Man kann es auch übertreiben
1Lest das mal: http://www.netzeitung.de/sport/676217.html
Viele Grüße
Michael
Michael
nein, die haben einfach nicht gemerkt, was sache ist und wollten ihm einen gefallen tun. ich hab mich auch schon mal ins ziel schleppen lassen auf den letzten metern eines halbmarathons, da ich einen fürchterlichen krampf in der linken wade hatte. aussenstehende dachten ich sterbe, weil ich so schrecklich ausgesehen habe.fivegolmys hat geschrieben:Ehrlich, ich bin schockiert!!!
Für mich ist das schon fast gewalttätig. Die gehören angeklagt!!!
hast du zweifel daran?Frost hat geschrieben:Wenn ich mal sterben sollte,...
Das erscheint mir irgendwie plausibler. Denn ich frage mich: Müßte eine solche "Inanspruchnahme" von Hilfe nicht zur Disqualifikation führen? Somit wäre es ja dann für die Wertung einerlei, ob der Zusammengebrochene innerhalb des Zeitlimits das Ziel erreicht hat.HendrikO hat geschrieben:Vielleicht gab es auch einen Kilometer vor dem Ziel einfach keinen Sani. Wohin hätten sie ihn dann mitnehmen sollen?
Zum zweiten Fall gibt es folgende Info:34-year-old Michael Gordon of Gauteng passed away after suffering a suspected heart attack just before the finish line for his first Comrades. Even though the emergency medical team were able to treat him within seconds, they were unable to resuscitate him.
Ich hoffe, es wird zu diesem Fall noch Genaueres bekannt (Hyponatriämie?)Willem Malapi a 48-year-old runner from Worcester was taken into the medical tent where his condition deteriorated rapidly. He was transferred to St Augustines Hospital were he passed away during the course of the night. His death resulted from cardiac arrest after he suffered an electrolyte imbalance. Willem has successfully completed 14 Comrades and is a distinguished green number club member.
Das gleiche hab ich auch gerade gedacht. Oder er ist dehydriert. Klar sind das nur Vermutungen, aber da der Lauf 89km lang und in Afrika stattfand liegt das wohl am nächsten. Vielleicht hatte er aber auch was am Herz. Jedenfalls ist es schrecklichDromeus hat geschrieben:Ich hoffe, es wird zu diesem Fall noch Genaueres bekannt (Hyponatriämie?)
Das ist aber in Südafrika. Dort ist gerade Winter, auch wenn das dort etwas anderes bedeutet als bei uns, so hat es beispielsweise gerade jetzt 21 Grad (Nachts 2 Grad, laut AccuWeather).laufenheißtleben hat geschrieben:Das gleiche hab ich auch gerade gedacht. Oder er ist dehydriert. Klar sind das nur Vermutungen, aber da der Lauf 89km lang und in Afrika stattfand liegt das wohl am nächsten. Vielleicht hatte er aber auch was am Herz. Jedenfalls ist es schrecklich
mfg
Vielleicht haben also die Helfer, obwohl ihre eigentliche Absicht war, das Finish zu ermöglichen, ja doch das Richtige getan. Ich gebe zu bedenken, wir sitzen hier 1000e Kilometer entfernt mit einem Minimum an Information.I heard a fascinating interview with the CMA's medical officer. He stated that in this particular instance, by carrying him to the finish line, Michael Gordon got seen to by medics faster than if medics had had to go out into the street outside the stadium where he had collapsed.
Danke!Dromeus hat geschrieben:Ich gebe zu bedenken, wir sitzen hier 1000e Kilometer entfernt mit einem Minimum an Information.
Charly Doll, der selbst schon den Comrades in den 90ern gewonnen hatte, hatte mir bei einem Seminar erzählt, dass es in Südafrika Firmen gäbe, die auf ihrem Einstellungsformular ein Kästchen zum Ankreuzen hätten mit "Finisher Comrades Marathon". Das sagt ja wohl einiges zum Stellenwert in Südafrika zu diesem Lauf!Charly hat geschrieben:Ja, ganz schön hart.
...Wer weiss, was der Comrades für einen Stellenwert hat in Südafrika, hat vielleicht Verständnis für die `Hilfe`Schließlich wird nach genau 11 Stunden das Ziel geschlossen. Wer eine Sekunde zu spät ist, hat Pech, wird nicht gezählt und hat nicht gefinisht. Klar, dass man sich da gegenseitig helfen will, damit man den Comrades schafft.