Wie seid Ihr zum Laufen gekommen?

Hallo,

mich würde interessieren, wie Ihr zum Laufen gekommen seid.
Bei mir kam es, dass ich nach einer Radtour über ca. 45 km Muskelkater bekam und ziemlich erschöpft war, meine Kinder (7 und 4,5 Jahre alt) aber noch ziemlich frisch. Das war der Punkt an dem mir klar wurde, wie schlecht es um meine Kondition bestellt ist. Seitdem habe ich angefangen, systematisch an meiner Konditon zu arbeiten. Die ersten kleinen Fortschritte die ich sehe, machen Mut.

Ich würde mich über viele Postings freuen.

Grüsse,

Alex

Ich war niemals richtig ausgelastet und da haben sich meine Eltern überlegt mich mal bei einer Laufveranstaltung anzumelden.Ich gewann den Lauf,trotz starker Konkurenz,wie ich in den nächsten Monaten feststellte.Ich war so davon begeistert,dass ich nun schon fast 10 Jahre laufe und bin durch Glück zu dem Verein gekommen,welcher meinen ersten Lauf organisierte.

Erzähle ich immer wieder gerne: Nachdem ich endlich mit dem Rauchen aufgehört hatte und es meinen Bronchien langsam besser ging, wurde ich allerdings auch schwerer. Nach etwa 2 Jahren fing ich an ab und zu Rad zu fahren. Dann packte mich der Ehrgeiz und ich nahm mit Schwimmen und Ernährungsumstellung 18 Kilo ab.

Und als ich nach der ganze Aktion wieder bei 70 kg angekommen war, passierte es. 2 meiner DLRG-Vereinskollegen sprachen in der Umkleidekabine davon, dass Laufen ja auch ganz nett sei und sie sich mal wieder für eine Runde treffen wollen. Davon animiert bin ich dann auch mal laufen gegangen. Das wars. Inzwischen gehe ich nicht bzw. kaum noch schwimmen .

Oldlifekrise. Ich wollte einen Marathon laufen.

Gruß Hans

pubertät. ich wollte sportlich werden.

Hi!

Also ich habe letztes Jahr im August mit dem laufen angefangen!
Es gab eigentlich zwei Gründe.
Nachdem ich letztes Jahr im Mai mal beim Saarbrücken-Marathon zugesehen habe, war ich so fasziniert von dieser Atmosphäre und ich stellte mir vor, wie ich durch das Ziel laufe.
Nachdem ich dann vorschnell meine Teilnahme am nächsten Halbmarthon in Saarbrücken, kundgab und mir natürlich keiner glaubte, nahm ich mir fest vor mit dem laufen anzufangen und 2007 meinen ersten HM zu laufen!
Ich wollte die Schande, nicht anzutreten, natürlich nicht riskieren und nachdem ich dann das ganze zwei Monate vor mir hergeschoben hatte, hörte ich mit dem Rauchen auf und begann mein Lauftraining.
Ohne das Laufen hätte ich es auch nicht geschafft die Finger von den Kippen zu lassen.

Dieses Jahr bin ich in St.Wendel meinen ersten HM gelaufen.........Wette gewonnen!

Lg Tim

Ich war zum 10-jährigem Studientreffen in Brotterode (Thüringen). Höhepunkt des Wochenendes war die Wanderung zum Großen Inselsberg (wie schon 12 Jahre zuvor beim Bergfest). Während vorne ein Kumpel nach seiner gerade genesenen Kreuzband-OP das Tempo bestimmte, hatte ich unversehrt Probleme, schwitzend und schnaufend diesem Tempo zu folgen.

Das war für mich der allererste Auslöser, etwas für die Kondition tun zu müssen. Bis ich dann wirklich mit ersten Laufversuchen begonnen habe, verging noch mal über ein Jahr, aber der Gedanke war in dieser Zeit immer vorhanden, nur Schweini war noch größer.

Nun will ich im nächsten Jahr, 20 kg leichter, den Rennsteig laufend bezwingen (wenn auch ohne Iselsberg, den SM muss ich mir dann doch nicht antun).

Viele Grüße
Anett

Nachdem ich jahrelang Couchpotatoe war habe ich angefangen Rad zu fahren. Aber moderat... 3x die Woche 20km...

Dann war ich im Urlaub und hatte kein Rad...
Mein Freund schlug vor einen kleine Runde zu laufen, 5km. Es war anfangs echt schwer, aber wir haben es jeden 2. Tag durchgehalten. Mich motivierte natürlich auch das Urlaubswetter (strahlende Sonne, 30 Grad).
Damals machte mein Freund dort Minitriathlons -passte sich aber herrvorragend meiner Anfängergeschwindigkeit an.

Dann wieder zuhause las ich (ehrlich!!!) Strunz...
-und so fing ich Feuer!
Unabhängig von allem was über ihn geschrieben wird:
Als Motivation für Anfänger ist er meines Erachtens gut.

Nun laufe ich 9 Jahre und habe 8 Marathons geschafft.
Soviel dazu.

LG
Magimaus

ich ging die treppe runter und hatte sportschuhe, -hose und -hemd an. ich öffnete die tür und da war es, das laufen. es hatte mich gefunden und so war ich zu ihm gekommen. wir sind immer noch zusammen.

Habe mit laufen als Ausgleichstraining zum Kampfsport begonnen, dann dieses Laufforum gefunden ...
Inzwischen ist es gesundheitsbedingt mit dem Kampfsport aus und mit dem Laufen hat es mehr angefangen.
Gruß
Claudia

So genau weiß ich nicht mehr, was gezündet hat.

Ich hab am Rand des Berlin-Marathons gestanden, das hatte mich fasziniert. Es lief von 0 auf 42 im Fernsehen, das hat ein wenig gepiekt. Ich wollt ein paar Kilo abnehmen. Ein anderer Bekannter lief den Hamburg-Marathon. Nachdem ich bis Mitte 25 viel Sport gemacht hatte, fehlte mir immer der Bewegungsausgleich aber ich hatte nie die richtige Sportart für mich gefunden.

Auf einer Flugreise hatte ich einen Anfängerplan der Fit-for-Fun aus der Zeitschrift gerissen. Diesen Plan hatte ich bereits 1-2 Jahre vorher schon befolgt aber nach 6 Wochen mangels Nachfolgeplan "keine Zeit mehr gehabt". Mit diesem Plan und einem Nachfolgeplan bin ich mit absoluter Akribie gestartet - danach brauchte ich keinen Plan mehr, dann wollte ich nur noch.

Heute kann ich mir nicht vorstellen, noch mal ohne die Lauferei sein zu müssen. Es ist MEIN Sport.

Also bei mir hats im Fitnessstudio angefangen! Ich bin immer regelmäßig 3x die Woche gegangen, 1 Stunde Ausdauer (meistens Crosstrainer, Stepper, spinning), danach Krafttraining. Naja und dann hat mein Fitnessstudio neue Laufbänder bekommen und ich hab "just for fun" mal eins ausprobiert. War aber wahnsinnig anstrengend, hab grad mal 10 Minuten geschafft! - Und da hab ich eine neue Herausforderung gefunden, wollte mal ne halbe Stunde durchlaufen. Naja und irgendwann wars mir zu stressig immer ins Fitnessstudio zu fahren, da dachte ich mir "Jetzt probiers einfach mal draussen" Hab dann auch 45 Minuten durchgehalten aber am nächsten Tag einen Ganzkörpermuskelkater, obwohl ich eigentlich schon gut trainiert war
Tja und irgendwann hab ichs draussen dann viel schöner gefunden - so in der freien Natur. Und nach meiner 3monatigen Verletzungspause letztes Jahr (Ermüdungsbruch) hab ich mein Fitnessstudio ganz gekündigt, um mich nicht wieder zu überlasten und bin voll aufs Laufen umgestiegen (natürlich mach ich auch 2x die Woche noch leichtes Krafttraining, allerdings zu Hause)

ich war eigentlich schon immer sportlich (habe u.a. schon einige jahre als tauchlehrerin im ausland gearbeitet)
aber vor 3 monaten habe ich. mal wieder aufgehört zu rauchen. trotz ernährungsumstellung und 3-4 mal workout im fitnesscenter hörte ich die fettzellen auf meinen hüften knistern, so schnell gingen sie auf! mein freund läuft schon seit vielen, vielen jahren und hat eigentlich nur im stillen mit einem anfängerlaufplan hinter dem rücken drauf gewartet, dass ich es aus eigenem willen selbst mal ausprobiere.
jetzt halte ich mein gewicht und habe die perfekte methode gefunden WIRKLICH feierabend zu machen, wenn es mal wieder übel auf der arbeit war!

Hi,

ich hab mich letztes Jahr von meinen Kollegen überreden lassen beim JP Morgan mitzulaufen. Hab vorher aber nur 2 mal traniert und bin dann mitgelaufen. Danach habe ich mir vorgenommen für den nächsten JP (also den dieses Jahr) mehr zu tranieren und das hab ich tatsächlich auch gemacht. Ausserdem will ich ja mein aktuelles Gewicht halten und nicht wieder auf mein altes zurück...

Susa

studium.

ich wollte nach dem sportgymnasium wieder einen sport machen und nicht zusehen, wie sich durch das studieren die kilos ansammelten.

Als ich vor Jahren mit dem Fußballspielen aufgehört hatte, bzw. nur noch sporadisch in AH Mannschaften spielte, merkte ich bei körperlicher Anstrengung wie schnell ich außer Atem kam. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, sportlich nicht mehr ausgelastet zu sein.

Dann kaufte ich mir ein Cross-Rad, oder ATB wie es jetzt so schön heißt und fuhr damit meine Runden. Machte zwar Spaß, nur der Trainngseffekt auf mein Herz- Kreislaufsystem war eher gering, was aber wohl daran lag, dass ich nicht genügend Zeit in das Training investieren konnte oder mochte.

Also suchte ich nach effektiveren Möglichkeiten, mit geringerem zeitlichem Aufwand etwas für meine Gesundheit zu tun und fand so das Joggen. Hatte ich früher während des Fußballtrainings auch gemacht, nur war damals "Laufen ohne Ball" der natürliche Feind eines jeden Fußballers.

Gleichzeitig fing ich an mein Training zu dokumentieren, Länge, HF, Gewicht usw. Meine Aufzeichnungen reichen bis zum Januar 2003 zurück, damals gemischt Laufen, Rad, Fußball.

Seit 2005 laufe ich Wettkämpfe, wozu ich mein Training versuche auf diese auszurichten und strukturiert zu betreiben.

Aber an erster Stelle steht bei mir immer noch die Gesundheit und der Spaß am Sport und ich bin froh, diese Einstellung u.a. meinen Kinder vermitteln zu können, die ebenfalls sportbegeistert sind und so dem örtlichen Leichtathletikverein beigetreten sind. Dort ist jetzt die ganze Familie aktiv.

Andreas wünscht allen Sportbegeisterten viel Spaß und Erfolg.

Also mich hat die Sendung "Von Null auf 42" dazu animiert...Und als dann in meiner Stadt ein Volkslauf ins Leben gerufen wurde, dachte ich, das kann ich auch und habe daraufhin für einen 10 km-Lauf trainiert. Der erste Wettkampf vor 2 Jahren war furchtbar, danach wollte ich eigentlich nie wieder laufen aber eine Woche später hatte ich bereits wieder die Laufschuhe an...Tja und heute laufe ich meinen ersten HM!

2002: 97 kg bei 1,81 m! Das war echt zuviel.
Heute sind es 86 kg (nach 4 HM und 2 Marathonläufen). Leider immernoch zuviel.
Aber mir geht es saugut. Heute gibt es tausend andere Gründe, warum ich laufe. (Es macht z.B. sehr viel Spaß!)

Grüße
Bruno

ich war schon als kind immer eine wasserratte , mit 13, 14 oder 15 jahren waren andere dinge für mich wichtiger , habe dann jahrelang überhaupt kein sport mehr gemacht .
erst durch die bundeswehr bin ich wieder zum sport gekommen war nun allerdings als raucher fix und fertig wenn sport auf den plan stand , nach der bundeswehr bin ich dann wieder ins wasser um irgendwie wieder fit zu werden

irgendwann habe ich dann zwei triathleten kennengelernt die mich dazu überedet haben mal an ein triathlon teilzunehmen
dadurch habe ich dann meine abneigung gegen laufen ablegen können laufe heute 2 mal wöchentlich 20 km stück

Bei mir waren's Lebenskrise und Liebeskummer
Die neue Freundin lief und ich bin einmal mitgehechelt und geröchelt. Oh wie war das furchtbar. Dann wollte die Gute auf Grund gewisser Ereignisse, die hier nicht weiter geschildert werden wollen, nix mehr von mir wissen und ich dachte, ich könne sie läuferisch zurückerobern. Das Projekt "Zurückeroberung" ist zwar völlig fehlgeschlagen doch der Läufer blieb zurück. Also hatte all mein männliches Fehlverhalten und tiefes Leid einen tieferen Sinn

ich wollte mir beweisen, dass man auch etwas mit begeisterung und manchmal zähnebeissen durchziehen kann, zu dem einem schlicht jegliches talent fehlt.

Ich wollte mich mal so richtig selbst quälen.

Und die Hunde sollten auch was davon haben.

Viele Grüße
Corinna

Ich habe 12/2006 zum Rauchen aufgehört und damit meine damals 90kg nicht Zuwachs bekommen, habe ich mit dem Laufen begonnen.
Jetzt habe ich 76kg, rauchen ist kein Thema mehr und habe schon 2 HM hinter mir.

Mein Frau findet das ich nichts normal machen kann, irgendwie hats recht

silent hat geschrieben: Jetzt habe ich 76kg, rauchen ist kein Thema mehr und habe schon 2 HM hinter mir.

2 HM nach 6 Monaten und unter 2 Stunden

Wie alt bist du denn, wenn ich fragen darf. Ich vergehe vor Neid.
Und mit was denn für einem Trainingsumfang??

Also ich laufe jetzt seit 15 Monaten und schleppe mich mit ach und krach über 15 Kilometer in völlig unterirdischen Zeiten

Hab allerdings die sch... Qualmerei wieder angefangen und könnte mich Stunde um Stunde in den Ar... beißen

Ich wurde gezwungen.
Ja, gezwungen

Die Kompanie lief, und ich war wohl nicht der einzige Unfreiwillige.

regelmäßig laufe erst seit meinem Forumsbeitritt. Vorher gab es den einen oder anderen Schweinehund und andere Sportarten (die mein Laufpensum "behindern"). Und der Grund ist seit 10 Jahren immer der gleiche:ABNEHMEN. Nun hoffe ich durch die Regelmäßigkeit des Laufens (und anderen Dingen die ich verändere), das zu erreichen was ich schon ewig versuche:ABNEHMEN Und einen HM in PB

..und nun die Schuhe schnürt

Laufschnecke

Hallo !
Ich wollte : a) meinen zu hohen Blutdruck positiv beeinflussen, b) meinen Bauch wegkriegen (obwohl ich ansonsten dünn bin), und sportlicher werden.
Habe auf dem Laufband im Fitness-Studio angefangen und selbst im mörderischen Sommer 06 durchgehalten, dann im Stadtpark, dann einem Lauftreff angeschlossen.
Nach 1 Jahr: alle Ziele erreicht. Bauch weg, Blutdruck wieder normal, 1. HM gelaufen.

Ich bleib dabei
Gruß Rolf

Ein Freund, mit dem ich damals 1-2 mal die Woche Squash gespielt habe, kam irgendwann Anfang 2002 in den Court und erzählte, dass er am Wochenende zuvor "fast ganz" (tatsächlich fehlten an der ganzen Runde, wie sich später rausstellen sollte, ca 3,5 Km) um den Baldeneysee in Essen gelaufen sei. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir nicht einmal über Laufen gesprochen, geschweige denn auch nur entfernt in Betracht gezogen, längere Strecken, als die im Squashcourt üblichen, zu laufen.

Meine Reaktion war dementsprechend auch ungläubiges Staunen, ist die kleine Runde um den See doch immerhin 14,2 km lang. Ich weiß noch, dass ich damals nahezu wörtlich gesagt habe, dass ich ihm das nicht glaube, da solche Strecken nicht zu bewältigen seien

Ein Wort gab das andere, vor allem will man sich mit damals 42 nicht sagen lassen, dass andere solche Sachen schaffen und man selber nicht. Im Ergebnis haben wir uns dann für den nächsten Sonntag Vormittag am See verabredet und sind - in Hallenschuhen! - ohne jede Vorstellung von dem, was da kommen würde, losgelaufen.

Es war einfach schrecklich, alles tat nach kurzer Zeit weh, was aber nur ein fader Vorgeschmack auf die Schmerzen war, die dann am Nachmittag in die völlig steif gewordenen Gliedmassen fuhren, als ich versuchte, aus meinem Sessel wieder aufzustehen

Aber irgendwie war da ja auch der Erfolg, "rumgekommen" zu sein, der enorm stolz und vermutlich auch ein bischen süchtig machte. Ohne dass wir die Seerunde dann nochmal wiederholt hätten, kam mein Freund ein paar Wochen später damit, von einem 10Km Wettbewerb gehört zu haben. Wir könnten ja mal ...

Auch den haben wir dann noch völlig unvorbereitet mit langer Trainingshose und Schlupfpullover im strömenden Regen absolviert. Die Zielzeit mit mehr als 50 Min. war vollkommen gleichgültig, immerhin hatten wir 10 !!!!! km im Wettbewerb geschafft. Ein Gefühl, dass einfach unnachahmlich ist.

Was soll ich sagen, noch ein paar Wochen später, erzählte meine Freund davon, zwei andere Freunde zu haben, die sich für den Köln Marathon angemeldeten hätten. Den Rest wird sich der geneigte Leser denken können...

Gruß
Bekele - vom Laufen infiziert !!

Bekele hat geschrieben:Ein Freund ...

Was soll ich sagen, noch ein paar Wochen später, erzählte mein Freund davon, zwei andere Freunde zu haben, die sich für den Köln Marathon angemeldeten hätten. Den Rest wird sich der geneigte Leser denken können...

Zum Glück hab ich sowas nicht. ... Freunde ...

Obwohl ich sehr sportlich aufgewachsen bin, war mir Laufen an sich immer verhasst (wozu laufen? Ich hab ja nix gestohlen??)... ich bin viel geschwommen, Rad gefahren, habe Volleyball und Fußball gespielt, bin skate geboardet und Rollschuh gefahren (damals gabs die andern Dinger noch nicht) und, und und....

In der Gendarmerieschule kam ich dann dahinter, dass ich meinen Hintern leichter 8 Stunden lang ruhig halten konnte, wenn ich morgens vor dem Unterricht 10 - 16 Kilometer gelaufen bin. Und dass es den Kopf wunderbar frei macht ist mir auch aufgefallen .

Leider musste ich dann wegen meines kaputten Knies eine längere Pause einlegen und da fiel mir auf, wie sehr mir das Laufen fehlte.

Jetzt laufe ich wieder.

Ich habe erst mit 48 Jahren begonnen. Schon Jahre vorher hatte ich versucht zu laufen - hat aber nicht geklappt. Es war nur Quälerei. Dann habe ich durch einen laufbegeisterten Freund das Anfängerbuch von "Strunz" bekommen. Ich habe es verschlungen - es klang logisch. Also gleich gute Schuhe gekauft (mein Mann auch, den habe ich angesteckt) und nach der Strunz-Methode losgelaufen. Es hat geklappt. Jetzt laufe ich seit 7 Jahren, immer alleine, 3-4 mal die Woche, bei jedem Wetter und genieße es immer noch. Habe leider oft Phasen wo es gar nicht gut läuft, halte aber immer durch. Meine Hauptmotivation war aber, mein Gewicht zu halten und den Zipperlein des Alters davon zu laufen. Das mit dem Gewicht ist leider sehr schwierig. Die Zipperlein habe ich sehr gut im Griff.

Ich bezeichne mich eigentlich auch schon eh und jeh als sportlich mit folgenden Sportarten:
Tennis, Squash, Badminton, Kung Fu, Judo, aggressive Skating etc.
Mein Hauptsport ist jedoch Tischtennis auf Bezirksebene. Aufgrund von Schulterproblemen und einer späteren SchulterOP musste ich gerade auf die Rückschlagsportarten verzichten. Ich konnte aber nich nichts machen, man (bzw. ich) muss sich ja regelmäßig auspowern.

Da habe ich vor meiner Haustür den größten Stadtwald Europas entdeckt und bin losgelaufen ...

Hallo

34, 17 Jahre lang starker Raucher, eines Nachts stechen in der Brust, zum Glück nichts an der Pumpe (ich bin ein Weichei), nach 10 Monaten erster Marathon, minus 20 kg, heute eher Triathlon, jedoch schlechter Schwimmer.

Aber es hat immer Spass gemacht.

also ich bin irgendwie durch mehrere umstände zum laufen gekommen.

in der 5./6./7. klasse war ich beim laufen in der schule immer total weit hinten und immer bei den langsamen dabei. zur "halbzeit" in der 7. klasse (so um weihnachten) hab ich dann ein neues fahrrad bekommen und bin mit dem ziemlich viel gefahren (in 9 monaten 1000km). dann hab ich dadurch und durch's basketball spielen, was ich auch zu dieser zeit ziemlich viel gespielt habe, eine gewisse grundlagen ausdauer bekommen.

zwischen drin kann ich mich mal an einen lauf erinnern, der war so um die 8km oder so lang und ich wollte eigentlich schon ab dem 4.km aufhören und bin aber dann doch noch bis ans "ziel" gekrochen ohne pause.

und im winter 05/06 (das war dann in der neunten klasse) bin ich dann zum laufen gekommen. zum einen wollte ich mich nämlich auf die radsaison ein bisschen vorbereiten, weil ich wegen des vielen schnees den es damals gab mit dem rad nicht fahren konnte und zum anderen hat uns unser basketballtrainer nahe gelegt, dass wir ein bisschen konditionstraining machen (auch wenn ich der einzige war, der das dann auch in die realität umgesetzt hat). als positiver nebeneffekt hat sich dann daraus noch ergeben, dass ich vom (leichten) übergewicht weg kam und endlich wieder schlank war.

innerhalb von ein paar monaten habe ich mich dann von 8km auf 30km gesteigert, was ich mir zuvor nie hätte träumen lassen. und im september 2006 bin ich dann meinene ersten hm gelaufen (1:46:34).

mittlerweile hängt mich auch in meiner klasse bis auf einen auch niemand mehr ab, im gegenteil

gruß bernhard

... eine Kollegin, die eine kleine Laufgruppe begleitete. Sie hatte zu hohen "Blutdruck" und zu viel Gewicht.

Inzwischen ist ihr Blutdruck reguliert, nur die halbe Med.-Dosierung notwenig, das Gewicht deutlich akzeptabler und sie läuft immer noch (seit 1998).

Das fand ich so toll und wollte meinen Leiden auch den Kampf ansagen (zu wenig Puste beim normalen Treppen steigen).

Gruß A.

vinidomini hat geschrieben:2 HM nach 6 Monaten und unter 2 Stunden

Wie alt bist du denn, wenn ich fragen darf. Ich vergehe vor Neid.
Und mit was denn für einem Trainingsumfang??

Also ich laufe jetzt seit 15 Monaten und schleppe mich mit ach und krach über 15 Kilometer in völlig unterirdischen Zeiten

Hab allerdings die sch... Qualmerei wieder angefangen und könnte mich Stunde um Stunde in den Ar... beißen

Klar darfst du fragen, ich bin 38 Jahre jung und trainiere ca. 4x die Woche mit einer gesamten Trainingsleistung von ca. 50km.

Ich laufe auch 1x die Woche mit Läufern die bei weitem besser sind als ich und dann muss ich halt hinterher, das sind die langen langsamen ;-)

Ich bin selbst sehr Stolz auf mich das muss ich schon zugeben, auch wenn Eigenlob stinkt. Vielleicht schlummerte diese Fähigkeit einfach jahrelang in mir ohne das ich es wußte. Normal ist das sicher nicht.

Das mit deiner Qualmerei ist natürlich blöd, da mußt zuerst im Kopf damit fertig werden.

Aus Höflichkeit.

Ein Bekannter schwärmte uns vom Laufen und von seiner Projektteilnahme "von 0 auf 42" vor. Ich erwiderte ihm, dass ich mir absolut nicht vorstellen kann, dass Laufen Spaß macht, schon gar nicht alleine. So schlug er mir vor, beim nächsten Treffen in ca. 3 Monaten mit ihm zusammen eine Runde zu drehen, um mich zu überzeugen, dass Laufen weder öde noch langweilig ist.
Nun wollte ich ihn ja etwas länger als lediglich 10 Minuten begleiten, wenn er sich schon herablässt, als angehender Marathonläufer mit ner Anfängerin zu joggen und so habe ich halt angefangen, vorher etwas zu üben.

Aus dem gemeinsamen Läufchen ist nie etwas geworden, aber wir laufen beide immer noch.

Ciao
Bifi

Ich habe einen Ausgleich zum Studium gesucht. Da kam mir Laufen gerade recht, obwohl ich in meiner Schulzeit den Sportunterricht gehasst habe und auch ansonsten noch nie etwas mit Laufen am Hut hatte. Vereinssportaten konnte ich ausschließen, weil ich da an feste Zeiten gebunden bin. Jetzt geh ich halt 3-4x pro Woche laufen und mir geht es extrem gut .

Völlig unspektakulär, andere laufen zu sehen hatte irgendwie eine Wirkung auf mich und ich dachte: Das willst Du auch. Nach dem ich dann das Reiten aufgegeben habe, habe ich noch eine Weile nach Mitläufer/innen gesucht und letztendlich gab ein früherer Kollege dann den Anstoß mit dem Satz "Fang endlich an wenn Du das willst, wenn Du nach jemandem suchst, der mitläuft, läufst Du mit 60 noch nicht". Am nächsten Tag habe ich Schuhe gekauft und bin los, ohne Plan, ohne eine bestimmte Anzahl von Lauf-/Gehminuten, einfach so lange laufen wie es ging, dann Pause und wieder laufen. Und es hat Spaß gemacht. Schade, dass ich nicht früher angefangen habe.

In meiner Schulzeit war Sport grundsätzlich das Fach wo ich meine meisten Schwierigkeiten hatte. Das mag wohl auch daran gelegen haben, dass ich ziemlich oft mein Sportzeug vergessen hatte

Nach einigen Jahren Büroarbeit fingen dann aber die ersten Wehwehchen an und so war es Zeit ins Fitnesstudio zu gehen um etwas zu tun. Als Aufwärmtraining hatte mich das Laufen gleich fasziniert. Auch wenn ich am Anfang nicht viel Puste hatte, dieses länger als einige Minuten durchzustehen. Irgendwann wurde das Gerätetraining immer kürzer und die Laufeinheiten länger. Dann dachte ich mir, das Ganze könnte man auch mal nach Draußen verlegen. Seit dem hat mich das Fitnesstudio nicht wieder gesehen.

Laufen hatte für mich noch den Vorteil, dass ich einige überflüssige Pfunde losgeworden bin. Zusätzlich kann ich mir noch mein zweites Lieblingshobby "Schokolade" leisten.

Heute denke ich immerzu daran, an welchen Laufveranstaltungen ich demnächst mal teilnehmen könnte. Die Streckenlänge ist inzwischen unwichtig geworden.

Nur für meine Schulterprobleme muss ich mir wohl noch etwas neues einfallen lassen

Viele Grüße

Petra

Früher gehörte für mich Laufen zum Boxtraining dazu. Ich habe es gehasst gehasst. Deshalb hätte ich nie gedacht jemals mit dem laufen anzufangen.
Bin, nachdem ich das Boxen aufgegeben hatte, lieber ins Fitnesstudio und habe gewichte gedrückt.

Nachdem ich letztes Jahr privat viel um die Ohren hatte und nicht zum Sport kam, hat meine Kondition schon ziemlich gelitten. Genau wie die Körperform.

Eines abends kam meine freundin nach einem üppigen abendessen auf die idee, laufen zu gehen. Da ich nicht damit gerechnet hatte, dass sie es ernst meint, hab ich zugestimmt. Wir sind dann tatsächlich losgelaufen. Es war die hölle. Der Bauch war voll, die Luft war knapp, mich hatt es ständig aufgestoßen, mir wurde schlecht, mir wurde schlechter, aber ich habe es irgendwie durchgehalten. Auch wenn es kein Laufen, sondern ein stolpern war, ich bin angekommen.

Aber irgendwie, ich weiß nicht warum, wollte ich am nächsten tag wieder los.
Ich lief los, mit leerem Magen und besserer motivation. Aber dieluft war trotzdem noch nicht da. An diesem Tag habe ich mir vorgnommen Laufschuhe zu kaufen um dann zu "müssen". Das hat am anfang auch ziemlich gut funktioniert.

Über den Winter war es mit dem laufen dann nicht ganz so prall. da hab ich schon einiges ausfallen lassen.

Seit ostern laufe ich jetzt regelmäßig, da ich mir zum ziel einen wettkampf im September gesetzt habe und mich durch "Strunz" habe motivieren lassen.

Bei mir war es der allgemein schlechte Gesundheitszustand. Viel Arbeit, wenig Bewegung, reichlich Essen und Trinken und leider das leidige Rauchen. Dieser Mix hat mich letztes Jahr dazu gebracht, einen viel zu hohen Blutdruck mit zu hohem Cholesterinspiegel und nicht zuträglichen Blutfettwerten durch die Gegend zu laufen. Immer wieder war der Gedanke da: "Na, ob du dich überhaupt noch sportlich belasten kannst?" Je öfter ich mir diese Frage gestellt und die Antwort vor mir hergeschoben habe, um so grö0er wurde der Frust.

Letztes Jahr im Juli 200 habe ich dann einen Entschluss gefasst und habe mit Radfahren und Nordic Walking bei gleichzeitiger Ernährungsumstellung und erheblicher Einschränkung des Rauchens (von 50 Zig. Tägl. auf 5 Zig. tägl.) angefangen. Über den Winter habe ich dann ergänzend im Fitness-Studio mit dem Krafttraining angefangen und habe mich auf dem Laufband geübt. Letzteres hat mir dann soviel Spaß bereitet, dass ich dann im Früjahr das Laufen parallel zum Rennrad-Fahren zu meinem egelmäßigen Wochentraining mit aufgenommen habe.

Heute bin ich soweit, dass ich für mich sagen kann: Du hast es geschafft. Nach nunmehr fast 11 Monate konstantem Sport habe ich insbesondere durch das Laufen und das Erlebnis während des Laufs und nach dem Lauf ein positives Lebensgefühl entwickelt, das ich heute nicht mehr missen möchte. Etwas pathetischer ausgedrückt: Die wichtigen Dinge im Leben sind in den Vordergrund gerückt und haben bei mir persönlich dazu geführt, neue Maßstäbe für meinen persönlichen Lebensweg zu finden.

Bei mir war es der Tinnitus vor ca. 7 Jahren.
Nach dem ersten Marathon bin ich ihn übrigens losgeworden

Ich wollte was gegen meinen niedrigen Blutdruck und die lästigen vier Kilo zu viel tun, und laufen bot sich als einzige Sportart an, weil ich zu viel unterwegs bin um irgendwelche Kurse oder Mannschaftssportarten zu machen. Den Vorsatz hatte ich also schon länger - es war mir aber immer zu fad...

Der klick kam dann mit dem Kauf eines ipods - podcasts bekämpfen das Gefühl akuter Sinnfreiheit, das sich sonst nach 10min joggen bei mir immer einstellte - und einer Freundin, die mich angesichst meiner ewig unerfüllten Vorsätze zu einem Staffel-HM anmeldete. Dei drei Tage davor war ich je 5km laufen, und die 7km Wettkampf hab ich dann in 40 Minuten geschafft - was mich total überrascht hat.

Dann hab ich mir einen Wettkampfkalender zurechtgelegt, und mit der Kombination Wettkampvorbereitung und Ipod macht es jetzt auch noch Spaß! Mal sehen, wie lange es hält - aber bis zum ersten geplanten HM im Herbst sicher, und hoffentlich hat sich das mit der Laufsucht bis dahin in meine Synapsen eingegraben!

sport habe ich schon immer getrieben, ob nun sämtliche ballsportarten oder schwimmen oder radfahren oder laufe, mit mehr oder weniger unterbrechnungen. dadurch, daß meine schwester und mein schwager mit dem laufen angefangen haben konnte ich dieses nicht auf mich sitzen lassen, also habe ich angefangen und will es nicht mehr missen. es ist einfach klasse, am wochenende vor dem frühstück ein oder zwei stunden zu laufen und sich das frühstück so richtig verdient zu haben.

Mein damals 7jähriger Sohn hat sein Laufabzeichen gemacht. Mit Vereinssport hat er eigentlich nix am Hut und hat dennoch 45min. am Stück durchgehalten.
Das hätte ich zu der Zeit im Leben nicht gekonnt und das hat mich in´s Grübeln gebracht.

Außerdem hat mir mein Chef von seinen Läufen vorgeschwärmt.....

Das war´s dann, angefangen hat´s mit 1min. Laufen und 1min.Gehen.
Ich halte es am Leben, das Gefühl hinterher ist geil !

Sommerliche Grüße von der Küste
SchokoRiese

Komisch, hatten wir das Thema nicht erst kürzlich
Also angefangen hatte das alles so 1799 (Scherz) also ist schon länger her, und ich war magersüchtig.
Habe das mit wechselnder Intensität am Leben gehalten (also das Laufen).
Vor ca 8 Jahren habe ich angefangen, regelmäßiger zu laufen. Und siehe da, ich war mir sicher, mir fehlt ganz schön viel Luft (wenn ich nicht schon Lungenkrebs und so..). Also habe ich beschlossen, um schneller zu laufen, höre ich auf zu rauchen.
Aus heutiger Sicht völlig unsinnig, wer hört schon für 5 km (dafür würde ich heute die Turnschuhe nicht mal anziehen) auf mit Rauchen . Also, ich habe es gemacht, und auch bis heute durchgehalten (habe trotzdem zugenommen, Rauchen macht ja bekanntlich auf Dauer schlank).
Und so richtig laufen tue ich , seit ich meine Hunde haben. Da wurden es ruckzuck jeden Tag 10 km. Mehr konnte ich mir aber lange auch nicht vorstellen, und fand 42 km völlig bekloppt.
Heute denke ich mir, naja, letzte Woche recht wenig gelaufen ( 50km) und im September sollen die 42 km fallen- Wenn die Orthopädie mitmacht
grüßle kirsten