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Marathonuntauglich wg. Schwitzen?

Marathonuntauglich wg. Schwitzen?

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Hallo,
ich bin momentan in Vorbereitung auf meinen ersten Marathon, den ich im Herbst in Berlin laufen will. Meine HM-Zeit liegt momentan bei etwas unter 1:50, so dass ich theoretisch bei richtiger Vorbereitung eine Marathonzeit von ca. 4 Stunden schaffen müsste.

Allerdings habe ich ein Problem, was mich inzwischen daran zweifeln lässt, ob ich überhaupt in der Lage bin, einen Marathon durchzustehen. So lange die Temperaturen niedrig sind, schwitze ich zwar auch weit überdurchschnittlich, habe aber keine Probleme bei LSDs über 30km zu laufen. Bei niedrigen Temperaturen kann ich den Wasserverlust hinreichend nachtrinken. Nun ist es die ersten Tage in diesem Jahr wirklich warm und ich habe aus diesem Grund mein Training schon in die frühen Morgenstunden verlegt. Heute wollte ich den langen Lauf vom Sonntag nachholen, der wegen Hitze ausgefallen ist. Um 06:30 Uhr bin ich losgelaufen bei einer Temperatur von bereits 20° und wolkenlosem Himmel. Leider ist meine Laufstrecke komplett unbeschattet, so dass die Sonne mir auch zu dieser Zeit schon Probleme macht. Trotz vielen trinkens musste ich das Training nach knapp 13km abbrechen weil ich gnadenlos überhitzt bin. Die Trainingsintensität war mit 70% von maxHF niedrig genung - trotzdem war ich einfach platt. Der Grund liegt wohl mit ziemlicher Sicherheit in der Dehydrierung des Körpers. Ich hatte mich heute testweise direkt vor und nach dem Lauf gewogen und hatte trotz einer getrunkenen Wassermenge von 0,7 l genau 2,3kg weniger als vor dem Lauf. Das bedeutet, dass ich in der Trainingszeit von 01:11 h weit mehr als 2 Liter Wasser verloren habe - trotz niedriger Intensität. Wenn ich das auf den Marathon hochrechne, bei dem oft auch mit solchen Temperaturen zu rechnen ist, läge mein Wasserverlust theoretisch bei über 8 Litern! Natürlich werde ich das nicht durchstehen können.

Gibt es irgendwas, das ich tun könnte, um das Schwitzen und den damit verbundenen Wasserverlust zu begrenzen?

Liebe Grüße

PS: Ich bin übrigens mit einem BMI von 24 normalgewichtig und momentan auch gesund.

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Schweiss ist nicht dazu da um ihn zu vernichten oder zu vehindern, sondern das ist Dein persönliches Kühlmittel, damit der Körper überhaupt funktioniert. Wenn Du Schweiss verhinderst riskierst Du eine Überhitzung mit allen möglichen Folgen.
Ziel muss es sein, den Schweiss optimal zu nutzen, das heisst bei Tätigkeiten wie Marathon so nahe wie möglich am Körper verdunsten zu lassen um den Kühleffekt so optimal wie möglich zu haben. Dann schwitzt Du auch weniger denn Dein Körper schwitzt ja weil Du zu warm hast. Das Empfinden ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich, ebenso wie viel man schwitzt. Man sollte aber eben versuchen den Schweiss so gut wie möglich zu nutzen, also weder herunter tropfen zu lassen oder weg wischen. Verhindern finde ich persönlich sogar recht gefährlich.

Hier noch was zum Thema, bei diesen Versuchen habe ich als so genannter Breitensportler mitgemacht (die leider nicht erwähnt werden):
http://www.empa.ch/plugin/template/empa/*/52874/---/l=1
Heavenicetrip! Fe/2

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Nelloz hat geschrieben: Gibt es irgendwas, das ich tun könnte, um das Schwitzen und den damit verbundenen Wasserverlust zu begrenzen?
hallo Nelloz,
wie mein Vorschreiber denke ich auch das eine Begrenzung des Schwitzens überhaupt nicht angesagt wäre.
Es ist ja eine Fähigkeit deines Körpers für effektive Abkühlung zu sorgen
Die Schweißabgabe wird ja auch bei erfahrenen trainierten Läufern von selber größer.
Du solltest stattdessen dein Augenmerk darauf richten, genug Flüssigkeit zuzuführen (natürlich auch Salz und div Mineralien). Also reichlich trinken an den Verpflegungsständen, Flüssigkeit bei dir führen, den einen oder anderen Wasserbecher über dich gießen :D zwecks Abkühlung..

Ich bin allerdings kein erfahrener Läufer, vielleicht gibt es ja doch Tips anderer Art.
Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Was hattest du denn an? Ich sehe jetzt noch Läufer, die in langer Tight und langem Shirt mit Weste rumlaufen. Also ich laufe eigentlich nur noch mit Short und T-Shirt rum.
Vielleicht solltest du für zusätzliche Kühlung sorgen. Beispielswiese, indem du dir Wasser übern Kopf kippst, deine Laufstrecke kannst du ja evtl. so gestalten, dass du an Flüssen, Seen oder Brunnen vorbeiläufst, wo du dich (äußerlich) erfrischen kannst.
Grundsätzlich denke ich, dass es bei den allermeisten Marathons genügend Wasserstellen gibt, dass du dich ausreichen rehydrieren kannst.
Was du natürlich nicht geschrieben hast, ist mit welches Getränk du getrunken hast vorher und währenddessen. Ich trinke bei hohen Temperaturen meißtens Saftschorle und wegen den Mineralien Basica. Wenns kein Basica gibt, dann geb ich etwas Salz ins Mineralwasser, um den Salzverlust auszugleichen.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Klar muss man für die Kühlung schwitzen. Aber es gibt eben sehr individuell unterschiedliche "Schwitzlevel". Meine Art zu schwitzen ist vollkommen unökonomisch weil ich regelrecht auslaufe. Ein Großteil der Suppe läuft mir in Bächen den Rücken, Bauch, etc. runter und tropft einfach auf den Boden ohne durch Verdunstung Kälte zu erzeugen. Das ist bei mir leider genetisch bedingt. Auch in der Sauna laufen mir nach 30 Sekunden bereits die Bäche runter während andere nach 5 Minuten noch vollkommen trocken dasitzen. :sauer:

Natürlich hatte ich extra leichte Laufkleidung an. Ein ärmelloses leichtes Funktionsshirt und eine kurze Hose.

Ich möchte das Schwitzen doch auch überhaupt nicht einstellen. Ich frage mich nur, ob es überhaupt eine Möglichkeit gibt, die "Schwitzmenge" irgendwie auf ein normales Maß zu begrenzen. Normal ist lt. Google-Recherchen 1-1,5 l/h. Bei mir waren es heute 2,7 l/h. So viel kann man einfach beim Laufen nicht nachtrinken... :nene:

Gruß Micha

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Also ich tropfe bei solchem Wetter wie ein Weltmeister. Nach den langen Läufen hatte ich immer Salzkrusten im Gesicht und war stets interessierten Blicken ausgesetzt :D . Beim Duisburg-Marathon war es auch warm. Ich habe mir ab km 30 nur noch Wasser über die Birne und in den Nacken gekippt, jede Dusche und Wasserstelle mitgenommen und zwischendurch gesalzte Getränke konsumiert. War kein Problem. Nach dem Marathon wog ich trotz diverser Auffüllaktionen hinterher und Essensorgien vorm Schlafengehen immer noch - 1 kg. Also keine Panik...

Gruß,

Rainer
"There is no Finish Line" (T-Shirt WLS 2007)

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Hallo Nelloz,

bist ja nicht gerade der Kandidat für den Marathons des Sables. :zwinker2:

Mit der Dehydrierung ist nicht zu Spassen. An Deiner Steller würde ich mir auch einen Marathon aussuchen, der im Spätherbst resp. Winter stattfindet. Die Schweissmenge kannst Du kaum kontrollieren. Und einfach wild drauflos trinken würde ich auch nicht. Insofern muss ich mich meinen Vorrednern anschliessen. Ausreichend d.h. regelmässig aber mit Mass trinken und auf den Natriumgehalt achten sowie auf leichte Kleidung achten.

Evtl. hilft auch der Gang zu einem Sportmediziner, der Dir eine entsprechende Trinkstrategie empfehlen kann. Abgesehen davon zeigen Deine Symptome auf eine Hyperhidrose hin, die eine Abklärung rechtfertigen.

Gruss
TriRunner

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TriRunner hat geschrieben: Evtl. hilft auch der Gang zu einem Sportmediziner, der Dir eine entsprechende Trinkstrategie empfehlen kann. Abgesehen davon zeigen Deine Symptome auf eine Hyperhidrose hin, die eine Abklärung rechtfertigen.
Hyperhidrose :confused: Musste ich erstmal nach googeln - hatte ich noch nie gehört. Laut Wikipedia schwitzt man dann aber auch grundlos - also bei Kälte und ohne körperliche Belastung. Solange ich still auf meinem Bürostuhl sitze, ist alles normal. Auch bei warmen Temperaturen ohne Bewegung schwitze ich vielleicht etwas mehr als andere - aber auf keinen Fall unnormal. Das blöde "Extremschwitzen" habe ich wirklich nur bei warmen Temperaturen UND körperlicher Belastung.

Trotzdem werde ich mal einen Sportmediziner fragen...

Gruß

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Hallo Nelloz,

wenn es warm wird solltest Du, entgegen sonstiger Empfehlungen, ein Shirt aus Baumwolle tragen. Wenn es dann "schweißnass" ist, erhöht es den Kühleffekt. Zusätzlich solltest Du auch einmal einen Versuch machen, das Shirt vorher nass zu machen. Muss ja nicht direkt mit eiskaltem Wasser sein. :hihi:

Ergänzen kannst Du das noch durch ein nasses Stirnband aus Frottee und ebensolche Bänder um die Handgelenke.

Gruß

Peter
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

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Rückenwind hat geschrieben: wenn es warm wird solltest Du, entgegen sonstiger Empfehlungen, ein Shirt aus Baumwolle tragen. Wenn es dann "schweißnass" ist, erhöht es den Kühleffekt. Zusätzlich solltest Du auch einmal einen Versuch machen, das Shirt vorher nass zu machen. Muss ja nicht direkt mit eiskaltem Wasser sein. :hihi:

Das mit der Baumwolle ist OK, aber der Kühleffekt ist nicht höher als bei einem Funktionstextil. Wie auch, Schweiss ist Schweiss :D Der Nachteil von Baumwolle ist, dass das System Träge ist. Das heisst es kühlt erst wenn es nass ist und nicht schon wenn man die Kühlung benötigt und es kühlt noch wenn man nicht mehr unterwegs ist. Dieser Nachkühl-Effekt kann dann zu einer Unterkühlung führen. Beide Nachteile kann man aber umgehen! Mit feuchten Shirt starten, am Ziel sofort aus ziehen. Baumwolle kann recht viel Flüssigkeit aufnehmen kann, ein T-Shirt einige 100 Milliliter, daher ist das vorfeuchten recht wichtig. Denn das ist sonst verlorener Schweiss.

Ich selbst bin meist mit Baumwolle unterwegs, da ich sowieso sehr wenig schwitze. Mein Kühlsystem geht erst nach etwa einer Stunde los. Der Nachteil ist eine Körperkerntemparatur bis 40°C nach 30 Minuten, daher nennen sie mich bei den Probandenversuchen auch Glühwürmchen :geil:
Heavenicetrip! Fe/2

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Nelloz hat geschrieben:Meine Art zu schwitzen ist vollkommen unökonomisch weil ich regelrecht auslaufe.

:hihi: :hihi:

Das kenne ich nur zu gut, ich neige auch dazu Wasser in Grössenordnungen zu verlieren welche nicht unbedingt auf eine menschliche Spezies schliessen lassen. Ausser das es Scheisse aussieht, ist aber das einzige Problem bei mir der starke Verlust von Salz. Das sieht dann noch blöder aus weil ich überall Salzränder habe. :peinlich:

Problem erledigt?

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ich vermute, der Hase lag gestern ganz woanders im Pfeffer! Das extreme Schwitzen kenne ich ja schon lange von mir. Allerdings hatte ich nie derartige Probleme, dass ich ein Training abbrechen musste. Gestern hatte ich es auf die Lufttemperatur geschoben - der Grund war aber wohl eher meine Körpertemperatur :klatsch:

Gesternabend hatte ich plötzlich über 38 Fieber und es ging mir richtig Sch... Ich schätze mal, ich hab mir ne Infektion eingefangen, die gestern beim Lauf bereits "brodelte". Unter diesen Voraussetzungen war eine 01:11 auf 13 km gar nicht schlecht! :hihi:

Ich werde jetzt ein paar Tage kürzer treten und mal sehen wie es dann läuft...

:hallo:

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Ich stimme allen zu und gebe außerdem zu bedenken, daß man sich über den Sommer akklimatisieren kann. Auch ist ein BMI von 24 nicht gerade marathonüblich.
Außerdem ist 5:28 am Kilometer für den langen Lauf in Deiner Leistungsklasse zu schnell.

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Überläufer hat geschrieben:Ich stimme allen zu und gebe außerdem zu bedenken, daß man sich über den Sommer akklimatisieren kann. Auch ist ein BMI von 24 nicht gerade marathonüblich.
Außerdem ist 5:28 am Kilometer für den langen Lauf in Deiner Leistungsklasse zu schnell.
Recht haste. Normalerweise laufe ich beim langen Lauf ca. 6:10 / km. Aber ich laufe eben nicht auf Zeit sondern nach Puls. Offensichtlich ist mein Puls so früh am Morgen einfach deutlich niedriger - nächstes mal werde ich das berücksichtigen.

Tja, und der Sportarzt sagte beim letzten Leistungscheck auch, dass ich für den Marathon am besten noch 5kg abnehmen sollte, hat mir aber trotzdem "grünes Licht" gegeben.

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Mein Mann ist auch so ein Starkschwitzer, hat allerdings auch einen höheren BMI...
Wenn wir einen langen Trainingslauf bei Wärme machen, planen wir die Strecke so, dass wir entweder an Kiosken vorbeikommen oder laufen "Achter" um Schlachtensee/ Krumme Lanke, wobei das Auto mit Wasserflaschen und Erdinger alk-frei (für danach) an der "Schnittstelle" parkt, so dass wir nach jeweils 3-6 km trinken können.

Bei Wettkämpfen gibt es meist genug Verpflegungsstellen mit Wasser etc.

Dass Dir der Arzt bei einem BMI von 24 zum Abnehmen rät, finde ich krass!! So kann man auch Magersüchtige heranzüchten...

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harriersand hat geschrieben: Dass Dir der Arzt bei einem BMI von 24 zum Abnehmen rät, finde ich krass!! So kann man auch Magersüchtige heranzüchten...
:D Das war wohl nicht optisch motiviert und auch nicht gesundheitlich. Es ist eben einfacher 75kg auf 42km mitzuschleppen als 80 kg. 5kg können auf diese Distanz schon etliche Minuten Unterschied machen.

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HI Nelloz,

schön, daß Du schwitzen kannst, bei vielen kommt dies erst nach langen Trainingsjahren. Trotzdem solltest Du mal mit einem arzt drüber reden, weil u.U. bei derartigen Mengen von Schweiß die Elektrolytversorgung gestört sein kann.

Ein BMI von 24 ist für einen Läufer recht viel. Da wird auch ein teil der Überhitzung herkommen, weil viel Masse in bewegung halten ist auch viel Energieaufwand und somit viel wärmeerzeugung.

Laß mal die Elektrolyte im Blut checken.
Hau rein! :D :D :D

Verdunstungskälte haut mich um

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Hallo,
eigentlich hat mein Beitrag nichts mit deinem Problem zu tun. Aber einen extra Verdunstungskältethread wollte ich auch nicht gleich eröffnen. Wollte nur mal warnend von dem Kühlungeffekt berichten, wenn das Wärmekraftwerk nicht mehr läuft.
Bei meinem gestrigen 15 km Lauf hat mich mein Sohn auf dem Fahrrad begleitet. Am See mußten wir natürlich stoppen um die Tausenden von Kaulquappen zu bestaunen, zu fangen und ihnen wieder die Freiheit zu schenken. Trotz der Wärme wird man halt doch ziemlich schnell kalt auf der Haut, gerade mit klatschnass verschwitzten Shirt auf dem Leib. Sonst halte ich bei meinen Läufen nicht an. Und man weiß ja auch um die Gefahr, wenn einem kühl wird. Das aber dieses leichte Frösteln bereits ausreicht mich heute mit einer ausgewachsenen Erkältung niederzustrecken, hat mich doch erstaunt. Im Moment halte ich mich mit Aspirin auf den Beinen und an Laufen ist nicht zu denken. Shit, dabei war ich so lange nicht mehr erkältet und nun ausgerechnet durch das Laufen von einem solchen Anfängerfehler!
Bleibt gesund,
Gruß
Armin

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ich habe einen BMI von 31... zum Glück bin ich meinen ersten Marathon schon gelaufen, sonst hätte ich jetzt echte Zweifel ;)

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harriersand hat geschrieben:...
Dass Dir der Arzt bei einem BMI von 24 zum Abnehmen rät, finde ich krass!! So kann man auch Magersüchtige heranzüchten...

Er rät zum Abnehmen für den Marathon nicht zum Posen. Das ist nicht krass, das ist vernünftig. :nick:

Zum Schwitzen: Ohne das ich es durch irgendwelche Studien unterstreichen könnte, habe ich bei mir beobachtet, dass ich viel weniger Schwitze seit ich vor Jahren aufgehört habe Schweinefleisch zu essen. Begründen kann ich das nicht.

Gruß Uwe

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Ich habe einen BMI von 29 und gerade meinen 4. Marathon gefinisht.
Mein Schweißverlust pro Stunde liegt je nach Temperatur zwischen 1,5 und 2 Litern.
Bei meinem letzten Marathon (Spreewald) habe ich mir Wegwerfflaschen à 0,3 Liter Wasser als Eigenverpflegung bereitstellen lassen und konnte auf die Art quasi "im Vorbeilaufen" in 4 Stunden 46 Minuten ca. 6,5 Liter Wasser trinken, natürlich nicht ohne parallel um die 6 Gramm Kochsalz zuzuführen.
Das Resultat war ein unglaublich entspannter und geradezu erholsamer Marathon in persönlicher Bestzeit, ohne Krämpfe, ohne großen Muskelkater am nächsten Tag.
Prinzipiell leg ich meine Marathons lieber auf Frühjahr oder Spätherbst. Ausnahme war der Medoc letztes Jahr bei schattenfreien 30 Grad plus, der war die Hölle.

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Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge um einmal zu schaun, wohin man käme wenn man ginge ...

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UweZ hat geschrieben: Zum Schwitzen: Ohne das ich es durch irgendwelche Studien unterstreichen könnte, habe ich bei mir beobachtet, dass ich viel weniger Schwitze seit ich vor Jahren aufgehört habe Schweinefleisch zu essen. Begründen kann ich das nicht.

Gruß Uwe

Eigentlich esse ich so gut wie nie Fleisch, weder von Pute, Rind, Schwein oder Huhn.... trotzdem schwitze ich wie ein Schwein... obwohl eine Ernährungsumstellung angeblich auch beim Schwitzen Wunder wirken kann! :nick:

Heute hab ich auf 25 Kilometern 1,8 Liter Wasser bzw. Apfelsaftschorle getrunken und hatte danach trotzdem 2 Kilo weniger als beim Loslaufen. Und jetzt gehts mir auch nicht grade flockig. Ich fürchte, man kann da nicht viel machen, denn das Schwitzen ist ja auch eine Anpassung des Körpers an sportliche Reize. Als ich noch Couch gepotatoed habe, hab ich so gut wie nie geschwitzt und heute rinnt mir schon die Suppe vom Gesicht, wenn ich mit zwei Einkaufstaschen in den fünften Stock marschiere.... :motz:
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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