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Verpflegung bei Vorbereitungswettkämpfen

Verpflegung bei Vorbereitungswettkämpfen

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Guten Morgen, liebe Foris,

mein Grundsatz in Bezug auf Ernährung bei den langen Läufen (30-35km) in der Marathonvorbereitung lautet: nur Wasser. Das ging Anfangs gar nicht :geil: , zunehmend besser und jetzt ist es überhaupt kein Problem mehr. Auch bei Wettkämpfen bis HM nehme ich keine Kohlenhydrate auf.

Nun liegen auf meinem Weg zum thüringen(mini)Ultra noch zwei Wettkämpfe, und mindestens bei einem möchte ich doch etwas ambitionierter laufen. Das ist ein 27 - 29km-Wettkampf (so genau weiß das keiner, aber ich schiele auf`s Treppchen). Ist eine Kohlenhydrataufnahme im Hinblick auf das Fettstoffwechseltraining für den langen Kanten sinnvoll? Natürlich wird es mir helfen, das Nahziel zu erreichen.

Das nächste wird eventuell einTrainingsmarathon (Tollenseseelauf), den ich aber wirklich locker laufen will. Kohlenhydrate ja, oder nein??? Oder nur einen Notfallriegel einpacken, falls es wirklich nicht geht?

Bitte um Eure Meinungen :nick:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Hallo Kathrin,
von mir Anfänger natürlich keine Meinung zu deiner Frage, aber : tolle Landschaftsaufnahmen auf deiner HP ! Seuffzzz.... :D

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Heiler hat geschrieben:er : tolle Landschaftsaufnahmen auf deiner HP ! Seuffzzz.... :D
Dankeschön Rolf :)
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
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Hallo,

zu deiner Anfrage kann ich nichts hilfreiches sagen - aber mal was anderes -

Kompliment, was du innerhalb eines Jahres erreicht hast. :daumen:

Damit machst du allen die ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen haben Mut.

Gruß :hallo:
angie

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kk66 hat geschrieben:Das duerfte in Hinblick auf den Feststoffwechsel egal sein, weil der bei einem hart gelaufen 27-29k-WK (d.h. etwa 90% HFmax?) kaum trainiert wird. Siehe die Diskussion um den "Marathon-Versager", zB. hier:
Den Thread hatte ich nicht verfolgt. Habe jetzt nur mal kurz überflogen, ich denke aber schon, daß die Trainingsdauer auch den Fettstoffwechsel trainiert... Soviel zum Langsam- oder Schnelllaufen. Aber das ist ja eigentlich ein anderes Thema.

Konkret: Ich habe einmal (ich weiß nicht mehr wo) gelesen, daß beim schnell gelaufenen Halbmarathon die Kohlenhydratspeicher wesentlich eher geleert werden, als bei einem Long Jog, das klingt für mich auch plausibel. Ein voll gelaufener HM wäre deshalb gleichzusetzen mit einem langsamen Langen. Ich glaube sogar auch lt. Greif.

Und wat mach ick nu?

Warum Kohlenhydrate, wenn du locker laeufst? Lass es bleiben.
Weil auch beim Locker laufen irgendwann die Luft raus ist :confused: Aber eigentlich hast Du recht. Ich kann es ja im Notfall immer noch tun.

@angie: Dankeschön :hallo:
☼ ☼ ☼
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schnatterinchen hat geschrieben:Und wat mach ick nu?

Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, nimm beim ambitionierten Lauf ab km 12 ein Gel/Riegel. Alles andere ist Roulette.

Was den gemütlichen Trainingsmarathon betrifft könnte es ohne KH klappen, wenn Du den im unteren GA1-Bereich läufst. Wenn Du diszipliniert und auch experimentierfreudig bist, kannst es ja mal versuchen. Mein Fettstoffwechsel ist zwar auch sehr gut trainiert, würde aber einen Marathon schon aus Regenerationsgründen nie ohne KH laufen.

Grüsse
TriRunner

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Du hast deinen Fettstoffwechsel doch schon genug trainiert. :D

Also ich würde bei dem 27er (welcher ist es denn?) nix oder spät (ca. bei 20 km) essen und in Neubrandenburg erst bei 30. Also klassischer Kompromiss - wobei ich denke, dass man bei einem schnellen 27-er im Ziel ist, bevor der Körper es überhaupt umsetzen kann.

Beim M würde ich den Fettstoffwechsel trainieren und nur essen, um hinten nicht doch einzubrechen.

Viel Glück

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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Wenn du den 27-29er Anschlag laufen willst, dann würde ich schauen, ob der Veranstalter Getränke mit Kohlenhydraten anbietet oder mir einen privaten Streckenposten mit 2 mal 0,5 Liter mit Kohlenhydraten drin hinstellen, wenn das möglich ist. Bei der Streckenlänge könntest du aber auch noch ohne Kohlenhydrate ganz gut duchkommen. Denn du kannst ca 28 km ca. 6-8 Sekunden schneller als M und 6-8 Sekunden langsamer als HM-Tempo laufen.
Wie kk66 schon sagte, der Trainingseffekt für den Fettstoffwechsel ist nicht ganz so entscheident bei der Geschwindigkeit.
Den Trainingsmarathon würde ich versuchen ohne zu laufen, aber da das ja schon auch noch ne Ecke länger und anstrengender wird als ein 35 wirst du auch einen guten Nutzen haben, wenn du was zu dir nimmst, falls du merkst, es wird schwer. Den auf dem Zahnfleisch heimlaufen wäre auch nicht wirklich Zielführend. Aber auch hier sollten deine Speicher das mitmachen, wenn sie gut aufgefüllt sind, denn du willst ja langsam laufen.
Viele Grüße
Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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schnatterinchen hat geschrieben:Das nächste wird eventuell einTrainingsmarathon (Tollenseseelauf), den ich aber wirklich locker laufen will.
Wie wird die Intensität im Vergleich zu dem Ultra, auf den Du Dich vorbereitest? Der Lauf könnte ja auch als Test für die Nahrungsaufnahme genutzt werden.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Wie wird die Intensität im Vergleich zu dem Ultra, auf den Du Dich vorbereitest? Der Lauf könnte ja auch als Test für die Nahrungsaufnahme genutzt werden.
Hi Carsten, das ist ja eigentlich nur ein kleiner Ultra, mit 51 Kilometern. Aber die Strecke verspricht mit ihren 1200 Höhenmetern doch recht anspruchsvoll zu werden. Deshalb kann ich gar nicht sagen, wie das Tempo dort aussehen wird. Das laß ich einfach auf mich zukommen.

Ich denke, verpflegungstechnisch werde ich wohl beim 28er zum Ende hin ein bischen nachlegen und beim Marathon einen Notriegel einstecken. Vielen Dank für Eure Hilfe :nick:
☼ ☼ ☼
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Du liegst absolut richtig. Nach 30 Laufjahren und diversen Hungerästen etc.pp. halte ich das gezielte Herbeiführen von KH-Mangelsituationen unter Belastung für einen Fehler, aber keinen sinnvollen Trainingsreiz. Ein bißchen ist OK, man muss ja das Gefühl kennen lernen. Aber damit ist's gut. Laufen müssen die Muskeln, und die wollen von was leben. Spätestens ab 30 km verdienen sie eine kleine Unterstützung (nicht im Training, aber im Wettkampf).
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