelaufen, habe bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt kein Tempotraining gemacht (außer ein paar spielerischen Fahrtspielen).

Nun habe ich mit Tempotraining für die Mitteldistanz angefangen. Und mir fällt jetzt auf: Tempotraining kann (mindestens) genauso hart sein wie ein langer langsamer Lauf.

Ich bildete mir ein, in dieser Saison schon um einiges mehr zu vertragen, aber das war wohl weit gefehlt.... Um zu Greif zurückzukommen: 1 TDL, 1 Intervalltraining und ein langer Lauf funktionieren bei mir nach wie vor NICHT!
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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woodstock hat geschrieben:...
Jedenfalls fühle ich mich nach den ganz langen Kanten (für mich Läufe >2,5 Stunden) für den Rest des Tages kaputt. Die Beine sind kraftlos.
:hihi: :hihi: Der war gut :hihi: :hihi:

Nach >30km kann ich mich gerade noch ins Bett schleppen. Ist aber nach meinem Empfinden auch der Sinn, immerhin soll man sich die Kohlenhydratvorräte aus dem Körper rennen und dann geht es noch immer eine Stunde weiter. Ich dachte, das geht allen so???

@DerC, Meliläufer
Mir geht es auch eher wie DerC, die Temposachen bei Greif laufe ich "auf einer Backe" (jedenfalls in den vorgesehenen Zeiten), während die langen Läufe mich wirklich schaffen.
Die Gesamtumfänge sind bei Greifs Countdown bei 6- und 7-tägigem Training schon hoch, da quasi alle Einheiten 15km + sind. Wochenkilometer von 115 bzw 135 sind damit in der spezifischen Vorbereitung garantiert.

Mich hat der Countdown sehr nach vorn gebracht, allerdings bin ich danach ob der erreichten Zeit in ein echtes Motivationsloch gefallen. So ungefähr: wie soll ich das noch übertreffen?? :confused:

Gruß
RioLouco
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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RioLouco hat geschrieben: :hihi: :hihi: Der war gut :hihi: :hihi:

Nach >30km kann ich mich gerade noch ins Bett schleppen. Ist aber nach meinem Empfinden auch der Sinn, immerhin soll man sich die Kohlenhydratvorräte aus dem Körper rennen und dann geht es noch immer eine Stunde weiter. Ich dachte, das geht allen so???
Hallo RioLouco,

ich weiß nicht, ob das allen so geht. Ich weiß nur, dass mich das nervt. Da läuft man am Sonntag 3 Stunden und ist dann fix und alle und zu nichts mehr zu gebrauchen.

Nach ner kurzen intensiven Einheit ist das in der Regel bei mir nicht so. Die Regeneration funktioniert wesentlich besser als nach nem Langen Lauf.

RioLouco: hast Du Deinen Marathon in 2005 in Rio nach Greif Countdown vorbereitet?
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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RioLouco hat geschrieben: :hihi: :hihi: Der war gut :hihi: :hihi:

Nach >30km kann ich mich gerade noch ins Bett schleppen. Ist aber nach meinem Empfinden auch der Sinn, immerhin soll man sich die Kohlenhydratvorräte aus dem Körper rennen und dann geht es noch immer eine Stunde weiter. Ich dachte, das geht allen so???
nein, sollte nicht so sein. etwas platt ist man nach 35km wohl immer, aber der restliche tag darf dann nicht gelaufen sein. bei mir steht etwa eine stunde regeneration an, d.h. duschen, was essen, 20min schlafen. dann hab ich zwar noch müde beine, bin aber wieder fit für den restlichen tag. ich vermute stark, du läufst die entweder zu schnell oder bist noch nicht fit genug um die langen wegzustecken. letzten sommer gings mir übrigens genauso mit dem platt-sein, war die erste marathon-vorbereitung.

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RioLouco hat geschrieben: Nach >30km kann ich mich gerade noch ins Bett schleppen. Ist aber nach meinem Empfinden auch der Sinn, immerhin soll man sich die Kohlenhydratvorräte aus dem Körper rennen und dann geht es noch immer eine Stunde weiter. Ich dachte, das geht allen so???
Hi,
nein so sollte es gerade nicht sein und mir ist auch nicht klar, warum du dir bei einem langen Lauf die Kohlenhydratspeicher aus dem Körper rennst. Sofern du einfach "nur " (das ist verdammt lang) 30-35km rennst, ohne hinten eine lange EB oder zwischendrin viele harte Tempoblöcke einzubauen, sollte das gerade nicht der Fall sein. So einen Lauf beendet man einfach (ich rede jetzt mal von den Läuferinnen die da nicht länger als 3:15-3:30h unterwegs sind) und man könnte dann auch noch weiter laufen. Ich rede von können, nicht unbedingt von wollen. Ich verliere die Lust meistens so nach ca. 2:30h und möchte nur noch frühstücken :)

Was du da beschreibst, ist für mich ein Zeichen, dass du zu schnell unterwegs warst und/oder einfach noch nicht bereit bist für so lange Läufe. Nach einem 35er (OK, bei mir mittlerweile nur hügelige 27er im 2:25-2:35h Bereich) mache ich es ungefähr so wie kid-a und dann geht der Tag weiter. Etwas anders sieht der Tag nach einem 30er mit z.B. 24km im MRT aus, aber auch da bin ich nicht den ganzen Tag außer Gefecht, nur die Schlafeinheit ist meistens etwas länger.

Das ist hier im Forum sowieso immer ein Punkt der mich nachdenklich macht. Da schreiben Leute sie laufen ganz locker, sind aber am Ende der TE kaputt und haben teilweise sogar Probleme die letzten Kilometer der TE zu laufen. Wenn das so ist, dann war der Lauf nicht locker und/oder die Streckenlänge war für den eigenen Trainingszustand nicht angemessen, sofern wir mal ganz schlechte Tagesform außer acht lassen. Wenn ich Sonntags einen lockeren 21km Lauf mache, dann könnte ich jederzeit noch eine 10km Runde dranhängen bzw. die Runde auch zweimal laufen. schließlich ist das Tempo locker. Lediglich das Trinkverhalten müßte ich dann ändern, ganz ohne Trinken würde ich vermutlich bei 2 Runden nicht auskommen.

Gruß,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:Wenn ich Sonntags einen lockeren 21km Lauf mache, dann könnte ich jederzeit noch eine 10km Runde dranhängen bzw. die Runde auch zweimal laufen. schließlich ist das Tempo locker. Lediglich das Trinkverhalten müßte ich dann ändern, ganz ohne Trinken würde ich vermutlich bei 2 Runden nicht auskommen.

Gruß,
Torsten
Hallo Torsten,
genau das ist mein Problem. Wenn ich einen lockeren, langen Lauf mache, dann bin ich da mit einer Pace von (mindestens) 5:30 unterwegs (meine 10er PB 44:44min.). Diese Pace kann ich bestimmt bis zu zwei/ zweieinhalb Stunden locker so halten, aber dann?

Gut, bin auch insgesamt bisher "nur" einmal 2,5 Stunden und zweimal 3 Stunden und einmal 3,5 Stunden im Training unterwegs gewesen.

Das Rumgeschnecke ist nicht meins, zumal ich auch meine, dass mein Laufstil darunter leidet.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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zwar ein wenig offtopic, aber da es um den Greif-Plan geht, folgende Anmerkung
RioLouco hat geschrieben:Wer ist eigentlich Holger Meier ??
Die Motivationshilfen im Greif Count-Down rund um Holger Meier fand ich während des Trainings ganz amüsant.
Nicht schlecht gestaunt habe ich allerdings, als ich in unserer lokalen Presse einen Bericht über die Teilnahme lokaler Sportler am Karstadt-Marathon fand. Und tatsächlich fand sich in dem Bericht neben meinem Namen auch ein Holger Meyer wieder. Mit einer ca. 20 Minuten längeren Marathonzeit. Also ich kann nur sagen: Der Greif-Plan funktioniert. 100%ig bis ins Detail.
Bild
Bild

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woodstock hat geschrieben:genau das ist mein Problem. Wenn ich einen lockeren, langen Lauf mache, dann bin ich da mit einer Pace von (mindestens) 5:30 unterwegs (meine 10er PB 44:44min.). Diese Pace kann ich bestimmt bis zu zwei/ zweieinhalb Stunden locker so halten, aber dann?

Gut, bin auch insgesamt bisher "nur" einmal 2,5 Stunden und zweimal 3 Stunden und einmal 3,5 Stunden im Training unterwegs gewesen.

Das Rumgeschnecke ist nicht meins, zumal ich auch meine, dass mein Laufstil darunter leidet.
a) fehlt dir einfach die Übung
b) ist es zu schnell. Lauf doch mal ~6:00/km.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hallo Allerseits,

als uralter Greif-"Kunde" der ersten Stunden (der 80er Jahre - jener fernen Zeit also, als man als Sub-2:30er Marathonläufer noch in größeren gleichstarken Pulks trainieren konnte ;o)), habe ich diese Diskussion hier amüsiert verfolgt.

Deshalb möchte ich hier aus meiner Erfahrung mal was zum Thema "Greif-Gulag" einflechten: Bei jenen Trainingslagern waren viele seinerzeit noch ohne weiteres in der Lage, zwischen der Morgen- und der Nachmittagseinheit "normalen Aktiv-Urlaub" incl. regelmäßiger Bergwanderungen, Ausflüge, etc. zu machen. Trotzdem wurde das Training voll durchgezogen (war übrigens damals nicht anders als in den heutigen Plänen). Schließlich wollten ja die diversen Abendbiere verdient sein!

Vielleicht war die Generation "damals" einfach nur etwas leidensfähiger als die aktuelle Leistungselite. Das wird ja den Kenianern/Äthiopiern als entscheidendes Plus gegenüber dem Rest der Welt ja auch zugute gehalten.

Schönen Gruß,
Lothar

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Früherwarallesbesser hat geschrieben: Vielleicht war die Generation "damals" einfach nur etwas leidensfähiger als die aktuelle Leistungselite. Das wird ja den Kenianern/Äthiopiern als entscheidendes Plus gegenüber dem Rest der Welt ja auch zugute gehalten.

Schönen Gruß,
Lothar
Hallo Lothar,

OK. Ich passe. Bin wohl nicht "leidensfähig genug" :klatsch: :hihi: :hallo: ... Will und werde es aber trotzdem zu was bringen :D
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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kk66 hat geschrieben: :daumen: :daumen:

Zu den 3h-Laeufen: natuerlich muss das Leben danach weitergehen, man kann doch nicht den ganzen Sonntag nur rumhaengen!

Zu Greif's CD:
a) finde ich 6x 1000 m im 10er Tempo nicht hart, wenn man um die 100km/Woche laeuft; bei 5 TEs sind sogar die Tage davor und danach lauffrei!
b) verstehe ich den Sinn dieses Intervalltrainings nicht (zu kurz fuer threshold, zu lahm fuer VO2, zu lange Pausen und wenig Whs fuer Tempohaerte)!
c) sind das nur 6 Wochen mit dem Intervalltraining.
Der CD ist nur der 6 wöchige ( 8 ) Feinschliff auf den Marathon, die Grundlagen ( Ausdauer, Tempohärte, Schnelligkeit ) muss man sich vorher schon erarbeitet haben. :nick:
Die 6 x 1.ooo sind um 30-35 sek. unter dem M-Tempo, soweit ich mich entsinne, und die beiden Wochen mit den 6 x 1 km sind quasi die Entlastungseinheiten gegenüber den 2 und 3 km Intervallen, die fast im gleichen Tempo gelaufen werden sollen. Hieße bei mir 6 x 1 km um 3 min :kotz2: .
Natürlich sind 5 Std. Läufer prozentual da nicht so weit entfernt vom M-Tempo, zöge man 30 sek ab, aber ich behaupte mal boshaft, für über 3 Std.-Läufer war der CD nie gedacht.
Die 6 x 1 km sind eine gute Übung für die VO2max und Laktattoleranz, jedenfalls für die eigentliche Zielgruppe. 8-10 x wären dann im Kontext des CD zu belastend.
Darin sieht man mal wieder, es gibt nicht den M-Plan von der Stange für alle. :blah:

Alfa
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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woodstock hat geschrieben:Hallo RioLouco,

RioLouco: hast Du Deinen Marathon in 2005 in Rio nach Greif Countdown vorbereitet?
Ja... und es hat super gefunzt. Ich bin den Marathon in 3:28 gelaufen und war auf der zweiten Hälfte 12 Minuten schneller als auf der ersten. :daumen:
Such mal nach "Ziel Zuckerhut", der Bericht ist noch im Archiv.

Ich würde sagen, damals war ich reif für den Marathon. Trotzdem hat jeder 35er weh getan. Ist vielleicht typ-bedingt. Im normalen Leben verliere ich auch nach 2:30 die Lust am Laufen.

Es ist nicht so, dass für den Sonntag das Licht ausgeht, aber schwere Beine (das war das Original-Zitat) habe ich am Sonntag nachmittag auf jeden Fall. Man muss wohl Ultra-Läufer sein um 35km nicht zu merken. :tocktock:

Gruß
RioLouco
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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RioLouco hat geschrieben:Ja... und es hat super gefunzt. Ich bin den Marathon in 3:28 gelaufen und war auf der zweiten Hälfte 12 Minuten schneller als auf der ersten. :daumen:
Such mal nach "Ziel Zuckerhut", der Bericht ist noch im Archiv.
Hallo RioLouco,

kann ich fragen, welche Zeiten Du damals auf den Unterdistanzen erzielt hattest? Oder bist Du die im Vorfeld nicht so aktiv gelaufen...
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

45
Hallo Claudia (und andere Skeptiker),

nur zur Info: Jetzt bin ich auch ganz und gar nicht mehr leidensfähig bzw. -bereit! Bin eher noch weicheiriger als Achim Achilles...

Ich mache mir nur Gedanken, wieso die gleichen Menschen im gleichen (leistungsfähigsten) Alter mit den gleichen Intentionen und Zielen (das bestmögliche Resultat aus seinem Körper zu holen, auch bei begrenztem Talent) innerhalb nur einer Generation soviel schwächere Leistungen im Durchschnitt bringen als die Läufer der 70er und 80er. Die Trainingsmethoden, technischen und sonstigen (erlaubten!) Hilfsmittel sind doch (angeblich) deutlich besser geworden, doch die Resultate in der Spitze und der Breite sind erbärmlich in der Relation. Allein die Diskussion um die angeblich unmenschlich-brutalen Greifschen Trainingsmethoden wäre vor 20 oder mehr Jahren gar nicht aufgekommen, da dies schlicht normalem Standard entsprach. Und ich betone, dass dies nicht nur Spitzenathleten, sondern auch normal arbeitende und lebende (ja - lebende, nicht etwa autistisch dahinvegitierende!) leistungsorientierte Hobbysportler betraf. Es ging ja nur um die paar Jahre, in denen wir versuchten herauszufinden, was maximal in uns steckte.

Ein "Runner's High" oder zumindest euphorisierte Stimmung habe ich übrigens nur im Zusammenhang mit schnellen Läufen oder Wettkämpfen erlebt, niemals jedoch beim langsamen joggen. Es könnte sich also auch von daher lohnen, mal an die "Kotzgrenze" zu gehen.

Nochmal: Meine Zielrichtung gilt der Gruppe der leistungswilligen und leistungsfähigen Läufer bis ca. 40, vornehmlich der männlichen. Die sind es, die ihre Möglichkeiten eben nicht ausschöpfen, da sie m.E. zu lasch und zu langsam trainieren, so dass der Blick auf die Jahresbestenliste mich Jahr für Jahr mehr erschrecken lässt.

Schönen Gruß,
Lothar

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Früherwarallesbesser hat geschrieben: Nochmal: Meine Zielrichtung gilt der Gruppe der leistungswilligen und leistungsfähigen Läufer bis ca. 40, vornehmlich der männlichen. Die sind es, die ihre Möglichkeiten eben nicht ausschöpfen, da sie m.E. zu lasch und zu langsam trainieren, so dass der Blick auf die Jahresbestenliste mich Jahr für Jahr mehr erschrecken lässt.

Schönen Gruß,
Lothar
Hallo Lothar,

darf man fragen, welche Bestzeiten Du hast und darf ich auch nach Deiner AK fragen?
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Früherwarallesbesser hat geschrieben:...Ich mache mir nur Gedanken, wieso die gleichen Menschen im gleichen (leistungsfähigsten) Alter mit den gleichen Intentionen und Zielen (das bestmögliche Resultat aus seinem Körper zu holen, auch bei begrenztem Talent) innerhalb nur einer Generation soviel schwächere Leistungen im Durchschnitt bringen als die Läufer der 70er und 80er...

Diese Frage taucht hier im Forum immer wieder einmal auf. Von Ausbildern bei der Bundeswehr oder bei Sport-Eignungstest für die verschiedenen Berufsgruppen hört man durch die Bank, dass die körperliche Leistungsfähigkeit über die Jahre/Jahrzehnte bei den Jugendlichen und folglich auch später Erwachsenen deutlich abnimmt. Für mich ist das kein Rätsel - wird doch der Anteil an sportlich-passiven Freizeitaktivitäten bei Kindern immer größer. Die Bedeutung von Sportunterreicht an den Schulen wird nicht richtig erkannt und das Körpergewicht bewegt sich (folglich) auch nach oben. Zudem wird heute vielfach Sport ohne sportlichen Ehrgeiz betrieben. Es fehlt also, aus bewußter Entscheidung, bei vielen an Leistungswillen und die Leistungsfähigkeit ist durch Versäumnisse in der Kindheit bereits unwiederbringlich eingeschränkt.

Früher war nicht alles besser - sondern alles anders.

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@ Früherwarallesbesser

Im grossen und ganzen gebe ich dir recht, heute sind die Freizeitmöglichkeiten vielseitiger, wir haben mehr Geld zur Verfügung, der Wohlstand ist gestiegen. Fast Food hat Einzug gehalten.
Und es wurde früher härter trainiert, z. t. aber auch aus der Unwissenheit, dass zuviel Tempo schaden kann ( über einen längeren Zeitraum ).
Mit der Joggingwelle kam ja im Grunde die Softvariante des Laufens über Europa gespült.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Früherwarallesbesser hat geschrieben:Hallo Claudia (und andere Skeptiker),

nur zur Info: Jetzt bin ich auch ganz und gar nicht mehr leidensfähig bzw. -bereit! Bin eher noch weicheiriger als Achim Achilles...

Ich mache mir nur Gedanken, wieso die gleichen Menschen im gleichen (leistungsfähigsten) Alter mit den gleichen Intentionen und Zielen (das bestmögliche Resultat aus seinem Körper zu holen, auch bei begrenztem Talent) innerhalb nur einer Generation soviel schwächere Leistungen im Durchschnitt bringen als die Läufer der 70er und 80er. Die Trainingsmethoden, technischen und sonstigen (erlaubten!) Hilfsmittel sind doch (angeblich) deutlich besser geworden, doch die Resultate in der Spitze und der Breite sind erbärmlich in der Relation. Allein die Diskussion um die angeblich unmenschlich-brutalen Greifschen Trainingsmethoden wäre vor 20 oder mehr Jahren gar nicht aufgekommen, da dies schlicht normalem Standard entsprach. Und ich betone, dass dies nicht nur Spitzenathleten, sondern auch normal arbeitende und lebende (ja - lebende, nicht etwa autistisch dahinvegitierende!) leistungsorientierte Hobbysportler betraf. Es ging ja nur um die paar Jahre, in denen wir versuchten herauszufinden, was maximal in uns steckte.

Ein "Runner's High" oder zumindest euphorisierte Stimmung habe ich übrigens nur im Zusammenhang mit schnellen Läufen oder Wettkämpfen erlebt, niemals jedoch beim langsamen joggen. Es könnte sich also auch von daher lohnen, mal an die "Kotzgrenze" zu gehen.

Nochmal: Meine Zielrichtung gilt der Gruppe der leistungswilligen und leistungsfähigen Läufer bis ca. 40, vornehmlich der männlichen. Die sind es, die ihre Möglichkeiten eben nicht ausschöpfen, da sie m.E. zu lasch und zu langsam trainieren, so dass der Blick auf die Jahresbestenliste mich Jahr für Jahr mehr erschrecken lässt.

Schönen Gruß,
Lothar

Peter, bist du es ?? :D

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woodstock hat geschrieben:Hallo RioLouco,

kann ich fragen, welche Zeiten Du damals auf den Unterdistanzen erzielt hattest? Oder bist Du die im Vorfeld nicht so aktiv gelaufen...
Hallo Woodstock! Klar darfst Du fragen...

Ich habe vorher nich systematisch trainiert (war allerdings jedes Wochenende 4-8 Stunden beim Beachvolleyball :zwinker4: ). Die Zeiten (bisauf die 4 km Trainingszeiten) waren:
1km: 3:30
4km: 17:50
10km: 48:10
HM: 1:52:16 (allerdings suboptimal gelaufen und 300 fiese Höhenmeter)

Ich hatte für ca. 6 Wochen das Training intensiviert (von ca. 30 Wochen-km auf etwa 80), dann aus dem vollen Training den HM gelaufen und dann direkt in den Greif-Countdown eingestiegen. Ich war allerdings vorher Kurztriathlet und Schwimmer, also einigermaßen trainiert.

In den Intervallen war ich dann immer viel schneller als von Greif vorgeschlagen (aber hier gebe ich Alfatom Recht, Greifs Countdown ist für schnelle Leute, als 3h+ Läufer muss man wohl ein paar Sekunden mehr abziehen vom MRT). Die 6 1000er lief ich so um die 4:10 im Schnitt, den letzten auch unter 4.

Im Marathontraining fiel die 10er Zeit dann auf 44:20, das Gewicht von 79 auf 73 kg. Während des Marathons hatte ich das Gefühl, ab km 25 zu fliegen und zwar bis zum Zielstrich.

Gruß
RioLouco
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
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