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Wie läuft ein Wettkampf ab? Tipps gesucht

Wie läuft ein Wettkampf ab? Tipps gesucht

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Hi,
laufe jetzt schon seit ein paar Monaten und würde gern an einem kleinen Wettkampf teilnehmen. Könnt ihr mir sagen wie so etwas abläuft? Ich mein jetzt nicht Lauftipps sonder das organisatiorische. Was nimmt man mit? Wäsche zum wechseln? Wo deponiert man Autoschlüssel und ähnliches. Was muss ich beachten? Kann man hinterher duschen? Muss man auf Ergebnis warten und wie funktionert das mit dem Zeitnehmen? Wie befestige ich die Wettkampfnummer? Nimmt man da Sicherheitsnadeln mit oder wie funktioniert das?
Hab hier schon nach Berichten gesucht aber nichts gefunden. Klar die Profis lachen sich jetzt wahrscheinlich kringelig aber könnt ihr mich mal an die Hand nehmen? Will ja nicht mit Banane, Klamotten und Schnürsenkel darstehen und plötzlich rennen alle los. ;-)

LG Marcus

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allgemein: es gibt nicht den Standard-Wettkampf, sondern jeder Veranstalter macht sein eigenes Ding. Nach 12 HMs und einem Marathon sind mir folgende Gemeinsamkeiten aufgefallen:

* die Online-Anmeldung hat sich auf breiter Front durchgesetzt; meistens kann man das Startgeld mit Kreditkarte zahlen, aber auch Bankeinzug wird manchmal angeboten. Die Anmeldung ist meist von einige Tage bis mehrere Monate (bei großen Marathons) geöffnet, dann kann man meistens noch am Wettkampftag vor Ort gegen eine Zusatzgebühr nachnennen.

* einen Tag vor und meist auch am Tag des Wettkampfes holt man sich bei dem angegebenen Ort seine Startunterlagen, wo das wichtigste - die Startnummer - enthalten ist. Daß man sich nicht am Tag des WK noch die Unterlagen holen kann, ist für Auswärtige ärgerlich. Entweder der Grund ist daß man zuwenig Personal hat und die, die am Vortag die Nummern ausgeben, helfen am WK-Tag beim Aufbau mit; oder es ist einfach ein Trick, damit die Teilnehmer einen Tag im WK-Ort übernachten müssen, diesen Verdacht habe ich in Kärnten. Es gibt aber auch WKs, wo die Abholmöglichkeit zumindest für Auswärtige zur Verfügung steht.

* manchmal werden auch Devotionalien wie Laufbekleidung angeboten, die man bei der Anmeldung mitbestellen kann. Finisher-Shirts werden auch oft angeboten. Medaillien gibt es auch, vor allem bei längeren Läufen, so ab HM aufwärts. Ich habe aber auch eine 10km-Medaillie im Fundus. Beim Hamburg-Marathon wurde auch eine nachträgliche Gravur der Medaillie angeboten.

* Die Startnummer wird auf Brusthöhe befestigt, wobei der Veranstalter meist 4 Sicherheitsnadeln stellt. Da ich mir meine Laufshirts nicht zerstechen will, habe ich mir ein Startnummernband gekauft, da kann ich die Startnummer einklippsen. Die Startnummer ist fast immer Einweg-Papier, aber der LCC Wien verwendet Nummern aus Stoff, die man am Ende des Wettkampfes wieder abgeben muß, aber auch dafür habe ich ein Startnummernband, die die Startnummer nicht beschädigt.

* bei einem Rundkurs stellt der Veranstalter eine Umkleidemöglichkeit, wo man auch seine Überbekleidung deponieren kann. Fallen Start und Ziel auseinander, dann wird meist die Möglichkeit geboten, einen Kleiderbeutel mit einer personalisierten Kennung (ggfs. abtrennbar von der Startnummer) zu deponieren, der dann von Start zum Ziel transportiert wird, wo man ihn sich gegen Vorweis der Startnummer wieder abholen kann

* Dinge, die man nicht aus der Hand geben möchte (Schlüssel, Ausweis, Notgeld) deponiere ich in einer kleinen Gürteltasche. Nach einigem Testen habe ich jetzt einen schönen breiten Gürtel mit einer kleinen Tasche daran, die sogar eine kleine Digicam aufnimmt, aber beim Laufen fast gar nicht auffällt

* Verpflegung habe ich noch nie mitgenommen, da immer ausreichend am Weg angeboten wird. Bei einem HM brauche ich nichts zu essen, insofern war es beim Hella-HM ganz ok, daß nur Wasser angeboten wurde. Gegen Ende ein Cola wie in Kärnten wäre aber auch fein gewesen. Beim Marathon gibt es immer eine Menge zu futtern, da muß man schon aufpassen, daß man sich den Bauch nicht mit zuviel Bananen vollstopft.

* es gibt bei gut organisierten Veranstaltungen auch die Möglichkeit, vorher Eigenverpflegung zu deponieren, die dann wunschgemäß bei bestimmten Verpflegungsstationen abgestellt wird. Die ist so zu markieren, daß man sie im Gewühl wieder findet. Ich bin zu langsam unterwegs, als daß mir besondere Verpflegung was nützen würde, aber bei großen Läufen steht oft erstaunlich viel an Eigenverpflegung herum. Beim Läufen kürzer als Marathon wird diese Möglichkeit aber sehr selten angeboten.

* Duschmöglichkeiten werden auch oft gestellt, sind aber immer überlaufen und wenn man langsam läuft, ist das Wasser dann schon saukalt. Ich musste zum Glück noch nie diese Duschen in Anspruch nehmen: entweder ich laufe in der Heimatstadt, dann fahre ich nach Hause zum Duschen; in einer Fremdstadt wohnt meine Freundin, also dort duschen; oder ich mache mit dem Hotel aus, dass ich erst nach dem Lauf auschecke; aber zur Not hat einem kaltes Wasser auch noch nicht umgebracht.

* Zeitnehmung findet heute immer elektronisch statt. Es gibt mehrere konkurrierende Systeme. Der ChampionChip wird häufig verwendet: den kann man sich auch selbst kaufen (25 €) und dann braucht man nur den Code (in der Form von zB DW9R3AS) bei der Anmeldung anzugeben und dann beim Lauf am Schuh oder mittels Klettband am Knöchel befestigen und die Zeitnehmung wird exakt bei Überlaufen der Matten am Start, bei Zwischenzeiten und im Ziel ausgelöst. Kauft man den Chip nicht, kann man ihn für den WK gegen ca. 3€ mieten.
In Kiel war ein Transponder in der Startnummer integriert, das ist ein Wegwerfteil.
Beim Hella-HM in Hamburg wurde ein anderer Chip inkl. Klettband vom Veranstalter gestellt, der war im Ziel in einen Korb zwecks Rückgabe zu werfen. Bekam man bei Abholung der Startnummer.

zu beachten mM am wichtigsten: vorher das alles mal ausprobieren, also für sich selbst mal testen, wie sich das Material anfühlt, wenn man damit einige km läuft. Beim HH-Marathon habe ich Läufer mit Rucksäcken und Nahrungsmittelgürteln gesehen, die waren so schwer bepackt, damit hätte man die Eiger Nordwand besteigen können, aber so wie das Zeug dann rumgehüpft ist, frage ich mich, ob die damit die 42 km ins Ziel geschafft haben. Also wenn man sich schon die halbe Speisekammer umschnallt, dann vorher ausprobieren, wie man sie gut befestigt.

Im Zweifel immer weniger mitnehmen und lieber am Start frösteln, als daß man nachher nicht weiß wohin mit dem Pullover. Selbst kleines Gepäck fühlt sich nach 10 oder 20 km bleischwer an. Ich bin einmal einen HM mit einem kleinen MP3 Player in der Hand gelaufen, dessen 40g oder so der haben sich nach 15 km wie ein Kilo angefühlt.

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hallo marcus,

ganz, ganz viel hat ja schon der austrian geschrieben. da kann ich nicht viel hinzufügen, nur ein paar anregungen.

im online zeitalter finden sich i.d.r. immer ausschreibungen, die umfassend informieren. diese mal durchlesen und du bist schon viel informierter.

vielleicht ist für den ersten wettkampf einer gut, der in deiner heimatstadt oder sonst in der nähe stattfindet. dann ist das thema wäsche, klamotten, duschen etc. nur noch ein ganz kleines.

sei rechtzeitig da. gerade wenn du noch keine routine hast, sei lieber eine stunde vor dem start da. je größer die veranstaltung, je mehr zeit einplanen. wenn du deine unterlagen hast, sortiere dich, befestige die nr. und die zeitmessungsutensilien und schau dich in der gegend um. überall läufer. wird dir spass machen. sind alle aus dem gleichen grund da. man hat immer ein thema.
this time, the bell

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Hi Marcus!

Dachte mir bei deinem Nick erst, ich hätte mir neulich im Rausch einen 2.-Nick besorgt, weil das grade hip ist :peinlich:

Du schreibst leider garnix, was das für ein WK ist. Es ist schon ein Unterschied, ob du den Berlin-M mitläufst oder den 23. Volkslauf der TG Waldblaubüttelbergen im Rahmen des dortigen Dorffestes. Bei letzterem kann es schon mal sein dass du erst mal n paar km zur Dusche fahren musst (Hallo nach Buxheim!)

Noch ne Empfehlung: Nimm dir Badeschlappen zum Duschen mit!

Nimm an Geld und wertvollen Dingen eher wenig mit, deponier das im Auto und für den Schlüssel hat fast jede Hose ne kleine Tasche integriert.

Und ansonsten: genieß das Kribbeln! Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne - und nach dem 10. WK is dir fast alles wurst, wie das läuft...

Viel Spaß! :daumen:
wünscht
Marcus, Bj 1973
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Austrian hat geschrieben:allgemein: es gibt nicht den Standard-Wettkampf, sondern jeder Veranstalter macht sein eigenes Ding. Nach 12 HMs und einem Marathon sind mir folgende Gemeinsamkeiten aufgefallen:
Anscheinend waren das alles größere Läufe, deshalb stelle ich dem nur gegenüber, wie es bei kleinen Läufen sein kann. Das bestätigt ja Deinen erwsten Satz.
die Online-Anmeldung hat sich auf breiter Front durchgesetzt;
Anmeldung schriftlich, Nachmeldung gegen geringen Aufpreis am Veranstaltungstag.
einen Tag vor und meist auch am Tag des Wettkampfes holt man sich bei dem angegebenen Ort seine Startunterlagen, wo das wichtigste - die Startnummer - enthalten ist.
Die Startnummer gibt es nur am Tag des Laufes.
bei einem Rundkurs stellt der Veranstalter eine Umkleidemöglichkeit, wo man auch seine Überbekleidung deponieren kann.
Umkleidemöglichkeiten gibt es fast immer, bewachte Kleiderabgabe ist ganz unterschiedlich, bei den ganz kleinen Läufen beschränkt sich das meist darauf, dass die Umkleidekabinen während des Laufes angeschlossen werden. Das hilft natürlich nicht viel.
Duschmöglichkeiten werden auch oft gestellt, sind aber immer überlaufen und wenn man langsam läuft, ist das Wasser dann schon saukalt.
Wenn Start und Ziel bei einem Stadion sind, gibt es meist auch Duschen, ansonsten nicht.
Zeitnehmung findet heute immer elektronisch statt.
Bei den kleinen Läufen ist die Zeitnahme entweder per Hand oder in der Tat immer häufiger elektronisch. Oft ist dann der Chip in der Startnummer, die man nach dem Lauf zurückgeben muss, damit sie im nächsten Jahr wieder verwendet werden kann.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:bei den ganz kleinen Läufen beschränkt sich das meist darauf, dass die Umkleidekabinen während des Laufes angeschlossen werden.
Wenigstens können die Umkleiden dann nicht weglaufen. ;-)

Kleiner Nachtrag zu Zeitnahme und Zieleinlauf.

Bei uns in der Region hat sich bei vielen kleineren Läufen die Messung mittels Handgelenktransponder durchgesetzt, den man am Ziel an eine kleine Platte halten muß, um registriert zu werden. Diese Platte ist fast immer rechts, trotzdem sollte man vor dem Lauf mal kurz nachsehen. Ich habe schon erlebt, daß sie irrtümlich links aufgestellt war und alle Läufer mit Transponder rechts Verrenkungen machen mußten.

Gruß
Hendrik

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Und: bei kleineren Läufen gibt es hinterher Kaffee und Kuchen! :daumen:
Sehr gut! Ein wichtiges Kriterium für die Auswahl des Laufs. :daumen:

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Und: bei kleineren Läufen gibt es hinterher Kaffee und Kuchen! :daumen:
:D Meine Erfahrung: Je kleiner der Lauf, desto besser der Kuchen!
Ein Loblied auf die saarländischen Hausfrauen ... :daumen:

Ansonsten empfehle ich v.a. drei Punkte (aus dem bereits Gesagten):
1. Ausschreibung sorgfältig lesen
(da steht z.B. meist auch etwas über das Zeitnahmesystem - steht nichts da, wird normalerweise noch handgestoppt)
2. Nur das zum Lauf mitnehmen, was unbedingt gebraucht wird
(bei Läufen bis HM reichen mir: Kleidung, Schuhe!!!, Startunterlagen - falls vorab zugesandt -, Reservesicherheitsnadeln oder Nummernband, bischen Geld für Kaffee und Kuchen hinterher, Duschzeug - falls du nicht daheim duschen kannst / willst). Bei kleinen Läufen ohne Gepäckabgabe tue ich alles (einschließlich der Straßenkleidung) in eine Plastiktüte oder Billigtasche. Vielleicht bin ich naiv, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand eine Tube Duschgel, verwaschene Jeans und ein T-Shirt klauen mag. Geld und Schlüssel kommen in eine Tasche hinten im Shirt oder der Hose (darum trage ich so gern Radlertrikots beim Laufen).
3. Sich VORHER möglichst genau informieren, wann und wo der Lauf startet
Ausschreibung studieren, ggf. Routenplaner nutzen. Vor allem RECHTZEITIG mit einem gewissen Zeitpuffer (ca. 1 Stündchen) losfahren.

Viel Spaß bei deiner Premiere!

kobold

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kobold hat geschrieben: in eine Plastiktüte oder Billigtasche. Vielleicht bin ich naiv, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand eine Tube Duschgel, verwaschene Jeans und ein T-Shirt klauen mag. Geld und Schlüssel kommen in eine Tasche hinten
... und vor allem beim Duschen die Laufschuhe anbehalten (wenn mit Chip gelaufen wurde)
denn der wurde schon mal abgewuselt und dann das Pfandgeld angeholt... :confused: :haeh:
(Mir nicht)

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kobold hat geschrieben::
Ausschreibung studieren, ggf. Routenplaner nutzen. Vor allem RECHTZEITIG mit einem gewissen Zeitpuffer (ca. 1 Stündchen) losfahren.
kobold
Zeitpuffer ist enorm wichtig. Bei der Anreise zum Herrieder Stadtlauf stand ich plötzlich im Stau - und dann wirds zeitlich sehr schnell eng, vor allem wenn man noch das WK-Büro suchen muss um die Startnummer abzuholen und vor dem Start noch mal schnell aufs Dixie und will.

Deshalb nutze ich bei WK's in der näheren Umgebung gerne die Möglichkeit, mir die Unterlagen vorher abzuholen und den Start und Zielbereich zu erkunden. Ist einfach ein beruhigendes Gefühl, wenn man dann am WK-Tag weiß wo man parken kann usw.

Viel Erfolg! :daumen:
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Und: bei kleineren Läufen gibt es hinterher Kaffee und Kuchen! :daumen:
Da bin ich dabei. :daumen:
Das ist eine Motivation, :D besonders wenn nur für einen Teil der Läufer Kuchen vorhanden ist. Ich werde dann wohl wieder in Röhre schauen und mir bei meinem Heimbäcker Mohnstreuseln, etc. kaufen müssen oder endlich schneller werden.
Aber viel Kuchen essen und schneller werden, irgend etwas passt da wohl nicht ganz. :hihi:

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Ich hab mein "erstes Mal" gerade hinter mir.

Guggst Du hier:


Und viel Spaß bei Deinem ersten Mal.

Tom vom Meer

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Max Power hat geschrieben: ... und vor dem Start noch mal schnell aufs Dixie und will.
:
Nur das mit schnell kurz vor dem Start kann man ziemlich vergessen. Meistens gibt es dort ziemlich lange Schlangen !


Viele Grüße

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Hallo Marcus,

an welchem Wettkampf nimmst Du denn teil? Welche Streckenlänge?

Genieß es! Viel Spaß!

Ich weiß es noch genau. Mein erster Wettkampf: 5km-Partnerlauf mit meinem damaligen Freund. Schön. Ich habe 25,57 min. gebraucht, und die Zeit war sowas von egal....
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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Bei größeren Läufen in der (morgens) kühleren Jahreszeit, z.B. HH- oder Berlin-Marathon, steht man eine ganze Weile im Startbereich rum und kann dann ganz nett frieren in den Laufklamotten. Ich besorge mir auf einem Flohmarkt (gibt's allerdings hier in Berlin eine große Auswahl) für 1 Euro oder so ein altes Sweatshirt, das mich bis zum Start warmhält; dann schmeiße ich es an den Rand. Die Sachen werden aufgesammelt und an das DRK gegeben.
Diesen Weg ging auch mein glänzender Jogginganzug aus den 80er Jahren... :zwinker2:

Gruß Ulrike

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harriersand hat geschrieben:Diesen Weg ging auch mein glänzender Jogginganzug aus den 80er Jahren... :zwinker2:
:pix:


Noch ein Tipp:
Bei warmem Wetter und langer Wartezeit im Startblock (also bei großen Teilnehmerzahlen) eine Plastikflasche Wasser o.ä. mitnehmen, damit Du nicht schon beim Überqueren der Startlinie halb verdurstet bist (siehe JPMCCC-Threads).
bildblog.de

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Voyager hat geschrieben:Nur das mit schnell kurz vor dem Start kann man ziemlich vergessen. Meistens gibt es dort ziemlich lange Schlangen !
Darum ja auch das Zeitpolster :eek:
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Und: bei kleineren Läufen gibt es hinterher Kaffee und Kuchen! :daumen:

Im Thüringer Raum erwartet dich dafür ein Bratwurstrost, die Wurst hilft dann gut, den Kalorienverlust wieder auszugleichen.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Meine Tips:

1. Immer rechtzeitig vor Ort sein - man weiss nie wie der Verkehr auf dem Weg und vor Ort ist. Ist echt blöd wenn man zu Spät kommt und den anderen hinterher rennen muss.

2. Startunterlagen am besten immer einen Tag vorher abholen. Startnummer befestige ich immer mit den ausliegenden Nadeln. Mit diesen Elastikbändern komme ich einfach nicht klar.

3. Zeitnahme - da es diverse Möglichekeiten gibt einfach selbst ausprobieren. Ich habe für meinen Championchip ein Klettband für das Fussgelenk. Es gibt auch Chips die in der Starnummer eingearbeitet sind.

4. Vor dem Start immer der Witterung anpassen. Gerade wenn es nass, kalt regnet etc. Bei solcher Witterung hilt auch schon mal ein großer blauer Müllsack - oben Loch rein schneiden und mit dem Kopf durch.

5. Sich bewusst machen welche Zeit man laufen will. Es passiert leider immer wieder, dass Läufer sich ganz vorne einreihen müssen und dann nicht vom Fleck kommen. :motz:

6. Ich persönlich Dusche mich recht selten direkt vor Ort. :eek:Wenn doch immer an die Addiletten denken.

7. Geld und Wertsachen nur mitnehmen wenn unbedingt erfoderlich. Ansonsten am Mannn/ Frau mitführen.

8. Spass habe und den Lauf geniessen.
Niemals aufgeben, Niemals kapitulieren! Jason Nesmith (Commander, Galaxy Quest)
_____________________________________

Schnelle Fuesse - Immer am Limit!


PB
5 KM 21:03; 10 KM 43:33; HM 1:50:52; M 4:15:03

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@Austrian:
Bei Kärnten Läuft ist der Start knapp 21,1km :zwinker5: von der eigentlichen Startnummernausgabe, die sich im Zielgelände befindet, entfernt. Und in Velden ist Platz ziemliche Mangelware. So gesehen verstehe ich schon, dass die Organisatoren nicht noch Samstag Abend die restlichen Startbeutel samt Zelt und Personal nach Velden zerren wollen.
Und mal schnell nach Klagenfurt fahren, Startnummer holen und um 9:30 wieder in Velden aufgewärmt im richtigen Startblock zu stehen stelle ich mir auch nicht so prickelnd vor, schon gar nicht wenn das Mehrere machen...

LG Marion

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in Hamburg war am Sonntag die Startnummernausgabe von 7-8.30 geöffnet, Start war dann um 10. Zeit genug zum rüberfahren, auch wenn die Distanz zw. Start und Ziel in HH nicht so weit war.

Startnummernausgabe von 7-8, Shuttlebus um 9 nach Velden, massig Zeit wäre da. Aber jetzt mal ohne die Nummern: diese Busse fahren ja auch absurd früh, war da nicht irgendwas um 7 oder so? was mache ich da stundenlang vorm Start?

Und wieviele WCs gab es am Start? für ~3000 (?) Läufer? Zwei Stück.

Kärnten war damals (2006) mein erster HM und ich habe schon damals nicht verstanden, was das mit dem Aufwärmen soll. Da sind welche schon um 9:30 mit einem Tempo rumgelaufen, die müssen zum Startzeitpunkt um 10 schon platt gewesen sein. Aufwärmen bei gefühlten 30°? Ich habe mich nicht mal bei den Eisbärläufen im Winter aufgewärmt, dafür ist doch während der 2/4h Laufen noch Zeit genug.

Und für das, daß es keine Startnummern am Sonntag gibt, gibts dafür auch keine Medaillie im Ziel, aber ein Finisher-Shirt in lausiger Qualität. Eine Ausgabe der Kleinen Zeitung vorher und eine Urkunde nach dem Lauf, jeweils per Post zugeschickt, das ist wieder ein seltenes Goodie.

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Austrian hat geschrieben:Kärnten war damals (2006) mein erster HM und ich habe schon damals nicht verstanden, was das mit dem Aufwärmen soll. Da sind welche schon um 9:30 mit einem Tempo rumgelaufen, die müssen zum Startzeitpunkt um 10 schon platt gewesen sein. Aufwärmen bei gefühlten 30°? Ich habe mich nicht mal bei den Eisbärläufen im Winter aufgewärmt, dafür ist doch während der 2/4h Laufen noch Zeit genug.
Es gibt Läufer, die von Anfang an schnell laufen wollen.

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Hallo,
bin ja ganz baff für die vielen Beiträge die ihr in so kurzer Zeit gepostet habt. Da sag ich mal ganz Herzlichen Dank für die vielen Infos besonders dir Austrian für den Megapost. Ihr habt mir sehr geholfen.
Angemeldet zu einem Wettkampf habe ich mich noch nicht. Spiele mit dem Gedanken zu einem 10km Lauf. Laufe mehrmals die Woche 30-80 min. Just for fun. Nur seit einiger Zeit juckts im Hinterkopf. Und seit ein paar Minuten noch mehr ;-))

LG Marcus
Gesperrt

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