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Laufstil gezielt verbessern- wer hatte Erfolg ?

Laufstil gezielt verbessern- wer hatte Erfolg ?

1
Moin zusammen !
Ich habe den Wunsch, meinen Laufstil zu verbessern. Dafür habe ich versucht mich nach den Empfehlungen der „Laufbibel“ zu richten. (Also größerer Kniehub, bessere Hüftstreckung des Absprungbeines , optimale Armhaltung etc).

Macht es Sinn, sich das „vorzunehmen“ und zu versuchen so zu laufen ?
Wer hat Erfahrung mit gezielter Änderung des Laufstils ?

Ich fand es schwierig, alle Aspekte die man ändern will gleichzeitig zu beachten und bin auch immer wieder in den alten Laufstil (langsam, kleinschrittig, ) zurückgefallen.
Beachte ich am Besten alle neuen Aspekte gleichzeitig ? Oder ändere ich eines nach dem Anderen ?
Ist es überhaupt möglich für sich alleine den Stil zu ändern, ohne „Begutachtung“ von außen?

Würde mich über Erfahrungen freuen !
Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Tschuldigung !
Der Beitrag sollte natürlich in die Anfänger-Rubrik :wink:
Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
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zumindest was die armhaltung und das aufrechthalten des körpers betrifft konnte ich sichtbare und spürbare erfolge verzeichnen. die armhaltung ist von allen stilfragen eigentlich am leichtesten zu ändern. früher, als ich noch nicht drüber nachgedacht habe, schwenkten meine unterarme auch immer vorm bauch hin und her, der winkel im ellenbogen zu spitz. heute muss ich mir gar keine gedanken mehr drum machen, sondern halte die arme automatisch seitlich des körpers, die unterarme wie auf schienen rechts und links, 90° winkel... und laufe damit zumindest gefühlsmäßig effektiver und leichter, weil ich mich durch das gependel nimmer ausbremse sondern mit den armen mehr mitarbeite, gerade natürlich an steigungen. dabei hat mir übrigens auch vermehrtes training der oberen rückenmuskulatur geholfen und die vorstellung beim laufen, meine schulterblätter wären durch ein gummiband zusammengehalten.

ein kleinschrittiger laufstil ist übrigens gar nicht schlecht, sondern wird oft empfohlen, da man ökonomischer läuft als mit großen schritten. zur tempoerhöhung dann erstmal die schrittfrequenz anpassen, anstatt die schrittlänge.
Ist es überhaupt möglich für sich alleine den Stil zu ändern, ohne „Begutachtung“ von außen?
mit dem empfohlenen training (übungen wie lauf-abc und muskelkräftigung auf der einen sowie gezieltes dehnen auf der andern seite) passt sich der laufstil von ganz alleine an.
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

4
Ohne ein solcher zu sein: Piloten checken in regelmäßigen Abständen alle ihre wichtigen Systeme der Reihe nach durch. Sinnvoll ist dabei, eine gewisse Reihenfolge einzuhalten. Kopfhaltung-check, Armhaltung und Armschwung-check, Hüftrotation und Streckung-check....

In der Theorie ist mir das alles klar ... aber die verdammte Hüfte bekomme ic auch nicht gerade :frown:
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

5
den zweiten Teil der Frage:ja ich denke daß man im Laufe der Zeit durch andauerndes Üben langsam seinen Laufstil manipulieren kann.
Steif
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6
Heiler hat geschrieben:...habe ich versucht mich nach den Empfehlungen der „Laufbibel“...
Woher weisst du, dass der in diesem Buch propagierte Laufstil für dich eine Verbesserung wäre?
Heiler hat geschrieben:...Ist es überhaupt möglich für sich alleine den Stil zu ändern, ohne „Begutachtung“ von außen?...
Ja, sicher,
aber ob die Änderung zu deinen Gunsten verläuft, ist nicht gesagt.

MfF
Roland B.
*der etwas andere Heiler*

Laufbibel

8
Hi,

ich hab meinen Laufstil in den letzten Monaten auch ein wenig verbessert und habe mich u.a. deswegen von 1:46:34 auf 1:33:04 beim hm gesteigert! Und das in einem Zeitraum von ca. einem halben Jahr!

Aber man muss bei der Stiländerung darauf achten, dass man den Stil nicht zu schnell ändert um den Körper daran zu gewöhnen. Das hätte ich mir zu Herzen nehmen sollen, dann hätte ich keine Knochenhautentzündung am Unterschenkel gehabt :frown:

Ich habe meinen Laufstil auch mit Hilfe der Laufbibel geändert und ich kann das Buch wirklich nur empfehlen! Egal ob für Anfänger oder Fortgeschrittene.

Schöne Grüße, Berni

9
Soweit ich mich daran erinnern kann, steht aber explizit da, dass man erst seinen Laufstil ändern soll (also die besagten Übungen machen) und in dieser Zeit möglichst keine (?) anderen Läufe machen soll, da man es in der Regel ja gar nicht längere Zeit durchhält anders/ besser zu laufen , und man damit einer dauernden Veränderung entgegen wirkt ( ich hoffe, das war jetzt sinngemäß richtig).
Einsichtig wäre mir das schon, bloß dann hätte mir das Buch im Winter in die Hände fallen müssen. Da ich mit Lauf ABC keinen HM laufen kann, bleibt mir im Moment nichts anderes übrig, als eben auch beides zu kombinieren
grüßle kirsten
20.09.08 Gengenbach HM 1:36:50 PB


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hiermax hat geschrieben:Kann mir jemand sagen, was denn die "laufbibel" ist?
Tja, hab gerade bei amazon nach dem titel gesucht und jenes
http://www.amazon.de/Die-Laufbibel-Basi ... 62-9345046
gefunden. Denke, das ist was mit laufbibel gemeint war, oder?
Max
Ja. genau. Das Buch ist wirklich keine Fehlinvestition.

Viele Grüße
Doris
Bild
Bild

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banshee hat geschrieben:zumindest was die armhaltung und das aufrechthalten des körpers betrifft konnte ich sichtbare und spürbare erfolge verzeichnen. die armhaltung ist von allen stilfragen eigentlich am leichtesten zu ändern. früher, als ich noch nicht drüber nachgedacht habe, schwenkten meine unterarme auch immer vorm bauch hin und her, der winkel im ellenbogen zu spitz. heute muss ich mir gar keine gedanken mehr drum machen, sondern halte die arme automatisch seitlich des körpers, die unterarme wie auf schienen rechts und links, 90° winkel... .
dann darf man davon ausgehen, dass - falls Du das auf dem Avatar selber bist - dieses Foto "früher" aufgenommen wurde... :D

Ansonsten zum Thema Laufstil bleibt mir nur zu sagen, dass ich eigentlich immer wieder mal versuche drauf zu achten und mir auch ganz fest vornehme Lauf-ABC zu machen........Aber wie es halt so ist mit guten Vorsätzen.... :wink: Die einzige Aendderung die ich bis jetzt hingebracht habe ist vom Fersenlauf zum Mittelfuss... aber das ist fast von selber gekommen.

Gezielt darauf achten und zu ändern braucht ganz schon Disziplin finde ich :nick:

13
yep, das ist von 2005 :D
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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Bei der Laufstilverbesserung kommt es immer darauf an, was zu verbessern ist... ausserdem sind Korrektiv-Übungen effektiver als "dran denken sollen und besser laufen wollen".

Für die Armhaltung gibt es einfache Übungen: Daumen für ein paar hundert Meter nach aussen etc.

Alles, was mit der Hüfte zu tun hat (Körperstreckung, Verdrehung) ist viel schwieriger zu beseitigen und braucht viel mehr Zeit.

Lauf-ABC vor jeder Laufeinheit ist sicher ein gutes Mittel, dann aber auch ein Lauftrainer, der den Fortschritt beobachtet und individuelle Tipps gibt.

Bei Hüft-Themen dauert es selbst mit einem guten Trainer etwa eine Saison, bis sich deutliche Fortschritte einstellen.

Gruß
RioLouco
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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Guten Morgen,

ich beschäftige mich auch gerade mit eben diesem Laufstil aus der "Laufbibel" und will das auch mal probieren und dann selber entscheiden, ob mir das "Gut tut" oder eben nicht. Als erstes ist mir aufgefallen, dass ich durch die Armbewegung gleich schneller gelaufen bin, was ich aber noch gar nicht wollte, da ich dadurch sehr schnell am Ende war. Hatte also erstmal schon Probleme in diesem Stil "langsam" (ca 6-7min/km) zu laufen. Mit dem Mittelfuß aufzukommen ist relativ problemlos, nur "hinten lang" zu laufen kann ich nicht wirklich beurteilen, ob das klappt. Kann es ja nicht sehen, und ob die Hüfte gerade bleibt, kann ich auch nicht sagen. Mein Körpergefühl sagt: Alles ok, aber was heißt das schon?
Gibt es vielleicht Leute aus Hannover und Umgebung, die sich mit diesem "Laufstil" beschäftigen und mal Lust haben sich mit mir, für eine "Laufanalyse" zu treffen?

Gruss Daniel

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Was mich an dem ganzen Komplex Laufstilverbesserung und Lauf-ABC so stört, ist, was bringt es, wenn man die Sache im Egotrip durchzieht?

Auch der fleißigste ABCler kann jede Menge "Haltungsschäden" einbauen, wenn ihn niemand bei der Ausführung korrigiert.

Darüber hinaus, halte ich wenig von Ansätzen "von aussen", da wird an der Hand/Armhaltung gefeilt, über Vorfuß- oder Fersenlauf gestritten und dabei vergessen, jede Bewegung geht von der Mitte aus. Ohne gutes Gleichgewichtsgefühl oder Vermeidung der üblichen "Haltungsschäden" von Büromenschen, wird daraus, meiner Meinung nach, kein wirklich effektiver Laufstil.

Zugegeben, es ist viel viel mühsamer an einer ordentlichen Hüftstreckung zu arbeiten, aber ungleich effektiver und hilfreicher. Die Wege dahin, können vielfältig sein, jeder muss da seine Strategie finden. Und auch hier sollte ab und an jemand kompetentes einen Blick darauf werfen, denn es ist viel schneller etwas verschlechtert, als verbessert.

Als Beispiel, bei mir hat intensives Lauf-ABC zur Verschlechterung meiner Knieprobleme geführt. Erst nachdem ich die Ursache erkannt und weitgehend abgestellt habe, bringen mich ABC-Übungen wieder weiter.

Meine Meinung,

Jörg

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Heiler hat geschrieben:Macht es Sinn, sich das „vorzunehmen“ und zu versuchen so zu laufen ?
Meiner Meinung nach ja! In den letzten 1,5 Jahren habe ich an meiner Armarbeit, dem Fußaufsatz und meiner Rumpfstatik gearbeitet. Dadurch bin ich zwar (noch) nicht wirklich schneller geworden – das könnte daran liegen, dass sich meine Muskeln, Sehnen und Bänder immer noch anpassen und ich zwischendurch eine mittelschwerer Laufkrise hatte – habe dadurch aber eine geradere Körperhaltung, mehr Spaß mit einem luftigeren, runderen Bewegungsablauf und deutlich weniger Beschwerden.

Jetzt kann man dagegenhalten, dass es eh etwa 3-5 Jahre dauern kann, bis sich der Bewegungsapparat an 's Laufen anpasst und nicht eine Laufstiländerung den Fortschritt bringt. Abgesehen davon ändert sich der Laufstil bei vielen eh automatisch mit besserem Trainingszustand, denke ich.

Ich persönlich bin halt der Meinung, dass jeder so laufen soll, wie er sich dabei am wohlsten fühlt und meint damit am rundesten und effektivsten zu laufen. Aus dem Bauch heraus.

Für mich bedeutet das vorfüßig dahin zu hoppeln und noch jede Menge Gymnastik sowie Muskel-, Sehnen- und Bänderaufbau. Ab und an habe ich aber auch schon Trainingsläufe, wo ich gefühlsmäßig nahezu schwerelos dahinfliege und Steigungen mit etwas mehr Kniehub und aktivem Armeinsatz "mit links" zu nehme.

Kurz: es kann sich lohnen, wenn man Geduld und die Lust hat sich damit auseinander zu setzen. Man muss es aber nicht. Der Eine Experimentiert und optimiert gerne, der Andere läuft auch so gut. Jedem das Seine.

Bibel?

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Hallo,

ist alles schön, was in der Laufbibel steht. Aber sie kann keinen Trainer ersetzen. Auch in der Bibel kann nicht alles drinstehen, was in einem speziellen Fall erforderlich ist.

Ich empfand das Anfersen immer als "unnatürliche" Bewegung, weil sie so viel Aufwand erforderte. Wenn man sich wirklich gute Läufer ansieht, können die das aber scheinbar ohne den Einsatz von Energie. Und führen den dann waagerechten Unterschenkel mit seinem optimal-kurzen Hebel ohne Aufwand wieder nach vorne :confused:

Wie kommt das? Warum kann ich das nicht auch?

Nach langem Probieren (ohne Trainer :daumenr2: ) bin ich ein Stückchen weiter gekommen:

Auch der Fuß hat Muskeln. Wenn man diese benutzt, kann man das Abstoßmoment erhöhen. Man konzentriert sich zwar auf die Füße, da aber die Erregung der Fußmuskulatur mit der Erregung der Wadenmuskulatur verbunden ist, wird der Abstoß auch unwillkürlich stärker. Ich habe mich zuerst gewundert, warum mein Unterschenkel jetzt von alleine so hoch springt. Ich habe etwas Zeit gebraucht, damit die Bewegung wieder rund wird -- aber es hat sich gelohnt:Verbesserung von 10-15 sek/km in allen Trainingsbereichen bei 15km pro Woche Laufumfang, kein Tempotraining, aber sehr wohl Tempowechsel, Tempoverschärfungen, um den Bewegungsablauf zu optimieren. Der Ehrlichkeit halber muss ich erwähnen, dass ich zusätzlich zum Laufen noch andere Ausdauersportarten treibe. Insofern ist der Trainingseffekt durch Effizienzsteigerung nicht "wissenschaftlich" beweisbar.

Das mit den Füßen habe so konkret ich in der Laufbibel nicht gefunden ... :haeh: aber mir hat es geholfen (wobei mein Hauptziel war, das Fußgelenk zu stabilisieren).

Gruß
Andreas

19
Das, was Andi schreibt klingt für mich interessant. Ich weiß von mir selbst (Fotos, Vidios von diversen Wettkämpfen), daß ich sehr flach laufe, meine Waden schätzungsweise min. +/- 45° zum Boden haben und daß jeder Versuch, die Unterschenkel höher zu bekommen mit mehr Kraftaufwand verbunden ist. Eigentlich sollte doch das Gegenteil der Fall sein. Deshalb habe ich in meine Steigerungsläufe hauptsächlich Anfersen eingebaut. Das hat mir bis jetzt objektiv nichts gebracht.
Was ich aber bemerkt habe, war, daß man die Unterschenkel höher hebt, wenn man versucht, den Bodenkontakt nach hinten so lange wie möglich auftecht zu erhalten. Damit wird der Schritt "nach hinten" größer. Leider endet das bei mir nach vorne immer mit einer Stolperei.
Was ich jetzt bei Andi so interessant finde, ist der Ansatz, mehr mit den Füßen zu tun und nicht nur mit den Beinen. Ich glaube im Englischen nennt man das "toe-off". Mein nächstes Experiment in diese Richtung wird sein, etwas Sprunglaufübungen zu machen - auch bergauf - , so kann ich auf den Abdruck mit dem Fuß achten, die Hüftstreckung verbessern, etwas Kraftarbeit machen und etwas anaerob trainieren.

20
Also: Auch ich arbeite was an der "Lauftechnik" nach der "Bibel".
Und es ist schon richtig, dass die ferse nicht aktiv angehoben wird, sondern durch einen längeren Schritt nach hinten und einem damit verbundenen stärkeren Fussabdruck zustande kommt.
Das anheben ber ferse war bei mir auch ein nebenprodukt.
Auch mit dem kniehub hab ich gute Erfahrung gemacht. Anfangs fühlt man sich wie bei Skippings, aber das ganze relativiert sich nachher wieder.
Was ich als sehr schwer empfinde ich die Hüftstreckung ohne dabei ein Hohlkreutz zu machen.
All die technik-Übungen sind bei mir noch nciht wirksam, wenn eine starke ermüdung einsetzt. Also heisst es weiter dran arbeiten.
Als fazit bisher kann ich aber sagen, dass ich mich bei weitem nicht mehr so schwerfällig fühle und das Laufen etwas mehr "leichtigkeit" (gefühlte) bekommen hat..

21
Andi_Fant hat geschrieben:...aber mir hat es geholfen (wobei mein Hauptziel war, das Fußgelenk zu stabilisieren)...
...ein gutes Beispiel dafür, dass der indirekte Weg manchmal der bessere Weg sein kann. Wie ich oben schon sagte, "innere" Änderungen bewirken die äußerlich wahrgenommenen Verbesserungen und selten umgekehrt.

Aber um das im Selbstversuch durchzuführen, bedarf es einem etwas tieferen Einstieg in die Materie, als das durch Marquart oder andere propagiert wird. Du, Andi, setzt Dich da deutlich mehr mit der Thematik auseinander, als das der durchschnittliche Läufer, der seinen Laufstil verbessern will, tut. Oder man hat ein entsprechendes Körpergefühl (entwickelt), das einem hilft.

Jörg

22
Überläufer hat geschrieben: Was ich jetzt bei Andi so interessant finde, ist der Ansatz, mehr mit den Füßen zu tun und nicht nur mit den Beinen. Ich glaube im Englischen nennt man das "toe-off". Mein nächstes Experiment in diese Richtung wird sein, etwas Sprunglaufübungen zu machen - auch bergauf - , so kann ich auf den Abdruck mit dem Fuß achten, die Hüftstreckung verbessern, etwas Kraftarbeit machen und etwas anaerob trainieren.

Hallo Überläufer,

ja, genau so, oder besser gesagt fast genauso.

Mein bisheriges Gefühl beim betonten Anfersen (und bei der so genanntene Lauf-ABC-Übung), dass der Kniebeuger (die Ischios) den Unterschenkel nach oben schnellen lassen. Das scheint aber bei der Laufbewegung sehr aufwändig zu sein. Es fühlt sich viel besser an, wenn der Impuls dazu aus der Abdrückbewegung kommt. Die Muskeln, die ich dazu anspanne, sind die Fußmuskeln, die das Fußquergewölbe im Vorfuß anheben, nicht die Zehenmuskeln. Wenn Du versuchst, diese Muskeln zu aktivieren (vor allem den, der den Druck auf Fußballen in der Gegend des Großzehengrundgelenks erhöht), wirst Du feststellen, dass automatisch auch die Spannung im unteren Wadenmuskel ansteigt. Das stabilisiert das Fußgelenk gegen das "nach-innen-knicken" und verstärkt den Abdruck auch unwillkürlich.

Ich habe ein paar Wochen geübt, bevor ich diese Fußmuskeln steuern konnte ...

Gruß
Andreas

23
hallo miteinander !
Wow, reichlich Zuschriften- ich freu mich drüber.

hallo banshee
die armhaltung ist von allen stilfragen eigentlich am leichtesten zu ändern
Ja, das fällt auch mir am leichtesten. Ich glaube, die ist bei mir sowieso gar nicht so schlecht. In der Laufbibel wird sie noch ein bißchen expliziter erklärt als ich sie sowieso schon anwende.
Die aufrechte Körperhaltung ist glaube ich nur eine Sache der Achtsamkeit.
Und Marquards Ausführung, daß die Armarbeit den Schritt-Takt angibt bzw beeinflußt stimmt zumindest in meinem Falle definitiv.

hallo Steif,
Piloten checken in regelmäßigen Abständen alle ihre wichtigen Systeme der Reihe nach durch. Sinnvoll ist dabei, eine gewisse Reihenfolge einzuhalten. Kopfhaltung-check, Armhaltung und Armschwung-check, Hüftrotation und Streckung-check....
Genau so versuche ich es, allerdings wenn ich beim letzten Punkt ankomme, habe ich den ersten wieder vergessen. Nein, Scherz beiseite, es fällt mir schwer alle miteinander beizubehalten. Am schwersten fällt mir ebenfalls die Hüftstreckung, d.h das Bein ordentlich gestreckt abzustoßen.

Hallo GastRoland
Woher weisst du, dass der in diesem Buch propagierte Laufstil für dich eine Verbesserung wäre?

Ja, sicher,
aber ob die Änderung zu deinen Gunsten verläuft, ist nicht gesagt.
Natürlich, das merke ich erst später. Aber trifft das nicht für Alles zu, was ich zu ändern versuche ?
Worauf willst du hinaus ? - das die Empfehlungen nicht individuell genug sind ? Oder hälst du vom propagierten Laufstil generell nichts ?
Was würdest du empfehlen ?
Roland B. *der etwas andere Heiler*
Jetzt hast du mich neugierig gemacht..

hallo Berni,
Aber man muss bei der Stiländerung darauf achten, dass man den Stil nicht zu schnell ändert um den Körper daran zu gewöhnen. Das hätte ich mir zu Herzen nehmen sollen, dann hätte ich keine Knochenhautentzündung am Unterschenkel gehabt
Und wie hast du es angestellt ? Bzw wie hättest du es lieber nicht machen sollen ?

Hallo Kirsten,
ich bin mir nicht ganz sicher ob ich deinen Satz verstehe...

Hallo RioLouco,
ausserdem sind Korrektiv-Übungen effektiver als "dran denken sollen und besser laufen wollen".
Ich denke mal, Beides spielt wohl eine Rolle. Kräftigungs- und Dehnübungen (ich nehme an davon sprichst du?) sind schon im Plan eingebaut, zB die Dehnung der Hüftstrecker..
Bei der Laufstilverbesserung kommt es immer darauf an, was zu verbessern ist

Hm, gar nicht so einfach. Ich habe kaum Kniehub, kaum Hüftstreckung, subjektiv laufe ich wie ein steifer alter Opa. Außerdem bin ich langsam.
Die Leiterin / Trainerin des Lauftreffs in dem ich trainiere hat meinen Laufstil als gut befunden. Allerdings laufen wir an diesen Tagen immer sehr locker und langsam. Da kommen die aufgeführten Aspekte nicht wirklich zur Geltung.


ich mache hier mal einen Schnitt und antworte der zweiten Hälfte im Folgebeitrag, damit der Text nicht zu riesig wird...
LG Rolf
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Hallo Jörg,
was bringt es, wenn man die Sache im Egotrip durchzieht?
das genau ist ja Bestandteil meiner Frage. Kann ich das überhaupt selber (alleine) oder brauche ich "Begutachtung" von außen. Mit "Egotrip" hat das auch wenig zu tun, nicht jeder hat zB Zugang zu einem erfahrenen Trainer.

Hallo Lars,
In den letzten 1,5 Jahren habe ich an meiner Armarbeit, dem Fußaufsatz und meiner Rumpfstatik gearbeitet
heißt das, eines nach dem Anderen ? oder gleichzeitig?
wie er sich dabei am wohlsten fühlt und meint damit am rundesten und effektivsten zu laufen.
Genau das ist es. Ich habe schon das Gefühl das es verbesserungswürdig ist.

hallo Überläufer,
Was ich aber bemerkt habe, war, daß man die Unterschenkel höher hebt, wenn man versucht, den Bodenkontakt nach hinten so lange wie möglich auftecht zu erhalten. Damit wird der Schritt "nach hinten" größer
Ein interessanter Gedanke, daß werd ich auf jeden Fall mal interessehalber ausprobieren.

Hallo AndreasW
Als fazit bisher kann ich aber sagen, dass ich mich bei weitem nicht mehr so schwerfällig fühle und das Laufen etwas mehr "leichtigkeit" (gefühlte) bekommen hat
du sprichst mir aus der Seele, genau das stelle ich mir als Fortschritt vor..


Danke für alle Beiträge bis hier. Muß das erst mal sacken lassen..
LG Rolf
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Heiler hat geschrieben:Die aufrechte Körperhaltung ist glaube ich nur eine Sache der Achtsamkeit.
das denke ich nicht, bzw., erst in zweiter linie. in erster linie ist aufrechte haltung eine frage starker rumpfmuskulatur. denn selbst die schönste achtsamkeit nützt dir gar nüscht, wenn du die haltung nicht aufrechterhalten kannst (schönes wortspiel :zwinker4: ).

also, training training training. planks, liegestütze, klimmzüge, crunches in allen variationen, kreuzheben...
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

26
Heiler hat geschrieben:...Mit "Egotrip" hat das auch wenig zu tun, nicht jeder hat zB Zugang zu einem erfahrenen Trainer...
...der Egotrip war durchaus ironisch gemeint :D

Ein erfahrener Trainer ist natürlich Gold wert, der eine oder andere "Häuptling" eines Lauftreffs kann vielleicht weiterhelfen, gute Physiotherapeuten sind ebenfalls eine gute Adresse.

Weiterhin gutes Laufen,

Jörg

27
banshee hat geschrieben:das denke ich nicht, bzw., erst in zweiter linie. in erster linie ist aufrechte haltung eine frage starker rumpfmuskulatur. denn selbst die schönste achtsamkeit nützt dir gar nüscht, wenn du die haltung nicht aufrechterhalten kannst (schönes wortspiel :zwinker4: ).

also, training training training. planks, liegestütze, klimmzüge, crunches in allen variationen, kreuzheben...
...an anderer Stelle hatte ich dazu schon mal kritisch Stellung bezogen, ich bin anderer Meinung, ich denke die Achtsamkeit muß der erste Schritt sein. Von "ungezielter" Muskelstärkung halte ich wenig, ohne vorher festzustellen, wo den Kräftigung nötig wäre und die entsprechende Beweglichkeit zu gewährleisten.

Für uns Freizeitsportler gilt meiner Meinung nach, Muskelaufbau findet durch das normale Lauftraining ausreichend statt.

Jörg

28
durch solche body weight excercises ist es gar nicht möglich, ein zuviel an muskeln aufzubauen, das einen beim laufen behindern könnte. wir reden hier nicht von bodybuilding. zudem besteht heutzutage bei einem großteil der leute eher ein defizit gerade im rumpf- und rückenbereich, da kann man kaum 'zuviel' stärken.

wenn laufen so viele muskeln aufbaut, dann frage ich mich, warum es so viele leute gibt, die schon jahrelang laufen, aber einen laufstil bzw eine allgemeine haltung haben, als hätten sie seit ihrem dritten lebensjahr in einer kiste gewohnt.
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

29
das denke ich nicht, bzw., erst in zweiter linie. in erster linie ist aufrechte haltung eine frage starker rumpfmuskulatur. denn selbst die schönste achtsamkeit nützt dir gar nüscht, wenn du die haltung nicht aufrechterhalten kannst
Hallo !
Die starke Rumpfmuskulatur ist wichtig, keine Frage. (ich trainiere sie auch mit Übungen aus dem Buch "Core Performance" dessen Autor genau das propagiert.
Ich meinte das so: wenn ich am Ende eines Laufes erschöpft bin, merke ich das meine Haltung nachläßt. Wenn ich achtsam bin merke ich das und korrigiere es. Dann ist der Restlauf wieder einfacher und schwungvoller.

Ich finde es wichtiger und sinniger mit guter Haltung zu laufen und ggf weniger, als sich mühsam mit schlechter Haltung weiterzuschleppen.
Das erfordert natürlich Achtsamkeit auf die Haltung an sich, um es überhaupt wahrzunehmen.
LG Rolf
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Athabaske hat geschrieben:...der Egotrip war durchaus ironisch gemeint :D
Jörg
Schon verstanden :zwinker2:
Allerdings ist es natürlich leichter, ein Buch das ja auch von vielen Läufern empfohlen wird und von einem Autor der Mediziner und Läufer ist stammt, zu Rate zu ziehen als einen kompetenten Trainer zu suchen/ finden...
Gruß Rolf
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Kann Heiler nur zustimmen. Es muss sich beim Läufer auch erstmal eine gewisse Sensibilisierung einstellen, ab wann man "schluffig" rumrennt.
Und sowas lernt man gut durch Übungen im Lauf-ABC.
Bei den in diesem Forum oftmals beschriebenen Käftigungsübungen wird ja in der Regel mit dem körper und ohne Gewichte gearbeitet. daher wird es wohl kaum möglich sein dort ein "zu viel" aufzubauen.
Es ist doch so, dass die meisten einen 8-Std-Sitz-Job haben und was da an verkürzung und abbau an Muskulatur stattfindet muss doch erstmal ausgeglichen werden..

32
Heiler hat geschrieben:Hallo Lars, heißt das, eines nach dem Anderen ? oder gleichzeitig?
Die Rumpfstatik kann ich eigentlich nur mit gezieltem Krafttraining, Gymnastik oder so was wie Schwimmen verbessern, daber: sowohl als auch. Also Gymnastik parallel zum Lauftraining sowie den Fußaufsatz und die Armarbeit beim Laufen.

Ganz am Afang fand ich es komisch vorfüßig zu laufen, hatte aber gleich das Gefühl, dass es für mich persönlich die schonendere Alternative ist. Es hat etwas gedauert, bis ich a) nicht mehr drüber nachgedacht habe und sich b) das "nur Fliegen ist schöner" Gefühl einstellte.

Der Armeinsatz kam auch erst später. Da hat es mir viel gebracht klein Steigungen ganz bewusst mit Armeinsatz zu laufen. Nicht übertrieben. So, wie es sich sauber anfühlt und (irgendwie) passt.
Heiler hat geschrieben:Genau das ist es. Ich habe schon das Gefühl das es verbesserungswürdig ist.
Dann mal los, viel Erfolg und Geduld.

33
Moin !
ich werde mir mal einen "Arbeitsplan" erstellen und versuchen, mich nicht zu verzetteln.. :D
Auf jeden Fall gehören Krafttraining und Dehnübungen und Besonders Rumpftraining wieder dazu. Außerdem möchte ich Barfuß-Training dazunehmen.
Beides kenne ich schon. Das Weitere versuche ich mal ganz vorsichtig zu ergänzen.
Nach meinem ersten Versuchslauf in "korrektem" Laufstil gab es nämlich einen tierischen Muskelkater im Rücken :D ..

Gruß Rolf
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Andi_Fant hat geschrieben: Es fühlt sich viel besser an, wenn der Impuls dazu aus der Abdrückbewegung kommt. Die Muskeln, die ich dazu anspanne, sind die Fußmuskeln, die das Fußquergewölbe im Vorfuß anheben, nicht die Zehenmuskeln. Wenn Du versuchst, diese Muskeln zu aktivieren (vor allem den, der den Druck auf Fußballen in der Gegend des Großzehengrundgelenks erhöht), wirst Du feststellen, dass automatisch auch die Spannung im unteren Wadenmuskel ansteigt. Das stabilisiert das Fußgelenk gegen das "nach-innen-knicken" und verstärkt den Abdruck auch unwillkürlich.

Ich habe ein paar Wochen geübt, bevor ich diese Fußmuskeln steuern konnte ...

Gruß
Andreas
Dem kann ich nur zustimmen, so richtig gelingt mir die Steuerung auch noch nicht. Begonnen habe ich mit den Übungen dafür eigentlich, wegen meiner Spreizfußprobleme, deren Ursache wohl ebenfalls im Fußquergewölbe liegen. Ich hoffe damit diese Muskeln nachhaltig zu reaktivieren. Sollte das noch andere Nebeneffekte haben :D , immer her damit!

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Super interessant !
Ist aber bestimmt genauso schwierig, es als gewohnte Laufbewegung zu etablieren..!
Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
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18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Wenn man in der Triathlonecke beim Schwimmtraining stöbert, dann findet man sehr schnell einige gute Visualisierungen, die einem helfen können, die Koordination der Bewegung zu bewerkstelligen. Da Laufen als koordinativ nicht sehr anspruchsvoll gilt, gibt es auch nur wenige dieser Visualisierungen. Eine davon wurde genannt (Laufen, als ob die Schultern von einem Gummiband zusammengehalten werden). Ich kenne noch die Variante, "laufen, als ob man von einem Gummiband, das etwa in Schulterhöhe herumgeht, ins Ziel gezogen wird". Gestern ist mir für die Armbewegung noch ein Bild gekommen: Man stelle sich vor, man läuft auf einem Weg, an dem sich links und rechts in Hüfthöhe 2 Stangen wie ein Geländer parallel zur Laufrichtung befinden. Mit den Händen zieht man sich an diesen Stangen entlang. Das hat beim Bergauflaufen wunderbar geklappt. Vielleicht kennt ihr noch andere Bilder, mit denen man ganze Bewegungsabläufe beim Laufen darstellen kann.

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da hab ich noch gelese, man soll seinen kopf während des laufens so halten, als ob er am Hiterkopf an einer schnur hängt. Das ist besonders für mich wichtig, da ich eine sehr starke krümmung in der HWS habe.

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Überläufer hat geschrieben: [...]Vielleicht kennt ihr noch andere Bilder [...]

Zum aufrechten Laufen:

Ich stelle mir vor, ich wäre eine Marionette. Ein Faden ist an meinem Kopf befestigt. Der Faden ist im Zenith des Himmels aufgehängt. Da ich an dem Faden aufgehängt bin, muss ich gerade und aufrecht laufen.

Grüße
Andreas

Laufstil gezielt verbessern- wer hatte Erfolg ?

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Hallo,
nach mehreren km habe ich Erfolg. Zum Glück :-)
Nachdem ich dieses Frühjahr beim Orthopäde Laufschuhe (GTS7), mit Videoanalyse gekauft habe habe ich mit der Umstellung begonnen. Video am Besten zum Vergleich speichern.
Das lief so ab, dass ich eben von diesem Orthopäden immer Übungen bekomme und diese dann so gut es geht umsetze. Und Tasächlich vom Mittelfußlaüfer zum "Fersenaufsetzer". War jedoch mit Muskelkater verbunden.
Und immer wenn ich zur Kontrolle auf das Laufband gehe laufe / joggen zum Orthopäden, damit der ermüdet ankomme dadurch sind die Fehlstellungen besser erischtlich. Wir arbeiten weiter. Ich habe nicht geglaubt dass das geht, aber es geht. Jedoch würde ich keine Experimente machen. Und klar wissen was angestrebt werden soll. das Buch "Besser Laufen" habe ich gelesen und nichts getan, meiner Meinung kann man das Geld sparen.
Dann habe ich "Natürlich Laufen" gelesen und auch einiges angenommen.
Dieses Buch zielt jedoch auf den Forfußläufer ab, ich bin kein Sprinter und
möchte einfach nur ökonomisch laufen, laufen laufen, ohne Beschwerden zu bekommen.
Gruß und Viel Erfolg
Gesperrt

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