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Politisch korrekte Laufausrüstung

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Aber gab es da nicht mal diese zwei Jungs, die Deutsche Laufschuhe herstellen wollten?
Lunge heißen die.

New Balance produziert in England.

Gruß Bernd

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Vielleicht ist der Artikel auch schon ein bisschen alt: 06/2003. Es könnte sich seitdem ja was getan haben, auch in politisch korrekter Hinsicht. Nicht, dass ich genau informiert wäre. Ich wollte wirklich nur aufs Datum des Berichtes hinweisen.

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Hach, und schon wieder muss irgendein Dussel gleich die Bewertungskeule zücken. :nene:
ich kann nicht verstehen, wie jemanden diese Bewertungsfunktion bzw. ihre Benutzung interessieren kann.

Warum stört Dich die sinnfreie Benutzung wo es doch keine sinnvolle geben kann?

Und ein Dussel muß es auch nicht sein.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Wie ist eigentlich der Stand bei den Lunge-Laufschuhen.

Gibts die jetzt schon - oder sind die immer noch in der Aufbauphase?

Politisch korrekt zu konsumieren wird aufgrund der Globalisierung immer schwieriger, da Rohstoffe, Vorprodukte und Fertigerzeugnisse weltweit gehandelt werden.
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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Van hat geschrieben:ich kann nicht verstehen, wie jemanden diese Bewertungsfunktion bzw. ihre Benutzung interessieren kann.

Warum stört Dich die sinnfreie Benutzung wo es doch keine sinnvolle geben kann?

Und ein Dussel muß es auch nicht sein.
Da schreibt jemand seinen allerersten Beitrag und muss sofort ein Minus sehen. Man kann ja auch nicht unbedingt von vorneherein wissen, dass man diese Zeichen am besten ignoriert.

Wer jemandem für seinen allerersten Beitrag, an dem nun wirklich nichts Schlimmes dran ist, ein Minus gibt, ist für mich ein Dussel. Sorry.
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Da schreibt jemand seinen allerersten Beitrag und muss sofort ein Minus sehen. Man kann ja auch nicht unbedingt von vorneherein wissen, dass man diese Zeichen am besten ignoriert.

Wer jemandem für seinen allerersten Beitrag, an dem nun wirklich nichts Schlimmes dran ist, ein Minus gibt, ist für mich ein Dussel. Sorry.
da gibt's nichts zu entschuldigen. das ist dein gutes recht.

aber du gehst einfach so davon aus, daß das Minus dem threaderöffner für seinen beitrag gilt. aber genau das ist unbekannt.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben: aber du gehst einfach so davon aus, daß das Minus dem threaderöffner für seinen beitrag gilt. aber genau das ist unbekannt.
Ich glaube, FrauSchmitt wollte deutlich machen, dass ein "Neuer" im Forum vermutlich glaubt, die negative Thread-Bewertung gelte ihm oder seinem Beitrag. Du weißt, dass das nicht so sein muss und dass Thread-Bewertungen zahlreiche - mehr oder minder plausible - Gründe haben. Andere Foris wissen es auch, aber ein "Neuer" noch nicht ... er könnte das "Minus" als unfreundliche Begrüßung werten und sich gleich wieder verkrümeln!


@topic: Mich würde auch sehr interessieren, wo/was man im Jahre 2007 noch "politisch korrekt" Laufsachen kaufen kann. Heimische Produktion (Lunge) ist mir schon mal sympathisch, allerdings sind manche Sachen nicht unbedingt schön (trigema).

vg,
kobold

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kobold hat geschrieben:Ich glaube, FrauSchmitt wollte deutlich machen, dass ein "Neuer" im Forum vermutlich glaubt, die negative Thread-Bewertung gelte ihm oder seinem Beitrag. Du weißt, dass das nicht so sein muss und dass Thread-Bewertungen zahlreiche - mehr oder minder plausible - Gründe haben. Andere Foris wissen es auch, aber ein "Neuer" noch nicht ... er könnte das "Minus" als unfreundliche Begrüßung werten und sich gleich wieder verkrümeln!
das mag sein.

ich erinnere mich vage an ein posting (wer war das noch?), wo jemand sagte, er finde die bewertungsfunktion so bescheuert, daß er immer gegen einen trend oder eine erwartung bewerte um die funktion ad absurdum zu führen (sinngemäß). das hat mir gefallen.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Zum Thema:

Trigema produziert nur in Deutschland und achtet meines Wissens auch darauf, nur mit Zulieferern aus Europa, die Mindeststandards einhalten zusammenzuarbeiten.

Gruß
Hendrik

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also wenn mein erster thread dann aber gleich misbraucht wird ist das aber auch uncool ;-) aber danke für die tipps und unterstützung.

ich habe als hinweis von anderer stelle noch http://store.americanapparel.de genannt bekommen. die sind zwar aus USA/LA aber in europa wird aus düsseldorf geliefert.

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Ich habe mich Uschi angeschlossen. Es geht in Richtung grün :zwinker4:

Eine vollkommen unpolitische Entscheidung von mir .. möchte ich noch einmal betonen!

Mich würden vor allem die echten Produktionskosten der Laufschuhe interessieren.

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Underdog hat geschrieben: Mich würden vor allem die echten Produktionskosten der Laufschuhe interessieren.
Das greift zu kurz. Vertrieb, Marketing, Management u.s.w. müssen ja auch mitfinanziert werden.

Gruß
Hendrik

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HendrikO hat geschrieben: Trigema produziert nur in Deutschland und achtet meines Wissens auch darauf, nur mit Zulieferern aus Europa, die Mindeststandards einhalten zusammenzuarbeiten.
Stimmt! Die Firmenphilosophie auf deren Homepage finde ich sehr sympathisch. Nur die Produktbezeichnungen ... wieder mal DEnglisch vom Feinsten :teufel: http://www.trigema.de/customer_public/p ... goryID=145

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Underdog hat geschrieben:
Mich würden vor allem die echten Produktionskosten der Laufschuhe interessieren.
Hier ist eine Übersicht, demnach gehen 12,4% in die Produktion: Wer bekommt die 100 EUR für meinen Sportschuh?
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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Martin, so funktioniert das aber nicht.

Wer politische korrekt ist, demonstriert erst für den Mindestlohn, um dann auf dem Heimweg noch schnell ein Laufhemd beim Kaffeeröster zu kaufen. (Wie machen die das bloß mit den günstigen Preisen :confused: )

Gruß
Hendrik

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HendrikO hat geschrieben:Martin, so funktioniert das aber nicht.

Wer politische korrekt ist, demonstriert erst für den Mindestlohn, um dann auf dem Heimweg noch schnell ein Laufhemd beim Kaffeeröster zu kaufen. (Wie machen die das bloß mit den günstigen Preisen :confused: )

Gruß
Hendrik


ach so :hihi:

nun ja was ich in der Richtung habe ist ein Netzunterhemd aus Norwegen (ob es dort auch handgeklöppelt wurde für 25 Euro weiß ich nicht) Wird von Extremsportlern gern genutzt und von Taubenzüchtern auch...sagt Manufactum. Das hier ist das Teil.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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13,5 % vom Umsatz gewinn für die Makenfirma?
30 % für den Einzelhändler?

gibts auch ne Hintergrundinfo zu dieser Statistik wie die erhobenw wurde.

Gruß
Christoph (der jetzt Sportaktien kauft und dann einen Laufschuhladen aufmacht)
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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HendrikO hat geschrieben:Das greift zu kurz. Vertrieb, Marketing, Management u.s.w. müssen ja auch mitfinanziert werden.

Gruß
Hendrik
Eine Vorstellung wo die über 100 EUR für ein Laufschuh bleiben habe ich schon. Deswegen interessieren mich auch mehr die reinen Produktionskosten.

Bei uns in der Stadt gibt es mehrere Ein-Euro-Läden. Ich bin immer wieder erstaunt, was man so alles für 1 Euro bekommt.

Ach.. da ist ja schon eine Übersicht..
30 % für den Einzelhändler. Kann schon hinkommen.

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Underdog hat geschrieben: Bei uns in der Stadt gibt es mehrere Ein-Euro-Läden. Ich bin immer wieder erstaunt, was man so alles für 1 Euro bekommt.
Restposten, Konkursmassen und Kommissionen, die sonst ein Totalverlust wären.

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Max Power hat geschrieben:13,5 % vom Umsatz gewinn für die Makenfirma?
30 % für den Einzelhändler?
Das ist alles ziemlich unsauber geteilt. Bei dem Markenhersteller ist der Gewinn (schön wie man das auf der Graphik tendenziös Profit nennt, warum bloß?) einzeln aufgeführt, beim Einzelhändler erscheint nur der Gesamtposten, der sich ja wieder in Löhne, Lohnnebenkosten, Ladenmiete, Steuern, Versicherungen u.s.w. aufteilt.
Max Power hat geschrieben:der jetzt Sportaktien kauft und dann einen Laufschuhladen aufmacht
Tu das. Einer der Vorteile unseres Wirtschaftssystems ist ja gerade der, daß man das machen kann wenn man will. :daumen:

Gruß
Hendrik, hat während des Studiums im Sporteinzelhandel gearbeitet

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HendrikO hat geschrieben:Restposten, Konkursmassen und Kommissionen, die sonst ein Totalverlust wären.
Falsch. Ich meine Läden mit neuer Ware aus Produktionsländer, wo vermutlich auch unsere Laufschuhe gefertigt werden.

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Max Power hat geschrieben:13,5 % vom Umsatz gewinn für die Makenfirma?
30 % für den Einzelhändler?

gibts auch ne Hintergrundinfo zu dieser Statistik wie die erhobenw wurde.

Gruß
Christoph (der jetzt Sportaktien kauft und dann einen Laufschuhladen aufmacht)
An anderer Stelle (hier)(mit gleichen Zahlen) wird diese Quelle genannt: BÜHLER M. und FUCHS E., (2002): Mode Marken Märkte. Globalisierung konkret. h.e.p. Verlag AG Bern.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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Max Power hat geschrieben:13,5 % vom Umsatz gewinn für die Makenfirma?
30 % für den Einzelhändler?

gibts auch ne Hintergrundinfo zu dieser Statistik wie die erhobenw wurde.

Gruß
Christoph (der jetzt Sportaktien kauft und dann einen Laufschuhladen aufmacht)

Könnte von hier stammen (oder auch umgekehrt, wer weiß... :confused: )

http://www.stiftung-warentest.de/online ... 02062.html

Gruß, Maxl

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Zur Ausgangsfrage mal zurück:
Ich denke die beste Art sich politisch korrekte Ausrüstung zuzulegen ist sich der eigenen Konsumgeilheit bewusst zu werden und ab und zu mal ein Schnäppchen auszulassen oder mal ein schickes shirt weniger zu kaufen.
Klar, bei Schuhen für Läufer gibt es einen gewissen Verschleiß der auch aus rationalen Gründen mal ersetzt werden sollte. Aber wie viele shirts, thights, softshells, Socken, Funktionsuntewäscheteile habt ihr zu Hause?

Mir geht es jedenfalls so das ich da inzwischen viel mehr habe als ich wirklich bräuchte und trotzdem gern mal was neues kaufe. Politisch korrekt und recht einfach wäre hier eine gewisse Kaufzurückhaltung.

Die Frage nach Herkunft, Gesamtenergiebilanz, gerechte Lohnkosten, Umweltbelastung usw sind natürlich auch alle interessant und wichtig. Gerade bei Sportartikeln finde ich es aber sehr schwer da etwas zu finden wo man sagen kann. "Voll korrekt Mann!"
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Hallo Martin,

sehr guter Beitrag. Du sprichst da ein ganz generelles Problem an. Egal ob privater Konsum, Gesundheitsreform, Umweltschutz, Staatsverschuldung...

Wir suchen immer nach effizienteren Möglichkeiten, nach Einsparpotential u.s.w., aber der Kern ist doch der: wir suchen nach Möglichkeiten, unser eigenes Verhalten nicht ändern zu müssen. Das wird aber m.E. bei keinem der von mir genannten Beispiele funktionieren.

Ich habe deshalb aufgehört, immer auf den Staat, auf die Unternehmen und andere zu schauen, sondern versuche bei mir selbst anzufangen. Wenn man das konsequent versucht, ist das nicht ganz leicht, aber dafür sehr interessant.

Gruß
Hendrik

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Martinwalkt hat geschrieben:
Politisch korrekt und recht einfach wäre hier eine gewisse Kaufzurückhaltung.
Weiß nicht...wem nützt es denn, wenn du nichts kaufst?
Wenn man bewusst weniger kauft, nutzt man dann das "übrige" Geld für andere "politisch korrekte" Einkäufe? oder Spenden? Oder...

Ich versteh ja, was du meinst. Aber das ist wohl eher vernünftig, nicht unbedingt "politisch korrekt"

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Weiß nicht...wem nützt es denn, wenn du nichts kaufst?
Wenn man bewusst weniger kauft, nutzt man dann das "übrige" Geld für andere "politisch korrekte" Einkäufe? oder Spenden? Oder...


genau in dem Sinne. :daumen:
Das Geld geht ja trotzdem irgendwo hin. Jede Kauf- oder Anlageentscheidung ist ja eigentlich auch eine politische. Die Idee dabei ist zu versuchen ab und an mal kurz darüber nachzudenken was man da gerade kauft.

Für mich das am Ende eine Mischkalkulation. Mal ein schönes gute hochwertiges und nachhaltiges Teil das auch mal teurer sein darf. Mal auch was ganz billiges politische unkorrektes. Allein schon ab und an sich etwas darüber Gedanken zu machen ist ja schon ein kleiner Schritt. Vom Ökoapostel bin ich damit zwar noch weit entfernt, aber ich mag diese kleinen Schritte, da auch die was bewirken.
Kleines Beispiel: Nachdem ich dem Kantinenwirt mal einen Artikel über Victoriabarsche gegeben habe bietet der die jetzt nicht mehr an.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


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