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Schwere Beine

Schwere Beine

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Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich Euren Rat brauche. Ich laufe seit mehreren Jahren (mal mehr, mal weniger, im Moment mal wieder mehr), bin also nicht ganz unerfahren und hab auch schon eine recht gute Grundlagenausdauer. Leider plagen mich beim Training - meist, wenn ich länger als eine Stunde laufe, böse Probleme mit meiner Beinmuskulatur: Sie fühlt sich dann richtig fest an, die Beine werden schwer und das Laufen - trotz niedrigem Puls - entsprechend mühsam weil schmerzhaft. Linderung verschafft mir dann meist erst das Stretching nach der Belastung.
Woher kann sowas kommen? Fehlt mir die nötige Beinkraft? Bevor ich eine Odyssee von Orthopäde zu Sportarzt zu was weiß ich unternehme und für teuer Geld irgendwelche Mittelchen gegen Übersäuerung oder so kaufe, wollte ich mich mal an erfahrene Läufer wie Euch wenden. Kennt Ihr solche Probleme? Was könnte ich denn dagegen unternehmen?

Schonmal Danke für Eure Antworten!

Viele Grüße
Brigitte alias Beeblebrox

P.S. Hier noch ein paar Infos zu mir: Ich bin 40 Jahre alt, 1.65 Meter groß, wiege 51 Kilogramm und eigentlich ganz gut trainiert (Fitnessstudio und vor allem Klettern!).

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Hallo Breeblebrox,

geht mir oft genauso!
Nur umgedreht. Am Anfang des Laufens sind die Beine schwer und ich habe das Gefühl am unteren Rücken "festgebunden" zu sein.
Wenn ich warm bin und eingelaufen geht es meistens weg.
Allerdings ist die Überwindung der ersten Km eine ganz schöne Kopfsache...

LG
Magimaus

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Hallo Brigitte,

hast Du schon mal ausprobiert, wie Deine Beine auf bewussten Rhythmuswechsel während des Laufens reagieren?
Ich kenne dies Gefühl der schweren Beine (ich nenne das Pinocchio-Syndrom, weil ich mir dann vorkomme, als hätte ich ungelenke Holzbeine) vor allem von langen, monotonen, flachen Läufen im langsamen Schritt und auf einheitlichem Untergrund, also Asphalt.
Wenn ich also solche Strecken laufe, baue ich vorsichtshalber ein paar Fahrtspielelemente ein, kleine Antritte, oder mal Hopserlauf, Anfersen - das hilft.
Wenn ich im Wald auf wechselndem Untergrund und hügelig laufe, stellt sich das Pinocchio-Syndrom gar nicht oder erst ganz spät ein, wenn ich wirklich muskulär platt bin.

Gruß
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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ich würd dir raten: dehnen, dehnen, dehnen. wenn man viel läuft wird die muskulatur "hart". ich habs mir angewöhnt jeden abend ca. 10min. zu dehnen. man fühlt sich danach viel flexibler und die beine richtig locker.
falls dus noch nciht regelmäßig machst, versuchs mal, schaden kanns ja nicht ;-)
lg, giulia

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Giulia12 hat geschrieben:ich würd dir raten: dehnen, dehnen, dehnen. wenn man viel läuft wird die muskulatur "hart". ich habs mir angewöhnt jeden abend ca. 10min. zu dehnen. man fühlt sich danach viel flexibler und die beine richtig locker.
falls dus noch nciht regelmäßig machst, versuchs mal, schaden kanns ja nicht ;-)
lg, giulia



Da hast Du sicher vollkommen Recht mit! Ich bin überaus dehnfaul und habe ständig verspannte Pomuskulatur -und die steuert ja die Beine.

LG
Magimaus

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@beeblebrox: wenn du viel fitness machst (also auch gewichte, kraft?) dann wunderts mich nicht, dass du schwere beine hast. ich geh im schnitt auch 1-2mal pro woche zum krafttraining bissl gewichte stemmen. am nächsten tag sind die beine auch schwer. bin jetzt dazu übergegangen mehr stabilisationsübungen und weniger "echtes" krafttraining für die beine zu machen.
lg, giulia

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Vielen Dank erstmal für Eure Tipps. Ich bin ja schon beruhigt, dass es anderen auch so geht. Dachte schon, man müsste das Syndrom evtl. nach mir benennen :zwinker5:

Jedenfalls werde ich Eure Ratschläge umsetzen, vor allem das mit dem Dehnen scheint mir plausibel. Zu viele Gewichte stemme ich mit den Hax`n übrigens nicht. Ich trainiere meist eher den Oberkörper wegen der Kletterei. Daher ja auch mein Verdacht, dass ich vielleicht zu wenig Kraft in den Beinen habe...


Grüße
Brigitte
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