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Empirische Studie zum Preismanagement von Sportartikeln im Laufsportbereich

Empirische Studie zum Preismanagement von Sportartikeln im Laufsportbereich

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Hallo zusammen,

im Rahmen der Erstellung meiner Diplomarbeit führe ich eine empirische Studie zu dem Thema Preismanagement von Laufsportartikeln durch.

Ich möchte Euch an dieser Stelle um Eure Unterstützung und um einen kurzen Moment Zeit (ca. 10 min) für die Beantwortung eines Online-Fragebogens bitten.

Um den Fragebogen zu starten, bitte folgenden Link klicken:

EDIT von Tim - Der Link zur Umfrage wurde auf Wunsch des Autors entfernt, der Thread daraufhin geschlossen -

Empirische Studie zum Preismanagement von Sportartikeln im Laufsportbereich

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Hallo zusammen,

im Rahmen der Erstellung meiner Diplomarbeit führe ich eine empirische Studie zu dem Thema Preismanagement von Laufsportartikeln durch.

Ich möchte Euch an dieser Stelle um Eure Unterstützung und um einen kurzen Moment Zeit (ca. 10 min) für die Beantwortung eines Online-Fragebogens bitten.

Um den Fragebogen zu starten, bitte folgenden Link klicken: http://marketing-mainz.de/wiedow/

Die Befragung erfolgt vollständig anonym. Die erhobenen Daten dienen ausschließlich den Untersuchungszwecken der zugrundeliegenden Studie.


Mit bestem Dank und Grüße,

Jens.

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Oh je, der Nächste...

Sag doch bitte vorher ob, und wenn ja, welche Firma dahintersteckt bzw. das sponsort...sonst endet das hier wieder dramatisch...

***

EDIT: Oh je: sollen wir uns nun selber schon aussuchen, wie heftig wir uns ausschlachten lassen?

Ein Laufshirt von adidas mit Becks-Werbung drauf, und wir depperten Läufer bezahlen auch noch was dafür als wandelnde Werbetafel rumzulaufen...nene sind wir bescheuert.
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Ich wusste gar nicht, dass es noch Schweißbänder gibt...

Wahrscheinlich kommt gleich eine ganze Meute, die die Fragen und die Ideen dahinter bemäkeln werden, trotzdem viel Erfolg.

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jasper hat geschrieben:Ich wusste gar nicht, dass es noch Schweißbänder gibt...
"Wieder" muss es heißen. :-)

Klarstellung

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einfach-Marcus hat geschrieben: Sag doch bitte vorher ob, und wenn ja, welche Firma dahintersteckt bzw. das sponsort...sonst endet das hier wieder dramatisch...
Die Studie verfolgt keinerlei kommerziellen Zwecke, sondern hat ausschließlich ein wissenschaftliches Interesse, d.h. hier steckt keine Firma dahinter.

Die dargestellten Produkte und Marken wurden im Hinblick auf ihre Eignung für die zugrundeliegenden Untersuchungszwecke gewählt.

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Was ist denn der Untersuchungszweck?

Eignen sich Schuhe von adidas besser für Werbeaufdrucke als die von Asics? Oder warum taucht der Name bemerkenswert oft, nennen wir es marktanteilsunüblich, auf?
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Ungültige Abfrage: You have an error in your SQL syntax. Check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near ...
War wohl nichts.
Außerdem bin ich zu blöd für diese Umfrage: warum muss ich die Frage, ob ich eine bestimmte Uhr kaufen würde gleich vier mal (auf der selben Seite) beantworten:

sehr unwahrscheinlich...sehr wahrscheinlich
absolut unmöglich...sehr gut möglich
sehr unsicher...sehr sicher
trifft definitiv nicht zu...trifft definitiv zu

Gruß
Harry

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El Cativo hat geschrieben:Außerdem bin ich zu blöd für diese Umfrage: warum muss ich die Frage, ob ich eine bestimmte Uhr kaufen würde gleich vier mal (auf der selben Seite) beantworten
Du bist nicht zu blöd für die Umfrage, aber damit hast du dich geoutet: du wärst so blöd und würdest ein Set mit adidas-Schuhen, -Shirts und -Schweißbändern und einer Casio-Uhr, alles bunt bedruckt mit Becks-Werbung auch noch für teuer Geld kaufen :teufel:

Ich bekam angezeigt, dass ich ja einen Preis von 299 EUR erwartet hätte, das ganze aber nur 249 kosten soll - hat nur noch der "jetzt sofort bestellen"-Link gefehlt :D
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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einfach-Marcus hat geschrieben:Du bist nicht zu blöd für die Umfrage, aber damit hast du dich geoutet: du wärst so blöd und würdest ein Set mit adidas-Schuhen, -Shirts und -Schweißbändern und einer Casio-Uhr, alles bunt bedruckt mit Becks-Werbung auch noch für teuer Geld kaufen :teufel:
Hmm, eigentlich nicht, das hab ich dem System auch gesagt. Vielleicht glaubt es mir nicht :)
Ich hab's gleich nochmal versucht (ich will noch nicht ins Bett), beim zweiten Mal sind die Fragen schon interessanter:

"Ein Laufschuh der Marke adidas hat einen Preis von EUR.
Wie beurteilen Sie den Preis auf einer Skala von 1-7 (niedrig-hoch)?"

Also tauscht Adidas seine Sportartikel jetzt tatsächlich gegen Euros, nicht gegen Naturalien?! :teufel:

Jedenfalls technisch unausgereift (Ich würde mir von meinem Server nicht ins Gesicht sagen lassen "Read the fucking manual") und logisch für mich nicht nachvollziehbar.

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Ich fänds ja nen netten Zug, wenn nach Beendigung der Arbeiten, diese den Probanden zugänglich gemacht würden.

Es häuft sich ja doch in letzter Zeit.

:hallo:
Marme

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jwresponse hat geschrieben:...im Rahmen der Erstellung meiner Diplomarbeit...
...Gegenfrage, bekommt man heute auch noch ein Diplom ohne in den diversen Foren zu nerven?

Ich mag altmodisch sein, aber es gab mal die gute alte Zeit, als man sich Diplomarbeiten erarbeitet hat.

Viel Erfolg, aber etwas mehr Motivation für die "Probanten", als einen dürren Einleitungstext in ein Forum zu stellen, könnte helfen,

Jörg

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Ich hab's dir ausgefüllt. Wünsche gutes Gelingen und interessante Ergebnisse! :)

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Mitgemacht hab ich, aber mit heftigstem Kopfschütteln.
El Cativo hat geschrieben:War wohl nichts.
Außerdem bin ich zu blöd für diese Umfrage: warum muss ich die Frage, ob ich eine bestimmte Uhr kaufen würde gleich vier mal (auf der selben Seite) beantworten:

sehr unwahrscheinlich...sehr wahrscheinlich
absolut unmöglich...sehr gut möglich
sehr unsicher...sehr sicher
trifft definitiv nicht zu...trifft definitiv zu
Wahrscheinlich hat der junge Mann mal irgendwo gelesen, dass es wichtig ist, die Messgenauigkeit seines Fragebogens abzuschätzen :hihi:
Ich will ja von mir aus eine Frage viermal beantworten, aber wie soll das gehen? :confused: Wenn ich bei Frage 2 "absolut unmöglich" angekreuzt habe (z.B. weil ich nicht als lebende Litfasssäule herumlaufen will), gibt es bei den Fragen 1 und 3 keine wirklich passende Antwortkategorie mehr für mich.

Lieber Jens, ich hoffe sehr, dass du uns hier nicht angelogen hast, was den nicht-kommerziellen Untersuchungshintergrund angeht - das wäre mieser Stil! Bin misstrauisch, da ich aus meinem Fachgebiet weiß, dass gerade adidas sehr wohl solche Studien initiiert und auch mitfinanziert. Auch für wissenschaftliche Zwecke sind deine Ergebnisse aus methodischer Sicht hochproblematisch ...

trotzdem viel Erfolg beim Abschluss deines Studiums

kobold

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Bißchen merkwürdig, dass einig Frage doppelt auftauchen und einige Antwortemöglichkeiten unsinnig sind.
Ich hab aber hier schon schlechtere Fragebogen gesehen.

Hat immer noch keiner eine Idee für meine Examensarbeit? :D

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Athabaske hat geschrieben:...Gegenfrage, bekommt man heute auch noch ein Diplom ohne in den diversen Foren zu nerven?
Ich antworte mal, obwohl nicht gefragt :D .
Mein Eindruck: Zunehmend unwahrscheinlicher. Der Druck auf Studis, empirische, noch dazu quantitative Arbeiten zu schreiben, wird zunehmend größer. Deshalb wird man in Foren auch damit genervt. Ich habe den Einruck, dass sich in vielen Fachbereichen aktuell ein Mainstream durchsetzt, der nicht unbedingt zur Qualität der Arbeiten beiträgt, denn häufig wird bei diesen Arbeiten die Anzahl der Befragten stark in den Mittelpunkt gestellt, erst danach werden andere Gütekriterien einer Befragung wichtig, wie ein hochwertiger Fragebogen. Und das www ist nunmal eine gute Möglichkeit, die Anzahl der Befragten zu erhöhen.
Zudem sind diese Arbeiten Qualifikationarbeiten. Also derjenige der z.B. solche Fragebögen erstellt, ist noch mitten in einem Lernprozess, da kann noch nicht alles perfekt sein. Ich hoffe allerdings auch, dass kein kommerziellen Interesse hinter dieser Arbeit steckt.
Ich mag altmodisch sein, aber es gab mal die gute alte Zeit, als man sich Diplomarbeiten erarbeitet hat.
Was ist denn in deinen Augen erarbeiten?
etwas mehr Motivation für die "Probanten", als einen dürren Einleitungstext in ein Forum zu stellen, könnte helfen,
Da gebe ich dir allerdings recht.

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pingufreundin hat geschrieben:Hat immer noch keiner eine Idee für meine Examensarbeit? :D
Du könntest dich ja z.B. mal mit der Frage beschäftigen: "Muss ich als zukünftige Lehrerin (egal in welchem Fach) beim Schreiben in Foren wenigstens ein bisschen auf meine Rechtschreibung achten?"

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Noch ein Kommentar:

Ich meine, Jens hat recht freundlich darum gebeten und sich am Ende seines Textes auch für die Mitarbeit bedankt.
Was soll er denn sonst noch alles veranstalten? Irgendwelche Preise ausschreiben? Belohnungen? Damit wäre die Befragung aber nicht mehr anonym.

Ich verstehe es ja nicht so ganz, dass auf jeden, der hier den Wunsch oder die Bitte äußert, ihm bei der Diplomarbeit oder sonstigen Studienaufgabe behilflich zu sein, gleich eingedroschen werden muss. Oder der Fragebogen wird kritisiert. Oder man wirft ihm kommerzielles Interesse vor.
Meine Güte. Macht es doch einfach nicht und gut is!

Uschi

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jasper hat geschrieben:...Was ist denn in deinen Augen erarbeiten?...
...derzeit setzt sich bei mir einfach der Eindruck fest, dass bei den diversen Diplomanten, die hier aufgetrehten sind, über Anfragen im www hinaus wenig qualitative empirische Forschung betrieben wird. Allerdings bin ich weder Empiriker noch habe ich mit Marktforschung zu tun.

Jörg

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Athabaske hat geschrieben:...derzeit setzt sich bei mir einfach der Eindruck fest, dass bei den diversen Diplomanten, die hier aufgetrehten sind, über Anfragen im www hinaus wenig qualitative empirische Forschung betrieben wird. Allerdings bin ich weder Empiriker noch habe ich mit Marktforschung zu tun.

Jörg
Eigentlich ist das Thema zu albern, aber trotzdem frag' mich gerade,
warum Du vermutest, das Jens nix anderes macht, außer im WWW
ein paar Fragen zu stellen...

Du sagst selbst, dass Du weder mit Empirie noch mit Mafo zu tun hast,
aber watscht andere einfach mal ab? :nene:

Ich finde, Uschi hat Recht: wenn's nervt, einfach nicht die entsprechenden
Freds verwässern, sondern ignorieren.

@ Pingufreundin
Kannst Du nicht irgendwelche lustigen, empirischen Aufgaben aus
Deinen Streaks ableiten? "Ist ein 3-Stunden-Lauf über 1,6 km noch
ein Streak?" :zwinker2:

:hallo:
das Eselchen
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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Ok, Kritik angekommen - Entschuldigung!

Jörg

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Uschi hat geschrieben:Noch ein Kommentar:

Ich meine, Jens hat recht freundlich darum gebeten und sich am Ende seines Textes auch für die Mitarbeit bedankt.
Was soll er denn sonst noch alles veranstalten? Irgendwelche Preise ausschreiben? Belohnungen? Damit wäre die Befragung aber nicht mehr anonym.

Ich verstehe es ja nicht so ganz, dass auf jeden, der hier den Wunsch oder die Bitte äußert, ihm bei der Diplomarbeit oder sonstigen Studienaufgabe behilflich zu sein, gleich eingedroschen werden muss. Oder der Fragebogen wird kritisiert. Oder man wirft ihm kommerzielles Interesse vor.
Meine Güte. Macht es doch einfach nicht und gut is!

Uschi
Ich habe ja zwei mal (durchaus ernsthaft) versucht, den Fragebogen auszufüllen. Nicht immer kann ich die "unlogischen Merkwürdigkeiten" ignorieren, was schreibt man auf die Frage, wie man einen "Preis von EUR" beurteilt. Am Ende stand dann zwei mal eine Server-Fehlermeldung.

Ich wundere mich halt, dass sich jemand einerseits die Mühe macht, sich in Foren anzumelden (das hier ist ja wahrscheinlich nicht das einzige) und um die Teilnahme zu bitten, ohne den Fragebogen ausreichend getestet zu haben. Wenn auf die oben zitierte Frage geantwortet wird, ist ja auch eine sinnvolle Auswertung nicht möglich.

Gruß
Harry

24
Hey,

ich habe den Fragebogen ausgefüllt. Na ja Addidas taucht ein bißchen arg oft auf... und in den Fragen steckt meiner Meinung auch Optimierungspotential.

Aus Erfahrung weiß ich, das es nicht so einfach ist Probanten zu finden und ich denke im Forum sitzt schon die richtige Zielgruppe für den Fragebogen und wer nicht ausfüllen will muß ja auch nicht. Oder hat schon einer Droh-KMs bekommen? ;-)

Grüße
Alisna

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El Cativo hat geschrieben:Ich habe ja zwei mal (durchaus ernsthaft) versucht, den Fragebogen auszufüllen. Nicht immer kann ich die "unlogischen Merkwürdigkeiten" ignorieren, was schreibt man auf die Frage, wie man einen "Preis von EUR" beurteilt. Am Ende stand dann zwei mal eine Server-Fehlermeldung.
Keine Ahnung, was dir da gezeigt wurde. Bei mir erschien diese Frage so nicht.
Da steht:
Ein Laufschuh der Marke adidas hat einen Preis von 135 EUR.

Wie beurteilen Sie den Preis auf einer Skala von 1-7 (niedrig-hoch)?
und:
Ein Pulsmesser der Marke Sigma Sport hat einen Preis von 40 EUR...

Wie beurteilen Sie den Preis auf einer Skala von 1-7 (niedrig-hoch)?
Inwiefern sollte man das nicht beantworten können?

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Mir sind logisch beantwortbare Fragen wichtig.
Habe ich nur Antwortmöglichkeiten, von denen keine in Frage kommt, ja was dann.
Habe keine Motivation und sehe es als sinnlos an, dabei mitzuwirken.

Nein, ich will nicht rumnörgeln, sondern versuche mal konstruktive? Kritik.

Wie soll ich die Frage beantworten, ob ich mit BECKS Werbung auf einem Markenshirt laufe?
Meine individuelle Antwort kann ich dir mangels Antwortmöglichkeiten nur hier mitteilen.
Ich würde (wenn) mit Bitburger Werbung laufen, weils mir schmeckt.
Ich würde mich nicht "billig" an die Werbeindustrie verkaufen, und für Produkte werben, von denen ich nicht selber überzeugt bin.
Ferner kriege ich eigentlich einen Hals wenn ich Alkoholwerbung im Sport sehe, erzieht man doch damit indirekt auch die Jugend/Kinder damit zu gleichem Denken.

Also: Ich kann die Frage aus mindestens zweierlei stark polarisierenden Faktoren nicht verantworten zu beantworten.
- Alkohol und Sport.
- Werbung für Produkte von denen ich nicht überzeugt bin (mich zu billig verkauft).

Würde ich diese Fragen irgendwie beantworten, hat diese "Studie" schon eine völlig falsche Aussage, ist meine Meinung nicht mehr meine Meinung, weil ich gedrängt wurde eine Meinung anzunehmen, die ich differenziert betrachtet nicht habe.

Obiges könnte man sicher (viel) besser ausdrücken, ich bitte um entschuldigung.
Aber ich muß kein Akademiker sein um zu merken, wann ich mich verarscht fühle.
Aber im Grunde ist Marketing ja zu 90 % auf Verarschung basierend :teufel:

27
@Uschi: dann ist das wohl mittlerweile behoben. Bei meinem ersten Durchgang kostete der Schuh 60 EUR (was ich für einen Markenschuh außerordentlich günstig finde :daumen: ) und die Uhr 100 EUR. Beim zweiten Durchgang kam dann eben die Frage ohne Betrag. Entweder wurde nach der Thread-Eröffnung noch an den Fragen rumgebastelt oder die Beträge werden gezielt zufällig gewählt.

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Uschi hat geschrieben: Ich verstehe es ja nicht so ganz, dass auf jeden, der hier den Wunsch oder die Bitte äußert, ihm bei der Diplomarbeit oder sonstigen Studienaufgabe behilflich zu sein, gleich eingedroschen werden muss. Oder der Fragebogen wird kritisiert. Oder man wirft ihm kommerzielles Interesse vor.
Meine Güte. Macht es doch einfach nicht und gut is!
Warum soll ich solche Beiträge prinzipiell nicht kommentieren dürfen? Wenn jemand um meine Zeit bittet und ich bei näherer Betrachtung Argumente dafür habe, dass das vertane Zeit ist (oder Zweifel an den Aussagen des Threaderstellers habe), möchte ich die hier auch gern äußern, wenn's mich in den Fingern juckt.
In diesem Fall verstehe ich nicht, warum bestimmte Markennamen so oft genannt werden und warum eine vergleiche Erhebung nicht auch ohne diese Namen durchgeführt werden könnte. Das legt für mich nahe, dass sehr wohl ein Sponsoring hinter der Untersuchung steht - was ja nichts Verwerfliches wäre. Verwerflich wäre nur, die TN auf Befragen anzulügen - ich möchte, dass man mit mir als Versuchsperson ebenso ehrlich umgeht wie ich mit Probanden in eigenen Untersuchungen umgehe.

vg,
kobold

29
kobold hat geschrieben:Versuchsperson
:eek:

31
Frage an Kobold:

Gelten Leute, die für irgendwelche Studienzwecke anonyme Fragebögen beantworten, tatsächlich als Probanden und/oder Versuchspersonen?
Ich weiß das wirklich nicht und würde mich freuen, wenn du mir die Frage beantworten könntest.

Grüße
Uschi

32
@uschi:
Von den meisten Forschern wird jede/r, der an einer wissenschaftlichen Untersuchung teilnimmt, als Versuchsperson, Proband oder - ganz neutral - als Untersuchungsteilnehmerin bezeichnet, unabhängig davon, ob die Untersuchung anonym oder nicht-anonym, im Labor oder in natürlichen Umgebungen, mit Fragebogen oder irgendwelchen Apparaturen durchgeführt wurde.
Eine strikte Abgrenzung der Begriffe wird also nicht getroffen. Allerdings neigt man in der Psychologie dazu, den Begriff "Versuchsperson" für Teilnehmer an Experimenten (in denen irgendwelche Bedingungen systematisch variiert werden) zu reservieren. Bei Fragebogenstudien oder Interviews spricht man eher von "Probanden".

vg,
kobold

34
Ich fänd's halt schön, wenn der Verfasser eines solchen Fragebogens ein paar Zeilen mehr über Sinn und Zweck der Umfrage schreiben würde. Man ist eben neugierig..

35
kobold hat geschrieben:@uschi:
Von den meisten Forschern wird jede/r, der an einer wissenschaftlichen Untersuchung teilnimmt, als Versuchsperson, Proband oder - ganz neutral - als Untersuchungsteilnehmerin bezeichnet, unabhängig davon, ob die Untersuchung anonym oder nicht-anonym, im Labor oder in natürlichen Umgebungen, mit Fragebogen oder irgendwelchen Apparaturen durchgeführt wurde.
Meines Wissens gilt das nur für die Psychologie und evtl. noch die Medizin. Ich hoffe es sogar, da ich Versuchsperson für ein absolutes Unwort im Zusammenhang mit Befragungen/Interviews halte.

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Was mich etwas wundert: Warum taucht diese Studie nicht in der Rubrik 'Aktuelle Umfragen des Lehrstuls' auf der Website des Lehrstuhls auf auf? :confused:
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

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jasper hat geschrieben:Meines Wissens gilt das nur für die Psychologie und evtl. noch die Medizin. Ich hoffe es sogar, da ich Versuchsperson für ein absolutes Unwort im Zusammenhang mit Befragungen/Interviews halte.
Versteh ich nicht. Bei jedem Versuch gibt es einen Input (und seien es nur definierte Rahmenbedingungen) auf Versuchsobjekte und einen Output, der irgendwie gemessen wird.
Der Input (Fragebogen) wird auf die Versuchsobjekte/Versuchspersonen losgelassen und der Output (Antwort auf die Fragen) gemessen.

Solange dieser Sachverhalt ihm klar ist (dh., daß er nicht mißt, wie die Personen sich verhalten bzw. eine Sache bewerten, sondern nur, welche Antworten sie ihm auf welche Fragen geben), sehe ich kein Problem.
Um es zu verdeutlichen: Ich weiß nicht, ob es eine Urban legend ist: Da gab es angeblich eine Befragung, in der man erfahren wollte, wie oft die Leute eines Gebietes die Zahnbürste erneuerten. Den Antworten zufolge hätte der Umsatz der "Zahnbürstenindustrie" in diesem Gebiet weit höher sein müssen.
Gemessen wurde mit der Befragung also nicht, wie oft die Leute die Bürsten gewechselt haben, sondern wie sie auf die Frage geantwortet haben. Was lernen wir daraus: Eine Befragung kann Beobachtung nicht ersetzen.

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jasper hat geschrieben:Ich hoffe es sogar, da ich Versuchsperson für ein absolutes Unwort im Zusammenhang mit Befragungen/Interviews halte.
Naja, der Begriff ist einfach in Nicht-Fachkreisen sehr negativ konnotiert ("Versuchskarnickel", "manipuliert werden" ...). Ich finde ihn nicht so schlimm - vielleicht Gewohnheitssache!
Was findest du so schlimm daran (sehr ernst gemeinte Frage, mich interessieren deine Vorbehalte/Argumente)?

@creativecolours: Falls Jens sich nicht mehr zum Antworten hier her wagt, spekuliere ich mal. Ich vermute, dass der Lehrstuhl unter "Aktuelle Umfragen" nur die von Projekt- und Lehrstuhlmitarbeitern zu verantwortenden Befragungen verlinkt. Dort jede Diplomarbeit anzukündigen, wäre bei den zig Arbeiten, die ein solcher Lehrstuhl bestreut, erstens zu aufwendig. Zweitens kann es u.U. peinlich für den Prof sein, weil seine offizielle Website ja das Aushängeschild für seine Arbeit ist - eine Examensarbeit ist aber nun mal nicht gerade ein geeignetes Vorzeigeprojekt (meistens wenigstens).


vg,
kobold

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kobold hat geschrieben:Zweitens kann es u.U. peinlich für den Prof sein, weil seine offizielle Website ja das Aushängeschild für seine Arbeit ist - eine Examensarbeit ist aber nun mal nicht gerade ein geeignetes Vorzeigeprojekt (meistens wenigstens).


vg,
kobold
Wenn sie für den Professor peinlich ist, hat er seinen Job nicht gemacht, nämlich die Arbeit zu betreuen. Er soll nicht händchenhalten, aber eine Art Supervision wäre nicht schlecht. Wenn der Student im Studium bis vor die Diplomarbeit gekommen ist, dann soll er auch schon eine Ahnung von wissenschaftlichem Arbeiten haben. Klar, der Student muß selbst lernen, aber als Professor darf ich ihn erst dann im Studium weiterlassen, wenn der Student eine bestimmte Kompetenz nachgewiesen hat.
Bei uns in Österreich haben die Professoren an den Unis sowohl einen Forschungs- als auch einen Lehrauftrag. Viele empfinden zweiteres als eine Herabwürdigung - und das sind keine Einzelfälle.

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Überläufer hat geschrieben:Wenn sie für den Professor peinlich ist, hat er seinen Job nicht gemacht, nämlich die Arbeit zu betreuen. Er soll nicht händchenhalten, aber eine Art Supervision wäre nicht schlecht. Wenn der Student im Studium bis vor die Diplomarbeit gekommen ist, dann soll er auch schon eine Ahnung von wissenschaftlichem Arbeiten haben. Klar, der Student muß selbst lernen, aber als Professor darf ich ihn erst dann im Studium weiterlassen, wenn der Student eine bestimmte Kompetenz nachgewiesen hat.
Bei uns in Österreich haben die Professoren an den Unis sowohl einen Forschungs- als auch einen Lehrauftrag. Viele empfinden zweiteres als eine Herabwürdigung - und das sind keine Einzelfälle.
Das sehe ich im Prinzip genauso wie du. Allein, die Realität sieht oft anders aus.
Viele Profs/Dozenten nehmen sich nicht so viel Zeit für die Lehre, wie sie müssten. Veröffentlichen, Gutachten schreiben etc. bringen der Karriere und dem Geldbeutel mehr als gute Lehrveranstaltungen und Examensarbeitesbetreuungen.
Gerade in der BWL/VWL, aber auch in anderen Fächern ist allerdings der Personalschlüssel so ungünstig, dass eine individuelle Betreuung von Arbeiten kaum möglich ist.

*** Leute, die keine Lust auf Gejammer über die Uni-Welt haben - können hier mit dem Lesen aufhören :D ***
vg, kobold

Ein anderes Problem: Wenn ein Diplomand zu mir kommt und seine Abschlussarbeit schreiben will, soll ich damit prüfen, ob er die Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens beherrscht (so steht's in der Prüfungsordnung). Er/sie soll natürlich in dieser Hinsicht auch noch während der Bearbeitung dazulernen und ich soll und will ihm/ihr dabei helfen. Aber letztlich muss ich benoten, was er/sie geleistet hat.

Ich stelle nun im Laufe der Zusammenarbeit immer wieder mal fest, dass die bisherige Beherrschung wissenschaftlicher Techniken mangelhaft ist, also viele Basics fehlen (keine Ahnung, wie der Mensch vorher durch die Prüfungen gekommen ist, aber sowas gibt es öfter).
In so einem Fall kann ich ihn/sie "eigentlich" mit einem Fragebogenentwurf nicht auf die Menschheit loslassen, weil das peinlich für mich wäre, ggf. Verschwendung von Forschungsgeldern, vor allem aber eine Zumutung für die Probanden - für mich ein Argument, solche Befragungen zu verhindern.
Aber was kann ich tun? Wenn ich selbst den Fragebogen überarbeite oder sehr konkrete Hinweise für die Überarbeitung gebe (und auch in anderen Punkten umfassende Hilfen gebe), liefert der/die Studi vielleicht ein gutes Endprodukt ab und erwartet die entsprechende gute Note. Wenn ich ihm die unter Verweis auf die umfangreichen Hilfestellungen nicht gebe, beschwert er sich offiziell mit der Begründung, er habe Anspruch auf gerechte Benotung des Endprodukts, der Prozess dürfe nicht einfließen. Leider gibt es dazu (zumindest in unserer Prüfungsordnung) keine klaren Regeln.
Ich kann natürlich auch selbst versuchen, ihm / ihr die Basics zu vermitteln, damit er dann selbstständig weiterarbeiten kann. Dafür fehlt mir aber die Zeit und es ist auch nicht meine Aufgabe, all das nachzuholen, was vorher versäumt wurde.
Ich kann ihm / ihr auch Ratschläge geben, wie und wo er/sie die Lücken aufarbeiten kann. Das versuche ich in der Regel, allerdings muss man auch diesen Lernprozess intensiv unterstützen, er braucht Zeit (meist mehr, als dem Studi für die Bearbeitung des Themas zur Verfügung steht) - und manche lernen's leider nie. Die Letztgenannten müsste ich konsequenterweise durchfallen lassen. Aber im Zeitalter von und in einem Fach mit Kuschelnoten "macht man das nicht". Und ich habe auch echte Skrupel, jemanden nach 6 Jahren Studium zu sagen: Sorry, es reicht nicht!"

Hach, auch Dozenten haben's halt schwer :zwinker2: genug gejammert!

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kobold hat geschrieben:Naja, der Begriff ist einfach in Nicht-Fachkreisen sehr negativ konnotiert ("Versuchskarnickel", "manipuliert werden" ...). Ich finde ihn nicht so schlimm - vielleicht Gewohnheitssache!
Was findest du so schlimm daran (sehr ernst gemeinte Frage, mich interessieren deine Vorbehalte/Argumente)?
Ich finde es schlimm, weil es meinem Verständnis zuwider läuft.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich am liebsten qualitativ forsche und da geht es nicht um einen "versuchen", sondern um "suchen". - Wir sind auf der Suche nach der Wirklichkeit(skonstruktion) von Menschen, also der Frage wie sich Dinge aus der Sicht von Menschen darstellen, eventuell auch noch, welche Implikationen dies auf deren Handeln hat und wie die Gründe solche Konstruktionen - rekonstruktive Sozialforschung finde ich bislang den gelungensten Begriff dafür.
Wichtig dabei ist nunmal, den Befragten in seiner Realität ernst zu nehmen, ernst zu nehmen in seiner spezifischen Weltsicht, diese also auch nicht ändern zu wollen, sondern sie lediglich verstehen wollen, weiter braucht Forschung nach meiner Sicht nicht gehen, der Rest ist Politik oder sonstwas. Und der Begriff Versuchsperson liegt irgendwie absolut quer zu meinem verständnis von Forschung.

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@jasper: Diese Sichtweise kann ich sehr gut nachvollziehen. Würde ich qualitativ forschen, käme mir auch nicht in den Sinn, die Bezeichnung "Versuchsperson" zu verwenden. Ich arbeite fast ausschließlich quantitativ, z.T. auch experimentell. Da fällt die spezifische Weltsicht der Befragten, die für dich spannend und entscheidend ist, meist unter "Fehlervarianz". Sind halt zwei völlig unterschiedlich Zugänge, jeder mit Vor- und Nachteilen! Ich tu mich mit dem quantitativen leichter, auch wenn ich seine Grenzen sehe und immer wieder unter ihnen leide - die Grenzen des qualitativen Zugangs könnte ich auch nicht besser akzeptieren. Warum habe ich mir auch so einen wenig griffigen Forschungsgegenstand ausgesucht? Selbst schuld! :zwinker5:

vg,
kobold

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Na das würde aber auch gut in den DEnglisch-Thread passen, kk66! :D
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

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Also, wenn schon, denn schon! :teufel:
kk66 hat geschrieben:Experimentalphysik? Da haette ich mehrere. Z.B.

- Eine Fragebogenstudy ueber die Energybilanz des Vorfuß-Running im Vergleich zum BackfussRunning

- Die erbrachte Performancedes Streakrunners gegenueber dem Supercompensationeffectuser [tolles Wort!]

- Ein internett[ :D ]-survey zum Impactder tiefen Wadenmuskeln auf die Laufpace

- Die physikalischen Effectsvon Overgewicht auf die Laufpace

(zum Angeben gegenueber deinem Prof habe ich das gleich mit englischen Fachausdruecken versehen)

45
Ich schmeiß' mich weg! :hihi:
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

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@kobold: Ich wollte Dir nicht zu nahetreten, ich kenne den Betrieb hier aus zweiter Hand von meiner Frau und aus erster Hand von meinem eigenen Studium vor etwa 10 Jahren.
Es ist klar, daß man vor der Diplomarbeit nicht mehr mit die Grundlagen vermitteln kann.
Ich hätte da zwei Vorschläge: 1. Man schickt die Studenten nocheinmal in den entsprechenden Kurs (das Zeugnis hat er ja schon); dort kann er sich die Sache in Ruhe anhören oder man empfiehlt im bestimmte Lektüre.
2. Du unterrichtest nicht alleine auf der Uni. Da gibt es ein Kollegium. Meine Frau hat es geschafft, auf ihrem Institut zumindest in ihrem engeren Gebiet die Leute zu Zusammenarbeit zu bewegen, um ein halbwegs konsistentes Studium zusammenzubringen (in dem Fall Spracherwerb). Das hat 2, 3 Jahre gedauert.

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Überläufer hat geschrieben:@kobold: Ich wollte Dir nicht zu nahetreten, ich kenne den Betrieb hier aus zweiter Hand von meiner Frau und aus erster Hand von meinem eigenen Studium vor etwa 10 Jahren.
Es ist klar, daß man vor der Diplomarbeit nicht mehr mit die Grundlagen vermitteln kann.
Ich hätte da zwei Vorschläge: 1. Man schickt die Studenten nocheinmal in den entsprechenden Kurs (das Zeugnis hat er ja schon); dort kann er sich die Sache in Ruhe anhören oder man empfiehlt im bestimmte Lektüre.
2. Du unterrichtest nicht alleine auf der Uni. Da gibt es ein Kollegium. Meine Frau hat es geschafft, auf ihrem Institut zumindest in ihrem engeren Gebiet die Leute zu Zusammenarbeit zu bewegen, um ein halbwegs konsistentes Studium zusammenzubringen (in dem Fall Spracherwerb). Das hat 2, 3 Jahre gedauert.
Keine Sorge, ich hab's nicht persönlich genommen! Im Kern geht es ja uns beiden darum, dass Studies eine gute Ausbildung brauchen und damit auch Dozenten, die ihnen dazu verhelfen.
Mit deinen Vorschlägen ist es so eine Sache! Die Wiederholung bestimmter Kurse oder die Lektüre bestimmter Bücher empfehle ich auch. Für einige wiederkehrende Fragen und Probleme (z.B. wie suche und zitiere ich Literatur) habe ich meinen Studies ein kurzes Skript zusammengestellt und von mehreren Hiwis auf Verständlichkeit prüfen lassen. Das stellt aber leider immer noch nicht sicher, dass die Studies es auch umsetzen.
Und was die Zusammenarbeit im Institut angeht: Da würde sich wohl jede/r von uns (v.a. die jüngeren Dozierenden) mehr Absprachen wünschen. Aber die "alten Damen und Herren" sehen das als Angriff auf die Freiheit der Lehre - da ist eine kleine Dozentin nicht diejenige, deren Impulse wohlwollend zur Kenntnis genommen werden (hab's mehrfach versucht). Schade!

Nun aber wirklich genug gejammert :zwinker5:

lg,
kobold
Gesperrt

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