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Wieviel gute Wettkämpfe habt ihr im Jahr

Sehr gute WK im Jahr ?

Umfrage endete am 29.06.2007, 13:59 Du kannst eine Option auswählen

<= 10 %
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (11%)
zwischen 11 - 20 %
Insgesamt abgegebene Stimmen: 17 (37%)
zwischen 21 - 30 %
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (11%)
zwischen 31 - 50 %
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (13%)
zwischen 51 - 70 %
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8 (17%)
>= 71 %
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (11%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 46

Wieviel gute Wettkämpfe habt ihr im Jahr

1
Ich behaupte mal, dass die Mehrheit wie ich max. 2-3 sehr gute WK im Jahr haben (unabhängig von der Streckenlänge ). Bei durchschnittlich 20 WK im Jahr sind das bei mir nur 10-15% der WK, obwohl ich mich regelmäßig gut auf die WK vorbereite.

Könnt ihr mir das bestätigen ?
Zur Hilfestellung:
Mit sehr gut meine ich:
hohes Tempo,
immer kontrolliert gelaufen,
es war "jederzeit" machbar, die Geschwindigkeit zu erhöhen, bzw, aus taktischen Gründen mitzugehen
es wurde nicht übersäuert
es wurde relativ gleichmäßig gelaufen
ein sehr guter Lauf muß zwangsläufig keine neue PB ergeben haben
der Zieleinlauf war sehr gut, d.h. Erschöpfung ja, aber nicht bis zur K-Grenze, bzw. ins Sauerstoffzeit
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

2
Also bei mir sind es auch maximal 2 - 3 WK, die gut bzw. sehr gut laufen, meistens im Spätwinter (Februar) und im Herbst. Da ich aber insgesamt wohl höchstens 5 - 6 WK laufe, ist der Prozentsatz höher. Wenn die Quote bei 2:20 stehen würde, würde ich wohl Depressionen bekommen.

3
Bei mir ist die Statstik nicht undedingt aussagekräftig, da ich erst seit neun Monaten regelmäßig und ambitioniert Wettkämpfe laufe. In der Zeit bin ich 9 Wettkämpfe gelaufen, davon würde ich 2 als sehr gut im Sinne der o.g. Definition bezeichnen, 3 als (sehr) schlecht und die restlichen 4 eben als mehr oder weniger durchschnittlich. Mal sehen wie es weitergeht...
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

4
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass mehr als diem Hälfte "gute" Wettkämpfe sind.

Allerdings fällt mir schwer "gut" zu definieren.

Ein "guter" Lauf kann auch eine mittelmäßige Zeit sein, die sich aber aufgrund der Rahmnebedingungen erklären lässt.


Oder bin ich einfach auch mit weniger zufrieden ???

5
Alfathom hat geschrieben: Mit sehr gut meine ich:
hohes Tempo,
immer kontrolliert gelaufen,
es war "jederzeit" machbar, die Geschwindigkeit zu erhöhen, bzw, aus taktischen Gründen mitzugehen
es wurde nicht übersäuert
Hallo,

ein interessantes Thema. Ein Problem ist: Jeder hat andere Kriterien. Nach Deinen Kriterien hätte ich dieses Jahr mit keinem meiner bisher 7 WK zufrieden sein können, nach meinen waren schon 3 gute bis sehr gute dabei. Ich kann auf meinem Leistungsniveau z. B. einfach nicht erwarten, dass ich "jederzeit" aus taktischen Gründen mitgehen kann. Weiterhin ist es wohl ziemlich schwierig, auf einer Mittelstrecke wie 800 oder 1000m das Optimum rauszuholen, ohne zu übersäuern, aber ich denke, du beziehst dich eben mehr auf die Langstrecke. :zwinker5:

In meiner Schüler- und Jugendkarriere war meine Quote entschieden besser als heute und lag in den besten Jahren wohl so bei über 50%, allerdings bezieht sich das eben auf alle möglichen LA-Disziplinen und eher weniger auf Langlauf. Ich führe das aber auch darauf zurück, dass ich damals mehr routine hatte und denke, dass sich meine Erfolgsquote in Zukunft wieder erhöhen kann.

Je länger man trainiert und je mehr man erreicht hat, desto mehr steigen natürlich die Ansprüche. Deswegen hast du es in gewisser Hinsicht trotz der Erfahrung schwerer als ein Anfänger oder ein Wiedereinsteiger wie ich. Auch meine Meßlatte wird nächste Saison sicher höher liegen als diese - aber es hilft natürlich ungemein, auf dem Teppich zu bleiben. :D

Mir hilft es, sehr konkrete, auf die einzelnen WK abgestimmte Ziele anzupeilen. Meistens sind es momentan Zeitziele. Wenn ich am Samstag bei den Reigionsmeisterschaften 800m laufe, kann ich nicht auf Platz laufen - keine Chance. Erreiche ich mein Zeitziel, bin ich dann dennoch zufrieden - auch wenn das in diesem Fall wohl keine PB werden kann. Schlecht gehen wird es mir nachher sowieso, aber das konnte ich auf diesen Strecken nicht verhindern. Bei einigen Volkslaufen werde ich dagegen im Winter schon auch die AK-Platzierung im Auge behalten, insofern das möglich sein wird.

In dem Zusammenhang finde ich es ganz gut, WK zu machen, bei denen man wenig erwartet, weil es z. B. eine seltsame Distanz ist (extreme Unter- oder überdistanz) oder man eben bewusst ohne Tapering einen WK läuft. So kann man fast nur positiv überrascht werden.

Kotzen und Sanitätszelt sind mir bisher eh erspart geblieben, ich hoffe, das bleibt auch so.

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

6
Alfathom hat geschrieben:Bei durchschnittlich 20 WK im Jahr sind das bei mir nur 10-15% der WK, obwohl ich mich regelmäßig gut auf die WK vorbereite.
Die 10-15% passen für mich auch, bei etwas weniger Wettkämpfen (auch ca 10-15).
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

7
Hallo,

ich habe mal im letzten Jahr nachgeschaut. Da waren es etwas über 20% 4 von 17. Komischerweise ist die Zahl der Wettkämpfe, die ich als sehr schlecht einstufen würde, genauso groß, da waren es auch 4.
Irgendwie ist ei mir so, dass ich meist schon auf dem ersten zwei km merke, ob es heute etwas wird.
In diesem Jahr sieht es sogar noch besser aus. Da waren 5 von bisher 9 Wettkämpfen richtig gut. Das mag aber auch daran liegen, dass ich nach der Winterpause ein kleine Leistungssprung hatte und bei kleineren Wettkämpfen im Umkreis auch um das Podest in meiner AK mitlaufen konnte. Macht schon Spaß, wenn man mit Leuten um Positionen kämpfen kann, die man im letztem Jahr immer erst beim duschen gesehen hat.

Manfred :winken:

8
Ich habe auch 11%-20% geschätzt. Dieses Jahr werde ich etwa acht bis zwölf Wettkämpfe laufen. Davon werden vielleicht ein oder zwei sehr gut sein. Allerdings muß ich hinzufügen, daß nur etwa drei oder vier Wettkämpfe voll gelaufen werden. Die anderen sind aus diversen Gründen submaximal (nicht in Form, aus dem vollen Training heraus gelaufen, scharfer TDL unter Wettkampfbedingungen u.s.w.). Trotzdem bleibe ich bei der gewählten Quote. Ich glaube nicht, daß mir, wenn ich alle Wettkämpfe voll liefe, mehr sehr gute Läufe gelängen.

Gruß
Hendrik

9
Ich laufe und wettkämpfe seit genau 2 Jahren, habe in dieser Zeit 27 WK geschafft und habe jetzt spontan auf bis zu 20 % geklickt.
Zu Beginn habe ich natürlich einige Male überzogen, dann kamen hügelige oder bergige Läufe hinzu, wo dann die Einteilung noch schwieriger war.
Mein Laufblog

10
Derfnam hat geschrieben:...Irgendwie ist ei mir so, dass ich meist schon auf dem ersten zwei km merke, ob es heute etwas wird...
...das geht mir auch so, es gibt fast nichts frustrierenderes als dann noch das ganze Rennen vor sich zu haben, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Bei mir ist die Rate der "guten" Läufe höher, da ich weniger Wettkämpfe laufe. Wobei natürlich an jedem etwas auszusetzen ist, vielleicht bin ich da allerdings zu selbstkritisch.

Jörg

11
Ich habe 11 - 20% angekreuzt, bei so ca. 20 Wettkämpfen als 2 bis 4.

Als Gradmesser gilt für mich auch, auf dem Heimweg das Gefühl zu haben, dass es gut lief. Oft denke ich nämlich beim Prüfen der Ergebnisliste, naja, x Plätze weiter vorne hätteste auch gepackt.
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

12
Alfathom hat geschrieben:es wurde nicht übersäuert
Das ist auf den kurzen Distanzen eher ein Zeichen für einen schlechten WK.

13
Hallo,

ich habe 51%-70% angegeben. Irgendwie mach ich da wohl was falsch? :confused:

Mag wohl daran liegen, dass ich bislang mein Training nicht strukturiert habe und jeden Wettkampf am Anschlag laufe. Dementsprechend bin ich hinterher auch (meistens) mit dem Ergebnis zufrieden. Ich konnte nach Deiner Definition mindestens die Hälfte (wenn nicht mehr) meiner Wettkämpfe sehr gut laufen. Ausnahme: Geschwindigkeit im Wettkampf erhöhen, das funktioniert noch nicht wirklich gut. Bei mir sind die besten Wettkämpfe die, die ich sehr gleichmäßig laufe.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

14
31-50 %, da war eine Lücke :zwinker2: das hat diese Gruppe nicht verdient.

Eher 50 %, wegen meiner geringen Ansprüche an mich selbst, und nicht so strengen Auslegung der Kriterien.

:hallo:
In einer Frustphase könnte das aber auch anders aussehen.
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

15
Hi Alfa,
ich hab auch 10-20% angegeben. Es ist ja nach sehr guten Wettkämpfen gefragt. Gute Wettkämpfe sind für mich die, bei denen es so gut läuft wie es das Training erwarten lässt und ich hinterher immer denke, wie kann ich bitte so schnell laufen. Das sind 40-50%. Aber sehr gute Wettkämpfe, wo es wirklich läuft wie "geschnitten Brot", sind eben auch nur 10-20%.
Grüße Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

16
Also, ich bin bisher nicht so viele Wettkämpfe gelaufen und abgesehen vom allerersten hab ich alle als gut befunden... Ich habe eigentlich aber auch nicht vor mehr als 4-6 Läufe pro Jahr zu machen und dann kann ich mich auf die paar gut vorbereiten und die laufen dann auch gut... Vielleicht lauft ihr auch einfach zuviele Wettkämpfe?

Ich meine was habt ihr dann von alle 4 Wochen bei einem Wettkampf anzutreten? Die Zeit dazwischen reicht doch gar nicht sich gut vorzubereiten - oder? Dann braucht ihr euch doch auch nicht wundern, wenn nur 2-4 wirklich optimal verlaufen... Aber vielleicht seh ich das ja auch einfach anders... Ich lauf ja auch für mich und nicht für irgendwelche ErgebnissListen...

Und wie schon einige festgestellt haben, ob gut, sehr gut oder okay... das ist immer Ansichtssache. Und ob ich aus tatktischen Gründen irgendwo mitziehen muss... das ist doch eher fraglich... ;)

Greets
Janni
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

17
Alfathom hat geschrieben: es war "jederzeit" machbar, die Geschwindigkeit zu erhöhen
wenn das jederzeit machbar war, war es wohl ein schlechter WK, weil zum schluß Zeit verschenkt wurde.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

18
Wenn schönes Wetter, nette Atmosphäre, angenehme Gesellschaft und großes Kuchenbuffet meine Kriterien wären, käme ich auch auf > 50%. :D

Da muss sich jetzt niemand persönlich angesprochen fühlen, das ist ja auch legitim. Aber anders kann ich mir diese Zahlen nicht erklären.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

19
Van hat geschrieben:wenn das jederzeit machbar war, war es wohl ein schlechter WK, weil zum schluß Zeit verschenkt wurde.
Als Alfa die Umfrage formuliert hat, dachte er wahrscheinlich an meinen Vereinskameraden beim HM in Kiel dieses Jahr.

Der war auf Grund einer Verletzung wochenlang nicht zum trainieren gekommen (was bei ihm heißt, er ist nicht mehr als 50 km/Woche gelaufen). Mehr aus Gewohnheit hat er sich dann in die erste Reihe gestellt und nach ein paar Metern gemerkt, dass die ganzen schnellen Leute heute woanders laufen. Die sich bildende Spitzengruppe hatte er ganz gut im Griff, das Tempo war moderat, an Übersäuerung nicht zu denken. So bei Kilometer 18 dann eine kleine taktische Tempoverschärfung, ab Kilometer 19 war dann schon das Auslaufen angesagt. Sieg in 1:18 h irgendwas. Das Kuchenbuffet war dann ganz nett, viel Auswahl und moderate Preise. Bei der Siegerehrung gibst dann ja immer mindestens 2 Preise, einen für den Gesamtsieg und einen für den Altersklassensieg, bei der Tombola im Anschluss gab es auch noch eine Kleinigkeit.

Insgesamt also ein gelungener Tag. Ich frage ihn mal, in welche Kategorie er den WK einordnen würde.

20
bei mir sind's so ca 15 Wettkämpfe im Jahr, davon vielleicht 4-5, die ich als "wichtig" einstufen würde. Wenn davon dann 3 gelingen, bin ich glücklich. Dass SEHR gute Ergebnisse bei Aufbau-Wettkämpfen (also ungeplant) rauskommen, ist die Ausnahme.
Auch ich würde aber "sehr gut" nicht zwangsläufig so definieren wie Alfa (besonders bei den Punkten Übersäuerung und Tempo-Verschärfung).

21
Van hat geschrieben:wenn das jederzeit machbar war, war es wohl ein schlechter WK, weil zum schluß Zeit verschenkt wurde.
ne, eben nicht.
Die Zeit ist imho nicht so relevant.
Es gibt sehr gute Läufe mit einer PB, ebenso aber auch schlechte, weil sich im nachhinein völlig vorausgabt wurde mit allen negativen Konsequenzen.

Außerdem sind Tempoverscärfungen ja nicht permanent, sondern können Rennbedingt wieder zurück genommen werden, weil es bsw. nur um den Gesamtsieg geht ( wer fragt einen Weltmeister nach seiner Zeit :D ), oder um den AK-Sieg, um die Plazierung vor Holger Meier, oder um PB bei dieser der Veranstaltung zu laufen, aber nicht die absolute PB.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

22
Alfathom hat geschrieben:ne, eben nicht.
Die Zeit ist imho nicht so relevant.
Es gibt sehr gute Läufe mit einer PB, ebenso aber auch schlechte, weil sich im nachhinein völlig vorausgabt wurde mit allen negativen Konsequenzen.

Außerdem sind Tempoverscärfungen ja nicht permanent, sondern können Rennbedingt wieder zurück genommen werden, weil es bsw. nur um den Gesamtsieg geht ( wer fragt einen Weltmeister nach seiner Zeit :D ), oder um den AK-Sieg, um die Plazierung vor Holger Meier, oder um PB bei dieser der Veranstaltung zu laufen, aber nicht die absolute PB.
deswegen kann es noch lange nicht generell als positiv bezeichnet werden, wenn man zeit verschenkt.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

23
Van hat geschrieben:deswegen kann es noch lange nicht generell als positiv bezeichnet werden, wenn man zeit verschenkt.
Vielleicht sind gerade die Läufe, bei denen man am Ende den Eindruck hat, es wäre noch mehr drin gewesen sehr gute Läufe.

Wenn man zu schnell angeht oder einen schlechten Tag hat, weiß man, es ging nicht mehr. Aber wenn man gleichmäßig läuft oder gar einen negativen Split, dann hat man vielleicht den Eindruck, "da wäre noch mehr gegangen".

Ich hatte diesen Eindruck bei meiner HM-PB und bei meinem ersten M und ich würde diese beide als sehr gute Läufe (im Sinne von Alfas Definition) einstufen.
Grüße
Andreas

Wettkämpfe 2007:

25 km: 1:44.05 (25.03.)
HM: 1:25:28 (15.04.)
M (Debut): 2:58:16 (06.05)
10,6 km (250 Höhenmeter): 42:29 (10.06)

24
Alfathom hat geschrieben:Es gibt sehr gute Läufe mit einer PB, ebenso aber auch schlechte, weil sich im nachhinein völlig vorausgabt wurde mit allen negativen Konsequenzen.
Die da wären?

25
Das sehe ich wie Alfa. Manchmal nimmt man sich bei einem WK etwas vor (Holger Meier, AK, Besser als letztes Jahr usw.) was nicht immer mit PB zu tun haben muss.
Bei meinen PB hatte ich auch fast immer den Eindruck "da ging's noch mehr".

Gruß
Rolli

26
CarstenS hat geschrieben:Die da wären?
Willst du jetzt meine persönlichen WK beispielhaft aufgezählt haben ?
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

27
Ich glaub', CarstenS meint die "negativen Konsequenzen", von denen Du gesprochen hast. Dieser Punkt interessiert mich ebenfalls, ansonsten teile ich Deine Sicht, dass ein guter WK nicht identisch mit dem Erreichen einer PB ist.

28
Haricot hat geschrieben: ansonsten teile ich Deine Sicht, dass ein guter WK nicht identisch mit dem Erreichen einer PB ist.
diese Sicht teile ich übrigens auch.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

29
Übersäuerung, Ruhepuls und Belastungspuls ist in den Folgetagen erhöht, Muskelkrämpfe, längere Unterbrechung des Folgetrainings, Kreislaufzusammenbruch, Dyhydrierung usw. Gibt genug Symptome, unabhängig vom Trainingszustand.
Mich wundert nur, dass du das fragst.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

30
Alfathom hat geschrieben:Übersäuerung, Ruhepuls und Belastungspuls ist in den Folgetagen erhöht, Muskelkrämpfe, längere Unterbrechung des Folgetrainings, Kreislaufzusammenbruch, Dyhydrierung usw. Gibt genug Symptome, unabhängig vom Trainingszustand.
Mich wundert nur, dass du das fragst.
Mich wundert es nicht. Bis auf die - bei schnellen kurzen Wettkämpfen normale - Übersäuerung sind mir die Symptome persönlich nicht bekannt und ich hab auch schon einige WK am Limit gehabt. Mag damals an meiner Jugend und an den kürzeren Distanzen gelegen haben, aber dennoch sage ich:
Bei guter Trainings- und Wettkampfsplanung müssen diese Symptome nicht eintreten. Und wenn man sich den WK den Umständen entsprechend einteilt, kann man trotzdem das bestmögliche herausholen.

Natürlich geht es nicht immer um die Zeit, manche Strecken sind zu schwer, das Wetter zu schlecht, die Tagesform nicht gut genug, etc etc. Da ich selten die Chance hab, in wichtigeren Rennen auf Platz zu laufen, mache ich den Erfolg dennoch in erster Linie an der Zeit fest - aber nicht sklavisch an einer PB oder Streckenbestzeit.

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

31
DerC hat geschrieben:Mich wundert es nicht. Bis auf die - bei schnellen kurzen Wettkämpfen normale - Übersäuerung sind mir die Symptome persönlich nicht bekannt und ich hab auch schon einige WK am Limit gehabt. Mag damals an meiner Jugend und an den kürzeren Distanzen gelegen haben, aber dennoch sage ich:
Bei guter Trainings- und Wettkampfsplanung müssen diese Symptome nicht eintreten. Und wenn man sich den WK den Umständen entsprechend einteilt, kann man trotzdem das bestmögliche herausholen.

Natürlich geht es nicht immer um die Zeit, manche Strecken sind zu schwer, das Wetter zu schlecht, die Tagesform nicht gut genug, etc etc. Da ich selten die Chance hab, in wichtigeren Rennen auf Platz zu laufen, mache ich den Erfolg dennoch in erster Linie an der Zeit fest - aber nicht sklavisch an einer PB oder Streckenbestzeit.

Gruß
Christof
Hmm..., dann Herzlichen Glückwunsch, dass Du die Wettkämpfe so gut planen kannst.
Du bist noch nie unterwegs gestorben und dann 3km lang richtig quetschen müssen, um Holger Meier nicht aus den Augen zu verlieren? Danach hat man die Symptome, die Alfa beschrieben hatte. Wenn nein, dann bist Du immer unter Deinen Möglichkeiten gelaufen.

Gruß
Rolli

32
Rolli hat geschrieben: Du bist noch nie unterwegs gestorben und dann 3km lang richtig quetschen müssen, um Holger Meier nicht aus den Augen zu verlieren? Danach hat man die Symptome, die Alfa beschrieben hatte. Wenn nein, dann bist Du immer unter Deinen Möglichkeiten gelaufen.
Hab schon damit gerechnet, dass so pauschale "weisheiten" kommen, die im Allgemeinen imo aber nicht zutreffen müssen :zwinker5: ...
Also ich hab am Ende von meinen beiden HMs ganz schön quetschen müssen - davon bekomme ich aber dennoch nicht die beschriebenen symptome. Übersäuerung ist da, habe ich in 2, aller spätestens 3 Tagen abgehakt. Beim 30er kürzlich habe ich 2 Tage Muskelkater gehabt, am 3. Tag schon wieder ganz normal trainiert.

Gestorben bin ich ich schon oft, wenn man nicht so gut trainiert hat wie dir Konkurrenz und auf der Mittelstrecke PB laufen will bleibt einem oft gar nix anders übrig als mit dem Feld mitzugehen und zu versuchen, so spät wie möglich zu "sterben". :zwinker5:
Und in einer dreistelligen Zahl von Wettkämpfen bin ich sicher nicht immer unter meinen Möglichkeiten gelaufen - wenn du mich mal nach nem WK sehen würdest, kämst du kaum auf solche Gedanken, da sehe ich manchmal aus, als wäre ich kurz vorm kollabieren ... vielleicht bin ich es ja, nur weiß ich es nicht :confused: :teufel:
Bei den langen Sachen fällt es mir sicher noch etwas schwerer, das komplette Potenzial abzurufen, aber da habe ich einfach bisher noch zuwenig Läufe gemacht. Bis 10k geht es aber meist schon ganz gut, hart an der KG langzulaufen.

Tja, vielleicht hab ich auch einfach nur Glück oder ne gute Erholungsfähigkeit, Planung ist bei mir eigentlich meist noch suboptimal...

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

33
Jeden Monat ein WK wäre für mich schon zu viel und das wären nur 12 im Jahr...Wenn ich hier lese das manche 20 oder gar bis zu 30 laufen ist eure "Erfolgsrate" ja verständlich...

Ich habe mir vorgenommen maximal 5 pro Jahr zu laufen, da ich es vorziehe jeden speziell und mit einem eigenen Trainingsplan vorzubereiten.

Und deshalb komme ich auf über 50% "Erfolgsquote"...Alles andere würde mich in ein tiefes Loch ziehen :nick: :D

34
moin alfa,

ich komme wohl auf 15 wettkämpfe im jahr, wenn ich mal meine cross- oder waldläufe mitrechne. so richtig gute werden wohl so 3 bis 4 dabei sein.

hh-marathon war schon ziemlich gut, der erste und der ist gut gelaufen. cross in niendorf war auch gut, endlich mal einen endspurt hingekriegt. und ich gehe davon aus, dieses jahr über 10km und hm persönliche bestzeiten zu laufen, dass hat dann gute chance als guter wettkampf gewertet zu werden.

mein größtes problem ist eigentlich immer, dass ich schlecht loskomme, im gewühl stecke und dann nicht in tritt komme.

ich wünsche dir viel erfolg morgen in glückstadt, ich seh gerade, ist schon heute. viel erfolg!
this time, the bell

35
Ich würde mich auch so bei 10-15%einordnen.
Ca. 20 Wettkämpfe pro Jahr ,davon 4 Marathons und 2 Ultras.
Aber nicht immer Bestzeitenabhängig aber Zeiten in meinem persönlichen Zeitfenster.

Gruß
Jeck

36
ich finde, ein wettkampf war dann gut, wenn es spaß gemacht hat sich zu quälen.

Klingt jetzt ein wenig trivial, aber unterm strich ist es für mich das merkmal.

habe ich eine schlechte form, laufe ich die ganze zeit nur meinen erwartungen hinterher und es passiert schnell das, was mir auch mit guter form schnell passiert:

ich laufe unangemessen schnell los. dann bin ich schon sehr früh erschöpft oder gar blau und hab keine große freude, richtig in der belastung aufzugehen. wofür auch? schadensbegrenzung? nö, lieber als als schlechten wettkampf abhaken.

bei einem guten wettkampf hingegen freue ich mich regelrecht darauf, die intensität im weiteren verlauf noch erhöhen zu dürfen. dann kann es noch so weh tun, dafür heißt es ja wettkampf.

das heißt aber jetzt noch nicht, daß ich bei einem guten rennen jederzeit das tempo erhöhen kann. das hohe tempo wird mir nur anstrengender. z.b. bei einem 10er empfände ich es doch als fatal, nach der hälfte nicht das gefühl zu haben, gleich aus den latschen zu kippen. dafür hat es ja solche psychotricks, wie wenn du dir vier kilometer vor dem ziel vor augen führst "in zwei kilometern sind es nur noch zwei kilometer". :tocktock:

man kann sich natürlich auch sagen, ein wettkampf war dann gut, wenn man mit guter form reingegangen ist, alles gegeben hat und auch bei anderer renneinteilung nicht schneller gewesen wäre.

aber die frage, ob man nicht etwas hätte anders machen können und dann schneller gewesen wäre, kommt doch - seien wir doch mal ehrlich -gerade bei den besten wettkämpfen auf.

gruß,
redcap

p.s.:
wieviel prozent? hmm, ich riskiere häufig zu viel und starte zu optimistisch, deshalb vielleicht 20%
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

37
Moin Christian,
redcap hat geschrieben:ich finde, ein wettkampf war dann gut, wenn es spaß gemacht hat sich zu quälen.
Fazit: Du solltest öfter Laufberichte schreiben. Der Bonner Bericht war sehr geil. :zwinker2:
Klingt jetzt ein wenig trivial, aber unterm strich ist es für mich das merkmal.
Kurz, knapp, nachvollziehbar (für mich). :daumen:
habe ich eine schlechte form, laufe ich die ganze zeit nur meinen erwartungen hinterher und es passiert schnell das, was mir auch mit guter form schnell passiert:

ich laufe unangemessen schnell los. dann bin ich schon sehr früh erschöpft oder gar blau und hab keine große freude, richtig in der belastung aufzugehen. wofür auch? schadensbegrenzung? nö, lieber als als schlechten wettkampf abhaken.
Oder gar nicht erst starten womöglich? :wink:
bei einem guten wettkampf hingegen freue ich mich regelrecht darauf, die intensität im weiteren verlauf noch erhöhen zu dürfen. dann kann es noch so weh tun, dafür heißt es ja wettkampf.
Ist das tatsächlich jedes Mal gleich und nur von der guten Vorbereitung abhängig? Oder gibts nicht auch Tage, Zeiten, Stimmungen, in denen das mit dem Quälen, mit dem Schmerz nicht so 'gut' klappt??
das heißt aber jetzt noch nicht, daß ich bei einem guten rennen jederzeit das tempo erhöhen kann. das hohe tempo wird mir nur anstrengender. z.b. bei einem 10er empfände ich es doch als fatal, nach der hälfte nicht das gefühl zu haben, gleich aus den latschen zu kippen. dafür hat es ja solche psychotricks, wie wenn du dir vier kilometer vor dem ziel vor augen führst "in zwei kilometern sind es nur noch zwei kilometer". :tocktock:
Dazu wirst du heute keine Gelegenheit haben, fürchte ich... :hihi:
man kann sich natürlich auch sagen, ein wettkampf war dann gut, wenn man mit guter form reingegangen ist, alles gegeben hat und auch bei anderer renneinteilung nicht schneller gewesen wäre.
Aber das ist ja nicht dein Motto.
aber die frage, ob man nicht etwas hätte anders machen können und dann schneller gewesen wäre, kommt doch - seien wir doch mal ehrlich -gerade bei den besten wettkämpfen auf.

gruß,
redcap
Bin ja gespannt auf die Vorbereitung zu deinem nächsten PB-Versuch über Marathon. :zwinker2: Hoffe, deine Trainingsposting bis dahin weiterhin kommentieren zu dürfen. :D

Grüße ins Bergische
Sapsi

P.S. Mir fehlt da noch die KW21 von RedCap... :hallo:
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

Gesperrt

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