@Frauen: Allein im Wald - Sicherheit?

liebe Läuferinnen

Sagt mal, wie ist das bei Euch wenn Ihr alleine durch den Wald lauft...habt ihr da nie ein Problem damit? Oder lauft Ihr nie alleine? Oder nur bewaffnet (also ich mein Pfefferspray oder etwas, keine Knarre *g)?

Ich bin mir nur die Begleitung mit Hund gewöhnt, da er aber krankheitsbedingt für den Rest seines Lebens ausfällt muss ich allein auf die Waldwege. Bin da etwas ein Schisser und denk bei jedem Typen der da rumjoggt der könnte ein potentieller Fiesling sein... . Irgendwie überschäumt da meine Phantasie... .

LG
Martina

Ich habe mir da, ehrlich gesagt, noch nie Gedanken drüber gemacht. Bei mir im Wald sind aber fast immer viele Leute unterwegs. Bewaffnet bin ich auch noch nie gewesen. Da hätte ich alleine in gewissen Stadtteilen viel mehr Angst...

Ich wohne seeehr ländlich und laufe eigentlich ausschliesslich auf Feldwegen und im Wald. Allerdings nicht mitten in der Nacht, da würde mir vielleicht auch ein bisschen mulmig werden. Zu den normalen Laufzeiten (zwischen 5 und 22 Uhr) denke ich nicht, dass ich mir da Sorgen machen muss.

Ich lauf überall rum (Wald, Großstadt, Kleinstadt, Feldwege, Dörfer), zu allen möglichen Uhrzeiten (von morgens um vier bis abends um zehn kommt alles vor), und Angst hab ich nie.

Hallo Grisu24,

ich bin zwar keine Läuferin , aber meine Frau ist bis vor kurzem immer im Wald und am Kanal im Schaumburger Land gelaufen. Sie hatte selbst auch nie wirklich Angst. Nie drüber nachgedacht. Andere Jogger/Läufer waren bei ihr auch nie ein Thema. Aber wenn du fünf mal hintereinander im gleichen Wald den selben Typen auf dem Fahrrad siehst, dere dich überholt und an der nächsten Brücke oben steht und dich beobachtet, wird dir sicher auch ganz mulmig. Also bist du sicher kein Schisser.

Meine Frau hat dann erst die Zeiten geändert und nach nochmaligen Kontakt(der hat sie echt gesucht), die Gegend geändert. Sie läuft jetzt immer an der Straße.

Ich glaube Frau sollte die Augen offen halten und immer mal die Laufroute wechseln.
Nur nicht übertreiben. Frau kann sonst noch die Lauflust verlieren.

Gruß

Klaus

Wenn es dunkle ist, hätte ich Angst im Wald (wobei mir klar ist, dass das eigentlich bescheuert ist. In der Stadt dürfte es gefährlicher sein)
Der Täter, der im Gebüsch lauert ist wohl eher selten zu finden.
Aber trotzdem: als Frau ist man einfach gefährdeter.Dessen darf man sich ruhig bewusst sein, nur hysterisch werden solle man lieber nicht. Und sich schon gar nicht zu sehr einchränken. So weit kommt es noch, dass ich nicht mehr allein, im Wald, im Dunkeln... laufe. Weil da vielleicht was passieren könnte.

Pfefferspray u.ä. kann böse nach hinten losgehen.
Was ich als Tipp ganz gut fand (weil Täter oft aus dem Umfeld stammen):
Nicht berechenbar sein. Also nicht immer um die gleiche Zeit die gleiche Strecke ablaufen

Aber so ein komisches Gefühl von Angst kenne ich auch. Auch wenn mir klar ist, dass das nicht notwendig ist. Ich fahre Taxi, auch nachts. Aber wenn ich im Dunkel mit dem Rad nach Hause muss, hab ich Schiss (und mache sogar einen Umweg, um nicht am Wald vorbei zu müssen)

Bei uns wird schon gewarnt dass Frau nicht alleine auf die Finnenbahn sollte ...da kriegt man schon ein seltsames Gefühl. Bei gutem Wetter hats bei uns auch viele Leute im Wald, aber bei Regen oder so eben nicht. Da gehen nur die Hardcore-Jungs und die Hündeler raus.

Aber die Route ändern ist eine gute Idee. Handy hab ich eh immer dabei.

@kriechtier: Wir hatten mal so einen Typen im Wald in meinem Reitgebiet, das war auch toootal unheimlich und man wusste nie wann der das nächste Mal aus einer Ecke springt mit offenem Mantel...aber da ist man hald schnell weg mit dem Hafermotor (Pferd) und man hat auch seine Waffen (sprich Gerte) automatisch immer dabei.

Solche Typen gibt es überall, leider. Das mit der Gerte (beim Reiten) ist ja auch cool. Wenn der Mantel aufgeht tut das bestimmt richtig weh und der Typ kommt so schnell nich wieder.
Aber ehrlich, ist doch echt blöd, dass man über sowas nachdenken muss.

Gruß Klaus

pingufreundin hat geschrieben:Aber trotzdem: als Frau ist man einfach gefährdeter.

Wohl vor allem anders gefährdet.

Im Wesentlichen bin ich angstfrei, was böse schwarze Männer angeht. Aber natürlich ist mir klar: Hundertprozentigen Schutz für Frauen - und Männer! - gibt es sicher nicht, man kann nur versuchen, das Risiko ein wenig zu mindern.
Nach meinem Wissen sind zahlreiche (wenn nicht die meisten) Übergriffe auf Frauen geplant, d.h. der Täter sucht sich gezielt einen Ort, an dem er eine hinreichend große Chance hat, dass a) eine Frau allein vorbeikommt, aber b) auch so wenig los ist, dass kein anderer den Übergriff bemerken wird. In Trier gibt es z.B. eine sehr beliebte Laufstrecke im Wald, die beide Bedingungen erfüllt - da passiert mit schlechter Regelmäßigkeit etwas.
Meine Konsequenzen daraus: Ich laufe in Gegenden, wo entweder sehr viel los ist oder wo sich praktisch niemand außer mir rumtreibt. Und ich versuche unberechenbar zu sein, meide daher feste Gewohnheiten und wechsle Uhrzeit, Strecke und (wenn möglich) Laufrichtung. Das Restrisiko bin ich bereit zu tragen - auch ohne Pfefferspray und Co.

vg,
kobold

Hallo Grisu,

auch wenn es Dein subjektives Angstgefühl nicht ändert, bist Du im Wald doch verhältnismäßig sicher. Die Wahrscheinlichkeit, in einem größeren Park oder auf offener Straße überfallen zu werden, ist um ein Vielfaches höher. Ein Täter aus dem Umfeld wird unabhängig von Wald oder Straße zuschlagen. Ein Gelegenheitstäter hingegen wird mit großer Wahrscheinlichkeit in einem belebteren Viertel sein Verbrechen verüben. Das ist übrigens auch durch Kriminalstatistiken belegt.

Der Hinweis, zu unterschiedlichen Zeiten und auf unterschiedlichen Strecke zu laufen, ist aber trotzdem vernünftig. Außerdem solltest Du Orte meiden, an denen Du Dich unsicher fühlst. Diese Unsicherheit wird man Dir nämlich ansehen und sie könnte Dich zum bevorzugten Opfer machen. Innerlich defensiv zu denken, aber äußerlich selbstbewußt offensiv aufzutreten, ist deshalb sinnvoll.

Gruß und trotzdem weiterhin viel Spaß beim Laufen,
Hendrik

Diese "Angst-/Spannungsgefühle" finden Ihre Urache häufig in der Kindheit (düstere Geschichten erzählt bekommen, mahnende, abschreckende Strafandrohungen, usw.). Bestes Beispiel ist die Angst bei vielen Erwachsenen, sich in einem dunklen Keller aufzuhalten. Die ist bei vielen vorhanden, ohne dass es dazu einschlägige persönliche Erlebnisse/Erfahrungen gegeben hat. Ähnlich ist es auch beim Wald (wieviele grausige Märchen spielen im Wald!).

Wie dem auch sei, es braucht einige Zeit und ist vermutlich auch nicht ohne therapeutische Maßnahmen möglich, solche Angstgefühle zu kompensieren. Also muss eine schnellere Lösung her:

Eine wirksame -auch psychologische Hilfe- können Abwehrmittel, wie Pfefferspray oder aber auch sog. "Schrillalarmgeber" sein. Das sind kleine handlich geformte, batteriebetriebene, mit Handschlaufe versehene Geräte, die zusätzlich auch einen Auslöseknopf und vorne eine kleine Taschenlampe haben. Drückt man den Auslöseknopf oder wird die Handschlaufe im Gerangel abgerissen (legt man um das Handgelenk, die Schlaufe steckt mit einem Stift im Gerät), so schrillt das Gerät ohrenbetäubend laut und ist über mehrere Hundert Meter unüberhörbar. Es schreckt in jedem Fall ab. Diese Geräte werden übrigens von der Polizei als wirksame Gegenmaßnahme empfohlen, wohingegen Pfefferspray nicht unumstritten ist. Steht der Wind nämlich ungünstig, so kann es sein, dass man das Pfefferspray selbst abbekommt.

Ansonsten wird zur Gefahrenabwehr empfohlen, sich vorher mal hinreichend Gedanken zu achen , wie man reagieren will, falls es zu einer unerhofften Begegnung kommt, um dann im Ernstfall gefasst und überzeugend reagieren kann.

Hallo,

als ich mal unterwegs im Wald war kam mir ein anderer Jogger entgegen und wir liefen aneinander vorbei. Als er hinter mir war gab er ein komisches Geräusch von sich, es hörte sich für mich in dem Moment wie ein grunzen an Ich hab mir vor Schreck fast in die Hosen gemacht, drehte mich aber trotzdem um.
Der Typ nannte mich dann beim Vornamen und freute sich wie bolle mich zu sehen.
Wie sich herausstellte war er ein ehemaliger Klassenkamerad den ich ungefähr 15 Jahre nicht gesehen hatte.
Anscheinend muss ich wohl immer noch wie das junge Mädchen von damals aussehen

Gruß
angie

Hallo,

früher hatte ich Angst davor. Allein in der Dunkelheit durch den Englischen Garten zu laufen ....

Jetzt ist mir das egal. Ich denke mir: ich kann ja immer noch davonlaufen, man(n) muss mich erst mal einholen Zum Glück ist München kein gefährliches Pflaster.

Ich hab im Winter in der Dunkelheit im Olympiapark alleine Intervalltraining gemacht.

@ kobold:
Welche Waldstrecke in Trier sollte ich denn meiden? Von bösen Männern in Trierer Wäldern hab ich mal wieder nix mitgekriegt und laufe am Liebsten da, wo es menschenleer ist.

Eigentlich vermute ich auf Frauen lauernde Unholde eher in belebteren Stadtparks oder Gassen. Irgendwo mitten im Wald und im Dunklen erwartet doch kein Triebtäter, dass eine Frau allein vorbei kommt.

kriemhild

Hallo,

ich sehe gerade: Du hast Bedenken, tagsüber alleine durch einen Wald zu laufen? Ich bin manchmal in ländlichen Gegenden unterwegs; in Wäldern, in denen es recht einsam ist. Ja, da hab ich auch manchmal meine Probleme damit. Ich horche dann immer, ob da was ist..... meistens sind es dann nur Vögel oder so.

Mir entgegenkommende Menschen mustere ich...

In der Großstadt hab ich keine Angst.

kriemhild hat geschrieben:@ kobold:
Welche Waldstrecke in Trier sollte ich denn meiden?

Weißhauswald - nicht erst seit Tanjas Verschwinden eine unsichere Gegend!

Hallo,

ich weiß nicht, ob es schon gesagt wurde. Wenn ich Angst habe, dann hab ich beim Laufen auch schon mein Handy mitgenommen (es gibt Fächer in der Lauftight, die man mit Reißverschluß verschließen kann). Für alle Fälle. Dann kann man wenigstens noch jemanden anrufen.... Das gibt mir ein Gefühl der Sicherheit.

Hallo,

ich laufe auch nie alleine ohne Handy.
Fühlt sich einfach besser an. Und immer die Strecken abändern. Hat mir auch ein befreundeter Polizist zu geraten.

Gruß
angie

woodstock hat geschrieben:Wenn ich Angst habe, dann hab ich beim Laufen auch schon mein Handy mitgenommen (es gibt Fächer in der Lauftight, die man mit Reißverschluß verschließen kann). Für alle Fälle. Dann kann man wenigstens noch jemanden anrufen.... Das gibt mir ein Gefühl der Sicherheit.

Hhmm!? Ob dafür im Ernstfall noch genügend Zeit bleibt, das Handy herauszuholen (vermutlich klemmt gerade dann der Reißverschluss), eine Nummer zu wählen und zu warten, bis am anderen Ende jemand rangeht?

Zumindest würde ich dann den Notruf (was war es doch gleich, 110 oder 112?) fürWahlwiederholung vorbereiten.

Winni2 hat geschrieben:Hhmm!? Ob dafür im Ernstfall noch genügend Zeit bleibt, das Handy herauszuholen (vermutlich klemmt gerade dann der Reißverschluss), eine Nummer zu wählen und zu warten, bis am anderen Ende jemand rangeht?

Zumindest würde ich dann den Notruf (was war es doch gleich, 110 oder 112?) fürWahlwiederholung vorbereiten.

Hmm, mag schon sein. Aber man darf sich keine Angst einjagen lassen. Ich finde, man darf sich nicht den Tagesablauf diktieren lassen.

Lieber laufe ich zur Not eben durch ein Wohngebiet mit Asphalt, als dass ich daheim auf meinem Laufband laufe!

Hallo!

Wer die Großstadt kennt hat bestimmt nicht so viel Angst. Sicherlich ist es hier gefährlicher als im Wald. Im Dunkeln würde ich jedenfalls nicht allein durch einen Park rennen. Aber wenn die Sonne scheint - dann kann eigentlich nicht viel passieren. (Im Winter natürlich schwierig, ich weiß. Aber da bin ich auch nicht gelaufen.)

flowerpower

Winni2 hat geschrieben:Hhmm!? Ob dafür im Ernstfall noch genügend Zeit bleibt, das Handy herauszuholen (vermutlich klemmt gerade dann der Reißverschluss), eine Nummer zu wählen und zu warten, bis am anderen Ende jemand rangeht?

Zumindest würde ich dann den Notruf (was war es doch gleich, 110 oder 112?) fürWahlwiederholung vorbereiten.

Na, im Zweifel kann man es dem Angreifer noch an den Kopp werfen ...
Das mit dem Handy erschließt sich mir nur, wenn ich irgendwo umknicke oder so und bei Bewußtsein bin, so dass ich Hilfe rufen kann.
Ansonsten laufe ich auch überall im Dunkeln, nur dann nicht mehr mit MP3-Player in den Ohren, da will ich schon hören, was vor und hinter mir passiert.

Gruß
Claudia

In der Großstadt sind auch schon gegen 6:00 Uhr Jogger und Leute mit Hunden unterwegs. Alleine ist man da nicht wirklich.

Das Handy ist wahrscheinlich mehr ne psychologische Sache bei mir, aber es hilft, sprich es nimmt mir die Angst.

Hallo Zusammen!

Ich habe den Vorteil (oder auch Nachteil), dass meine Laufstrecke nur für kurze Zeit durch den Stadtwald verläuft, sodass ich da grds. eigentlich angstfrei durchlaufe.

Wovor ich persönlich deutlich mehr Angst habe ist, dass dort trotz Anleinpflicht, die Hundebesitzer diese nicht immer einhalten. Da ich seit meiner Kindheit vor Hunden (egal welcher Größe) Angst habe, ist das für mich deutlich problematischer als die "Angst vorm schwarzen Mann".

LG Nicki

Winni2 hat geschrieben:Hhmm!? Ob dafür im Ernstfall noch genügend Zeit bleibt, das Handy herauszuholen (vermutlich klemmt gerade dann der Reißverschluss), eine Nummer zu wählen und zu warten, bis am anderen Ende jemand rangeht?

naja, zumindest kann man hinterher schnell die Polizei rufen, damit die sich um dich kümmert, ggf. ärztliche Hilfe organisiert und die Fahndung nach dem Täter einleitet.

ich habe trotzdem meist kein Handy dabei, weil meines in den tiefsten Wäldern und Tälern der Region eh keinen zuverlässigen Empfang hat (außerdem gehöre ich zu den altmodischen [?]Menschen, die Handys nicht leiden können und ihres daher praktisch NIE benutzen].

woodstock hat geschrieben:Das Handy ist wahrscheinlich mehr ne psychologische Sache bei mir, aber es hilft, sprich es nimmt mir die Angst.

Das muss es sein, denn genauso gut könntest Du pfeifend durch den Wald laufen.

Wichtig ist wohl, dass man versucht, sich abzulenken. Je mehr man im Wald drüber nachdenkt, was da hinter jedem Strauch, hinter jedem Baum sich verbergen kann, um so mulmiger wirds. Ich würde in der Tag nur am Tag und nur dann im Wald laufen, wenn ich weiß, dass da mehrere in Sicht- oder Rufweite sich aufhalten.

Das mit dem Alarmgeber finde ich eine gute Sache. Ich finde jedoch nirgends ein solches Gerät, weder unter "Schrillalarmgeber" noch unter "Alarmgeber". Hat das noch andere Namen?
Grüße
Meike

Ich finde als Frau sollte man sich schon überlegen wo man lang läuft. Im Allgemeinen habe ich keine Angst durch den Wald zu laufen. Ich vermeide dort aber Zeiten in denen nicht viel los ist. So kann ich zumindestens sicher sein, dass öfters fremde Leute vorbeikommen. Am Abend laufe ich daher nur durch meine Wohngegend oder an der Uferpromenade längs.

Allerdings habe ich auch noch nie gehört, das in unser Umgebung was passiert sein soll. Ich glaube denn wird man schon ängstlicher. Aber ansonsten denke ich, passieren kann überall etwas. Man braucht nur die Straße zu überqueren...

Mein Handy habe ich am Anfang auch immer mitgenommen. Erst habe ich es dann nur bei kürzeren Strecken zu Hause gelassen; inzwischen nehme ich es kaum noch mit, da ich es als störend empfinde. Wahrscheinlich keine gute Ausrede, aber früher hat es diese ja auch nicht gegeben.

Viele Grüße

Petra

Meike hat geschrieben:Ich finde jedoch nirgends ein solches Gerät, weder unter "Schrillalarmgeber" noch unter "Alarmgeber".

Dann versuch es doch mal mit "Schrillalarm".

hth

Carsten

Meike hat geschrieben:Das mit dem Alarmgeber finde ich eine gute Sache. Ich finde jedoch nirgends ein solches Gerät, weder unter "Schrillalarmgeber" noch unter "Alarmgeber". Hat das noch andere Namen?
Grüße
Meike

Taschenalarm
http://www.google.de/search?sourceid=na ... schenalarm

Meike hat geschrieben: Ich finde jedoch nirgends ein solches Gerät, weder unter "Schrillalarmgeber" noch unter "Alarmgeber". Hat das noch andere Namen?
Grüße
Meike

z.B.: Personenalarm, Personenschutzgerät, Schrillalarm

Die Alarmsirene des Gerätes, das ich kenne, hat 130 db(A) und funktioniert mit 2 Micro 1,5V, die nahezu ewig halten.

Winni2 hat geschrieben: Die Alarmsirene des Gerätes, das ich kenne, hat 130 db(A).

Besorgte (vll. etwas dumme) Frage: Hört frau selbst hinterher noch was, wenn sie das Ding benutzt hat. 130db scheint mir ganz schön laut ...

vg, kobold (Physik-Ignorantin)

Vor menschlichen Überfällen hab ich keine Angst, schließlich gibts EINEN Punkt, da haben alle AUA, wenn man den trifft (die Augen meinte ich, den andern Punkt haben ja nur ca. 50 Prozent der Weltbevölkerung )

Hab mal einen Notwehr Selbstverteidigungskurs gemacht, das gibt auch Sicherheit.

Richtig Angst hab ich vor kranken Viechern. Bei uns ist Tollwutsperrgebiet und meine Horrorvorstellung ist noch immer ein infizierter größerer Hund oder ein grantiges Wildschwein!

Das Handy soll schon ganz wirksam sein, wenn man vermutet, daß man z.B. verfolgt wird. Dann das Handy ans Ohr und mit jemandem telefonieren, auch wenn man nur so tut, weil man niemanden erreicht oder keinen Empfang hat. Das weiß der potentielle Angreifer ja nicht...

Den Tip haben unsere Kinder in der Schule in einem Selbstverteidigungskurs bekommen. Paßt aber auch für mich. Ich nehme mein Handy jedenfalls meistens mit.

LG Iris

woodstock hat geschrieben:
früher hatte ich Angst davor. Allein in der Dunkelheit durch den Englischen Garten zu laufen ....

Jetzt ist mir das egal. Ich denke mir: ich kann ja immer noch davonlaufen, man(n) muss mich erst mal einholen Zum Glück ist München kein gefährliches Pflaster.

Kann ich leider absolut nicht bestätigen! Bin im englischen Garten mal im Winter abends um 10:00 mit meinem Freund spazieren gegangen, da ist plötzlich knapp hinter uns einer aus dem Gebüsch rausgekommen, ein anderer von vorne! Hatte ziemlich Angst! Gott sei Dank fuhr gerade in diesem Moment ein Polizeiauto vorbei, will mir nicht ausmalen, was passieren hätte können - und erst wenn Frau alleine unterwegs gewesen wäre!
Also bei Dunkelheit lauf ich grundsätzlich nur auf beleuchteten Straßen in der Siedlung!
Aber da ich gerne ganz in der Früh laufe, bin ich - zumindest auf meinen Lieblingsstrecken meistens allein. Da ist mir schon manchmal etwas mulmig und ich schau, wenn mir doch mal jemand entgegen kommt, denjenigen ganz genau an, ob er mir bedrohlich vorkommt! Helfen wirds im Ernstfall natürlich nichts. Hab immer ein Pfefferspray dabei, auch wenns nur dazu dient, mir Sicherheit zu vermitteln!
Was ich auch noch beobachtet hab, wenn mir jemand schwarz gekleidet entgegenkommt, ist er mir automatisch erst mal suspekt, sehe ich allerdings ein rotes T-Shirt etc. bin ich irgendwie erleichtert!

brunny hat geschrieben:Kann ich leider absolut nicht bestätigen! Bin im englischen Garten mal im Winter abends um 10:00 mit meinem Freund spazieren gegangen, da ist plötzlich knapp hinter uns einer aus dem Gebüsch rausgekommen, ein anderer von vorne! Hatte ziemlich Angst! Gott sei Dank fuhr gerade in diesem Moment ein Polizeiauto vorbei

Ja, diese Polizeiautos sind doch irgendwie beruhigend. Man sieht sie öfter im englischen Garten, kaum im Olypark.

In der Dunkelheit war ich allein bislang definitiv im Olympiapark unterwegs. Und das im Winter. Bei Schneegestöber. Ich denke mir: es wird wohl kaum einer in der Dunkelheit in der Kälte im Gebüsch stundenlang lauern, ob da wohl eine Frau vorbei kommt Hinzu kommt: im Winter ist das Gebüsch meist nicht dicht.

Wie gesagt, wenn ich Angst habe, dann ist es eben mal wieder die Asphaltrunde durchs Wohngebiet.... Nicht sehr schön zum Laufen, aber wohl eher nicht angsteinflößend.

Hallo
Angst habe ich bisher eigentlich kaum. Außer in düsteren Wäldern, da kann es einem schon komisch werden!
Momentan laufe ich sehr unterschiedliche Strecken und wenn es dunkel ist, gehe ich nur noch aufs Laufband.

Handy habe ich auch nicht dabei, will ich mir aber angewöhnen. Aber eher, falls ich umknicke oder anderweitig liegenbleiben solle.

Mehr Angst habe ich vor Hunden...

Eva

katzie hat geschrieben:Hab mal einen Notwehr Selbstverteidigungskurs gemacht, das gibt auch Sicherheit

und Kondition/Kraftausdauer, wenn man die Techniken regelmäßig übt. Die Techniken müssen in Fleisch und Blut übergehen, sodaß man sie im Ernstfall sofort abrufen kann, das schützt und gibt auch generell mehr Selbstbewusstsein, wenn eine 50kg - Frau sieht, wie sie damit auch einen doppelt so schweren Mann kampfunfähig machen kann.

Pfefferspray bringt nur was, wenn man es ständig in der Hand hält.

brunny hat geschrieben:Kann ich leider absolut nicht bestätigen! Bin im englischen Garten mal im Winter abends um 10:00 mit meinem Freund spazieren gegangen, da ist plötzlich knapp hinter uns einer aus dem Gebüsch rausgekommen, ein anderer von vorne! Hatte ziemlich Angst! Gott sei Dank fuhr gerade in diesem Moment ein Polizeiauto vorbei, will mir nicht ausmalen, was passieren hätte können - und erst wenn Frau alleine unterwegs gewesen wäre!
Also bei Dunkelheit lauf ich grundsätzlich nur auf beleuchteten Straßen in der Siedlung!
Aber da ich gerne ganz in der Früh laufe, bin ich - zumindest auf meinen Lieblingsstrecken meistens allein. Da ist mir schon manchmal etwas mulmig und ich schau, wenn mir doch mal jemand entgegen kommt, denjenigen ganz genau an, ob er mir bedrohlich vorkommt! Helfen wirds im Ernstfall natürlich nichts. Hab immer ein Pfefferspray dabei, auch wenns nur dazu dient, mir Sicherheit zu vermitteln!
Was ich auch noch beobachtet hab, wenn mir jemand schwarz gekleidet entgegenkommt, ist er mir automatisch erst mal suspekt, sehe ich allerdings ein rotes T-Shirt etc. bin ich irgendwie erleichtert!

Hallo Brunny,

ich habe mich letztes Jahr lange Zeit mit dem Polizeiinspektionsleiter vom 12er in München unterhalten, der ein Bekannter meines Vaters ist. Der Englische Garten gehört ja auch zur PI 12. Laut seiner Aussage haben Sie im Englischen Garten relativ wenige Probleme. Das einzige ist, er ist ein sehr beliebter Treffpunkt von Männern, die mit anderen Männern etwas erleben möchten, wenn ich es mal so formulieren darf. Die Kriminalität ist laut seiner Aussage auch eher in dem Bereich (z.B. Taschendiebstahl usw.)

Bin zu der Zeit, wo ich noch in München war, meistens im Olympiapark oder Auffahrtsallee und Schloßpark Nymphenburg gelaufen. Vor allem letzteres habe ich über alles geliebt und war bei mir gleich um die Ecke.

Liebe Grüße

Bernie

Hallo,

da ich auch schon eine eher unangenehme Begegnung hinter mir habe laufe ich nur noch mit Hund! Und dieser läuft voran und meldet wenn jemand kommt, d.h. er gibt Laut, denn "schau mal, da kommt jemand" kann er leider noch nicht sagen. Und ich gebe zu, dass ich mich seither viel sicherer fühle.
Ein befreundeter Polizist hat mir mal sein Pfefferspray gezeigt, dies lässt sich wohl auch sehr gezielt einsetzen - selbst bei Wind. Nur bin ich nicht sicher, ob ich schnell genug wäre es auch zu gebrauchen.

viele Grüße
fiedlix

Hallo Bernie,

ah das ist ja doch irgendwie beruhigend! Vielleicht waren die ja damals auch mehr auf meinen Freund aus als auf mich? Hätt ich gar nicht gedacht, dass der Englische Garten nicht zu den "Problemgebieten " gehört!

brunny hat geschrieben:Hallo Bernie,

ah das ist ja doch irgendwie beruhigend! Vielleicht waren die ja damals auch mehr auf meinen Freund aus als auf mich? Hätt ich gar nicht gedacht, dass der Englische Garten nicht zu den "Problemgebieten " gehört!

Ja, oder Ihr habt Sie im Gebüsch bei irgend etwas gestört...

Was ich vor ca. 7 Jahren immer schlimm empfand war die U-Bahnstation Giselastraße. Da war es mir immer ein bisschen mulmig... Ist aber, glaube ich, inzwischen auch nicht mehr so schlimm...

LG Bernie

son nen ähnlichen thread wie diesen hier gibt's schon. ist vielleicht für einige interessant. ich weiß nur grad nicht genau wie der heißt.

brunny hat geschrieben:Vielleicht waren die ja damals auch mehr auf meinen Freund aus als auf mich?

Oder aufeinander, aber gerade fertig.

Van hat geschrieben:son nen ähnlichen thread wie diesen hier gibt's schon. ist vielleicht für einige interessant. ich weiß nur grad nicht genau wie der heißt.

Meinst Du diesen: frauen und laufen im wald und so...

Bernie78 hat geschrieben:Ja, oder Ihr habt Sie im Gebüsch bei irgend etwas gestört...

Was ich vor ca. 7 Jahren immer schlimm empfand war die U-Bahnstation Giselastraße. Da war es mir immer ein bisschen mulmig... Ist aber, glaube ich, inzwischen auch nicht mehr so schlimm...

LG Bernie

Echt?? Was war denn da? Ehrlich gesagt find ich es in Schwabing und in der Innenstadt allgemein nirgends 'schlimm'. Giselastraße kann ich mir z.B. überhaupt nicht vorstellen, was da sein soll außer lärmenden, betrunkenen Jugendlichen. Wenn man dann ein Stückchen weit rausfährt am späten Abend oder nachts, ist es nicht immer so ganz angenehm, aber ich fühl mich in München weitaus sicherer als in anderen Städten.

Grüße, Sapsi

Bernie78 hat geschrieben:Meinst Du diesen: frauen und laufen im wald und so...

ja, den auch. aber ich glaub, da war noch einer.
danke!

hier ist noch einer. und der hier passt auch ein bißchen rein, sowie dieser
Aber eigentlcih wiederfinden wollte ich den hier